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Fragen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau


ovid2000

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

gnadenlos drauf gedrillt? Welche Kultur oder Erziehung genießt man hier in Deutschland? Nicht die der Eltern, so wie es die Eltern für richtig befinden? Kann man dann auch davon reden, dass die Eltern gnadenlos das Kind auf ihre Prinzipien drillen?

Dass man islamische Erziehungsstile mit gnadenlos oder drillen vergleicht, finde ich etwas weit her geholt. Jeder erzieht sein Kind, wie er es für am besten hält. Dem Kind völlige Freiheit in seinem Handeln zu lassen, ist wohl das falschste, was man machen kann. Das Kind kommt fast völlig frei von Wissen auf die Welt. Es muss Routinen kennenlernen, die in der Gesellschaft anerkannt sind, um sich später zu recht zu finden. Es dann völlig seinen Begierden und Leidenschaft zu überlassen (weil nur diese Kräfte in den jungen Jahren richtig funktionieren, und weniger die Verstandeskraft) ist gnadenlos.

 

Ich finde es ziemlich amüsant, wenn Religion immer als das Unheilskriterium, was die Welt ins Verderben stürtzt, deklariert wird. Es war nicht die Religion an sich, die die Menschen von Fortschritt und einem würdigeren Leben abhielt, sondern die Mächtigen, die gegen die Prinzipien der Religion handelten, sie aber für ihre Machenschaften ausnutzten. Aber Religion hat Macht, und dieser haben sich viele angenommen. Betrachtet man das Ideal zumindest der islamischen Religion, dann gibt es dort keine Stagnation, Entrechtung, Rückständigkeit usw., sondern es wird zur Wissensaneignung aufgerufen, zur Fortschritt besonders dem eigenen Selbst gegenüber, zur Anstrengung, zur Errichtung einer hoch moralischen Wissensgesellschaft, zur Spiritualität usw..

Dass einige Menschen das nicht schaffen, dafür kann doch die Religion nichts. Die Menschen werden so, wie ihre Herrscher, und wenn der Herrscher die Religion für sich ausnutzt, dann können die Menschen, die Religion nicht richtig erkennen.

 

Es ist heutzutage zumindest Fakt, dass besonders über die islamische Religion ohne Wissen diskutiert wird. Wenn man aber über die Wissenschaften der Religion nichts weiß, dann soll man lieber ruhig bleiben und sie nicht als irrsinnig betiteln, weil sie für einen unverständlich sind.

 

wassalam

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Salam

@Harpya

Ich schrieb extra "im Islam" und nicht "Muslime" ....das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.Ich kann das von Sr.Jasmina Geschriebene nur unterzeichnen.

Der Mensch hat einen freien Willen sich zu dem zu bekennen was er möchte..auch wenn es "nur" im Herzen ist.Mir und auch sonst niemandem kann man den Glauben und die Liebe zu Gott eindrillen..denn Herzen und Gedanken sind frei..auch im engsten Käfig.

 

Fi aman Allah

 

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Salam,

 

Ich finde es ziemlich amüsant, wenn Religion immer als das Unheilskriterium, was die Welt ins Verderben stürtzt, deklariert wird.

 

Für Dich mag das amüsant sein. Für mich leider nicht...

 

Es war nicht die Religion an sich, die die Menschen von Fortschritt und einem würdigeren Leben abhielt, sondern die Mächtigen, die gegen die Prinzipien der Religion handelten, sie aber für ihre Machenschaften ausnutzten.

 

Dem ist so. Vor allem im Islam.

 

Aber Religion hat Macht, und dieser haben sich viele angenommen. Betrachtet man das Ideal zumindest der islamischen Religion, dann gibt es dort keine Stagnation, Entrechtung, Rückständigkeit usw., sondern es wird zur Wissensaneignung aufgerufen, zur Fortschritt besonders dem eigenen Selbst gegenüber, zur Anstrengung, zur Errichtung einer hoch moralischen Wissensgesellschaft, zur Spiritualität usw..

 

Du lebst auf einer anderen Erde als ich. Offensichtlich. Man vergleiche den aktuellen "Output" an wissenschaftlichen/kultuellen Erkenntnissen etc der (vor allem sunnitischen) Länder zur Zeit und die des "Westens".

 

Wieviele wissenschaftliche Bücher (nicht religiöser Art) erscheinen im Original jedes Jahr auf arabisch (ernste Frage) und wenn es jemand auch weiss, auf persisch im Original? Man vergleiche diese Zahlen, so man sie ermitteln kann, mit denen auf englisch.

 

Dass einige Menschen das nicht schaffen, dafür kann doch die Religion nichts. Die Menschen werden so, wie ihre Herrscher, und wenn der Herrscher die Religion für sich ausnutzt, dann können die Menschen, die Religion nicht richtig erkennen.

 

Das ist etwas, was ich gerne als "Nullargument" bezeichne. Ein Argument, das im Prinzip alles oder nichts erlaubt bzw. belegt.

 

Es ist heutzutage zumindest Fakt, dass besonders über die islamische Religion ohne Wissen diskutiert wird. Wenn man aber über die Wissenschaften der Religion nichts weiß, dann soll man lieber ruhig bleiben und sie nicht als irrsinnig betiteln, weil sie für einen unverständlich sind.

 

Im Prinzip korrekt. Aber leider streben viele Menschen nach Erkenntniss und je mehr "suspekt" erscheint, desto mehr wird orakelt. So erklärt sich ja auch der Hang zu Verschwörungstheorien in einigen Gegenden... Aber die obige Aussage ist aber auch gefährlich, dient sie doch auch zur Rechtfertigung für paternalistische Handlungen. "Wir wissen besser, was gut für Euch ist"... Und damit landern wir wieder beim Fadentitel. Es wird quasi "par ordre de mufti" bestimmt, wie die Gesellschaft sich zu verhalten hat. Eine Reflektion ist nicht notwendig und deshalb auch nicht erlaubt. Daher auch nicht die "Gleichberechtigung" sondern die "Gleichwertigkeit" im Islam.

 

Kai

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Salam

@Kai

das "Nullargument" nutzt du genauso,wenn es um die Menschenrechte geht.Da argumentierst du auch damit,dass die Menschenrechte nichts dafür können,dass keiner sich daran hält.

Zur Wissenschaft im Nahen Osten möchte ich sagen,dass es wohl nicht darauf ankommt wieviel Bücher auf arabisch oder persisch geschrieben werden,denn englisch ist an vielen Unis weltweit Forschungssprache.

Und davon abgesehen kommt es auf Qualität und nicht Quantität an...denn jedes in Europa oder im 'Westen" veröffentlichte Buch ist keine Dissertation oder sonstwie wissenschaftlich.

Hier mal ein link..der Iran ist fortschrittlicher als so manch europäisches Land...und das fortschrittlichste im Nahen Osten...wenn man mal da war,weiss man das eher als,wenn man Iran nur aus den hiesigen Medien kennt.

 

http://german.irib.ir/nachrichten/wissenschaft/item/215112-iran-an-der-spitze-der-wissenschaftsproduktion-im-nahen-osten

 

Und das,obwohl sie im Würgegriff der Imperialisten sind..mashaAllah..das nenn ich Fortschritt...und von Ländern,die zerbombt worden sind von den imperialistischen Mächten (Afghanistan,Irak,Libyen) zu erwarten,dass sie sich den Wissenschaften widmen sollen,kann nur zynisch sein.

Wie soll ohne Frieden und Sicherheit Forschung und Entwicklung statt finden,wenn die Infrastruktur zerstört worden ist und teilweise es nicht mal Nahrung gibt?

Im Nahen Osten werden Kriege wegen Öl geführt,Menschenleben zählen nicht für die machthungrigen Kriegstreiber..und du fragst nach Bücherauflagen ?

Zweifellos gibt es hohe Auflagen wissenschaftlicher Arbeiten auf arabisch und auch persisch...aber wozu dieser Vergleich ?

Was möchtest du sagen ?

Ich bin für einen Abzug sämtlicher westlicher Truppen und ihrer Spione im Nahen Osten...und dann kann und wird noch mehr Entwicklung statt finden..

 

Im Übrigen wissen wir ja nun dank Snowden auch woher der westliche Fortschritt kommt...da wurde spioniert noch und nöcher und das auch im gesamten Orient...der geht übrigens bis China..das könnte man so fortführen..

Aber diese Vergleichsmentalität ist mir zu wider,denn es ist arrogant und selbstherrlich...möge Gott uns davor bewahren...denn Wissenschaft lebt von Austausch und Zusammenarbeit...egal ob Ost oder West...schwarz,weiss...Christ,Jude Muslim...usw.

Nur meine unwichtige Meinung

 

 

Fi aman Allah

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#bismillah#

As Salamu aleikum

 

Du willst das Ideal bzw. den theoretischen Idealislam anhand der Anzahl der wissenschaftlichen Bücher pro Jahr beurteilen? Inwiefern soll das aufschlussreich sein?

 

Und das Diskutieren über den Islam sollte besonders als Nicht-Muslim wissenschaftlich geschehen und nicht mit Halbwissen, mit dem Kontexte und andere Bedingungen ignoriert werden. Ich habe von Biophysik bspw. kaum Ahnung, so steht es mir nicht zu darüber irgendwelche Urteile zu fällen. Es hat nichts damit zu tun, anderen Leuten das Reflektieren zu verbieten. Man sollte es jedoch mit dem richtigen Werkzeug. Das Reflektieren ist sogar notwendig, weil man nur so zu Erkenntnissen kommen kann. Wenn man jedoch lediglich die Absicht hat, die Irrsinnigkeit von Religion zu belegen, dann kann man das als Gläubiger nicht ernst nehmen.

 

Wasalam

 

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Salam,

 

das "Nullargument" nutzt du genauso,wenn es um die Menschenrechte geht.

 

Jepp. Fast :-)

 

Der Unterschied zwischen den allgemeinen Menschenrechten und einer beliebigen Religion besteht vor allem darin, daß erstere den Mächtigen abgerungen werden mussten und rein vernunftorientiert (als gemeinsamer Nenner aller Gesellschaften) sind. Letztere sind abstrakt "willkürlich".

 

Da argumentierst du auch damit,dass die Menschenrechte nichts dafür können,dass keiner sich daran hält.

 

Ja.

 

Zur Wissenschaft im Nahen Osten möchte ich sagen,dass es wohl nicht darauf ankommt wieviel Bücher auf arabisch oder persisch geschrieben werden,denn englisch ist an vielen Unis weltweit Forschungssprache.

 

Ja, klar. Aber auch in der englischsprachigen Wissenschaftswelt fällt Arabien z.Zt. nicht wirklich auf. (Araber in westlichen Ländern nicht eingeschlossen).

 

Hier mal ein link..der Iran ist fortschrittlicher als so manch europäisches Land...und das fortschrittlichste im Nahen Osten...

 

Der Iran ist ein Sonderfall und ist nicht Teil des "Vorwurfs".

 

Was möchtest du sagen ?

 

Das ich den jetztigen Islam nicht für so positiv halte, wie es Jasmina ("Betrachtet man das Ideal zumindest der islamischen Religion...[...]") sieht.

 

Aber diese Vergleichsmentalität ist mir zu wider,denn es ist arrogant und selbstherrlich...

 

Das sehe ich im Prinzip auch so.

 

Kai

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Salam,

 

Du willst das Ideal bzw. den theoretischen Idealislam anhand der Anzahl der wissenschaftlichen Bücher pro Jahr beurteilen? Inwiefern soll das aufschlussreich sein?

 

Es könnte sich um ein Missverständnis handeln. Ich sehe den "Realislam" als etwas sehr Unangenehmes und Menschenfeindliches. Das betrifft aber hauptsächlich die arabischen Länder, da der Islam vor allem dort verbreitet ist.

 

Siehst Du die Fortschrittlichkeit etc. hingegen in dem Islam, den ich "Idealislam" nenne, stimme ich Dir zu. :-)

 

Kai

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Salam,

 

Und das Diskutieren über den Islam sollte besonders als Nicht-Muslim wissenschaftlich geschehen und nicht mit Halbwissen, mit dem Kontexte und andere Bedingungen ignoriert werden.

 

Das sehe ich nicht so. Das liegt aber daran, daß ich ein anderes Verständnis davon habe, was alles "Diskutieren über den Islam" ist. Die Diskussion über Glaubensinhalte und deren Interpretation und Auslegung sollte in der Tat den Fachleuten überlassen sein, aber nur solange, solange diese Inhalte keinen "Kontakt" zur nichtislamischen Welt haben.

 

Sobald es um einen interkulturellen "Dialog" (Trialog, x-a-log...) geht bzw. um das "friedliche Miteinander", wird es nämlich schwierig. Da dann eine andere Basis gesucht und gefunden werden muss.

 

Kai

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Sobald es um einen interkulturellen "Dialog" (Trialog, x-a-log...) geht bzw. um das "friedliche Miteinander", wird es nämlich schwierig. Da dann eine andere Basis gesucht und gefunden werden muss.

Definition nach ICD der WHO

Kai

Ok Kai, gehen wir mal auf deine Basis ein.

Du sagst du bist Authist, bekennst dich also zu der Definition der Entwicklungsstörung und beanspruchst so eine Art Artenschutz.

Da nicht allgemein klar sein dürfte was das ist eine kleine Erläuterung für die Mitdiskutanten..

Ist jetzt alles nicht auf meinem Mist gewachsen sondern nach DSM-IV und ICD der WHO (in Ausschnitten, will ja kein Buch schreiben, nur allgemeine Kennzeichen).

 

TRifft natürlich nicht auf jeden im Einzelfall zu, zeigt aber die Grundhaltung.

"Soziale Interaktion

 

Eine qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion zeigt sich manchmal schon in den ersten Lebensmonaten durch fehlende Kontaktaufnahme zu den Eltern, insbesondere zur Mutter. Viele Kinder mit frühkindlichem Autismus strecken der Mutter nicht die Arme entgegen, um hochgehoben zu werden. Sie lächeln nicht zurück, wenn sie angelächelt werden, und nehmen zu den Eltern keinen angemessenen Blickkontakt auf. Nichtsdestoweniger sind autistische Kinder genauso stark emotional mit ihrer Mutter verbunden wie nicht-autistische Kinder und haben genauso viel Mitgefühl wie nicht-autistische Kinder. Dem gegenüber steht eine starke Objektbezogenheit, die häufig auf eine bestimmte Art von Gegenständen beschränkt ist. Ihre Aufmerksamkeit ist auf wenige Dinge, wie Wasserhähne, Türklinken, Fugen zwischen Steinplatten oder kariertes Papier gerichtet, die sie sehr stark anziehen, so dass alles andere sekundär wird und nicht oder kaum beachtet wird. Oft finden sie in Gegenständen eine normalerweise ungewöhnliche Systematik (sortieren beispielsweise die Einzelteile einer Spielzeugeisenbahn nach Größe und Farbe) oder Anwendung (z.B. ist ihr einziges Interesse an einem Spielzeugauto, die Räder unablässig zu drehen).

 

Kommunikation

Die Probleme in der Kommunikation äußern sich in schwieriger Kontaktaufnahme zur Außenwelt und zu anderen Menschen. Manche Autisten scheinen die Außenwelt kaum wahrzunehmen und teilen sich ihrer Umwelt auf ihre ganz individuelle Art mit. Deshalb wurden autistische Kinder früher auch Muschelkinder oder Igelkinder genannt. Die visuellen und auditiven Wahrnehmungen sind oft deutlich intensiver als bei neurologisch typischen Menschen, daher scheint als Selbstschutz eine Abschaltfunktion im Gehirn die Reizüberflutung auszublenden. Autisten haben ein individuell unterschiedlich ausgeprägtes Bedürfnis nach Körperkontakt. Einerseits nehmen manche mit fremden Menschen direkten und teils sozial unangemessenen Kontakt auf, andererseits kann auch jede Berührung für sie aufgrund der Überempfindlichkeit ihres Tastsinns unangenehm sein.

Vor diesem Hintergrund ist verstehende Kommunikation mit einem Autisten schwer. Emotionen werden oft falsch gedeutet oder gar nicht erst verstanden. Diese möglichen Probleme müssen bei der Kontaktaufnahme berücksichtigt werden und verlangen ein großes Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen.

 

Repetitive und stereotype Verhaltensmuster

 

Veränderungen ihrer Umwelt, wie zum Beispiel umgestellte Möbel oder ein anderer Schulweg, beunruhigen und verunsichern manche autistische Menschen. Manchmal geraten Betroffene auch in Panik, wenn sich Gegenstände nicht mehr an ihrem gewöhnlichen Platz oder in einer bestimmten Anordnung befinden, oder es bringt sie ein unangekündigter Besuch oder spontaner Ortswechsel völlig aus der Fassung. Handlungen laufen meist ritualisiert ab, und Abweichungen von diesen Ritualen führen zu Chaos im Kopf, denn autistische Menschen haben bei unerwarteten Veränderungen von Situationen oder Abläufen in der Regel keine alternativen Strategien.

Unter stark autistischen Menschen anzutreffende, repetitive (sich wiederholende) Stereotypien können sein: Jaktationen (Schaukeln mit Kopf oder Oberkörper), im Kreis umhergehen, Finger verdrehen, Oberflächen betasten und vereinzelt auch selbstverletzendes Verhalten wie etwa Finger blutig knibbeln, Nägel bis über das Nagelbett hinaus abkauen, Kopf anschlagen, mit Hand an Kopf schlagen, sich selbst kratzen, beißen oder anderes. Dieses selbstverletzende Verhalten hinterlässt mehr oder weniger sichtbare Spuren wie Bissspuren, Narben und verschorfte Wunden auf der Haut und an den Armen[12], die jedoch nicht zu verwechseln sind mit dem bewusst selbstverletzenden Verhalten, das typischerweise zum Spannungsabbau eingesetzt wird (etwa durch Verbrennungen oder Ritzen am Unterarm) oder – seltener – aus suizidalen Tendenzen heraus entsteht und dann ein anderes (suizidales) Verletzungsmuster aufweist.

Sich wiederholende Verhaltensweisen wirken auf alle Menschen beruhigend (wie Puppe oder Teddybär bei kleinen Kindern, die überall hin mitgenommen werden) und sind möglicherweise mehr ein Kennzeichen für starken Stress als für Autismus selbst, was die Frage aufwirft, warum Autisten oft zu viel Stress ausgesetzt sind. Positive Effekte sich wiederholender Verhaltensweisen werden zum Beispiel im Yoga benutzt, und es gibt auch auf Autismus angepassten Yogaunterricht.

 

Vielleicht hilft das deine manchmal etwas wortklauberische, auf 100% Klärung von nebensächlichen Einzelheiten, und repititiv, stereotype Beweiseforderung etwas

besser zu verstehen.

Deine Basis ist eben manchmal etwas speziell, muss mnan eben berücksichtigen, erschwert aber die Möglichkeit dir etwas nahezubringen

was du kompromisslos schon verinnerlicht hast, bzw. mit einem Tunnelblick siehsrt.

Nichts Schlimmes, muss man nur berücksichtigen.

 

Also sei mal nicht so insitierend wer recht hat bei der Frage " Ist das Glas halbleer oder halbvoll"

 

Grüß

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Salam,

 

@harpya: Ich weiss, daß ich Autist (im Autismusspektrum) bin und ich weiss, daß ich zu abstrakt denke. Nur sind meine Fragen nicht nur für mich interessant. Ich bin halt einer der "Mutigen", diese hier zu formulieren. Andere (Autisten, religiös und nichtreligiös) lesen hier einfach nur mit... :-) Es ist ja ein öffentliches Forum....

 

Die Metadiskussion ist manchmal ganz interessant. Leider zu selten.

 

Leider ist mir bislang kein muslimischer Autist (speziell Asperger-Autist) begegnet, wenngleich ich "ahne", daß es hier welche gibt :-)

 

Kai

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Salam,

 

@harpya: Ich weiss, daß ich Autist (im Autismusspektrum) bin und ich weiss, daß ich zu abstrakt denke. Nur sind meine Fragen nicht nur für mich interessant. Ich bin halt einer der "Mutigen", diese hier zu formulieren. Andere (Autisten, religiös und nichtreligiös) lesen hier einfach nur mit... smile2.gif Es ist ja ein öffentliches Forum....

 

Die Metadiskussion ist manchmal ganz interessant. Leider zu selten.

 

Leider ist mir bislang kein muslimischer Autist (speziell Asperger-Autist) begegnet, wenngleich ich "ahne", daß es hier welche gibt smile2.gif

 

Kai

Wie wärs wenn du das mal erkäuterst, statt Begriffe hinzuschmeissen.

Als Asperger-Syndrom wird eine tiefgreifende Entwicklungsstörung innerhalb des Autismusspektrums bezeichnet, die vor allem durch Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet ist sowie von eingeschränkten und stereotypen Aktivitäten und Interessen bestimmt wird. Beeinträchtigt ist vor allem die Fähigkeit, nonverbale und parasprachliche Signale bei anderen Personen intuitiv zu erkennen und intuitiv selbst auszusenden. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Asperger-Autisten erscheint dadurch „merkwürdig“ und ungeschickt und wie eine milde Variante des frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom). Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt jedoch nicht als Autisten, sondern höchstens als „wunderlich“ wahrgenommen. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen. Das Syndrom, das als angeboren und nicht heilbar angesehen wird, macht sich etwa vom vierten Lebensjahr an bemerkbar.[1]

Das Asperger-Syndrom ist aber nicht nur mit Beeinträchtigungen, sondern oft auch mit erheblichen Stärken verbunden, etwa in den Bereichen der Wahrnehmung, der Introspektion, der Aufmerksamkeit oder der Gedächtnisleistung..

 

Jetzt ist aber auch gut, Selbstmitleid in allen Ehren.

Gruß

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