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Was passiert mit den Christen ?


Gaelo

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Salam

 

Die Beschränkung auf die vier Evangelien als kanonische Elemente des Neuen Testamentes ist eines der Probleme, die ich mit dem Christentum habe. Genauer gesagt nicht mit dem Christentum an sich, sondern mit der Kirche. Die Kirche hat recht bald nach ihrer Gründung nach eigenen Interessen gehandelt und oft stand da eher Machtinteresse im Vordergrund denn das Seelenheil der Gläubigen.

 

So auch die Auswahl der Evangelien - diese vier standen der kirchlichen Vormachtstellung nicht im Weg. Ein paar der Apokryphen sind zwar auch zugänglich, aber vieles wird unter Verschluss gehalten. Man muss sich doch fragen warum. Es gibt apokryphe Evangelien, die im Vatikan unter Verschluss gehalten werden, nicht mal der Papst hat Zugang dazu.

 

Die Evangelien im NT, Bruderjo, haben zudem eher den Wert von Überlieferungen. Das Evangelium als göttliche Offenbarung im Sinne des im Koran erwähnten Injeel ist die reine Lehre Jesu, die im NT m.E. eher kurz kommt. Da findet man ja eher eine Art Biografie.

 

Nicht umsonst lehnt der Islam eine Institutionalisierung nach dem Muster einer Kirche ab. Die neigte und neigt bspw. im Christentum ja dazu, ihre eigenen Interessen über die des Glaubens und der Offenbarung zu stellen. Im Vordergrund muss aber die Religion stehen - ihr dient man, man macht sie sich nicht zum Diener.

 

Wassalam

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Ja , aber da sind christliche meinungen verschieden, wenn Jesus sagt du bist ein Stein, mag das nicht für jeden heißen das man Pabst ist. Für die Katholiken sind alle anderen Kirchen eventuell Sekten für mich ist eine Sekte eine Kirche die neben der Bibel sonderlehren hat die nicht darauf beruhen. Jemand der meint das er Gottes Vertreter auf erden ist den kann ich nicht ernst nehmen nur weil er ein Kleid anhat. wenn er noch sagen würde deshalb ist er so wie Gott auf erden ist es für mich ein Irrlehrer. Aber in der Bibel steht auch das andere Gottes wort verkündigt haben, aus Geld und machtsucht. Jesus sagte das man sie gewähren lassen sollte. die katholische Kirche hat noch bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhundert verboten das die Bibel in Landessprache zu lesen sei. Aber die katholische Kirche hat dazu geführt das dieses wort Gottes verbreitet wurde und erhalten geblieben.

 

Ich denke leider machen Menschen ihr Wissen und das was sie verstehen zu einem Maßstab der für alle andern mitgelten soll. Jesus sagt alles läst sich soweit vereinfachen wenn man sagt liebe deinen Gott von ganzem Herzen und deinen nächsten wie Dich selbst, dann ist das unsere Lehre und wenn wir geistig behindert wären und das begreifen das wir ohne unserm Gott nichts sind und das wenn wir einen andern Menschen sehen und der nicht so gut lebt wie wir oder in not ist sollen wir ihm so helfen als ob er genausowichtig ist wie wir, dann haben wir es begriffen. Ja jesus sagt das, nicht der Pabst, und sagt mohamet irgend was anderes? Nichts was dagegenspricht wohl oder? Klar das von dem Gott sollen wir weitererzählen, das andere hat mit tuen zu tun. Gläubige aller Länder verfallen oft in den Irrtum das auch nur erzählen zu müssen. selber wichtig zu sein weil etwas erkannt wurden ist was ja so besonders ist... Das ist christlich jüdisch moslemisch wohl geleich. Besser als die Christen beachten die Moslems auch unser Gebot das wir uns kein bild von Gott machen können, ja er ist kein Geschöpf steht auserhalb von Zeit und Raum, das vorstellen bei uns ist doch immer das wir ihn versuchen in das hereinzuholen, Größe und macht wird immer noch von uns durcheinandergebracht. Aber wenn er schon von anfang an gesagt hätte das jemand stellvertretend für unsere Schuld bezahlt, dann hätte er das auch vorher nutzen können. Ein Mörder wird auch bestraft wenn er gefast worden ist, wenn ich etwas auf krediet kaufe bezahle ich später. Und ja es ist verrückt aber wenn man die Namen der ersten zehn Menschen nemen würde und hinternander als Satz sagen, fängt es mit Adam dem Menschen an (Frauen bleiben da allerdings unberrücksichtigt( aber warum ist das noch nicht mit Frauennamen probiert worden))ich als Mann mag Frauen sehr gerne, vielleicht sagt unds Gott da ja das wir wesentlich lieber zu ihnen sein sollten) http://www.botschaftsverlag-igm.de/page7.php Schon sehr seltsam

Ja, Gott könnte da allen menschen erstmal an seinem selbst erwähltem Volk gezeigt haben das er Gott ist, dann das erklärt haben was er wichtig fand und da hat er meiner Meinung das gemacht was er als den den er herabgesandt hat und als Lösegeld für unsere Schuld bezahlt hat, bei dem Koran werde ich mich erstnoch zurückhalten und erstmal alles einige male lesen bevor ich mir einfallen lasse wozu das gut sein könnte. Was mir einfält werde ich nicht als herabgesannt begreifen sondern nur als von mir so hingelegt um es einiger maßen in meinem weltbild verstehen zu können. Gott zu bereifen ist Christen unmöglich, laut Bibel auch dem Pabst und jedem Superiman. Dennoch denke ich das solche Leute einem auch weiterhelfen können. Nur ihre wichtigkeit ist wohl soweit hinter Gott anzusiedeln und für den Ausspruch das der Pabst der Vertreter Gottes auf erden ist und damit Gott gleicht und immer Recht hat ist wohl über tausend jahre alt, das das nicht ganz so ernst genommen werden kann haben einige Päbste schon bewiesen, denn sie haben erlaubt das die Welt keine Scheibe ist und Luther ist schon Kirchenmann genannt worden. Aber er hat mehr Dreck am Stecken als man heute noch zugibt. Allah, möge uns leiten, er braucht uns nicht um Ihm die Ehre zu geben, seine Wahrheit zu verkünden, aber er gibt uns die Ehre das was wir von ihm wissen weiterzugeben. Und das möchte ich machen, nicht hier sondern da wo viele Gott gar nicht begreifen.

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Die Evangelien im NT, Bruderjo, haben zudem eher den Wert von Überlieferungen. Das Evangelium als göttliche Offenbarung im Sinne des im Koran erwähnten Injeel ist die reine Lehre Jesu, die im NT m.E. eher kurz kommt. Da findet man ja eher eine Art Biografie.

 

Nicht umsonst lehnt der Islam eine Institutionalisierung nach dem Muster einer Kirche ab. Die neigte und neigt bspw. im Christentum ja dazu, ihre eigenen Interessen über die des Glaubens und der Offenbarung zu stellen. Im Vordergrund muss aber die Religion stehen - ihr dient man, man macht sie sich nicht zum Diener.

 

Für mich ist es auch ein Problem, dass die Kirche immer wieder auch von Macht-Interessen geleitet war und ist. Allerdings wäre das für mich nicht Grund genug, aus der Kirche auszutreten. Denn das Wesentliche, worum es mir geht, wurde meiner Meinung nach über die Jahrhunderte (und auch heute) doch immer wieder sichtbar und auch mit durch die Kirche ermöglicht... Gott zu suchen und das eigene Leben in Seinen Deinst zu stellen. :)

 

Auch in der Biographie Jesu offenbart sich Gott, nicht nur in den Worten Jesu. Seine Taten sind mindestens genauso wichtig (wenn er zu den Aussätzigen = Leprakranken geht, sie heilt; wenn er dem Sünder seine Schuld vergibt usw.). In Wort UND Tat hat Jesus das Reich Gottes verkündet. An beidem sollen wir uns orientieren.

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Aurora borealis

Nun Macht und Religion sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. In der Bibel wurden durch die Kirchenväter die Teile aufgenommen, welche dem römischen Kaiser wohlgefällig waren und auch wenn schließlich ein römischer Stadthalter das Todesurteil gegen Jesu sprach, so konnte man dies mit den prophetischen Büchern des Alten Testaments erklären und somit den Stadthalter zu einem Unterstützer der Heilsbotschaft Jesu machen. Denn wäre er nicht gestorben, so hätte er nicht auferstehen können und die Menschen von der Sünde befreien.

Schlussendlich ist das Glaubensbekenntnis auf Druck von Kaiser Konstantin I entstanden, denn es gab zu beginn des Christentums nicht wenige die Jesu nur als einen von Gott inspirierten Menschen sahen und andere wiederum sahen in Jesu das erste Geschöpf Gottes und damit hat man selbstverständlich Probleme bis in die Gegenwart mit der Trinität.

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Ich finde es tatsächlich schwer, in Jesus mehr zu sehen als einen Menschen, der eine außergewöhniche Gottesbeziehuntg hatte, die sich ja auch in seinem Verhalten geäußert hat. Wirklich, wow. Das ist Inspiration, da wird Gott sichtbar!! Den Inkarnationsgedanken finde ich dennoch schwer. Soweit ich weiß, war es dringend, diesen zu denken, denn die Erlösung - so wie sie im Christentum gedacht wird - ist nur dann möglich, wenn Jesus sowohl ganz Mensch als auch ganz Gott war. Aber ich kann ja nicht daran glauben, dass Jesus ganz Gott war, nur weil das jetzt gut für mein Heil ist - das ist ja nicht wirklich ein überzeugendes Argument. Gleichzeitig sehe ich aber so viel Göttliches an Jesus... und ich weiß noch nicht so ganz, wie ich die Auferstehung denken will (die ja auch alles Menschliche übersteigt)... naja. ^^ Baustelle bei mir. :D

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Aurora borealis

Es ist schwer die Trinität verstehen zu wollen, daher sagt der Pfarrer halt dann "Mysterium des Glauben" und damit hat sich die Diskussion erübrigt. Grundlegend habe ich auch meine Zweifel an der Trinität, weil hier der Monotheismus polytheistische Züge annimmt. Nur der Zweifel an Christus als Sohn Gottes führt zwangsläufig zum Abfall vom Christentum. Denn wenn man Christus als "Sohn Gottes" im jüdischen Sinn sieht, dann ist er ein durch Gott inspirierter Mensch und auch ein Prophet, aber eben nicht ein Teil der Dreieinigkeit.

Denn ein weiterer Aspekt wäre, warum sollte Jesus den Beinahmen Christus für den Gesalbten tragen, wenn er seine Allmacht als Teil Gottes doch aus sich selber herleitet und eine Salbung bedeutet eine Bestätigung und Beauftragung, doch wie kann ein Teil der Gottheit einen anderen beauftragen, wenn sie doch Wesensgleich und Gleichgestellt sind.

Dann wäre man in der Folge beim Heiligen Geist, welcher als Teil Gottes keiner eigenen Nennung bedürfte, denn Gott ohne Geist und Geist ohne Gott ist nur schwer vorstellbar und damit bliebe am Ende nur Gott. Das Konstrukt des Heiligen Geistes basiert auf den Arianern, welche sagten Gott schuf als erstes den Logos und dieser schuf die Welt.

Die katholische Kirche hat diese Zwischenschaltung revidiert und Gott, Heiliger Geist und Jesus sind seit anbeginn und vor der zeit vorhanden.

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Nun Macht und Religion sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. In der Bibel wurden durch die Kirchenväter die Teile aufgenommen, welche dem römischen Kaiser wohlgefällig waren und auch wenn schließlich ein römischer Stadthalter das Todesurteil gegen Jesu sprach, so konnte man dies mit den prophetischen Büchern des Alten Testaments erklären und somit den Stadthalter zu einem Unterstützer der Heilsbotschaft Jesu machen. Denn wäre er nicht gestorben, so hätte er nicht auferstehen können und die Menschen von der Sünde befreien.

Schlussendlich ist das Glaubensbekenntnis auf Druck von Kaiser Konstantin I entstanden, denn es gab zu beginn des Christentums nicht wenige die Jesu nur als einen von Gott inspirierten Menschen sahen und andere wiederum sahen in Jesu das erste Geschöpf Gottes und damit hat man selbstverständlich Probleme bis in die Gegenwart mit der Trinität.

 

Salam,

 

Die Trinität (drei Götter aka "Personen" sollen einen Gott ergeben) wurde vom heidnischen Kaiser Constantin I. verordnet, um die Akzeptanz der neuen Religion bei den heidnischen Polytheisten zu erhöhen, die ebenda an solche Triadengottheiten (vgl. dazu Jupiter, Juno und Minerva oder Osiris, Isis und ihren Sohn Horus) gewohnt waren. Entgegen den landläufigen Legenden war Constantin I kein Christ (sondern ein Verbrecher) und hat sich erst am Sterbebett "arianisch" taufen lassen. Letzteres eine Ironie der Geschichte, da die Arianer im Gegensatz zu den Katholiken am Monotheismus festgehalten haben. Usprünglich war das Christentum eine reine monotheistische Lehre, die durch den Kontakt vor allem mit heidnischen Mysterienkulten verfälscht wurde.

Durch entsprechende Machtkonstellationen der katholischen Kirche mit den nachfolgenden oströmischen Kaisern wurden dann die nicht-trintarischen Christen (wie alle Andersgläubigen) zuerst durch entsprechende Gesetze diskriminiert, ihrer Bürgerrechte beraubt und schlussendlich von den Katholiken ermordet.

 

Die Trinität an sich (oft kombiniert mit Bilder und Statuenanbetung) ist eine eklatante Verletzung der 10 Gebote und nichts Anderes als schlecht kaschierter Polytheismus und eine Beleidigung des Gottes Israels. Der Prophet war wie alle anderen vor ihm strikter Monotheist und hätte solche Absurditäten als Blasphemie zurückgewiesen:

 

6 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.

7 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

8 Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

9 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. (z.B. in der katholischen Religion existieren derzeit ca. 6000 Heilige vor denen sich gläubige Katholiken je nach lokalen Gegebenheiten niederwerfen und diese als Mittler zu Gott betrachten bzw, diese um Beistand bitten)

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen und an der dritten und vierten Generation;

10 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. [5.Mose, 5ff]

 

Ich, der HERR, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen [Jesaja 42,8]

 

1 Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre um deine Gnade und Wahrheit!

2 Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist nun ihr Gott?

3 Aber unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.

4 Jener Götzen aber sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht.

5 Sie haben Mäuler und reden nicht; sie haben Augen und sehen nicht;

6 sie haben Ohren und hören nicht; sie haben Nasen und riechen nicht;

7 sie haben Hände und greifen nicht; Füße haben sie und gehen nicht und reden nicht durch ihren Hals.

8 Die solche machen, sind gleich also, und alle, die auf sie hoffen.

9 Aber Israel hoffe auf den Herrn; der ist ihre Hilfe und Schild. [Psalm 115]

 

Die Strafe für Nichtbeachtung der obigen Gebote Gottes und anderer Vergehen (und um den Kreis zum ursprünglichen Thema zu schliessen) sind z.B. unter [Offenbarung 22,18] und [1.Korinther 6,9 f] zu finden und beantwortet die ursprüngliche Fragestellung zumindest aus christlicher Sicht und ist dem des Korans ähnlich.

Wobei die letztendliche Entscheidung bei Gott selbst liegen wird und alles andere Spekulation bzw. menschliche Anmassung sind. Zu dieser Thematik gibt es im Islam innerhalb der Rechtsschulen verschiedene Auffassungen, manche Gelehrte gehen davon aus, das Christen (sowie Juden und auch Angehörige andere islamischer Strömungen) direkt in die Hölle kommen andere sehen dies gemäss:

 

5:69 Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer an Allah glaubt und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie traurig sein.

 

Defacto ähnlich wie im Christentum: Die Katholische Kirche geht dogmatisch davon aus, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt bzw. wissentliche Ablehnung der katholischen Religion zur Verdammnis führt - Gehe mal davon aus, dass Du die richtige Antwort beim jüngsten Gericht erhalten wirst.

Ich finde es tatsächlich schwer, in Jesus mehr zu sehen als einen Menschen, der eine außergewöhniche Gottesbeziehuntg hatte, die sich ja auch in seinem Verhalten geäußert hat.

Mit diesem Denkansatz liegst Du bereits richtig, Christ oder Christin sein ist auch außerhalb kirchlicher Institutionen und deren Dogmen möglich und entspricht auch der ursprünglichen Lehre des Propheten. Christentum ist die Hingabe an Gott bzw. die Einhaltung seiner Gebote: mehr ist nicht gefordert.

 

Dazu ein einfaches Beispiel zum Thema Trinität bzw. die Frage: kann Gott durch den Teufel versucht werden?

 

8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit

9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest.

10 Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! denn es steht geschrieben: "Du sollst anbeten Gott, deinen HERRN, und ihm allein dienen."

11 Da verließ ihn der Teufel; und siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm.

[Matthäus 4,8 f]

 

Wenn Jesus Gott wäre, hätte er Satan aufgefordert, dass dieser sich vor ihm niederwerfen soll bzw. wäre Satan nicht im Entferntesten auf diese Idee gekommen, da Gott allmächtig ist. Laut katholischer Lehre ist ihr Gott durch den Teufel versuchbar!

 

Oder einfacher:

Eloi, Eloi, lama sabachtanei? -Wenn Jesus Gott ist, warum hat er dann selbst nach Gott gerufen?

 

"Sohn Gottes" hat die Bedeutung "Diener/Knecht Gottes" - vgl. die entsprechende Erwähnung von König David in eben diesem Kontext bzw. wurde auch "Israel" als Gesamtes als Sohn Gottes tituliert und ist nicht in der heidnisch inspirierten Auffassung als "leiblich" zu verstehen:

 

1 Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten. [Hosea 11,1]

 

Noch was zum Abschluss für heute: Für den nicht-katholischen, sprich protestantischen, freikirchlichen, etc. Teil des Christentums ist die Bibel alleinige Richtschnur des Glaubens, alles andere (genannt: "Traditionen") widerspricht dem Wort Gottes und sind Menschenlehren, welche von pseudoreligösen Existenzen (Päpsten, etc.) in die Welt gesetzt worden sind, um den Glauben zu verfälschen: Sola Scriptura

 

- Die katholische Kirche sieht dies naturgemäß anders, für diese hat ihr Papst sogar den Status eines "Unfehlbaren" (ergo Propheten) wenn dieser in Glaubensdingen ("Ex cathedra") zu einem entsprechendem verbindlichen theologischen Entschluss gekommen ist - dieses Dogma wird auch rückwirkend auf vergangene Päpste angewendet.Die Bibel findet dazu sehr eindeutige Worte:

 

5 Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen.

6 Tue nichts zu seinen Worten, dass er dich nicht strafe und werdest lügenhaft erfunden. [sprüche 30,5f.]

 

Und hebt auf Gottes Wort durch eure Aufsätze, die ihr aufgesetzt habt; und desgleichen tut ihr viel. [Markus 7,13]

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich [Matthäus 5,17f]

 

Wobei anzumerken ist, dass gerade die katholischen Sonderlehren wie die Marienanbetung, die Anbetung von Bildern und Statuen, die Anbetung von Leichen oder Teilen davon (Reliquienverehrung), die Transsubstantionslehre, die Ohrenbeichte, etc. keinerlei biblischen Fundament haben und sogar eklatant gegen das Wort Gottes verstossen.

 

Friede Hidden_Isa

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(Ich habe leider gerade nicht die Zeit, eure letzten Beiträge ganz zu lesen - werde ich noch nachholen. Aber ich will kurz noch was loswerden ^^)

Ich empfinde meine Religion (Christentum) nicht als polytheistisch oder als mit einer Tendenz dazu. Für mich ist es immer Gott, der wirkt, der sich mitteilt im Heiligen Geist an die Menschen. Und Jesus war dann wohl so erfüllt vom Heiligen Geist, dass er ganz dem Willen Gottes gefolgt ist. Er hat Gott - innerhalb der Schranken, was menschlich und geschichtlich möglich ist - gelebt. Er hat sich ganz von Gott her empfangen. Er war Gottes Sohn. Und auch wir sind Kinder Gottes, insofern wir auf den Willen Gottes hören und ihm folgen. Jesus hat auch immer zwischen sich selbst und seinem Vater unterschieden. Aber sein Geist wurde wohl identisch mit dem Heiligen Geist (da er voll und ganz von ihm erfüllt war). Insofern ist der Geist Jesu Christi ganz göttlich. Gleichzeitig kannte Jesus das Leid, kannte die Sünde (ohne selbst gesündigt zu haben), kannte den Tod, war ganz Mensch. Im Kreuzigungsgeschehen hatte all das seinen Höhepunkt. Er hat alle Schuld auf sich genommen. ...

Jesus war nie ein anderer Gott und er ist es auch nicht!! Ich denke, Jesus war ein Mensch, der ganz vom Geist Gottes erfüllt war und als dieser Geist noch weiterlebt (nur so macht für mich die Auferstehung und das "Jesus lebt" jedenfalls momentan Sinn... vielleicht werde ich da meine Meinung aber auch noch ändern). Es gibt nur einen Gott. Aber dieser Gott teilt sich uns Menschen mit. :)

(Das ist jetzt so meine momentane Meinung zur Trinität.)

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(Ich habe leider gerade nicht die Zeit, eure letzten Beiträge ganz zu lesen - werde ich noch nachholen. Aber ich will kurz noch was loswerden ^^)

Ich empfinde meine Religion (Christentum) nicht als polytheistisch oder als mit einer Tendenz dazu... Für mich ist es immer Gott, der wirkt, der sich mitteilt im Heiligen Geist an die Menschen. Es gibt nur einen Gott. Aber dieser Gott teilt sich uns Menschen mit. smile.png

(Das ist jetzt so meine momentane Meinung zur Trinität.)

 

Salam,

 

Ich habe nicht behauptet, dass alle Christen Polytheisten wären. Die Lehre der Trinität sagt aber Folgendes aus: (um des einfacheren Verständnis willen, habe ich dazu ein typisches Bildwerk der Trintarier ausgewählt)

 

rubens.jpg

 

Obiges (Götzen) Biid zeigt die Darstellung Eures theologischen Verständnisses von "Gott", wie es z.B. von Deiner Kirche gelehrt wird.

 

Jesus - Gott + Heiliger Geist - Gott (=Taube) + Alter Mann - Gott (Gottvater) = Gott. Dieses wird dann in Eurem Glaubensbekenntnis im sogenannten "Athanasium" wörtlich wie folgt ausgeführt:

 

"Dies aber ist der rechte Glaube, dass wir einen einigen Gott in drei Personen und drei Personen in einer Gottheit ehren. Und nicht die Personen ineinander mengen, noch das göttliche Wesen zertrennen."

 

Die Bezeichnung "Gott" darf dabei gleichwertig auf jede der einzelnen drei Personen angewendet werden. Jede der einzelnen drei Personen gilt als voneinander unabhängig aber gleichwertig.

 

Deine persönliche Meinung in Ehren, aber einmal abgesehen davon, dass die bildliche Darstellung von Gott strengstens verboten ist (wie bereits vorher ausgeführt), was denkst Du was dieses unbiblische Dogma im Kern wirklich aussagt oder welcher Eindruck hier nach außen transportiert wird?

 

Ich habe auch viele Katholiken kennengelernt, welche Sukzessivanbeter sind: ergo Jesusgott (meist als hifloses Kind am Schoss seiner Mutter dargestellt) ist ihnen am liebsten als "Gott", danach kommen erst "Gottvater", usw. - Wie siehst Du persönlich diese Angelegenheit?

 

Verstehe mich dabei nicht falsch, ich möchte nicht Deinen Glauben in Frage stellen oder Dich persönlich angreifen, sondern nur zeigen, warum es in der Trinitätslehre geht, welche auch den meisten Christen eben nicht in ihrer wirklichen Bedeutung ausreichend bewusst wird, da es Ihnen von ihren Schriftgelehrten mangels logischer Erklärung (die es dafür auch nicht geben kann) als "Mysterium" des christlichen Glaubens dargestellt wird.

 

Gott bedient sich seiner Propheten um mit den Menschen zu kommunizieren, da niemand Gott sehen oder hören kann bzw. wird.

 

Friede

Hidden_Issa

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inshaAllah gehts Euch allen gut.

 

Es wurde einmal ein islamischer Gelehrter von einem "Atheisten" gefragt: "Was geschieht mit mir als Ungläubiger, komm' ich in die Hölle?"

 

Der Gelehrte antwortete darauf: "Es kommt nicht darauf an, was du glaubst zu glauben, sondern darauf wie sich das Licht Gottes sich in deinem Herzen widerspiegelt und wie du es einsetzst."

 

 

Mit anderen Worten, setzt sich ein Mensch bspw. für die Gerechtigkeit oder Frieden ein, so wirft er sich

(durch seinen Einsatz für den Gerechtigkeit/Frieden) vor einem Attribut Gottes nieder.

 

Es sind genau diese Menschen, die meine Geschwister in der Menschlichkeit, Gerechtigkeit und im SALAM (Frieden) sind.

 

Der beste Mensch ist somit der freundlichste, der menschlichste, der gerechteste, der friedlichste, der mutigste etc.

Diese tollen Eigenschaften sollten die Maßstäbe sein. Und nicht was wir auf Papier stehen haben.

 

rose.gif

 

salam.gif

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Hallo 3abbas,

einerseits stimme ich dir zu - andererseits: so einfach ist es nicht.

Ein Mensch, der in seinem Leben viel Liebe erfahren hat, kann diese leicht weitergeben. Ein Mensch, der in seinem Leben viel Gewalt erfahren hat, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, eher auf diese Weise mit anderen Menschen umgehen. Wenn man jemandem sagt: Hilf anderen; tu Gutes; lüge nicht; stehle nicht; tu niemandem Gewalt an; liebe deinen Nächtsen;... - aus welcher Kraft sollte er es tun?

Nur Gott kann hier urteilen...

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Nun will ich dir, Hidden_Issa, auch endlich mal antworten. ;)

Dabei ist mir aber wichtig, dass meine Vorstellung von Jesus Christus selbst noch eine große Baustelle ist. Bin mir da selbst noch nicht so recht klar, wer "Christus" für mich ist...

 

Zuerst zu deiner direkten Frage an mich:

Ich habe auch viele Katholiken kennengelernt, welche Sukzessivanbeter sind: ergo Jesusgott (meist als hifloses Kind am Schoss seiner Mutter dargestellt) ist ihnen am liebsten als "Gott", danach kommen erst "Gottvater", usw. - Wie siehst Du persönlich diese Angelegenheit?“

Ich persönlich habe immer direkt zu Gott gebetet und tue mir enorm schwer, Jesus Christus da irgendwie einzubeziehen. ^^ Eine Freundin von mir, die auch Christin ist, hat zu mir gemeint, dass es ihr auch so geht und sie es nun so sieht, dass Christus der ist, der das Gebet zu Gott trägt.

Jesus war in erster Linie Mensch, nicht Gott. Aber wir glauben, dass er nun bei Gott ist. Und weil er aber auch ganz bei den Menschen war, selbst einer war, versteht er uns sozusagen: unsere Schwächen, Ängste, Nöte, usw. Wenn das Leid oder auch die Freude so groß sind, dass sie nicht mehr in Worte gefasst werden können (im Gebet zu Gott), dann kann ein Christ immer noch darauf vertrauen, dass der Geist Christi stellvertretend an der Stelle weiterbetet und alles vor Gott bringt. Wir glauben, dass Jesus uns seinen Geist gesandt hat. Gleichzeitig glauben wir, dass Christus "oben" beim Vater ist (so wie auf dem Bild, das du gepostet hast). Jesus war ganz Mensch - und ist nun bei Gott. Somit ist er eine Art Mittler.

 

 

Jesus - Gott + Heiliger Geist - Gott (=Taube) + Alter Mann - Gott (Gottvater) = Gott.“

Das ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt so. Die Frage ist: wie ist es zu verstehen, wenn von den drei göttlichen Personen die Rede ist und dann gleichzeitig behauptet wird, man sei Monotheist. ;) An dem Begriff "Mysterium" (oder meinetwegen auch Paradoxon ^^) ist schon was dran - schließlich sprengt Gott unseren Verstand. Gerade das hier zeigt ja, dass wir uns nicht wirklich ein Bild von Gott machen können. Wir merken, dass wir unfähig dazu sind. Dennoch können wir natürlich - soweit möglich - dies versuchen.

Es gibt viele Aussagen über Gott. Eine ist z.B. "Gott ist die Liebe". Wenn man das zusammenbringt mit der Vorstellung, dass es bei den drei göttlichen Personen nicht um voneinander unabhängige Individuen geht - Person ist hier vielmehr insofern Person, als dass sie in Beziehung steht ("kommunikativer Personbegriff") - sondern mit dieser Vorstellung der Dreieinigkeit ein Beziehungsgeschehen in tiefster Liebe und Verbundenheit ausgedrückt wird, dann bekommt man eine Ahnung davon, was mit Dreieinigkeit gemeint sein könnte. Gott hat immer auch mit Beziehungen zu tun. Deswegen spielt es ja auch eine Rolle in der Religion, ob wir anderen mit Liebe/Güte begegnen. Das hängt alles zusammen...

 

"Die Katholische Kirche geht dogmatisch davon aus, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt bzw. wissentliche Ablehnung der katholischen Religion zur Verdammnis führt"

Extra ecclesiam nulla salus (= außerhalb der Kirche kein Heil). Dies wurde als Dogma auf dme Konzil von Florenz verkündet. 1946/7 wurde der Satz dann als Häresie (= Irrlehre) bezeichnet; ihm also total widersprochen. (Es muss wohl einige Dogmen geben, die einander widersprechen, was widerum dem Unfehlbarkeitsdogma widersprechen würde - ich find's irgendwie schon lustig. ^^)

Ehrlich gesagt, kann niemand (in der kath. Kirche) definitiv sagen, wer nun ins Paradies kommt und wer in die Hölle. Aber ich will noch was dazu sagen: Man kann den Satz auch so stehen lassen, ihn dann aber anders deuten. Dadurch, dass er als Häresie erklärt wurde, kann man ihn nicht mehr "exklusivistisch" verstehen (also im Sinne von: wer nicht getauftes Mitglied der Kirche ist, kommt in die Hölle). Es gäbe aber noch die Möglichkeit, zu sagen: ähnlich, wie Christus stellvertretend für unsere Sünden gestorben ist; in ähnlicher Weise vollzieht auch die Kirche stellvertretend für alle Menschen die Sakramente (wie z.B. die Taufe). Somit gäbe es ohne die Kirche kein Heil, aber man muss nicht Mitglied in dem Verein sein. ;)

Man könnte auch sagen: Kirche ist der Ort (bzw. die Gemeinschft von Menschen), an dem sich das Reich Gottes immer wieder, soweit möglich, ereignen soll. Wir stellen aber natürlich fest, dass auch Nicht-Christen selbstlos anderen Menschen helfen, dem Willen Gottes folgen usw. Daher könnte man (nur in diesem Sinne) den Kirchenbegriff auch ausweiten auf Nicht-Christen bzw. "anonyme Christen" (ein Begriff Karl Rahners).

 

 

Nun noch zu deinen grundlegenderen Fragen zum Verhältnis zwischen Gott-Vater und Gott-Sohn (wobei ich keineswegs beanspruche, hier richtig zu liegen):

Paulus bringt in seinem Brief an die Philipper 2, 6-11 den sogenannten "Philipper-Hymnus" aus der Zeit des frühen Christentums:

 

6 Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,

 

7 sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen;

 

8 er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

 

9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,

 

10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu

 

11 und jeder Mund bekennt: "Jesus Christus ist der Herr" - zur Ehre Gottes, des Vaters.

 

Was hier steht, stammt wie gesagt aus dem sehr frühen Christentum und kann auch von der momentanen Lehrmeinung abweichen - keine Ahnung, ob und wenn dann wo es das tut.

Bei dem Hymnus sieht man erst einen Abstieg, dann die Erhöhung.

Zum Abstieg:

Das hängt wohl auch mit der Logos-Vorstellung zusammen: Das Wort Gottes, das seit Anbeginn der Zeit war, durch das alles geschaffen wurde (vgl. Johannes-Prolog) und das dann auf die Welt kam: Joh 1,14 "Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit." (Ich tu mir selbst schwer mit dieser Vorstellung.) Jedenfalls geht es darum, dass der, der göttlich sein könnte, freiwillig ganz und gar zum Menschen wurde, er ist so sehr zum Menschen geworden, dass er sogar dem Satan begegnet ist, und ihm sozusagen erlaubt hat, zu versuchen, ihn in Versuchung zu führen (was dem Satan aber nicht gelungen ist). Er ist so sehr Mensch geworden, dass er sogar in den Tod gegangen ist (Tiefpunkt). Darum hat Gott, der Vater, ihn erhöht. Nun ist Christus bei Gott.

Nun zu deinen Fragen:

Wenn Jesus Gott wäre, hätte er Satan aufgefordert, dass dieser sich vor ihm niederwerfen soll bzw. wäre Satan nicht im Entferntesten auf diese Idee gekommen, da Gott allmächtig ist. Laut katholischer Lehre ist ihr Gott durch den Teufel versuchbar!"

Nicht Gott, sondern der Mensch (und Jesus war in erster Linie Mensch, da er sich ganz und gar erniedrigt hat; sich seiner göttlichen Natur entäußert hat) ist durch den Teufel verführbar.

 

"Eloi, Eloi, lama sabachtanei? -Wenn Jesus Gott ist, warum hat er dann selbst nach Gott gerufen?"

"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" - das wird als aller äußerster Schritt dieser Selbstentäußerung, -erniedrigung gesehen. Ein Ausruf Jesu im Moment des Todes. Hier wurde der Abstand vom Vater so groß, Jesus ist so tief ins Leid gegangen, hat alle Sünden auf sich genommen, wurde selbst zur Sünde und damit getrennt von Gott, seinem Vater. (Jesus ist nicht einfach gleichzusetzen mit Gott.)

 

"Sohn Gottes" hat die Bedeutung "Diener/Knecht Gottes" - vgl. die entsprechende Erwähnung von König David in eben diesem Kontext bzw. wurde auch "Israel" als Gesamtes als Sohn Gottes tituliert und ist nicht in der heidnisch inspirierten Auffassung als "leiblich" zu verstehen.“

Ich würde das auch nicht leiblich sehen. Ich glaube auch, dass die Jungfrauengeburt ein Bild für die Reinheit der Empfängnis ist und man sie nicht wörtlich nehmen muss.

 

„wie kann ein Teil der Gottheit einen anderen beauftragen, wenn sie doch Wesensgleich und Gleichgestellt sind.“

Jesus war zu seinen Lebzeiten ganz Mensch. Ich glaube, dass er sich auch gegen seinen Vater hätte entscheiden können. Aber er hat freiwillig ganz auf den Willen Gottes gehört: als Mensch - auf eine Weise getrennt, auf eine Weise zutiefst verbunden mit seinem Vater - ganz auf Gott vertraut; so sehr, dass er für ihn sogar in den schmachvollen Tod am Kreuz, dem Tod eines Sünders, gegangen ist.

Also: ich denke schon, dass Jesus ein freier Mensch war; dass er aber eine einzigartige Beziehung zu seinem Vater hatte und dadurch mit ihm verbunden war und wusste, was der Wille Gottes ist. Er hat seinen eigenen Willen dem des Vaters komplett unterworfen. Der Satan hat versucht, den eigenen Willen Jesu zu bestärken und den des Vaters damit zu hintergehen. Jesus hat das nicht zugelassen.

 

Wobei anzumerken ist, dass gerade die katholischen Sonderlehren wie die Marienanbetung, die Anbetung von Bildern und Statuen, die Anbetung von Leichen oder Teilen davon (Reliquienverehrung), die Transsubstantionslehre, die Ohrenbeichte, etc. keinerlei biblischen Fundament haben und sogar eklatant gegen das Wort Gottes verstossen.“

Man muss immer schauen, wer oder was hier tatsächlich angebetet wird. Ich bin nicht mit Marienverehrung groß geworden und habe das nie verstanden. Mir wurde vor Kurzem erklärt, dass das aus einem verzerrten Gottesbild her kommt. Sowohl Gott als auch Christus (der bei Gott ist) wurden in erster Linie als strenge Richter von uns Menschen gesehen. Wenn es jemandem richtig schlecht geht, dann will er nicht einem strengen Richer sein Leid schildern. Manchmal muss man auch klagen, muss man auch Gott anklagen, weil das Leid zu groß wird, zu unfassbar, zu unerträglich. Das wurde lange Zeit verboten (obwohl es Klagepsalme in der Bibel gibt, die genau dies vormachen). Da wurde dann auf Maria ausgewichen. Sie war Bild für Güte, Schutz, Gnade, Vergebung - die gleichzeitig nahe bei Gott ist, da sie die Mutter Jesu ist. Ihr wurde die Fähigkeit zugesprochen, sozusagen bei Gott (in mütterlicher Fürsorge für uns Menschen) ein gutes Wort für uns einzulegen. Die gleiche Funktion haben Heilige: von ihnen wird auch gedacht, dass sie bereits bei Gott sind, und für uns Fürsprache einlegen können, wenn wir sie darum bitten.

Also werden weder Maria noch die Heiligen als Götter verehrt. Sie sind eher Mittler, wenn man (als endlicher, schwacher, sündiger Mensch) Angst vor einem zu strengen, richtenden Gott hat.

 

Zuletzt also noch zum Kern deines Vorwurfs:

Die Trinität an sich (oft kombiniert mit Bilder und Statuenanbetung) ist eine eklatante Verletzung der 10 Gebote und nichts Anderes als schlecht kaschierter Polytheismus und eine Beleidigung des Gottes Israels. Der Prophet war wie alle anderen vor ihm strikter Monotheist und hätte solche Absurditäten als Blasphemie zurückgewiesen

 

7 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

8 Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

9 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. (z.B. in der katholischen Religion existieren derzeit ca. 6000 Heilige vor denen sich gläubige Katholiken je nach lokalen Gegebenheiten niederwerfen und diese als Mittler zu Gott betrachten bzw, diese um Beistand bitten)"

 

Ich habe kein Problem mit diesen Geboten. Die Frage wäre vielleicht noch, wie man versteht, dass man sich kein Bild von Gott machen soll. Im Islam wird das ja sehr wörtlich genommen? Also das man Gott nicht zeichnen darf. Im Christentum wird das aber gemacht (siehe dein Bild). Ich denke, es kommt bei diesem Gebot darauf an, dass man immer weiß: Jedes Bild, das ich von Gott zeichne; jede Beschreibung, die ich über ihn treffe; jede Vorstellung, die ich von ihm habe; jede Eigenschaft, die ihm ihm zuspreche } all dies kann Gott nie fassen. Gott ist immer jedem Bild/ Gedanken/ ... unähnlicher als ähnlich. Wir sind zu beschränkt, um Gott wirklich zu denken. Dennoch sind diese Vorstellungen bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll: sie zeigen in eine Richtung, in Richtung Wahrheit; sie sind aber selbst nie die Wahrheit. Es geht darum, nicht bei dem Fingerzeig stehen zu bleiben, wenn man keinen Götzen anbeten will, sondern zu begreifen: Gott ist immer mehr, ist immer anders. Mach dir kein fixes (unveränderliches) Bild von Gott!

Zu den anderen beiden Geboten habe ich, denke ich, aus meiner Perspektive schon genug gesagt.

 

Ich freue mich auf deine Antwort. :)

 

Salam (oder muss ich jetzt "wassalam" sagen? ^^),

Julia :)

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aleykum Hallo Ayame smile2.gif

 

"Ein Mensch, der in seinem Leben viel Liebe erfahren hat, kann diese leicht weitergeben. Ein Mensch, der in seinem Leben viel Gewalt erfahren hat, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, eher auf diese Weise mit anderen Menschen umgehen. Wenn man jemandem sagt: Hilf anderen; tu Gutes; lüge nicht; stehle nicht; tu niemandem Gewalt an; liebe deinen Nächtsen;... - aus welcher Kraft sollte er es tun?

Nur Gott kann hier urteilen..."

 

Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch, egal wie viel Leid und Gewalt er erfahren hat, sich letztendlich entscheiden muss und wird,

ob er den Weg der Liebe oder den Weg der Dunkelheit beschreiten will. redface.gif

 

Des Weiteren könnte ein Gläubiger selbst das Leiden als ein Geschenk Gottes deuten, da er weiß, dass Gott seine Diener prüft.

Gott schickt dem Menschen das Leid, damit er ihn prüft und ihm von seinen Sünden läutert.

Eine Überlieferung besagt, dass wenn Gott seinen Diener liebt, Er - gelobt sei Er - ihn (den Diener) im Meer des Leids ertrinken lässt.

 

Wenn die Sonner immer scheint..so weiß man irgendwann das gute Wetter nicht mehr zu schätzen.

Das "schlechte" Wetter erzieht den Menschen das schöne Wetter zu ehren und ist dadurch dankbar für

jede Wetterlage, da er weiß, dass der Regen und die Sonnenstrahlen ihren Nutzen innehaben.

 

Es ist wie Hermann Hesse sagte: Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.“

 

#salam#

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Salamu alaykum

 

woher sollen wir wissen wer in die Hölle kommt oder wer nicht ?

 

Wir haben nicht genug wissen über einen Menschen um zu richten und auch lassen wir uns von gefühlen leiten.

 

Und oft wachsen Kinder in Familien auf die Alkohol konsumieren ( ein Beispiel ) und die Kinder verabscheuen auch dann meist den Alkohol nur weil der Vater ein Trinker ist heißt es nicht automatisch das der Sohn einer wird.

 

Die meisten die aus der Reihe tanzen sind diejenigen die aus gutem Hause kommen, es liegt einfach am Menschen selbst was er für einer wird.

 

Wasalamu alaykum

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Das meiste hinterfragen wir nicht, sondern machen es einfach mit, und machen uns damit mitschuldig. Hätte ich vor ein paar Jahrzehnten gelebt, so wäre ich wohl auch in der Hitlerjugend aufgewachsen und hätte das alles richtig klasse gefunden. Sowohl Christen als auch Moslems sollten eigentlich kein Geldsystem mit Zinsen dulden. Die meisten Menschen sagen, sie seien tierlieb, hinterfragen dann aber nicht, welches Schicksal hinter dem Schnitzel steckt, das sie essen usw.. Niemand kann alles hinterfragen. Jeder macht sich irgendwo immer mitschuldig. Wir können gar nicht leben, ohne uns schuldig zu machen.

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Das meiste hinterfragen wir nicht, sondern machen es einfach mit, und machen uns damit mitschuldig. Hätte ich vor ein paar Jahrzehnten gelebt, so wäre ich wohl auch in der Hitlerjugend aufgewachsen und hätte das alles richtig klasse gefunden. Sowohl Christen als auch Moslems sollten eigentlich kein Geldsystem mit Zinsen dulden. Die meisten Menschen sagen, sie seien tierlieb, hinterfragen dann aber nicht, welches Schicksal hinter dem Schnitzel steckt, das sie essen usw.. Niemand kann alles hinterfragen. Jeder macht sich irgendwo immer mitschuldig. Wir können gar nicht leben, ohne uns schuldig zu machen.

 

Salamu alaykum

 

das ist auch nicht so ganz richtig, jeder Mensch kann im unterbewusstsein entscheiden was richtig bzw falsch ist.

Jeder logisch denkende Mensch weiß das dieser Nazi kram unlogisch ist genauso wie jegliche Form des Rassismus.

 

Ich glaube wenn es keine Gesetze geben würde und keine bestrafungen, würden die meisten aus Gewissengründen keine Straftaten begehen.

Als damals das Justizsystem nicht so ausgeklügelt war wie Heute gab es auch nicht unzählige Straftäter.

 

Um vom Zinssystem weg zu kommen welches sowieso untergehen wird inshallah müssen alle Länder mit ziehen das wird aber nur gehen wenn die EU-Länder und Amerika aufhören auf Pump zu leben, ich habe sowieso manchmal das Gefühl das jeder der Politiker werden will sich Gehirn ampotieren muss briggin.gif wie kann man nur auf ein System hoffen was unendlich wachsen will, selbst ein 6 jähriger weiß das dass dumm und unlogisch ist.

 

 

PS: Ich find es sehr peinlich und eigentlich schon bemitleidenswert wie die Medien versuchen den Islam schlecht darzustellen mit der Frage "Was passiert laut Islam mit den nicht Muslimen" ja Mashallah du Genie sind wir Gott?

Aber wenn du mir schon so eine Frage stellst was passiert den mit den nicht Christen laut Bibel bzw mit den nicht Juden laut Tora.

 

Es gibt einen Spruch der geht so: ,, Ein schlauer Mensch lernt aus seinen Fehlern, ein Genie lernt aus den Fehlern anderer."

 

Unsere Gesellschaft ist aber nicht einmal schlau, wie kann es sein das in dem Land wo vor 80 Jahren Religiöse Gruppen, Behinderte und Zigeuner aus rasistischen Gründen verfolgt wurden Heute Schilder hängen auf denen ,,Freiheit statt Islam" steht ja Mashallah bitte verfolgt uns Muslime bis ihr den selben Mist wie vor 80 Jahren macht.

Es ist peinlich das man diesen übelsten Rassismus nicht einmal mehr merkt, ja es ist schon normal geworden....

 

Damals wurden Synagogen verbrannt und beschädigt das selbe passiert mit Moscheen http://www.migazin.de/2012/05/16/219-angriffe-auf-moscheen-in-zehn-jahren/

lächerlich wie über die Koranverteilung so diskutiert wird oder über die Kinderbeschneidung, aber solche Ziffern in den zionistischen Medien keinen Stellenwert findet.

 

Am liebsten würde ich jeden Pastor und Rabbiner filmen und fragen was mit den nicht Christen und nicht Muslimen passiert und dann würde ich mit dem Video am liebsten alle Foren zu spamen.

Ja es gibt verrückte "Muslime" wie Abu Nagie und co die meinen sie wären die Richter des Jenseits aber diese gibt es auch bei den Christen und Juden.

 

 

Möge Gott unsere Augen öffnen um uns vor weiteren Schandtaten gegen die Menschen zu bewahren Amin.

 

Wasalamu alaykum

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Salam

 

Dem hier:

 

das ist auch nicht so ganz richtig, jeder Mensch kann im unterbewusstsein entscheiden was richtig bzw falsch ist.

Jeder logisch denkende Mensch weiß das dieser Nazi kram unlogisch ist genauso wie jegliche Form des Rassismus.

 

möchte ich ganz vorsichtig widersprechen. Bitte nimms mir nicht krumm, Bruder. Nazikram und Rassismus heutzutage doof und unlogisch zu finden, das ist eine Sache. Finde ich nämlich auch. Aber wenn du zu dieser Zeit und in diesem Regime gelebt hättest, wäre die Sache eine andere gewesen. Ein falsches Wort und du hättest den Leuten im KZ Gesellschaft leisten dürfen. Ich denke, viele haben es auch insgeheim echt mies gefunden, haben sich aber nicht getraut, etwas zu tun. Denn stell dir vor, du hättest Familie, die dann - bestenfalls - ohne ihren Ernährer und total stigmatisiert hätte überleben müssen oder - schlimmstenfalls - selbst einfach mit weg gewesen wäre. Die Leute waren anfangs denke ich geblendet von all den wirtschaftlichen Verbesserungen, die Hitler scheinbar gebracht hat. Als sie dann gemerkt haben, was er wirklich vor hatte, ist vielen weitsichtigeren Leuten sicher auch ganz anders geworden. Aber da wars schon zu spät und sie mittendrin. Die Staatsgewalt verstand bei Widerstand keinerlei Spaß und man wusste nicht mal so genau, ob man seinem Nachbarn trauen konnte. Internet und so, wo man sich vernetzen und organisieren konnte, gabs ja (leider) noch nicht. Viel passierte, ohne das die Welt das mitbekam - heutzutage undenkbar.

 

Mein Opa ist damals in den Krieg gegangen. Nicht, weil er wollte. Oh nein. Er hatte einen Hof und eine vielköpfige Familie zu versorgen, er war auch definitiv kein Nazi. Er ist trotzdem gegangen, weil er musste. Weil er genau wusste, was allen geblüht hätte, wenn er sich verweigert hätte. Ich denke, mein Opa ist kein Einzelfall.

 

Es ist von außen immer leicht zu sagen: man hätte ja was tun können. Ich hätte auch gewünscht, die Leute hätten etwas getan. Leider ist das nicht immer so leicht, wie man sichs vorstellt.

 

Was die Kinder angeht - ja meine Güte, Kinder sind Kinder. Sie wachsen so auf und finden das normal. Die Organisationen waren nicht umsonst so straff organisiert - das ganze Leben dieser Kinder drehte sich darum. Ich verstehe Ayame in dem Punkt. Und möchte anmerken, dass die NPD im Kleinen genauso verfährt, und das (leider) mit gutem Erfolg.

 

Ich will die Leute nicht verteidigen. Ja, sie haben sich mitschuldig gemacht. Aber trotzdem. Ich kanns nicht so stehen lassen als hätte jeder fröhlich mitgehitlert.

Unsere Gesellschaft ist aber nicht einmal schlau, wie kann es sein das in dem Land wo vor 80 Jahren Religiöse Gruppen, Behinderte und Zigeuner aus rasistischen Gründen verfolgt wurden Heute Schilder hängen auf denen ,,Freiheit statt Islam" steht ja Mashallah bitte verfolgt uns Muslime bis ihr den selben Mist wie vor 80 Jahren macht.

 

Das nennt man "Meinungsfreiheit". Tut mir Leid, das so zu sagen, aber bis zu einem gewissen Grad ist das halt erlaubt. Wie ich über diese Plakate denke, hab ich ja schon gesagt. Aber ich muss sie dulden (wenn auch ungern - ich schäm mich da echt fremd). Dafür hab ich aber im Gegenzug auch das Recht, dagegen zu sein und das auch so zu sagen ;)

Und bitte, wir haben aus unserer Geschichte gelernt. Die Leute, die diese Plakate aufhängen, sind ein geringer Prozentsatz. Guck dir lieber an, wie viele Leute auf Gegendemos gehen. DAS finde ich ermutigend.

Wir sind immer noch so betroffen von unserer Vergangenheit, dass wir versuchen, es jedem recht zu machen, habe ich das Gefühl. Halt nur auf falsche Weise. Anstatt allen Religionen mehr Freiheit und Raum zu geben, wird alles wegzensiert, weil es ja immer irgendwen verärgern könnte.

Zu unterstellen, wir würden Rassismus und dgl. nicht bemerken, ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die versuchen es besser zu machen :( Ich könnte jetzt meinerseits sagen, ihr überseht immer diejenigen, die gegen so einen Mist sind. Dabei sind wir der Großteil. Wie kann bitte DAS sein? :-/

 

Ja es gibt verrückte "Muslime" wie Abu Nagie und co die meinen sie wären die Richter des Jenseits aber diese gibt es auch bei den Christen und Juden.

 

Was auch keiner abstreiten möchte. Siehe Evangelikale in den USA und hier -.-

 

Wa Salam

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*seufz* Ich bin schon in Sorge... Angst ist etwas total Irrationales. Sie braucht keine vernünftige Begründung und sie kann Folgen haben, die total aus dem Ruder laufen... Ich kenne diese Plakate nicht, von denen ihr sprecht. Aber wenn es die gibt, dann finde ich, dass diese nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun haben, für mich ist da eine Grenze überschritten (weil es eben 1. Angstmache ist und 2. öffentlich ist, und damit die Gesellschaft prägt).

Andererseits ist es natürlich kontraproduktiv, wenn ich jetzt Angst bekomme. zwinker.gif

 

"Nichts beunruhige dich,

nichts ängstige dich.

 

Alles geht vorbei.

Gott allein bleibt der selbe.

 

Wer Gott hat, dem fehlt nichts:

Gott allein genügt."

 

(Hl. Teresa von Avila)

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Ich will die Leute nicht verteidigen. Ja, sie haben sich mitschuldig gemacht. Aber trotzdem. Ich kanns nicht so stehen lassen als hätte jeder fröhlich mitgehitlert.

 

Halt mal so meinte ich das auf keinen Fall ich bin mir zu 100% sicher das es eine Teit war in der nicht mal Brüder einander getraut haben wegen der Gestapo und den harten Strafen.

 

 

Das nennt man "Meinungsfreiheit". Tut mir Leid, das so zu sagen, aber bis zu einem gewissen Grad ist das halt erlaubt. Wie ich über diese Plakate denke, hab ich ja schon gesagt. Aber ich muss sie dulden (wenn auch ungern - ich schäm mich da echt fremd)

 

Ja es gibt einen Unterschied zwichen Meinungsfreiheit ( ist an sich kein Problem ) nur wenn dort steht "Freiheit statt Islam" verstehe nicht was das mit Meinungsfreiheit zu tun hat.

Ist die Würde eines Menschen nicht unantastbar? Oder zählen wir Muslime nicht mehr als Menschen?

 

Was wäre wenn man Plakate aufhängen würde Freiheit statt Judentum? Dann würde die Meinungsfreiheit sofort aufhören.

 

Beleidigt man schwule ist es intoleranz

Beleidigt man schwarze ist es Rassimus

Beleidigt man Juden ist es Antisemitismus ( obwohl arabisch eine semitische Sprache ist xD )

....

Beleidigt man die Muslime oder den Prophet Muhammad saas ist es Meinungsfreiheit

 

 

Wir sind immer noch so betroffen von unserer Vergangenheit, dass wir versuchen, es jedem recht zu machen, habe ich das Gefühl. Halt nur auf falsche Weise.

 

Aber frag nicht nach Sonnenschein.... U Boote die Atomsprengköpfe aufnehmen können zu dem verrückten aus Palästina schicken.

 

Zu unterstellen, wir würden Rassismus und dgl. nicht bemerken, ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die versuchen es besser zu machen traurig.gif Ich könnte jetzt meinerseits sagen, ihr überseht immer diejenigen, die gegen so einen Mist sind. Dabei sind wir der Großteil. Wie kann bitte DAS sein? :-/

 

Das ist nciht korrekt ich spreche zwar so 80% der Menschen an aber dich doch nicht ;) ich sehe doch wie du "drauf" bist aber jetzt mal im ernst alle lächerlichen Vorurteile treffen auf uns in der Straße wieder.

 

Was auch keiner abstreiten möchte. Siehe Evangelikale in den USA und hier -.-

 

Ich glaube ihr versteht mich auch etwas falsch ich keife nicht euch an ich keife die Medien und die Idioten an die denken wenn sie ZDF schauen Mega gebildet sind.

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„Wahrlich, die Religion vor Allah ist Islam. Und die, denen das Buch gegeben ward, wurden uneins, erst nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war, aus gegenseitigem Neid. Und wer die Zeichen Allahs leugnet - dann, wahrlich, ist Allah schnell im Abrechnen. Streiten sie aber mit dir, so sprich: «Ich habe mich Allah ergeben und ebenso die, die mir folgen.» Und sprich zu jenen, denen das Buch gegeben ward, und zu den Analphabeten: «Habt ihr euch ergeben?» Haben sie sich ergeben, dann sind sie sicher auf dem rechten Weg, wenden sie sich aber zurück, dann obliegt dir nur die Verkündigung; und Allah achtet wohl der Diener.“ (Sure 3:19-20)

 

 

 

„Suchen sie eine andere Glaubenslehre als Allahs, wo sich Ihm ergibt, wer in den Himmeln und auf Erden ist, wohl oder übel, und zu Ihm müssen sie zurück? Sprich: «Wir glauben an Allah und an das, was zu uns herabgesandt worden und was herabgesandt ward zu Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Nachfahren, und was gegeben ward Moses und Jesus und [anderen] Propheten von ihrem Herrn. Wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm unterwerfen wir uns.» Und wer eine andere Glaubenslehre sucht als den Islam: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im zukünftigen Leben soll er unter den Verlierenden sein.“ (Sure 3:83-85)

 

http://www.al-shia.de/islam/einzigereligionislam.htm

 

meine aber glaub ich einen anderen Vers, naja ich such weiter inshaAllah

 

oder mach ich was falsch? frieden.gif

 

Assalamualikum

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@Ayame, was hindert dich daran den Islam anzunehmen?

 

Oh, eine persönliche Frage an mich. briggin.gif Mich hindert, dass ich Christin bin und man (zumindest offiziell) nicht Mitglied mehrerer Religionen sein kann. zwinker.gif Jesu Botschaft war das Reich Gottes. Für mich heißt das genau das, was du schreibst "Ich habe mich Allah ergeben".

Ein Reich, in dem Gott der Herr ist, bedeutet für mich, dass man sich in seinem Leben auf Gott hin ausrichtet. Jesus hat das gemacht. Er ist zu den Außenseiten, den Kranken außerhalb der Städte, den Sündern, den Verurteilten, .. gegangen. Er ist bis in den Tod gegangen: Gott war ihm wichtiger als sein eigenes Leben. Wann mir mein Leben (d.h. Angst oder Begierde) wichtiger ist als das Reich Gottes, werde ich mitschuld am Tod Jesu; denn das sind die Kräfte, die ihn getötet haben. Aber Jesus hat noch am Kreuz für die gebetet, die ihn verurteilt, verspottet, gegeiselt, gekreuzigt haben. Er hat die ganze Sündenlast getragen (ohne zu fliehen oder sich zu wehren). Er hat geliebt. Da sich in Jesus Gott geoffenbart hat, glaube ich, dass Gott auch mir meine Schuld verzeiht, mich liebt, und ich immer wieder zu ihm kommen kann im Gebet - auch wenn ich noch so schlimm gesündigt habe. Für mich ist das ein riesiges Geschenk. Gott ist Verzeihen, Gott ist Liebe. smile.png Alles, was ich bin, bin ich durch ihn; alles verdanke ich ihm.

Also... ich bin gerne Christin. smile.png Da ich mich zwischen Christentum und Islam entscheiden müsste - was ich nicht will - habe ich nicht vor, zu konvertieren. Auch wenn ich den Islam wunderschön finde.

 

 

Edit:

Ich glaube, dass es weniger bedeutend ist, ob ich mich für diese oder jene Religion entscheide. Mir scheint es viel wesentlicher zu sein, ob ich mich in meinem Leben (immer wieder neu) für oder gegen Gott entscheide.

Bearbeitet von Ayame
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Jesus hat das gemacht. Er ist zu den Außenseiten, den Kranken außerhalb der Städte, den Sündern, den Verurteilten, .. gegangen. Er ist bis in den Tod gegangen: Gott war ihm wichtiger als sein eigenes Leben.

 

Assalamualaikum,

 

@Ayame, Jesus, Friede sei auf Ihm, musste dies tun, er wurde von Allah dafür gesandt. Nur aus Barmherzigkeit für die Menschen, die bedenken wollen, hat Er Menschen gesandt, die Seine Grenzen mitteilen ( und zwar sehr viele). So war Mohamed der letzte den Gott als Rechtleitung für die Menschen sandte, Segen und Frieden seien auf ihm, und somit die Religion mit einem Siegel versah. Meine Meinung ist, wer an die Worte Gottes durch Jesus glaubt, wird auch an sie durch Mohamed glauben mit Gottes Erlaubnis ( Friede und Heil sei mit ihnen).

 

 

Edit:

Ich glaube, dass es weniger bedeutend ist, ob ich mich für diese oder jene Religion entscheide. Mir scheint es viel wesentlicher zu sein, ob ich mich in meinem Leben (immer wieder neu) für oder gegen Gott entscheide.

 

Warum solltest du dich gegen Ihn entscheiden, Er ist unendlcih barmherzig und allmächtig.

 

Zudem kann Er jede Sünde vergeben, wenn man sie aus Gottesfurcht bereut und versucht sich zu verbessern, nur nicht wenn man jemand anderes anbetet.

 

salam winken.gif

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