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Was passiert mit den Christen ?


Gaelo

Empfohlene Beiträge

Assalamualaikum,

 

 

 

 

 

Denn würde ich glauben, dass Gott einen Gläubigen mehr liebt als einen Ungläubigen, würde ich von einem begrenzten Gott ausgehen, dessen Liebe nicht unendlich ist.

 

 

 

Allah ist unendlich bahrmherzig zu den Ihm Ergebenen, aber auch hart im Bestrafen, so wie uns die Propheten berichteten und warnen sollten.

Liebt Allah mit all eurer Kraft, aber fürchtet Ihn auch.

 

Spekuliert nicht über Ihn.

 

Salam wr wb

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Liebt Allah mit all eurer Kraft, aber fürchtet Ihn auch.

 

Ja...

Gott zu fürchten, bedeutet für mich nicht, Angst vor Ihm oder Seiner Strafe zu haben. Sondern es bedeutet für mich so etwas wie aller aller aller größten Respekt vor Ihm zu haben, Ihn zu verehren mit meinem ganzen Herzen, Ihn wirklich ernst zu nehmen mit meinem ganzen Leben, um mein Leben für Ihn zu leben. Sodass Gott nicht nur ein "Kuschelgott" ist, den ich zwar mag, weil mir von Seiner Liebe erzählt wird, der mich aber auch in Ruhe lassen soll, von dem ich mein Leben nicht beeinflussen lassen will.

Dahinter steht für mich die Frage: Liebst du Gott nur neben lauter anderen Menschen und Dingen in deinem Leben, oder liebst du Gott mehr als dein Leben, mehr als alle deine Wünsche, mehr als deine Gesundheit, mehr als dein Wissen, mehr als deine Freiheit, mehr als all deine Fähigkeiten, mehr als all deinen Besitz, mehr als all dein Geld, mehr als jeden Menschen, ... auf der Welt? Worauf vertraust du wirklich? Worauf gründest du dein Leben?

Wenn dir die Liebe wichtiger als alles andere in deinem Leben ist, dann kann dir jemand alles nehmen, nur eines würdest du dir niemals nehmen lassen: die Liebe. Und du würdest auch dann noch für denjenigen beten, der dich töten würde.

Ich sage nicht, dass ich das kann.. denn ich bin schwach. Aber ich denke, dass es darum im Glauben geht. Ich bin Christin. Und Jesus hat noch am Kreuz für die gebetet, die ihn getötet haben. Er hat auf jeden Hass weiter mit Liebe geantwortet. Deshalb knie ich vor dem Kreuz nieder. Weil mir hier Gott begegnet, Seine unendliche Liebe (denn es ist eine göttliche Liebe, die Menschenmögliches übersteigt). Und vielleicht begreife ich: Er liebt mich, eine Sünderin.

 

Gott segne dich. Salam.

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"Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht."

(Jesaja 49,15)

 

Wie kann ich als einfacher Mensch darauf vertrauen, dass Gott, der ganz und gar frei ist, sich nicht von mir abwendet? Wer bin ich, Ihn überhaupt um Seine Liebe zu bitten, Ihn darum zu bitten, Seine unendliche Freiheit für mich zu begrenzen???

 

"Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten

der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." (Brief an die Römer , 38 f.)

 

Für mich heißt das: "die in Christus Jesus ist" = "die uns in Jesus offenbart wurde". Ich glaube, dass Jesus ein ganz besonderer Mensch war, der in ganz ganz tiefer Beziehung zu Gott stand, Ihn kannte, Seinen Willen kannte, und diesen Willen gelebt hat. Wenn Jesus am Kreuz noch für seine Mörder gebetet hat, so glaube ich an das, was wir Christen den "Neuen Bund" nennen. Ja, Gott ist unendlich frei. Und nur Er selbst kann sich in Seiner Freiheit begrenzen. Ich glaube daran, dass Er das tut, dass Er uns Seine bedingungslose Liebe verspricht in diesem Neuen Bund. Ja, dass Er uns ganz und gar liebt, jeden Menschen, auch die, die ihn hassen: so wie Jesus die geliebt hat, die ihn gehasst haben, so wie Jesus damit dem Willen Gottes gefolgt ist.

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Salam,

 

Julia versteh dich nicht ganz. Jesus Friede sei auf ihm hat doch gesagt dass wir Allah um Vergebung und um Seine Liebe bitten sollen, denn Er hat uns nur erschaffen, um Ihm zu dienen. Wieso sagst du dann , wir sind es nicht wert, zu Gott zu beten? hmm

 

Wie kannst du behaupten, dass Jesus a alle Menschen, auch teuflische, liebt, nur weil er in seinem Reden nur Gutes von sich gab oder geben musste?

 

Außerdem wird auch oft erzählt, wie Jesus a gegen Menschen kämpfen musste, gerade weil er ihr Verhalten nicht mochte, weil sie in seinen Augen Heuchler waren. Muslime wissen, was Jesus a für ein edler Mensch ist, aber ich sage nicht, dass nur weil ich ihn liebe oder er wie du sagst uns alle liebt für Gott, wir deswegen alle nicht bestraft werden. Denn das entscheidet letzendlich nur Gott, und nicht eine Interpretation von dem Handeln Jesus` a und was davon aufgeschrieben wurde.

 

Sonst hätte Allah ja auch keinen letzten Warner mehr zu uns senden brauchen, oder?

 

Assalamualaikum wr wb

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Lieber AbdelGhaffar,

 

"Julia versteh dich nicht ganz. Jesus Friede sei auf ihm hat doch gesagt dass wir Allah um Vergebung und um Seine Liebe bitten sollen, denn Er hat uns nur erschaffen, um Ihm zu dienen. Wieso sagst du dann , wir sind es nicht wert, zu Gott zu beten? hmm"

 

Verzeih mir, bitte, ich hätte genauer erklären sollen, wie ich diese Gedanken meinte. Danke, dass du nachfragst. :)

 

Die Gedanken, die ich da oben gepostet habe, waren diese, dass ich (im Gegensatz zu Gott) so klein, so schwach, so voll Fehlern bin, dass ich fragen könnte: Wer bin ich, kleiner Wurm, dass der einzige, große, unendliche Gott an mich denkt? Dass ich ihn um etwas bitten kann? Wenn jemand in einem Großkonzern arbeitet und ein Problem hat, wendet sich derjenige ja auch nicht direkt an den obersten Chef des Konzerns... So denken wir Menschen doch. Wenn uns jemand beschenkt, meinen wir, etwas zurück geben zu müssen, sonst fühlen wir uns in der Schuld des Anderen. Wir tun uns schwer damit, einfach etwas anzunehmen, was wir unserer Meinung nach gar nicht verdient haben. Genauso kann es sein, dass wir die unendliche Liebe Gottes gar nicht annehmen wollen, weil wir uns selbst nicht als liebenswert genug erachten.

Aber vor Gott sind wir so wertvoll, und wir müssen dafür gar nicht erst perfekt sein. :) Vor Gott gelten andere Gesetze. Er denkt nicht so kleinlich. ALLES, unser ganzes Leben verdanken wir doch Ihm. Wir könnten Ihm gar nie etwas zurückgeben, womit wir uns Seine Liebe verdienen könnten. (Das wäre ja sonst so, als wie wenn dir jemand 10 Äpfel schenkt, und du ihm im Gegenzug 1 Apfel zurückschenkst.) Seine Liebe ist reines Geschenk an uns.

Also würde ich hier zwischen begrenztem, kleinen Denken, menschlichen Maßstäben und dem "Denken" Gottes unterscheiden.

Gott schenkt mir Seine unendliche Liebe. Nach rein menschlichen Maßstäben hätte ich sie nicht verdient, könnte ich sie mir unmöglich verdienen. Aber Gott misst nicht nach diesen begrenzten Maßstäben. Ich glaube, Er freut sich über jeden, der Ihm so sehr vertraut, dass er es wagt, Seine Liebe voll und ganz anzunehmen.

 

Diese Gedanken, die ich gepostet habe, standen bei mir einmal am Anfang eines Gebetsprozesses: die Einsicht, wie klein ich selbst bin im Vergleich zum unendlich großen Gott. Aber dann im Verlauf des Gebetes habe ich gemerkt, dass ich auch da Gott immer noch zu klein Gedacht habe: Gott ist so groß, dass er mich auch dann liebt, wenn ich (<- beschränkt denkend) mich selbst nicht für liebenswert halte.

Das zu erkennen ist ganz wunderbar.. :)

 

Noch ein schönes Zitat:

"Oh, Du, der alles überragt,

welcher Geist kann Dich schauen?

Jedes Wesen jubelt Dir zu.

Allein gemeinsam ist die Sehnsucht nach Dir."

(Heiliger Gregor von Nazianz)

 

Also natürlich dürfen wir all unsere Bitten an Gott richten. Es spricht sogar ganz ganz viel dafür, das zu tun. :) Z.B.: Ihn um etwas/ für jemanden zu bitten, ist oft der erste Schritt, sich Ihm zu öffnen, um uns immer mehr Ihm hinzugeben.

 

So viel mal zu Deiner ersten Frage... Ich hoffe, es war jetzt verständlicher, wie diese Gedanken von mir gemeint waren.

 

Ich wünsche dir Frieden, :)

Julia

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Lieber AbdelGhaffar,

 

zu deinen anderen Fragen:

Ein Mensch, den ich sehr liebe, hat gesagt: Der Zorn Gottes muss als Teil Seiner noch größeren Liebe verstanden werden.

Falls du Kinder hast und die etwas anstellen, wirst du vielleicht auch zornig werden, aber es ist ganz klar, dass du sie dennoch liebst.

 

Ich weiß natürlich nicht, was von dem, was in der Bibel über Jesus steht, in welcher Form tatsächlich geschehen ist. Aber das muss ich auch gar nicht. Mir geht es ja nicht um Jesus sondern um Gott. Und ich glaube fest daran, dass in den Geschichten über Jesus etwas von Gott offenbar wird. Mögen sie sich nun genauso ereignet haben oder nicht (wobei ich jetzt auch nicht davon ausgehe, dass gar nichts davon stimmt). Mir geht es nicht um den historischen Jesus, sondern um diese Offenbarung Gottes, die mir Orientierung gibt im Glauben und im Leben.

 

Ja, letztlich entscheidet nur Gott, wer von Ihm gerettet wird, und wer nicht. Aber ich glaube einfach daran, dass Gott, der alle Menschen geschaffen hat, auch alle Menschen zum Heil geschaffen hat; dass Er alle Seine Geschöpfe liebt. Und letztlich ist niemand ohne Fehler. Würde das heißen, dass deshalb niemand gerettet wird, würde ich nicht verstehen, warum Er uns dann so geschaffen hat, so voll Schwäche. Für mich geht es gar nicht anders, als dass Er uns so liebt, wie wir sind. Denn sonst wäre alles nur schrecklich. Im ersten Schöpfungsbericht der Bibel steht "und Er sah, dass es gut war". Die Schöpfung musste gar nicht "perfekt" sein, und dennoch nennt Er sie "gut". Mein Leben ist alles andere als perfekt, aber ich vertraue darauf, dass es in Seinen Augen "gut" genug ist und Er mich, als eines Seiner Geschöpfe, liebt: wie ein Vater oder eine Mutter sein/ihr Kind liebt, nur noch unendlich mal mehr...

Wenn ich aber hoffe, dass ich von Ihm geliebt bin, wo wäre dann die Grenze? Wer würde dann gerettet werden und wer nicht? Ja, du hast Recht, das ist allein Seine Entscheidung. Ich weiß nicht, ich hoffe nur, ich glaube, ich versuche, zu vertrauen...

Und irgendwie sagt mir auch mein Innerstes, dass es richtig ist, einfach voll und ganz zu vertrauen... Ich glaube, das ist der Weg.

 

Warum schickt Er Warner?

Ich weiß es natürlich nicht. Aber so als ersten Impuls würde ich sagen: Würdest du dein Kind nicht warnen, wenn es etwas Dummes tut? Und die Warnung kommt umso eher an, je schärfer du sie formulierst. Dennoch liebst du es auch dann noch, wenn es nicht auf deine Warnung hört... und selbst wenn du es dann nicht mehr lieben würdest, vielleicht ist Gottes Liebe ja wirklich viel viel größer als alle Liebe, die wir Menschen aufbringen können selbst unseren eigenen Kindern gegenüber...

 

Salam, lieber AbdelGhaffar,

Julia

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Salam,

 

ja ok danke :)

 

glaubst du, dass der Quran der wahre Weg ist, Gott zu gefallen? Gott mag keine nicht bereuenden Heuchler, glaub ich. Denn Er ist ist unedlich gerecht und es gibt ein Diesseits und ein Jenseits.

 

Du sagst doch oder so, vergib mir wenn nicht,

 

dass Gott den Menschen in Seinem Abbild gemacht hat.

 

Also stell dir mal eine Mutter vor mit 2 Jungen vor. Einer ist total lieb und einer macht nur extrem Ärger und lässt seine Mutter leiden, sodass die Mutter den einen sehr viel lieber hat. Soetwas kann keine Mutter oder Vater abstreiten, der Vernunft hat, obwohl ich selber kein Vater bin. Ja, du kannst jetzt sagen aufeinmal, aber Allahs liebe ist größer als die der Menschen und umfasst alles, doch

Gott sagt uns im Quran und allen anderen Propheten wen er liebt und wen nicht.

 

 

Assalamualaikum

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Salam, lieber AbdelGhaffar,

 

ich bin nicht Gott und mein Wissen ist sehr beschränkt. Es gibt viele Religionen und so so so viele Menschen in jeder dieser Religionen. Und viele davon sind wundervolle Menschen, die für mich so was wie "Heilige" sind.

 

Du schreibst: "glaubst du, dass der Quran der wahre Weg ist, Gott zu gefallen?"

Ich glaube, dass der Quran ein und gleichzeitig der wahre Weg ist, um Gott zu gefallen.

Auch in der Bibel steht:

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

(Johannes 14,6)

 

(Ich fürchte, dass es mir schon wieder schwer fallen wird, in Worte zu fassen, was ich glaube. Also frag bitte einfach wieder nach, wenn ich zu unklar bleibe.)

Die Religion ist für den Menschen da, um ihm einen Weg zum Heil aufzuzeigen. Ich persönlich glaube, dass dieses Heil in allem liegt, was Frieden schaft, was Leben fördert, dass dieses Heil in der Liebe zu finden ist, und letztlich in dem, was wir "Gott" nennen. Ganz zu Gott ist es aber ein weiter Weg, wir müssten quasi selbst vergöttlicht werden, alles Menschliche ablegen, uns ganz und gar von ihm erfüllen lassen, uns restlos Ihm hingeben, Seiner Liebe hingeben, und aus dieser Liebe heraus leben. (Ich glaube, dass Jesus das getan hat, aber dass das nur sehr wenige schaffen... und das ist auch ok. Gott darf ruhig größer sein als wir, er liebt uns auch als schwache, begrenzte, fehlerhafte Menschen.)

Je mehr es uns gelingt, Gott ganz in unser Leben hineinströmen zu lassen, uns ganz für Ihn zu öffnen, umso mehr erfahren wir schon im Hier und Jetzt, was das "Paradies" ist. Kannst du dein Leben ganz und gar Gott anvertrauen? Kannst du darauf vertrauen, dass du voll und ganz von Gott geliebt bist? Dass du vor Ihm keine Angst haben brauchst, nichts verstecken brauchst, ganz du selbst sein darfst, und trotzdem geliebt bist? Wenn du so (ohne Angst) vor Ihn treten kannst, dich so für seine Liebe öffnen kannst, dann kannst du so etwas wie Frieden erfahren. Frieden ist nur da, wo Liebe und Vertrauen sind.

Jetzt gibt es verschiedene Religionen, die alle von sich behaupten, DER Weg zu Gott zu sein. Und man könnte fragen, wer nun Recht hat. Ich denke, dass sie alle DER eine, richtige Weg zu Gott sind. JEDER Weg, der über Liebe und Vertrauen geht, der zu Frieden führt, ist ein/der Weg zu Gott. Vielleicht sind ja auf dieser Ebene all diese (auf den ersten Blick unterschiedlichen) Wege ein und derselbe Weg?

Ich glaube, dass der Geist Jesu im Quran zu finden ist, und die Offenbarung Gottes im Quran in Jesus zu finden ist. (So würde ich die oben zitierte Bibelstelle deuten.) Ich glaube, dass die Liebe und die Barmherzigkeit, zu der uns Jesus und der Quran einladen auch im Buddhismus und in anderen Religionen zu finden ist. Und dass sie uns alle näher zu Gott führen, zu einem Leben in Fülle. Und selbst der Atheist, der jede Religion ablehnt, aber etwas tut, was mehr Frieden erzeugt, ist auf einem Weg zu Gott (auch wenn er es selbst nicht so nennen würde). :)

 

Stell dir vor, es wäre ganz schrecklich, brütend heiß. Es wäre eine Qual. Nach nichts würdest du dich mehr sehnen als nach Erfrischung, denn du leidest sehr unter der Hitze. Und um dich herum sind verschiedene Gewässer. Manche Seen sind dir viel näher und leicht zugänglich, andere liegen hinter einem Hügel versteckt und du müsstest einen riesigen Umweg laufen, um diese zu erreichen. Es sind lauter verschiedene Seen, Flüsse, Bäche. Du kannst nicht in allen gleichzeitig schwimmen! Aber du weißt nicht, welchen du nehmen sollst. Irrst du also verzweifelt umehr, rennst von einem zum nächsten und lässt dich dabei von der Sonne nur immer mehr aufheizen?

Oder vertraust du dich einem der Gewässer an? wagst es vielleicht sogar, ganz hinein zu gehen, ohne dich weiter am Ufer festzuhalten? Wagst es vielleicht sogar, so tief hinein zu gehen, dass du nicht mehr stehen kannst, und schwimmst? Wagst es vielleicht sogar tief hinab zu tauchen, dort wo das Wasser am aller kühlsten und erfrischendsten ist?

Ich glaube fest daran: wenn du nur tief genug tauchst, wirst du immer mehr zu einer Quelle kommen und feststellen, dass all diese Seen aus derselben Quelle entspringen, dasselbe Wasser in sich führen. Dann ist jeder See der richtige.

 

(brütende Hitze: all der Unfriede, alle Ängste, alle Lieblosigkeit und in deinem Herzen und in der Welt

Gewässer: Religionen, und alles andere, was heilsam ist, was Frieden schafft)

 

Soweit erst einmal zu deiner ersten Frage, lieber AbdelGhaffar. :)

Fortsetzung folgt... ;)

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Du schreibst weiter:

"Du sagst doch oder so, vergib mir wenn nicht,

dass Gott den Menschen in Seinem Abbild gemacht hat.

 

Also stell dir mal eine Mutter vor mit 2 Jungen vor. Einer ist total lieb und einer macht nur extrem Ärger und lässt seine Mutter leiden, sodass die Mutter den einen sehr viel lieber hat. Soetwas kann keine Mutter oder Vater abstreiten, der Vernunft hat, obwohl ich selber kein Vater bin. Ja, du kannst jetzt sagen aufeinmal, aber Allahs liebe ist größer als die der Menschen und umfasst alles, doch

Gott sagt uns im Quran und allen anderen Propheten wen er liebt und wen nicht."

 

Ja, ich glaube, dass Gott den Meschen nach seinem Abbild gemacht hat - wie auch immer das dann genauer zu verstehen ist. zwinker.gif Für mich heißt das: Jeder Mensch ist von Gott gemacht und genau so von Gott gewollt und geliebt. Und es heißt für mich, dass in jedem Menschen eine tiefe Quelle des Guten ist (im Christentum würden wir hier vom Heiligen Geist sprechen, also etwas Göttliches). Wenn der Mensch wahrhaft er selbst ist, dann lebt er ganz aus dieser Quelle und hat dieses Abbild-Gottes-Sein ganz und gar verwirklicht (aus christlicher Perspektive würde ich sagen, dass Jesus dies gelungen ist).

Jetzt ist es so, dass so gut wie niemand ganz aus dieser Quelle lebt, nur ganz gut ist, ohne Sünde. In jedem Menschen sind auch zerstörerische Kräfte. Ich würde sagen, dass wir, als Geschöpfe Gottes, uns zutiefst nach dem sehnen, was wir "Gott" nennen. Gott hat für mich immer etwas mit Liebe zu tun.

Immer wenn ich auf meine Unzulänglichkeiten, meine Fehler schaue, und mich dafür verurteile, halte ich mich nicht für ganz und gar liebenswert. Es gibt einen Teil von mir, den ich lieber tot als lebendig sehen würde. Und ich bestrafe mich dafür, indem ich mich nicht ganz liebe, indem ich diese Teile ausblende, ihnen kein Lebensrecht zugestehen will. Sie sind aber dennoch da, und auch sie sehnen sich nach Liebe. Solange ich mir selbst nicht erlaube, so zu sein, wie ich bin, werde ich unter diesem Liebesentzug leiden. Der Liebesentzug ist ein Mangel an Liebe. Und alles in mir treibt mich danach, diesen Mangel irgendwie zu beseitigen: ihn entweder zu ersticken (z.B. durch Alkohol, oder selbstzerstörerisches Leben) oder ich lasse es an anderen aus (Wutausbrüche, ..) oder ich suche nach allem, was mein Ego puscht (Bestätigung, Stolz, ...). Auch ein Streben nach Macht und Sicherheit kommen von dieser inneren Zerissenheit, weil ich mich nicht ganz liebenswert finde.

Wir könnten uns zum Beispiel immer, wenn in uns ein zerstörerischer Impuls aufkommt, zu diesem Impuls sagen: "Hallo Impuls, danke, dass du mich an meinen Liebesmangel erinnerst. Ich weiß, du bist nur da, weil es an Liebe fehlt, aber du brauchst gar nicht da zu sein. Denn du bist unendlich von Gott geliebt. Du darfst wieder gehen. Hab Vertrauen. Du bist geliebt."

Nichts anderes macht die Religion: sie Offenbart dir Gottes unendliche, bedingungslose Liebe, damit du dich von nichts anderem abhängig machen brauchst (z.B. Alkohol, um dich auszuhalten), damit du keine Götzen brauchst (z.B. ein tolles Auto, das dir Bestätigung verschafft). In dieser Liebe Gottes bist du unendlich frei und wirklich du selbst, denn dann bist du das Abbild als das Gott dich geschaffen hat.

 

Warum gibt es nun Texte, die davon sprechen, dass dich Gott für manche Taten mehr liebt als für andere?

Ich persönlich glaube, dass auch diese Texte ihre Berechtigung haben. Wir Menschen sind sehr schwach in unserem Glauben, es fällt uns schwer, diese Liebe Gottes wirklich anzunehmen. Wir glauben immer wieder, dass wir es doch nicht wert sind. Es gelingt uns nicht, einfach nur ganz und gar auf Gott zu vertrauen. Aber auch das ist in Ordnung. Wir müssen gar nicht in der Lage sein, Seine Liebe auch dann anzunehmen, wenn wir der Meinung sind, wir hätten diese Liebe nicht verdient. Für diese unsere Schwäche im Glauben gibt es (meiner Meinung nach) diese Texte, die einem sagen, was man tun kann, um sich die Liebe Gottes zu verdienen. Wer nicht bereit ist, einfach so auf Seine Liebe zu vertrauen, für den sind solche Texte etwas ganz ganz wichtiges und hilfreiches, um Seine Liebe vielleicht doch noch annehmen zu können. Und dann auf dieser Grundlage immer mehr auf Seine Liebe vertrauen zu können und immer mehr ein Abbild Gottes zu werden... smile.png

(Nur muss man dann aufpassen, dass man, nur weil man selbst solche Regeln als Hilfestellungen für das eigene schwache Vertrauen braucht, nicht anderen Angst macht, die diese Regeln nicht beachten. Ich bin mir sicher, dass auch sie von Gott geliebt sind, denn auch sie sind seine Geschöpfe. smile.png )

 

Alles Liebe für dich, lieber AbdelGhaffar,

Salam. smile.png

 

 

PS.: Auch wenn Gott sich solche zerstörerichen Impulse sicher nicht für uns wünscht, so könnte man doch fast sagen: Auf eine ironische Art und Weise schmeicheln sie Ihm vielleicht sogar. Denn sie zeigen uns an, wie sehr wir Ihn brauchen, Ihn suchen, wie groß unsere Sehnsucht nach Ihm tatsächlich ist.

(Nur wenn ich dem Impuls nachgehe, gehe ich eben in die Irre..., weil dieses Verhalten zukünftige Impulse nur umso mehr verstärkt. D.h., ich werde so nie Frieden finden, nie Gott finden, nach dem ich mich doch eigentlich sehne...

Wer weise ist, betet, wenn oder besser noch bevor er schwach wird... Denn wer sich im Gebet an die Liebe Gottes erinnert, der nimmt den zerstörerischen Impulsen ihre Macht.)

 

PPS.: "Ja, du kannst jetzt sagen aufeinmal, aber Allahs liebe ist größer als die der Menschen und umfasst alles"

- Genau das würde ich persönlich sagen, ja. ;)

Bearbeitet von Ayame
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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

entschuldige, wenn ich dazwischen rede, aber es stellt für mich die Frage: Was ist eigentlich mit Liebe gemeint? Ich habe nicht alles gelesen, da ich leider nicht die Zeit dafür habe. Vielleicht wurde diese Frage beantwortet. Aber was ist die Liebe? Und was ist die göttliche Liebe? Falls dies beantwortet wurde, dann reicht ein copy-paste aus.

 

Wassalam

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Ich will unbedingt noch was loswerden schnell. (Sorry, dass ich dich, lieber 3aliy jetzt erst einmal noch übergehe.)

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in meinem vorherigen Posting die Gebote usw. zu wenig geehrt habe. Genauso wie das was du, lieber AbdelGhaffar, geschrieben hast: "Gott sagt uns im Quran und allen anderen Propheten wen er liebt und wen nicht".

 

Gebote/ Gesetze/ Regeln/ ... führen in der Regel immer auch zu mehr Liebe und Frieden, sie führen näher zu Gott. Sie sind lebensfördernd, verhindern die Zerstörung von Leben (z.B., wenn ich darauf verzichte, durch Alkohol mein Leben zu zerstören und meiner Familie Schaden zuzufügen). Wo Liebe und Güte ist, da wird jemand, der an Gott glaubt, leicht sehen: hier wirkt Gott. Hier ist Gott anwesend. Der Heilige, der mir begegnet, inspiriert mich, in ihm sehe ich etwas Göttliches.

Insofern würde ich auch dem zustimmen, dass Gott denjenigen, der Seine Gebote befolgt, mehr liebt als denjenigen, der seine Gebote nicht befolgt: Denn wer Leben zerstört, wer hasst, bei dem ist es schwerer, Gott in diesem Menschen zu sehen. Insofern könnte man also sagen, dass Gott denjenigen mehr liebt (und daher mehr bei ihm ist), der seine Gebote befolgt, als denjenigen, der sie nicht befolgt.

 

Dennoch glaube ich auch weiterhin das, was ich oben gepostet habe. Ich glaube, dass Gott auch im Leid ist, auch im Schmerz. Dass Er auch anwesend ist, wenn jemand grausam ein Leben zerstört. Und das Gott auch denjenigen liebt, der voll Hass ist. Nur sehen/ spüren wir die Anwesenheit Gottes dann oft nicht, oder es fällt uns zumindest viel schwerer. Aber ich denke, dass wir IMMER auf Ihn vertrauen können, auch in der größten Not oder Sünde.

Also würde ich sagen, dass Gott den mehr liebt, der Seine Gebote befolgt (<- jedenfalls haben wir diesen Eindruck) und gleichzeitig würde ich sagen, dass Gott jeden Menschen gleich bedingungslos liebt (<- aber das sieht man oft nicht...).

 

Ich weiß, das ist paradox. Macht es trotzdem irgendwie Sinn??

 

Salam, smile.png

Julia

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Lieber 3aliy,

 

Du hast gefragt: "Was ist eigentlich mit Liebe gemeint?". Ich versuche mal zu erklären, was meine Meinung dazu ist.

 

"Liebe" im Deutschen ist kein eindeutiges Wort. Du deutest das ja auch schon mit der Frage an: "Und was ist die göttliche Liebe?".

Ich hole jetzt mal etwas weiter aus:

 

Im Menschen gibt es Gier (<- die, wie ich vorhin geschrieben habe, meiner Meinung nach aus einem Mangel an "göttlicher Liebe" kommt). Zum Beispiel begegne ich einem attraktiven, jungen Mann, der voll meinem Geschmack entspricht und ich male mir eine goldige Zukunft mit ihm aus und stelle fest: Den will ich haben! briggin.gif Das ist dann Gier. Und ich verliebe mich in ihn.

Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, ist dieses Verliebtheitsgefühl durch und durch egoistisch. Ich liebe ihn nicht um seiner selbst willen, sondern nur insofern er mir dient. Ich will ihn quasi dazu benutzen, dass ich meine Pläne umsetzen kann, damit ich glücklich werde.

 

Demgegenüber würde dann die "göttliche Liebe" stehen.

Sie ist selbstlos (Sie ist also frei von eigenen egoistischen Motiven.)

Damit ist sie ungerichtet. (Das heißt, sie bezieht sich nicht nur auf einen bestimmten Menschen, auf eine bestimmte Musikrichtung, auf ein bestimmtes Essen,...)

Damit ist sie bedingungslos. (Das heißt: eine Liebe, die liebt, ohne dass die Bedinung gestellt wird: ich mag dich nur, wenn du xyz. Sie bewertet also nicht. Sie ist sehr befreiend.)

Damit ist sie auch unendlich. (Es gibt keine Grenzen für diese Liebe, da ja keine Bedingungen gestellt werden. Sie ist ewig.)

Damit ist sie göttlich? smile.png

 

In unserem Alltag vermischen sich in der Regel diese zwei Formen von Liebe (die Gier/ egoistische Liebe und die göttliche Liebe). Selten haben wir eine nur in Reinform... mal mehr die eine, mal mehr die andere.

(Und nur die erste, egoistische Liebe kann Liebeskummer bereiten.. zwinker.gif )

 

Was meint ihr dazu?

 

Alles Liebe für dich, lieber 3aliy,

Julia

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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

Ok danke für deine Antwort, ich muss mich kurz fassen:

Du sagtest die göttliche Liebe ist selbstlos, ungerichtet, bedingungslos und unendlich. Aber es wurde hierdurch nicht klar, was Liebe überhaupt ist. Das was du erwähnt hast, sind die Eigenschaften der Liebe aber nicht ihre Essenz. Findest du nicht?

 

Wassalam

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Bismillah

 

Assalamualaikum,

 

Tut mir leid Julia, aber wir haben da irgendwie andere Ansichten glaub ich, und ich finde was du schreibst auch sehr oft , wie du selber sagst und fragst paradox und es macht wenig Sinn für mich. Ich sehe inshaAllah deine guten Absichten, möge Allah uns rechtleiten.

 

Allah sagt Er liebt nicht diejenigen die schlechte Taten begehen und diese nicht bereuen wenn sie ihnen klar werden. D.h. für mich wenn ich nicht bereue, kann Gott mich dafür bestrafen, auch wenn Er mich , wie du sagst, ja eigentlich liebt, weil ich Sein Geschöpf bin. Und wer ist schon so hochmütig und riskiert Gottes Strafe? Und Er ermahnte uns zuletzt und ziemlich deutlich durch Muhamed s.a.a.w.s.

 

Und ich denke auch, dass Er das, was Er erschaffen hat, im Guten und im schlechten prüft, und uns deswegen auch immerwieder neue Propheten und Gesandte gegeben hat.

 

Salam

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"Das was du erwähnt hast, sind die Eigenschaften der Liebe aber nicht ihre Essenz. Findest du nicht?"

Hm... Vielleicht ist "Wohlwollen" ein gutes Wort, was in etwa ausdrückt, was ich mit Liebe meine (jedenfalls wenn es um eine reine/ göttliche Liebe geht)...

Wie würdest du denn, lieber 3aliy, ansetzen, um die Essenz der Liebe zu erklären?

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Salam,

 

Julia, einerseits sagst du, du glaubst an die Offenbarung durch Muhamed oder Jesus ( Friede auf Ihnen), aber andererseits machst du dann eine eigene Vorstellung von Gott, indem du Seinen Botschaften widersprichst und sagst z.B. Gott liebt den Ungerechten so wie den Gerechten im Endeffekt.

 

Ich glaube du willst sagen, dass Gott jedem Menschen das beste gönnt, aber sie sind halt nicht gleich, aufgrund des freien willens entscheidet der eine so und der andere so, und Gott ist streng im Bestrafen.

 

Salam

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Assalamualaikum,

 

liebe Julia, im Quran geht es auch zuerst ruhig, die Suren sind zwar nicht chronologisch in dem Sinne, aber sie wurden über einen Zeitraum offenbart, in dem Entwicklungen stattfanden. Und der Quran löst alle Schriften ab und bestätigt Isa a.

 

Als die Botschaft zu Muhamed kam, waren die anderen auch noch besser dran, weil das Wissen in der Umgebung natürlich noch nicht so verbreitet war.

 

Salam

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Ich lese bisher diesen Disput nur, aber für mich stellt sich die Frage wer sind wir das wir uns anmaßen uns auf eine Stufe mit Gott zu stellen? Denn ich glaube da sind sich die drei Lehren die auf Abraham im Beginn gründen einig, dass dies der größte Frevel ist, wenn man sich anmaßt statt Gott zu richten.

Es ist richtig, in allen Büchern ob Thora (Altes Testament / Bibel), Neues Testament (Bibel) und Koran ermahnt Gott uns auf dem rechten Weg zu bleiben, oder auf diesen zu finden, ob wir darauf gewandelt sind werden wir aber erst dann wissen, wenn es allein von seiner Gnade und Vergebung abhängt ob er uns rettet oder verdammt und zwar sagen uns alle drei Bücher was Gottes Wille ist, doch ist es kein zumindest in meinen Augen kein Gesetzbuch, da Gott über dem Gesetz steht, denn ansonsten würde er seine eigene Allmacht einschränken.

Von daher wollen wir hoffen, dass jeder von Gott auf seinem Lebensweg den rechten Pfad gezeigt erhält und ihn annimmt, ob er es gewesen ist werden wir alle erst sehen wenn die Zeit die Bedeutung verliert.

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Liebe Aurora borealis,

 

du hast natürlich Recht. :) Natürlich interessiert dieses Thema sehr, weil es ein existentielles Thema ist. Und ich denke (ich weiß es nicht), es ist erlaubt, darüber zu sprechen. Ich denke, es ist soger erlaubt, über Gott zu sprechen, obwohl wir unser Denken dabei ja ganz offensichtlich über Sein Wesen stellen, Sein Wesen so klein denken, das es in unseren beschränkten Verstand passt. Aber wenn wir das tun, ist es ganz offensichtlich, dass die Wahrheit immer noch mal ganz anders, viel größer ist als das, was wir uns vorstellen. Ich glaube, es ist erlaubt, sich Vorstellungen zu machen, aber nur wenn man immer auch bereit ist, diese Vorstellungen auch wieder sein zu lassen, weil man weiß, dass diese Vorstellungen viel zu klein sind, mehr falsch als wahr. Jede dieser Vorstellungen hat dabei nur die Funktion noch auf etwas viel Größeres zu verweisen.

Ich weiß von den größten/ prägendsten/ meist zitierten Theologen der katholischen Kirche, dass sie an ihrem Lebensende alles, was sie je Theologisches geschrieben hatten, gerne verbrannt hätten...

Wenn wir über Gott sprechen/nachdenken, und dann aber merken, wie beschränkt das alles nur ist, wie fehlerhaft, dass wir Ihn eben doch nie begreifen, dann kann uns das in ein Schweigen hineinführen, ein Schweigen vor Seiner unantastbaren, unendlichen Größe...

 

Salam.

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Es ist richtig, in allen Büchern ob Thora (Altes Testament / Bibel), Neues Testament (Bibel) und Koran ermahnt Gott uns auf dem rechten Weg zu bleiben, oder auf diesen zu finden, ob wir darauf gewandelt sind werden wir aber erst dann wissen, wenn es allein von seiner Gnade und Vergebung abhängt ob er uns rettet oder verdammt und zwar sagen uns alle drei Bücher was Gottes Wille ist, doch ist es kein zumindest in meinen Augen kein Gesetzbuch, da Gott über dem Gesetz steht, denn ansonsten würde er seine eigene Allmacht einschränken.

 

 

Salam,

 

Sure 24, Vers 1: Eine Sure, die Wir herabsandten und zum Gesetz erhoben! Und Wir sandten deutliche Zeichen in ihr herab, auf daß ihr euch ermahnen lasset.

 

Assalamualaikum

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  • 3 Wochen später...

Moin!

 

[...] Das nur dazu, weil du meintest, dass die Bibel Gottes Wort wäre. Das ist sie nicht.

 

Mit solchen Aussagen wäre ich in *diesem* Teil des Forums vorsichtig.... Denn damit wird abgewertet.

 

Grüsse,

Kai

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