Lügenbuch: "Schiiten" von Wilfried Buchtas

[Mawlati az-Zahra]

 

Ich würde euch gerne mal einige (meines Erachtens nach, mehr als dreisten) Passagen aus dem Buch "Schiiten" von Wilfried Buchtas zeigen.

 

In dem Kapitel: Imame der Schiiten, S. 17 schreibt er:

 

Der erste Imam Ali hatte mit Muhammads Tochter, Fatima, zwei Söhne: Hasan und Husain. Hasan verzichtete

auf seinen Machtanspruch und führte in Medina das Leben eines reichen Nichtstuers. Er ergötzte sich an seinem

aus vielen Ehefrauen bestehendem Harem, zeugte zahlreiche Nachkommen und starb vermutlich im Jahr 678.

Im Glauben der Schia soll Muawiya eine von Hasans Ehefrauen angestiftet haben, diesen zu vergiften.

 

Als der im Sterben liegende Muawiya seinen Sohn, Yazid, 680 zum neuen Kalifen ernannte, hielt Husain seine Stunde für gekommen.

Ermuntert durch seine Anhängerschaft in Kufa, die ihn als legitimen Kalifen betrachtete, verweigerte er Yazid den Gehorsam und

zog mit einer kleinen Gefolgschaft zunächst in den Irak nach Kufa und dann weiter nördlich nach Kerbela an den Euphrat.

 

[...]

 

Ali, den die Schiiten als vierten Imam anerkennen und dem sie den Beinamen Zain al-Abidin (»Zierde der Gottesknechte«) gaben,

hielt sich bis zu seinem Tod um 713 in Medina aus politischen Dingen heraus. Auch sein Sohn Muhammad al-Baqir (»der [Wahrheits-]Spalter«),

der fünfte Imam (gest. 733 in Medina), ließ zeitlebens keinen politischen Ehrgeiz erkennen. Das Gleiche trifft auch auf dessen Sohn,

den sechsten Imam der Schia, Jafar al-Sadiq (gest. 765), zu. Statt sich aktiv in die politischen Umbrüche, die mit dem Sturz

der UmayyadenDynastie und deren Ablösung durch die AbbasidenDynastie verbunden waren, einzumischen,

betätigte er sich als Privatgelehrter in Medina. Hier machte er sich als Sammler und Kommentator der Überlieferungen des Propheten einen Namen. [...]

 

 

Ich könnte jetzt Romane dazu schreiben, aber denkt euch euren Teil dazu..

[Fatima Özoguz]

 

schrecklich, aber das hat er wohl von Orientalisten und auch umayyadischen Hadithfälschern entlehnt. Die beschimpfen Imam Hassan (a.s) besonders arg...insofern kein Wunder. Aber GEschichte wird bekanntlich von Siegern geschrieben - und verfälscht.

 

[Mawlati az-Zahra]

#salam

 

schrecklich, aber das hat er wohl von Orientalisten und auch umayyadischen Hadithfälschern entlehnt. Die beschimpfen Imam Hassan (a.s) besonders arg...insofern kein Wunder. Aber GEschichte wird bekanntlich von Siegern geschrieben - und verfälscht.

 

Ja, aber man kann ja wohl erwarten, dass er wenn er ein Buch schreibt sich intensiv damit beschäftigt und mehr als 1/2 Quellen in Betracht zieht.

Das Problem aber ist ja auch, dass es Menschen gibt, die sich über die Shia informieren wollen und vielleicht dann an sowas geraten..

 

Und was mich am meisten stört - Wieso gerade Imam Hassan as. ? Es stimmt wirklich, dass er der Einsamste von allen war..

 

[Jasmina]

As Salamu aleikum,

 

es ist schon sehr schandhaft, wie unwissenschaftlich man ein Buch schreiben kann und es dann in die Welt setzt und gar den Anspruch erhebt, man hat umfassend eine Lehre dargestellt.

 

Man wollte Imam al Hassan (as) mit seinem angeblichen "Harem" schädigen und sein Ruf und der seiner Nachkommen schädigen, was, soweit ich mich erinnere, erst nach dem Mord an Imam al Hussein (as) (oder noch später) im Umlauf gebracht wurde.

Imam al Hassan (as) war wahrlich ein Unterdrückter und vielleicht noch schlimmer als die Beleidigungen seiner Feinde, haben einige der Anhänger Alis (also Shiiten) ihn beleidigt, indem sie ihm Unfähigkeit und ein mangelhaftes Urteilsvermögen vorwurfen.

 

wassalam