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Was für ein Fest!


Fatima Özoguz

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Was für ein Fest

8dffd0167fdce072ca42ff01054970fa_L.jpg Namen des Erhabenen -

Kommentar vom Fuß des iranisch-deutschen Berges (13)

Zunächst einmal möchte ich es mir nicht nehmen lassen im Namen so vieler Glaubensgeschwister und Sympathisanten in Deutschland, den Muslimen im Iran alles Gute und ein gesegnetes Opferfest zu wünschen. Die Islamische Republik Iran hat wirklich seit 32 Jahren viele Opfer gebracht und ist auch bereit zu vielen weiteren Opfern, um die Menschheit zu befreien.

Und dieses Opfer hat die Islamische Republik Iran nicht für Iraner oder Muslime allein dargebracht, sondern für die ganze Menschheit, dem Vorbild Abrahams (a.) folgend. Im Heiligen Qur´an gibt es zahlreiche Verse, die sich mit dem Heiligen Haus in Mekka, der geweihten Stätte Abrahams, dem Haus Gottes und der Ahl-ul-Bait befassen. In der Sure Maida (der Tisch) heißt es am Anfang des 97 Verses: „Allah hat die Kaaba, das unantastbare Haus, zu einer Stätte des Aufstandes für die Menschen errichtet..." Im heutigen Deutsch würden wir vielleicht auch sagen: zu einer Befreiungsstätte, zu einer Revolutionsstätte, zu einer Widerstandsstätte (gegen Unterdrückung) usw.. In der zweiten Sure im Vers 125 ist in einer ähnlichen Konstellation wiederum von dem gleichen Haus die Rede, und dort wird es als „Belohnendes für die Menschen" bezeichnet. In beiden Versen fällt auf, dass dieses besondere Haus nicht etwa allein für die Muslime oder die Gläubigen zur Befreiung dient, sondern für die ganze Menschheit. Aufstand gegen Unrecht und Belohnung liegen so dicht beieinander. Das eine ist der Spiegel des anderen, denn es ist bereits eine Belohnung, die Unterdrücker der Zeit erkannt zu haben und opferbereit an der Seite der Heiligkeit der eigenen Zeit für die Befreiung eintreten zu dürfen.

Seit 32 Jahren setzt sich dieses Volk der Islamischen Republik Iran nunmehr opferbereit für die Befreiung der Menschheit ein und seit 32 Jahren wird das Volk mit Sanktionen über Sanktionen überhäuft. Kein anderes Volk musste in dieser Zeit so viele Sanktionen ertragen, so viele Kriegsverbrechen – getragen von der gesamten Westlichen Welt – über sich ergehen lassen inklusive dem Giftgaseinsatz. Auf kein anderes Volk der Erde sind so viele Atomwaffen gerichtet, wahrscheinlich auch vom deutschen Boden aus, ohne dass die Bevölkerung in Deutschland irgendeinen Einfluss darauf hätte. Kein anderes Land musste in den letzten 32 Jahren sich kriegerischer Angriffe von so vielen Seiten erwehren (trotzt all der Sanktionen) und keinem anderen Land wird von den radikalzionistischen Regimes Israels so oft Krieg angedroht wie der Islamischen Republik Iran.

 

Immer deutlicher wird, wie der gesamten Menschheit die Wahrheit des wahren Islam näher gebracht wird und der teuflische Möchtegern-Islam der usraelischen Wahhabiten sich selbst entlarvt. Immer deutlicher werden die Worte der Heiligkeit unserer Zeit vernommen in so vielen Sprachen der Welt. Immer klarer werden der verbrecherische Charakter des Raubtierkapitalismus und der nahende Zusammenbruch der arroganten Weltunterdrückersysteme. Und immer deutlicher wird auch der spirituelle Charakter der Entwicklung unserer Zeit. Die Westliche Welt droht mit Waffen, droht mit materiellen Sanktionen, droht mit Krieg, droht mit Mord, Vertreibung, Besatzung und allen Schändlichkeiten, die die Anbetung des Goldenen Kalbes zustande bringt. Mehr können sie nicht tun. Sie drohen der Islamischen Republik Iran einen umfassenden Krieg an, um dann tags darauf unschuldige und völlig wehrlose Zivilisten im Gaza zu bombardieren. Die Westliche Welt war geistig schon lange bankrott. Jetzt droht auch der materielle bankrott. Und es gibt kaum Verantwortungsträger, die die Zeichen der Zeit erkennen mögen. Zu sehr sind sie in ihr Goldenes Kalb vernarrt.

Doch der Heilige Qur´an lässt die Wahrheitsliebenden nicht im Zweifel über das, was derzeit geschieht. Als eine Warnung an die damaligen Muslime selbst gerichtet steht in der als "strengste" Sure bekannten Sure Taube (9.Sure) im Vers 39: „Wenn ihr nicht ausrückt (um die Wahrheit zu vertreten), wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen, und ihr (könnt) Ihm keinerlei Schaden zufügen. Allah hat zu allem die Macht...". Als man den Propheten des Islam befragte, wer denn jenes Volk sein könnte, verwies er auf seinen engen Gefährten und Vertrauten Salman den Perser.

Der Islam hat allerdings nie einen rassistischen Ansatz gehabt, sondern stets einen geistigen. Insofern sollten sich jetzt auch nicht alle Iraner zu früh freuen. Denn noch heute gibt es im Iran viel zu viele Menschen, die die wahre Stellung der Heiligkeit unserer Zeit Imam Chamene'i – Gott schütze ihn – nicht erkannt haben, wie es auch Sayyid Nasrullah bei einer Rede vor einigen Monaten angedeutet hat. Insofern gibt es sowohl in Deutschland als auch im Iran Menschen, die noch immer auf der Suche sind.

 

http://german.irib.ir/analysen/kommentare/item/132852-was-fuer-ein-fest

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