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Islamisches Zentrum Schwerin eröffnet


Hasan

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#bismillah#

 

Folgenden Bericht möchte ich hier einfach mal mitteilen. Das Zentrum, um das es geht, beinhaltet auch eine Masjed Ahlul Bait. ...

 

Zuvor noch: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag von Imam al-Mahdi al-Muntazar (alaihissalam)!

 

Hier der Bericht:

 

Hier versuche ich mal kurz zu schildern, was letzten Freitag gewesen ist:

 

Am Freitag, dem 08.09.2006, wurde in Schwerin als zweite islamische Einrichtung das Islamische Zentrum Schwerin eröffnet. In der Wismarschen Straße 160 können nun Muslime Räume für ihre Gebete und andere Veranstaltungen auf Mietbasis nutzen. Für viele Muslime, die im Stadtzentrum wohnen und arbeiten, ist dies eine große Erleichterung, da ihre Möglichkeiten, zur bis dahin einzigen islamischen Betstätte, der Masjid as-Salam auf dem Dreesch, rechtzeitig zu gelangen, z.B. wegen ihrer Arbeitszeit, sehr begrenzt waren. Nun befindet sich eine zweite islamische Einrichtung im Stadtzentrum. Das Islamische Zentrum Schwerin sieht sich keineswegs als Konkurrent zur Moschee As-Salam bzw. zum seit 1993 bestehenden Islamischen Bund in Schwerin e.V. Vielmehr sieht das neue Zentrum sich als eine Erweiterung und Verbesserung der Möglichkeit, den Menschen dieser Stadt näher zu kommen. Denn die Muslime sind Teil unserer Stadt, Bürger in diesem Lande, die nichts anderes wollen wie jedermann: in Frieden leben.

Die Eröffnungsveranstaltung ab 18 Uhr, zu der aus organisatorischen Gründen leider nur spät eingeladen werden konnte, gestaltete sich zu einem eindrucksvollen und Ereignis. Neben zahlreichen Muslimen der Stadt kamen auch Gäste aus Hamburg, Kiel und sogar aus London. Darunter waren auch einige hochrangige islamische Gelehrte. Im Programm standen neben Quran-Rezitationen auch Gebete und religiöse arabischen Kassiden, die allesamt mit wunderbaren und talentierten Stimmen vorgetragen worden sind. In ihren Grußworten verliehen der Vertreter des Islamischen Zentrums Hamburg und das Ehrenmitglied des Vorstandes vom Islamischen Zentrum Schwerin, Haiko Hoffmann (Baha ud-Din), auf die Unabdingbarkeit der Bemühungen um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, damit man verstehen lernen möge, dass Islam und Terrorismus nicht zusammenpassen. Denn Terror trifft alle Menschen, also auch Muslime. Am 11. September 2001 starben in den Türmen des World Trade Centers auch ca. 500 Muslime. Oder im Irak - dort sterben vor allem Iraker, vorwiegend Muslime, durch Terror. Terror tötet unterschiedslos. Das Islamische Zentrum Schwerin sucht zu erreichen, dass die hiesigen Muslime nicht mehr als Fremde sondern als Nachbarn gesehen werden. Sowohl der städtische Interreligiöse Dialog als auch der kürzliche evangelische Kirchentag in Schwerin lassen deutlich werden, wie wichtig nicht nur Toleranz sondern vor allem Respekt auf gleicher Augenhöhe ist. Einander kennen bedeutet keine Ängsten mehr haben, gegen Vorurteile vorgehen. Mit einem friedlichen und nachbarschaftlichen Zusammenleben kann man die Welt ein Stückchen bessern und zudem doch etwas tun gegen Terrorismus, was uns alle angeht.

Die Veranstaltung wurde mit einem gemeinsamen Gebet und einem köstlichen Essen beendet. Und man verabschiedete sich sehr bewegt und voller Eindrücke nach diesem Ereignis. Und noch auf dem Nachhauseweg spürte man die Wärme und Emotionen, die dieser Tag brachte. Der Tag war ein Erfolg. Nicht nur für die Muslime, sondern für die Stadt Schwerin, in der wir leben und die wir lieben.

 

#salam#

Baha ud-Din

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Salamu Alykum

 

#zwinker#- lichen Glückwunsch nachträglich! Habe es eben erst entdeckt. Möge Allah euer Zentrum mit Wissen segnen und zu einem besonderen Flecken Erde machen!

 

بحقّ محمّد وأل محمّد صلّو على محمّد وأل محمّد

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