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Verfolgung eine einbildung?


Interrobang

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Salam,

Kann es sein das sich dieses "Verfolgt sein" zum grössten teil eingeblidet wird?

als ich den beitrag "Frankreich:das beten auf der Straße wird nicht mehr toleriert Muslime dürfen nicht mehr beten! " las und mich auf der angegebenen seite darüber informierte war ich doch darüber erstaunt das nicht erwähnt wurde das den Muslime extra ein Gebäude zur verfügung gestellt wird. http://www.20min.ch/news/ausland/story/Betende-Muslime-werden-von-der-Strasse-verbannt-20068226

Woher kommt also dieses Verfolgt fühlen? Bei uns in Österreich merke ich nichts dergleichen.

 

Wa Salam

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Salam

 

Sag's mal so im letzten Jahr wurden in der Schweiz zwei Gruppen extrem diskriminiert.

Das wird hier statistisch verfasst.

Diese beiden Gruppen wurden unterdrückt kein Job gegeben oder haben gar ihren Job verloren wurden tätlich angegriffen beleidigt und so weiter.

Die erste Gruppe waren die schwarzen.

Die zweite Gruppe zum ersten mal überhaupt Muslime!

 

Eine ganze Religion wird mittlerweile diskriminiert.

 

Das mit Frankreich ist ne Riesen Sauerei erst den nijab verbieten jetzt das öffentliche beten!

Da ist es egal ob extra ein Gebäude dafür zur Verfügung gestellt wird. Man schließt die Muslime aus!

Hier könnt ihr beten woanders nicht.

 

Kurzum Muslime werden in der Religionsfreiheit eingeschränkt den fur Christen budisten usw gilt dieses verbot nicht!

Es gt einzig und alleine den Muslimen!

 

Wasalam

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@KARIMA2

1. Soweit ich weis trifft das Gebetverbot alle Religionen. Sollte es nur für Muslime gelten hätte ich dazu gerne einen link da mir das nicht bekannt ist. So werden die Muslime in der hinsicht nicht diskriminiert sondern um es ihnen leichter zu machen wurde ihnen sogar ein Gebäude zur verfügung gestellt. (Das wurde auch mit dem Islamverbänden soweit ich weis abgesprochen also kann hier von diskriminierung wirklich keine rede sein)

 

2. Die Gesichtsverschleierung ist nicht nur im "Westen" ein problem und "Islamische Länder haben sogar teilweise härtere Richtlinien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Niqab#Islamisch_gepr.C3.A4gte_L.C3.A4nder

 

""Diese beiden Gruppen wurden unterdrückt kein Job gegeben oder haben gar ihren Job verloren wurden tätlich angegriffen beleidigt und so weiter.

Die erste Gruppe waren die schwarzen.

Die zweite Gruppe zum ersten mal überhaupt Muslime!""

Dürfte ich dafür die Quellen sehen? Sonst kann ich dazu nichts sagen.

 

Wa Salam

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Salam

 

Du hast es wohl nicht gelesen Muslime durfen nicht mehr dort beten von anderen Religionen war nicht die Rede!

 

Ich such dir gerne den Link,hab etwas Geduld ist schon älter da ich aber in der Schweiz wohne erzähle ich auch kein mist.

 

Wasalam

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@KARIMA2

In den Artikel ging es eben speziel um die Muslime. Bei weiteren lesen von anderen Quellen wurde gesagt das es ein allgemeines Gesetz ist.

Da es aber eben Hauptsächlich Muslime betrifft hat die Regierung extra für sie ein Gebäude bereitgestellt damit sie eben nicht Diskriminiert werden.

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salam

 

http://www.20min.ch/news/schweiz/story/11092468

 

auserdem wurden bei zwei musliminen weil sie das kopftuch nicht ablegen wollten um einer arbeit nachzugehen 20 prozent der sozialhielfe geürzt,de beiden frauen gingen ans bundesgericht.ich weis leider nicht mehr wie der entscheid dannach ausviel,aber die kometare waren unter aller würde um es mal nett auszudrücken.

als sich eine junge studentin beim schweizerischen fernsehen als jounalistin beworben hatte,wars am nächsten tag in den zeitungen,das weil sie muslimin war und ein kopftuch trug,eine weitere junge baskeballerin,wurde vom schweizerischen basketballverband ausgeschlossen,das heisst sie wurde vorübegehend gespertt weil sie ihre muslimische kleidung nicht ablegen wollte,bei spielen.das ist auch noch am bundesgericht hängig.

 

also und in der migros in der grössten supermarktkette wurde eine muslimin fristlos gekündigt als sie mit kopftuch in den laden kam und arbeiten wollte.

brauchst du dazu auch noch links,kann sie dir gerne aussuchen.

 

wasalam

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@KARIMA2

In den Artikel ging es eben speziel um die Muslime. Bei weiteren lesen von anderen Quellen wurde gesagt das es ein allgemeines Gesetz ist.

Da es aber eben Hauptsächlich Muslime betrifft hat die Regierung extra für sie ein Gebäude bereitgestellt damit sie eben nicht Diskriminiert werden.

 

 

salam

 

kannst du mir dazu die quellen zeigen,ich sehe da gar nichts.

 

wasalam

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@KARIMA2

"kannst du mir dazu die quellen zeigen,ich sehe da gar nichts"

http://orf.at/stories/2079622/

"auserdem wurden bei zwei musliminen weil sie das kopftuch nicht ablegen wollten um einer arbeit nachzugehen 20 prozent der sozialhielfe geürzt"

Das liegt daran das sie dan nicht vermittelbar sind. War das beim ersten mal? Bei uns kann man bis zu drei Jobangebote ablehnen.

 

"eine weitere junge baskeballerin,wurde vom schweizerischen basketballverband ausgeschlossen,das heisst sie wurde vorübegehend gespertt weil sie ihre muslimische kleidung nicht ablegen wollte"

öhm.. das ist klar weil es im Sport nun mal sportkleidung gibt.

 

Zu den Berufsfallen währen links gut. Diskriminierung aufgrund der Religion ist immerhin Verboten. (ka wie das in der Schweiz ist) deswegen würden mich die Öffentlichen begründigungen der Firmen ineressieren.

 

Trotzdem sehe ich nirgends diese gewaltige verfolgung. Weist du mit welchen worten ich mal bei einen einstellungsgespräch abgelehnt worden bin? Weil meine Klamotten schwarz wahren.

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@KARIMA2

"kannst du mir dazu die quellen zeigen,ich sehe da gar nichts"

http://orf.at/stories/2079622/

"auserdem wurden bei zwei musliminen weil sie das kopftuch nicht ablegen wollten um einer arbeit nachzugehen 20 prozent der sozialhielfe geürzt"

Das liegt daran das sie dan nicht vermittelbar sind. War das beim ersten mal? Bei uns kann man bis zu drei Jobangebote ablehnen.

das ist aber in der schweiz nicht erlaubt,es ist das grundeinkommen und die sozialbehörden haben da einfach über das gesetz weg entschieden.

"eine weitere junge baskeballerin,wurde vom schweizerischen basketballverband ausgeschlossen,das heisst sie wurde vorübegehend gespertt weil sie ihre muslimische kleidung nicht ablegen wollte"

öhm.. das ist klar weil es im Sport nun mal sportkleidung gibt.

find das eine dürftige ausrede,warum darf man kein sport machen,wenn man ein kopftuch trägt?und vorher hat die junge frau auch ohne probleme gespielt!

Zu den Berufsfallen währen links gut. Diskriminierung aufgrund der Religion ist immerhin Verboten. (ka wie das in der Schweiz ist) deswegen würden mich die Öffentlichen begründigungen der Firmen ineressieren.

ist es auch,es wurde begründet das sie kein kopftuch getragen hat im vorstellungsgespräch,

Trotzdem sehe ich nirgends diese gewaltige verfolgung. Weist du mit welchen worten ich mal bei einen einstellungsgespräch abgelehnt worden bin? Weil meine Klamotten schwarz wahren.

 

du siehst sie nicht,da du selber keine muslimin bist,ich trage kopftuch bin schweizerin und erfahre die dikriminierung fast täglich!

ich habe die links gesucht,finde sie derzeit nicht.werde noch weitersuchen,inschaallah finde ich sie noch.

 

wasalam

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"das ist aber in der schweiz nicht erlaubt,es ist das grundeinkommen und die sozialbehörden haben da einfach über das gesetz weg entschieden."

Soweit ich weis gibt es nirgents ein bedingungsloses grundeinkommen.

 

"find das eine dürftige ausrede,warum darf man kein sport machen,wenn man ein kopftuch trägt?und vorher hat die junge frau auch ohne probleme gespielt!"

Keine ahnugn ich kenne den Fall nicht genauer. Du schriebst von Muslimischer kleidung und da dachte ich an lange hose und dergleichen.

 

"ist es auch,es wurde begründet das sie kein kopftuch getragen hat im vorstellungsgespräch,"

Und warum nicht? Wie gesagt kenne ich die Fakten nicht genau aber ich denke es lieg daran das etwas verschwiegen wurde.

 

"du siehst sie nicht,da du selber keine muslimin bist,ich trage kopftuch bin schweizerin und erfahre die dikriminierung fast täglich!"

Ich habe auch bekannte die Kopftuch tragen aber keine Diskriminierung kennen. Nun gut meine Freundin trägt keines. Aber ich persönlich weis wie es ist "diskriminiert" zu werden. ;)

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bismillah.gif

salam.gif

 

Man muss sich einmal der Situation bewusst sein: In Frankreich leben mehrere Millionen Menschen arabischer bzw. berberischer Herkunft, die allesamt Muslime sind. Hinzu kommen die Schwarzafrikaner, von denen ebenfalls sehr viele Muslime sind. Über mehrere Jahre hinweg beten sie gemeinschaftlich auf der Straße, bis plötzlich solch ein Verbot kommt. Als erstes muss man ein wenig Verständnis haben, man muss den Muslimen Zeit geben, sich an diese Maßnahme und neuen Situation zu gewöhnen bzw. sie zu verarbeiten.

 

Manche fühlen sich dadurch eingeschränkt, man muss es sich vorstellen, erstmal macht man es über mehrere Jahre hinweg, bis plötzlich Wände um sich herum aufgestellt werden. Das fängt damit an und man befürchtet automatisch mehr.

 

Das, was mich persönlich mehr provoziert, ist nicht die Maßnahme, dass sie nicht mehr auf der Straße beten dürfen, sondern die ''Direktheit'', die Bereitschaft sofort zu bestrafen. Aus dem Nichts: ''Frankreichs Innenminister Claude Guéant hatte zuvor betont, dass mit der Eröffnung der Behelfsmoschee die Gebete auf der Strasse nicht mehr toleriert würden. «Wenn es dennoch einige versuchen, werden wir dagegen vorgehen», sagte er kürzlich in einem Interview.''

Also da kommt man sich ein Stück weit bedroht vor. Und da fühlt man sich bedroht vor. Was stellen sich die Menschen unter der Religionsausübung heutzutage überhaupt noch vor? Wann übt man denn seine Religion aus? Und ist es verboten?

 

Da es aber eben Hauptsächlich Muslime betrifft hat die Regierung extra für sie ein Gebäude bereitgestellt damit sie eben nicht Diskriminiert werden.

Abgesehen davon, dass das gar nicht der Grund dafür ist, dass ihnen ''extra'' ein Gebäude bereitgestellt wird, steht die Entscheidung, ob sie überhaupt solch ein Gebäude bekommen, auch noch zur Debatte, was für mich eine Frechheit ist. Sollen sie am besten gar nicht mehr beten?

Zusammenfassend sage ich, dass dieses Verbot nicht die Hölle ist, aber man sollte Verständnis für die Muslime haben. Außerdem sollte man nicht so tun, als wäre die französische Regierung so tolerant und hilfsbereit, denn vor allem die soll sich an die letzten Jahre in den Banlieus erinnern.

salam.gif

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@AbuAziz

Soweit ich gelesen habe ist das ein übergangsgebäude. Eine Mosche soll 2014 fertig sein.

 

Aber es geht mir auch um ander dinge wie zum beispiel die vergleiche mit den Juden im dritten Reich die keinerlei grundlage haben.

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#salam#

 

Ich würde das jetzt nicht als Einbildung abtun, aber ich habe schon das Gefühl, dass manche Muslime zu Überempfindlichkeit neigen. Klar gibt es Unmengen von Fällen massiver Diskriminierung, aber es gibt mindestens genauso viele positive Beispiele - von denen spricht man nur eben nicht.

 

Klar ist es so, dass Muslime hierzulande ihre Religion nicht in jeden Winkel des Alltags tragen können, aber es ist immernoch in einem Rahmen, in dem sie meist ihren religiösen Pflichten ausreichend nachgehen können. Mit manchen Dingen sollte man sich vielleicht eher arrangieren - Lösungen finden, statt über die Hürden zu meckern.

 

Frankreich ist ein Fall für sich, alhamdulillah ist es in Deutschland noch nicht so eng. Aber so sehr ich persönlich Verbote, Niqab zu tragen oder auf der Straße zu beten, ablehne - das ist ja noch keine soooo massive Einschränkung in der Ausübug religiöser Pflichten. Das Hijab-Verbot an Schulen auch für Schülerinnen finde ich sehr viel schlimmer.

 

Dass die Schweiz in der Hinsicht nicht das Paradies ist, dürfte auch jedem klar sein. Das sind eben laizistische Staaten - so weit sind wir in Deutschland ja nun noch nicht. Werden wir denke ich auch nicht...

 

Grundsätzlich finde ich aber, den Muslimen in Deutschland geht es verhältnismäßig gut. Hijab-Verbot gibt es nur für einen bestimmten Berufszweig und das auch nicht überall (wobei es schlimm genug ist, dass es dieses Verbot überhaupt gibt). Ansonsten haben Kopftuchträgerinnen ähnliche Chancen und Probleme, Jobs zu finden, wie andere Bevölkerungsgruppen auch, bei denen man anhand des äußeren Erscheinungsbildes abstempelt (die einen mehr, die anderen weniger...).

 

Man sollte vielleicht erwähnen: wer den Eindruck hat, seine Religion in einem Land nicht ordnungsgemäß praktizieren zu können, dem steht es frei, sich anderweitig umzusehen (geografisch meine ich). Ansonsten sollte man sich in Geduld üben und stets bemühen - dann finden sich auch entsprechende Wege...

 

 

Wassalam

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@Dhuljannah

Ein Hijab-Verbot in hatt meiner meinung nach auch keinerlei grundlage. Allerdings sehe ich persönlich die Gesichtsverschleierung als Problem.

 

"wer den Eindruck hat, seine Religion in einem Land nicht ordnungsgemäß praktizieren zu können, dem steht es frei, sich anderweitig umzusehen"

Für den Satz bin ich schon als Nazi bezeichnet worden -.-*

 

"Ansonsten sollte man sich in Geduld üben und stets bemühen - dann finden sich auch entsprechende Wege"

Und ganz wichtig finde ich auch das man miteinander redet anstelle von über- oder gegeneinander.

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Salam

 

Schwieriges Thema. Ich denke, man muss da zwei verschiedene Aspekte beachten. Einmal den offiziellen, gesetzlichen und dann noch den "alltäglichen".

 

Offiziell fällt der Islam denke ich genauso wie das Christentum unter die Religionsfreiheit hier bei uns. Kopftuchverbot und ähnlicher Schmarrn ist irgendwie eine Art hilfloser Versuch, Mädels vor "Unterdrückung" zu schützen. Anstatt das zu verstehen, wird einfach "wegzensiert" - ein Problem, das bei uns leider viel zu oft vorkommt :-/ Zudem ist das Verbot sicher nicht nur auf den Islam gemünzt. Hätte ich die religiöse Vorschrift und würde mich verschleiern, wäre ich mit den selben Problemen wie die hijabtragenden Geschwister konfrontiert. Religion ist sehr wichtig, man sollte lieber fördern statt verbieten. Dann aber für alle :-)

 

Wenn ich sehe, dass die NPD mit dem Slogan "Unsere Frauen bleiben frei" wirbt, dann denke ich mir "Epic Fail". Freiheit bedeutet ja auch, etwas tragen zu dürfen ;-) Das ist auch unsere Freiheit :-) Aber die spielen mit den Ängsten der Leute und das fruchtet. Leider. Ich hoffe, Berlin zieht nicht mit MeckPom gleich :-(

 

"Inoffiziell" wird der Islam oft diskriminiert, richtig. Ich schäme mich da oft ganz grässlich fremd, wenn ich das höre. Ich denke, die meisten Leute sind einfach desinformiert. Beispiel: Ein ehemaliger Kollege sah eine Frau mit Kopftuch und sagte: "Wie kann man sowas heiraten, wenn die den ganzen Tag mit Kopftuch rumrennt?" Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll und erklärte ihm, dass sie das durchaus auch mal abnimmt ^^. Oder ein Bekannter: "Geil, ich wäre gern ein Moslem... dann könnte ich vier Frauen heiraten..." Als ich ihm dann fragte, ob er sich das denn finanziell leisten könne und alle vier gleich behandeln könnte, herrschte betretenes Schweigen. So oder ähnlich höre ich das oft. Richtiger Dialog oder Info findet leider selten statt, warum auch immer. Ich finde das schade. Viele haben schlechte Erfahrungen mit kulturell geprägten Muslimen gemacht und denken dann "OMG, DAS ist der Islam??? Nee, dann distanziere ich mich lieber." So ging es mir auch lange Zeit, um ehrlich zu sein. Je länger ich mich damit aber beschäftige, desto weniger Angst habe ich und desto besser denke ich, differenzieren zu können.

 

Ich fühle mich übrigens auch manchmal diskriminiert. Christen fühlen sich auch manchmal diskriminiert, genau wie ihr auch. Das ist halt so. Man kanns nicht immer jedem recht machen.

 

Hm, aber sehen wir mal die andere Seite der Medaille. In moslemischen Ländern werden Andersgläubige auch nicht immer gut behandelt. Ihr dürft bei uns immerhin Dawa-Arbeit machen, während z. B. Christen teilweise mit der Todesstrafe bedroht werden, wenn sie missionieren. Und wenn ich höre, dass bei manchen Maraje (schreibt man das so?) Polytheisten najis sind... Leute, das ist entwürdigend, sogar entmenschlichend, imo. Wir sind eine Schöpfung, bedenkt das mal. Wie kann das angehen? Und das sind nur einige Beispiele, die natürlich auch gern von der Gegenseite genutzt werden. Toleranz und Akzeptanz haben nicht nur eine Seite, der Wille muss von beiden Seiten da sein, sonst wird es immer ein "Nebeneinander" sein. Schlimmstenfalls ein Gegeneinander.

 

Schwester Dhuljannahs Meinung finde ich im Übrigen sehr stimmig :)

 

Einen schönen Tag euch und Wa Salam

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#bismillah#

 

#salam#

 

Bezüglich der Unterdrückung der Muslime und des Empfindens, bzw. Empfindlichseins muss man differenziert vorgehen.

 

Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass Muslime in Deutschland (Europa) Opfer von Diskriminierung werden. Dieses klein zu reden würde der gesellschaftlichen Realität nicht gerecht werden. Wenn man beispielsweise allein die Hetze der Medienlandschaft betrachtet und auch die Aussagen führender Politiker, so ist dies die Diskriminierung im Großen. Im Kleinen werden die Muslime in der Schule, bei der Jobsuche oder auch im Alltagsleben diskriminiert. Es gibt sehr viele Schwester, die trotz hoher Qualifizierung aufgrund ihres Hejabs keine Arbeit finden.

 

Auf der anderen Seite führt diese stete Diskriminierung tatsächlich zu Überempfindlichkeiten innerhalb der Muslime. Beispielsweise können sie rechtmäßige Kritik nicht mehr von Hetze unterscheiden. Oder aber sie haben das Gefühl, dass das, was ihnen widerfährt, ihnen nur deshalb wiederfahren ist, weil sie Muslime sind, obwohl dies garnicht zutrifft.

 

Beispielsweise denkt manch ein Muslim, der wegen seiner schlechten Sprachkenntnisse kritisiert wird, dass es an seiner Religion läge und nimmt diese rechtmäßige Kritik nicht an und ist nicht bereit sich zu verbessern. Natürlich ist es ungerecht, dass selbe Kritik nicht bei Italienern, Russen und anderen "Nichtmuslimen" angewandt wird und von diesen nicht das Selbe verlangt wird wie von den Muslimen. Aber das ist eine andere Sache.

 

Den Muslimen aber einen chronischen Verfolgungswahn zu diagnostizieren, dass ist bei Anbetracht der derzeitigen Situation sehr weit hergeholt und fast schon realitätsverzerrung.

 

Wir haben in einem anderen Thread gesehen, dass die Bevölkerung nicht einmal bereit ist, den muslimischen Frauen 3 Stunden an einem Samstagnachmittag zu gönnen, an dem auch diese Frauen schwimmen könnten (und natürlich auch andere Frauen). Nicht das sie eine demokratische Diskussion angetreten hätten, in denen sie ihre Argumente vorgebracht hätten, Nein, die Muslimas wurden aufs übelste beleidigt und gar bedroht. Das ist kein Einzelfall mehr in Deutschland. Und das ist ganz sicher kein Vefolgungswahn.

 

Oder auch die Beispiele, wo die Muslime Moscheen wollen und banale Diskussionen um Verkehrsprobleme und Lautstärke geführt werden, die natürlich nur Vorwände sind, damit die Moschee nicht gebaut wird und der Hass nicht offenkundig wird und sich hinter diesen "Argumentationen" versteckt.

 

Wollen die Muslime ihre Moschee wiederrum im Industriegebiet bauen, dann sind sie wieder intergrationsunwillig.

 

Die Muslime bekommen ohnehin zunehmend das Gefühl, als dass sie den Sündenbock für alle möglichen Problematiken spielen müssen als auch es niemanden Recht machen können.

 

Egal aber zu welchem Schluss man nun kommt, das Wichtigste ist es, dass wir nach konstruktiven Lösungen suchen. DIe Muslime sind eine Realität, mit einem Bevölkerungsanteil von mindestens 5%. In manchen Orten sind es sogar erheblich mehr.

 

Es ist zu hoffen, dass die angespannte Atmosphäre in Deutschland wieder ein wenig Ruhe bekommt und mehr Frieden einsetzt.

 

#wasalam#

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#salam#

 

 

 

Wir haben Familie in Frankreich und da ist an den Schulen Hijab Verbot und im Beruf auch.Meine Schwaegerin hat jeden Tag geweint,weil sie ohne Hijab in die Schule musste.Lhamdelah ist sie nun fertig mit der Schule.

 

Ich bin Deutsche und ich lebe mit meinem Mann und unseren Kindern in Daenemark und ich muss sagen ,ich finde das hier total super wie die hier mit den Moslems umgehen.Hier steigst du in einen Linienbus ein und deine Bisfahrerin ist Muslima mit hijab.Bei H&M an der Kasse im Kiosk im Supermarkt in Boutiquen ,wirklich ueberall egal wo gibt es in Oeffentlichen Geschaeften Muslimas die Arbeiten.MaschaALLAH .Hier ist es nicht schlimm wenn du mit Kopftuch arbeiten willst ,hier ist es nur schlimm,wenn du nicht arbeiten willst.Hier gibt es Helal schlachter und Restaurants wie Sand am Meer und da gehen sogar die Daenen einkaufen und essen.Alles ist hier lockerer.

 

Und der Vergleich zu Deutschland

 

 

Habt ihr im Supermarkt oder beim Baecker oder sonst wo in der Oeffentlichkeit eine Muslima mit Hijab gesehen??????Ist doch echt traurig.

 

Ok ich stimme auch zu,das viele Muslimische Geschwister gerne alles gleich negativ sehen usw aber trotzdem wo ist denn das Problem,wenn da jemand ( in Frankreich) auf der Strasse betet????Ich meine wenn wir im Sommer hier bei uns ans Meer fahren,da beten wir da auch und die anderen Leute die da sind ,beten da auch #rose# Ganz ehrlich da fuehlt man sich doch echt an die Leine genommen.Astajfurullah.Ok und auch wenn sie ein Gebeaude bereit gestellt haben fuer das Gebet.Ist doch meine Sache wo ich beten will.Die sollen sich in Frankreich mal lieber um die rumaenischen Zigeuner kuemmern die da rumlaufen und versuchen jeden zu beklauen usw ,statt so ein Drama zu machen und ein paar gleaubige die ihr Pflichtgebet machen.#lol#

 

 

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#salam#

 

ich stimme Taha zu. Es gibt in der Tat Diskriminierung, aber die gibt es anderswo auch, nur unter anderen Vorzeichen. Z.B: mögen Golfaraber keine Schwarzen. Muslime sollten endlich mal die Opferrolle ablegen und aktiv werden, versuchen, etwas zu verändern. Von "Verfolgung" spricht aber auch hier wohl niemand, daher ist der Titel schon falsch gewählt.

Denn genau diese Diskriminierung ist es, auf der sich viele gerne ausruhen. So schrieb irgendwo ein Junge mal "Meine Lehrerin ist Jüdin, deswegen bin ich sitzengeblieben." Dass die Schulleistungen da wohl auch nicht so ganz ausreichten, wurde einfach außen vorgelassen. Viele machen es sich zu einfach.

 

#wasalam#

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#salam#

 

Ich denke, dass Diskriminierung stattfindet, wird keiner abstreiten.

 

Aber Bruder Taha und Schwester Fatima haben Recht - ständig das Opfer zu mimen bringt ja auch nichts.

 

Ich habe das Gefühl, es wird nur noch das Negative gesehen von vielen. Ok, dieses Negative gibt es, da braucht man sich nichts vorzumachen - aber genauso gibt es auch positive Dinge, und die werden dann all zu gern vergessen.

 

Ich weiß nicht, ob ich auf einem anderen Planeten lebe, aber ich sehe sehr wohl Muslimas mit Hijab an Supermarktkassen, beim Bäcker, in Apotheken, in Arztpraxen, in Lehrpositionen, bei H&M (gar in der Filialleitung ;) )... Möglicherweise mussten sie kämpfen, aber offenbar haben sie diesen Kampf gewonnen. Mit "Ich werd eh nicht eingestellt, ich werde immer nur diskriminiert, nur weil ich Muslim bin" kommt man eben nicht weiter. Das meinte ich eben auch mit Geduld.

 

Wenn Absagen und Ablehnung durch die einen Personen dazu führen, dass man sich auch von den anderen abwendet und in die Defensive geht, dann gibt es irgendwo auch ein Problem bei einem selbst. Miteinander reden, wie Interrobang schrieb, ist da gar nicht mal so dumm... Kostet aber eben Energie und Nerven.

 

Meiner Ansicht nach wäre das aber eine lohnende Investition.

 

 

Wssalam

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Salam alaikum

 

ich möchte noch kurz etwas ergänzen, dass Christen in muslimischen Ländern ein schlechtes Leben hätten... Ich lebe hier in Basra und wir haben einen nicht geringfügigen Anteil an Christen hier. Sie können ihre Religion ganz normal ausüben, werde auch nicht diskriminiert. Man hat christliche Kollegen wie Nachbarn etc. Und die Kirchen hier sind ganz offen als Kirchen zu erkennen. Es gibt christliche Kindergärten etc..

 

Soviel dazu...

 

wa salam alaikum

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#bismillah#

 

As Salamu alaikum,

 

also ich weiß nicht, aber warum erachte ich das französische Urteil nicht als so schlimm an? Sie geben den französischen Muslimen doch eine Alternative. In der islamischen Rechtswissenschaft gibt es das Prinzip der Usurpation. Das bedeutet, dass ein Gebet oder ein anderer Gottesdienst auf Boden, der ein Besitzer hat, den man nicht um Erlaubnis für den Gottesdienst gebeten hat, ungültig ist. Und wenn der Besiter sagt: "Ich will nicht, dass du hier betest", so ist es dem Muslim nicht gestattet. Und das sollte man akzeptieren.

 

Die Idee des Dialogs würde sicher viele Früchte tragen. Aber beide Seiten haben hier eine zu defensive Haltung, die sowas versperrt. Viele Menschen haben Vorurteile und das kratzt schon an die Hoffnung, dass es besser wird. Es geht aber hier um das "Verstehenwollen und Verstandenwerden-wollen", aber diese Kunst beherrscht leider nicht jeder Mensch, auch viele Muslime nicht.

Jedenfalls wäre die Anstrengung sinnvoller als dieses Jammern.

 

wassalam

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

ich gebe dir in diesem Punkt recht. An sich ist das Urteil nicht unbedingt falsch. Wenn man es aber mit einem Lösungsansatz gekoppelt hätte, der den Muslimen erlaubt ihre Gebete problemlos zu verrichten, ohne dass sie auf der Straße beten müssen, dann wäre das Urteil ganz harmlos und dieser Schritt vom Staat sogar gutzuheißen. Wenn es aber daraus nur eine weitere Einschränkung des Lebens der Muslime wird. Dann heißt das, dass der Staat auf Konfrontationskurs ist.

 

Wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Naja man müsste schauen, ob man als Muslim dann mehr dieser Gebetshäuser verlangen könnte, wenn man beten muss und es kein Gebetshaus in der Nähe gibt. Würde dies abgelehnt werden, so wäre es auf jeden Fall eine Einschränkung im Leben.

 

Die Franzosen wollen die Religion, und nicht nur den Islam, komplett aus dem öffentlichen Leben verbannen, deswegen haben sie solche Urteile erlassen. Dies ist für ein demokratischen Staat ziemlich daneben, meines Erachtens, aber wenn sie Alternativen geben, auch wenn es mit einigen Einschränkungen verbunden ist, so ist es doch nicht absolut zu verwerfen. Also nach dem Motto: Besser als gar nichts.

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Salam!

 

Ich finde das Urteil in Frankreich auch nicht so Dramatisch. Persönlich würde Ich ausser vielleicht bei einer Massenveranstaltung mit gemeinsamen Gebet auf der Strasse bestimmt nicht auf der Strasse beten. Ich würde Mir zu den Gebetszeiten einen geeigneten Raum suchen oder eben zur Gebetszeit zu Hause bleiben. Ich möchte auch nicht über Betende egal welcher Religion stolpern wenn Ich in der Stadt zum Bummeln oder Einkaufen unterwegs bin.

Religion ist meine Privatsache das ist auch bei meiner Christlichen Verwandschaft so. Da geht Man zum Beten in die Kirche oder macht es für sich aber nicht in der Öffentlichkeit auf ner Strasse.

(Ausnahme der Pabst ist da oder ne Großveranstaltung auf nem großen Platz wo dann ein gemeinsames Gebet vrrichtet wird)

Müssen " Wir" Muslime uns denn über alles und jedes Beschweren?? Wenn die Integration (Anpassung) und das Miteinander der Religionen funktionieren soll sollten Wir manche Dinge in einem nicht Muslimischem Land mal Versuchen zu Akzeptieren.

 

ws Salime

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