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Minderheiten im Iran


alliance79

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Also es ist interesant zu lesen wenn man alles in eine gewisse abfolge bringt...eingangs soll gezeigt werden wie Tollerant der Iran gegenüber den Christen ist, dann schwenkt die Diskussion richtung Konsum Kritik um dann bei den armen Menschen im Norden zu Landen und den ungebildeten in der Mittelschicht.

 

Ich darf es mal auf den Punkt bringen...das ist nicht sonderlich Tollerant.

In meine Augen ist es auch ...Kitsch...ich mag es überhaupt nicht wenn Weihnachten so verbracht wird und bin dabei noch recht Konsumkritisch eingestellt. Aber wer wie Weihnachten Feiert ist jeder Person selbst überlassen und das sollte auch so bleiben.

 

Wenn ein Mensch nun konsumieren will, dann soll er dies auch tun.

Ich hoffe das bei all dieser Kritik, mir in diesem Punkt alle zustimmen werden.

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Also es ist interesant zu lesen wenn man alles in eine gewisse abfolge bringt...eingangs soll gezeigt werden wie Tollerant der Iran gegenüber den Christen ist, dann schwenkt die Diskussion richtung Konsum Kritik um dann bei den armen Menschen im Norden zu Landen und den ungebildeten in der Mittelschicht.

 

hallo,

 

Alliance, du weisst ganz genu, dass die Christen keine Nachteile im Iran haben, da kannst du noch soviele Links und Daten rauskramen wie du willst.

Die Christen genießen religiöse Autonomie, es bleibt aber ein islamischer Staat und in erster Linie ein Staat, der es Muslimen leicht machen soll, ihre religiösen Pflichten wahrzunehmen. Zur Diskussion, eine Diskussion hat nun mal die Eigenschaft schnell auszuscheren, was bitte ist denn daran falsch?

 

 

Ich darf es mal auf den Punkt bringen...das ist nicht sonderlich Tollerant.

 

 

In meine Augen ist es das schon ...Kitsch...ich mag es überhaupt nicht wenn Weihnachten so verbracht wird und bin dabei noch recht Konsumkritisch eingestellt. Aber wer wie Weihnachten Feiert ist jeder Person selbst überlassen und das sollte auch so bleiben.

 

 

Ich bleibe dabei, deine Verallgemeinerungen führen immer in ein nichts. Du legst dich auf nichts fest, wir Muslime aber haben einen Wertekanon, deshalb können wir auch innerhalb dieses Wertekanons sagen, das ist schlecht und das ist gut. Im Islam kann nicht jeder machen was er will, deshalb wird auch nicht gefeiert wie "mann" will. Ständig müssen wir Muslime ausloten ob dies Vernünftig ist oder nicht, das du das nicht brauchst, das sei dir überlassen.

 

 

Wenn ein Mensch nun konsumieren will, dann soll er dies auch tun.

Ich hoffe das bei all dieser Kritik, mir in diesem Punkt alle zustimmen werden.

 

Bei dir soll ohnehin jeder tun was er will, das ist dein Standpunkt aber nicht der Standpunkt des Islam. Wenn Weihnachtskitsch auf den Islam oder seiner Umgebung abfärbt, ist das nicht mehr nur die sache der Christen im Iran.

Schon deshalb nicht, weil auch vielen Christen ein spirituelles Weihnachten am Herzen liegt.

salam

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@ Kerbala

Das was du nicht aktzeptieren kannst, ist das mein Glaube sich auf Gewaltlosigkeit und Freiheit beruht.

 

Kann ich sehr wohl!

Ich kann ebenfalls damit Leben, das Gewalt kein Mittel in Kampf um Recht und Meinung sein kann.

 

Ich verfalle nicht in ein Schwarz und Weiß denken und versuche für jede Position verständis aufzu bringen.

 

Das ist aber meiner Meinung nach unverständlich. Ich kann vieles Verstehen muss jedoch mit seiner Entwicklung nicht einverstanden sein, nur weil ich zum Beispiel nachvollziehen kann, warum ein Mann Homosexuell geworden ist, bedeutet das für mich noch lange nicht, das er sich frei entfalten soll. Ich glaube nähmlich und hier beginnte defakto eine Positionsbeziehung(Warum auch nicht), indem ich mit meinem Weltbild glaube, die richtigere Position bezogen zu haben und seine Handlung Übel erzeugt.

 

Im übrigen...würde ich in einigen Punkten keine klare Stellung beziehen, würden wir wohl kaum so oft andere ansicht sein.

 

Dein Ansichten sind von neutraler Natur, dahinter verbirgt sich oft der Grundgedanke:"macht doch alle was ihr wollt", so geht das aber nicht.

 

Was du mir als Rückratlosigkeit auslegst, ist in der Realität vielmehr eine Pausenlose auseinander setzungen mit 90% aller Menschen die eine klare Ideologische vorstellung haben.

 

Ich beobachte aber bei dir eine zunehmende Neutralisierung von Ansichten anderer. Indem du festgesetzte Welteinstellungen Torpedierst, scheint es so, als würdest du Hoffen, das alles in eine art Anarchismus versinkt und ein jeder wie eine wabbelnde Masse vor sich hinlebt. das , ich mache was ich will, kann doch auch nicht der ultimative Beitrag zur einer besseren Gesellschaft sein oder?

 

Und ja...ich sehe es durchaus so das jeder Mensch so leben soll wie er es für richtig hält, ohne dabei den anderen in seiner Freiheit einzuschränken.

 

 

Und hier wirds doch ungeheuer Kompliziert. Was für dich eine unbeschränkte Handlung deines Willen und deines Handlungswunsches geworden ist, kann doch schon für mich eine Einschränkung meiner Freiheiten sein.

 

Warum auch nicht, denn ich habe keine Angst vor anderen Sitten oder anderen Metalitäten. Ich meine diese Angst aber bei dir auszumachen
.

 

Ich komme aus einem Land, das 300 Jahre nicht die Wahl hatte zu entscheiden, wie es seine Gesellschaft gestalten soll. Ich bin mir der Einflüsse der Neuzeit stehts bewusst aber ich sehe auch Gefahren, die sich abwenden lassen könnten, wenn mann Vernunft und Rechtschaffenheit, wieder zum Maßstab setzen würde!

 

Hast du Angst das dein Glaube oder der Glaube deiner Brüder und Schwestern unter Freiheit leidet?

 

Nein ich habe Angst, dass der Glaube meiner Geschwister unter der Droge Relativismus zusammenbrechen könnte, weil es so einfach ist, nichts mehr für richtig oder Falsch zu halten.

 

Was spricht denn gegen Weihnachtlicher Festbeleuchtung? Genau das selbe frage ich auch immer viele Deutsche...nur dreht es sich dabei ums Kopftuch.

 

 

Nichts, mir gefällt es doch, aber selbst hier diktieren doch Christmas ala American Way of Live. Diese unkulturdominanz der Amerikaner ist eines Volkes nicht würdig, das Kulturprägend war für soviele Völker. Es stört mich schlechthin, dass Christen nicht mal Weihnachten feiern können ohne US Kultur zu zelebrieren.

 

Was spricht dagegen das viele Menschen in Deutschland Kopftuch tragen?

Das es unüblich ist?? Das es nicht Christlich ist??

 

 

Eigentlich nichts, nur würde ich verstehen können wenn mann es verbieten würde, das tut mann aber nicht, deshalb muss der Bürger zuweilen auch mal in den sauren Apfel beissen. Außerdem hat sich die Gesellschaft für ein System entschieden, dass eben alles und jeden einen Freiraum gewährt, selbst wenn es erwiesender Maße unklug war.

 

Warum hast du solche Angst davor das jeder Mensch seinen Weg selber wählt? Wenn sie den falschen wählen ist das nicht dein problem.

Du möchtest das alle in einem Islamischen Staat, nach der selben Ideologie leben.

 

Der Islam sagt nichts anderes als das jeder seinen Weg gehen muss. Sei er Muslim oder nicht, du trägst deine Last selbst. Glaubst du ich bin so Blind und sehe nicht das es tausende Iraner gibt, die nicht unter islamischer Herrschaft leben wollen?

In Deutschland haben wir doch auch Menschen, die die Demokratie verabscheuen, sollen sie deshalb einen besonderen Status bekommen oder gar umstürzen können, weil es nicht nach ihrer Ansicht ging?

In einem islamischen Staat leben Menschen unter den islamischen Gesetzen. Was sie aber letzendlich fühlen und tun, können diese Menschen selbst entscheiden, in der Öffentlichkeit gilt aber das Gesetz des Islam.

 

 

Die Mehrheit will der Minderheit diktieren wie sie zu leben hat. Lebt die Minderheit so nicht, wie z.B. Homosexuelle oder konvertierte Muslime, hängt der Haussegen schief und es gibt ärger.

 

 

Die Mehrheit gibt immer den Takt an, daran willst du doch nicht zweifeln oder? Die Mehrheit hier in Deutschland entscheidet sich für eine nichteinstellung von muslimischen Kopttuchträgerinnen ins Amt,und die Minderheit muss das wegstecken obwohl es ihr nicht gefällt, so läufts auch im Iran.

 

Man könnte diesen Menschen wenigstens gestatten das Land zu verlassen. Aber nein, man muß sie ja unbedingt hinrichten (Konvertierte nicht).

 

 

Wieso sollten wir Straftäter mit der Ausreise belohnen? Homosexualität ist eine Straftat und ein Übel. Wer dabei erwischt wird, wird der Justiz übergeben und nicht mit dem nächsten Flugzeug in das nächste SchwulenKiez transportiert.

 

Der Witz ist, das du dich dann aber beschwerst wenn es viele Deutsche gibt, die sich über die Lebensweise der Muslime beschweren.

 

Sollen sie doch, ich denke aber trotdem, das ich den besseren Weg gegangen bin, ich will aber niemanden übelnehmen wenn er meine Lebensweise nicht mag.

 

Die Mehrheit will einer Minderheit sagen das sie kein Kopftuchtragen soll und gefälligst alle Kinder in den Sport Unterricht schicken soll.

Nur um es klar zu stellen...du beschwerst dich diesbezüglich zu recht!

 

Ich sage es gerne nochmal, ich kann sie verstehen, das Gesellschaftsmodell das hier vor herrscht, wünscht das nicht und ich kann damit Leben. Meine Frage wäre nur die: warum erlaubt sie soviele zerstörische Einflüsse, wie die Gründung eines Pädophilen Vereins und weist moralische Menschen mit Phobiehaften Argumenten zurück?

 

 

Übrigens im Iran sind die Christen nicht frei. Sie haben wie die Juden arg beschnittene Grundrechte.

 

 

Nein sie haben andere Rechte! Rechte, die auf ihre Religion zugeschnitten sind.

 

 

Das ist etwas das du nicht eingestehen willst.

Wenn in Deutschland jemand vom Christentum zum Islam wechselt, ist das schön. Er hat das richtig gemacht, was er in Deutschland auch darf.

 

 

 

Soll doch ein Muslim auch ein Christ werden, kein Problem. Das meine ich auch so, weil ich denke, dass jeder Mensch selbst sein Lebenshaus bauen soll, das ihm gefällt.

 

 

Sicher gibt es dann einige Menschen in seinem Umfeld die diese entscheidung nicht tollerieren können.

 

 

 

Ich könnte das, würde aber denken, dass er die falsche Entscheidung getroffen hat, nur wäre das wirklich sein Problem.

 

 

 

Wenn jetzt im Iran (oder in Deutschland) ein Moslem zum Christentum bekennt sieht die Welt ganz anders aus....oder?

 

 

 

Ich könnte mir vorstellen, das einige Ausflippen könnten, ich aber nicht.

 

 

 

Deshalb mal die (wirklich zugegebener maßen provokate) frage, was denkst du wenn eines deiner Kinder konvertieren würde?

 

 

Ich würde mit ihm um die Wahrheit wetteifern, aber letztendlich muss mein Sohn entscheiden. Denn er ist von Gott und nur ein anvertrautes Gut für mich. Ich sollte ihn großziehen und ihn bilden, aber er bleibt ein eigenständiges Wesen.

 

PS Eine anmerkung noch. Ich hoffe der Ton den ich treffe ist nicht zu hart, sollte er es sein bitte ich um entschuldigung.

 

 

habe ich nicht so empfunden!

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Mhm...vieleicht sollten wir die einzelnen Punkte schritt für schritt abarbeiten, was meinst du? #salam#

Sonst ufert das recht weit aus würde ich sagen .

 

Deshalb nehm ich mal zwei Punkte heraus.

Zum einen Meine haltung.

 

Lass es mich so ausdrücken....ich habe im grunde in vielen Punkten wirklich eine neutrale Haltung. Das ist aber nicht gleich zu setzen mit Anarchie.

Ich möchte z.B. einen freien Libanon der von keinem Instrumentalisiert wird.

Das heißt in diesem Fall beziehe ich keine Neutrale stellung, sondern eine Kontra stellung gegenüber den USA sowie Sysrien und dem Iran.

 

Ich lebe nicht nach dem Prinzip macht alle was ihr wollt. Wäre das so, würde ich z.B. die Amerikaner nicht für Guantanamo kritisieren. Das mache ich allerdings Pausenlos.

Ich kritisiere Israel für seine Politik, genauso wie ich Menschen kritisiere die sich mit umgeschnallten Nagelbomben in einen Bus setzen.

 

Was die rechte einzelner Menschen angeht, ist es mir wichtig das jeder seinen Glauben und seine art zu leben frei entfahlten kann. Ich kritisiere z.B. niemanden der Homosexuell ist. Da er mir mit dieser eigenschaft nicht tut.

Ein Pyromane wird seine leidschaft an dem Haus seines Nachbarn ausleben. Was jetzt aber ein Schwules Paar betrifft..solange sie ihre Phantasien in den eigenen vier Wänden ausleben, ist es mir total egal.

 

Aus der selben Grundhaltung heruaus habe ich kein problem damit wenn Muslima ihr Kopftuch tragen möchten. Es verletzt mich nicht und ich habe nicht das recht ihnen das zu verbieten.

Nach deiner Logik (wenn ich sie richtig interpretiere), hätten Deutsche (weil es einige stört) das recht ihnen dieses Kopftuch zu verbieten.

In so einer Welt möchte ich nicht leben.

 

Ich bin kein Anarchist. Ich bin liberal demokratisch eingestellt und so halte ich es auch mit meiner beurteilung was andere Menschen und Völker angeht.

Ich glaube außerdem, das wir alle so schlimme Sünder sind, das wir uns nicht in das Leben der anderen Menschen einmischen sollten, so lange diese keinen anderen unterdrücken oder jemand anderem Schaden wollen.

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Mhm...vieleicht sollten wir die einzelnen Punkte schritt für schritt abarbeiten, was meinst du? :)

Sonst ufert das recht weit aus würde ich sagen .

 

Deshalb nehm ich mal zwei Punkte heraus.

Zum einen Meine haltung.

 

 

dann fang mal an!

 

Lass es mich so ausdrücken....ich habe im grunde in vielen Punkten wirklich eine neutrale Haltung. Das ist aber nicht gleich zu setzen mit Anarchie.

Ich möchte z.B. einen freien Libanon der von keinem Instrumentalisiert wird.

 

Verzeih mir, das ist mir aber zu unscharf was du sagst.

Die Politik der Amerikaner im nahen Osten ist doch sehr Imperial und Arrogant. Soweit weg von denn eigenen Grenzen und denn inneramerikanischen Problemen, stören die USler die politischen Geschehnisse im Libanon. Der Iran und Syrien als indirekte Nachbarn haben doch mehr Recht zu Intervernieren als die Amerikaner, schließlich versuchen die Kraet(Z)ionisten der US Regierung denn nahen Osten so zu gestalten, das Iran und Syrien bestenfalls noch als Supermärkte der Usler verstanden werden können.

Heimtükisch ist ausschließlich was die Cowboy Regierung plant und tut.

Siehst du denn nicht, dass die Regierungen insofern noch etwas unabhängigkeit in ihnen steckt, sich immer zu Reaktionen genötigt fühlen müssen, weil die Usler in ihrem Neuordnungswahn sämtliche Staaten des nahen Ostens bedrohen müssen. Was hat denn Iran getan außer das es sich vor dieser Schlange Israel und USA schützen möchte, die jetzt über dem Libanon in den Iran wollen? zeige mir eine militärische Basis der Iraner im Pazifik oder in Südamerika.

 

 

Das heißt in diesem Fall beziehe ich keine Neutrale stellung, sondern eine Kontra stellung gegenüber den USA sowie Sysrien und dem Iran.

 

Das ist der Punkt denn ich meine!

Die USA und Iran sind gleichermaßen schlecht wie Niederträchtig???dann nenne mir bitte die Interventionen Irans und Syrien in andere Länder(Militär), wirtschaftliche Ausbeutung und Kulturdominanz usw.

 

 

Ich lebe nicht nach dem Prinzip macht alle was ihr wollt. Wäre das so, würde ich z.B. die Amerikaner nicht für Guantanamo kritisieren. Das mache ich allerdings Pausenlos.

 

Nur ein verkommendes Denken bringt solche Camps zustande.

 

Ich kritisiere Israel für seine Politik, genauso wie ich Menschen kritisiere die sich mit umgeschnallten Nagelbomben in einen Bus setzen.

 

 

Gleichmachung nummer 2.

Die Palis sind Opfer, die Israelis sind Täter, Opfer wehrt sich mit allen erdenklichen Mitteln, Täter müssen es hinnehmen, da Misere selbst verursacht!!!

 

Was die rechte einzelner Menschen angeht, ist es mir wichtig das jeder seinen Glauben und seine art zu leben frei entfahlten kann. Ich kritisiere z.B. niemanden der Homosexuell ist. Da er mir mit dieser eigenschaft nicht tut.

 

 

 

Soll jeder leben wie er mag. Ein Homosexuellet solange auch wie er seine Neigung nicht nach draußen trägt, tut er es doch, dann verursacht er zwischenmenschlichen Schaden, zersetzt Moralität und trägt zum Wertezerfall bei.

 

Ein Pyromane wird seine leidschaft an dem Haus seines Nachbarn ausleben. Was jetzt aber ein Schwules Paar betrifft..solange sie ihre Phantasien in den eigenen vier Wänden ausleben, ist es mir total egal.

 

 

Irgendwann bringt mann allen Grüppchen soviel Toleranz entgegen, das mann Pyromanen ,Gelände zur Verfügung stellen muss , damit er Zündeln kann.

 

 

 

 

Aus der selben Grundhaltung heraus habe ich kein problem damit wenn Muslima ihr Kopftuch tragen möchten. Es verletzt mich nicht und ich habe nicht das recht ihnen das zu verbieten.

 

 

Kannst du auch nicht, da das Gesetz Deutschlands, Pluralität für alle zulässt auch für solche, die meines erachtens im "Wertekanon" Deutschlands nichts verloren haben.

 

Nach deiner Logik (wenn ich sie richtig interpretiere), hätten Deutsche (weil es einige stört) das recht ihnen dieses Kopftuch zu verbieten.

In so einer Welt möchte ich nicht leben.

 

 

Sie können sich abgeneigt fühlen, jedoch erlaubt das Gesetz keinen Verbot der Bedeckung, wäre es so, müssten Muslime sich fügen oder auswandern.

 

Ich bin kein Anarchist. Ich bin liberal demokratisch eingestellt und so halte ich es auch mit meiner beurteilung was andere Menschen und Völker angeht.

 

 

 

Und ich bin Muslim und glaube, dass wenn etwas für sich als Wert in Anspruch genommen werden sollte, erst die Sinnigkeit und die Vernunft dahinter geprüft werden muss.

 

 

 

Ich glaube außerdem, das wir alle so schlimme Sünder sind, das wir uns nicht in das Leben der anderen Menschen einmischen sollten, so lange diese keinen anderen unterdrücken oder jemand anderem Schaden wollen.

 

 

Homosexuelle sind Sünder und Moralzersetzer, die sind in der Tat "schädlich". Keine angst das ist keine KZ These oder der Weg dorthin!

salam

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AS

 

Das Islamiste System und das Westliche System sind zwei paar Schuhe. Hier kann man nicht direkte Vergleiche ziehen. Der ganze Aufbau ist vollkommen verschieden. Solche Diskussion sind sinnlos. Weder kann ich islamische Maßstäbe auf Deutschland anwenden, noch kann ich westliche Maßstäbe auf einen islamischen Staat anwenden.

 

Die Gleichbehandlung aller Religionen gibt es meines Wissens gar nicht im Islam. Der Toleranzbegriff hat ganz andere Grenzen. Die Wahrheit wird nicht für den Frieden geopfert. Der Atheist kann in einem islamischen Staat keine Werbung machen. Das sind nur einige Punkte und jedes dieser Punkte bedarf eines dicken Buches.

 

ws

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AS

 

Das Islamiste System und das Westliche System sind zwei paar Schuhe. Hier kann man nicht direkte Vergleiche ziehen. Der ganze Aufbau ist vollkommen verschieden. Solche Diskussion sind sinnlos. Weder kann ich islamische Maßstäbe auf Deutschland anwenden' date=' noch kann ich westliche Maßstäbe auf einen islamischen Staat anwenden. [/quote']

 

 

 

Das sehe ich ähnlich.

 

 

 

Die Gleichbehandlung aller Religionen gibt es meines Wissens gar nicht im Islam.

 

Auch das stimmt, sondern der Status wird über ihre eigene Religion definiert.

 

Der Toleranzbegriff hat ganz andere Grenzen. Die Wahrheit wird nicht für den Frieden geopfert.

 

 

Auch nicht der Wahrheitsanspruch des Islam. Werte im Islam müssen nicht zwingend Kompatibel sein mit dem Westen. Sie müssen ebenso wenig vom Westen verstanden werden. Westler empören sich über die "strenge Sittenmoral", der Muslime und Muslime über die "Sittenlosigkeit" der Westler. Entweder wir lassen uns gegenseitig in Ruhe oder wir Diskutieren bis ans Ende aller Tage darüber wieviel Sinn jenes Gebot oder dieses Gesetz machen.

 

 

 

Der Atheist kann in einem islamischen Staat keine Werbung machen. Das sind nur einige Punkte und jedes dieser Punkte bedarf eines dicken Buches.

 

 

Zumindestens ist die Idee eines islamischen Staates davon erfüllt, dass es Gläubige begünstigt und Atheisten keine allzu großen Freiräume zugesteht.

Das kann für nichtgläubige zu einem Problem werden, nicht aber für fromme Menschen.

 

salam

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Hallo,

 

Zitat Kerbala:

 

Alliance, du weisst ganz genu, dass die Christen keine Nachteile im Iran haben

 

Das ist nicht richtig. Sie verfügen nicht über das passive Wahlrecht. Sie dürfen nicht Lehrer werden (ob verhüllt oder nicht - die Frage stellt sich ja ohnehin nicht, da auch Nichtmuslime zur Verhüllung gezwungen werden). Sie dürfen keine Posten in der Armee bekleiden. Sie dürfen nicht missionieren, selbst wenn ihr Glaube dies gebieten sollte.

 

Im Islam kann nicht jeder machen was er will, deshalb wird auch nicht gefeiert wie "mann" will.

 

Richtig. "Im Islam" ist das so, welcher eine Religion ist, welche man freiwillig und ohne Zwang annimmt. Der Koran schreibt aber an keiner Stelle vor, Andersgläubige und Andersdenkende zu unterdrücken und an Feierlichkeiten zu hindern, solange sie keine Muslime angreifen.

 

Ich glaube nähmlich und hier beginnte defakto eine Positionsbeziehung(Warum auch nicht), indem ich mit meinem Weltbild glaube, die richtigere Position bezogen zu haben und seine Handlung Übel erzeugt.

 

Es ist ja auch in Ordnung, eine klare Position zu beziehen bzw. diese zu äußern. Ein ulkiger Zufall im übrigen, daß die meisten Menschen von sich denken, "richtige" oder "richtigere" Positionen bezogen zu haben. Nicht auszudenken, wenn alle die anderen mit Gewalt von der eigenen Position überzeugen wollten oder die anderen am Ausleben von deren Position abzubringen versuchten. Stell Dir mal vor, die Schwulen wollten heterosexuellen Sex unter Strafe stellen, eine schlimme Vorstellung!

 

Indem du festgesetzte Welteinstellungen Torpedierst, scheint es so, als würdest du Hoffen, das alles in eine art Anarchismus versinkt und ein jeder wie eine wabbelnde Masse vor sich hinlebt. das , ich mache was ich will, kann doch auch nicht der ultimative Beitrag zur einer besseren Gesellschaft sein oder?

 

Selbstverständlich erlaubt auch eine freie Gesellschaft nur Freiheiten, die wiederum die Freiheit der anderen nicht bedroht. Ein sadistischer Lustmörder oder ein Pyromane, der das Haus seines Nachbarn anzündet, muß natürlich an seinem Treiben gehindert werden. Gute Nachricht: Selbst in der "verdorbenen" Bundesrepublik ist dies Gesetz! Was die Verbesserung der Gesellschaft betrifft, so ist schwer vorstellbar, daß Menschen unter Zwang "gut" werden.

 

Nein ich habe Angst, dass der Glaube meiner Geschwister unter der Droge Relativismus zusammenbrechen könnte, weil es so einfach ist, nichts mehr für richtig oder Falsch zu halten.

 

Ich kann diese Sorge nachvollziehen, wenn ich mich in die Rolle eines Strenggläubigen versetze. Aber es gibt im Islam nun einmal keinen Zwang im Glauben. Du kannst doch nicht einfach "Relativismus" als solchen verbieten?! Ok, Du kannst schon. Zumindest die freie Meinungsäußerung in solche Richtungen. #salam#

 

In einem islamischen Staat leben Menschen unter den islamischen Gesetzen. Was sie aber letzendlich fühlen und tun, können diese Menschen selbst entscheiden, in der Öffentlichkeit gilt aber das Gesetz des Islam.

 

Na klar kann jeder insgeheim denken, was er will - es gibt ja (noch) keine Gedankenleseapparate. Würde es Dich denn trösten, wenn ich morgen alle Moscheen und jegliche freie pro-islamische Meinungsäußerung verbieten würde, das Kopftuch und Barttragen noch dazu, und dann sage "kein Problem, Du kannst ja fühlen und denken was Du willst?" Wohl kaum. Und das wird denjenigen auch so gehen, die von einem islamistischen System entsprechend beschränkt oder gar unterdrückt werden.

 

Homosexualität ist eine Straftat und ein Übel.

 

Jeder kann es für ein Übel halten und verabscheuen und auch in den Staaten, in denen sie legal ist, hat nur eine kleine Minderheit homosexuelle Beziehungen. Aus welchem Grund würdest Du sie unter Strafe stellen?

 

Nein sie [Christen und Juden] haben andere Rechte! Rechte, die auf ihre Religion zugeschnitten sind.

 

Aha, die Religion der Christen und Juden verbietet ihnen also, bei Präsidentschaftswahlen zu kandidieren oder Lehrer zu werden oder Militärkarrieren zu machen?

 

(Anmerkung: Was die "freien Wahlen" angeht, so wird im Iran doch selbst die Mehrheit der muslimischen Kandidaten wieder rausgekickt, und übrig bleibt eine kleine erlesene Auswahl...praktisch handverlesen...)

 

Zitat IslamicRev:

 

Das Islamiste System und das Westliche System sind zwei paar Schuhe. Hier kann man nicht direkte Vergleiche ziehen. Der ganze Aufbau ist vollkommen verschieden. Solche Diskussion sind sinnlos.

 

Wolltest Du eingangs "das islamische System" oder "das islamistische" System schreiben? #salam#

 

Die Gleichbehandlung aller Religionen gibt es meines Wissens gar nicht im Islam. Der Toleranzbegriff hat ganz andere Grenzen.

 

Was verstehst Du denn jetzt unter "Gleichbehandlung"? Wo schreibt denn der Koran vor, daß man als Andersdenkender oder Andersgläubiger (also als Nichtmuslim) nicht frei seinen Glauben leben darf, dies auch öffentlich äußern, und sich in Gruppen oder Vereinen oder Gemeinschaften vereinigen darf? Daß man nicht lehren und unterrichten darf, daß man unter keinen Umständen Führungsrollen in der Gesellschaft übernehmen darf? Du kennst den Koran ja sehr viel besser als ich, vielleicht kannst Du einmal kurz die entsprechenden Stellen heraussuchen.

 

Die Wahrheit wird nicht für den Frieden geopfert.

 

Die Wahrheit bleibt doch immer die Wahrheit, was auch immer die Wahrheit ist. (Die Juden, Christen, Mormonen, Muslime, etc. scheinen da leichte Differenzen zu haben, selbst die Muslime untereinander - Stichworte Sunniten und Schiiten). Die mußt Du doch nicht opfern. Du kannst Dich ganz fest daran klammern.

 

Ist das ein Grund, die anderen zu beschränken oder ihnen ganz die Meinung bezüglich dessen zu verbieten, was sie nach ernsthafter Überlegung für wahr halten? Man läßt Dich doch in der BRD auch Deine Meinung sagen, obwohl nur eine Minderheit sie für "wirklich wahr" hält.

 

Der Atheist kann in einem islamischen Staat keine Werbung machen.

 

Und der Buddhist und streng genommen der Jude und der Christ und überhaupt jeder Andersdenkende auch nicht. Zumindest in dem von Dir bevorzugten islamistischen System (Iran).

 

Dies muß nicht zwangsläufig in einem islamischen bzw. mehrheitlich von Muslimen bewohnten Staat so sein. Es wäre auch eine mehrheitlich muslimische Gesellschaft denkbar, die allen Mitgliedern der Gesellschaft - auch den Andersgläubigen - die vollen Rechte der Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, politischen Grundrechte, sowie der Berufswahl gewährt. Eine Gesellschaft, die nicht dafür bestraft und behindert, daß man nicht glaubt (oder noch nicht glaubt, oder etwas anderes glaubt). Eine Gesellschaft, die sagt und lebt: "Es gibt keinen Zwang im Glauben".

 

Zitat Kerbala:

 

Auch nicht der Wahrheitsanspruch des Islam. Werte im Islam müssen nicht zwingend Kompatibel sein mit dem Westen. Sie müssen ebenso wenig vom Westen verstanden werden. Westler empören sich über die "strenge Sittenmoral", der Muslime und Muslime über die "Sittenlosigkeit" der Westler. Entweder wir lassen uns gegenseitig in Ruhe

 

Der Punkt, den alliance und ich vertreten, ist ja eben nicht, daß die eine Seite die andere Seite dazu zwingen soll ein freizügiges Leben zu führen, ebensowenig wie unserer Meinung nach die andere Seite den Rest dazu zwingen soll, ein "sittenstrenges" Leben nach den Vorstellungen einer einzigen Religion zu führen. Wir treten dafür ein, daß sich die Menschen in der Gesellschaft nach bestem Wissen und Gewissen für eine eigene Lebensführung entscheiden dürfen, und diese kann auch gerne sittenstreng bis zur Selbstkasteiung sein, das Recht gestehe ich jedem frommen Buddhisten/Muslim/Christen/Juden/Mormonen etc. zu.

 

Heißt: Der Mormone wird von mir nicht mit dem Trichter gezwungen, Kaffee und Tee zu trinken. Dafür peitscht er mich nicht öffentlich aus, wenn er mich mal wieder beim heimlich "Jacobs Krönung"-trinken erwischt hat. Solange wir beide uns an diese Spielregel halten, werden wir gute Freunde bleiben. (Ich biete den Mormonen immer Saft an, wenn sie mal wieder nassgeregnet vor der Tür stehen.) Sobald einer von uns beiden die Regel verletzt und den anderen zwingen will, steht massiver Ärger an, der ja nur mit Zwang, Gewalt und Unterdrückung enden kann und im Sieg der Mehrheit enden wird. DAS ist für mich Chaos und Anarchie, die letztendlich zu einem diktatorischen Waffenstillstand nach Niederlage einer Seite führen wird.

 

Erstrebenswert? Für manche hier scheinbar schon. Für viele aber auch nicht, und das betrifft zum Glück auch viele Muslime, die niemanden zu etwas zwingen möchten und die nicht die Grundregeln demokratischen Zusammenlebens aushebeln wollen.

 

Zumindestens ist die Idee eines islamischen Staates davon erfüllt, dass es Gläubige begünstigt und Atheisten keine allzu großen Freiräume zugesteht.

Das kann für nichtgläubige zu einem Problem werden, nicht aber für fromme Menschen.

 

Zunächst wird es vielleicht "nur" ein Problem für manche Nicht- oder Andersgläubige (schlimm genug!). Aber wo zieht man die Grenze? Als nächstes sind vielleicht andere islamische Auslegungen verdächtig? Muslime, die manche Stellen anders interpretieren, oder die im Koran keine Ansatzpunkte für Unterdrückung oder für manche Vorschriften erkennen, die die Schriftgelehrten und Pharisäer der Gegenwart dennoch gerne in Ihrem Eifer aufstellen?

 

Was, wenn diese frei Kritik äußern? Auch einsperren, gleich neben den Atheisten, damit die vielen "schwachen Geschwister" nicht zu viel selbst nachdenken?

 

Orwell läßt grüßen. Da habe ich lieber unsere Gesellschaft und der Muslim, der Mormone, und selbst ich, wir alle können uns frei äußern und frei entscheiden, was wir für das sinnvollste und erfüllendste Leben halten - ganz, ohne andere dazu zu zwingen.

 

Viele Grüße

Horos

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AS

 

Da habe ich lieber unsere Gesellschaft und der Muslim, der Mormone, und selbst ich, wir alle können uns frei äußern und frei entscheiden, was wir für das sinnvollste und erfüllendste Leben halten - ganz, ohne andere dazu zu zwingen.

 

Das stimmt absolut nicht. Hier kann man nicht seine Meinung frei äußern, hier hat man nur das Recht die westliche Presse wieder zu geben. Du merkst das gar nicht. Deine Vorstellungen existieren noch nicht und werden es wohl nie tun. Die Regierungen schmücken sich nur mit dem Begriff "Freiheit". Hier gibt es keine Freiheit. Ich kann man nicht mal mit einer Iran-Flagge demonstrieren. In den USA ist die Situation noch viel schlimmer.

 

ws

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  • 2 Wochen später...

Ich habe mich im iranischen Außenministerium erkundigt nach der Stellung der Christen.

Christen können im Iran LEHRER, BEAMTE, Politiker und seit Ende des Iran/Irak Krieg auch Soldaten werden.

Um Abgeordneter zu werden muss mann Beamter werden, also wenn Christen von allem ausgeschlossen sein sollen, könnten sie auch nicht Vertreter ihrere Religionsgruppe werden.

salam

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Gast
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