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Du sollst nicht töten


Gast _baci_

Empfohlene Beiträge

salam

 

Gott verbietet euch nicht gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich Gott liebt die Gerechten. (Quran, 60::?

 

Der Prophet Muhammad verbot den Soldaten, Frauen und Kinder zu töten,1 und er wies sie an: {Seid keine Verräter, seid nicht maßlos und tötet kein neugeborenes Kind...}2 Und er sagte auch: {Wer eine Person tötet, die einen Vertrag mit den Muslimen hat, soll nicht das Paradies duften, obwohl es bereits vierzig Jahre im voraus zu duften ist.}3

 

Der Prophet Muhammad hat auch die Folterung mit Feuer verboten.4

 

Einst zählte er den Mord als zweite der großen Sünden,5 und erwähnte sogar, dass am Tag des Gerichts, {Die ersten Fälle, über die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen entschieden wird, sind die der Blutschuld.6}7

 

Muslime werden sogar aufgefordert freundlich zu den Tieren zu sein, und ihnen wird verboten sie zu verletzen. Der Prophet Muhammad sagte einst: {Eine Frau wurde bestraft, weil sie eine Katze einsperrte, bis diese starb. Aus diesem Grund wurde sie in die Hölle verbannt. Als sie die Katze einsperrte, gab sie ihr kein Futter oder Wasser, noch ließ sie sie frei, damit sie die Insekten der Erde fressen konnte.}8

 

Er sprach auch von einem Mann, der einem sehr durstigen Hund etwas zu trinken gab; da vergab ihm Gott seine Sünden. Der Prophet wurde gefragt: „Gesandter Gottes, werden wir für die Freundlichkeit zu den Tieren belohnt?“ Er antwortete: {Es gibt eine Belohnung für die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: Tier oder Mensch.}9

 

Wenn man einem Tier für Nahrung das Leben nehmen muss, wurde den Muslimen darüber hinaus befohlen dies so zu tun, dass das Tier so wenig wie möglich Angst haben soll oder gar leidet. Der Prophet Muhammad sagte: {Wenn ihr ein Tier schlachtet, so tut dies auf die beste Weise. Man sollte das Messer schärfen, um das Leiden des Tieres zu verringern.}10

 

Angesichts dieser und anderer islamischer Berichte sind das Anstacheln zum Terror in den Herzen wehrloser Bürger, die vollständige Zerstörung von Gebäuden und Besitztümern, das Bombardieren und Verstümmeln unschuldiger Männer, Frauen und Kinder als vom Islam und den Muslimen verbotene und verabscheuungswürdige Handlungen anzusehen. Die Muslime verfolgen eine Religion des Friedens, der Gnade und Vergebung, und der Großteil hat mit den Gewaltverbrechen nichts zu tun, die manche mit den Muslimen assoziieren. Wenn ein einzelner Muslim eine terroristische Handlung begeht, macht sich diese Person im Sinne der islamischen Gesetze strafbar.

salam

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:?

sorry, ich kann im moment deinen beitrag nicht durchlesen. .aber vielen dank für die antwort

aber das sollte eigentlich in die christliche ecke, es war dafür gedacht, mein religionsleherer (evangelisch) meinte im grunde dürfte man doch auch niemanden töten der mit einer waffe gegenüber steht.

 

 

@admin könnt ihr das bitte verschieeben?

 

#mrgreen#

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Nun...dein Religionslehrer hat da eine sehr interesante ansicht. Und eine sehr alte dazu.

Denn eigentlich heißt das 5. Gebot du sollst nicht Morden.

 

Das ist ein großer Unterschied, der auf einem Übersetzungsfehler basierte der sich in der Christlichen Welt noch nicht überall herum gesprochen hat.

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aber das sollte eigentlich in die christliche ecke, es war dafür gedacht, mein religionsleherer (evangelisch) meinte im grunde dürfte man doch auch niemanden töten der mit einer waffe gegenüber steht.

 

 

@admin könnt ihr das bitte verschieeben?

 

#pfeif#

 

In der Tat kann man genau aus diesem Grunde auch aus religiöser Überzeugung den Dienst an der Waffe verweigern (zumindest in Deutschland). Ich persönlich kenne zwei Pastorensöhne, die damals aus dem Grunde nicht zum Wehrdienst eingezogen worden sind. Sie müssten im Ernstfall gegen ihre persönliche Überzeugung handeln und vor ihrem Gewissen "morden", auch wenn der Feind von Staatswegen zum "Abschuss" frei gegeben ist.

 

Das Töten in Notwehr ist eine andere Sache und ich denke mal, das jeder von uns wenn es hart auf hart kommt töten würde um sein eigenes Leben zu retten. In so einer Situation handelt man ja instinktiv (Angst schaltet die Ratio aus) und nicht bedacht.

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

Das Gebot "du sollst nicht töten" heißt wirklich töten, nicht morden.

Mord ist laut deutscher juristischer Definition ein geplantes töten aus niederen Beweggründen.

 

Im Unterschied dazu leitet sich die Übersetzung von Töten aus dem Romanischen "la muerte" - der Mord ab.

Romanisches, sprich lateinisches morden entspricht dem deutschen töten.

 

 

Abgesehen davon finden sich in der Bibel Erklärungen, wie das Gebot zu verstehen ist:

 

Vom Töten und von der Versöhnung

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten [Anm.: im alten testament] gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht [anm. gemeint ist gottes gericht] verfallen sein.

 

Die Gefangennahme Jesu

[...]

51 Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.

52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

 

 

Grüße

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Hallo zusammen,

 

Das Gebot "du sollst nicht töten" heißt wirklich töten, nicht morden.

Mord ist laut deutscher juristischer Definition ein geplantes töten aus niederen Beweggründen.

 

Im Unterschied dazu leitet sich die Übersetzung von Töten aus dem Romanischen "la muerte" - der Mord ab.

Romanisches, sprich lateinisches morden entspricht dem deutschen töten.

 

 

Abgesehen davon finden sich in der Bibel Erklärungen, wie das Gebot zu verstehen ist:

 

Vom Töten und von der Versöhnung

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten [Anm.: im alten testament] gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht [anm. gemeint ist gottes gericht] verfallen sein.

 

Die Gefangennahme Jesu

[...]

51 Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.

52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

 

 

Grüße

 

Das ist so nicht richtig. Die Uhrtexte der Bibel sind nicht auf Latein verßaßt worden. Das sind auch bloß übersetzungen.

Der Urrtext der Bibel ist hebräische und dort heißt es zwar wörtlich übersetzt du sollst nicht töten, aber das Wort "rasach" das für das töten steht, steht für ein ungesetzliches oder willkürliches Töten. Das töten eines Soldaten oder die Todestrafe sind damit aber nicht gemeint. Diese sind legitim.

Also muß man heutzutage Töten durch Morden ersetzen.

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Hallo zusammen,

 

Das Gebot "du sollst nicht töten" heißt wirklich töten, nicht morden.

Mord ist laut deutscher juristischer Definition ein geplantes töten aus niederen Beweggründen.

 

Im Unterschied dazu leitet sich die Übersetzung von Töten aus dem Romanischen "la muerte" - der Mord ab.

Romanisches, sprich lateinisches morden entspricht dem deutschen töten.

 

 

Abgesehen davon finden sich in der Bibel Erklärungen, wie das Gebot zu verstehen ist:

 

Vom Töten und von der Versöhnung

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten [Anm.: im alten testament] gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht [anm. gemeint ist gottes gericht] verfallen sein.

 

Die Gefangennahme Jesu

[...]

51 Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.

52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

 

 

Grüße

 

Das ist so nicht richtig. Die Uhrtexte der Bibel sind nicht auf Latein verßaßt worden. Das sind auch bloß übersetzungen.

Der Urrtext der Bibel ist hebräische und dort heißt es zwar wörtlich übersetzt du sollst nicht töten, aber das Wort "rasach" das für das töten steht, steht für ein ungesetzliches oder willkürliches Töten. Das töten eines Soldaten oder die Todestrafe sind damit aber nicht gemeint. Diese sind legitim.

Also muß man heutzutage Töten durch Morden ersetzen.

 

#dh#

"lo tirzach" (לא תרצח) bedeutet im Hebräischen tatsächlich "Morde nicht!". Die Wurzel "râzach" (רצח) wurde und wird i.d.R. mit morden im Sinne des Wortes verstanden, so wie wir es auch heute kennen. Das andere Wort "qâtal" (קטל) bedeutet allgemein töten aber auch morden. Wäre eine Lesung "Du sollst nicht töten" ohne die Bedeutung oder unter anderem (aber nicht überwiegend) mit der Bedeutung "morden" in der Bibel vorhanden, dann stünde da statt dessen gewiss "lo tiqtal" (לא תקטל). Aber dies steht da definitiv nicht. Es nützt nichts, es ist im Hebräischen Grunddtext vom Morden die Rede. Das sieht übrigens auch der jüdische Bibelübersetzer Naftali Herz Tur Sinai so (Die Heilige Schrift, Hänssler Verlag Stuttgart, 1993).

P.S.: Die lateinische Vulgata aus dem Jahre 383 (Hieronymus) ist die meistgenutzte Übersetungsquelle - aber auch eine der ungenauesten bzw. umstrittensten, weil vielfach entstellten. Zumal, es geht zwangsläufig immer etwas verloren oder verändert sich, wenn man eine Übersetzung der Übersetzung einer Übersetzung zu Rate zieht und diese dann auch noch als verbindlichen Text bestimmt. Denn die Vulgata ist größtenteils auch nicht direkt aus dem Hebräisch-aramäischen Text des Alten Testaments übersetzt worden, sondern u.a. von der Itala und Hexapla (Origenes), d.h. aus dem Altlateinischen und dem Griechischen. Es kursierten außerdem noch manch andere Texte. Die Textgeschichte der Bibel ist alles andere als erfreulich und voller Brüche, Weglassungen, Hinzufügungen, Verzerrungen, Veränderungen, Umordnungen (z.B. die sog. harmonisierten Evangelien, indem die vier kanonischen Texte chronologisch zu einem gegossen worden sind - berühmtes Beispiel das arabische Übersetzung des Diatessaron von Tatianus, zurückgehend auf eine syrische verschollene Übersetzung). ... Selbst die kritischen hebräisch-aramäischen Bibelausgaben weisen Fußnoten auf, die Varianten belegen. Da sind Missverständnisse, Umdeutungen und Veränderungen schon vorprogrammiert. Undman vergesse nicht, dass die bibel ursprünglich ein orientalisches Buch für ein orientalisches Publikum war, d.h. mit orientalischem Geist gewappnet, was manche Metapher des textes besser verstanden hatte als es später der Nicht-Orientale vermochte. Ganz zu schreigen von den regulierenden angleichungen der Texte, um es passender zu machen in bestimmten Fällen. ...

 

#depri#

Baha ud-Din

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salam,

 

gemeint ist das gebot für die tötung eines mitmenschen durch den einzelnen.

das hebräische "rasach" (= töten) meinte ursprünglich nur ungesetzliches, willkürliches töten. das gebot schloss also das töten im krieg oder die durch die gemeinschaft angeordnete tötung (todesstrafe) aus. später erweiterte sich die bedeutung auf alles, was sich gegen menschliches leben richtet. dazu gehört aktuell auch die diskussion um das vorgeburtliche leben bzw. und den umgang in der forschung mit embryonen.

 

wassalam

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Mit diesem Gebot ist folgendes gemeint:

 

Es ist verboten einen Menschen zu ermorden!

Im Krieg ist es aber erlaubt einen Gegner zu töten (laut AT, nicht im NT).

Wenn Ihr inn den 5 Büchern Mose leßt, werdet Ihr sehen, dass Mose u.a. Krieg gegen die Midianiter führt.

Darüber hinaus gibt es im AT noch die Todesstrafe z.B. auf Gotteslästerung.

 

Im NT ist Gewalt vollständig untersagt!

 

Hier ein paar Bibelstellen:

 

Mt 26,52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

 

Mt 5, 43- 44

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,

 

Ihr kennt sich auch das Zitat: Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, halte ihm die Rechte hin.

 

Leider kann ich diese Bibelstelle nicht finden.

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Die lateinische Vulgata aus dem Jahre 383 (Hieronymus) ist die meistgenutzte Übersetungsquelle - aber auch eine der ungenauesten bzw. umstrittensten, weil vielfach entstellten. Zumal, es geht zwangsläufig immer etwas verloren oder verändert sich, wenn man eine Übersetzung der Übersetzung einer Übersetzung zu Rate zieht und diese dann auch noch als verbindlichen Text bestimmt. Denn die Vulgata ist größtenteils auch nicht direkt aus dem Hebräisch-aramäischen Text des Alten Testaments übersetzt worden, sondern u.a. von der Itala und Hexapla (Origenes), d.h. aus dem Altlateinischen und dem Griechischen.

Ich glaube, die Hexapla von Origines enthielt bereits den hebräischen Konsonantentext (vgl. hier).

 

 

Wa Salaam

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