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Sündigen


Gast

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Einer wollte mal unbedingt dass ich Imam Khamanei als Marja nehme, ich habe sein Buch bzw. Bücher gelesen und musste feststellen, dass einer der in Iran, Irak oder Syrien lebt, damit auch wohl gut bedient ist. Aber für einen der in Europa lebt, es sehr schwer hat alle Regeln zu beachten.

 

#disku#

 

Inwiefern ist es denn schwer? Macht es einen Unterschied, ob dein Imam in Iran, Irak oder sonstwo lebt?

 

#heul#

Buna

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Wir sind hier in Europa, guck nach Rechts siehst du dinge, die du nicht darfst, guck nach links siehst du dinge die du nicht darfst, guck grade aus siehst du dinge die du nicht darfst, dreh dich um versuche zu entkommen und wieder keine Chance.

 

Ich gebe dir ein Beispiel was ich meine: Stell dir vor du warst beim Hadj, kommst wieder, begegnest bei deiner Arbeit deine Chefin, Sie gibt dir die Hand du nimmst Sie nicht, Sie wird nicht verstehen können, Wieso. Du bist ein Arbeitgeber, kommt eine Kundin zu dir, gibt dir die Hand, du kannst Sie nicht annehmen, Sie kannst nicht verstehen und wird sogar denken, du hast ein Dachschaden. (Dass war jetzt nur ein allgemeines Beispiel)

 

Es hat nichts damit zu tun, das die Marjas da leben, die Marja´s versuchen nur dir das richtige zu zeigen, aber für uns Menschen hier in Europa ist es schwer alle Regeln nach zu kommen. Ich betone ich rede von allen Regeln.

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Ich gebe dir ein Beispiel was ich meine: Stell dir vor du warst beim Hadj, kommst wieder, begegnest bei deiner Arbeit deine Chefin, Sie gibt dir die Hand du nimmst Sie nicht, Sie wird nicht verstehen können, Wieso. Du bist ein Arbeitgeber, kommt eine Kundin zu dir, gibt dir die Hand, du kannst Sie nicht annehmen, Sie kannst nicht verstehen und wird sogar denken, du hast ein Dachschaden. (Dass war jetzt nur ein allgemeines Beispiel)

 

#disku#

 

Hast du noch nie versucht, zu erklären warum du ihnen nicht die Hand gibst? Viele Menschen sind verständnisvoller als du denkst. Unhöflich ist es nur dann, wenn du ohne eine Erklärung ihre Hand ausschlägst, denn natürlich kann sie nicht wissen, aus welchem Grund du ihr nicht die Hand gibst. Religiöse Regeln sollten doch immer Vorrang haben und nicht, ob andere Menschen dich für doof halten.

 

#heul#

Buna

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:D Selbstverständlich mit Erklärung, ohne wäre natürlich respektlos.

 

Das war aber ja nur ein Beispiel, ich war noch nicht in Mekka!

 

#disku#

 

Was hat diese Regel denn mit Mekka zu tun? Sie gilt doch immer #applaus# .

 

#heul#

Buna

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Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je jemanden gesehen habe, dass bevor er kein Hadj wurde, Frauen nicht die Hand gab. Ehrlich gesagt war es mir auch nicht so bekannt.

 

Aber es ist mir jetzt einleuchtend, jetzt weis ich weshalb Männer sich nicht mehr nach der Pilgerfahrt mit Händedruck begrüßen.

 

Wenn man nach Mekka während der Pilgerzeit hinfährt, dann werden ja alle Sünden begnadigt / erloschen, somit war auch der Händedruck mit der Frau eine Sünde bzw. Haram, deshalb achteten die Männer meist erst wenn Sie Hadj geworden sind darauf. Richtig oder liege ich da falsch?

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Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je jemanden gesehen habe, dass bevor er kein Hadj wurde, Frauen nicht die Hand gab. Ehrlich gesagt war es mir auch nicht so bekannt.

 

Aber es ist mir jetzt einleuchtend, jetzt weis ich weshalb Männer sich nicht mehr nach der Pilgerfahrt mit Händedruck begrüßen.

 

Wenn man nach Mekka während der Pilgerzeit hinfährt, dann werden ja alle Sünden begnadigt / erloschen, somit war auch der Händedruck mit der Frau eine Sünde bzw. Haram, deshalb achteten die Männer meist erst wenn Sie Hadj geworden sind darauf. Richtig oder liege ich da falsch?

 

#disku#

 

Mit anderen Worten sündigen, solange man kann, und bei der Pilgerfahrt wird alles vergeben?? :D Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

 

#heul#

Buna

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Niemand Sprach von Sündigen so lange man kann und ich hatte auch nicht den Gedanken dazu es so verstehen zu lassen.

 

Aber warum vermeindet man die Sünden nicht schon vorher, wenn man weiss, dass es eine Sünde ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott vergibt, wenn man bewusst und wiederholt sündigt.

 

#disku#

Buna

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Ich halte überhaupt nichts von denen, die so etwas tun, Sündigen so lange man kann und am ende wird alles erloschen, ich glaube ja noch nicht mal an sowas. Da kann mir jeder erzählen was er will, stell dir vor, ich Töte einen Menschen begehe große Sünde, dann gehe ich zum Hadj und alles ist wieder OK. so ein Quatsch.

 

Das Leben und der Mensch, es ist nicht einfach zu verstehen, daher sagt man ja auch der Mensch kann wertvoller als ein Engel werden. (Korrigiere mich bitte wenn ich was falsches sage)

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#disku#

 

Ich dachte, du würdest genauso denken, weil du gesagt hast, dass diese Regeln in Europa nicht anwendbar sind. Ich glaube, das Selbstbewusstsein spielt auch eine Rolle, inwieweit man für seine Religion einsteht. Ist es so wichtig, was andere Leute von dir denken? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Männer es akzeptieren, dass ich ihnen nicht die Hand gebe. Sie können es vielleicht nicht nachvollziehen, aber sie akzeptieren es zumindest. Ich denke mir, wenn ich bei solchen Nichtigkeiten einknicke, wie kann ich dann meine Religion repräsentieren?

 

 

#heul#

Buna

 

PS: Danke an den Admin, der die Beiträge gesplittet hat :D .

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Ich denke mir, wenn ich bei solchen Nichtigkeiten einknicke, wie kann ich dann meine Religion repräsentieren?

 

Diese "Nichtigkeit" kann ganz schnell zur Wichtigkeit werden, wenn du einen Beruf hast, indem du sehr viel Kundenkontakt hast und diese Kunden für die Firma wichtig sind. Auch kannst du nicht jedem erstmal mit Erläuterungen kommen, warum du nun nicht die Hand gibst.

 

Japaner kennen ebenfalls kein Händeschütteln. Trotzdem tun sie es hier im Rahmen ihrer Berufstätigkeit weil nämlich SIE etwas von den Menschen wollen, wo es zum allgemeinen Umgang gehört, sich zur Begrüßung die Hände zu geben.

 

Wer dies nicht kann, der soll es halt lassen, darf sich dann aber auch nicht beschweren, wenn er z.B. seinen Job los ist, bzw. bei der nächsten Entlassungswelle der erste ist, der gehen muss.

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stell dir vor, ich Töte einen Menschen begehe große Sünde, dann gehe ich zum Hadj und alles ist wieder OK. so ein Quatsch.

 

#salam#

 

Ich glaube nicht, dass es Quatsch ist, wenn du für deine Sünde Buße tust. Beim Händeschütteln ging es aber darum, dass du dir bewusst bist, dass du sündigst, aber im Erwarten, dass Gott dir später verzeiht, weiter sündigst. Das kann man m. E. nicht mit einer einmaligen Sünde vergleichen, die man von Herzen bereut.

 

#salam#

Buna

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Diese "Nichtigkeit" kann ganz schnell zur Wichtigkeit werden, wenn du einen Beruf hast, indem du sehr viel Kundenkontakt hast und diese Kunden für die Firma wichtig sind. Auch kannst du nicht jedem erstmal mit Erläuterungen kommen, warum du nun nicht die Hand gibst.

 

Eine Geschäftsabwicklung wird doch hoffentlich nicht an einem Händedruck scheitern ohmy.gif . Es kommt auch darauf an, wie ich auf einen Menschen zugehe.

 

Japaner kennen ebenfalls kein Händeschütteln. Trotzdem tun sie es hier im Rahmen ihrer Berufstätigkeit weil nämlich SIE etwas von den Menschen wollen, wo es zum allgemeinen Umgang gehört, sich zur Begrüßung die Hände zu geben.

 

Soviel ich weiss, hat es bei den Japanern aber nichts mit der Religion zu tun.

 

 

#salam

Buna

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Buna schrieb:

 

Ich glaube nicht, dass es Quatsch ist, wenn du für deine Sünde Buße tust. Beim Händeschütteln ging es aber darum, dass du dir bewusst bist, dass du sündigst, aber im Erwarten, dass Gott dir später verzeiht, weiter sündigst. Das kann man m. E. nicht mit einer einmaligen Sünde vergleichen, die man von Herzen bereut.

 

Schwester Buna, ich war mir nicht bewusst das ich Sündige, trotzdem danke für die Aufklärung.

 

Einmalige Sünde hin oder her, der Maß der Folgen ist doch Relevant. Du kannst

100-mal einer Frau beim begrüßen die Hand geben und das von mir aus Bewusst, die Folgen habe ich alleine zu beantworten, nur das B.sp. war grad eben mit dem Töten. Wenn du einen Mann Tötest, dann machst du nicht nur eine Sünde wo für du bestraft werden kannst, sondern ruinierst sogar die Familie des getöteten, vielleicht hat er Kinder, vielleicht noch Eltern, vielleicht war er der einzige, der die Familie ernährte. Wie willst du das verantworten, mit einmal zum Hadj und um Verzeihung beten.

 

Buna schrieb:

 

Ich glaube, das Selbstbewusstsein spielt auch eine Rolle, inwieweit man für seine Religion einsteht. Ist es so wichtig, was andere Leute von dir denken? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Männer es akzeptieren, dass ich ihnen nicht die Hand gebe. Sie können es vielleicht nicht nachvollziehen, aber sie akzeptieren es zumindest. Ich denke mir, wenn ich bei solchen Nichtigkeiten einknicke, wie kann ich dann meine Religion repräsentieren?

 

Es ist nicht Wichtig wie Menschen über ein Denken, aber ich denke auch nicht unwichtig, weshalb legen wir sonst so viel Wert auf Ehre?

Schwester Buna geht’s denn wirklich darum um die Religion zu Präsentieren???? So lange du ein guter Mensch bleibst, das Gute vom schlechten Unterscheiden kannst, Repräsentiert man doch Automatisch die Schönheit des Islams.

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AS

 

Hier stellt sich die Frage, ob man den Islam überhaupt in Deutschland ausleben kann. Ich verstehe den Punkt von Kul-Mehmet. Allerdings sollte man auch im Auge haben, dass es in den islamischen Ländern, auch wieder Sachen gibt, die man nicht einhalten kann. In diesen Ländern ist auch jeder auf einem anderen religiösen Level. Es ist möglich, dass du keinen Frauen die Hand geben musst, aber auch in diesen Ländern, erreichst du irgendwann die Grenze. Aus meiner Sicht, kann man z.B. im Iran eine viel höhere religiöse Entwicklung durchmachen, als in Deutschland. Jeder Ort hat seine Schwierigkeiten.

 

Das irdische Paradies des Gläubigen ist Qum oder Najaf. Das sind die Orte, wo man seine Religion ausleben kann und wirklich hohe Stufen erlangen kann. Andrerseits muss man sich fragen, ob die "Kunst" nicht gerade darin besteht, in Deutschland seinen Glauben zu bewahren. Es ist sehr schwer. Man muss sein eigenen vier Wände in eine "Heimat" verwandeln. Ich empfehle daher täglich einige Quran-Verse und Bittgebete zu lesen, Dienstags Dua-Tawassul, Donnerstags Dua Kumail, innerhalb der Woche einige Vorträge hören, ...

 

ws

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#salam#

 

jeder Ort hat seine Schwierigkeiten . Was allerdings das Handgeben mit Hajj zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Es gibt in traditionellen Kreisen ja die Ansicht, dass man erst im Alter pilgern soll, damit man sich nicht mehr danah zu viele Sünden auflädt. Das halte ich für gefährlich, da man damit unzulässig aufschiebt. Sobald man in der Lage ist, die Hajj zu machen, muss man es ohne Verzögerung, jedenfalls nach der Schia. Woher weiß man denn, dass man so lange lebt? Aber wir wollten hier nicht über Hajj sprechen, ich greife nur das Beispiel auf.

 

Gerade im Sommer ist es für die Jungs ja nicht so einfach, nicht auf die leicht bekleideten Mädchen zu schauen, aber dann meidet man eben Orte mit großen Menschenansammlungen. Mein Mann gibt auch keiner Frau die Hand (er war auch noch nicht bei der Hajj, nebenbei) und ist beruflich doch nicht ganz erfolglos.

Liebe Geschwister, kann die Lösung darin bestehen, dass wir alle in den Iran gehen? Der ist doch jetzt schon total überfüllt. Sollen die alle muslimischen Ausländer der Welt aufnehmen, die zu Hause nicht klarkommen? Das kanns ja nicht sein.

 

@Cynthia: Du argumentierst rein irdisch, was ich aus deiner Sicht auch verstehen kann. Meine Erfahrung ist aber, dass man auch irdisch Erfolg hat, wenn man wirklich um Gottes Willen etwas aufgibt oder eine Schwierigkeit auf sich nimmt. Wenn in der Firma eine Entlassungswelle ansteht, dann trifft es heuitzutage jeden, die Neueingestellten zuerst, dann die Ältesten, dagegen schützt man sich auch nicht, indem man faule Kompromisse eingeht.

 

Man kann es eigentlich auf eine einfache Formel reduzieren:

 

Entweder wir verändern die Welt, oder die Welt verändert uns. Dazwischen gibt es nichts.

 

 

#salam#

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