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Geschrieben

#bismillah#

#salam#,

 

 

,,Sag: Uns wird nur das treffen, was Allah für uns bestimmt hat. Er ist unser Schutzherr. Auf Allah sollen sich die Gläubigen verlassen." [9:51]

 

 

Das Vertrauen auf Allah (t) (At-Tawakkul) wird im Qur'an öfters erwähnt. Zudem hört man dies auch stets aus den Mündern der Muslime.

Die Frage stellt sich hier: Ist das inzwischen nur eine leere Worthülse, die sich in gewissen Situationen einfach eingebürgert hat, wobei die eigentliche Bedeutung und das eigentliche Gefühl dahinter verloren gegangen sind?

Es ist sehr leicht Dinge zu sagen, aber sie tatsächlich zu verinnerlichen ist wiederum etwas anderes.

 

Was haltet ihr hiervon und was für eine Bedeutung hat das Vertrauen auf Allah (swt) für euch?

 

 

#wasalam#

Geschrieben

Salam

 

Ich verstehe unter auf Allah Vertrauen, wenn uns etwas passiert was nicht in unsere Hand liegt (Krankheiten, Krebs etc.). Hinter allem steckt eine Weisheit, die wir nicht sofort erkennen.

Deswegen müssen wir auf Allah Vertrauen. Ein Gleichnis: Ein Kind ist krank und geht zum Doktor der Doktor hat drei Möglichkeiten.

1. Er gibt ihm eine Medizin die ihm nicht schmeckt. (aber heilt

2. Er gibt im das was er will ( die Medizin in diesem Fall)

3. Oder er sagt ihm hab geduldt Geduld.Es heilt von selbst.

Manchmal gibt dir Gott das, wo du nicht sofort erkennst das es das beste für dich ist, deswegen Vertaut man auf ihm.

 

Salam

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Geschrieben

#bismillah#

#salam#,

 

 

ich hab das Gefühl, dass man es zwar oft sagt, aber nicht tatsächlich so meint.

 

Es ist z.B. einfach zu sagen, ich vertraue auf Allah (swt), wenn man sich dabei iwo etwas sicher ist, dass eine bestimmte Sache gut ausgeht.

Sobald man aber in eine Situation gerät, in der man selbst hilflos ist und einem nicht viel übrig bleibt als auf Allah (swt) zu vertrauen, dann bekommt dieses auf Gott Vertrauen eine ganz andere Bedeutung.

In so einer Situation ist für einige z.B. das Gott-Vertrauen viel schwieriger. Vorher haben sie sich sicher gefühlt, weil sie glaubten, die Lage selbst beeinflussen zu können. In gewissem Sinne habe sie mehr auf sich selbst vertraut als auf Allah (swt). Jetzt plötzlich, wo es heißt, tatsächlich auf Allah (swt) zu vertrauen, ist es doch anders.

 

Es gibt ja eine Geschichte von unserem Propheten (saw) und einem Kamel:

Ein Mann kam auf seinem Kamel in die Stadt Medina. Dort angekommen suchte er den Propheten Muhammad (saw) auf und sagte ihm: "Ich habe mein Kamel draußen vor der Tür stehen lassen und vertraue auf Allah, dass ihm nichts geschieht." – Der Prophet fragte den Mann: "Hast du es angebunden?" – Der Mann antwortete: "Nein." – Der Prophet sagte: "Binde dein Kamel zuerst an und vertraue dann auf Allah."

 

Vertrauen auf Allah (swt) heißt ja demnach nicht untätig warten, auch nicht das, was passiert, einfach hinzunehmen im Sinne, es kommt ja von Gott.

Im Gegenteil, Vertrauen auf Allah (t) hat auch mit Aktivität zu tun.

 

 

#wasalam#

Geschrieben

#bismillah#

Salam,

 

Der Mensch ist so veranlagt, dass er nicht vollkommen ist, wie Allah (s.w.t). Wir haben viele Schwachpunkte, und das macht auch einen Menschen aus. Wir sind dazu berufen worden, in allen Angelegenheiten uns an Allah zu wenden, weil er der Allmächtige ist. Aus dem Grund gehört es zu unseren Eigenschaften Allah zu vertrauen. Bei einigen tretet es in schwierigen Situationen ein und bei anderen ist es permanent zusehen. Im Qur'an heißt es:

 

"Und Allah gehört das Unsichtbare der Himmel und der Erde, und zu Ihm wird die ganze Angelegenheit zurückgebracht. So diene ihm und vertraue auf Ihn. Und dein Herr lässt nicht unbeachtet, was ihr tut. [11:123]

 

Allah zu vertrauen heißt, dass man ihm alles überlässt. Das aber heißt auch nicht, dass wir nichts tun müssen. Der Mensch denkt und Gott lenkt. Er hat uns nicht umsonst einen Verstand gegeben.

 

"...und so vertraut auf Gott wenn ihr gläubig seid. [5:23]

 

Ein Theologe sagte, dass das Vertrauen auf Gott eine konkrete Handlung sein muss und nicht nur eine erwünschte Hoffnung und das zeigt auch die Geschichte, die du erzählt hast.

 

Imam Sadik (a.) sagte: "Wem Dreierlei gegeben ist, dem wird Dreierlei nicht enthalten. Wem das Bittgebet gegeben ist, ist das Erhören auch gegeben. Wem die Gabe zu danken gegeben ist, ist auch der Segen des Mehrens gegeben. Und wem das Vertrauen auf Gott gegeben ist, ist auch der Schutz gegeben.

w salam

  • 2 Wochen später...
Mariam Al-Azraa
Geschrieben

#bismillah#

#salam#

 

Von Muhammad ibn Ya'qub al-Kulayni: Von einer Gruppe unserer Gelehrten, von Ahmad ibn Muhammad ibn Khalid, von mehr als einem Überlieferer, von 'Ali ibn Asbat, von Ahmad ibn 'Umar al-Hallal, von 'Ali ibn Suwayd, von Abu al-Hassan al-'Awwal (a.) wird überliefert, dass 'Ali ibn Suwayd sagte: "Ich fragte ihn in Bezug auf die folgende Äußerung von Allah, dem Allmächtigen: [65:3] 'Und wer auf Allah vertraut, für den ist Er sein Genüge.' Der Imam (a.) antwortete: 'Es gibt verschiedene Stufen in Bezug auf das Gottesvertrauen. Eine seiner Stufen liegt darin, dass du dein Vertrauen in allen Angelegenheiten in Allah setzen sollst, zufrieden mit dem, was Allah dir gegeben hat, mit der Gewissheit, dass Seine Gnade und Barmherzigkeit dir gegenüber kein Ende hat, und dass der Befehl darin bei Ihm liegt. So setze dein Vertrauen in Allah, überlasse es Ihm und vertraue auf Ihn in Bezug auf das und auf alles andere."

(Usul al-Kafi, Bd.2, 391, Hadith Nr. 3)

 

Das Gottvertrauen impliziert das Anvertrauen einer Angelegenheit des Dieners gegenüber Allah (swt), und zwar mit der Überzeugung, dass Er, gepriesen und erhaben sei Er, größere Weisheit und Macht hat, sie zu bestimmen gemäß Seiner Vorsehung. Es beinhaltet auch, mit dem, was Er wirkt und bestimmt, glücklich und zufrieden zu sein.

 

In einer anderen Überlieferung heißt es: "Wenn jemand all sein Vertrauen in Allah legt, kümmert sich Allah um all seine Bedürfnisse und versorgt ihn auf eine Weise, mit der er nicht rechnet."

 

Tawakkul bedeutet, wie hier richtig erwähnt wurde, nicht, dass man eigenes Bemühen unterlassen sollte mit der Entschuldigung, man habe die Angelegenheit Allah (swt) überlassen - sondern es bedeutet, dass man die Überzeugung haben sollte, dass alles andere außer Allah (swt) von Allah (swt) ist.

 

Allah (swt) möge uns insha'Allah zu den auf Allah Vertrauenden zählen, über die Er sagte: [3:159]"... und wenn du entschlossen bist, dann vertrau auf Allah; denn wahrlich, Allah liebt diejenigen, die auf Ihn vertrauen."

 

#wasalam#

Geschrieben

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Jeder Mensch muss in seinem Leben Entscheidungen treffen und bestimmte Aktionen durchführen. Viele dieser Entscheidungen und Aktionen könnten etwas vom Menschen verlangen und nehmen. Davor haben viele Menschen Angst, aber man muss diese Entscheidungen treffen, da sie einen positiven Effekt über eine sehr lange Zeit haben können. Wie gesagt, die Menschen müssen etwas dafür opfern und davor haben sie Angst. Man kann nichts kriegen, ohne etwas dafür zu opfern, finde ich – es ist ein äquivalenter Tausch. Man muss sich manchmal in Gefahren begeben, um etwas zu erreichen. Um diese Angst zu überwinden, braucht man einen Schutzherren und das ist Allah. Denn was hat man zu verlieren, wenn man Allah als Schutz hat?

 

Ich zeige euch, was ich gemeint habe:

 

Imam Ali schreibt in einem Brief an Imam Hassan etwas sehr Weises. Erst sagt er ihm erst mal, wie er sich verhalten soll und was er durchführen soll und anschließend sagt er, dass er sich bei diesen Angelegenheiten auf Allah verlassen muss:

 

‚‚Bemühe dich für Gott, wie es Ihm zusteht; und die Schmähung eines Schmähenden sollte dich nicht von Gottes Angelegenheiten abhalten. Stürze dich um der Wahrheit willen in Gefahren, egal wo es auch sei. Erwirb Einsicht in das religiöse Gesetz. Gewöhne dich daran, Schwierigkeiten zu ertragen, denn der beste Charakterzug ist Standhaftigkeit in wahren Angelegenheiten…'' und jetzt: ‚‚Vertraue dich in all deinen Angelegenheiten deinem Gott an, denn damit vertraust du dich in einem sicheren Schutz und einem starken Schützer an.''

 

‚‚Du solltest nur von deinem Herrn etwas erbitten, denn bei Ihm ist alles Geben und Nehmen. Erstrebe Gutes von Gott, soviel du kannst.''

 

Also, um die Wahrheit zu finden, sollte man sich sogar in Gefahren stürzen. Und man sollte bei all diesen Gelegenheit daran gewöhnen, Schmerzen zu ertragen. Das sollte kein Problem sein, wenn man Allah als seinen Schützer hat.

 

Außerdem ist er der einzige Schutz. Wir können uns nicht auf etwas Irdisches Verlassen, denn sowas vergeht. Auch nahe Menschen, wie Verwandte etc., sind lange nicht so vertrauenswürdig wie Gott.

 

Imam Ali sagt etwas weiter im selben Brief:

‚‚Oftmals sind die Nahestehenden ferner als die Fremden, und oftmals sind die Fremden näher als die Nahestehenden… Die vertrauenswürdigste Beziehung ist die zwischen dir und Gott.''

 

Um die diesseitigen Gefahren zu verkraften, brauchen wir etwas, woran wir uns festhalten können und das darf nicht etwas ebenfalls Diesseitiges sein... Von dem, was Imam Ali alles geschrieben hat in diesem einen Brief, kann die gesamte Menschheit so viel lernen.

 

‚‚Ich rate Dir, mein Sohn, Gott zu fürchten, an Seinen Befehlen festzuhalten, dein Herz mit dem Gedenken an Ihn zu erfüllen, und dich an die Hoffnung auf Ihn zu klammern. Keine Verbindung ist verlässlicher als diese Verbindung zwischen dir und Gott, vorausgesetzt, du hälst an ihr fest.''

 

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