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Mädchen erwischt mit Jungen


Zahra K.

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Salam

 

Schwester Jnoubiye ich muss sagen das mir deine Einstellung recht gut gefällt.Man kann und soll auch nicht alles kontrollieren.Dies verführt doch erst recht zu heimlichtuerei.Ein gesundes Maß an Ge-Verboten sollte schon dasein und die Kinder sollten sich auch daran halten.

Meine Tochter durfte z.B.mit ihren Freundinnen in die Stadt zum shoppen oder mal ein Eis essen.In einer anderen Familie war dies absolut Tabu.Heute sehe ich wie sehr unsere Tochter uns vertraut.In der anderen Familie sieht das leider garnicht so aus,es wird alles heimlich gemacht (oder die Mutter weiß bescheid sagt aber nichts dem Vater).Ich finde es sehr beschämend wenn,meine Kinder etwas machen und ich die letzte bin die es erfährt.Das wissen meine Kinder und sie reden erst mit mir oder ihrem Vater bevor sie etwas vorhaben.Solange Mama und Baba bescheid wissen und es erlauben ist es auch in Ordnung.

Ich würde auch niemals sagen das meine Kinder keine Geheimnisse vor mir haben,aber das muss ich akzeptieren weil wir sie zu selbständigen Menschen erziehen.

Ein ewiger Kontrollzwang kann man doch mehr Schaden als Nutzen.Man sollte auch immer erst vor der eigenen Türe fegen bevor man an andere Türen geht.

 

wasalam

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#salam#

 

Ich antworte jetzt mal als Tochter ;)

 

 

Wichtig ist es den Kindern Vertrauen entgegenzubringen,sie darüber informieren wenn man etwas nicht in Ordnung findet.Aufklärung ist die beste Vorsorge und das Wissen das man immer auf seine Eltern zählen kann und das bevor irgendetwas Falsches getan wird.

 

Alhamdulillah haben meine Eltern uns schon sehr früh erzählt, was haram und was in Ordnung ist. Sie haben uns von Anfang an schon gesagt, dass sie uns vertrauen und alhamdulillah gehören sie nicht zu der Sorte Eltern, die ihre Kinder nachspionieren. Dadurch, dass meine Eltern uns vertraut haben, konnte ich deutlich sehen, dass wir anders als andere Familien waren. Während zum Beispiel andere Eltern ihrer Tochter noch nicht mal erlauben zu mir zu kommen, da ich ja Brüder habe und etwas passieren könnte ( #augenroll# ), darf ich sogar alleine mit meinen Freundinnen verreisen! Meine Eltern vertrauen mir! Sie wissen, ohne dass sie mich nochmal daraufhinweisen, dass ich mein Gebet und mein Hijab aufgrund einer Reise nicht vernachlässigen werde und dass ich nichts schlimmes mache. Sie wissen, dass ich notfalls sogar im Park beten würde, sollte ich keine bessere Gebetsstelle gefunden haben. Ich habe wirklich schon an merkwürdigen Orten gebetet, aber alhamdulillah hat Allah (swt) mir immer bei der Gebetsstellensuche geholfen. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich alhamdulillah solche Eltern habe. Wenn Eltern zu viel Zwang ausüben und ihre Kinder unter allen Umständen kontrollieren wollen (egal wie alt sie schon sind), dann können die Kinder nur noch schlecht werden und schleichen sich meinetwegen heimlich raus und machen dieses und jenes. (Ich kenne selber so ein Fall).

 

Das Vertrauen, das meine Eltern uns Kindern schenken, schenken wir ihnen auch. Wir erzählen alhamdulillah wirklich alles unseren Eltern.

 

 

#wasalam#

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#salam#

 

Also ich finde, wenn man nicht nach der Abschottungstaktik geht, sondern den Kindern von Anfang an den islamisch korrekten Umgang mit dem anderen Geschlecht vermittelt, ist das deutlich von Vorteil. Denn alles Neue reizt irgendwie, vor allem in der Pubertät, und wenn man vom anderen Geschlecht immer ferngehalten wurde, weiß man oft gar nicht so recht, wie weit ein Kontakt in Ordnung ist, das kann in Extreme ausarten, in die eine oder andere Richtung.

 

Spätestens wenn ein Kind in die Schule kommt, muss es wissen, was ok ist und was nicht, man wird auch da merken, dass Abschottung auf Dauer nicht funktioniert.

 

Die von den anderen Schwestern erwähnten Freiheiten sollte man ebenso gewähren. Wenn ein Kind weiß, was richtig ist und was falsch, und wenn es sieht, dass seine Eltern ihm vertrauen, dann wird es dieses Vertrauen ebenso erwidern, anstatt Heimlichkeiten zu veranstalten. Das ist es doch worauf es ankommt - dass mein Kind zu mir kommen kann und weiß, ich bin da und werde ihm den bestmöglichen Rat geben, egal in welcher Situation, und auch wenn dieser Rat ihm nicht gefällt. Damit es ihn dennoch annimmt, ist eben diese Vertrauensbasis äußerst wichtig. Kontrolle ok, aber sehr begrenzt...

 

Ich finde es schade, dass manche Eltern geradezu "übertreiben". Kleines Beispiel aus meiner Schulzeit: Ich war in der 9. Klasse Wir waren alle bei meiner Tante und kamen abends gegen 20Uhr nach Hause. Das Telefon klingelt, Mama geht ran, ruft mich und sagt, Sebastian sei am Telefon. Mein Stiefvater (Libanese) am Ausrasten, was denn ein Junge bei mir anruft etc. und was ich mit dem zu tun hätte... Schlussendlich alles harmlos - eine Französischklausur stand an, ich war in Französisch Klassenbeste, Sebastian kannte ich seit der 4. Klasse, also noch aus der Grundschule, meine Eltern kannten seine Eltern von Elternabenden, und ich hatte außerhalb der Schule echt Null mit ihm zu tun. Er wollte nur fragen - und das im Auftrag seiner Mama - ob ich ihm Nachhilfe geben könnte. Eigentlich sollte Papa sich da freuen, denn Taschengeld bekam ich nicht, Fahrkartengeld bekam ich mit Ach und Krach - das konnte ich mir mit dieser Nachhilfe selbst verdienen... Papa gab aber erst nach und beruhigte sich, nachdem Sebastians Mama auf ihn eingeredet hatte -.-"

 

Das ist so ein Beispiel für übertriebene väterliche Reaktionen in meiner Schulzeit #augenroll# Ich unterstelle nichts Schlechtes, denn ich weiß, mein Stiefvater meinte es nur gut. Das macht die Übertreibung aber auch nicht besser ;) Manchmal denke ich, einige Eltern (damit soll sich bitte niemand angesprochen fühlen, ich denke da an niemandem aus dem Forum) schießen mit ihrem Kontrollwahn echt übers Ziel hinaus und verschlimmern Situationen nur. Lieber sollte man wirklich in Ruhe mit seinen Kindern reden und erst mal fragen, was überhaupt abging.

 

Das wäre auch mein Rat an die Eltern des Mädchens - nicht ausrasten, keine Sanktionen, sondern fragen, was, warum, wie und weshalb. Danach ist man schlauer und kann - im Idealfall ruhig und nicht aufgebracht - eine Lösung finden.

Weitere Frage an die Eltern: wenn sie ausrasten sollten, würden sie das auch bei ihrem Sohn? Wenn nicht, ist das eine Doppelmoral, denn für ihn müssen dieselben Regeln gelten.

 

Wassalam

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Salam

 

Schwester so einen Stiefvater habe ich auch -.-

Ich durfte nie weg nicht mal abmachen und wurde zuhause wie eingesperrt und mit 14 musste ich dann heiraten -.-

Ok mein Mann ist wirklich der beste aber eben ich hatte nie Freunde alles wurde verboten!

So was tu ich meinen Kindern nicht an.

Meine Kinder dürfen zu Freundinnen auch wenn's Jungs als Geschwister hat und ich vertraue ihnen sehr.

Sie erzählen alles was ist und ich zeige ihnen was korrekt ist und was nicht.

 

Kenne aber auch Muslime wo nicht mal die Frau zu mir darf weil ich konvertiert bin !

Oder sonst was.

 

Wasalam

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#bismillah#

 

Sorrry konnte die Tage nicht online gehen.Es wurde ja mashallah sehr viel dazu geschrieben.

Also sie wurde bei gar nichts erwischt, nur beim reden mit ihm.Sie saßen alleine und ihre Freundinen sind kurz weggegangen und wollten gleich wiederkommen und dann wurden sie gesehen.

 

Naja das Problem an der Sache ist,dass die Mutter getrennt vom Vater lebt und jetzt einen neuen Mann hat und das Mädchen ihn nicht so akzeptiert und ihren leiblichen Vater mag.Seit dem Vorfall ist sie zu ihrem leiblichen Vater gegangen.Der Stiefvater meinte,dass nur der leibliche Vater auf das Mädchen einwirken kann,aber darin liegt das Problem.

 

Der leibliche Vater weiss jetzt nicht genau was er machen soll.Er hat sie nicht erzogen und kann ihr jetzt nicht alles aufeinmal verbieten was sie vorher durfte.Die Mutter hat ihre viele Freiheiten gegeben und hat dann null respekt am Ende von ihr bekommen und wo sie jetzt nicht mehr mit ihr klar kommt,sagen sie, geh zum Vater wenn du willst und wollen ihn nur ausnutzen,damit er mit ihr redet,dass sie nett dort sein soll zu der Mutter.

Sie ist schon 15 und da merkt der Vater,dass es jetzt schon zu spät ist Meinungen zu ändern.Sogar die Klamotten von ihr sind nicht gut und da kann er auch schlecht sagen aufeinmal,schmeiss alle weg so geht das nicht.

Die Erziehung und Erklärung ist schon vorher schief gelaufen und man sieht das erziehung erst mit den frühen Alter sehr wichtig ist,danach ist es zuspät.

 

 

wa salam

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Salam

 

Also ist ganz ehrlich nichts passiert!

Ich denke der Vater sollte ganz langsam anfangen das Mädchen zu erziehen.

Also einfach mal langsam anfangen wann sie zuhause sein muss oder so.

Immer daran denken sie ist noch jung und wird wohl noch dazu einen sturkopf haben!

Nicht aufgeben aber langsam aber sicher regeln einsetzten. Aber so das sie sich nicht bedrängt fühlt!

Sie kann ja mal

Mit dem Papa eine regelliste erstellen. Wichtig sie miteinbeziehen!

Also und natürlich auch erklären warum man gewisse regeln hat.

Sie soll auch selber von sich aus am regeln denken,wie abwaschen helfen oder pünktlich wann zuhause zu sein usw.

Langsam aber nicht alles aufs mal und der Vater soll sie mit in die Moschee einmal in der Woche nehmen.

Das sollte eine feste Regel werden!

Wenn sie sich nicht dran halt aber auch die Konsequenzen daraus ziehen!

Wer denkt er könne tun und lassen was er will muss auch damit rechnen mal bestraft zu werden.

Der Vater soll sie in ein gutes Umfeld führen. Also mitnehmen zu Familien wo auch muslimische gut erzogene Mädchen sind. Vorab aber mit der Familie reden und darum bitten das man hielfe.

Einmal die Woche gibt es familientisch. Wo jeder sagen kann was man mag und was nicht.

Am besten redet zuerst die Tochter der Vater soll auch zuhören und vokalem sie ernst nehmen und versuchen mit ihr Losungen zu finden.

Bücher geben die über den Islam handeln und so weiter. Aber keinesfalls bedrängen sonst verschließt sie sich und wendet sich komplett ab.

Der Vater muss einfach verstandniss zeigen und seine Tochter helfen aber mit viel Geduld!

 

Inschaallah klappt alles.

 

Wasalam

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salaamualaikom,

 

also erstens: wenn sie bei nichts erwischt wurde sondern nur beim reden, versteh ich nicht was daran so schlimm sein soll? sie ist 15 jahre jung ein mädchen was sich auch logischerweise ab und zu mit einem jungen unterhält das heißt ja nich gleich das sie weitergehen würde.

 

und wenn sie mehr auf den vater hört, wieso sagt er ihr nicht das sie sich ein bisschen mehr mit der religion beschäftigen soll. nicht zwingen sondern einfach ihr zeigen das es besser für sie wäre. eine 15jährige kann sehr wohl noch ihre meinung ändern. ich kenne so eine situation sehr gut und habe mich auch um 180 grad gedreht ;)

 

wa salaam

anjulie

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#salam#

 

Liebe Karima, bitte nicht missverstehen hehe #lol# Mein Stiefvater hat in solchen Sachen wie oben überreagiert, aber ich durfte schon zu Freundinnen gehen etc., sofern er sie kannte. Aber sobald mal ein Junge zuhause bei uns anrief oder ich mich länger mit einem unterhielt, sah er rot #lol# Wie gesagt, er meinte es nur gut, aber übertrieben hat er dennoch :) Ich kann ihn ja auch verstehen, er hat schließlich nie einen Unterschied zwischen mir und seinen leiblichen Töchtern gemacht.

Ich durfte zwar nicht so oft und so lange weg wie andere Freundinnen, aber darunter hab ich jetzt nicht gelitten - wenn wir wussten, es wird spät, kamen sie eben zu mir.

 

Wobei er und meine Mama sich auch trennten, als ich 14 war, danach war mit Mama alleine alles noch n ganzes Stück freier. Er kam aber oft vorbei und ich war viel bei ihm etc., also er hat schon noch auf mich aufgepasst :)

 

Wassalam

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Salam

 

Da hast du gluck. Mein Stiefvater wollte immer wir sagen Baba zu ihm aber er verhielt sich nie so.

Er lies uns nicht mal mehr in den sportunterricht und ich musste zuhause putzen und auf meine Halbgeschwister kucken :-(

Schule war auch nicht wichtig Hauptsache ich heirate einen vom Dorf und ermögliche dem das er herkommt.

 

Find das soooo schlimm aber eben! Besser als mein leiblicher Vater ist er allemal!

 

Wasalam

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#bismillah#

 

#salam#

 

Also ich möchte jetzt ja nicht so vom Thema abschweifen, aber meine 12 Jährige Tochter ist sehr sehr schwer,

 

sie hat erst Kopftuch getragen dann abgemacht, beten tut sie auch nicht mehr, ich bin sehr traurig ich will nicht sagen ich

 

die beste Mutter die es gibt aber ich versuch immer mit meiner über den Islam zu reden weil es sehr wichtig ist, ich sag auch immer zu ihr,

 

komm bete mit mir, aber was kann ich machen? aber man kann doch auch nicht sagen wenn ein Kind z.B jetzt wie meine Tochter das ich sie falsch erzogen hab??

 

#wasalam#

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  • 1 Jahr später...

Liebe Schwester Layal,

 

Ich bin selber erst 13 geworden und ich trage auch noch nicht

ein Kopftuch.Ich verstehe sie teilweise,da sie von ihren Freunden

und Menschen in ihrem Umkreis beeinflusst wird.

Also aus meiner Sicht solltest du ihr die interessantesten Dinge

im Islam zuerst näher bringen.Dann weckt für sie vllt die Interesse

und sie wird evtl. wieder Kopftuch tragen und wieder beten.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen,aus der Sicht einer

erst gerade gewordenen 13 Jährigen. :)

 

Wa salam rose.gif

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Nour-al-Zahraa

#bismillah#

#salam#

 

Kinder kommen nunmal in solche "Trotzphasen"

Nun liegt es an dir, nicht ignorieren sondern dranbleiben :)

 

Gerade in diesem Alter heißt es, das du deiner Tochter immer zur Seite stehen musst.

Wobei ich dir Rate, ihr nicht alles aufzuzwingen, sondern es ihr "langsam" wieder nahezubringen, was unsere Religiob von uns verlangt.

Desweiteren solltest du dich mal ganz genau erkundigen, ob ihr Irgendwelche "Freunde" Etwas einreden. :)

 

Ich Wünsche euch alles gute und möge Allah Swt dich und deine Tochter schützen #rose#

 

#wasalam#

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#bismillah#

Salam,

 

Mit 15 ist es noch lange nicht zu spät, verehrte Schwester. Genau in diesem Alter fängt doch jedes Kind an sich in eine Richtung zu entwickeln.

 

Kinder sind wie ein Bonsai. Eine Bonsai-Pflanze kriegt ihre Form nicht von Natur aus, sondern muss von Menschen auf die Weise gebunden und gebogen werden, bis es die übliche Form eines Bonsais einnimmt. So sind auch Menschen, die noch in ihrer Entwicklungsphase sind.

 

Salam

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Fatima Özoguz

bismillah.gif

Salam,

 

Mit 15 ist es noch lange nicht zu spät, verehrte Schwester. Genau in diesem Alter fängt doch jedes Kind an sich in eine Richtung zu entwickeln.

 

Kinder sind wie ein Bonsai. Eine Bonsai-Pflanze kriegt ihre Form nicht von Natur aus, sondern muss von Menschen auf die Weise gebunden und gebogen werden, bis es die übliche Form eines Bonsais einnimmt. So sind auch Menschen, die noch in ihrer Entwicklungsphase sind.

 

Salam

 

salam.gif

 

das Beispiel ist jetzt nicht so am Platze, meine ich. Denn ein Bonsai ist ein Baum, dessen Wurzeln beschnitten wurden, damit er künstlich klein bleibt. Solche Kinder wollte ich nie.

 

wasalam.gif

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Nour-al-Zahraa

#bismillah#

#salam#

 

Liebe Schwester, es gibt ein paar Hadithe bezüglich der Erziehung in religiösen Fragen :)

Sollen nur als Tipp dienen #rose#

 

Imam Jaafar al-Sadiq sagte:„Handle, in dem du deinen Kindern unsere (Ahl ul-Bayt) Ahadith lehrst, bevor die Feinde sie verderben."

 

 

Imam Ali sagte:

„Wenn ein Kind 5. Lebensjahr erreicht und seine rechte und linke Hand erkennen kann, so stellt ihn gegenüber der Qiblah und befiehlt ihm die Niederwerfung zu machen; mit 6 bringt ihm das Beugen (Ruku´) und die Niederwerfung bei; mit 7 bringt ihm das Waschen des Gesichtes und der Hände und die Gebetszeremonie bei; mit 9 erklärt ihm die rituelle Waschung (Wudu) komplett und zwingt ihn zu beten und seid dabei streng."

 

Wenn du nach dem Hadith gehst, dann heißt es wohl durchgreifen, egal wie schmerzhaft es ist, aber deine Tochter wird es dir dann Iwann danken #rose#

 

#wasalam#

 

 

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

Imam Ali sagte:

„Wenn ein Kind 5. Lebensjahr erreicht und seine rechte und linke Hand erkennen kann, so stellt ihn gegenüber der Qiblah und befiehlt ihm die Niederwerfung zu machen; mit 6 bringt ihm das Beugen (Ruku´) und die Niederwerfung bei; mit 7 bringt ihm das Waschen des Gesichtes und der Hände und die Gebetszeremonie bei; mit 9 erklärt ihm die rituelle Waschung (Wudu) komplett und zwingt ihn zu beten und seid dabei streng."

 

Wenn du nach dem Hadith gehst, dann heißt es wohl durchgreifen, egal wie schmerzhaft es ist, aber deine Tochter wird es dir dann Iwann danken rose.gif

 

wasalam.gif

Wo steht dieser Hadith?

Also ich denke, dass an der Übersetzung etwas daneben gegangen ist.

 

Ich spreche aus Erfahrung, man kann einem Kind, dass man zu einem gläubigen Menschen erziehen will, nichts falscheres beibringen, als einen erzwungenen Gottesdienst. Damit sät man ein negatives Gottesbild, was im schlimmsten Fall das ganze Leben anhalten kann.

 

Ich kann mir vorstellen, dass Imam Ali (as) meint "... macht ihm das Gebet zur Pflicht und seid dabei achtsam". Also im Sinne, dass das Kind verstehen soll, dass es eine Pflicht ist, wie Zähne putzen, nach dem Essen sich zu waschen usw., und man darauf achten soll, dass das Kind es nicht vergisst.

Zwang bedeutet immer, dass man es gegen den Willen durchsetzen will.

 

Ich habe zwar keine Kinder, ich kann also nicht aus Erfahrung sprechen (aber Tante), sondern eher nur entwicklungspsychologisch. Aber Kinder brauchen unbedingt viel Routine, schon im Säuglingsalter. So schlafen sie besser durch, so haben sie weniger Angst, so entdecken sie mehr, so lernen sie viel geordneter usw. Und Erziehung läuft auch passiv ab, indem die Kinder schauen, wie die Eltern handeln, wie sie miteinander umgehen. Wenn Kinder sehen, dass die Eltern viel lesen oder schreiben, dann wollen sie sie nachmachen. Die Eltern sind die Vorbilder, sie dürfen nicht nur Befehls- und Strafinstanzen sein. Man muss in ihnen die Liebe zu Gott und der Ahlul Bayt (as) säen, indem man diese Liebe selbst lebt. Man muss die Verbindung zwischen Religion/Gottesdienst und Alltag schaffen, damit die Kinder einen Zusammenhang sehen.

 

wassalam

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#bismillah#

Salam,

 

Ich habe zwar keine Kinder, ich kann also nicht aus Erfahrung sprechen (aber Tante), sondern eher nur entwicklungspsychologisch. Aber Kinder brauchen unbedingt viel Routine, schon im Säuglingsalter. So schlafen sie besser durch, so haben sie weniger Angst, so entdecken sie mehr, so lernen sie viel geordneter usw. Und Erziehung läuft auch passiv ab, indem die Kinder schauen, wie die Eltern handeln, wie sie miteiander umgehen. Wenn Kinder sehen, dass die Eltern viel lesen oder schreiben, dann wollen sie sie nachmachen. Die Eltern sind die Vorbilder, sie dürfen nicht nur Befehls- und Strafinstanzen sein. Man muss in ihnen die Liebe zu Gott und der Ahlul Bayt (as) säen, indem man diese Liebe selbst lebt. Man muss die Verbindung zwischen Religion/Gottesdienst und Alltag schaffen, damit die Kinder einen Zusammenhang sehen.

 

 

Ich stimme dir in jedem Punkt zu, Schwesterherz. rose.gif Zu dem Begriff Routine würde ich aber gerne was sagen: Das Kind lernt beispielsweise mit Löffel und Gabel zu essen. Keiner zwingt ihn dazu, man bringt es ihm lediglich bei und er ahmt im Endeffekt auch seinen Mitmenschen nach, so wie es auch mit dem Gebet usw. sein sollte, hast du ja auch bereits gesagt. Ich finde aber, dass der Begriff Routine in Bezug auf die islamischen Pflichten nicht ganz passt. Ab einem bestimmten Alter sollte es keine Routine mehr sein, da passt meiner Meinung nach der Begriff Intuition. Die Pflicht sollte also so verinnerlicht werden, dass sie intuitiv erfolgt. Deswegen sollte nach der Routine auch eine Verinnerlichung der Tat vorgenommen werden, und dafür sind auch die Eltern verantwortlich.

 

salam

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

es gibt eine Überlieferung des Propheten (sas), in der es heißt, dass die besten Taten die regelmäßigen Taten sind. Natürlich sollte ein Bewusstsein für das Gebet geschaffen werden, aber das ist beim Anlernen und dem Übergehen ins Fleisch und Blut, meines Erachtens, erstmal zweitrangig. Wenn das Mädchen dann mit 12,13,14 anfängt, logische Zusammenhänge zu verstehen, dann wird das inshaAllah kommen.

Das Kind muss das mit Liebe anlernen, es muss mit Gebet was sehr positives in Verbindung bringen. Dann kann erkennt es mit dem Alter immer mehr, sofern es an der Religion gehalten wird. Wir sind heute noch mit unserem Verstehen des Gebets noch sehr weit entfernt, also ich zumindest. Es ist ein Prozess, wir sind in ständiger Bewegung, wie Mulla Sadra sagte.

 

Von daher unterzeichne ich deinen Beitrag (mit Vorbehalt :D )

 

wassalam

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Nour-al-Zahraa

Wo steht dieser Hadith?

Also ich denke, dass an der Übersetzung etwas daneben gegangen ist.

 

#bismillah#

#salam#

 

Liebste Schwester #love#

Den Hadith hab ich mir weder aus den Fingern gesaugt noch iwie selbst übersetzt ^^

Ich habe ihn aus dem Forum und bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Hadithe hier schon einigermaßen stimmen #rose#

 

Wie dem auch sei, anbei schicke ich dir den link :)

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/11469-uber-die-kinder/

 

Ich selber sehe es wie du, man muss die liebe zum Gottesdienst erst säen um sie ernten zu können.

Aber wir kennen die Schwester nicht und wor wissen nicht wie sie ihre Tochter erzieht. Es kann sein, dass die Tochter aufgrund der vielen liebe die sie von ihrer Mutter genießt, sich deshalb so "frei" gefühlt hat und das Kopftuch abgelegt hat.

 

Das können wir nicht wissen. Wie können der geehrten Schwester nur Ratschläge geben und da sind zwei Möglichkeiten:

 

1. Sie kann ihrer Tochter die Religion jetzt mit viel Liebe und mit vorbildhaften Beispiel näher bringen oder

2. Wenn sie das bis jetzt getan hat und ihre Tochter dennoch so gehandelt hat, dann muss sie jetzt eingreifen und etwas härter vorangehen

 

Viel mehr können wir nicht sagen, da wir die geehrte Schwester und ihre Erziehung nicht kennen :)

 

Nichtsdestotrotz Wünsche ich dir und deiner Tochter alles liebe und Gottes Segen inshallah liebe Schwester #rose#

Sollte ich dir iwie zu Nahe getreten sein, so entschuldige ich mich herzlich bei dir, das war sicher nicht meine Absicht :)

 

#wasalam#

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Fatima Özoguz

salam.gif

 

hier mal aus meiner Sicht, ich habe drei Kinder erzogen, und eins davon war ein Mädchen. Hier stoßen sich viele an dem Wort "streng", und daran, dass eine Schwester zum "Durchgreifen" auffordert. Nur, was wir dabei vielleicht übersehen, Imam Ali (a.s) hat davor einige Stufen genannt, wie man dem Kind Schritt für Schritt das Gebet näherbringt. Erst wenn das alles erfolgt ist, darf man "streng" sein. Da ich den Hadith nicht im Original habe, kann ich nicht sagen, ob er richtig übersetzt wurde. Auf jeden Fall ist damit keinesfalls gemeint, dass man alles in der Erziehung laufen lässt, und dann soll das Mädchen plötzlich Hijab tragen und beten. So läuft das nun mal nicht. Damit will ich nicht unterstellen, dass das bei der Fragenden so war, aber bei vielen sehe ich es so. Sie sehen nur den letzten Satz "sei streng", und alles andere wurde meist nicht beachtet. Und dann erwarten sie, dass das Kind quasi über Nacht den Islam praktiziert.

 

Außerdem, wir können den Kindern nichts vormachen. Sie merken es, ob Hijab, Fasten, Beten für die Mutter eher eine Belastung ist, oder ob sie es gerne macht. Weiterhin spielt das erweiterte Umfeld auch eine Rolle, mit welchen Leuten man sich trifft, ob sie das alles bewusst tun oder nicht.

 

wasalam.gif

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

also ich habe auch registriert, dass Imam Ali (as) Schritte angegeben hat, und das ist pädagogisch gesehen absolut richtig. Es ist ja auch ein gewisses "Routinisieren". Und man kann auch streng sein (bei etwas Verzweifelten ist Streng aber schon was handgreifliches).

Aber ich mach es mir da etwas an der Übersetzung über den Zwang schwer. Ich finde, wenn man etwas übersetzen will, dann sollte man unbedingt auch schauen, wie die Zielsprache angewendet wird. "Führer" hat z.B. im Deutschen eine eher negative Konnotation, in anderen Sprachen überhaupt nicht. Das sollte man berücksichtigen. Die Übersetzung des Korans, den ich bspw. habe, hört sich ganz ehrlich etwas böse oder brutal an. Sobald ich die gleiche Stelle auf arabisch lese, kommt das nicht mehr so rüber.

 

wassalam

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  • 3 Monate später...

Salam ue Aleikum

 

also ich ehrlich gesagt, würde ich erschrocken sein, aber erstmal würde ich mit meiner Tochter reden. Es muss ja nicht umbedingt heißen das es ihr "Freund" ist.

Aber ich würde mich mit meinem Mann und ihr zusammen setzen und ihr erklären das sie nicht mit Jungs unterwegs sein soll, und über weitere Dinge darüber.

 

WaSalam

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S.A.

 

 

ich wuerde garnichts tun. Ich bin auch mal 15 gewesen und ich weiß was es heißt, wenn man sich in dem alter so benimmt, selbst wenn ich mich allein aus Scham vor mir selbst nie so benommen habe/haette.

 

Es gibt eine These von einem sehr beruehmten Psychologen: "Jedes Kind ist hochbegabt"

Diese Begabung wuerde ich von klein auf, islamisch gepraegt natuerlich, voerdern. Ist meine Tochter nun 15 Jahre alt, wird sie genau wissen was haram und halal ist.

 

Erwische ich sie dabei, dass sie einen Freund hat, waere dies einzig und allein meine Schuld. Maedchen mit 15 brauchen liebe und fuersorge. Sie brauchen Aufmerksamkeit, sie sind nun mal in der Pubartaet.

 

Wenn sie diese liebe und Aufmerksamkeit schon bei jemand anderem suchen musste, warum sollte ich sie dann noch bestrafen? Es waere doch einzig und allein meine Schuld ..

 

 

W.S.

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