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salam

 

syrien:

Das amerikanische Aussenministerium hat heimlich Gegner des syrischen Präsidenten Baschar Assad finanziert. Dies berichtet die «Washington Post» mit Verweis auf vertrauliche Dokumente, die ihr von der Enthüllungsplattform Wikileaks zugespielt worden sind.

 

Demnach hat das State Department mindestens sechs Millionen Dollar an syrische Oppositionsgruppen und an den Fernsehsender Barada-TV gezahlt, der von London aus per Satellit regierungskritische Nachrichten in Syrien verbreitet. Der Chefredakteur des Senders, Malik al-Abdeh, sei Mitbegründer der syrischen Exiloppositionsgruppe Bewegung für Gerechtigkeit und Entwicklung, berichtet die «Washington Post».Regierung von Präsident Barack Obama um eine Annäherung an Syrien, um auf diese Weise demokratische Veränderungen in dem Land herbeizuführen. So entsandte Washington im Januar erstmals seit fünf Jahren wieder einen Botschafter nach Damaskus. Die Zeitung erklärte, aus den Wikileaks-Dokumenten gehe nicht hervor, ob die finanzielle Unterstützung der syrischen Opposition andauere. Bis September 2010 sei dies dokumentiert.

 

In Syrien war es in den vergangenen Wochen wiederholt zu Protesten gegen die Regierung Assads gekommen. Mehr als 200 Menschen sind bei den Versuchen der Sicherheitskräfte, die Proteste niederzuschlagen, ums Leben gekommen. Eine der Hauptforderungen der Demonstranten ist die Rücknahme des seit 50 Jahren geltenden Ausnahmezustands, der den Behörden weitgehende Vollmachten einräumt. Präsident Assad hatte angekündigt, den Ausnahmezustand zurückzunehmen, dies bislang jedoch nicht getan.

 

(dapd)

 

 

 

Katar hielft Lybischen rebelen:

 

Am Donnerstag wurde bekannt, dass Katar die Rebellen mit französischen Panzerabwehr-Raketen vom Typ «Milan» ausrüstet. Die UNO-Resolution zu Libyen erlaube die Lieferung von «Verteidigungswaffen», rechtfertigte sich Scheich Hamad bin Jassem, der katarische Premier- und Aussenminister in Personalunion. Tags zuvor hatte die Regierung in Doha zudem bestätigt, dass sie den Rebellen beim Verkauf von einer Million Fass Öl geholfen und den unter Benzinknappheit leidenden Aufständischen Treibstoff geliefert hat.

 

Das Engagement Katars ist für die internationale Koalition ein Segen, liefert es ihr doch die dringend nötige Legitimation in der arabischen Welt. In Tripolis stösst es entsprechend auf heftige Ablehnung. Mehrfach hat sich die Gaddafi-Regierung bereits darüber beschwert. Katar sei «keine echte Nation, sondern mehr ein Ölunternehmen», lästerte Sprecher Ibrahim Mussa. Der Emir sei zudem «ein Diktator, der keine liberalen Werte verkörpert» – eine Aussage, die man angesichts des Urhebers als Realsatire einstufen muss.

 

Schutz des Gasreichtums

 

Was aber steckt hinter dem Engagement des Kleinstaats? Zum einen reflektiert es das gewachsene Selbstvertrauen Katars. Das Emirat hat sich gerade erst die Fussball-Weltmeisterschaft 2022 gesichert. Es beherbergt den Fernsehsender Al Jazeera, der für die Revolutionen in der arabischen Welt wohl eine grössere Bedeutung hat als das viel gepriesene Internet. Finanziert wird der Sender vom Emir, ein Indiz für das relativ liberale Klima in einem Land, das ansonsten von konservativ-islamischen Werten geprägt ist.

 

Katar wolle sich trotz seiner geringen Grösse als Mitspieler auf der Weltbühne etablieren, meinen Kenner der Region gemäss der «New York Times». Daneben gebe es ein zweites, seit langem angestrebtes Ziel: Die katarische Führung wolle «aus dem Schatten von mächtigeren Nachbarn wie Saudi-Arabien und Iran treten», so der Historiker Toby Jones von der amerikanischen Rutgers-Universität. Dabei geht es um handfeste Interessen: Den Schutz von Katars Souveränität und seines Gasreichtums.

 

Gadafis truppen stehen in misrata:

 

 

Die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sind nach tagelangen Kämpfen bis ins Zentrum Misratas vorgedrungen, der einzigen von Rebellen gehaltenen Stadt im Westen des nordafrikanischen Landes. Sie hätten dabei schwere Waffen eingesetzt und würden von Scharfschützen unterstützt, berichteten Einwohner und ein Aktivist. Mindestens 17 Menschen seien allein am Sonntag getötet worden.

 

 

 

wasalam

 

 

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