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Fragen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau


ovid2000

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Salam Fatima,

 

danek erstmal für deine schnelle Antwort.

 

 

 

Die Frau sollte dann mit ihrem Mann reden und ihm zu verstehen geben, dass ihr das nicht genügt.

 

 

 

Wenn der Geschlechtsverkehrt bewusst VERWEHRT wird, ist dem Mann wohl klar, dass der Frau das nicht genügt.

Er darf es ihr aber verwehren, was soll sie tun wenn sie ihn nicht rumkriegt oder sich nicht mehr traut?

Das ist eine schwierige Situation. Wie kommt man denn auf diese Regelung?

Wir Frauen haben doch auch Bedürfnisse, nicht nur die Männer. :-/

 

wa salam

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Salam,

 

 

 

Doch das schaffen Männer. Entweder unfreiwillig oder soder freiwillig.

 

Kai

 

Salam,

 

sprechen wir mal von "gewöhnlich" verheirateten Männern und Frauen die niht alleinstehend oder verreist sind.

Wenn man quasi täglich die Möglichkeit hätte, aber diese einem verwehrt wird.

Wenn Gefühle da sind, sie aber nicht angenommen werden. Darum geht es mir.

Wenn der eine will, der andere aber abblockt.

 

Neulich erst im Bekanntenkreis gehört:

Mann muss aus beruflichen Gründen mehrere Perioden ins Ausland, selbstverständlich wird von der Frau erwartet, dass sie die Zeit (mind. über ein halbes Jahr) aushält und ihre körperlichen Gefühle unterdrückt und sich ablenkt mit Quran lesen usw.

Der Mann kann das natürlich nicht (IRONIE OFF) und heiratet für diese Zeiten eine zweite Frau. "Selbstverstädnlich", was soll der ARME ARME Mann denn sonst machen?

Ich will nicht sagen dass das an sich schlimm ist, finde nur schlimm dass der Frau das Bedürfnis wieder abgesprochen wird.

 

wa salam

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Salam,

 

Zeig mir bitte, wo in der fatwa irgendwas von Gewalt steht.

 

Wo genau in welche Fatwas oder im Koran dem Mann Gewalt gegenüber seiner Ehefrau erlaubt wird, ist unbedeutend, da das als bekannt vorrausgesetzt wird.

 

Es wird ja auch gar nicht bestritten.

 

Es fasziniert mich immer w ieder, wie nichtmuslimische Männer uns einreden wollen, wie furchtbar unterdrückt wir sind.

 

Es sind nicht "die nichtmuslimischen Männer", die Euch das einreden wollen, es sind die FeministInnen.

 

Leute kapierts mal endlich, wir warten nicht auf den christlichen Kreuzritter, der uns vor unserem muselmanischen, barbarischen Ehemann befreit.

 

Wer sagt das hier? (Das ist doch eher ein Beissreflex von Dir, denn die Aussage war nicht gegen Dich gerichtet!)

 

Ausserdem, was würde das ändern?

 

Gewalt in der Ehe ist kein spezielles muslimisches Problem

 

Kai

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Wo genau in welche Fatwas oder im Koran dem Mann Gewalt gegenüber seiner Ehefrau erlaubt wird, ist unbedeutend, da das als bekannt vorrausgesetzt wird.

 

dann muss ich dir sagen, dass das einfach nicht wahr ist.

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Salam,

 

noch schnell antworten, bevor der Artikel verschwindet....

 

sprechen wir mal von "gewöhnlich" verheirateten Männern und Frauen die niht alleinstehend oder verreist sind. Wenn man quasi täglich die Möglichkeit hätte, aber diese einem verwehrt wird.

 

Das ist nicht gut. Aber in einer muslimischen Gesellschaft nicht zu ändern. Oder gibt es die Möglichkeit, eine solche Ausnahme in einem Ehevertrag zu regeln? Würde mich aber wundern.

 

Wenn Gefühle da sind, sie aber nicht angenommen werden. Darum geht es mir. Wenn der eine will, der andere aber abblockt.

 

Tja, was soll ich dazu sagen. Die Regeln, die im Islam gelten, stammen aus der Zeit, in der man weder wusste, daß die Frauen einen Eisprung haben und somit nicht nur den Samen des Mannes austragen und man ausserdem nichts von Blutgruppen oder gar Genetik wusste...

 

Der Mann kann das natürlich nicht und heiratet für diese Zeiten eine zweite Frau. "Selbstverstädnlich", was soll der ARME ARME Mann denn sonst machen?

 

Ich denke, gerade im Islam gibt es legale Wege dieses Problem zu lösen. Bei einer christlichen Ehe - keine Chance.

 

Grüsse,

Kai

 

I

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Salam,

 

dann muss ich dir sagen, dass das einfach nicht wahr ist.

 

Nunja...

 

Eigentlich sollte das als bekannt vorrausgesetzt sein, oder sollte ich da tatsächlich einem Vorurteil aufgesessen sein...?

 

Aber immerhin:

 

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/10636-libanon-frauen-durfen-zuruckschlagen/

 

Koransuren werde ich nicht als Referenz nehmen, da mir das nicht zusteht...

 

Kai

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Bismillah

As-salamu 'alaikum,

 

Mir erscheint es, dass Du nicht genug vom Autismus verstehst.

 

welche Form von Autismus und welches Syndrom hast du, wenn ich fragen darf?

 

Bei der Frau heißt es: muss erfüllen, darf nicht verwehren, sie befolgt; beim Mann: ist es nicht erlaubt. Ist die Wortwahl Zufall oder bewusst?

Interessant ist auch die Formulierung im ersten Spiegelstrich: Sie muß alle seinen sexuellen Bedürfnisse erfüllen und dagegen der letzte Spiegelstrich: Es ist ihm nicht erlaubt seiner Frau den Geschlechtsverkehr mehr als vier Monate zu verwehren.

Auch die Reihenfolge ist interessant, da ja normalerweise bei einer Aufzählung das wichtigste zuerst kommt

Das Ganze klingt fürchterlich nach Dienstleistungsvertrag.

Die Dienstleistung ist im ersten Spiegelstrich klar beschrieben, Die Frau muss alle sexuellen Bedürfnisse des Mannes erfüllen und darf sich nicht weigern. Als was wird die Frau da angesehen?

 

Für Hausarbeit hat Mann wohl Sklaven.

 

In einer normalen Ehe gibt es Achtung und Respekt, keinen Gehorsam, kein Muss, kein Befolgen, kein Verwehren, hoffentlich Liebe. Das fehlt mir in diesem schrecklichen Text.

 

Erst einmal, lieber heiner, finde ich das ganz nett, dass du die Fatwa analysierst. Doch eine Analyse kann nur dann gelten, wenn der Analytiker nicht voreingenommen ist und versucht seine Meinung durch die Analyse zu bestätigen.

 

Aber auch wenn ich deine Analyse akzeptiere, so hast du zwei wesentliche Dinge außer Acht gelassen. Die Erste wäre die Fragestellung, die da lautet: "Frage: Könnten Sie mir bitte alle Rechte und Pflichten des Mannes und der Frau in der Ehe aufzählen?" Hier werden also nur die Rechte und Pflichten in Form einer Aufzählung verlangt. Wenn man also etwas über die zwischenmenschliche Beziehung, über die Liebe und den Umgang miteinander in einer islamischen Ehe lernen möchte, dann ist eine Liste mit Rechten und Pflichten nun wirklich die falsche Adresse. Da empfiehlt sich wohl eher solch eine Lektüre: http://www.m-haditec...-euch-sei-.html

 

Die Buchvorstellung solltest du dir nicht entgehen lassen, denn so schrecklich du es als Außenstehender findest, so toll spricht eine Beteiligte davon. Ich persönlich würde wohl rein logisch gesehen, eher der beteiligten, verheirateten islamischen Frau mein Gehör schenken, als dem unbeteiligten, außenstehenden nicht-islamischen Mann.

 

Die Zweite wäre, dass du dabei komplett den Zusammenhang, den Hintergrund und die Grundlage außer acht lässt. Dafür kannst du aber nichts, denn du kennst sie nicht. Es empfiehlt sich also, bevor man vorverurteilt, sich soweit zu bilden, bis man ein Urteil fällen kann.

 

Was aber deine einzelnen erwähnten Punkte angeht. Wenn es heißt die Frau muss etwas und der Mann darf es nicht, läuft es auf beiden Seiten auf dasselbe hinaus, nämlich eine Pflicht. Ein Verbot ist genauso ein Muss, wie ein Muss. Das heißt, deine Analyse oder "Entdeckung" ist leider etwas oberflächlich geraten, wenn du mir diese Wortwahl erlaubst.

 

Ja, es ist interessant. Denn das lässt uns einen Einblick gewinnen. Wenn die Frau sich dem Mann verwehrt, so hat das große und problematische Konsequenzen, die keiner leugnen kann. Sie darf sich aber natürlich nur dann nicht verwehren, wenn es unbegründet ist. Wenn sie aus einem bestimmten Grund sich verwehrt, so muss der Mann dies akzeptieren. Oh, mir fällt gerade etwas auf. Ich schrieb, der Mann "muss" und die Frau "darf nicht". Zufall oder bewusst? Ganz ehrlich? Ich weiß es selbst nicht.

 

Nun ja, der Mann muss auf jeden Fall alle vier Monate auch seiner Pflicht nachkommen, denn die Frau hat auch Bedürfnisse. Was heißt das aber? Das heißt, der Mann sollte es erst gar nicht so lange hinauszögern, sollte es aber soweit kommen, dann sind die vier Monate die Grenze. Denn wenn es länger als vier Monate dauert, dann kann das genauso zu großen und problematischen Konsequenzen führen.

 

Was die Reihenfolge angeht, nun ja... Interpretierst du nicht langsam etwas zu viel in diese Aufzählung? ...

 

Der Islam stellt die Ehe ganz anders vor, der Islam bemisst der Ethik, der Liebe, dem Respekt, der gegenseitigen Achtung und so weiter einen sehr hohen Stellenwert zu. Doch auch für das körperliche Wohl sorgt der Islam, dazu gehören diese Pflichten und Rechte. Vor allem in Europa wissen wir, wie Ehen laufen können, wenn auf solche Dinge nicht geachtet wird. Nur weil einem gesagt wird, dass es schädlich ist, wenn man die Frau länger als vier Monate meidet oder die Frau einfach unbegründet sich verwehrt, dann ist das noch lange kein Dienstleistungsvertrag. Denn die Grundlage der Ehe ist immer noch, dass zwei Menschen zusammenleben wollen und sich lieben. An dieser Stelle nochmal der Verweis auf das Buch.

 

Wenn du aber der Meinung bist, dass eine Ehe einfach so frei und ohne Pflichten und Rechte funktionieren kann, dann irrst du dich. Denn auch in Ehen, in denen das nicht laut ausgesprochen wird, gibt es einige Punkte die (unausgesprochen) geregelt sind. Alle anderen Ehen sind entweder zum scheitern verurteilt, oder aber die Ehe hat nichts mehr mit einem glücklichen Leben gemein.

 

Wenn du das Frauenbild des Islams kennen lernen willst, musst du dich mit ganz anderen Dingen beschäftigen. Du pickst dir eine Pflicht von den Pflichten der Frau und stellst sie in eine Ecke. Dabei ignorierst du das Gesamtbild. Du beurteilst einen Baum anhand eines Laubblattes, wo du noch nie die Wurzeln, den Stamm, die Äste und die restlichen Laubblätter gesehen hast. Der Islam gibt der Frau mehr Rechte und Freiheiten als das Christentum, das wird aber totgeschwiegen. Alles was man sieht ist ein Stück Tuch auf dem Kopf und eine Pflicht. Das alles neben den ganzen Rechten, Freiheiten und Vorzügen die sie hat. Dass der Mann auch Pflichten hat, wie die Frau, besser gesagt viel mehr Pflichten hat, wird dabei außer Acht gelassen. Der Mann muss mit seiner Frau schlafen, ob alle vier Monate oder jeden Tag. Auch darüber will man keine großen Worte verlieren.

 

Wenn der Mann sich um die Frau kümmern muss, dann wird er nicht als Sklave oder Dienstleister betrachtet. Dann wird ironisch gesagt, ja, der Mann muss ja "super" sein. Wenn die Frau etwas nicht darf, dann oh weh, das arme Dienstmädchen. Woher kommt diese Sichtweise? Was soll das ganze überhaupt? Hört man sich überhaupt beim Reden noch zu? Oh man, jetzt hab ich so oft geschrieben, dass der Mann etwas muss, jetzt muss ich als Mann doch sagen, ich muss wohl echt viel Müssen. Und meine Frau wird nicht einmal Teller waschen müssen, wir Männer müssen wirklich ziemlich unterdrückt, ehm, ich meine super sein.

 

sprechen wir mal von "gewöhnlich" verheirateten Männern und Frauen die niht alleinstehend oder verreist sind.

Wenn man quasi täglich die Möglichkeit hätte, aber diese einem verwehrt wird.

Wenn Gefühle da sind, sie aber nicht angenommen werden. Darum geht es mir.

Wenn der eine will, der andere aber abblockt.

 

In so einem Fall muss man das Gespräch suchen und die Ursachen für das Abblocken herausfinden. Männer blocken sowas eigentlich nicht "einfach mal so" ab.

 

Was-salamu 'alaikum

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Salam,

 

@ Saluton: Das Schlagen der Frau ist nicht erlaubt, erst vor kurzem gab es eine ganz eindeutige Fatwa von Sayyed Khamenei. So weit ich informiert bin, ist das sogar einer der Fälle, in denen ihr das Scheidungsrecht zusteht. Was Koransuren angeht: Falsche Übersetzung, herausgerissener Kontext, Misachtung des historischen Hintergrundes etc., es gibt etliche Gründe wieso man auf die Idee kommen könnte, dass eine bestimmte Sure im Koran das Schlagen der Frau erlaubt. Koransuren als Beweislage sollten daher nie ohne Tafseer von einem anerkannten Gelehrten genannt werden, schon gar nicht, wenn man nicht das Original versteht.

 

wasalam

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Aurora borealis

Es ist wahrlich interessant mit welcher Vehemenz sich einige hier für die "ach so unterdrückten muslimischen Frauen" einsetzen und ihnen erklären, dass ihr islamisches Recht so böse ist.

Meine Herren lesen sie sich bitte einmal die deutschen Eherechtsvorschriften durch und sie werden feststellen, dass hier die Ehe eher einem Vertrag nahe kommt, denn im Islam. Heute wird zwar das deutsche Recht unter dem Einfluss der Genderung immer weiter angepasst, aber die Grundlage bleibt.

"Die Ehe stellt eine Gütergemeinschaft zwischen Mann und Frau dar, welche der materiellen Absicherung der Ehepartner dient." vergleiche BGB Abschnitt 4 § 1297 und folgende. Als übergeordnete Rechtsnorm möchte ich hier Artikel 6 GG und die Rechtsinterpretation des Bundesverfassungsgericht zitieren.

Art. 6

1. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.

(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende

Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie

getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu

verwahrlosen drohen.

(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und

seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

zitiert Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

 

Seitens des Bundesverfassungsgerichts wird aufgefasst, dass die Eheleute selber bestimmen dürfen ob

- die Frau berufstätig ist

- wie die Aufgabenverteilung im Haushalt ist -> also der gesetzlich verpflichtete Mann an Herd und Spüle ist grundgesetzwidrig, auch wenn

derzeit die Bestrebungen seitens der Feministenfront ja bestehen, denn dies dürfen die Eheleute regeln

- das Schlagen der Frau ist eine Straftat, welche nur auf Anzeige der Person individuell zu verfolgen ist, weil ansonsten stünde der

Staatsanwalt neben dem Ehebett

usw. usw.

Meine Herren die islamische Ehe steht ebenfalls unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes, wenn sie nach den rechtlichen Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland geschlossen wurde, oder im Herkunftsland der Personen die kirchliche Ehe als ausreichend angesehen wird. Problematisch wird die Ehe zwischen einem deutschen und einem Staatsbürger anderer Nationalität, wenn bei dem Staatsbürger anderer Nationalität die kirchliche Trauung ausreicht, denn Deutschland schreibt die Zivilehe vor.

Von daher meine Herren es ist ja schön, dass sie die islamische Rechtsauffassung bekämpfen und den Frauen und Männern erklären, dass sie aus ihrer Sicht in der "Steinzeit" leben, aber sie greifen gerade auch das Grundgesetz an und dieses haben sie so sie deutsche Staatsbürger in Deutschland sind zu achten!

PS.: Liebe Muslimas mich würde einmal interessieren, was sie über europäische Ehe denken.

Achso und ehe die Frage kommt:

1.) Ja der Mann hat in der Kindererziehung mit zu wirken

2.) Ja der Mann hat im Haushalt zu helfen

3.) Ja der Mann hat sich um die Versorgung von Frau und Kindern zu kümmern

4.) Ja der Mann hat sich die Meinung der Frau anzuhören und Entscheidungen werden möglichst zusammen getroffen

usw. usw.

Nur geht dies außer die Frau niemanden etwas an und Frauen haben Mittel und Wege Männer an ihre Pflichten auch ohne Gericht und Staatsanwalt zu erinnern, mir kommt es eher so vor, dass die Frauen in der westlichen Welt ein Selbstwertdefizit haben, aber dies kann ich nur als Widerpart beurteilen und bei meiner Freundin liegt dies soweit ich sehe nicht vor. Wobei wenn ich 2 und 4 der Aufzählung nicht beachte, dann brauch ich mir über 1 und 3 keine Gedanken mache. Aber dies nur als Einwurf bei einer europäischen Beziehung.

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Friede sei mit euch,

 

Salam,

 

@ Saluton: Das Schlagen der Frau ist nicht erlaubt, erst vor kurzem gab es eine ganz eindeutige Fatwa von Sayyed Khamenei. So weit ich informiert bin, ist das sogar einer der Fälle, in denen ihr das Scheidungsrecht zusteht. Was Koransuren angeht: Falsche Übersetzung, herausgerissener Kontext, Misachtung des historischen Hintergrundes etc., es gibt etliche Gründe wieso man auf die Idee kommen könnte, dass eine bestimmte Sure im Koran das Schlagen der Frau erlaubt. Koransuren als Beweislage sollten daher nie ohne Tafseer von einem anerkannten Gelehrten genannt werden, schon gar nicht, wenn man nicht das Original versteht.

 

wasalam

 

der Link ist vom März 2011

 

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/42821-der-vers-434-der-koran-erlaubt-das-schlagen-der-ehefrau/

 

er führt über mehrere Seiten aus, was mann berücksichtigen muss, bis mann "schlagen" darf und beschreibt auch in welcher Stärke der "Schlag" erlaubt ist. Gegen diesen "schönen" Beitrag hat keine Muslima und kein Muslim protestiert.

Wenn aber ein Nicht-muslim das behaupten würde, dann würden alle "schreien" .

 

.

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Salam,

 

hab den Thread nicht gelesen, diese Fatwa sagt alles: http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/56989-schlagen-der-frau/

 

Wenn man schon dabei ist, hier in diesem Forum nach irgendwelchen Threads zu suchen, um uns zu beweisen, was in unserer Religion erlaubt ist und was nicht, sollte man seine Recherche schon gründlicher machen.

 

wasalam

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salam.gif

 

eben. Ich lese nicht jeden Beitrag hier. Nichts gegen den Verfasser des obigen Artikels, aber die Fatwa von Imam Khamenei ist doch eindeutig. Und ich möchte mal wissen, ob durch Schlagen jemals eine Besserung eingetreten ist?

 

wasalam.gif

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Salam,

 

welche Form von Autismus und welches Syndrom hast du, wenn ich fragen darf?

 

Zunächst bewundere ich Deine Ruhe und Ausdauer mit der Du hier argumentierst. Ich hätte diese wahrscheinlich nicht...

 

Im Laufe meines Lebens hat sich das geändert. Als ich geboren wurde (in der 1960ern) gab es die Kenntnisse über das Autismusspektrum wie heute noch nicht. Und diese ändern sich häufiger. Aktuell passt am Besten das sog. Aspergersyndrom.

 

Näheres ggf. per PM.

 

Grüsse,

Kai

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Salam,

 

Es ist wahrlich interessant mit welcher Vehemenz sich einige hier für die "ach so unterdrückten muslimischen Frauen" einsetzen und ihnen erklären, dass ihr islamisches Recht so böse ist.

 

Ist es so? Es ist von hier aus gesehen Fremd. Das gleiche gilt aber auch für die Gewohnheiten der Inkas...

 

Das Erstaunliche ist für mich die Reizbarkeit. Quasi eine Islamphobiephobie.

 

Kai

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Salam,

 

eben. Ich lese nicht jeden Beitrag hier. Nichts gegen den Verfasser des obigen Artikels, aber die Fatwa von Imam Khamenei ist doch eindeutig. Und ich möchte mal wissen, ob durch Schlagen jemals eine Besserung eingetreten ist?

 

Die Aussenbetrachtung des Islams in der Welt beschränkt sich nicht auf die Shia. - Ganz im Gegenteil - Daher kommen Vorwürfe auf, von denen sich die Shia längst distanziert hat.

 

Es tut mir leid, wenn sich hier jemand von mir ungerechtfertigt angegriffen fühlte,

 

Danke,

Kai

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Salam,

 

Problematisch wird die Ehe zwischen einem deutschen und einem Staatsbürger anderer Nationalität, wenn bei dem Staatsbürger anderer Nationalität die kirchliche Trauung ausreicht, denn Deutschland schreibt die Zivilehe vor.

 

Aber nur, wenn es in diesem Land eine Ziviltrauung gibt. Wenn es keine Ziviltrauung gibt, reicht die religiöse, die dann "nachlegalisiert" wird.

 

Von daher meine Herren es ist ja schön, dass sie die islamische Rechtsauffassung bekämpfen und den Frauen und Männern erklären

 

Warum wird (nicht selten) Kritik oder kritisches Nachfragen als Kampf "gegen" empfunden. Das verwirrt und dient nicht der Harmonie.

 

Kai

 

PS: Ungeklärt ist noch der Fall von Krankheiten und Behinderungen.

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Salam,

 

eine wirklich liebende Ehefrau wird wohl kaum ihren Mann im Stich lassen, wenn er krank oder arbeitsunfähig wird.

 

Ja, eventuell. Wenn sie "eine wirklich liebende Ehefrau" ist, vielleicht. Aber kann sie es? Wenn der Mann lange nicht mehr arbeiten kann und das Geld fehlt? Hier in D gibt es Krankengeld, ggf. Frührente etc. Aber in islamischen Ländern? Was macht frau dann? Oder sind die Angehörigen des Mannes dann zur Hilfe verpflichtet?

 

Danke,

Kai

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Salam,

 

 

 

Ja, eventuell. Wenn sie "eine wirklich liebende Ehefrau" ist, vielleicht. Aber kann sie es? Wenn der Mann lange nicht mehr arbeiten kann und das Geld fehlt? Hier in D gibt es Krankengeld, ggf. Frührente etc. Aber in islamischen Ländern? Was macht frau dann? Oder sind die Angehörigen des Mannes dann zur Hilfe verpflichtet?

 

Danke,

Kai

 

1. Gibt es im Iran für solche Fälle staatliche Hilfen.

2. in allen Ländern, wo das islamische Recht nicht oder mangelhaft umgesetzt wird, helfen die Verwandten mit. Die Familien sind dort sehr engmaschig geknüpft.

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Salam,

 

1. Gibt es im Iran für solche Fälle staatliche Hilfen.

 

Der Iran ist vielleicht für ca. 20% der Muslime von Relevanz. Und auch da weiss man nicht, ob die Hilfen ausreichen, wenn sie es hier auch nur eher selten "reichen"...

 

2. in allen Ländern, wo das islamische Recht nicht oder mangelhaft umgesetzt wird, helfen die Verwandten mit. Die Familien sind dort sehr engmaschig geknüpft.

 

Ja, das ist dann der Standardfall. Aber auch in der sich immer mehr globalisierenden Welt wird immer weniger Platz für die Teilhabe Behiderter oder kranker Menschen sein... Aber trotzdem verbessert sich die Situation vieler Behinderter hier zumindestenst.

 

Kai

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Friede sei mit euch,

 

Warum bekommt der Vater das Sorgerecht?

 

Ich darf in dem Forumsteil „Gesellschaft, Familie und Heirat“ keine Beiträge schreiben.

 

Wie von dem Propheten gelehrt, hat der Mann die Verantwortung für die Familie. Da ist es logisch, dass der Mann auch das Sorgerecht für die Kinder bekommt. Warum das so ist? Nun als der Prophet den Islam gelehrt hat, herrschte in allen Kulturen in Vorderarabien und Umgebung das Patriarchat. Der Mann hatte in der Familie oder dem Stamm das Sagen oder die Verantwortung (siehe zum Beispiel im Römischen Reich)

http://de.wikipedia....ömischen_Reich

Auch im römischen Reich hatten die Kinder nach einer Scheidung beim Mann zu bleiben.

 

In Westeuropa wurde diese Vorherrschaft des Mannes seit der Aufklärung 17. Jh. in Frage gestellt. Es hat dann zwar noch 200 Jahr gedauert, bis sich Partnerschaft und Gleichberechtigung weitestgehend durchgesetzt haben.

 

Im Islam gibt es heute auch einige Reformtheologen, die den Koran vergleichbar interpretieren.

„ Wir Muslime müssen uns hier entscheiden: wollen wir uns von den sozio-historisch begründeten Regelungen beschränken lassen, die ihre Wurzeln im 7. Jh. haben, oder folgen wir der Richtung, die im religiösen Bereich angegeben ist und die auf das Ideal der Gleichheit verweist?“ aus "Mohammed und die Zeichen Gottes“ von Nasr Hamid Abu Zaid.

 

 

PS Übrigends: in dem Wiki-eitrag zur ehe im römischen Reich findet man noch einige weitere Regelungen, die mann im Islam auch noch hat.

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  • 4 Monate später...

Salam

Im Islam haben Frauen und Männer unterschiedliche Rechte und Pflichten,die das Leben regeln.

Sie sind gleichwertig vor Allah t .

 

Wa salam

Salam,

sehen nicht alle so

In der Türkei bei der erbetenen Patriot-Raketen Stationierubg ist ein türkischer General in eine Strassensperre gefahren, die zur Absicherung der Einheit diente. War nicht angekündigt und wollte sich auch nicht ausweisen, sondern stieg aus und wurde pampig zu der

deutschen Militärpolizisten. Er hätte ja sondt was sein können, getarnter Anschleg , was weiss ich.

Was im Detail passiert ist stand nicht in dem Bericht, jedenfalls wir er sich nicht freiwillig vor dem Mädchen auf den Boden geworfen haben und sich die Handschellen verpasst haben.

Ging nachher auch gut aus , hatte Ppiere wollte nur durch strammes Auftreten imponieren. Pech gehabt.

Am meisten hat er nachher getobt, das eine Frau ihn eingetütet hat. (Spiegel, aus der Erinnerung)

 

Stand auch nichts von gläubig, aber das Frauenbild war wohl ähnlich.

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Salam

 

Naja hier muss man ganz einfach differenzieren. Es kann sein das in einigen Kulturen die Frau immer an zweiter Stelle kommt. Vielleicht hat es auch nicht bei jedem etwas mit der Kultur zu tun, sondern von den persönlichen Einstellungen. Man sollte nicht Kultur und Religion verwechseln oder von der Kultur auf die Religion schließen.

 

Wasalam

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Salam

 

Naja hier muss man ganz einfach differenzieren. Es kann sein das in einigen Kulturen die Frau immer an zweiter Stelle kommt. Vielleicht hat es auch nicht bei jedem etwas mit der Kultur zu tun, sondern von den persönlichen Einstellungen. Man sollte nicht Kultur und Religion verwechseln oder von der Kultur auf die Religion schließen.

 

Wasalam

Salam,

von Religionen auch nicht auf Kulturen. Inzwischen hat die wissenschafftlich historische Forschung auch mal Fortschritte gemacht.

Kulturen entwickweln sich selbst, Religionen können sie höchstens behindern oder fördern.

Will jemand behauptrn, das ohne die seit Abrahams Zeiten existierenden Religionen dier Rest der Welt kulturlos war ? Mayas, Hunnen etc

Hier ist immer so der Focus auf Vorderen Orient, die Musik spielt doch schon lange woanders, mit ganz eigener Ausprägung (synkretischer Islam, die anderen haben auch was Gutes)

Indonesien zum Beispiel, rein zahlenmäßig.

Alles ist immer im Wandel, die Demokratie der alten Griechen in Athen will doch auch keiner mehr haben (Saudis vielleicht) eine reine Sklavenhaltergesellschaft.

ca. 30 000 Griechen mit ca 200 000 Sklaven.

Ich habe absolut nichts gegen Religionen wenn dieses "ewige Wahrheit haben nur wir, und die müsst ihr begreifen" wäre.

Welche ewige Wahrheit ? Das Berge Plöcke in der Erde sind, tektonische Verschiebungen verpennt ?

Jeder kann galuben was er will, wenn er es für sich behält und gerne . wörtlich/schriftlich verkündet.

 

Wie es auf dieser Welt aussieht ist Religion eine lokale Bestimmung, wirst du in Island geboren, wirst du wahrscheinlich mit der örtlichen Glaubensrichtung bekannt gemacht,

wärst du im Mittelalter in Deutschland geboren wärst du Christ geworden, China, Indien.......

Götter sind Local Heroes.

Wenn due eben in Katar geboren bist, wirst du Mulim weil du von Geburt an gnadenlöos drauf getrimmt wirst und garkeine Alternativen kennst.

Wenn du sie kennenlernst musst du dir durch drillmäßige Ausbildung und Umfeld schonmal als falsch beurteilen.

Paar Konvertiten hin und her gibts natürlich immer.

 

Konfuzius war wohl der Erste der sagte: Tradition ist die Glut weiterzutragen, nicht die Asche anzubeten (2500 v.Chr.)

 

 

.

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