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Ist Hartz IV halal?


Fatima Özoguz

Empfohlene Beiträge

Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#salam#

Imam Khamenei (H)

 

1. Istifta Nr.: 148494

 

Frage: Wenn eine Krankenschwester neben vielen Halal Tätigkeiten, den Patienten auch Schweinefleisch servieren muss, ist dann das Geld, das sie für diesen Job erhält halal oder haram?

 

Antwort: Solch einem Job nachzugehen ist verboten und das verdiente Geld dafür ist nicht halal.

 

Englisch: To have such a job is impermissible and the income earned for it isn't halal.

 

#######

2. Istifta Nr.: 148220

 

Frage: In Deutschland ist es so, dass wenn eine Person keine Arbeit finden kann, sie finanzielle Unterstützung vom Staat erhält. Allerdings ist Deutschland ein nicht-islamischer Staat und daher besteht das Geld aus haram und halal Geld, da der deutsche Staat auch haram Geschäfte tätigt. Ist es mir nun erlaubt dieses Geld vom Staat zu nehmen, wenn ich es benötige, weil ich keine halal Arbeit finde?

 

Antwort: Sofern du nicht sicher bist, dass das selbe Geld, das sie dir zur Verfügung (?) stellen, haraam enthält, gibt es kein Problem dabei es zu nehmen.

 

Englisch: Unless you are sure that the same money they put at your disposal contains haraam, there is no problem in taking it.

 

Das heißt, solange ich nicht mit Gewissheit (Yaqin) sagen kann, dass dieses Geld auf meinem Konto 100%ig von einem haram Geschäft des Staates stammt , ist es für mich halal, denn im Fiqh gilt alles als rein, solange dessen Unreinheit nicht mit Gewissheit (Yaqin) bewiesen ist. Und diese Gewissheit ist unmöglich zu erreichen, weil niemand weiß, woher dieses Geld, das gerade auf meinem Konto landet, stammt.

 

Ayatullah Yaqoobi:

F: In Deutschland erhält man als Arbeitloser finanzielle Unterstützung vom Staat. Dieses Geld besteht aus Halal und Haram-Einnahmen des Staates. Darf ich als arbeitsloser Muslim dieses Geld vom Staat annehmen, um meinen Unterhalt zu finanzieren?

 

A: Es ist dir erlaubt, dieses Geld zu nehmen.

 

Ayatullah Sistani:

 

Frage: In Deutschland ist es so, dass wenn eine Person keine Arbeit finden kann, sie finanzielle Unterstützung vom Staat erhält. Allerdings ist Deutschland ein nicht-islamischer Staat und daher besteht das Geld aus haram und halal Geld, da der deutsche Staat auch haram Geschäfte tätigt. Ist es mir nun erlaubt dieses Geld vom Staat zu nehmen, wenn ich es benötige, weil ich keine halal Arbeit finde?

 

Antwort: Ja, Sie können!

 

Englisch: Yes, you can!

 

#salam#

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  • 2 Wochen später...
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Aliyun*Walyullah

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So wie ich die Fatwas verstanden habe, ist es also besser Hartz 4 zu beantragen als eine Halal-Arbeit mit Haram-Elementen nachzugehen?

 

Vielleicht fragt man mal ganz deutlich,

welches besser ist: arbeitslos zu sein und sich von der Gesellschaft finanzieren zu lassen oder eine Halal-Arbeit mit Haram-Elementen nachzugehen?

Vielen Dankrose.gifrose.gif

 

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#bismillah#

#salam#

 

Wie wäre es, wenn wir uns einfach darauf einigen, dass es am besten und auch islamisch erlaubt ist einen Beruf auszuüben, der keine Haram-Tätigkeiten enthält und wenn man keine Stelle findet, arbeitssuchend Hartz IV empfangen darf?

 

Es gibt keine Rechtfertigung dafür einen Beruf mit Haram-Tätigkeiten auszuüben und der Lohn, den man bekommt, ist ebenfalls verboten. Dass man ebenso nicht aus Faulheit Hartz IV empfangen sollte, ist allen klar, aber das macht doch nicht Haram-Arbeit halaler.

 

#salam#

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salam.gif

 

Dieser Beitrag spricht eher die Menschen an, die einfach keine Lust haben zu arbeiten und ohne wichtigem Grund nicht arbeiten können / wollen.

 

Erst recht in dieser Zeit wird immer so geprahlt das egal was passiert, man dennoch Hartz 4 beziehen kann in diesem Staat.

 

Dazu habe ich einen schönen Hadith gefunden:

 

Man berichtete Imam Sādiq (a.s.) von einem Mann, der gesagt hatte: „"Ich sitze zu

Hause und verbringe meine Zeit mit Beten, Fasten, Gottslob und bitte zudem Gott, mir

mein täglich Brot zu geben!"

Der Imam entgegnete: „"Seine Bitte wird nicht erhört werden!""

Meiner Meinung nach sollte man die Chance nutzen arbeiten zu können. Ich war vor paar Tagen beim Arbeitsamt und es ist echt unglaublich, wie viele freie Stellen es im Moment gibt.

Auch wenn es nur ein 400€ Job sein sollte .. hauptsache man arbeit und es ist halal.

salam.gif

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Aliyun*Walyullah

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Es betrifft mich ja, alhamdulillah, nicht persönlich, aber ganz sicher eine nicht kleine Minderheit hier im Forum. Sie sollen eine Sicherheit bezüglich des Themas haben, da hilft es leider nicht zu sagen am besten ist eine 100% Halal-Arbeit, das weiß jeder, aber das löst nicht ihr Dilemma.

 

Die Frage ist wichtig und sie unter dem Teppich zu kehren wäre schade. Sollte niemand die Frage in der Klarheit stellen, wie ich sie formuliert habe, werde ich es insha allah selbst tun.(Das ist keine Drohungzwinker.gif, niemand soll sich jetzt angegriffen fühlensmile.gif)

 

ya Ali

 

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Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#salam#

 

Die Istifta sind eindeutig, mehr ist da nicht zu sagen.

 

Nun noch die Fatwa von Ayatollah Yaqoobi dann haben wir alles durch:

 

Frage: Ich habe eine Arbeit angenommen, in der ich halal, aber auch haram-Tätigkeiten verüben muss. (Z.B. als Krankenschwester, die neben vielen halal-Tätigkeiten den Patienten auch haram-Fleisch servieren muss.) Ist mein Lohn am Ende des Monats für mich halal oder haram?

 

Antwort: Man muss sich auf die erlaubte Arbeit beschränken, und den dafür bestimmte Gehalt zu nehemn.

 

#salam#

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

@Aliyun*Waliallah

welches besser ist: arbeitslos zu sein und sich von der Gesellschaft finanzieren zu lassen oder eine Halal-Arbeit mit Haram-Elementen nachzugehen?

Wenn es in der Antwort von Imam Khamenei heißt, dass eine Arbeit mit Haram Elementen verboten ist und dass das Annehmen des Geldes vom Staat erlaubt ist, wenn man nicht sicher ist, dass das angenommene Geld haram ist, wie kann man dann diese Frage noch stellen? Kann Haram besser als Halal sein?

 

Wassalam

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Aliyun*Walyullah

@3aliy

 

salam.gif

 

Ja, aber es handelt sich um eine Kombination der beiden Rechtsurteile unsererseits. Sie wurden getrennt voneinander gestellt und getrennt voneinander beantwortet. Das löst aber nicht das "was ist besser Problem"

 

Ich werde insha allah die zusammenhängende Frage stellen.

 

ya Ali

 

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  • 2 Monate später...
Aliyun*Walyullah

#bismillah#

#salam#

 

Ich habe zwar immer noch keine Fatwa hierzu erhalten, aber dafür der geehrte Dr.Yavuz:

 

Von Yavuz Özoguz am 26. Oktober 2011 13:13:44:

 

v

Vom Umgang mit Fatwas

Der Umgang mit Fatwas bedarf einer sehr großen Sorgsamkeit und manche Interpretation ist schlichtweg falsch!

 

As-salamu-alaikum, liebe Geschwister im Islam. Heute wende ich mich nach sehr langer Geduld direkt an Sie/Euch mit der Bitte die folgenden Worte zum Thema nicht so zu behandeln, dass daraus Missverständnisse entstehen, die so vielen Geschwistern ernsthafte Probleme bereiten können. Selbst wenn man anderer Meinung ist (wovor ich stets großen Respekt habe), kann dies auch in einer Art erfolgen, die konstruktiver ist.

 

Es war für mich im Laufe des Jahres etwas “erschreckend“ mitzuerleben, wie einige gelehrte und weniger gelehrte Brüder – teils mit angeblich religiöser Ausbildung – im Internet aufgrund eines Artikels über Sozialhilfe eine ganze Reihe unserer Schwestern in Deutschland, die in Kindergärten arbeiten, geradezu in die Verzweiflung manövriert haben. Dabei war die Ausgangsfrage scheinbar sehr einfach: Darf eine ausgebildete muslimische Erzieherin in einem Kindergarten arbeiten, wenn sie den nichtmuslimischen Kindern zum Mittagsmahl Haram-Speise servieren muss? Der Hintergrund war der, dass jene Muslima ganz bewusst von einem Kindergarten trotz Kopftuch als Muslima eingestellt worden war, weil der Kindergarten das Vertrauen der Muslime gewinnen wollte. Zu Mittag gab es dementsprechend Halal-Speise für Muslime, aber eben auch Haram-Speise für Nichtmuslime (die sie ja teilweise selbst mitgebracht hatten). Da es gerade zur Mittagszeit Personalengpässe gab, musste die Muslima unter Umständen auch die Haram-Speise verteilen.

 

Gleich scharenweise traten die Fatwa-Interpreten und Experten auf und erklärten, dass das Verteilen von Haram-Speise für einen Muslim haram sei und dementsprechend auch der Job verboten sei für Muslime und es dann besser sei, Sozialhilfe zu erhalten. Es war für viele betroffene Schwestern, aber auch für Leser von anderen Berufen, wie z.B. Taxifahrer, die einen Fahrgast zu einer Haram-Stelle fahren müssen (das deutsche Gesetz erlaubt keine Ablehnung des Fahrgastes aufgrund des Zielortes), erschreckend, mit welcher “Leichtigkeit“ ihnen ihr Beruf, mit dem sie nicht selten ihre Familie ernährten, abgesprochen werden sollte. Das ultimative Argument war immer wieder, dass in irgendwelchen allgemein formulierten Fatwas jene Handlungen als Haram erklärt wurden und dementsprechend die Ausübung jenes Berufs unter den genannten Umständen ebenfalls haram sei.

 

Einmal abgesehen von der für mich in Intensität und Ausführung erschreckend lieblos geführten Diskussion, die mich auch in vielen Mails erreichte, war es für mich noch erschreckender, dass hier Fatwas gelesen werden, ohne sämtliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, ohne die Spezialumstände anzugeben, ohne die Voraussetzungen zu erläutern usw.. Das Lesen von Fatwas ist doch kein Kinderspiel, das jeder nach seinen eigenen Vorstellungen auch gleich für alle anderen mit übernehmen darf und dann seine Schlussfolgerungen anderen geradezu aufzwingt?!

 

Die gesamte Kultur der Fatwa-Problematik und des Umgangs damit bedarf einer ausführlichen innerislamischen Diskussion, die ich gerne in einem sachlichen und beruhigten Rahmen anregen möchte. Es muss eine Diskussion mit Respekt und gegenseitigem Verständnis sein. Es muss eine Diskussion sein, die den Einzelnen näher zu Allah bringt und nicht mit der Vorstellung geführt wird, recht haben zu wollen.

 

Als ich vor einigen Monaten gesehen habe, welch absurde Ausmaße und Richtung jene Diskussion genommen hat, habe ich mich an einen meiner Vertrauensgeistlichen in der Islamischen Republik Iran gewandt, der im Büro des Imams arbeitet. Gemeinsam haben wir drei repräsentative Fragen ausgearbeitet, die stellvertretend für alle Fälle stehen sollten und haben die Fragen sehr detailliert formuliert und dann an Imam Chamene’is Fatwa-Beauftragten geleitet. Die Umstände der Zeit und die Komplexität des Themas hat dazu geführt, dass die Antworten ungewöhnlich lange gedauert haben. Jetzt aber liegen sie vor. Die Antwort auf den oben genannten Fall ist sehr einfach und kurz:

 

„Es gibt kein Hindernis nichtmuslimischen Kindern, die noch nicht die religiöse Reife erreicht haben, Haram-Essen zu geben.“

 

Diese Art der Antwort war nur möglich, weil die Frage sehr detailliert alle Umstände beschrieben hat sowie auch das Alter der betroffenen Kinder klar wurde usw. usf. .. Alle diejenigen, die behauptet haben, es wäre “haram“ gemäß Imam Chamene’i und das aus bestimmten Fatwas heraus interpretiert haben, sollten jetzt nicht den Fehler machen zu behaupten, dass das Büro Fehler macht oder dass gar sich die Fatwas geändert hätten. Auch sollte nicht die Behauptung aufgestellt werden, dass aus der Frage mit Kindergarten bereits hätte klar sein müssen, wie alt die Kinder sind usw. usf.. All das war in den Fragen damals nicht vermerkt und entsprechend konnte die Antwort es nicht berücksichtigen. Vielmehr gibt es allgemeine Antworten und spezielle Antworten. Und allgemeine Antworten sind eine allgemeine Orientierung, wohingegen spezielle Antworten eine spezielle Orientierung sind.

 

Um die ganze Angelegenheit selbst besser zu verstehen wurden zwei weitere Fragen bezüglich einer Krankenschwester, die Haram-Essen austeilt und einem Taxi-Fahrer, der gezwungenermaßen einen Fahrgast zu einem Haram-Ort fährt gefragt. Die Frage mit der Krankenschwester unterschied sich von der Frage mit dem Kindergarten durch das Alter und die Wahlmöglichkeit der Patienten. Die Antworten sind höchstinteressant und bedürfen selbst wieder ausführlicher Erläuterungen und Diskussionen zum besseren Verständnis, worauf heute verzichtet werden soll. Nur so viel für heute: Ein “generelles“ Verbot für den Beruf gab es in keinem Fall. Zu gegebener Zeit werden wir Inschaallah auch die etwas komplexeren Themen behandeln. Darum geht es mir heute aber nicht.

 

Eines sollte klar sein: In einer nichtislamischen Umgebung kann es keine optimale islamische Lösung geben. Der Islam hat aber auch für solche Fälle bestmögliche Lösungen parat, die teils allgemeiner Natur sind und teils so speziell sind, dass nur der Betroffene selbst die endgültige Entscheidung diesbezüglich aufgrund der in Fatwas vorgegebenen Maßstäbe fällen kann (vgl. Musikeinschätzung).

 

Es sollte aber jedem Muslim zudem klar sein, dass es definitiv nicht der islamischen Ethik und Moral entspricht, wenn man einerseits von der Allgemeinheit lebt und Sozialhilfe empfängt und andererseits “schwarz“ arbeitet, ein zusätzliches nichterlaubtes Einkommen erwirtschaftet und das noch nicht einmal versteuert. Wenn das Bewusstsein über die Einhaltung der Gesetze hinreichend unter uns Muslimen greifen würde, dann gäbe es die anderen Diskussionen möglicherweise nicht in der bestehenden Intensität und man könnte die Fatwas als das nehmen, was sie sind: Wegweiser des besten von uns ausgewählten Wegkenners in Richtung der Liebe Gottes. Ich wünsche ein gesegnetes Diskutieren.

 

Euer Bruder im Islam

 

yavuz

 

**

 

ya Ali

 

#wasalam#

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#salam#

 

 

Die Antwort auf den oben genannten Fall ist sehr einfach und kurz:

 

„Es gibt kein Hindernis nichtmuslimischen Kindern, die noch nicht die religiöse Reife erreicht haben, Haram-Essen zu geben.“

 

All das war in den Fragen damals nicht vermerkt und entsprechend konnte die Antwort es nicht berücksichtigen.

 

Wäre es hier nicht auch wichtig gewesen zu erwähnen was alles berücksichtigt wurde?

 

Wa Salam

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Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#salam#

 

Es ist doch klar, dass man nicht-muslimischen Kindern, die noch nicht religioes Reif sind, auch Haram Essen geben darf, auch wenn man es nicht unbedingt tun sollte. Davon hat auch niemand wirklich gesprochen, zu mindest kann ich mich hier nicht daran erinnern. Mich wuerde mehr interessieren, welch andere geheimnisvolle Istifta sie bzgl. der Krankenschwester erhalten haben? Und weshalb genau diese ausschlaggebende nun geheimgehalten wird? Also ich finde unsere Frage dies bezueglich war schon detalliert genug, aber ich lass mich gerne etwas besseres belehren. Bis dahin kann niemand auch nur ansatzweise die Meinung vertreten, dass Haram-Arbeit besser sei als Hartz 4.

 

#wasalam#

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#bismillah#

Salam,

 

Einmal abgesehen von der für mich in Intensität und Ausführung erschreckend lieblos geführten Diskussion, die mich auch in vielen Mails erreichte, war es für mich noch erschreckender, dass hier Fatwas gelesen werden, ohne sämtliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, ohne die Spezialumstände anzugeben, ohne die Voraussetzungen zu erläutern usw.. Das Lesen von Fatwas ist doch kein Kinderspiel, das jeder nach seinen eigenen Vorstellungen auch gleich für alle anderen mit übernehmen darf und dann seine Schlussfolgerungen anderen geradezu aufzwingt?!<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252); "><br style="color: rgb(28, 40, 55); font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">Die gesamte Kultur der Fatwa-Problematik und des Umgangs damit bedarf einer ausführlichen innerislamischen Diskussion, die ich gerne in einem sachlichen und beruhigten Rahmen anregen möchte. Es muss eine Diskussion mit Respekt und gegenseitigem Verständnis sein. Es muss eine Diskussion sein, die den Einzelnen näher zu Allah bringt und nicht mit der Vorstellung geführt wird, recht haben zu wollen.

 

Oder man geht den sicheren Weg und fragt einen Gelehrten, wie eine Fatwa genau gemeint ist. Man sollte bedenken, dass alle Geschwister im Grunde genommen im gleichen Rang (ich meine damit nicht, dass alle gleich viel Wissen haben etc. Es ist kein ausschlaggebendes Argument, wenn Bruder/Schwester xy sagt, die Fatwa kann man so und so interpretieren) sind, weswegen es schwer fällt dem gegenüber zu glauben oder seinen Gedankengang zu verstehen. Und im Bereich Fiqh ist es viel schwieriger, weil es weniger um Logik geht.

 

salam

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

Ja, aber es handelt sich um eine Kombination der beiden Rechtsurteile unsererseits. Sie wurden getrennt voneinander gestellt und getrennt voneinander beantwortet. Das löst aber nicht das "was ist besser Problem"

 

Ich werde insha allah die zusammenhängende Frage stellen.

 

ya Ali

Wie kommst du drauf lieber Bruder? Wären beide halal, wäre dein Argument nachvollziebar aber wenn das eine halal und das andere haram ist, dann kann beim besten willen nicht das eine haram werden und das andere halal, nur weil beide in der selben Frage oder in getrennten Fragen erwähnt werden. Im Gegenteil, wenn sie zusammen gestellt werden, würde das mehr für die staatliche Hilfe sprechen bzw. mehr gegen die Haram-Arbeit, da dann eine Halal-Lösung vorliegen würde, so dass hier keine äußerst große Not vorliegt. Wenn es nun weitere Einzelheiten zu den einzelnen Fällen geben sollte, dann hätte man das schildern sollen, damit man genauere Fragen stellen kann. Wenn aber die Sachlage so ist, wie sie hier früher dargestellt wurde, dann sind die vorliegenden Fatwas in dieser Hinsicht schon klar.

 

Wassalam

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salam.gif

 

So wie ich die Fatwas verstanden habe, ist es also besser Hartz 4 zu beantragen als eine Halal-Arbeit mit Haram-Elementen nachzugehen?

 

Vielleicht fragt man mal ganz deutlich,

welches besser ist: arbeitslos zu sein und sich von der Gesellschaft finanzieren zu lassen oder eine Halal-Arbeit mit Haram-Elementen nachzugehen?

Vielen Dankrose.gifrose.gif

 

wasalam.gif

 

 

 

salam

 

wie kann eine arbeit halal sein die haram elemente enthält? wenn ich einer arbeit nachgehe und ich selber haram taten bei dieser arbeit begehen muss (und seien es auch nur kleinigkeiten) dann ist mir diese arbeit untersagt. und ja natürlich ist es besser hartz4 zu bekommen, wenn man KEINE HALAL arbeit findet (trotz harter bemühungen). und keiner kann mir erzählen das man dauerhaft dadurch von hartz4 abhängig würde (es sei denn man ist zu alt oder zu krank) wenn er eine haram arbeit abbrechen würde.

 

es wäre nur für begrenzte zeit bis man etwas halales gefunden hat und selbst wenn man eine "niedrige" halalarbeit macht und ergänzend hartz 4 bekommt oder gerade über die runden kommt, dann ist es alle mal besser als haramarbeiten zu verrichten und von HARAMEN geld zu essen, selbst wenn man "leichter" lebt weil man vllt mehr verdient und bessere arbeitsbedingungen hat, aber wie schwer wird dann am ende die strafe sein ???

 

ganz besonders weil deine entscheidung von (mehr) geld abhängig wäre.

das leben muss nicht immer einfach sein, man kann auch mal durch stressige zeiten gehen, und man kann dann mit ruhigem gewissen sagen, mein geld und mein handeln ist halal und Allah swt ist mit mir nshallah zufrieden, vllt ist es ja nur eine prüfung und am ende wird dein durchhalten groß belohnt werden?

 

salam

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Salam!

 

Es steht ja ausser Frage das Hartz4 für Menschen die Arbeiten möchten aber absolut keine Arbeit finden aus Krankheits oder Altersgründen. Oder nach Jahrelanger Arbeit wenn Sie ihren Job durch Insolvenz oder andere Umstände verlieren und in die Arbeitslosigkeit fallen. (Diese haben mit ihren Steuergeldern in das System eingezahlt)

Aber ein nicht kleiner Teil der Muslime (klar auch viele nicht Muslime) lebt seid Jahren vom Staat und finanziert sich und seine Familie mit kleinen Arbeiten (Autohandel und Ähnlichem) also mit Schwarzarbeit. Und in dem Fall ist das Geld vom Staat nicht mehr Halal. Und sogar die Wohnung des Betreffenden da vom Amt die Miete gezahlt wird ist nicht Halal was auch zur Folge hat das z.b. das Wudu zum Gebet nicht gültig ist bzw die Gebete in der Wohnung sind nicht Gültig.

Apropo Autohandel wenn der Händler ein Auto ankaufen will und um den Preis zu drücken das Auto anfängt schlecht zu reden dann ist das Betrug an dem Verkäufer des Wagens und somit ist das verdiente Geld von dem Handel Haram.

Genauso die Fälle von Leuten die im Heimaturlaub sich Bescheinigungen von Ärzten besorgen das Sie krank waren wärend des Aufenthalts und dann dieses im Nachhinein bei der Krankenkasse hier einfordern. Das ist ja zur Zeit inn. Klar egal Wie der Staat wird Ausgenommen und Betrogen und die Leute die ehrlich Arbeiten und Steuerzahlen sind Dumm das höre Ich so oft von Bekannten. Genauso ist der Urlaub im Heimatland haram wenn dieser beim Arbeitsamt wo Hartz4 bezogen wird nicht Angemeldet wurde was auch viele machen denn vom Amt gibts ja nur 3 Wochen Urlaub im Jahr in dem Hartz4 Zahlungen weiter laufen. Und was sind 3 Wochen das reicht doch nicht sagen Viele und fahren mal eben für 4- 6 Wochen im Sommer. Wenn Sie denn nur 1 Mal im Jahr fahren, was auch nicht immer so ist.

 

Dies ist nicht nur meine Persönliche Meinung sondern war Thema in der Moschee in dieser Woche und ist die Antwort des Sayyeds.

 

Etwas zum Nachdenken von Mir:

Wir leben in einem nicht Islamischen Land und das hier die Arbeitsbedingungen für Muslime vielleicht nicht Perfekt sind wissen Wir alle. Aber als gesunder Mensch der Arbeiten kann, wenn auch für moderates Geld gibt es Arbeit und Jeder in dem Fall kann Arbeit finden und sollte sich Schämen lieber auf Hartz4 zu Hause zu sitzen und Uns Steuerzahler auszubeuten. Wie soll der Staat in den kommenden Jahren noch in der Lage sein das zu finanzieren?? Die Rentner leben Heute schon oft am Minimum und vielleicht fallen die Renten bald ganz weg. Überlegt doch Mal wie es Euch geht wenn die Kinder aus dem Haus sind und Kindergeld und Zuschüsse für die Kinder weg sind? Wie wollt Ihr dann im Alter leben? Eine Bekannte hat jetzt ihren Rentenantrag gestellt und 211 Euro bekommt Sie vom Staat ist das das Ziel? Sie lebt nun ganz Bescheiden in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung die vom Sozialamt finanziert wird und mit der kleinen Sozialstütze hat Sie grade Mal 340 Euro zum leben. Und auch auf die eigenen jetzt Erwachsenen Kinder kann Sie sich nicht verlassen die bekommen Hartz4 und müssen sich um die eigenen Familien kümmern. Ist doch Deutschland hier braucht Niemand seinen Eltern im Alter Geld zu geben um zu helfen wie in der Heimat. Und das tun auch die Wenigsten hier. In der Sache sind Sie schon sehr Integriert.

 

 

Ich habe seid meinem 17 Lebensjahr immer Gearbeitet und Steuern gezahlt. Und es Ärgert mich sehr wieviele sich die Ausreden immer neu Zurechtlegen nur um von meinen Steuergelden zu leben Kinder zu züchten wegen des Kindergeldes vom Staat (was auch genug nicht Muslime machen) nur um nicht Arbeiten zu müssen. Und nebenher Schwarzarbeiten verrichten. Ob auf Baustellen (wegen dem Alkohol Konsum dort sicher nicht Halal) oder in der Gastronomie u.s.w.

 

ws Salime

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Aliyun*Walyullah

#salam#

 

@3aliy und hasouna

 

Es ist unabdingbar, dass die Fragen genauestens unter Berücksichtigung unserer Lebensumstände gestellt werden. Noch längst nicht alles, aber so einiges in Sachen Rechtsurteile gilt für uns im Westen anders, als für unsere Geschwister in muslimischen Staaten. Das heißt nicht, dass wir etwas dürfen, was sie ihnen verwehrt ist, sondern dass wir uns weitaus häufiger das Mittel des geringsten Übels bedienen müssen als sie. Sonst ist ein gesundes Leben für uns hier undenkbar. Die Frage für uns im Westen ist die, ob es besser ist auf Staatskosten zu leben, oder einer Arbeit nachzugehen, die dem Grunde nach Halal ist (Bsp. Taxifahrer), aber in einigen Ausprägungen es zwangsweise zu Elementen kommen kann, die nicht halal sind.

 

Allein schon das Bruder Dr. Yavuz mehrere Monate auf seine Antwort warten musste, obwohl er Beziehungen spielen gelassen hat, und dass jemand Normales wie ich immer noch keine Antwort von einigen Marjas zu der Frage erhalten hat (ich habe eine Antwort erhalten, die aber nicht zur Frage passte), zeigt die Sensibilität des Themas an.

 

Deshalb sollten wir uns erst recht davor hüten vorschnell zu urteilen bzw. jemanden zu verurteilen, denn das kann sehr schnell in die Hose gehen.

 

ya Ali

 

#wasalam#

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

Ich habe Niemanden verurteilt. Selbst wenn Jemand haram begeht, verurteile ich ihn nicht bzw. nicht unbedingt. Es kommt immer darauf an. Wir sprechen nur über ein objektives Thema und in diesem Fall muss man dies tun, da die Emotionen hier keine Rolle spielen. Vielleicht würde ich auf der emotionalen Ebene auch sagen, dass es doch nicht so schlimm ist bzw. nicht schlimmer ist, als wenn man ein Nichtsnutz ist. Was zählt ist aber eine Meinung, die auf gültiger Rechtsfindung basiert.

 

Ich habe nur gesagt: wenn eine Arbeit als haram eingestuft wird, dann kann sie nicht besser als ein Halal-Verdienst sein. Einige Anfragen zu einigen Beispielen wurden dann geschickt und die Antwort bzgl. diesen Beispielen war, dass es haram ist. Somit sollte die Sache bzgl. diesen Anfragen geklärt sein. Wenn es nun weitere Beispiele und weitere Einzelheiten gibt, bei denen man glaubt, dass sie eine Rolle spielen können, dann muss man diese schildern. Dann bekommt man inschaAllah auch darauf eine Antwort.

 

Wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

„Es gibt kein Hindernis nichtmuslimischen Kindern, die noch nicht die religiöse Reife erreicht haben, Haram-Essen zu geben."

 

Diese Art der Antwort war nur möglich, weil die Frage sehr detailliert alle Umstände beschrieben hat sowie auch das Alter der betroffenen Kinder klar wurde usw. usf. .. Alle diejenigen, die behauptet haben, es wäre "haram" gemäß Imam Chamene'i und das aus bestimmten Fatwas heraus interpretiert haben, sollten jetzt nicht den Fehler machen zu behaupten, dass das Büro Fehler macht oder dass gar sich die Fatwas geändert hätten. Auch sollte nicht die Behauptung aufgestellt werden, dass aus der Frage mit Kindergarten bereits hätte klar sein müssen, wie alt die Kinder sind usw. usf.. All das war in den Fragen damals nicht vermerkt und entsprechend konnte die Antwort es nicht berücksichtigen. Vielmehr gibt es allgemeine Antworten und spezielle Antworten. Und allgemeine Antworten sind eine allgemeine Orientierung, wohingegen spezielle Antworten eine spezielle Orientierung sind.

 

Dann bleibt zu hoffen, dass eine muslimische Erzieherin, die im Kindergarten arbeitet, nicht das Problem bekommt, auch muslimischen Kindern, die z.B. nicht religiös erzogen werden, haram-Essen servieren zu müssen. Vielleicht kann sie dieses Problem auch ohne Kündigung umgehen, indem sie diese Aufgabe gegen eine andere tauscht o.ä.

 

Als ich vor einigen Monaten gesehen habe, welch absurde Ausmaße und Richtung jene Diskussion genommen hat, habe ich mich an einen meiner Vertrauensgeistlichen in der Islamischen Republik Iran gewandt, der im Büro des Imams arbeitet.

 

Wo fand die Diskussion mit den absurden Ausmaßen statt?

 

Bei so einem Thema ist es wichtig, dass man von Anfang an seine Äußerungen islamisch belegt. Und darum hat man sich hier im Thread bemüht. Es wurden nicht absichtlich "allgemeine" Fragen an das Büro geschickt, um die Antwort zu erhalten, die der eigenen Meinung entspricht. Auch möchte hier keiner durch "allgemein" formulierte Fragen andere in die Irre führen oder ihnen sinnlos das Leben erschweren. Das Ziel und der Wunsch ist es, sein Leben nach den Gesetzen des Islams zu führen und diese Gesetze und Bestimmungen erfahren wir Laien durch die Autorität, welche wir zur Nachahmung gewählt haben. D.h. ausschlaggebend sind die Inhalte der Rechtsgutachten und keine persönlichen Interpretationen und Meinungen. Wenn eine Fatwa Spielraum für Interpretationen aufweist, dann muss man eine speziellere Frage stellen und nicht heruminterpretieren und eine nicht endende Diskussion darüber führen. Was nützt eine Fatwa, wenn jeder sie so verstehen darf oder kann, wie er möchte? Wenn man sich die Fragen, die an die Büros gestellt wurden nochmal anschaut, dann erkennt man, dass man sich bemüht hat, sie speziell zu formulieren. Daher verstehe ich diese Angriffe nicht. Gibt man so den Start zu einer ruhigen und friedvollen Diskussion?

 

Noch längst nicht alles, aber so einiges in Sachen Rechtsurteile gilt für uns im Westen anders, als für unsere Geschwister in muslimischen Staaten.

 

Kannst du ein Beispiel nennen?

 

#salam#

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#bismillah#

Salam,

 

Ich habe mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen. Ich dachte, ich hätte etwas überlesen, weswegen alle noch darüber diskutieren.

 

Ich verstehe wirklich nicht, worüber noch diskutiert wird. 1. Es wurden zwei Fatwas zu beiden Punkten genannt. Eine Halal-Arbeit, die auch haram enthält, ist nach der Fatwa haram. Das kann man nicht umgehen. Und Hartz 4 zu empfangen ist in jedem Fall erlaubt, ich würde sogar viel weiter gehen und sagen, dass es auch dann erlaubt ist, wenn man aus Faulheit keine Arbeit findet. Womöglich ist es moralisch gesehen nicht in Ordnung, es geht im Moment aber vielmehr um haram und halal. 2. Man spricht von Fatwas, die das Gegenteil behaupten. Irgendwie kennt man diese Fatwas aber noch nicht. Es wäre effektiver diese mal zu lesen und einem Gelehrten vorzuzeigen. Erst dann hat man überhaupt ein Thema worüber man diskutieren könnte.

 

Die geposteten Fatwas sind so eindeutig, dass keiner der Geschwister im Forum eine Erklärung dazu abgegeben hat. Ich möchte keine Partei ergreifen. Wenn aber sogar eindeutig ist, dass solch eine Arbeit haram ist, unabhängig davon ob Hartz 4 moralisch gesehen in Ordnung ist oder nicht, sollte man seine Zeit nicht mit einer weiteren Diskussion verbringen.

 

salam

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#bismillah#

Salam,

 

Ich habe mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen. Ich dachte, ich hätte etwas überlesen, weswegen alle noch darüber diskutieren.

 

Ich verstehe wirklich nicht, worüber noch diskutiert wird. 1. Es wurden zwei Fatwas zu beiden Punkten genannt. Eine Halal-Arbeit, die auch haram enthält, ist nach der Fatwa haram. Das kann man nicht umgehen. Und Hartz 4 zu empfangen ist in jedem Fall erlaubt, ich würde sogar viel weiter gehen und sagen, dass es auch dann erlaubt ist, wenn man aus Faulheit keine Arbeit findet. Womöglich ist es moralisch gesehen nicht in Ordnung, es geht im Moment aber vielmehr um haram und halal. 2. Man spricht von Fatwas, die das Gegenteil behaupten. Irgendwie kennt man diese Fatwas aber noch nicht. Es wäre effektiver diese mal zu lesen und einem Gelehrten vorzuzeigen. Erst dann hat man überhaupt ein Thema worüber man diskutieren könnte.

 

Die geposteten Fatwas sind so eindeutig, dass keiner der Geschwister im Forum eine Erklärung dazu abgegeben hat. Ich möchte keine Partei ergreifen. Wenn aber sogar eindeutig ist, dass solch eine Arbeit haram ist, unabhängig davon ob Hartz 4 moralisch gesehen in Ordnung ist oder nicht, sollte man seine Zeit nicht mit einer weiteren Diskussion verbringen.

 

salam

 

#bismillah#

#salam#

 

Ich bin mit dir einer Meinung, aber trotzdem kannst du den Leuten nicht den Mund verbieten, wenn sie darüber diskutieren möchten. Wir sind hier in einem Forum und hier wird nun mal diskutiert. Falls dir das Thema zu öde ist, dann brauchst du nicht mitschreiben,Schwester.

Im Forum fühlen sich schon viele angegriffen, weil oft solche Beiträge ( wie dein Beitrag) verfasst werden!

 

Du sagst, dass du keine Partei angreifen möchtest, dass machst du aber.

 

wasalam

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

Wenn es um halal und haram geht, sollte man, denke ich, nicht einfach nur diskutieren. Man sollte vielmehr seine Behauptung aufstellen und dann diese mit einer oder mehreren Fatwas untermauern. Die Diskussion sollte sich in diesem Rahmen bewegen. Daher ist der Diskussionsverlauf nicht zufriedenstellend, da die eine Seite Fatwas vorgezeigt hat. Die andere aber bisher nicht. Das ist ganz objektiv, was ich gesehen habe. Außer der einen Fatwa aus dem letzten Text von Dr. Yavuz im Beitrag von Br. AliyunWaliyullah. Aber diese Fatwa wurde, meines Wissens nach, ohnehin nicht thematisiert, so dass sie zur Diskussion höchstens nur zweitrangig beiträgt. Ich habe zumindest Niemanden gesehen, der diesen speziellen Fall hier angesprochen hat. Vielleicht bezog sich Br. Yavuz auch auf etwas ganz anderes.

 

Es ist jedoch auf jeden Fall nicht zu viel verlangt, wenn man von der anderen Seite Fatwas verlangt. Denn Jobs mit Haram-Tätigkeiten sind ursprünglich haram und staatliche Hilfe ist ursprünglich halal. Dafür haben wir auch bereits mehrere Fatwas von verschiednen Gelehrten sogar. Daher ist jede andere Behauptung, die sich auf spezielle Umstände bezieht, mit Fatwas zu untermauern. Dann würden wir alle dies auch akzeptieren. Wieso nicht? Es sollte ja Niemanden hier um Rechthaberei gehen. Wenn man aber immer eigene Argumente vorführt, dann erschwert das die Diskussion, bringt uns nicht weiter und führt zu Missverständnnisen. Es kann nicht angehen, dass die lesenden Geschwister anfangen Partei zu ergreifen, weil sie Fatwas mit Argumenten gleichstellen.

 

Beide Seiten sollten doch betonen, dass in solchen Angelegenheiten Fatwas übergeordnet sind. Und wenn man sich darüber einig ist, dann sollte man einfach mit Fatwas argumentieren. Dann wäre die Diskussion ausgewogener und es gäbe keinen großen Raum für ungesunde Meinungsverschiedenheiten. Meint man, dass dieses Thema zu sensibel ist, um sie auf die vorliegenden Fatwas zu reduzieren, dann sollte man Jobs mit Haram-Elementen zumindest nicht allgemein relativieren, solange diese Relativierung nicht auf einer Fatwa basiert. Vielmehr kann man die Geschwister, die vor einem solchen Dilemma stehen, drauf hinweisen, dass sie sich an ihrem Marja wenden und ihm die Situation schildern sollen. Dann erhalten sie eine entsprechende Antwort. Wie sie dann handeln, ist dann ihre Sache.

 

Und Allah ist der Meistwissende.

Wassalam

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#bismillah#

Salam,

 

@Zaynab82: Jede Diskussion hat einen Sinn und Zweck, jede Diskussion hat seine Grenzen, vor allem im Islam. Du hast womöglich schon bemerkt, dass öfters Threads gelöscht wurden, wenn sie über mehrere Seiten hinausging. Es wäre vielleicht fatal, wenn es nicht um haram oder halal gehen würde, und gesagt wird, man solle nicht darüber diskutieren. Wenn es aber darum geht, ob diese und jene Sache halal oder haram ist, und wir bereits eine Antwort haben, ist es was ganz anderes. Gut, ein Bruder sagt, dass es diesbezüglich eine andere Fatwa gibt. Dann soll er es vorzeigen, damit man darüber spricht. Dies ist noch nicht der Fall, weswegen ich denke, dass man nicht weiterhin auf seine Meinung beharren sollte. Und nein, ich ergreife keine Partei. Ich fordere die Geschwister auf, die andere Fatwa zu zeigen, auf die sie sich stützen, damit es einen konstruktiven Austausch gibt, wenn überhaupt möglich.

Ich verbiete niemandem den Mund. Wie jeder sieht, bin ich keine Moderatorin. Ich kann genauso wie jeder andere meine Meinung dazu äußern, genauso wie du es gerade getan hast. Und was ich dazu sage ist, dass im Endeffekt jeder Thread, aber auch zurecht, geschlossen wird, wenn es zu keinem Ende kommt. So wie es momentan aussieht, wird es kein Ende geben.

Natürlich könnte man auch aus Spaß weiter über etwas diskutieren, dass bereits eine Antwort hat. Wozu das bei solch einem Thema führen soll, weiß ich nicht. Verbieten tue ich es niemandem. Das ist lediglich meine Meinung.

Ich möchte bloß wegen meinem Beitrag nicht den Thread mit unberechtigten Beiträgen überfüllen, deswegen kann man meinen Beitrag löschen.

 

Salam

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#bismillah#

#salam#

 

zu Bruder 3aliye: Recht hast du .

 

zu Schwester Yare Rahbar: Ich bin immernoch deiner Meinung, aber vielleicht kommt es auf den Ton an?

 

Das Thema "Hartz 4" ist ein sehr sensibles Thema.Auch wenn es Fatwas hierfür gibt, so möchte man trotzdem ,unabhängig von den Fatwas, seine Meinung dazu äußern.Und das ist nicht falsch. Solange man klarstellt, dass es um die eigene Meinung geht, ist es doch ok. Damit möchte ich dir, Bruder 3aliye, nicht widersprechen. Wenn man von vorneherein sagt, dass hier nur mit Fatwas argumentiert werden darf, dann wäre die Diskussion, wie schon erwähnt, am Ende.

 

wasalam

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