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Tschador in Deutschland


TaHa

Tschador in Deutschland  

93 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Tschador

    • Ich trage Tschador
      5
    • Ich trage etwas ähnliches (Khimar etc.)
      6
    • Ich möchte gerne einen Tschador tragen
      52
    • Ich würde nie einen Tschador tragen
      32
  2. 2. Allgemeines zum Hejab

    • Ich trage farbenfrohe Hejab-Kleidung
      44
    • Ich bedecke mein Kinn
      41
    • Mein Hals ist offen
      1
    • Meine Vorderhaare sind zu sehen
      0
    • Ich trage nicht immer Hejab
      4
    • Ich trage nie Hejab
      6
    • Ich würde auch Niqab tragen
      12
    • Ich trage Abayas
      27
  3. 3. Meinung zum Tschador (allgemein)

    • Der Tschador passt nicht nach Deutschland
      31
    • Der Tschador könnte ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Schwestern schaffen
      20
    • Der Tschador ist meiner Meinung nach im Islam nicht notwendig
      8
    • Der Tschador gehört zur schiitischen Identität
      18
    • Der Tschador könnte in Zukunft in Deutschland getragen werden, jetzt aber noch nicht
      18


Empfohlene Beiträge

mahdi_mohajjer

Salam,

 

da muss ich Bruder Salman Recht geben. Auf so einem Niveau macht es weder Spaß mitzulesen, noch zu diskutieren...

ensha Allah beruhigen sich die Gemüter wieder alle...

 

Wsalam,Mahdi

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7assan ibn 3ali

#bismillah#

 

Diese Schwestern könnten doch bei islamischen Veranstaltungen und ähnlichen Anlässen, wo ohnehin viele Muslime kommen, den Tschador tragen. Somit hätte man einen Kompromiss gefunden. Wenigstens dort wo es zweifellos problemlos ist, trägt man es, um sich gegenseitig zu stärken. Wenigstens dort könnte man dann die vollkommene islamische Athmosphäre schaffen, wie sie Bruder Muhsin Ibn Batul so schön beschrieben hatte. Denn leider ist tatsächlich zu beobachten, dass viele Brüdern und Schwestern sich dort nicht islamkonform verhalten und die passende Kleidung könnte zumindest eine gewisse Distanz schaffen.

 

Ja das wär was, aber ist es nicht komisch, einmal hat sie den Tschador an und dann wieder nicht und dann an einer Veranstaltung wieder aber draussen nicht...? Ist es nicht besser, entweder immer oder garnicht?

 

#salam#

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#salam#

 

#salam#

 

 

 

schwester in der "heutigen demokratischen gesellschaft" sind die menschen sogar gegen eine ganz einfache kopfbedeckung. wenn es so ist wie sie es sagen, dann sollten muslimas überhaupt kein hijab tragen um den zivilisierten und demokratischen menschen nicht abzuschrecken #salam#

 

 

 

#salam#

 

 

salam,

 

soooo, erstens ist meine aussage kein grund die augen zu verdrehen #salam#

und zweitens hast du meine intention nicht verstanden. :)#bismillah#

 

ja, es gibt viele, die gegen das einfache kopftuch sind, aber das löst den selben effekt aus.

du solltest dich mal in die lage einer nicht-muslima versetzen, die vllt interesse hat zu konventieren, oder in lage ihrer eltern, die wahrscheinlich am meisten probleme damit haben und diese entscheidung nicht nachvollziehen können und sehen dann z.b eine frau, die die komplett in schwarz verschleiert ist, dann würde dieses bild, ihren eventuellen hass und die ängste die sie haben, noch weiter ausbauen. ich bin nicht gegen tschador, um gottes willen. ich trage ihn selber gerne und ich bewundere frauen, die dies in so nem land wie hier tun, solange dies, wie einige schwestern hier bereits erwähnt haben, keine probleme mit sich bringt.

ich spreche aus erfahrung und meine meinung beruht nicht auf vorurteilen.

wa salam

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#bismillah#

 

Der Tschador ist ja ganz nett und sicher auch ideal verhüllend, in manchen Gegenden auch angebracht. Im Irak trage ich ihn auch, aber selbst da wird man schief angeschaut, wenn man den "iranischen" Tschador trägt. Ich find den irakischen eh sehr viel praktischer ^^.

 

Aber einige hier stellten es so dar, als sei er die Bekleidungsform, die schon Fatima as und Zeynab as getragen haben. Das stimmt so nicht, Sicher sie trugen ideale, islamisch korrekte, lange, weite Kleidung. Aber der Tschador, wie wir ihn heute kennen, kommt aus einer ganz anderen Ecke. Ich sage nicht, dass er schlecht ist, im Gegenteil, aber man sollte dennoch keine Fehlzuschreibungen machen. Historisch gesehen.

 

Mag sein, dass viele Gelehrte den Tschador empfehlen, jedoch habe ich bislang keinen Daleel gesehen, der dies rechtfertigt. Ich weiß nur von langer, weiter, dezenter Kleidung. Das heißt nicht, dass man keinen Tschador tragen sollte, aber ich erhielt bislang keinen Beleg dafür, dass er besonders empfohlen wäre. Auch ist mir das Tragen von Schwarz nicht als besonders mustahhab hervorgehoben bekannt. Aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären.

 

Ich halte den Tschador in Deutschland und Europa auch für wenig angebracht. Wer ihn dennoch trägt: MashaALLAH. Ich könnte es nicht, möchte es nicht, und sehe auch keine Notwendigkeit. Abgesehen davon, dass ich eben nicht die Möglichkeit habe, von zuhause aus zu arbeiten und mich dort zu verstecken. Ich bin froh, einen annehmbaren Job mit guten Aussichten zu haben (ich bin darauf angewiesen), und dort mit meinem "normalen" Hijab null Probleme zu haben.

 

Ich bin letztlich der Meinung, jeder solle das tragen, was er für richtig hält. Letztlich legen wir alle für uns selbst Rechenschaft ab, Punkt aus. Wenn eine Schwester eurer Meinung nach nicht korrekt angezogen ist, ermahnt sie halt. Was sie daraus macht, ist dann ihre Sache. Ansonsten hat jeder denke ich an sich selbst genug zu arbeiten. Ich hab kein Problem, mit einer Schwester im Tschador und einer Hijablosen gleichzeitig unterwegs zu sein.

 

Wir sollen nicht auffallen, dass ist einer der Sinne des Hijab. Ganz in Schwarz und im Tschador fällt man hier jedoch deutlich mehr auf, als wenn ma bspw eine braune oer grüne oder blaue oder was weiß ich Jellabiya trägt und dazu ein Kopftuch. Und verhüllt ist man damit auch.

 

Wassalam

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#bismillah#

 

#salam#

 

Ja das wär was, aber ist es nicht komisch, einmal hat sie den Tschador an und dann wieder nicht und dann an einer Veranstaltung wieder aber draussen nicht...? Ist es nicht besser, entweder immer oder garnicht?

 

Nein ist es nicht. Wenn man auf eine besondere Veranstaltung (Hochzeit etc.) geht, dann zieht man sich ja auch meistens anders an, als man es normalerweise macht. Das heisst dann aber auch nicht, dass man sich immer so kleiden muss.

 

Auf einer islamischen Veranstaltung könnte man sich ebenfalls besser und passender kleiden und so die Atmosphäre verbessern.

 

Aber einige hier stellten es so dar, als sei er die Bekleidungsform, die schon Fatima as und Zeynab as getragen haben. Das stimmt so nicht, Sicher sie trugen ideale, islamisch korrekte, lange, weite Kleidung. Aber der Tschador, wie wir ihn heute kennen, kommt aus einer ganz anderen Ecke. Ich sage nicht, dass er schlecht ist, im Gegenteil, aber man sollte dennoch keine Fehlzuschreibungen machen. Historisch gesehen.

 

Natürlich ist den Geschwistern bewusst, dass Fatima (a.s.) und Zaynab (a.s.) nicht exakt das Kleidungsstück getragen haben. Sie gehen nur davon aus, dass es im heutigen Kontext das Kleidungsstück ist, was sie am meisten erfreuen würde.

 

Mag sein, dass viele Gelehrte den Tschador empfehlen, jedoch habe ich bislang keinen Daleel gesehen, der dies rechtfertigt.

 

Es ist garnicht die Aufgabe normaler "Gläubigen" die religionsgesetzlichen Aussagen von Gelehrten durch einen Daleel zu rechtfertigen. Überhaupt haben wir religionsrechtlich nicht die Befähigung und Erlaubnis einen Daleel für Angelegenheiten, die der Praktizierung des Glaubens betreffen zu ermitteln. Wir können uns nur auf die Aussagen von Gelehrten berufen bzw. uns durch ihre Ansichten bestätigen lassen.

 

#salam#

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#bismillah#

 

Ich habe aber als normale Gläubige das Recht, zu erfragen, wie etwas mit Koran und Sunna begründet wird, und auch das Recht, eine Antwort zu erhoffen. Diese Belege erwarte ich nicht von anderen normalen Gläubigen, sondern von Gelehrten (wobei es ja immer mal sein kann, dass ein Gläubiger selbst schon einmal einen Beleg erbeten und erhalten hat und ihn weitergeben kann). Ich sage nicht, dass ich jene Belege selbst einordnen und einstufen könnte, aber ich darf darum bitten, dass man mir einen solchen zumindest zeigt. Das hat auch nichts mit mangelndem Respekt gegenüber den Gelehrten zu tun, sondern damit, dass ich gern wissen möchte, warum etwas ist, wie es ist. Ich nenne es eine gesunde Neugier.

 

Denn wenn mich jemand (Nichtmuslim, Nichtschiite, oder auch jemand aus den "eigenen Reihen") fragt, warum das und das so und so ist, sage ich auch nicht, das ist so, weil der und der Gelehrte das gesagt hat, sondern ich bin bemüht, anhand von Koran und Sunna zu argumentieren. Beispiel: Meine Schwester kommt gerade erst auf den Weg, auch wenn ihr Vater Muslim ist, sie bekommt nichts mit von Zuhause und fragt mich. Wenn ich sage, der und der Gelehrte sagt das und das, ist die nächste Frage immer, warum und wie das begründet ist. Ich finde, gerade jemand, der seinen Weg gerade erst findet, hat das Recht, solche Fragen stellen zu dürfen und auch Antworten zu erhalten. Wir sind schließlich keine Schafe, und mir ist es zu bequem mich darauf auszuruhen, dass ja der, der mich anleitet, die Sünde trägt, wenn er sich in einer Sache irrt. Schließlich haben wir alle die Möglichkeit, den Dingen auf den Grund zu gehen bzw. einfach zu fragen: WARUM? In dieser Hinsicht können wir von Kindern sehr viel lernen (ich selber lerne das Fragen gerade von meinem vierjährigen Sohn ^^), die die Welt begreifen wollen und für alles eine Erklärung möchten.

 

Das ist jetzt nicht allein auf das Thema Kleidung bezogen, sondern ganz allgemein... #salam#

 

 

 

Wassalam

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#bismillah#

 

#salam#

 

Liebe Schwester,

 

Ich habe aber als normale Gläubige das Recht, zu erfragen, wie etwas mit Koran und Sunna begründet wird, und auch das Recht, eine Antwort zu erhoffen. Diese Belege erwarte ich nicht von anderen normalen Gläubigen, sondern von Gelehrten (wobei es ja immer mal sein kann, dass ein Gläubiger selbst schon einmal einen Beleg erbeten und erhalten hat und ihn weitergeben kann). Ich sage nicht, dass ich jene Belege selbst einordnen und einstufen könnte, aber ich darf darum bitten, dass man mir einen solchen zumindest zeigt. Das hat auch nichts mit mangelndem Respekt gegenüber den Gelehrten zu tun, sondern damit, dass ich gern wissen möchte, warum etwas ist, wie es ist. Ich nenne es eine gesunde Neugier.

 

Die Frage nach einem Daleel ist dann berechtigt, wenn man auch ohne den Daleel die Urteile der Gelehrten annimmt und nicht aufgrund eines nicht gegebenen Daleels die rechtmäßigkeit von Aussagen hinterfragt. Zudem geben die Marja ohnehin bei Erteilung einer Fatwa keinen Daleel an.

 

Denn wenn mich jemand (Nichtmuslim, Nichtschiite, oder auch jemand aus den "eigenen Reihen") fragt, warum das und das so und so ist, sage ich auch nicht, das ist so, weil der und der Gelehrte das gesagt hat, sondern ich bin bemüht, anhand von Koran und Sunna zu argumentieren.

 

Niemand kann von sich aus aus Koran und Sunnah argumentieren, es sei denn, er bezieht sich auf die Meinung von Gelehrten. Dies ist sehr wichtig zu verstehen, denn ansonsten läuft man Gefahr, ohne wahres Wissen, in die Grube des Hochmutes zu fallen.

 

Schwester kommt gerade erst auf den Weg, auch wenn ihr Vater Muslim ist, sie bekommt nichts mit von Zuhause und fragt mich. Wenn ich sage, der und der Gelehrte sagt das und das, ist die nächste Frage immer, warum und wie das begründet ist.

 

Wir sollten auch unsere Freunde und Geschwister dazu erziehen, auf der Meinung von Gelehrten hohen Wert zu legen, wenn es um religionsrechtliche Aspekte geht. Das heisst, die Aussage des Gelehrten reicht aus. Wenn man keine Begründung dafür gefunden hat, heisst es nicht, dass es nicht richtig ist. Selbst wenn man die Fatwa seines eigenen Marja nicht nachvollziehen kann, heisst es nicht, dass der eigene Verstand zurecht "rebeliert".

 

Wir sind schließlich keine Schafe, und mir ist es zu bequem mich darauf auszuruhen, dass ja der, der mich anleitet, die Sünde trägt, wenn er sich in einer Sache irrt.

 

Was religionsrechtliche Dinge angeht, sollten wir aber genau das machen. Es ist viel zu anstrengend für einen normalen Gläubigen andauernd jede Fatwa zu hinterfragen und es ist auch nicht unsere Aufgabe. Der Islam will es den Gläubigen leicht machen und es ihnen nicht unnötig erschweren.

 

Aber allgemein ist es gut und richtig, sich um Wissen zu bemühen, sogar eine Pflicht. Aber es soll niemand denken, dass der eigene Verstand, ohne religionsrechtliche Ausbildung, dazu ausreicht, Sachverhalte zu bewerten oder gar zu beurteilen. Unsere Unkenntnis bezüglich eines Sachbestandes führt nicht zu dessen Falschheit oder Wahrheit.

 

#salam#

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7assan ibn 3ali

#salam#

 

@7assan ibn ali: Ist der Tschador in dieser Gesellschaft passend?

 

Ja, in meinen Augen ist es nirgendwo unpassend seine Religion auszuleben so wie man es will ob Pflicht oder mustahab...Nur weil hier ein Großteil halbnackt rumläuft und die meisten Muslimas kein Tschador tragen, heisst das noch lange nicht das der Tschador in Deutschland unpassend ist und selbst wenn sie uns angucken als kämen wir von einem anderen Planeten, ich guck die Satanisten auch voll verwirrt an die machen mir auch voll angst, lassen die sich von irgendwelchen Blicken beeinflussen sie tragen trotzdem von oben bis unten schwarz..., usw., nicht das, dass ein Vergleich ist aber so ähnlich ist das.

 

Nein ist es nicht. Wenn man auf eine besondere Veranstaltung (Hochzeit etc.) geht, dann zieht man sich ja auch meistens anders an, als man es normalerweise macht. Das heisst dann aber auch nicht, dass man sich immer so kleiden muss.

 

Ja, aber Tschador ist was anderes... #salam#

 

Natürlich ist den Geschwistern bewusst, dass Fatima (a.s.) und Zaynab (a.s.) nicht exakt das Kleidungsstück getragen haben. Sie gehen nur davon aus, dass es im heutigen Kontext das Kleidungsstück ist, was sie am meisten erfreuen würde.

 

Wir wissen alle das wir nie so sein werden wie Sie, wir schaffen es nie solch Rang wie ihres zuerreichen, aber danach zustreben ist nicht verboten. #bismillah#

 

#salam#

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#bismillah#

#salam#

 

Ich habe folgende Antwort aus dem Büro von Sayyid Sistani bekommen:

 

"Hijab is obligatory and one must wear the hijab that would not be classified as “libãsu ’sh-shuhra” in that country.

libãsu ’sh-shuhra: Literally means “dress of frame” a dress is repulsive and ridiculous that invites people to insult and demean the person who wear it"

 

"Hijab ist verpflichtend und man muss den Hijab so tragen, dass er nicht als "libasu sh-shuhra" im Land eingestuft wird.

libasu sh-shura: Wörtlich bedeutet es "dress of frame", eine Kleidung, die abstoßend und lächerlich (?) ist und die Menschen dazu bringt die Person, die es trägt zu beleidigen und zu erniedrigen."

 

Ich weiß nicht, wie man "dress of frame" übersetzt.

 

Gehört eurer Meinung nach dieser Erklärung zu folge der Tschador in Deutschland zu libas usch-schuhra? Verleitet der Tschador Nichtmuslime dazu, die Muslima, die ihn trägt, zu beleidigen oder zu erniedrigen? Wenn man ihn trägt und aufgrund dessen von anderen beleidigt und erniedrigt wird, dann wird man ihn, dieser Fatwa zur Folge, abnehmen müssen. Aber da kommt es wohl auf die Umgebung an, in der man lebt und sich aufhält.

 

Inschallah folgen noch weitere Fatwas...

 

#salam#

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#bismillah#

 

#salam#

 

Man darf in Usul ul 3aqaed niemandem folgen, sondern nur seinem eigenen Verstand.

 

Die Aussagen bezogen sich nicht auf die Usul ad-Deen bzw. Aqida, sondern auf die religionsrechtlichen Fragen.

 

#salam#

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#bismillah#

 

#salam#

 

Religionsrechtliche Fragen, sind das Fragen die sich nur auf A3mal beziehen und nicht auf 3aqidah?

 

Ja, Religionsrecht (Fiqh/Jurisprondenz) bezieht sich auf den Part, wo du nachahmen musst.

 

#salam#

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#bismillah#

 

@TaHa: An keiner Stelle sagte ich, ich nähme die Urteile der Rechtsgelehrten nicht an. Im Gegenteil, ich vetraue sehr auf die Gelehrten meines Vertrauens (seltsam ausgedrückt nicht wahr ^^), wenngleich das nicht viele sind. Dennoch habe ich den Hang, nachvollziehen können zu wollen, und daran ist nichts Verwerfliches. Wenn eine Fatwa herausgegeben wird, dann oft ohne Daleel - nicht immer - das stimmt. Aber es gibt dann Mittel und Wege, die Begründung in Erfahrung zu bringen. Auch gibt es durchaus Gelehrte, die gern bereit sind einem diese Belege zu geben, warum sollte man das nicht nutzen? Und wenn ich anhand von Koran und Sunna argumentiere, dann nicht aus eigener Neigung, sondern anhand dessen, was man mich lehrte. Dein Beitrag enthielt einige Unterstellungen mir gegenüber, die keineswegs zutreffen, wie ich dir nun hoffentlich klarmachen konnte.

 

Auch sagte ich nirgends, dass ich den Tschador ablehne. Aber wenn man ihn als religionsrechtlich empfohlenes Kleidungsstück betrachtet, möchte ich wissen warum, da er so wie wir ihn heute kennen von den Byzantinern übernommen wurde. Die Kleidung auf der arabischen Halbinsel (unter der Herrschaft des Islam) sah sehr anders aus. Daher habe ich nur meine Probleme mit der Aussage, die edelsten Frauen des Islam sind unser Beispiel und daher ist der Tschador erstrebenswert.

 

Oh Mann, ich häng mich hier so am Tschador auf, dabei ist er gar nicht mein Herzensthema ^^ Eigentlich ist er nur ein Beispiel von vielen, die irgendwann kulturell eingeflossen sind und heute als religiös empfohlen gelten... Kheir inshaALLAH.

 

Wassalam

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Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#salam#

 

Ich denke, wenn Imam Khamenei und seine Frau es als den besten Hijab ansehen, dann werden sie wissen warum es so ist. Du kannst aber gerne die Gelehrten "deines Vertrauens" fragen, was sie dazu sagen und uns dann ihre Antwort mitteilen, so dass wir dazu lernen können, inshaAllah.

 

#salam#

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Hossein al-Neyshaburi

#bismillah#

#salam#

 

Ich glaube die Anführungsstriche sind nicht angebracht Bruder. Wir müssen aufpassen, dass wir mit gläubigen Schwestern auch etwas respektvoller Reden inshaallah.

 

Hossein

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#bismillah#

#salam#

da er so wie wir ihn heute kennen von den Byzantinern übernommen wurde. Die Kleidung auf der arabischen Halbinsel (unter der Herrschaft des Islam) sah sehr anders aus.

Darüber würde ich gerne mehr erfahren, könntest du, wenn es dir nichts ausmacht insha'Allah, uns mehr davon erzählen?

 

Aber das wiederlegt nicht den Tschador an sich, oder das, dass der Tschador empfohlen wird. Es kommt nicht drauf an woher es kommt. Ob es von den Byzantinern oder aus dem Hijaz kommt macht hier gar nichts aus. Und nicht alles was vom Hijaz kommt ist islamisch, und auch Dinge die nicht islamisch waren, können islamisch geworden sein. Zum Beispiel war die Ka'ba auch für die Götzendiener heilig. Wie die Ka'ba genutzt wurde war unislamisch, doch es wurde islamisch. Deshalb kann man nicht so einfach urteilen. Auch wenn es unter der Herrschaft des Islams war, muss es kein Maßstab für die Kleidung sein. Hier geht es nicht um ein Kleidungsstück an sich, oder darum, was und woher dieses Kleidungsstück ist, sondern nur darum, wie dieses Kleidungsstück ist. Sogar die Kleidung der Hindus zum Beispiel kann islamisch sein.

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Bismihi ta'ala,

a salamu aleikum wa rahmatullah,

ya mahdi,

 

in meinen Augen (und nicht nur in meinen) ist das so:

 

Ob angebracht oder nicht, ob verpflichtend oder nicht, ob empfohlen oder nicht-

 

jede Muslima, die in Deutschland bzw. in der westlichen Welt einen Tschador trägt, ist in dieser Hinsicht ein Argument gegen alle Muslimas, die hier keinen Tschador tragen.

 

Jede Muslima, die in Deutschland bzw. in der westlichen Welt einen Schar'e bzw. einen kompletten Hijab, sprich lange weithängende Kleidung trägt, ist in dieser Hinsicht ein Argument gegen alle Muslimas, die hier keine solche Kleidung tragen.

 

Jede Muslima, die einfach nur ein Kopftuch trägt und sich ansonsten mit normalen Hosen und Oberteilen kleidet, ist in dieser Hinsicht ein Argument gegen alle Muslimas, die hier kein Kopftuch tragen.

 

Dies alles gilt enstprechend auch für Männer bezüglich Bart, Haarstyle, langärmlige Kleidung usw.

 

 

Wa Allahu a'lam,

wa salamu aleikum wa rahmatullah

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slm

 

ich hätte zu diesem Thema eine Frage, warum ist der Tschador eigentlich Schwarz? Gibt es dazu Überlieferungen? Eigentlich ist ja schwarz die Kleidung der Pharaoen und schwarz ist ja auch makruh, also woher kommt es, dass der Tschador schwarz ist?

 

vielen Dank für eure Antworten

 

wasalam

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Salam

 

ich hätte zu diesem Thema eine Frage, warum ist der Tschador eigentlich Schwarz? Gibt es dazu Überlieferungen? Eigentlich ist ja schwarz die Kleidung der Pharaoen und schwarz ist ja auch makruh, also woher kommt es, dass der Tschador schwarz ist?

Mir wurde mal erklärt, dass die Ausbreitung des schwarzen Tschadors mit der iranischen Revolution begann, weil es die Einheitskleidung der Frauen im Iran zur Zeit der Revolution war, sie damit kenntlich machten, auf welcher Seite sie stehen und diese Kleidung soll bis heute die Einheit der Frauen, die hinter der Revolution stehen, stärken.

 

Allgemein zum Thema: Ich finde nicht, dass ein Tschador unbedingt zu Erniedrigungen führt, vielmehr kommt es darauf an, wie sie auf ihre Umwelt zugeht und mit ihren Mitmenschen (auch den Nicht-Muslimen) umgeht, obwohl der Tschador sicher auf manche befremdlich wirkt, aber dem kann man ja durch selbstbewusstes und freundliches Auftreten entgegenwirken (ein Lächeln kann Wunder wirken). Der Tschador ist natürlich ein vorbildliches Kleidungsstück für die Frau. Aber man muss auch bedenken, dass es sehr darauf ankommt, ob die Frau im Schutze ihrer Familie eingebetet ist oder ob sie alleine "in der Welt" zurechtkommen muss, z. B. dass sie alleine für ihren Lebensunterhalt sorgen muss.

Eine Frau, die zu Hause ist und ihre Kinder versorgt, deren Mann arbeitet und Geld verdient, oder ein Mädchen, das noch bei ihren Eltern lebt und zur Schule geht, kann viel eher einen Tschador tragen, als eine, die arbeiten muss um sich und evtl. auch Kinder zu versorgen, die keine Eltern oder Ehemann hat, die hinter ihr stehen usw.

Man muss erst mal das Für und Wider und die ganzen Umstände abwägen, bevor man loslegt. Wir sind hier in Deutschland, nicht im Irak oder Iran, wo es keine Rolle spielt. Hier gelten andere Umgangsformen und andere Kleidungsnormen. Man will schließlich auch als Muslima nicht immer aussen vor stehen. Außer, sie kann es sich erlauben, weil sie eine Familie hat, hinter der sie geborgen ist. Man muss nicht alles mitmachen, wenn es gegen die islamischen Regeln verstößt, aber man muss sich auch definitiv anpassen, um ein Teil der Gesellschaft, auch der nicht-islamischen, sein zu können, vor allem in der Arbeitswelt. Man kann nicht einfach sagen: "Allah swt. wird mir schon helfen, hauptsache ich kann meinen Tschador tragen." Der Tschador ist keine Pflicht, also kann man sich so kleiden, dass man seine Pflicht erfüllt aber trotzdem eine Arbeit bekommt, um nicht vom Geld anderer Leute leben zu müssen. So ist es eben in der westlichen Welt.

Mein Eindruck ist, dass hauptsächlich die Frauen, die nicht arbeiten, sondern eine Familie und/oder einen versorgenden Ehemann haben, pro Tschador sprechen und die, die arbeiten müssen, sich eher dagegen aussprechen. Jede von ihnen hat eine andere Realität, mit der sie klarkommen müssen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Punkte für das Pro und Kontra.

 

Wasalam

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7assan ibn 3ali

#bismillah#

 

das ist einfach nur Kultur und islamisch gesehen makruh, da hast du recht.

 

Was hat das mit Kultur zutun, kein bisschen.Das stimmt nicht. Makruh? Ja im Gebet ist es makruh aber sonst garnicht. Schwarz ist für die Frau am besten.

 

#salam#

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#salam#

#salam#

 

Hier ist die Antwort von Ayatullah Makarim Shirazi:

 

"If there will be any problem then legal veil [shar\'I Hijab] will suffices."

 

"Wenn es Probleme bringt, dann ist der rechtsgemäße Schleier (Shar'i Hijab) ausreichend."

 

#salam#

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Hossein al-Neyshaburi
#salam#

 

 

 

Was hat das mit Kultur zutun, kein bisschen.Das stimmt nicht. Makruh? Ja im Gebet ist es makruh aber sonst garnicht. Schwarz ist für die Frau am besten.

 

#salam#

 

Salam Schwester, hast du Beweise aus Koran und Sunnah?

 

Imam Ja3far (as) hat gesagt, dass Schwarz die Kleidung der Menschen in der Hölle sein wird.

http://www.mazaheb.com/index.php?option=co...8&Itemid=53

 

Auf dieser Seite werden noch 2 Gründe genannt wieso schwarz makruh ist:

1. Es war die Farbe der Abbasiden, also der Feinde des Islam und man darf seine Feinde nicht nachahmen hat der Prophet (sas) gesagt.

2. es ist möglich dass die schwarze Farbe Depression und Trauer erzeugt.

 

Salam aleykum

 

Hossein

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