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Aktion: Muslime an Weihnachten in die Kirchen


Murtadha

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Bismihi ta'ala,

a salamu aleikum wa rahmatullah wa barakatu,

 

und der Frieden und Segen sei mit den Propheten und Gesandten Gottes, vor allem mit dem Messias, Jesus, dem Sohn der heiligen Maria und dem Siegel der Propheten und Liebling Gottes, Muhammad sowie seine reinen Ahlul Bait,

 

ausgehend vom Gedanken der Einheit rufe ich als euer bedürftiger Bruder dazu auf,

dass jeder von uns, sofern er oder sie die Zeit und Möglichkeit dazu hat, an den Weihnachtsfeiertagen, an denen ursprünglich der Geburt des Ruhullah Jesus, dem Sohn der heiligen Maria, gedacht wird, einen Weihnachtsgottesdienst oder eine weihnachtliche Messe in einer Kirche in seiner Nähe zu besuchen.

Es geht nicht darum zum Islam aufzurufen oder in irgendeiner Weise zu missionieren, sondern es geht darum unseren christlichen Mitbürgern durch unsere Anwesenheit bei ihren Gottesdiensten unser Interesse an ihrer Religion und Kultur zu zeigen und somit unsere Bereitschaft zu zeigen auf religiöser und gesellschaftspolitischer Basis mehr mit ihnen in Kontakt treten zu wollen.

Allein unsere Präsenz, vor allem die der verschleierten Schwestern, könnte schon Wunder bewirken.

Außerdem wissen viel zu wenige Christen in diesem Land, dass der Messias Jesus sowie seine heilige Mutter Maria auch für uns Muslime mit zu den heiligsten und wichtigsten Persönlichkeiten und Vorbildern gehören.

 

Es geht nicht (nur) um Dialog, sondern auch darum einen kleinen Schritt in die Richtung zu gehen irgendwann einmal gemeinsame Ziele herauszuarbeiten, um diese Gesellschaft und das Leben in ihr für uns alle gerechter zu gestalten.

Nicht die hetzerischen Politiker, die den Islam nicht als Teil dieser Gesellschaft sehen, sollten unsere Ansprechpartner sein, sondern unsere Mitbürger.

 

Im Übrigen- wer von jemandem besucht werden will, der sollte diesem als erstes einen Besuch abstatten.

 

Mögen wir ausgehend von unserer gemeinsamen Liebe zum Messias Jesus und zu seiner heiligen Mutter mehr Einheit mit unseren christlichen Mitbürgern bilden.

 

Für mehr Miteinander und weniger Nebeneinander.

 

Wichtig ist, dass man sich bei einem solchen Gottesdienst respektvoll und mit islamischem Anstand verhält. Es ist nicht verlangt mitzubeten (man kann ja in der Zeit innerlich ein eigenes Gebet sprechen) oder mitzusingen. Aber wenn beispielsweise alle aufstehen, dann sollte man mit aufstehen.

wa salamu aleikum wa rahmatullah

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#salam#

 

Eine wirklich gute Idee. Wollen wir hoffen, dass es gute Früchte trägt und die Herzen der Menschen erwärmt.

 

P.S.:

Lass solche Vorschläge bloß nicht fanatische Sunniten oder gar Wahhabiten hören. :)

 

wa Salam

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#salam#

 

Eine wirklich gute Idee. Wollen wir hoffen, dass es gute Früchte trägt und die Herzen der Menschen erwärmt.

 

P.S.:

Lass solche Vorschläge bloß nicht fanatische Sunniten oder gar Wahhabiten hören. :)

 

wa Salam

 

 

Salam!

 

 

Gerade deshalb finde ich es so mutig und schön! Bisher habe ich im Internet nur von Boykott von Weihnachten gehört und gesehen. Klar, Weihnachten als Götterverehrung Jesu ist für Moslems kein einfaches Fest. Und offenkundig hadern viele mit sich selbst, weil sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Ich denke obiger Weg ist richtig, denn er ist am Ende auch der beste Weg, jemandem den Islam näher zu bringen. Und wer weiß? Vielleicht wird ja mehr daraus.

 

wasalam

 

Übe Nachsicht und gebiete Güte.

Sure 7,199

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Salam

 

Ich wäre dazu bereit. Ich bin noch Schülerin und am Donnerstag gibt es einen Gottesdienst bei uns an der Schule und wir fahren in die Kirche.

Das wäre jetzt das x-te Mal, wo ich mitgehe. Einfach um Präsenz zu zeigen.

 

Ich finde man sollte sich so etwas zu Herzen nehmen. Und oft wird man auch gefragt, warum man dabei war und so weiter. Da kann man seine Motivation ja schildern :)

 

wa salam :)

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#salam#

 

find ich eine Superidee! Wir können uns ja teilen: Ein Teil geht zu den Katholiken, ein Teil zu den Evangelen. :-D

Obwohl, die Mitternachtsmesse in Bethlehem schau ich mir lieber im Fernsehen an. Statt pompösem, inhaltsleerem Geschwurbel wie in Rom wird dort öfter mal Tacheles geredet, was die israelische Politik angeht.

 

#wasalam#

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salam

 

wenn ich mit so einem vorschlag hier ankomme,dann kassiere ich vermutlich die anschuldigung ich wolle muslime zum christentum konvertieren und selbst auch #augenroll#

 

naja inschaallah wird es für euch schön.

 

das solltet ihr aber mal duchlesen bevor ihr geht #mrgreen#

 

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/24054-22-fragen-an-einen-moslem/

 

wasalam

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Salam

 

Mashallah Schwester Karima, danke für den Link.

 

Das sollte man am besten auswendig lernen :D

 

wa salam :)

 

salam

 

besser ist es sich soviel wissen anzueignen das diese fragen nicht zu einem problem werden und man das aus dem ärmel schütteln kann #cool#

 

wasalam

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#bismillah#

#salam#

 

Es ist erst mal wichtig festzustellen, ob es einem Muslim überhaupt gestattet ist einen christlichen Gottesdienst zu besuchen und sich dem anzuschließen.

 

Dazu habe ich zwei Fatwas hier im Forum gefunden:

 

Von Ayatullah Fadlallah

 

Frage:

1) Ist es erlaubt eine Kirche oder Synagoge zu betreten ?

2) Ist es erlaubt, in ihnen (Kirchen, Synagogen) zu beten ?

Antwort:

1) Es ist erlaubt sie zu betreten, aber nicht für den Gottesdienst oder Ähnliches.

2) Man darf (in ihnen beten), wenn man die Erlaubnis hierzu hat, aber wir raten davon ab, darin zu beten.

 

und diese Fatwa von Imam Khamenei:

 

Weihnachten: Dies ist der Tag, an dem der Geburtstage von Hz. Issa dem Messias begangen wird. Innerhalb der allgemeinen Kultur hat es mehr eine kommerzielle und säkulare Botschaft des Teilens und den Armen zu helfen, als dass es eine religiöse Bedeutung hätte im Sinne der Dreieinigkeit und Allah Partner (beizugesellen). Es ist auch zu beachten, dass dass der Tag, an dem es gefeiert wird und einige seiner Rituale direkt auf dem heidnischen, römischen Fest des des Sonnengottes basieren. Ist es einem Muslim erlaubt:

 

a) Die Christen zu beglückwünschen und ihren eine Grußkarte zukommen zu lassen?

b) Praktizieren der nicht-religiösen Praktiken wie einen kleinen Baum mit Lichtern und Dekoration im Haus aufzustellen?

c) in die Kirche zu gehen zwecks Da´wah oder aus Neugier?

 

1) a. There is no objection in sending them greeting cards upon the advent of this occasion. Yet, it should be done in such a fashion that you encourage them to adhere to the true teachings of the Prophet Jesus (a.s.) by helping and supporting those in need, living a righteous life, etc. b. There is no objection in celebrating the birthday of the Prophet Jesus (a.s.). But putting up and decorating a Christmas tree would promote a fallacious ideology and result in imitating their culture. c. There is no objection to that in itself as long as it does not lead to corruption.

 

a) es gibt kein Hindernis, ihnen eine Grußkarte zu schicken z udieser Gelegenheit. Doch es sollte so getan werden, dass Sie sie ermutigen, an den wahren Lehren des Propheten Jesus (a.s.) festzuhalten wie den Bedürftigen zu helfen, ein rechtschaffenes Leben zu führen usw.

b) Es gibt kein Hindernis , den Geburtstag des Propheten Jesus (a.s.) zu feiern. Aber einen Weihnachtsbaum aufzustellen und zu schmücken, würde eine falsche Ideologie fördern und darin resultieren, dass man ihre Kultur nachahmt.

c) An sich gibt es keine Bedenken dabei, solange es nicht zu Verderbnis führt.

 

Geht man aus Gründen der Da'wa oder aus Neugier dahin, dann ist es nach Ansicht Imam Khameneis erlaubt. Hier wird aber nicht dazu aufgerufen aus diesen beiden Gründen die Kirche zu besuchen (so wie ich das verstehe). Wenn man durch den Kirchenbesuch eine falsche Ideologie fördert, dann ist es laut b) nicht erlaubt. Ich denke, es ist besser, wenn man eine Anfrage schickt und fragt, ob man mit dem von Br. Murtadha erwähntem Ziel einen christlichen Gottesdienst besuchen darf und inwiefern es gestattet ist sich ihrem Gottesdienst anzuschließen und mitzumachen.

 

#salam#

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Bismillah

As salamu 'alaikum,

 

vom Ansatz her eine schöner Vorschlag, aber man sollte die Aussenwirkung einer solchen Aktion nicht unterschätzen.

Es könnte vielleicht in einigen Orten zu einem Eigentor werden, a la "... jetzt wollen die auch noch unsere Messen und Kirchen vereinnahmen".

Grundsätzlich förderungswürdiger Vorschlag, aber den Zustand der Gesellschaft (lokal/kommunal) und die Situation des eigenen Ortes mitberücksichtigen.

 

In Bielefeld bietet zum Beispiel das Abrahamsfest jedes Jahr eine Möglichkeit, die religiösen Gemeinden an einem Nachmittag zu besuchen und kennenzulernen.

http://www.bielefeld...brahamsfest.de/

 

Wa salamu 'alaikum

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