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Warum westliche Medien sich für einen Zuhälter einsetzen


Fatima Özoguz

Empfohlene Beiträge

Von Yavuz Özoguz am 03. Oktober 2011 11:29:57:

 

 

 

v Warum westliche Medien sich für einen Zuhälter einsetzen Dass sich westliche Politiker für die Anführer des Raubtierkapitalismus und Multimilliardäre einsetzen, die bei der Ausübung ihrer räuberischen Tätigkeiten ins Gefängnis geraten, ist bekannt. Aber warum setzen sie sich neuerdings auch für Zuhälter ein?

 

Tagelang musste ich tatenlos zuschauen, wie einmal mehr in der westliche Hofberichterstattung die unglaubliche Horrorgeschichte über den Iran verbreitet wurde, dass ein armer, unschuldiger, friedliebender, gläubiger, gutherziger usw. Pastor im Iran, den die westliche Hofberichterstattung am liebsten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen hätte, zum Tode verurteilt sei. Sogar sein Name wurde verbreitet und Fotos, wie er mit einem rührseligen Lächeln mit seiner Ehefrau und zwei Kindern als unschuldiger Familienvater die Kameras westlicher Propagandisten beglückte. Natürlich war die Frau ohne Kopftuch auf den Fotos aus dem Iran zu sehen, was sicherlich als weiterer Beweis für deren “Freiheitsliebe“ gedeutet werden sollte.

 

Und was wurde dem armen Mann vorgeworfen? Jetzt kommt es: Ihm wurde nach Lesart der westlichen Hofberichterstattung vorgeworfen, dass er vom Islam abgefallen sei, eine Kirche gegründet hätte und als Pastor tätig ist und daher sei er – wegen Abfall vom islamischen Glauben – zum Tode verurteilt. Eine Hetzkampagne gegen die Islamische Republik Iran in altbekannter Manier setzte ein! Medien, die ganze Völker dem Bombardement aussetzen ohne mit der Wimper zu zucken, riefen ganze Bevölkerungen auf, sich gegen jene Todesstrafe zu wenden und sich an die Seite des Christentums zu stellen. Auch der Muslim-Markt erhielt – wie immer in solchen Fällen – ein eMail-Bombardement von den geschulten und weniger geschulten Propagandisten, die uns dazu aufgefordert haben, den Iran zu verurteilen. Jeden Tag kam eine neue noch traurigere Geschichte über jenen armen unterdrückten Pastor. Nach solche einer Wucht der Mediengewalt blieb auch der Politik kaum etwas anderes übrig, als den Botschafter der Islamischen Republik Iran einzubestellen und ihm eine Protestnote zu übergeben, wohlgemerkt auf Basis der westlichen Medienberichterstattung. Wenn es jemals eines Tages zu einem Tribunal gegen Kriegshetzer in der Westlichen Welt kommen sollte, die so viele Menschen in der ganzen Welt auf ihrem Gewissen haben, so bete ich darum, dass die Chefredakteure dieser Hetzschriften in der vordersten Reihe der Anklagebank Platz nehmen müssen.

 

Ein Problem an der Geschichte bestand darin, dass im Iran kaum jemand die westliche Propaganda sofort mitbekommen hat. Denn das Ereignis hatte in der Provinz stattgefunden, die Propaganda fand zunächst ausschließlich in den westlichen Medien statt und in Teheran wusste kaum jemand, worum es eigentlich geht, so dass man sofort hätte reagieren können. Fast eine Woche hetzten die westlichen Medien ungezügelt. In Deutschland stand die pro-zionistische Presse, die sich neuerdings anschickt, einen der wenigen noch überlebenden Medienmitbewerber aufzukaufen, an vorderster Propagandafront mit der Überschrift: „Christen-Hass im Iran“.

 

Keine einzige kritische Stimme in der Hofberichterstattung wunderte sich darüber, dass jener Pastor schon seit 13 Jahren bekannterweise Christ geworden ist und erst nach 13 Jahren eine Verurteilung wegen “Abfall vom Glauben“ erfolgen soll. Kein einziger westlicher Journalist stellte zumindest die eine oder andere kritische Frage, warum z.B. die christlichen Abgeordneten im iranischen Parlament so schweigsam zu dem Fall sind, wo sie doch schon bei viel harmloseren Angelegenheiten nachweislich protestiert haben. Niemand stellte die Frage, warum jener angebliche Pastor überhaupt als allererster vom Islam Abgefallener im Iran verurteilt werden sollte, denn solch einen Fall gab es noch nicht! So etwas gibt es in Ländern wie Saudi-Arabien, deren Regime von den USA an der Macht gehalten wird.

 

Nach und nach sprangen auch die christlichen Medienanstalten auf den fahrenden Zug der Verleumdung und Kriegspropaganda auf und verurteilten den Islam, die Islamischen Republik Iran und überhaupt alle Muslime, die sich nicht hinreichend von solch einer Praxis distanzieren.

 

Doch plötzlich war die Nachricht wie vom Erdboden verschluckt. Fast eine ganze Woche lang gab es tagtäglich neue Details des armen von Muslimen gejagten und verfolgten Christen und von einem Tag auf den anderen war die Nachricht “weg“. Es gab kaum ein Dementi, keine einzige Entschuldigung, nichts!

 

Was war geschehen? Inzwischen hatte man das laute westliche Getöse auch im Iran wahrgenommen und die zuständigen Behörden in der Provinz hatten sich zu dem Fall geäußert. Ja, es stimmt, dass jener vor 13 Jahren zum Christentum konvertierte Mann vor Gericht steht. Er ist vor einem Jahr in erster Instanz zum Tod verurteilt, das Urteil wurde zur Revision zugelassen, das Revisionsgericht hat Fehler im ersten Verfahren ausgemacht und den Fall zurück verwiesen an die erste Instanz. Das Verfahren läuft noch. Es ist also noch kein rechtkräftiges Urteil gesprochen worden, aber die Anklage lautet von Anfang an nicht auf Apostasie sondern auf mehrfache Vergewaltigung, Zuhälterei und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Und sollte dem Mann tatsächlich auch nur einfache Vergewaltigung zweifelsfrei nachgewiesen werden können, dann droht ihm die Todesstrafe, weil das im Iran ein schlimmeres Vergehen ist als Mord. Das war aber nicht alles. Ihm wird Spionage für den Zionismus vorgeworfen – was den ungewöhnlich massiven propagandistischen Einsatz für seine Person in den pro-zionistischen Medien erklären würde. Er soll auch keine Kirche gegründet haben, sondern ein Bordell. Trotz allem aber sei der Fall noch gar nicht zu Ende verhandelt.

 

Der Provinzgouverneur der zuständigen iranischen Provinz Gilan hatte die Klarstellung in einem langen Bericht der Fars News Agency veröffentlicht, der in einer kürzeren Version auch im Englischen zugänglich war:

 

http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9007100028

 

Der stellvertretenden Gouverneur der Provinz Gilan namens Gholam-Ali Rezvani sagte zudem einen sehr bedeutsamen Satz aus dem berufenen Munde eines offiziellen iranischen Politikers: „Niemand darf wegen seinem Glauben oder seiner Religion verurteilt werden und in unserem System kann niemand hingerichtet werden für den Wechsel seines Glaubens!“

 

Der Satz saß! Wie viele der tagelang gegen die Islamische Republik Iran und den Islam hetzenden Medien hat diesen so bedeutsamen Satz aus dem Mund eines iranischen Offiziellen gebracht? Wäre das nicht die einmalige Chance darzulegen, dass kein Christ im Iran für seinen Glauben Schwierigkeiten bekommen wird, selbst wenn er vorher Muslim war?!

 

Inzwischen hat sich auch der Anwalt des angeblichen Pastors von der westlichen Berichterstattung distanziert und hat bestätigt, das im Iran noch nie ein Geistlicher oder gewöhnlicher Bürger für Abfall vom Glauben verurteilt worden sei und es in diesem Fall gar nicht darum gehen würde! Das hat jener Anwalt nicht nur vor iranischen Medien berichtet, sondern auch vor der westlichen Nachrichtenagentur AP! Wie viele deutsche Medien haben das gebracht als Korrektur ihrer vorherigen Propaganda? Die wenigen Blätter, die davon berichteten, behaupteten jetzt, dass der Iran die Anklage abgeändert habe! Solch ein Unsinn! Wie kann man so etwas behaupten, wenn man keinen einzigen Beleg dafür hat als die eigenen Lügengeschichten. Hat die deutsche Politik sich zumindest für die fehlerhafte Einbestellung des iranischen Botschafters entschuldigt? Sollte der Iran jetzt jedes Mal, wenn ein deutscher muslimischer Bürger medienwirksam mit dem schwerwiegenden Vorwurf der Terrorismusunterstützung festgenommen wird, um dann wenige Stunden später wieder freigelassen zu werden, den deutschen Botschafter einbestellen wegen offensichtlicher Menschenrechtsvergehen gegen Muslime?

 

Was sind das nur für Menschen, die so unkritisch übelste Kriegspropaganda verbreiten und was sind das für Menschen, die Jahrzehntelang diese Lügengeschichten glauben und nicht einmal dann stutzig werden, wenn solch eine Geschichte einfach sang- und klanglos “verschwindet“?

 

Gott bewahre die Menschen vor denjenigen, die mit ihrer Propaganda so viel Unheil anrichten:

 

„Oh ihr diejenigen, die überzeugt sind, wenn ein Frevler mit einer Kunde bei euch eintrifft, dann überprüft es selbst, damit ihr nicht anderen Leuten in Ignoranz ein Unrecht zufügt und hernach bereuen müsst, was ihr getan habt.“ (Heiliger Qur’an 49:6)

 

 

 

 

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#bismillah#

#salam#

 

Ich kenne nichts, was so unwissenschaftlich ist, wie die Medien. Ihre Vorgehensweise in einer Berichterstattung würde von jeden Professor sicherlich mit einer 5 benotet werden.

 

Kein Wunder warum Medien als vierte Gewalt in der Herrschaft gelten. Ihre Ignoranz wird von den Menschen blind nachgeahmt. Sehr peinlich.

 

Ich hätte vielleicht den Titel dieses Artikels anders formuliert. Mehr den Fokus auf die Unfähigkeit und das Versagen der westlichen Medien gesetzt. :)

 

wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Ich kenne nichts, was so unwissenschaftlich ist, wie die Medien. Ihre Vorgehensweise in einer Berichterstattung würde von jeden Professor sicherlich mit einer 5 benotet werden.

 

Kein Wunder warum Medien als vierte Gewalt in der Herrschaft gelten. Ihre Ignoranz wird von den Menschen blind nachgeahmt. Sehr peinlich.

 

Ich hätte vielleicht den Titel dieses Artikels anders formuliert. Mehr den Fokus auf die Unfähigkeit und das Versagen der westlichen Medien gesetzt. :)

 

wassalam

 

#salam#

 

die schreiben doch alle voneinander ab. Springer war natürlich in Deutschland wieder der Vorreiter. Den Teufel kann man nicht dafür verurteilen, dass er der Teufel ist. Die Islamische Republik steht seit ihrer Gründung unter dem Propaganda-Trommelfeuer des Westens, oder eher gesagt, von den Parteigängern der USA und Israels. Denn längst nicht der gesamte "Westen" ist noch bereit, diese Politik mitzutragen. Auch die südamerikanischen Staaten gehören zum Westen, jedenfalls geographisch gesehen. Daher ist es kein Wunder, und das wird auch nicht das letzte Schauermärchen bleiben.

Viel mehr Sorgen bereitet mir der Umgang vieler Muslime mit diesem Propagandamaterial. Denn leider wird der zuletzt genannten Quranvers nicht ausreichend berücksichtigt!

 

#wasalam#

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salam

 

heute musste ich zum ersten mal lachen,über die verlogenheit der presse,erst ihr mit dem pastor blabla,hatte nur die komentare dazu gesehen #augenroll# heute ist es assad,der ja seine finger bis in die schweiz hat und dort exilsyrier angreift.

 

http://www.20min.ch/news/dossier/tunesien/story/Assads-Arm-reicht-bis-in-die-Schweiz-26871924

 

da fragte ich mich gerade,was haben wichtige dolumente im auto verloren,die wurden natürlich gerade einen tag vor der konferenz gestolen!

natürlich hat er anzeige eingereicht,gegen wehn? ja unbekannt,er weis ja nicht mal sicher,das es syrer waren!

aber die presse greift es sofort auf.

wie verlogen die doch sind!

 

hier einige zitate:

 

Das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verfolgt seine Gegner bis ins Ausland, auch in der Schweiz. Die Tageszeitung «Le Temps» berichtete am Dienstag von einem Schweizer mit syrischen Wurzeln, der in Genf bedroht worden war.

 

Infografik [/url]SyrienDie arabische Welt im Umbruch #hide_and_seek { BACKGROUND-IMAGE: url(http://www.20min.ch/2010/img/hide_and_seek/erecycling/erecycling-5.png); POSITION: absolute; WIDTH: 35px; DISPLAY: none; BACKGROUND-REPEAT: no-repeat; BACKGROUND-POSITION: center center; HEIGHT: 35px}.highslide IMG { CURSOR: url(/2010/img/highslide/graphics/zoomin.cur), pointer !important}Es handelt sich um Shady Ammane, Gründer des Genfer Jasmin- Kollektivs. Er habe für den UNO-Menschenrechtsrat ein Dossier über die Situation in Syrien vorbereitet. Am Tag vor dem Treffen sei sein Auto aufgebrochen und alle Dokumente, sein Computer und DVD über Syrien gestohlen worden, sagte Ammane auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda

 

 

 

Zudem sei sein Auspuff seines Autos mit Papier und Kitt verstopft worden, wodurch es beim Starten des Motors einen lauten Knall gegeben habe. Ammane erstattete daraufhin Anzeige. Es war nicht die erste: Schon vor Wochen, als er anonyme Anrufe und bedrohliche Besuche bei sich zu Hause bekam, hatte er dies der Polizei gemeldet.

 

wasalam

 

 

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