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Muslim. Kinder in Christlichen Kindergärten/Einrichtungen


Um Mohammad Ali

Empfohlene Beiträge

#bismillah#

#salam#

Hat zufällig auch jemand wie ich, sein Kind in einer Christlichen Kita oder ähnlichen Einrichtung?

Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen?

Besteht ein guter/schlechter Religiöser Dialog...oder gar keiner?

Wäre sehr froh über Rückmeldung.

Auch allgemein über eure Gedanken hierzu.

Danke.

lg

p.s. auch die Erfahrung und Einstellung von Vätern hierzu würde mich sehr interessieren

#salam#

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  • 2 Wochen später...

salam liebe schwester ...

 

also ja ich habe meien tochter in einem christlichen kindergarten und ich find eden kindergarten eigendlich rehct super. denn sie ahcten sehr drauf was sie meiner tochter z.b zu essen geben usw.... dieser kindergarten erkennt an das es verschiedene religionen gibt und das finde ich sehr schön. was ich nicht so toll finde diese ganzen feste in so ein em christlichen kindergarten die haben nämlich immer gottesdienste und gehen dann geminsam in die kirche oder lesen die bilbel vor usw dafür muss man dann immer 10 euro feiergeld bezahlen da ich ja nicht mitfeiere finde iche s schade das ich trozdem immer mit bezahlen muss ...naja bei noch mehr fragen antworte ich inshallah gerne zurück .....

 

 

wasalam

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Salam

 

Meine Kinder waren alle in einem christlichem Kindergarten.Die beiden grossen ware in einer katholischen Einrichtung und der kleine in einer evangelischen.Ich kann nur sagen das es sehr positiv in beiden Kindergärten für uns war.Meine Kinder lernten so die unterschiedlichen Religionen und ihre Unterschiede ganz spielerisch.Die Erzieherinnen wussten das meine Kinder kein Fleisch(wir haben uns nicht darauf verlassen das sie Halalfleisch bekommen)sondern nur vegetarisch essen.Beim Gebet mussten unsere Kinder nicht mitbeten,wie es in anderen Einrichtungen Pflicht ist.Meine Kinder wurden absolut als Moslem angenommen und es wurde nicht versucht sie zum Christentum zubekehren.Unsere Kindergartenzeit verlief sehr positiv.

 

wasalam

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#bismillah#

#salam#

 

Hier gibt es nur christliche Kindergärten und die sind alle sehr nett und offen. Wir waren schon dort und haben uns erkundigt und alles angesehen. Unser Sohn wird der einzige muslimische Junge sein in dem Kindergarten, aber sie haben damit kein Problem und wir auch nicht.

In der Familie gibt es gerade die Diskussion ob ein Junge zur christlichen Grundschule gehen soll, die einen super Ruf hat oder zur staatlichen, wo fast nur Ausländer sind und es viele Probleme gibt etc.

In dem Fall würde ich persönlich mein Kind auf die christliche Schule schicken. Als ich noch zur Schule ging wurde auch die Kirche besucht etc. und genau das brachte uns noch näher zum Islam :D

Es kommt aber immer auf die Schule an, manche sind sehr streng, beten jeden morgen etc. und da würde ich es mir auch nochmal genau überlegen...im Kindergarten ist es aber meist wirklich kein Problem, kenne selbst wie gesagt nur christliche Kindergärten. Mein Mann kommt aus NRW da gab es einen staatlichen. Kannte sowas garnicht#salam#

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#bismillah#

#salam#

 

Alhamdulilah haben sich noch Betroffene Schwestern gefunden die ihre Erfahrungen teilen mögen.

Danke euch vielmals. Entschuldige mein spätes Schreiben, da meine Kinder krank waren.

 

Meine Persönliche Erfahrung, beruht aus zwei Sichtweisen/Blickwinkeln:

Zum einen habe ich selbst als Erzieherin (damals ohne Hijab) schon oft die Gelegenheit bekommen in verschiedenen Einrichtungen zu arbeiten, Pädagogische Konzepte, Erzieher, Eltern und Kinder kennengelernt. Aus allen Einrichtungen(Katholisch, evangelisch, konfessionslos, freie Träger) habe ich mir so die wichtigsten Eindrücke, Anwendungen in Erinnerung behalten und angeeignet.

 

Die andere, neue Sicht, ist die der Muslim. Mutter in einer Christlichen Kita.

 

Auf dem Land kennt man meist keine andere alternative. Muslimische Kinder besuchen häufig christliche Kitas.

 

Im schönen Offenbach a.m., welches den höchsten Ausländeranteil Deutschlands (31,4%) hat, gibt es zwar mehr Auswahlmöglichkeiten sowie die Städtischen Kitas.

Doch ist die Wartezeit hier so hoch, dass man letztendlich doch nicht groß auswählen kann und, wohlmöglich wie wir, sich für eine Christliche Einrichtung entscheidet.

 

Andererseits sah/sehe ich es auch als eine Chance einen positiven Religiösen-Dialog zu fördern.

Hin und wieder allerdings, frage ich mich: Bist du zu Optimistisch oder eher doch etwas Naiv?

Weiß es bis heute nicht.

 

Auch wenn nun die meisten denken das das Einzugsgebiet der Kita nicht unbedingt nennenswert ist, spielt das Einzugsgebiet der Kita eben auch eine wichtige Rolle wie sich die Arbeit der Kita definiert. Die Kita wird angeblich von den „Elite-Klassen“ (im Altvillenviertel) Offenbachs besucht.

Da ich mit Klassenunterschieden eh nichts anfangen kann, komme ich darüber hinaus ganz gut mit der Lage zurecht.

 

Nur teilweise kosten Blicke wie jene: „ Hast du dich hier verirrt?“ #sauer# dann doch noch etwas Überwindung. Man entdeckt sich sozusagen in einer neuen „unsichtbaren Haut“. Die Berührungsängste und Vorbehalte sind mir ja nicht neu, kann recht gut damit umgehen. Hatte anfangs allerdings bedenken das die Kleine darunter leiden wird. Nun, alhamdulilah, Sie geht eigentlich irgendwie doch gerne in die Kita.

 

Zum Christlich-Islamischer Dialog im Alltag #disku# /Wichtiger Beitrag zur Friedensarbeit:

Die Evang. Kita unserer Kleinen, natürlich wie soll es auch sein, hat sich auf ihrer Homepage:“der christlichen Tradition verpflichtet“

Nennt sich Friedensgemeinde und schmückt sich mit folgendem Leitbild:

„Im Umgang mit anderen Religionen und Kulturen erfahren Kinder eine wertvolle Erweiterung Ihres Weltbildes. Ein selbstverständlicher Umgang mit der kulturellen Vielfalt unserer heutigen Gesellschaft wird Ihre Kinder mit Toleranz und Respekt prägen.“

In der Kitapraxis erwähnt und feiert man keine Fremden Religiösen Feste der betroffenen Kinder mit Migrationshintergrund.

 

Ganz im Gegenteil exakt auf das Datum genau zum Idulfitr wurde eine große Piratenfest veranstaltet, zu der zuvor unsere Kleine „Totenköpfe“ ausschneiden sollte.

Als sich unsere Tochter geweigert hat jene „Monster“ auszuschneiden, war ihre fast Pensionierte (63jährige) Erzieherin auch noch verwundert. Für das Außengelände hat sich die Kita ein großes Spielschiff angeschafft. Die Idee mit dem Piratenfest hat sich wer auch immer ausgedacht. Mir persönlich wäre es passender erschienen hätte man durch das neue Schiff einen Bezug zu Prophet Noah a.s. oder vielleicht der Meereswelt hergestellt. Piraten sind und bleiben meiner Meinung immerhin noch zu den Verbrechern. Das sehe ich eben nicht so easy and relaxed.

 

Elternbeirat

In mir erweckt sich der Eindruck das Elternbeteiligung nur dem Elternbeirat zugesprochen wird…obwohl Eltern über Elternumfragen ebenfalls in die Pädag. Arbeit einbezogen werden können.

In erster Linie geht es ja um das Interesse des Kindes, um seine Eigenbeteiligung und seine Mitbestimmung, jenes Interesse ist wahrlich den eigenen Eltern besser bekannt als dem Elternbeirat. Stadterzieher sind auch eher als Landerzieher mit dem Interesse der Eltern etwas überfordert. Scheint als wäre es nahezu befremdlich, dass Eltern hier wahres/echtes Interesse am Kind besteht.

 

Diskretion von Privater Kritik vor Eltern/

Musste mir schon tatsächlich mehrmals anhören die langen Omabesuche, dem Kind eher schaden.

Richtiges Lernen könne nur in der Kitagruppe stattfinden.

 

Spürbarer Konkurrenzkampf seitens der Eltern

„Hilfe mein Kind kommt zu kurz..“ anschmeicheln, schönreden bei den Erziehern ist für persönlich sehr befremdlich.

 

Am Nachmittagsprogramm der Musikschule, Musikchors…English, kann man auch eine allgemeine Solidarisierung mit Berufstätigen Müttern erkennen.

Liebe Gesellschaft gönn den Müttern doch bitte auch mal Ihre Elternzeit. ;)

Bitte teilt mit, sollte es Ideen geben, wie man Kulturelles Lernen mit Kindern in Sozialen Einrichtungen fördern kann.

Liebe Grüße

 

 

#salam#

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