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Tatort: Der Weg ins Paradies


Kareef Al Mahdi

Empfohlene Beiträge

#salam#

 

klischeebeladen wird der mit Sicherheit sein, und er ist auch nicht der Erste dieser Art. Es ging schon mal um einen konvertierten Deutschen, der einen Bahnhof hochjagen wollte. Leider habe ich vergessen, wie der hieß.

 

Wir haben heute abend keine Zeit, werden ihn aber aufnehmen!

 

#wasalam#

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#salam#

 

Die Folge von Criminal Minds hab ich auch gesehen ^^ Die fand ich aber gar nicht sooooo schlimm. Klischeebeladen, klar, aber irgendwie wurde das ja auch wieder entschärft... Also es hieß ja nicht "Alle Muslime sind Terroristen", sondern bei dem, den sie hatten, sagten sie ja noch "Eine Milliarde Muslime leben ihren Glauben friedlich aus, warum Sie nicht?"

 

Also war jetzt nicht das Gelbe vom Ei, aber ich hab schon Schlimmeres gesehen...

 

Wassalam

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Dass dieses Thema aufgegriffen wird, ist ja logisch. Es ist halt ein Thema unserer Zeit. Aber ich würde mir wünschen, dass man die Aufmerksamkeit nutzt, die positive und barmherzige Seite des Islam und ihre Anhänger zu zeigen. Klar, Fanatiker gibt es in jeder Religion, aber ob man Ihnen die Gestaltungshoheit des öffentlichen Bildes überlassen sollte ist dann die Frage. Es gibt, gerade in Amerika, zuhauf christliche Fanatiker aber niemand käme auf die Idee, beim Anblick eines Pfarrers an radikale Prediger zu denken und diese für das ganze Christentum als typisch zu bezeichnen.

 

Wasalam.

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Ich fand es immerhin ganz interessant, wie Cenk auch andere Aspekte des Islam aufgezeigt hat. Klar, so ein Film wird nie aufklärerisch sein. Aber der Ansatz war schon mal nicht sooo schlecht. Dass deutsche Konvertiten aber IMMER radikaler als jeder andere geborene Muslim sein müssen, nervt etwas.

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#bismillah#

#salam#

 

Insbesondere wir von der Rechtsschule der Ahl-ul-Bait (a.) sollten nicht ausser acht lassen, dass der "Tatort" in einer Folge die übelsten Anschuldigungen der Nawaseb gegen die Aleviten ins deutsche Fernsehen getragen hat.

 

Somit ist Tatort durchaus boykotierenswert.

 

#wasalam#

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#salam#

 

Analyse vom Muslim-Markt zum Film:

 

Von Yavuz Özoguz am 19. Dezember 2011 14:20:17:

 

 

 

v Wie ein Tatort zur miesen Propaganda gegen den Islam mutiert Gestern war wieder Tatort-Zeit und ein deutscher Konvertit zum Islam musste den Bösewicht schlechthin spielen. Das Drehbuch war gespickt mit so vielen Fehlern, dass man den Eindruck nicht losgeworden ist, dass hier in aller Eile Propaganda betrieben werden musste.

 

Die Geschichte beginnt mit Mehmet Kurtulus als Cenk Batu, der den Auftrag erhält, eine terroristische Zelle als verdeckter Ermittler zu unterwandern. Was macht der Mann kurz nach Auftragserteilung? Er lässt sich in einer Bar vollaufen und wird dabei von einer fremden Frau abgeschleppt. Beide landen im Bett und schlafen, vollbetrunken wie sie sind, sofort ein. Kurtulus bzw. Batu verdeutlicht gleich, was die Autoren des Krimis sich unter Integration vorstellen.

 

Dann schleust sich der Fanatiker, den er verkörpern soll, in die Zelle ein. Die Szenen, die er dabei spielt, sind geradezu absurd. Er legt sich voller Zorn mit einem Nachbarn an, weil dieser zu laute Musik macht, und ein Serbe, bzw. dessen Ohr, muss dran glauben, weil er zu laut auf der gemeinsamen Badezimmertür geklopft hat und Serbe ist (und Bosnier auf dem Gewissen haben muss, wie es ihm Batu vorwirft). Bei einem Essen mit anderen Muslimen rüffelt er seinen Glaubensbruder laut, öffentlich und für alle Beteiligten vernehmbar, dass er gefälligst mit der rechten Hand essen solle statt mit der Linken; ein Verhalten, das aus islamischer Sicht 1000 Mal schlimmer ist, als mit der linken Hand zu Essen. Aber das wusste der Drehbuchautor genau so wenig wie die fanatischen Muslime, die sich über so viel “Feinfühligkeit“ freuen.

 

http://www.muslim-markt.de/forum/messages/3474.htm

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salam,

 

also ich habe den Tatort geguckt und abgesehen davon, dass die Recherche anscheinend mikrisch war, da tausend Fehler dabei waren, die eindeutig gezeigt haben, dass man KEINE Ahnung vom Islam hat bei den regisseuren von Tatort, fand ich es nicht so tragisch.

Dieser Polizeityp hat doch den Serben extra so hart angegangen und hat extra so viel Stress gemacht wegen der Musik um aufzufallen bei den...potentiellen Extremisten.

Und wenn man sich mal das Verhalten derer anguckt, die aus Kreisen kommen, die nicht umsonst unter Verfassungsschutz stehen, dann ist deren verhalten ähnlich.

Aggressionen gegen Nicht-Muslime? Provokation? Öffentliche zur-Schau-Stellung der Fehler von anderen? Das bedrohen und Beleidigen selbst gegen Muslime selbst (zB gegen uns Schiiten)? Gibt es alles in diesen Kreisen, die man mit Skepsis betrachten sollte!!! Da läuft die Folge von Tatort nicht weit weg von der Realität.

 

Was ich allerdings wirklich schlecht und traurig fand, war diese schlechte Recherche die anscheinend betrieben wurde über den Islam im Vorhinein und, wie in der vorigen Analyse erwähnt, diese Darstellung des ach-so-toll integrierten Muslims (der Polizist), der Party macht, trinkt, Unzucht betreibt ABER natürlich trotzdem Muslim ist...ein Wunsch den man immer wieder in den Medien sieht. Leider!

 

ma3assalame

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#bismillah#

 

#salam#

 

Leider ist es so, dass die Mehrzahl der deutschen Bevölkerung starke Vorurteile gegenüber Muslime hat. Dies sieht man meist, wenn man sich Dokumentationen oder Filme anschaut, wo Muslime eine Hauptrolle haben.

Aber man sollte sich als Muslim fragen, woher überhaupt diese Vorurteile entstanden sind? Haben alle, die falsche Informationen, z.B. aufgrund durch Erfahrungen, anti-islamische propagierende Absichten? Viel mehr sollte man beobachten, wie einige Muslime hier in Deutschland unsere eigentlich reine Religion vermitteln. Unsere mashaAllah kleine schiitische Gemeinschaft, die sich inshaAllah in Zukunft erweitern wird, streben an gute Vorbilder zu sein und versuchen das Reine und Wahre unserer Religion nach außen hin zu vermitteln, jedoch kann man das nicht auf alle Muslime übertragen.

Alleine die Wahabiten zerstören leider das Bild des Islams hier und sogar weltweit. Wir sind in der Lage zwischen den verschiedenen Rechtsschulen zu unterscheiden, aber für Nichtmuslime sind Muslime einfach Muslime, ohne Unterscheidungen treffen zu können. Auch ist es so, dass einige Irregeleitete versucht haben terroristische Anschläge auf Zivilisten zu verüben, das ist Tatsache. Deshalb kann ich ein wenig nachvollziehen, wenn solche Fälle thematisiert werden, weil es genug schwarze Schafe gibt. Natürlich sollte man nicht Verallgemeinern und sich dazu selbst verpflichten nachzuforschen. Aber als Unwissender an die richtigen Leute zu geraten ist fast so wie Glücksspiel.

 

Klar, es ist verständlich sich darüber aufzuregen, da man die Wahrheit kennt, aber ich betrachte die Verfilmer als Unwissend, als das sie beabsichtigen gegen den Islam zu propagieren. Vielmehr ist es die Angst vor den Muslimen und deshalb sollte man sie nicht allzu verurteilen. Möge Allah swt. sie rechtleiten und ihre Augen öffnen um die Wahrheit zu erkennen.

 

#wasalam#

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

ein mehr oder weniger neues angstschürendes Phänomen ist ja, der scharfsinnige Kopf der Muslime, wie dieser Ken mit seinem 0,9 Abi-Durchschnitt und Studium der Mathematik und Chemie. (Hier wunderte mich allerdings, warum er nicht imstande war, die Bombe zu machen)

 

Jetzt wird es heißen, dass die Muslime an den Universitäten noch gefährlicher sind. Eine Schwester erzählte auch einmal, dass sie in einer Sprechstunde bei zwei Professoren waren. Ich weiß jetzt nicht mehr, über was sie sprachen, jedenfalls als sie raus ging, hat sie gehört, wie eine Professorin sagte, dass die klugen und intelligenten Muslime die schlimmsten wären (so ähnlich jedenfalls)

 

Ich erachte die Uni als einen Ort, wo es egal ist, was ich auf dem Kopf trage oder an was ich glaube. Die Menschen sind da sehr offen und sehen darüber hinweg. Wenn sich jedoch dieses Phänomen da auch noch breit macht, dann wird es ... blöd hehe.

 

wassalam

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#salam#

 

Ich habe diese Tatort-Folge auch gesehen, und ich muss sagen, die Analyse von Yavuz Özoguz ist wirklich sehr trefflich - Herzlichden Dank dafür.

 

Hinzufügen will ich aber noch, wie lächerlich aus meiner Sicht die Szene war, als der Vater seinem zum Islam konvertierten Sohn Christian, d.h. dem Charakter, der von Ken Duken gespielt wurde, sagte, (wenn ich mich recht entsinne) dass er ja früher so ein hübscher Junge gewesen sei und er sich doch seinen Bart abrasieren solle. Jedoch kann man das, was der Vater als "Bart" bezeichnete, in Wirklichkeit schwerlich als einen wirklichen Bart bezeichnen, denn es war nur ein gewöhnliches Paar-Tage-Bärtchen, wie man es auch bei etlichen Nichtmuslimen sieht, ohne, dass man diese wegen so einem Bärtchen sofort für Muslime halten würde. Doch der Bart musste scheinbar zumindest, da er mit dem Islam und Muslimen assoziiert wird, als etwas Negatives und Hässliches gelten und deshalb auch so in diesem Sinne dargestellt werden.

 

Ausserdem wurde es ziemlich unrealistisch dargestellt, wie sich die "Brüder" untereinander behandelten, besonders, wie Ken Dukens Charakter den Charakter von Kurtulus (Cenk) behandelte. So extrem kaltherzig und abschätzig behandeln sich in der Realität nicht mal die fanatischsten Wahhabiten untereinander, auch wenn sie misstrauisch gegenüber einem Bruder sein mögen - zumal das radikale Misstrauen von Ken Dukens Charakter gegenüber dem von Kurtuluz sowieso anfänglich eigentlich gar nicht nachzuvollziehen war.

 

 

Hier noch ein Link zu einem Artikel über diese Tatort-Folge vom Springer-Schmierblatt "DIE WELT":

 

http://www.welt.de/f...-Potenzial.html

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as salamu aleikum wa rahmatullahi wa barakatu

 

ich habe den Tatort auch gesehen und fand ihn für eine Serie (keine Dokumentation) gut. Natürlich hat er alle Vorurteile angesprochen, aber er hat auch gute Dinge dargestellt. Terrorismus gehört nicht zum Islam und auch das der Islam eine Religion ist wo nachdenken nicht verboten ist.

 

aber nach der Serie insgeheim, nach dem Lesen der Analyse und den Nachrichten hier im Forum insbesondere beschäftigt mich ein Thema besonders. Nämlich was ist das Recht von uns von den deutschen Staatsbürgern Dinge zu erwarten, die wir selber nicht mal erfüllen. Wir erwarten von den deutschen Staatsbürgern, dass Sie sich mit unserer Religion beschäftigen, dass sie sie besser kennen wie wir selbst. Wir erwarten, dass Sie uns tolerieren, obwohl wir uns Muslime untereinander nicht mal tolerieren (z.b. Nichttolerierung anderer Nationalitäten bei der Heirat von Söhnen und Töchtern). Alles was beim Tatort gezeigt wurde ist nicht ausgedacht, dass ist Realität. Es gibt Muslime, die ohne Grund Hunde töten, noch viel Schlimmer die sich in einer Moschee in die Luft sprengen und Schiiten töten.

 

Ich finde wir sollten nicht immer auf die deutschen Staatsbürger meckern, nicht Dinge von den verlangen, die wir nicht mal von unseren Leuten verlangen.

 

und eine Sache am Tatort war, dass sie kostenlos Werbung für uns gemacht haben. Die, die den Islam ablehnen wurden bestätigt und die, die Neutral waren in Ihrer Meinung werden vielleicht genauer forschen, was der Islam ist inshallah.

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#salam#

 

Deine Ansicht ist sicherlich auch nicht ganz ungerechtfertigt.

Und die Folge hätte schlimmer sein können, keine Frage.

 

Doch auch, wenn es natürlich Muslime geben mag, die grundlos Hunde töten oder gar Moscheen in die Luft sprengen und Schiiten töten, würde ich trotzdem nicht behaupten, dass "ALLES was im Tatort gezeigt wurde, nicht ausgedacht ist, dass es Realität ist"...

 

Und vorallem denke ich, dass niemand von uns in irgendeiner Weise, ob direkt oder indirekt, auf deutsche Staatsbürger schimpfte oder auch nur schimpfen wollte - wir haben lediglich diesen Tatort kritisiert.

 

wa Salam

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