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Tschador in Deutschland


TaHa

Tschador in Deutschland  

93 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Tschador

    • Ich trage Tschador
      5
    • Ich trage etwas ähnliches (Khimar etc.)
      6
    • Ich möchte gerne einen Tschador tragen
      52
    • Ich würde nie einen Tschador tragen
      32
  2. 2. Allgemeines zum Hejab

    • Ich trage farbenfrohe Hejab-Kleidung
      44
    • Ich bedecke mein Kinn
      41
    • Mein Hals ist offen
      1
    • Meine Vorderhaare sind zu sehen
      0
    • Ich trage nicht immer Hejab
      4
    • Ich trage nie Hejab
      6
    • Ich würde auch Niqab tragen
      12
    • Ich trage Abayas
      27
  3. 3. Meinung zum Tschador (allgemein)

    • Der Tschador passt nicht nach Deutschland
      31
    • Der Tschador könnte ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Schwestern schaffen
      20
    • Der Tschador ist meiner Meinung nach im Islam nicht notwendig
      8
    • Der Tschador gehört zur schiitischen Identität
      18
    • Der Tschador könnte in Zukunft in Deutschland getragen werden, jetzt aber noch nicht
      18


Empfohlene Beiträge

#bismillah#

 

Liebe Schwester Ya Fatima, deinen Argumenten nach, ist es so: Weil wir ja schon sowieso schlecht angesehen werden, ist es nicht schlimm, wenn wir noch schlechter angesehen werden?

Dass du uns mit Punks und Gothics vergleichst, finde ich ein bisschen schade. Diese Menschen sind sich keiner Verantwortung bewusst, und haben auch nicht die Überzeugung, die sie weiterbringen wollen. Sie wollen sich bewusst aus der Gesellschaft ausgrenzen. Wir aber nicht, wir wollen in die Gesellschaft. Und wenn sie von uns nichts verlangt, was sich unserer Pflicht entzieht, dann können wir, um evtl. den Islam zu wahren, dem nachkommen. Man muss also die Situation richtig beurteilen können und nicht immer nach einem Muster, der um jeden Preis überall und ganz universal funktionieren muss.

 

Wenn wir von Tschador oder Niqab oder ähnliches reden, dann reden wir nicht mehr von Pflicht, weil die aufjedenfall würdig gegeben sein muss. Tschador ist ein Zusatz, der nicht verpflichtend ist. Und wir diskutieren gerade darüber, ob man den anziehen kann, ohne dass man "noch mehr als sonst" angestarrt wird oder nicht.

 

wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Das Thema Tschador ist nicht so einfach wie es hier dargestellt wird, man muss alle Aspekte beachten. Man muss abwiegen und überlegen, so kann man zu einem Ergebnis kommen. Was ist also das Richtige? In einer Diskussion über dieses Thema wird kein Lager zu einem gemeinsamen Nenner kommen, wenn die Diskussion auf dieser Ebene bleibt. Denn Tschador ist kein offensichtliches Thema, wo es eindeutig ist, was Richtig und Falsch ist. Es hat Vorteile, vieles spricht dafür, aber es hat auch Nachteile. Deshalb muss man die Vor- und Nachteile ganz genau abwiegen und sich genauere Gedanken zu diesem Thema machen. Auch reichen meist Aussagen von bestimmten Personen nicht komplett, um so ein Thema zu klären. Wie z. B. die Aussage von Frau Khamenei. Sprach sie allgemein über den Hijab, hat sie die europäischen Länder mit einbezogen, und so weiter?

 

Der Islam ist nicht nur eine Religion, der Islam ist das gesellschaftliche System dieser Welt. Islam bedeutet nicht nur Religion, sondern auch Wirtschaft, Politik, Philosophie, Wissenschaft, Lebensweise und so weiter. Nun, jetzt leben wir in Deutschland, in einem Land, wo wir zu einigen Dingen gezwungen sind. Zum Beispiel dürfen wir die Hand einer Frau, in bestimmten Situationen, schütteln. Denn der Islam ist eine Religion die keinen Fundamentalismus gut heißt. Der Islam ist eine Religion die sich den bestimmten Situationen anpasst, denn der Islam ist nichts was von Menschenhand erschaffen worden ist. Da der Islam einen göttlichen Ursprung hat, kennt es alle menschlichen Situationen und ist deshalb anpassungsfähig. Eine Religion die nicht so ist, kann auch nicht richtig sein.

 

Der Islam möchte den Mittelweg gehen, deshalb verlangt der Islam zwar ein Bart, aber er darf nicht länger als die Faust und auch nicht ungepflegt sein. Der Mensch soll sich pflegen, aber nicht auffallen. Wir sollen Kleidung tragen, die in der jeweiligen Gesellschaft nicht allzu sehr auffällt. Eine Kleidung, die viel zu auffällig ist, wird vom Islam abgelehnt. Wir müssen uns die gegebene Situation anschauen, und nach dieser handeln. Wie sieht also diese Situation aus? Die Anti-Islam und Anti-Hijab Welle wird immer stärker, es gibt gar offiziell "Islamophoben". Was erreichen wir damit, wenn wir Tschador in Deutschland tragen? Was hat es für Vorteile und was hat es für Nachteile? Was erreichen wir damit, wenn wir in der Schule, in der Uni, in der Arbeit uns vom anderen Geschlecht distanzieren? Natürlich muss man sich islamisch gesehen distanzieren, und diese Distanz fällt gar nicht auf. Doch die Distanz, die manchmal erwähnt wird, ist die Distanz, die gerne falsch aufgefasst wird.

 

In einer Gesellschaft in der diese Situation gegeben ist, wird es nicht gerade gut aufgefasst Tschador zu tragen. Zur Zeit ist hier die Season der Touristen aus den Emiraten, hier in München ist es voll von den Arabern aus den Emiraten. Ich gehe in der Stadt rum und sehe nur Araber mit 'abaya oder Niqab. Die jungen Araberinnen tragen aber seltener so etwas, eher ein langes breites Kleid mit einem Kopftuch. Nun, als ich nun in der Stadt rumlief, achtete ich auch auf die Münchner, und ich bin mir absolut sicher, dass die sich in ihren Anti-Islam Vorurteilen bestätigt fühlten. Ich bin sicher, und das sah man an vielen Gesichtern, dass in ihnen die Abneigung wuchs. Und wofür das alles? Für etwas, was weder Pflicht ist, noch irgendwelche offensichtlichen Vorteile hat. Wenn man jetzt im IZHamburg ist, dann ist eine andere Situation gegeben. Wenn man im Iran, Irak, Libanon oder sogar den Emiraten ist, ist eine andere Situation gegeben.

 

Politisch gesehen ist es genauso unklug, aber lassen wir die Politik mal raus. Hijab ist nicht nur durch den Tschador gegeben, sondern auch durch ein Kopftuch. Und ich denke nicht, dass es im Sinne des Hijabs ist, eine Frau so werden zu lassen, dass die Frau "abstoßend" wird. Der Hijab soll nicht die Schönheit einer Frau verdecken, das verstehen die meisten denke ich falsch. Es geht hier nicht um die Ausstrahlung im allgemeinen Sinne, sondern um die erotische Ausstrahlung der Frau. Deshalb sind enge Klamotten verboten, sonst würde man sich ja lediglich mit einem Kopftuch zufrieden geben. Wenn man sich damit näher befasst, merkt man wirklich, dass es um die erotische Ausstrahlung geht. Deshalb ist ein Tschador zwar wirklich ein ideales Kleidungsstück, aber nur, wenn die Situation auch passt. Sagte Allah (swt.) nicht zum Propheten (saas), warum Er sich etwas verbiete, was Allah selbst doch erlaubt hat? Warum machen wir uns das Leben also schwer und stoßen damit Menschen ab? Trug Imam Ja'far (a.) nicht bessere Kleidung, als Imam Ali (a.)? #happy#

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Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#happy#

 

Tschador wird aber in dem Moment verpflichtend, wenn es keine andere passende Kleidung gibt, die den Körper der Frau islamisch angemessen bedeckt und da reicht ein normaler breiter Pulli oder so nicht aus. Das zum einen. Zum anderen versteh ich nicht ganz wieso es den Islam schlechter darstellen soll, wenn eine Frau nicht nur eine Kopfbedeckung trägt, sondern ihren Körper richtig verhüllt. Es wird sicherlich viele Männer stören, dass sie unsere ehrenhaften Schwestern nicht mehr einfach anglotzen können, wie irgendwelche Puppen, aber das ist normal und nichts was den Islam schelcht darstellt. Wer den Hijab als Unterdrückung sieht, wird den Tschador nicht als noch größere Unterdrückung ansehen, denn für sie ist Bedeckung gleich Bedeckung, für uns aber nicht.

 

#salam#

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wa 3alaykum salaaam

 

Natürlich ist der Tschador keine Pflicht,aber wie Br. Muhsin schon gesagt hat,gib es nichts was besser verdeckt als ein Tschador!

Ich trage diese langen Mäntel,aber auch die werden mittlerweile Körper betont geschneidert!

 

Meine Absicht war nicht,die muslimischen Frauen mit den Gothics in ihrer Lebensweise zu vergleichen sondern,dass es ihnen auch nichts ausmacht,wenn sie nur schwarze Kleidung tragen!Diese Kleidung gehört zu ihnen,so wie es zu uns gehört,dass wir uns nicht körper betont kleiden.

 

Die Medien stellen uns bewusst schlecht da,damit wir unsere religion nicht noch mehr ausleben,als wir es jetzt schon tun!

natürlich lebe ich auch mit der Gesellschaft,aber dafür muss ich mit nicht mit meiner Kleidung anpassen!

Es reicht,wenn ich die Sprache beherrsche,den Müll trenne usw.

Wie gesagt,ich kann auch von zu hause aus arbeiten,somit würde ich mich auch anpassen!

Mein Verhalten zeigt meine Persönlichkeit und nicht meine Kleidung!!!!

 

wa salaaam

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#bismillah#

 

Tschador wird aber in dem Moment verpflichtend, wenn es keine andere passende Kleidung gibt, die den Körper der Frau islamisch angemessen bedeckt und da reicht ein normaler breiter Pulli oder so nicht aus

 

Es gibt doch nicht nur das eine oder das andere. Es gibt z.B. Hosenanzüge mit breiter Hose wo man keine Formen der Beine erkennen kann und Mantelartiges Oberteil das bis über die Knien reicht.

 

#happy#

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7assan ibn 3ali

#bismillah#

#happy#

 

Auch ich stimme dir zu Bruder muhsin. #salam#

 

Der Tschador ist der perfekte Hijab. Wenn man ein Tschador trägt ist es ein Zeichen dafür das Fatima (as.) unser Vorbild ist, nicht das die, die kein Tschador tragen Fatima (as.) nicht als Vorbild nehmen, jedoch ist der Tschador noch ein stärkeres Zeichen dafür. Es beschreibt ein Großteil deiner Persönlichkeit, es zeigt was du anstrebst, was du willst und was du verabscheuchst. Das trifft auf die gläubigen Muslimas.

 

Der Tschador ist was ganz besonderes, es ist nicht nur ein Kleidungsstück, viel mehr sagt es aus wie viel Wert eine Frau hat, was sie den Männern bedeutet, was sie ihrer Religion bedeutet. Tschador hält von Sünden fern, es hilft dir dabei nur gutes zutun, es stärkt dich, es hat ein großen Einfluss auf dich, auf deine Seele auf dein Gewissen, leider gibt es einige die das nicht ernst nehmen die hinterm dem Tschador nur Unheil richten, aber da sieht man wie schwach ihr Glaube ist, wie schwach die Liebe zu Gott ist.

 

Was will man denn mehr als die nähe Gottes spüren, wir werden doch sowieso nur mit einem Tuch und mit ein langes Oberteil dumm angemacht und provoziert schaden tut es nicht viel mehr wenn eine Frau bzw. ein Mädchen ein Tschador aufsetzt. Ich weiss das ich irgendwann mal zu meinem Heern zurückkehren werde, von daher macht es mir nichts aus dumm angemacht zuwerden, nein im Gegenteil es stärkt mich, es stärkt meinen Willen noch mehr gutes zutun, es schwächt mich und unterdrückt mich keines Falls.

 

Mich persönlich würde es nichts ausmachen mit einem Tschador zu Schule zugehen, nein ich bin Stolz darauf und nichts billiges und nehme meine Religion ernst, ich bin nicht nur Muslima auf Papier sondern lebe es aus. Deutschland ist ein freies Land ich kann tun und lassen was ich will. Schwer ist es mit Kopftuch ein Job zufinden, noch schwieriger mit Tschador, aber ich bleib stark und bewerbe mich immer wieder, ich verliere die Hoffnung nicht, nur weil ich ein Tschador trage heisst es nicht das keiner mich annehmen wird, es ist schwer, nichts im Leben ist leicht. Vertrauen solle man auf Allah swt, wenn dein Vertrauen wirklich so groß ist dann siehst du nur noch wie all die guten Wege geöffnet werden für dich, nur für dich weil du nie die Hoffnung aufgibst, egal wie hart es ist.

 

[Sure 11:56]Ich aber vertraue auf Allah, meinen Herrn und euren Herrn. Kein Geschöpf bewegt sich (auf Erden), das Er nicht in Seine Richtung steuert. Seht, mein Herr ist auf dem geraden Weg.

 

Lebe deine Religion aus, schau diejenigen die dich provozieren nicht an, schenke ihnen keine Aufmerksamkeit, lasse dich nicht beeinflussen, so stärkst du deine Standhaftigkeit. Wir werden stets standhafter sein in all unserer bervorstehenden Prüfungen in diesem Leben, inschaAllah. Im Diesseits wirst du nicht lange bleiben.

 

Schaut nur her, was für ein Bild wir vor Augen haben und wie sehr wir uns das Leben schwer machen, schaut mal wie schwach wir sind und dann beten wir zu Allah swt das er die Wiederkehr Imam Mahdis (as.) beschleunigen solle, bevor unsere Hand auf dem Kopf legen und Dua rezitieren sollten wir uns bewusst sein was uns erwartet, was von uns erwartet wird, es steckt viel mehr dahinter, es steckt viel mehr hinter der Rezitation dieses Bittgebet.

 

Wenn wir nur wüssten, wenn wir nur wüssten..., Wir sagen Sayidda Zeinab (as) ist unser Vorbild, Schaut wie viel Leid die Ahlulbayt (as.) ertragen mussten, sie mussten soviel ertragen, Sayyida Zeinab (as.) musste mit ansehen wie ihre Familie ermordet wird, wie sie geschlagen wurde, dieses Leid, diese Tragödie kann man in Worte nicht fassen. Es ist das Vertrauen der Glaube an Gott der Sayyida Zeinab (as.) stärkte, die liebe zu Allah swt hat ihr geholfen nicht unnterzugehen. Sie war Gedudig, sie hat die höchste Stufe der Gedult erreicht. Wer würde bei solch ein Geschehen Salatulayl verrichten? Wir tun uns schwer wenn ein Verwandter stirbt, und aufeinmal ist Gebetszeit -ach lasst sie, ihr geht es nicht gut-...Da können uns doch Worte und Drohungen nichts anhaben, so zeigen wir doch nur wie schwach wir sind und wie schwach unser Glaube und Liebe zu Allah swt ist.

[sure 8:46] Und seit Standhaft/Geduldig, Allah ist mit den Standhaften/Geduldigen.

 

Es ist Allah swt, Er, Der Erhabene, der uns erschuf, Er versichert es uns, es sind die Worte Allahs #rose# Wir müssen unser Vertrauen stärken und nichts und garnichts wird uns unter kriegen, egal was es ist, Marwa 18 Stiche und warum? weil sie ein Kopftuch getragen hat, es herrscht Angst in uns? Wir sollen uns nicht auf den Tod stürzen, aber dennoch, so zeigen wir den Islam-Feinde, egal was ihr tut und selbst wenn ihr noch mehrere ermorden lässt, dies wird uns nicht abhalten unseren Hijab, die von Allah swt gegeben Pflicht zu vollbringen.

 

Warum sollte der Tschador nicht in Deutschland passen, weil die Mehrheit sich halbnackt zeigt? Warum? ich kann es nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil, wir, wir sollen den Islam verbreiten, wir sollen die Lehren der Ahlulbayt (as.) verbreiten und das tun wir wenn auch wir Muslimas Tschador tragen.

 

Wenn nicht jetzt in Deutschland tragen dann in Zukunft? Häää, wie soll das gehen, wenn nicht jetzt wann, soll ich mir ein Tschador bestellen statt Kaffan? Hören wir auf uns selbst irgendwelche Gründe gegen das Tragen Tschador in Deutschland auszudenken. Es gibt überhaupt keine Gründe, nein wer das meint, will es nur nicht wahr haben!!!

 

Wenn immer mehr Muslimas Tschador tragen würden, dann würde diese Gesellschaft das negative Bild gegenüber uns Muslimas von ihren Augen wegschaffen, kann es verstehen wenn sie sich lustig über uns machen -von wegen Schönheit verdecken, schau mal wieviel Schminke sie trägt...und wie eng und kurz...- Wir sind es selber Schuld....Wir lassen uns nicht beieinflussen wir sind stark, wir leben unsere Religion aus, egal was passiert bis zum Tod. Ich geniesse es, ich geniesse es, es stärkt mich, es macht mich nicht fertig blöde Kommentare über meinen Hijab zuhören. Meine Gedult und meine Liebe zu Allah swt wird stärker.

 

Ich würde sehr gerne wieder Tschador tragen, ich darf es nicht, aber ich werde alles dafür tun um es wieder tragen zudürfen, denn es ist mir eine Ehre Sayyida Fatima (as) als Vorbild zunehmen und mich wie Sie zubenehmen und das Tragen was sie trug!!!...weil ich Sie liebe, es ist die Liebe gegenüber der Ahlulbayt (as.) die mich dazu verleit dies zutun. #herz#

 

#salam#

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Bismihi ta'ala,

a salamu aleikum wa rahmatullah,

 

ich bin mir sicher, dass es das Herz unseres Imams in der Verborgenheit erfreut, seine Anhänger quasi am Vorabend seines Geburtstages über ein so wichtiges und schönes Thema in einer so ernsten und sachlichen Form diskutieren zu sehen. #bismillah#

 

Möge Allah euch alle beschützen,

 

wa salamu aleikum wa rahmatullah

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#bismillah#

 

Lieber Bruder Muhsin, bist du dir bewusst, wie die Kopftuchdebatte in Deutschland aussieht? Weißt du welche Argumente die Gegenstimmen haben? Ich habe darüber eine Zusammenfassung geschrieben und es war auf der Gegenseite so ein Hass und soviel Ignoranz zu sehen. Ich weiß, dass der Tschador wirklich perfekt ist, aber das was hinter unseren Rücken passiert und beschlossen wird, ist weniger perfekt. Wenn Menschen Frauen so anstarren, wie eine Frau nicht angeschaut werden soll, und noch blöde Kommentare geben, dann denken sie sich nicht nur "Ach ist doch viel zu heiß, mit dem Kopftuch bzw. Verhüllung", sie wollen Abstand nehmen und nichts mit diesen Frauen zu tun haben. Im Thread fiel einmal das Wort Aliens, und dass bei manchen wirklich so. Wenn jetzt Frauen so von der Gesellschaft abgeschottet werden und man wirklich von ihnen Abstand nehmen will, wie steht die Frau da? Wie steht der Islam da?

Der Mensch kann nur in Gesellschaft überleben. Ich will jetzt nicht sagen, dass jede Tschador-tragende Frau per se als von der Gesellschaft abgeschotten ist. Auf keinen Fall.

Und entschuldige, die Aussage, dass der Tschador irgendwann mal eine Pflicht sein wird und wir nicht mehr uns anders anziehen können, weil es nicht mehr reicht, was meinst du damit? Wann tritt das ein? In Deutschland? Ich glaube kaum. Diese Gesellschaft wird immer offenherziger, im wahrsten Sinne des Wortes, und wir verhüllten Frauen werden da unter gehen, egal wie wir uns verhüllen.

 

 

@7assan ibn 3ali

 

Liebe liebe Schwester, die Mitte deines Beitrags ist mashallah sehr schön.

Je mehr man trägt, sagt nichts über die Gottesfurcht aus. Als ich angefangen habe micht mit dem Islam zu beschäftigen, erkannte ich erst meine seelischen Probleme und Schlechtigkeiten, ich habe gebetet, gefastet, Dua gelesen, um diese zu behandeln und abzuschaffen. Funktionierte auch, aber sie waren halt immer noch da in abgeschwächter Form und dann dachte ich mir, wenn ich jetzt Kopftuch trage, wird alles besser. War garnicht so, ich war vor neuen Problemen gestellt. Ich habe immer gedacht, wenn ich das mache, dann wirds besser bis ich dann irgendwann mal gemerkt habe, dass das Erleben des Gebets, des Fastens, des Kopftuch nicht einfach körperlich passiert, man muss es seelisch erleben, d.h. verstehen, den Vorteil erkennen, es auf langer Sicht verstehen und ausleben. Man muss es erleben, so wie Br. Minbar mal sagte und nicht einfach so hinnehmen und dann wirds gut. Wie wenn man eine Schmerztablette einnimmt und dann geht der Schmerz weg. Und dieses Übertragen der Religion auf das Leben bzw. Alltag, darin bestht die wahre Kunst. Jetzt denkste bestimmt, was hat das alles mit dem Thema zu tun? hehe. Ich will dir damit sagen, dass es um das Prinzip geht, die Religion richtig auszuleben und das geschieht nicht nur durch eine Sache, wie z.B. Tschador. Die Gottesfurcht ist das beste Kleid.

Nur weil ich kein Tschador trage, strebe ich doch nicht weniger nach dem Vorbild von Fatima az Zahra und Zeinab bint Ali (as). Und dieser absolute Vergleich mit diesen edlen Frauen, ist nicht immer richtig. Sie hatten einen ganz anderen Rang und Stellung als wir, sie lebten in ein rein islamischen Gesellschaft, sie hatten eine größere Aufgabe als wir, Möge Allah swt sie segnen. Nicht alles im Islam ist ohne Unterschied übertragbar auf jede einzelne Sache. Für jede individuelle Sache, gibt es auch individuelle Richtlinien.

 

Und jetzt lächle Mal! #happy#

 

wassalam

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#bismillah#

Salam,

 

Was ich nicht so ganz verstehen kann ist, wieso man es versucht als Pflicht zu erklären oder als ein Muss, wenn unsere Gelehrten es nicht empfehlen. Sie empfehlen es uns deswegen nicht, weil sie den Islam und uns Frauen schützen wollen. Wenn ein Gelehrter sagt, dass es besser ist, wenn man es nicht tun würde, weil er den Islam schützen will, dann tut er es nicht grundlos oder gibt uns die Entscheidung in die Hand. Ich, als Muslima in diesem Land, kann sagen, dass es Probleme mit sich bringt, wenn diese und diese Schwester ein Tschador trägt. So eine Aussage kann ich treffen, weil es nicht um ihre persönlichen Probleme in der Uni, Schule etc. geht, sondern um den Islam.

 

Alles was gesagt wurde, stimmt voll und ganz. Ich möchte auch nicht gegen den Tschador sprechen. Der Tschador ist wirklich sehr schön und ein Ideal für das Tragen eines Hijabs aber nicht in Deutschland. Es wurde sehr oft gesagt, dass man doch sowieso mit dem normalen Kopftuch beleidigt wird, dann können wir auch gleich ein Tschador tragen. Nein, das ist es eben nicht. Ein Tschador ist nicht pflicht, das Tragen eines Kopftuches aber schon! Es ist Pflicht sich in Deutschland anzupassen, es ist die Pflicht eines jeden Muslims oder Mu'min's. Keiner kann sagen, dass ein Mu'min das tun sollte. Imam Cafer Sadik (a.) wurde gefragt, aus welchem Grund er sich so "modern" anzieht, wo seine Väter das aber nicht getan haben. Und unser Imam selbst sagte, dass er in der damaligen Gesellschaft auffallen würde und das will der Islam nicht.

 

Ein Tschador zu tragen ist schwer und es wäre definitiv sehr schön, wenn wir das auch in Deutschland machen könnten und ich würde es auch sehr gerne tun, weil ich mich im Tschador auch sehr wohl fühle aber nicht in dieser Gesellschaft. Ich möchte die Ungläubigen zum Islam bringen und nicht abschrecken und es schreckt sie definitiv ab.

 

 

 

@7assan ibn ali: Ist der Tschador in dieser Gesellschaft passend?

 

w salam

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#bismillah#

 

#happy#

 

Wenn ein Gelehrter sagt, dass es besser ist, wenn man es nicht tun würde, weil er den Islam schützen will, dann tut er es nicht grundlos oder gibt uns die Entscheidung in die Hand.

 

Es wurde bereits zuvor darum gebeten, diese Aussage von Gelehrten durch eine Quelle zu belegen, dass sie gesagt haben, dass es besser wäre den Tschador nicht zu tragen.

 

Es wurde sehr oft gesagt, dass man doch sowieso mit dem normalen Kopftuch beleidigt wird, dann können wir auch gleich ein Tschador tragen. Nein, das ist es eben nicht. Ein Tschador ist nicht pflicht, das Tragen eines Kopftuches aber schon!

 

Nein auch das Tragen eines Kopftuches allein ist nicht die gesamte Pflicht, sondern der vollkommene Hejab.

 

Es ist Pflicht sich in Deutschland anzupassen, es ist die Pflicht eines jeden Muslims oder Mu'min's.

 

Das stimmt, die Anpassung an die hiesigen Gesellschaftsbedingungen gehört zu den Aufgaben eines Muslims. Aber diese Gesellschaft hat selbst kein klares Leitbild, an das man sich anpassen könnte. Dies erstreckt sich auch auf die Kleidung in der hiesigen Gesellschaft. So hat jede "Szene" ihre eigene "Szenekleidung". Vom Gothik, über die Homosexuellen, über die "Konservativen, die Linken, Rechten bis hin zu den Wahabiten.

 

Imam Cafer Sadik (a.) wurde gefragt, aus welchem Grund er sich so "modern" anzieht, wo seine Väter das aber nicht getan haben. Und unser Imam selbst sagte, dass er in der damaligen Gesellschaft auffallen würde und das will der Islam nicht.

 

Dieser Hadith wurde nicht korrekt wiedergegeben. Er hat sich besser (und nicht moderner) gekleidet, weil die Wohlstandsbedinungen sich im Vergleich zu Imam Ali (a.s.) Zeiten verändert hatten.

 

Ich möchte die Ungläubigen zum Islam bringen und nicht abschrecken und es schreckt sie definitiv ab.

 

Es besteht auch keine Pflicht im Islam, die sog. Ungläubigen zum Islam zu bringen. Und auf Basis dieser Argumentation könnte man sich vieles legalisieren. Beispielsweise wirken bunte Kleidungsstücke durchaus anziehender als schlichte Farben. Und ein geschminktes Gesicht wirkt einladender als ein ungeschminktes. Und es gibt nicht wenige Schwestern, die dieses auch als Argument dafür nutzen und sich leider nur selbst betrügen.

 

 

Aber es ist nicht abzustreiten, dass das Tragen des Tschador eine gewisse Stufe schwieriger ist als das "normale" Kopftuch.

 

Deshalb ein Vorschlag, für diejenigen, die meinen man könne in dieser Gesellschaft nicht überall Tschador tragen, aber es sich trotzdem wünschen:

 

Diese Schwestern könnten doch bei islamischen Veranstaltungen und ähnlichen Anlässen, wo ohnehin viele Muslime kommen, den Tschador tragen. Somit hätte man einen Kompromiss gefunden. Wenigstens dort wo es zweifellos problemlos ist, trägt man es, um sich gegenseitig zu stärken. Wenigstens dort könnte man dann die vollkommene islamische Athmosphäre schaffen, wie sie Bruder Muhsin Ibn Batul so schön beschrieben hatte. Denn leider ist tatsächlich zu beobachten, dass viele Brüdern und Schwestern sich dort nicht islamkonform verhalten und die passende Kleidung könnte zumindest eine gewisse Distanz schaffen.

 

#salam#

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Muhsin ibn Batul

#salam#

#salam#

 

Die einzige Gelehrtenmeinung die ich gefunden habe ist:

 

Nach Sayyid Sistani

 

Frage: Wenn das Tragen eines Gesichtsschleiers in einem Land nur Verwunderung und Nachfragen hervorruft, ist es verpflichtend einen solchen Gesichtsschleier abzunehmen, da es dann zur schuhrah gehört?

 

Antwort: Es ist nicht Pflicht, dies zu tun. Wenn sein Tragen in der Öffentlichkeit des genannten Landes jedoch Geringschätzung und Widerwillen hervorruft, würde es in diesem Land zur schuhrah zählen und sein Tragen dort wäre nicht mehr zulässig.

Und hier ist die Rede von Gesichtsschleier, wovon niemand gesprochen hat. Ein Tschador ist kein Gesichtsschleier, vielleicht wird das von manchen ja nur verwechselt.

 

#salam#

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#salam#

#salam#

 

Es wurde bereits zuvor darum gebeten, diese Aussage von Gelehrten durch eine Quelle zu belegen, dass sie gesagt haben, dass es besser wäre den Tschador nicht zu tragen.

 

Ich habe keine Fatwa zu Hand. Das schrieb eine Schwester und ich ging davon aus, dass es so ist.

 

Nein auch das Tragen eines Kopftuches allein ist nicht die gesamte Pflicht, sondern der vollkommene Hejab.

 

Kann nur der Tschador uns in Deutschland einen vollkommenen Hijab geben? Es geht darum, dass die Aussage "Wenn wir doch schon mit einem ganz normalen Kopftuch beleidigt werden, können wir auch gleich einen Tschador tragen" kein Argument ist.

 

Das stimmt, die Anpassung an die hiesigen Gesellschaftsbedingungen gehört zu den Aufgaben eines Muslims. Aber diese Gesellschaft hat selbst kein klares Leitbild, an das man sich anpassen könnte. Dies erstreckt sich auch auf die Kleidung in der hiesigen Gesellschaft. So hat jede "Szene" ihre eigene "Szenekleidung". Vom Gothik, über die Homosexuellen, über die "Konservativen, die Linken, Rechten bis hin zu den Wahabiten.

 

Eine Anpassung würde für uns heißen, dass man sich nicht auffällig anziehen soll.

 

Dieser Hadith wurde nicht korrekt wiedergegeben. Er hat sich besser (und nicht moderner) gekleidet, weil die Wohlstandsbedinungen sich im Vergleich zu Imam Ali (a.s.) Zeiten verändert hatten.

 

Ich habe den Begriff Mode auch in Anführungsstrichen gesetzt, weil ich es nicht anders ausdrücken konnte.

Dennoch ging es in dem Hadith darum, dass man nicht auffallen sollte.

 

Es besteht auch keine Pflicht im Islam, die sog. Ungläubigen zum Islam zu bringen. Und auf Basis dieser Argumentation könnte man sich vieles legalisieren. Beispielsweise wirken bunte Kleidungsstücke durchaus anziehender als schlichte Farben. Und ein geschminktes Gesicht wirkt einladender als ein ungeschminktes. Und es gibt nicht wenige Schwestern, die dieses auch als Argument dafür nutzen und sich leider nur selbst betrügen

 

Auf der einen Seite sind unsere Pflichten, und auf der anderen Seite unsere Aufgaben in einer Gesellschaft. Ich kann keine bunten Kleider tragen, damit die Ungläubigen sich nicht abschrecken, denn es wäre haram. Ich kann mich nicht eng anziehen, damit man sich nicht vor mir fürchtet, denn es wäre haram. Ich kann mich nicht schminken, damit ich nicht ausgegrenzt werde, denn es wäre haram. Ich kann aber versuchen mich anzupassen, ohne das ich eine Sünde begehe. Das kann ich dadurch machen, in dem ich mich pflege und mich schlicht anziehe, ohne einen Tschador tragen zu müssen. Unsere Aufgabe in dieser Gesellschaft ist es, die Menschen vom Islam nicht abzuschrecken. Jeder hat eine Aufgabe in dieser Gesellschaft. Nein, es ist keine Pflicht die Ungläubigen zum Islam zu bringen, es ist aber Pflicht, sich so zu verhalten, damit der Islam kein schlechtes Bild bekommt.

 

Viele Schwestern wissen nicht was es heißt einen Hijab zu tragen, sicherlich weiß ich es auch noch nicht. Mit der Zeit passt man sich immer mehr an und am Ende merkt man, dass man sich doch zu sehr angepasst hat. Einige merken es gar nicht.

Wenn man in dieser Diskussion von den Schwestern spricht, die nicht wissen wie man sich zu bedecken haben, so gebe ich euch Recht. Der Tschador ist dann eine Pflicht in Deutschland. Jedoch ist das aber nicht der Fall. Ich kann mich breit und schlicht kleiden und mich gleichzeitig anpassen ohne das ich Probleme kriege oder eine Sünde bekomme. Diese Gesellschaft zwingt uns aber dazu, diesen Tschador nicht zu tragen. Das ist einfach Fakt.

Ich verstehe es doch oder versuche es mindestens zu verstehen aber in Deutschland ist das Leben für die Schwestern einfach zu schwierig, um ihre Religion vollkommen auszuleben. Und der Islam versteht das und macht es uns Frauen einfacher, in dem er es uns nicht als Pflicht erklärt.

 

wsalam

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#salam#

#salam#

 

Die einzige Gelehrtenmeinung die ich gefunden habe ist:

 

 

Und hier ist die Rede von Gesichtsschleier, wovon niemand gesprochen hat. Ein Tschador ist kein Gesichtsschleier, vielleicht wird das von manchen ja nur verwechselt.

 

#salam#

 

#salam#

 

Ich zitiere Schwester Naynawas Beitrag

 

Das mindeste in Deutschland wäre eine weite Bluse bis zu den Knien und dazu eine weite Hose.

Eine Abaya über den Kopf ist ein perfekter Hijab, aber in westlichen Ländern eine Kleidungsart, die je nachdem wo man lebt, negativ auffallen kann. Auch gibt es Gelehrte, die davon abraten, Abayat (über den Kopf) zu tragen, wenn es die Nichtmuslime sehr abschreckt. Als ich im Iran war, habe ich einen Gelehrten gefragt und er antwortete mir davon abzusehen in Deutschland Tschador zu tragen und mich soweit anzupassen, dass die islamische Grenze nicht verletzt wird. Er fügte hinzu, dass nach Sayyid Sistani Kleidung, die keine Pflicht darstellt und Schuhrah bewirkt sogar verboten ist.

 

In Deutschland ist es nicht überall gleich. Es gibt Dörfer, wo kaum Muslime leben und Städte, wo sehr viele mit langen islamischen Kleidern herumlaufen und auch welche mit Tschador. Da würde solche Kleidung keine Schuhrah verursachen, in dem Dorf aber schon.

 

Ist war keine Fatwa aber für mich vertrauenswürdig, zudem hat Schwester Naynawa diese Frage an die Marjas geschickt.

 

#salam#

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salam alaykom

 

@Al-Azizah

 

ich weiß nicht woher du die Auffassung hast, dass ein Tschador negativ auffällt.

Ich nehme mal an, dann hast du mal einen getragen und ihn wieder abgelegt? Oder wie kommst du darauf?

 

Ich persönlich muss sagen, dass in der Zeit, wo ich Tschador trage, viel mehr deutsche Menschen, vor allem Frauen, auf mich zu kommen, weil ich ihr Interesse geweckt habe.

Sie fragen dann, wie es kommt, dass ich sowas trage; ob ich konvertiert bin, und wie ich mit dem Islam lebe usw. usf.

Es wird immer Leute geben, welche gegen eine islamische Bedeckung sind, aber haben diese meist bereits etwas gegen ein normales Stück Tuch auf dem Kopf.

 

Doch zu 95 % habe ich nur Positives seit dem Tragen des Tschadors erfahren. Alhamdolillah.

 

p.s. weil du ja so oft sagst, hier würde gesagt werden, dass es Pflicht sei. Lies dir bitte noch mal alle Beiträge durch. Niemand sagt, dass es Pflicht sei.

Etwas, was besser ist, muss keine Pflicht sein geehrte Schwester.

 

 

fee aman Allah

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salam

eine lebendige diskussion.

nun ich würde dann auch mal gerne #salam#

 

ich trage den Hidjab nicht wegen den Männern, , ich trage es wegen Allah swt, nur IHM fühle ich mich verplichtend, aus Ehrfurcht und nicht wegen irgendeinem Mann.

Leider höre ich immer wieder junge und auch ältere Muslimas argumentieren sie verhüllen sich wegen den männer, - ok,- nur wenn man wirlich in eine Diskussion geht dann genügt das nicht.

Den es gibt keinen Zwang in der Religion, aber wenn ich meine Religion praktiziere, dann habe ich auch Pflichten -

Also soviel warum ich Hidjab trage, wegen Gottesfurcht und dem Gehorsam Allah swt und der Rest ist mir egal, -

Tschador tragen ist was sehr schönes, ich selbst trage ausser Haus keinen, wenn ich zu Veranstaltungen gehe, pack ich meinen Tschador ein und zieh es dort an, oft ist es im Winter kalt und dann brauch ich einen sehr langen Mantel da es sonst sehr komisch aussieht wenn der Tschador unter rausschaut, und der mantel nur bis zu den knien geht,- ich trage lange Röcke oder weite Hosen und lange weite Oberteile, und dann natürlich ein Kopftuch, ich habe mittlerweile einen langen Mantel, aber der reicht nur bis maximal 15 Grad aussentemperatur, inschaallah finde ich noch einen für den Winter.

 

Was der Bruder schrieb von München und den Saudis kann ich bestätigen, war mal dort in der Zeit und da hab ich natürlich auch geschaut wie die Reaktion war,- und dann sagte eine Münchernin zu mir ( ca. 67 jahre alt, urbaierischer Herkunft) naja Sie sehen ja noch normal aus #salam# aber müssen den diese Frauen so rumlaufen, ist das den Pflicht? - Tja soviel zur islamischer Kleidung und Hidjab

 

fi aman illah wasalam Laila

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#salam#

Salam,

 

In meinen Beiträgen sprach ich nicht von persönlichen Problemen oder jegliches. Muss ich einen Tschador tragen, um zu wissen, ob es den Islam schlecht macht? Ich kann alhamdulillah sehen und hören und das was ich höre ist nicht in Ordnung. Es wird in Deutschland schlecht angesehen, dass kann keiner abstreiten.

Wenn es nicht Pflicht ist, so soll man nicht versuchen es zu einer Pflicht zu machen. Darüber so lange zu diskutieren ist irgendwie nicht nötig, weil es nicht Pflicht ist. Wenn man sagt: Es ist passend für Deutschland, es ist der perfekte Hijab in Deutschland...dann versucht man mit solchen Sätzen es zu einer Pflicht zu machen. So macht es nämlich den Anschein. Denn wäre es passend und der perfekte Hijab in Deutschland, und gäbe es keine andere passende Kleidung, so würde es doch eine Pflicht sein, einen Tschador zu tragen. Deswegen ist die Wiederholung "Es ist keine Pflicht" gar nicht mal so unnötig.

 

w salam

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ANSAR HEZBOLLAH

#salam#

 

#salam#

 

schwester aziza du hast in diesen thread mehrere beiträge geschrieben und dich immer wieder wiederholt. was bezweckst du denn damit? willst du uns überzeugen, dass wir andersgläubige abschrecken und dass tschadoris lieber ihren tschadors ablegen sollen?

 

#salam#

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#salam#

 

#salam#

 

schwester aziza du hast in diesen thread mehrere beiträge geschrieben und dich immer wieder wiederholt. was bezweckst du denn damit? willst du uns überzeugen, dass wir andersgläubige abschrecken und dass tschadoris lieber ihren tschadors ablegen sollen?

 

#salam#

 

#salam#

Salam,

 

Wieso denn "wir"? Du trägst doch gar keinen Hijab. :D

 

Eine Gegenfrage. Was möchten denn die anderen Geschwister, die gegen die Meinung "Der Tschador ist in Deutschland unpassend" bezwecken? Sollen wir alle jetzt einen Tschador tragen? Die Beiträge dieser Geschwister macht so den Anschein, als ob es keine andere gute Kleidung für Deutschland geben würde und ich bin der Meinung, dass es nicht so ist. Und ich denke, ich habe das Recht, diese Meinung zu vertreten, oder? Wenn jemand A sagt und ich B, und die Person nochmal A sagt, dann darf ich doch wohl wieder B sagen, oder?

Es ist nicht eine Angelegenheit, die nur eine Schwester betrifft, sondern die ganzen Muslime. Ich werde keiner Schwester sagen, dass sie ihren Tschador abnehmen soll. Sie selbst muss sich vor Allah rechtfertigen, genauso wie ich das muss oder eine Schwester, die kein Hijab trägt. #salam#

 

Edit: Damit es euch beiden besser geht, werde ich nichts mehr wiederholen und auch diesbezüglich keinen Beitrag schreiben, ist das in Ordnung? ^^ Insha Allah

 

w salam

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#salam#

Salam,

 

In meinen Beiträgen sprach ich nicht von persönlichen Problemen oder jegliches. Muss ich einen Tschador tragen, um zu wissen, ob es den Islam schlecht macht? Ich kann alhamdulillah sehen und hören und das was ich höre ist nicht in Ordnung. Es wird in Deutschland schlecht angesehen, dass kann keiner abstreiten.

Wenn es nicht Pflicht ist, so soll man nicht versuchen es zu einer Pflicht zu machen. Darüber so lange zu diskutieren ist irgendwie nicht nötig, weil es nicht Pflicht ist. Wenn man sagt: Es ist passend für Deutschland, es ist der perfekte Hijab in Deutschland...dann versucht man mit solchen Sätzen es zu einer Pflicht zu machen. So macht es nämlich den Anschein. Denn wäre es passend und der perfekte Hijab in Deutschland, und gäbe es keine andere passende Kleidung, so würde es doch eine Pflicht sein, einen Tschador zu tragen. Deswegen ist die Wiederholung "Es ist keine Pflicht" gar nicht mal so unnötig.

 

w salam

 

salam alaykom

 

Und doch kann ich es zu Recht abstreiten. Denn mein Wissen stammt nicht vom Zuhören anderer sondern aus eigener Erfahrung.

Lebst du in einem kleinen Dorf?

Denn in Dörfern kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Ich rede hier aber von Städten (ich erwähnte ja, dass ich von Gebieten rede, in welchen ich mich befinde oder befand) wie z. B. Berlin, Leipzig, Hamburg. Um nur ein paar zu nennen. Selbst in den wenigen Dörfern, wo ich war, gab es keinerlei Probleme.

Etwas was passend ist, ist doch nicht gleich Pflicht. Was redest du das geehrte Schwester?

Du musst einen Unterschied machen, zwischen Dingen, welche gut und empfohlen sind und Dinge, welche Pflicht sind.

 

Wir werden insha Allah nicht mehr lange darüber diskutieren, wenn hier keine falschen Behauptungen mehr auftauchen.

 

fee aman Allah

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7assan ibn 3ali

#salam#

 

Es ist zwar nicht Pflicht, jedoch nehmen es sich viele Schwestern als Pflicht, es ist genau so wie Salatulayl es ist sehr empfehlenswert, nicht Pflicht aber eine wunderschöne Tat, auch da nehmen viele sich das Nachtgebet als Pflicht. Es ist überhaupt nicht schlimm sich Dinge die man nicht muss als Pflicht zu nehmen, nein ganz im Gegenteil.

 

#salam#

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#salam#

Salam,

 

Wieso denn "wir"? Du trägst doch gar keinen Hijab. #salam#

 

Eine Gegenfrage. Was möchten denn die anderen Geschwister, die gegen die Meinung "Der Tschador ist in Deutschland unpassend" bezwecken? Sollen wir alle jetzt einen Tschador tragen? Die Beiträge dieser Geschwister macht so den Anschein, als ob es keine andere gute Kleidung für Deutschland geben würde und ich bin der Meinung, dass es nicht so ist. Und ich denke, ich habe das Recht, diese Meinung zu vertreten, oder? Wenn jemand A sagt und ich B, und die Person nochmal A sagt, dann darf ich doch wohl wieder B sagen, oder?

Es ist nicht eine Angelegenheit, die nur eine Schwester betrifft, sondern die ganzen Muslime. Ich werde keiner Schwester sagen, dass sie ihren Tschador abnehmen soll. Sie selbst muss sich vor Allah rechtfertigen, genauso wie ich das muss oder eine Schwester, die kein Hijab trägt. #salam#

 

Edit: Damit es euch beiden besser geht, werde ich nichts mehr wiederholen und auch diesbezüglich keinen Beitrag schreiben, ist das in Ordnung? ^^ Insha Allah

 

w salam

 

 

salam alakyom

 

liebe schwester

 

ich schreib es dir jetzt zum letzten Mal insha Allah, auf dass du es insha Allah verstehst.

Der Tschador ist keine Pflicht. Es ist die beste Art sich zu verhüllen (auch nach Aussage deines Marjaa Imam Khamenai und dessen Frau).

Es steht jedem frei, wie er sich kleidet, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich. Nur weil es Schwestern gibt, welche den Tschador tragen, heißt das nicht, dass sie es auch von dir verlangen.

Ich weiß nicht, woher du so etwas ableitest.

Du trägst eine normale Kopfbedeckung und versteckst deine Körperformen insha Allah. Das ist gut so und islamisch ausreichend. Mehr muss nicht sein, doch kann sein und ist jedem selbst überlassen.

 

 

fee aman Allah

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#salam##salam##salam#

 

Als erste möchte ich mal Wissen was so abstossent oder erschreckent an einen

 

Tschador sein soll. Es ist für mich ein schönes Kleidungsstück.

 

Und ich habe mir vohin die Auszeichnug der Kinder von den Märtyrern auf Al Manar angeschaut.

 

Und als die jungen Frauen dran kamen,und in ihren Tschadors gelaufen kamen.Ist mir das Herz übergelaufen

 

was für ein wunder schöner anblick,das ist das perfekte Kleidungsstück. Und ich werde mir genau das gleiche

 

bestellen,wenn meine Tochter nach Libanon fliegt.Ich habe leider kein Bild zu Hand aber vieleicht haben ja auch andere Geschwister

 

es auf Al Manar gesehen wie diese Tschadors aussehen.

 

#salam#

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salam

 

ich trage zwar keinen tschador, aber ich hege ehrliche bewunderung für schwestern, die es tun, und ich finde da ist auch nichts verwefliches dran.

 

wie kommen denn einige user hier auf die idee, dass die menschen schlecht drüber denken? sie denken über die burka schlecht, das stimmt, aber über einen tschador hab ich noch nie jemanden schlecht reden hören.

 

desweiteren kommt es eventuell wirklich drauf an wo man lebt und wie man sich selbst präsentiert. in städten ist es kein problem, denn die menschen sind dort die seltsamsten anblicke gewöhnt, und selbst in einem dorf kann man dadurch positiv auffallen, indem man sich nett und freundlich zu den leuten verhält, damit sie sehen dass da niemand schlechtes unter dem tschador steckt. wer sich allerdings damit verhüllt, sich für was besseres hält, und den leuten abweisend gegenüber tritt, braucht sich nicht wundern, dass man schief angemacht wird.

wie schwester noor-alzahraa schon sagte, gibt es viele leute, die einen ansprechen, egal was man trägt, und freundlich zu einem sind.

 

außerdem möchte ich bemerken, dass ich in letzter zeit, zumindestens hier wo ich wohne, eine steigende tendenz zu abaya festgestellt habe. es gibt immer mehr frauen, die sich nicht mehr in enge röhrenjeans und modische klamotten zwängen, sondern sich ordentlich verhüllen. daran werden sich inshaallah andere schwestern ein vorbild nehmen, und sich ändern. da dies ein langsamer prozess ist, wird sich die gesellschaft auch irgendwann dran gewöhnt haben, uns mit abaya zu sehen, und dann ist auch ein tschador nichts mehr, wovor man angst haben müsste.

 

und zu guter letzt, in deutschland kann man genauso gut tschador tragen wie iim iran oder timbuktu.

wir fallen in unserer gesellschaft schon durchs kopftuch auf? na und? vielleicht gibt es irgendwo, irgendwann völker, wo die menschen nackt rumlaufen, sollen wir dann auf unser hijab verzichten, damit wir nicht ganz so krass anecken? nein, niemals, wer hijab und tschador tragen will, der kann und darf das tun. Allah swt ist mit uns, Er wird uns schützen, denn Seinetwillen nehmen wir täglich diese blicke und kommentare in kauf. Allahu akbar

 

wa salam

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#salam#

#salam#

 

Einige tragen anscheinend ihre persönlichen Konflikte auf dieser Ebene aus. Muss das sein? #salam#

 

Jeder muss sich seiner eigenen Situation anpassen, wenn also Situationen gegeben sind, wo es kein Problem ist, so spricht nichts dagegen. Jedoch ist die Lage in Deutschland allgemein gesehen nicht sehr günstig. Keiner braucht das Argument geben, Tschador würde dem Vorbild Fatimas (a.) gerecht werden, denn wir wissen nicht, wie sie gehandelt hätte, wenn sie heute hier wäre. Ich und andere haben es erwähnt, und ich erwähne es noch einmal. Imam Ali (a.) trug alte raue Kleidung, Imam Ja'far (a.) jedoch nicht. Was möchte ich damit sagen? Wir dürfen nicht wie die Wahabiten den Fehler begehen, und sagen, Imam Ali (a.) tat A, deshalb tun wir jetzt alle auch A, nein! Vielmehr müssen wir fragen, warum tat Imam Ali (a.) A? Und wenn wir den Grund kennen, so können wir auch dementsprechend handeln. Oft genug wurde uns gelehrt, wie wichtig die gegeben Situation ist, wie wichtig die Umstände sind, wir dürfen das nicht vergessen.

 

Und es ist eindeutig das Tschador und ähnliches in Deutschland zu auffällig ist. Das habe ich aber in meinem ersten Beitrag erwähnt, und der Fachbegriff dafür ist Shuhrah. Der Vergleich mit Punks und Gothics kann nicht zutreffend sein, denn das sind jugendliche Gruppen die sich keiner Verantwortung bewusst sind. Ihnen ist ihr Ansehen egal, sie haben nichts was sie beschützen müssen. Sie machen genau das, was wir nicht tun sollten. Außerdem, der Vergleich ist auch deshalb nicht zutreffend, weil das was die Punks und Gothics machen, für uns Haram ist. Und es ist doch diffamierend, so etwas wie Tschador mit diesen Gruppen zu vergleichen.

 

Und der gemeinsame Nenner wurde doch schon erreicht, nur haben wir das noch nicht bemerkt. In einer Gegend, wo es wirklich ungünstig ist, sollte man davon ablassen. Denn das ist nicht islamisch, sich in einer ungünstigen Gegend unpassend zu kleiden, Shuhrah zu verursachen. Ist in der Gegend aber eine günstige Situation gegeben, so ist das natürlich kein Problem. Man kann nicht verallgemeinernd sagen, es ist falsch oder richtig. Aber im IZHamburg ist das sicherlich empfehlenswert.

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