Gast Schafik Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Teilen Geschrieben 25. Juli 2006 Seit einigen Wochen studiere ich ja nun am IIB. Vor einigen Tagen stieß ich dann in einem Lehrbuch auf eine Passage, von der ich überrascht war: "Die Evolutionstheorie, zumal weitgehend immer noch ein Postulat, konnte, bislang nicht wirklich die gewünschte Aufmerksamkeit und Wertschätzung der Wissenschaftler auf sich lenken. Sie wurde von einer großen Anzahl Wissenschaftler abgelehnt und bestritten oder auch widerlegt. Doch einmal ganz abgesehen davon, stellt sie keine Kontroverse zum Glauben an Gott dar. Denn sie besagt nicht mehr als dass eine Art aus der anderen hervorgegangen ist. Sie beschreibt damit keinen anderen Umstand als die Existenz einer Art vorbereitenden Ursache, die zwischen den lebendigen Wesen besteht. Mehr wird im Grunde von dieser Theorie nicht verlangt. Und das stellt keine Verneinung ihrer Beziehung zu einem unbedingten Schöpfer dar, der sie ins Dasein gerufen hat. Dabei ist es, denke ich, Beweis genug, dass eine beachtliche Anzahl von Verfechtern dieser Theorie, allen voran Charles Darwin selbst, an einen Schöpfer der Welt glauben." (Prof. M.T. Mesbah Yazdi, "Lektionen in der islamischen Überzeugung", Bd. 1, IIB, 2003) Wie darf ich das verstehen? Als ich mal in einem Forum fomulierte, daß die Evolutionstheorie dem Glauben nicht widersprechen muss, weil Gott es einfach so gewollt hat, da wurde ich kritisiert... Ist damit dasselbe gemeint? Was denkt ihr über diese Passage? Wa salam Schafik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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