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Gutes Gebieten und Schlechtes Verwehren


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#bismillah#

 

Gutes Gebieten und Schlechtes Verwehren

 

Wer auch immer seine Sorgen nicht abgeworfen hat, gereinigt ist vom Übel seines eigenen Ichs und seiner Gelüste, den Teufel besiegt hat und unter der Vormundschaft Allahs und der Sicherheit Seines Schutzes eingedrungen ist, der kann das gute nicht richtig Gebieten und das Schlechte nicht richtig verwehren; und solange er sich diese genannten Eigenschaften nicht angeeignet hat, wird jeder Zug im Bestreben danach, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren, ein Beweis gegen ihn sein und die Leute werden nicht davon profitieren können.

 

[Al-Baqara 2.44]

Wollt ihr andere ermahnen, das Rechte zu tun, und euer Selbst vergessen?

 

Jeder der das macht zählt zu jenen, die in einem Hadith Qudsi angesprochen werden: "O Verräter! Forderst du von Meinen Geschöpfen das, was du für dich selbst abgelehnt hast und die Zügel für dich selbst (in dieser Hinsicht) gelockert hast?"

 

Es wird überliefert, dass Tha'labah al-Asadi den Gesandten Allahs (s.) über diesen Vers befragte:

 

[Al-Ma'ida 5.105]

O die ihr glaubt! Wacht über euch selbst. Der irregeht, kann euch nicht schaden, wenn ihr nur selbst auf dem rechten Wege seid.

 

Der Gesandte Allahs (s.) sagte: "Gebiete das Gute und verwehre das Schlechte, und erdulde alles was dich betrübt, bis zu der Zeit, wenn du siehst, dass der Niederträchtigkeit gehorcht und den Gelüsten gefolgt wird und wenn jeder Einbildungen über seine eigene Meinung hat, dann solltest du dich nur mit dir selbst beschäftigen und die Angelegenheiten der Leute ignorieren."

 

Eine Person, die das Gute gebietet, muss wissend sein über das, was erlaubt und verboten ist; er muss frei sein von seinen persönlichen Neigungen bzgl. dem was er gebietet und verbietet, den Leuten gute Ratschläge geben, gnädig und mitfühlend sein mit ihnen, und sie mit Güte bei einer klaren Angelegenheit aufrufen.

 

Er muss geduldig sein bei dem, was ihn befällt und darf keine Entlohnung von den Leuten für die Anweisungen, die er ihnen gibt verlangen, noch sich über sie beschweren. Er sollte kein Gebrauch machen von Vehemenz oder Leidenschaft. Er sollte nicht wütend werden. Er sollte eine reine Absicht bei Allah haben und um Seine Hilfe bitten und Ihn zufrieden stellen. Aber wenn die Leute sich ihm widersetzen und grob mit ihm umgehen, so sollte er geduldig sein; und wenn sie ihm zustimmen und seine Urteile annehmen, so sollte er dankbar sein, seine Angelegenheiten Allah anvertrauen und seine eigenen Fehler betrachten.

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