Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Was ist dieser Sinn, Oh Moslems: »Weil ich mich selbst nicht kenne.« Weder bin ich Christ, Zarathustrier, oder Moslem; Ich bin kein Orientale noch Abendländer, in keinem Land und auf keiner See: Nicht aus der Natur, noch aus dem Himmel: Nicht von Indien, China, Bulgarien oder Saqsin; Nicht aus dem Iraq, noch aus dem Land Khorasan. Mein Ort ist alokal: Mein Zeichen ist kein Zeichen. Ich habe keinen Körper und kein Leben: Weil ich vom Leben des Lebens bin. Ich habe Dualität überwunden: Ich habe die zwei Welten als EINE gesehen: Ich bitte EINEN, ich weiss EINEN, ich sehe EINEN, Ich rufe EINEN. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, "Wenn du einen Fehler in deinem Bruder siehst, so ist der Fehler, den du in ihm siehst, in dir selber. Die Welt ist ja gleich einem Spiegel, in dem du dein eigenes Bild siehst, denn "der Gläubige ist der Spiegel des Gläubigen". Reinige dich von dem Fehler in dir; denn was dich im anderen schmerzt, schmerzt dich in dir selber. ..... Der Prophet hat nicht gesagt: "Der Ungläubige ist der Spiegel des Ungläubigen". Nicht so, dass der Ungläubige kein Spiegel wäre, aber er hat ihn nicht poliert und weiss nichts von seinem Spiegel." w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Der Schöpfer aller Universen sprach, 'Ich bin mit dem, der Geduld hat.' Tauche ein in Schmerz und Leid, so tief, dass ganz am Grunde, unversehens, der Thron Gottes in deinen Tempel kommt. Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens. Tief in dir nagt der Zweifel, darum wenden sich die Dinge nicht zum Guten für dich. Löse diesen Zweifel vollständig auf. Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens. Es gibt sie, die wunderbare Welt Gottes. Doch suche sie nicht für einen Augenblick in dieser Scheinwelt hier. Gott ist der einzige Vertraute in dieser Welt. Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Al Hussayni Basiji Geschrieben 26. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Von: Dschalaleddin Rumi Es klopfte einer an des Freundes Tor. «Wer bist du» - sprach der Freund - «der steht davor?» Er sagte «Ich!» Sprach der: «So heb dich fort - an diesem Tisch ist nicht der Rohen Ort! Den Rohen kocht das Feuer «Trennungsleid. - Das ist's, was ihn von Heuchelei befreit!» Der Arme ging auf Reisen für ein Jahr, in Trennungsfunken brannt’ er ganz und gar. Reif kam dann der Verbrannte von der Reise, dass wieder er des Freundes Haus umkreise. Er klopft' ans Tor mit hunderterlei Acht, dass ihm entschlüpf kein Wörtlein unbedacht. Es rief der Freund: «Wer steht dort vor dem Tor".'» Er sagte: «Du, Geliebter, stehst davor!» «Nun, da du ich bist, komm, o Ich. herein - Zwei Ich schließt dieses enge Haus nicht ein!» Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Masha Allah, davon kannte ich nur die kürzere Version: "Es kam jemand zur Tür des Geliebten und klopfte. Ein Stimme fragte: "Wer ist da?' Er antwortete: 'Ich bin es.' Die Stimme sagte: 'Hier ist kein Platz für mich und Dich.' Die Tür wurde geschlossen. Nach einem Jahr Einsamkeit und Entzug kam der Mann wieder an die Tür des Geliebten. Er klopfte. Eine Stimme von drinnen fragte: 'Wer ist da?' Der Mann sagte: 'Du bist es.' Die Tür wurde für ihn geöffnet." w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Wie unsinnig ist es, von mir und von dir zu sprechen! Im Ursprung waren meine Seele und deine vereint. Sie waren meine Erscheinung und mein Geheimnis, und sie waren deine Erscheinung und dein Geheimnis. Es gibt kein Ich und kein Du zwischen mir und dir. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Al Hussayni Basiji Geschrieben 26. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 MaschaAllah. Hier, das beliebteste Gedicht von Rumi in Iran: Laila und Madschnun Schöne Mädchen gab es in Madschnuns Zeit, Die schöner waren als Lailas Schönheit, Aber nicht Madschnuns Geliebte sie waren. Man sagte zu Madschnun dem Narren: „Es gibt schönere Mädchen als Laila; wir bringen sie dir!" Er antwortete: „Nun, nicht um der Form willen Laila ist lieb mir. Laila ist nicht Form. Laila ist wie ein Becher in meiner Hand, aus dem ich Wein trinke, mit dem ich mich verband. Denn ich liebe den Wein, den ich aus ihm trinke allein. Ihr blickt nur auf den Becher und wisst nichts vom Wein. Wenn man mir einen edelsteinbesetzten goldenen Becher gibt, in dem Essig oder etwas anderes als Wein – was sollte ich damit? Ein alter zerbrochener Kürbis, in dem ist Wein, ist in meinen Augen besser als ein, nein, als hunderte solcher Becher." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Al Hussayni Basiji Geschrieben 26. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Ich liebe das. Es rufen Gott die Frommen wie die leiden. Doch muss man ihr Gebet wohl unterscheiden: Der Bettler ruft, um seine Not zu stillen. Der Fromme ruft um seiner Seele willen. Wir bitten dich, in unser Herz zu legen das rechte Wort, um dich recht zu bewegen: Von dir stammt so Erhörung wie Gebet, so Sicherheit wie Scheu vor Majestät. Wie wahr, maschaAllah ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Masha Allah, ich kannte beides nicht. Mal sehen ob du mir das Wasser reichen kannst, hehe. Mit deiner Seele hat sich meine Gemischt, wie Wasser mit dem Weine. Wer kann den Wein vom Wasser trennen, Wer dich und mich aus dem Vereine? Du bist mein großes Ich geworden, Und nie mehr will ich sein dies kleine. Du hast mein Wesen angenommen, Sollt' ich nicht nehmen an das deine? Auf ewig hast du mich bejahet, Daß ich dich ewig nie verneine. Dein Liebesduft, der mich durchdrungen, Geht nie aus meinem Mark und Beine. Ich ruh' als Flöt' an deinem Munde, Als Laut' in deinem Schoß alleine. Gieb einen Hauch mir, daß ich seufze, Gieb einen Schlag mir, daß ich weine. Süß ist mein Weinen und mein Seufzen, Daß ich der Welt zu jauchzen scheine. Du ruhst in meiner Seele Tiefen Mit deines Himmels Wiederscheine. O Edelstein in meinen Schachten, O Perl' in meinem Muschelschreine. Mein Zucker ist in dir zerschmolzen, O Milch des Lebens, milde, reine; Und unsre beiden Süßigkeiten Genießet Kindermund als eine. Du preßtest mich zu Rosenwasser, Nicht seufzt' ich unter deinem Steine. In deiner süßen Qual vergaß ich, Daß ich die Rose war am Raine. Da brachtest du an deinen Kleidern Mich mitten unter die Gemeine; Und als du auf die Welt mich gossest, Ward sie zu einem Rosenhaine. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Al Hussayni Basiji Geschrieben 26. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Klar kann ich, Schwester. *Wasser-reichen* So? Dieses Gedicht lieben die Sufis, ich finde es sehr schön und mystisch, maschaAllah. Rosen Die Rose ist das höchste Liebenszeichen Dem Herzensfreund will ich die Rose reichen. Gedanken sterben im Gefühl der Liebe, Wie Gartenblumen vor der Roserbleichen. Die Rose trägt den stillen Dorn am Herzen, Weil nie die Schmerzen von der Liebe weichen. Ein einzig Bild der Schönheit ist die Rose; Was gleicht ihr in Erd- und Himmels Reichen? Der vollen Rose gleicht an Pracht die Sonne, Und alle Blättlein siehst Du Monden gleichen. Der Sonne Lichtstrahl ist in ihr gerundet Und Hundert Monde rollen dran als Speichen. Die, die aus Monden wuchs, die Rose, Dem Herzensfreund will dir die Rose reichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 26. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai 2010 Salam, Immer neue Lasten trag'ich Immer neue Lasten trag' ich Mühsam fort von Tag zu Tage; Doch nicht ohne Absicht ist es Dass ich solches Unglück trage: Denn der Winterzeit Beschwerde, Des Decembers Schnee und Kälte Trag' ich in der süssen Hoffnung, Dass der Frühling mir vergelte. Vor dem Wesen, das dem Schwachen Kraft und Stärke hat gegeben, Trag' ich diesen zarten Körper Mit Ergebung durch das Leben. Wenn man aus zweihundert Städten Schmachbeladen mich vertriebe, Trüg' ich's mit gelass'nem Sinne, Einem Könige zu Liebe. Säh' ich dass Gewölb' und Wohnung In Ruinen sich verkehre, Trüg' ich's jener Treue wegen, Die für's Tulpenbeet ich nähre. Gottes Liebe ist die Veste, Die da schirmt in jeder Lage; Darum frommt's, dass in die Veste Ich der Seele Vorrath trage. Jenen Trotz der fremden Schönen – Steinern ist das Herz bei Allen – Trag' ich willig und ergeben, Bloss der Bürde zu Gefallen. Seinen Onyx aufzufinden Will ich Berg und Schacht durchgraben; Dornenlasten will ich schleppen, An der Rose mich zu laben. Seiner zwei Narcissen willen, Die vom Glanz des Weines strahlen, Trag' ich, gleich erprobten Zechern, Heitern Sinn's, des Rausches Qualen. Jener holden Beute willen, Die dem Garn droht zu entfliehen, Will das Garn ich und die Netze Auf der Jagd zusammenziehen. Und er sprach: »Wirst du den Kummer Tragen bis zum jüngsten Tage?« Und ich sprach: »Ja, holder Liebling! Frommt's mir doch, dass ich ihn trage.« Eine Höhle ist der Busen, Und der Freund die Glaubenssonne: Für den theuern Freund der Höhle Trag' ich selbst den Spott mit Wonne. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 27. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2010 Salam, Bist du entschlossen nach dem Freund zu streben Bist du entschlossen nach dem Freund zu streben, O Herz, so leiste auf dich selbst Verzicht: Dem Feuer Leib und Seele Preis zu geben Bleibt immerdar des Falters erste Pflicht. Willst du Bestand, musst du dich selbst vernichten, Dir selbst entschweben, um ein Gott zu seyn, Als armer Mann auf jeden Trost verzichten, Von Fremden und Verwandten dich befrei'n. Musst immerdar zu Gott empor nur blicken Und sprechen von der Liebe Glück allein, Und mit des Wahnsinn's Halsring dich umstricken, Und, so wie wir, verrückt und trunken seyn. Allüberall sieht man die Einheit walten Auf dieser Welt; was zögerst du allein? Hast du an unsern Glauben dich gehalten, So trete muthig in der Schenke Zelt; Berausche dich mit Wein, gleich Calenderen, Aus jenes Liebling's Liebesglas allein; Was unser Glaube und sein Gegner lehren Sind Mährchen nur und eitle Träumerei'n. Der Wein, womit ihr Schöpfer selbst sie letzte, Prangt in der Reinheit ewig hellem Strahl; Gott ist der Erste und Gott ist der Letzte, Gott ist der Schenke, Gott ist der Pocal. Die Nacht beim Liebling ist so voll von Wonne, Dass ihr das Glück des ew'gen Lebens weicht; Horch auf die Rede von Tebrisens Sonne, Die einem Schatze in Ruinen gleicht. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 29. Mai 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Mai 2010 salam, An eine liebe Person: Wie Du es bist Du bist nicht wie ich es bin, ich bin nicht wie Du es bist Du bist nicht wonach ich bin, ich bin nicht wonach Du bist Ich bin ganz nach deinem Wunsch, Du bist ganz in meinem Blut, Auch wenn ich Mond und Sonne ward, bin geringer als Du es bist. Und trotz allem, stolze Fee, wenn Du mich besuchen magst, Halt inn' und schwinde nicht so schnell, damit ich seh' dass Du es bist. Heut' Nacht warst du an meiner Tür, ich habe Deinen Duft verfehlt, Die Stimme hat es mir gesagt, dass Herz und Seele Du mir bist. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Reyhanat_Ajannah Geschrieben 29. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 29. Mai 2010 Salam, Masha Allah, ich kannte beides nicht. Mal sehen ob du mir das Wasser reichen kannst, hehe. Mit deiner Seele hat sich meine Gemischt, wie Wasser mit dem Weine. Wer kann den Wein vom Wasser trennen, Wer dich und mich aus dem Vereine? Du bist mein großes Ich geworden, Und nie mehr will ich sein dies kleine. Du hast mein Wesen angenommen, Sollt' ich nicht nehmen an das deine? Auf ewig hast du mich bejahet, Daß ich dich ewig nie verneine. Dein Liebesduft, der mich durchdrungen, Geht nie aus meinem Mark und Beine. Ich ruh' als Flöt' an deinem Munde, Als Laut' in deinem Schoß alleine. Gieb einen Hauch mir, daß ich seufze, Gieb einen Schlag mir, daß ich weine. Süß ist mein Weinen und mein Seufzen, Daß ich der Welt zu jauchzen scheine. Du ruhst in meiner Seele Tiefen Mit deines Himmels Wiederscheine. O Edelstein in meinen Schachten, O Perl' in meinem Muschelschreine. Mein Zucker ist in dir zerschmolzen, O Milch des Lebens, milde, reine; Und unsre beiden Süßigkeiten Genießet Kindermund als eine. Du preßtest mich zu Rosenwasser, Nicht seufzt' ich unter deinem Steine. In deiner süßen Qual vergaß ich, Daß ich die Rose war am Raine. Da brachtest du an deinen Kleidern Mich mitten unter die Gemeine; Und als du auf die Welt mich gossest, Ward sie zu einem Rosenhaine. w salam Das ist eines meiner lieblings Gedichte von ihm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dua Geschrieben 29. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 29. Mai 2010 Das Gebet »O Gott!« rief einer viele Nächte lang, Und süß ward ihm sein Mund von diesem Klang. »Viel rufst du wohl«, sprach Satan voller Spott. »Wo bleibt die Antwort >Hier bin Ich!< von Gott? Nein, keine Antwort kommt vom Thron herab! Wie lange schreist du noch >O Gott!<? Laß' ab!« Als er betrübt, gesenkten Hauptes, schwieg, Sah er im Traum, wie Chidr niederstieg Und sprach: »Warum nennst du Ihn denn nicht mehr? Was du ersehnt - bereust du es so sehr?« Er sprach: »Nie kommt die Antwort: »Ich bin hier!« So fürchte ich, Er weist die Türe mir!« »Dein Ruf >O Gott!< ist Mein Ruf: >Ich bin hier!< Dein Schmerz und Flehn ist Botschaft doch von Mir, Und all dein Streben, um Mich zu erreichen - Daß ich zu Mir dich ziehe, ist's ein Zeichen! Dein Liebesschmerz ist Meine Huld für dich - Im Ruf >O Gott!< sind hundert >Hier bin Ich!<« PS.: Maschaallah wunderschöne Gedichte. Schwester Al-Azizah, danke für diesen Thread. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
7assan ibn 3ali Geschrieben 3. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Aus den Ghaselen des Mewlana Dschelaleddin Rumi- Friedrich Rückert Meiner Seele Morgenlicht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! Meiner Liebe Traumgesicht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! Leben ist, wohin du blickst, Tod, wo du dich wendest ab; Hier, wo Tod mit Leben ficht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! Ich bin Ost, in dem du auf-, West, in dem du untergehst; Licht, das meine Farben bricht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! Ich, dein Bettler, bin der Fürst, dein Gefangner, ich bin frei, Meine Lust ist meine Pflicht; sei nicht fern, oh sei nicht fern! Sieh, wie mich der Turban schmückt, mich der Parsengürtel ziert, Wie mich Kutt' und Strick umflicht; sei nicht fern, oh sei nicht fern! Feuerdiener und Brahman', Christ und Muselman bin ich, Du bist meine Zuversicht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! In Pagoden, in Moscheen, und in Kirchen, mein Altar Ist allein dein Angesicht; sei nicht fern, oh sei nicht fern! Ewiger Mittelpunkt der Welt, mit Gebet umkrei' ich dich; Weich' aus deinem Kreise nicht, sei nicht fern, oh sei nicht fern! Weltgericht und Seligkeit, Seligkeit ist, wo du nahst, Wo du weggehst, Weltgericht; sei nicht fern, oh sei nicht fern! Oh Weltrose, dich hervorbringen wollend, sieh, wie rings, Aus Herzknospen Sehnsucht bricht; sei nicht fern, oh sei nicht fern! Hör', wie gellend in der Nacht, Rose, jede Nachtigall Laut aus meiner Seele spricht: Sei nicht fern, oh sei nicht fern! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
7assan ibn 3ali Geschrieben 5. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 5. August 2010 Gottes Licht Man sagt, auf sechs Seiten scheine Gottes Licht, Schreie brechen aus der Menge: "Wo ist das Licht?" Ein Fremder kommt, sucht überallm auch recht uns links, Stimmen werden laut: "Schaut eine Weil, doch weder rechts noch links." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 18. September 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 18. September 2010 Salam, In generosity and helping others be like a river In compassion and grace be like sun In concealing others faults be like night In anger and fury be like dead In modesty and humility be like earth In tolarance be like a sea Either escist as you are or be as you look w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 15. März 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. März 2011 Salam, Morgen, am Tag des Jüngsten Gerichts, wenn alle vor dem Schiedsspruch beben, werde ich meine schutzlose Liebe auf der Handfläche darbieten, mit dem Begehren, sie in die Rechnung aufzunehmen. Aus "Hundert Vierzeiler" w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 15. März 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. März 2011 Salam, Auch wenn du hundert Tage aufreihst, sie könnten die Trauer der Seele nicht mildern; du lachst über unsere Geschichte, noch gehörst du zu den Besonnenen, dich hat Liebestaumel nicht ergriffen. Aus "Hundert Vierzeiler" w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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