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Fragen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau


ovid2000

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Salam :)

 

Alle Vorstellungen, die die Frau als ideale Erzieherin sehen, gehen von liebevollen Frauen aus, die ihr Handwerk (Mutter zu sein) verstehen. In meiner schulischen Praxis habe ich aber mindestens 25% an Müttern erlebt, denen man das Kind lieber schon am ersten Tag wegnehmen hätte sollen.

 

Was eventuell daran liegen könnte, dass unsere Umwelt immer familienfeindlicher wird. Die Eltern lernen nicht mehr, Eltern zu sein und einige ihrer Freiheiten freiwillig für die Familie aufzugeben, sondern dank der zunehmenden Individualisierung, dem stärkeren Antrieb, "sich selbst zu entfalten" und dem damit verbundenen Egoismus - denn um deine Freiheiten ausleben zu können, musst du Verpflichtungen lösen wie z.B. die Pflicht zum Erziehen - denken sie eben nur noch an ihre eigenen Freiheiten - und ignorieren damit die Rechte ihrer Kinder. Das Recht auf gute Erziehung, auf Fürsorge und Liebe. Um das gewährleisten zu können, müssen die Eltern von ihren Freiheiten was aufgeben, Beispiel: Anstatt nach dem Feierabend noch ein Bierchen trinken zu gehen, sich mit dem Kind zu beschäftigen oder auf einen Urlaub in Hawaii zu verzichten, da das Klima und der Flug dem Kind zu sehr schaden und dafür lieber lokal zu Urlauben.

Der Islam verhindert sowas eben durch die Verpflichtung des Mannes, die Familie zu versorgen - er ist rein physiologisch auch einfach besser dazu geschaffen.

Die Frau wiederum hat einfach bessere soziale Fähigkeiten (du als Lehrer kannst das dadurch feststellen, dass du die Beziehungen zwischen Mädchen und die zwischen Jungs analysierst - die zwischen Mädchen sind i.d.R. komplexer und vielschichtiger) und ist dafür besser für die Erziehung geeignet. Deswegen gibt es ja auch typische Frauen- und typische Männerberufe.

Diese unterschiedliche Veranlagung gilt natürlich nicht für jeden, aber soziologisch gilt sie.

 

Viele Grüße :)

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As Salamu aleikum,

1. Alle Vorstellungen, die die Frau als ideale Erzieherin sehen, gehen von liebevollen Frauen aus, die ihr Handwerk (Mutter zu sein) verstehen. In meiner schulischen Praxis habe ich aber mindestens 25% an Müttern erlebt, denen man das Kind lieber schon am ersten Tag wegnehmen hätte sollen.

Ja natürlich gibt es Unfähige, aber 75 % der Mütter, die du gesehen hast, sind scheinbar fähig. Ich bin sowieso dafür, dass (angehende) Eltern eine Art Crashkurs (ähnlich wie der Elternführerschein) machen sollten, weil die Erziehung einiger wirklich nur Schaden bringt. Einfach ein Seminar oder eine vernünftige Broschüre, die etwas Einblick in die kindliche Psyche gibt und praktische Tipps gibt. Einmal hat ein 3 oder 4-jähriges Mädchen sein Zimmer nicht richtig aufgeräumt, da kam die Mutter rein, hat alles wieder unordentlich gemacht und ihr gesagt: "So, das machst du jetzt nochmal". Also das ist Folter, weil viele Eltern mit den Erwartungen eines Erwachsenen drangehen. Wenn wir sagen: "Räum auf", dann wissen wir alle, dass wir das ganze Zimmer selbst aufräumen. Kinder räumen ein Teil weg, und dann denken sie, dass sie die Aufgabe erledigt haben.

Nur weil also einige Frauen keine Ahnung von Erziehung haben, bedeutet es nicht, dass sie allgemein dazu weniger in der Lage sind.

 

 

2. Ich habe schon einmal versucht, die Tatsache zu erwähnen, dass alle großen Religionsstifter und ihre Schüler Männer waren. Deshalb sehen auch die entsprechenden Regeln und Gesetze so aus, wie sie aussehen.

 

Was ist jetzt genau der Kritikpunkt oder deine Botschaft, die du damit sagen willst? Man sollte das auch alles etwas soziologisch betrachten. Die Stellung der Frau war die Geschichte hindurch "mies". Sie als Führerin war fast unmöglich, weil sie, wie gesagt, durch ihre körperliche Beschaffenheit reproduktive Arbeit zu Hause gemacht hat. Man hat sie draußen also kaum gesehen. Da lag es nahe, dass der Mann die harte handwerkliche Arbeit draußen machte. Wenn man es sozialisatorisch betrachtet, dann muss der Mann ständig seine Männlichkeit behaupten, was bedeutet, er muss sich im Widerspruch zum weiblichen Verhalten verhalten.

Es gibt auch weibliche Heilige, in anderen Religionen sogar Göttinnen (ohne damit zu sagen, dass der eine Gott männlich oder irgendein Geschlecht hätte).

Das Problem ist aber, dass wir jede Sache immer als besser oder schlechter betrachten. Es ist nicht gleich gut bzw. gleichwertig. Die Bestrebungen zur Gleichberechtigung haben immer ein Ideal, welches ziemlich dem männlichen nahe kommt. Man ist gleichberechtigt, wenn man die öffentliche Tätigkeit macht, und nicht die haushälterische "versteckte" Tätigkeit, wenn man produktiven (materiellen) Erfolg hat, und nicht genügsames Glück usw.

Der Mensch hat aber Prestige-Bestrebungen, weil er sich in der Gesellschaft behaupten will. Und wenn ich mich als zuhause-"sitzende" Hausfrau behaupten muss, dann ist das weniger etwas in einer zweckrationalen und wirtschaftsfixierten Gesellschaft.

 

 

3. Das Argument, die Frauenarbeit zu Hause endlich höher zu bewerten ist ein gefährliches. Mit ähnlichen Argumenten haben die Sklavenhalter in den USA versucht, den Sklaven einzureden, welch wichtige Rolle sie in den Haushalten spielen. Schließlich wurden in den wohlhabenden Familien ja fast alle Kinder von schwarzen Sklavenfrauen gestillt, gewickelt, aufgezogen, bekocht, usw.

Inwiefern ist es gefährlich? Die Sklaverei war deswegen abscheulich, weil sie die grundlegendste Freiheit eines autonomen Individuums beschnitt. Und grundsätzlich sind wir alle autonome Individuen. Und Jean Jacque Rousseau sagte, dass die Freiheit nicht das ist, alles zu tun, was man will, sondern nicht das zu tun, was man nicht will. Und das war beim Sklaven eben halt nicht der Fall.

Die Mutter und Hausfrau jedoch erlegt sich diese Verpflichtungen im Haushalt alleine auf, sie handelt als autonomes Individuum mit den ganzen Konsequenzen, die ihr Handeln nach sich zieht. Und die Konsequenzen können ihr manchmal zuwider laufen, jedoch musste sie diese erwarten. Wenn du als Lehrer quängelnde Kinder hast, die keine Hausaufgaben machen, dann musst du auch mit ihnen fertig werden. Verpflichtungen sind nicht (immer) Zwänge. Das sind notwendige Voraussetzungen für einen angestrebten Zustand.

 

4. Hier wird oft erwähnt, der Mann habe ja im Islam die "Pflicht" für die Familie zu sorgen, also sei man als Frau in Wirklichkeit nicht abhängig. Diese Versorgungspflicht ist aber den Männern 1000 Mal lieber, als wenn sie den Haushalt führen müssten. Es ist keine Pflicht für sie, es ist ein Geschenk.

Die Frauen müssen auch nicht den Haushalt führen. Es ist keine Pflicht im Islam für die Frau, den Haushalt zu führen. Es wird ihr nur angeraten und mit einem reichlichen Lohn "schmackhaft" gemacht. Im Islam gibt es diese erhöhte Wertschätzung für diese "weibliche Tätigkeit". Und niemand ist gefährdet. Und übrigens ist ein Lohn als eine geistige Bereicherung zu betrachten im Islam. Bei sich immer wiederholenden Tätigkeiten kann man das nur schwerlich sehen, jedoch kommt es ja immer darauf an, wie wir die Dinge beschreiben und sie betrachten.

Und es ist den Männern viel lieber, weil es gesellschaftlich so anerkannt ist und sich Männer so am besten behaupten können. Es genießt also in der Gesellschaft einen hohen Wert. In der Antike war Arbeit höchst verpönt und es machten nur Sklaven und unfreie Leute. Die Arbeit bekam erst später ihre hohe Anerkennung. In der Antike war der freie und angesehene Mann derjenige, der philosophierte und nachdachte, und das Essen nach Hause zu bringen eine entwürdigende Tätigkeit.

 

wassalam

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Salam!

 

Whoa, das ist unglaublich viel geworden blink.png

 

Als denn...

 

solche gibt es leider auch, und immer weniger Eltern generell scheinen in der Lage zu sein, ihre Kinder zu erziehen. Trotzdem sind bei den schlimmsten Fällen von Kindesmisshandlungen immer noch mehrheitlich die Väter beteiligt, weil sie weniger Geduld haben.

 

Würde ich so nicht pauschalisieren. Ich kenn das z. B. von mir: es gibt einfach Situationen, da habe ich weniger Geduld mit den Kindern als mein Mann. Andersrum natürlich genauso. Da kann man sich wunderbar ergänzen.

 

Ich denke, die Misshandlung von Säuglingen (ich persönlich finde es das Schrecklichste überhaupt. Die in meinen Augen angemessene Strafe darf ich gar nicht laut sagen) ist nicht darin begründet, dass Männer weniger geeignet für Säuglinge sind (vom Stillen mal ganz abgesehen). Es ist einfach so, sie gehen nach der Geburt wieder arbeiten. Es braucht aber Zeit, um die "Babysprache" zu lernen. Für einen Ungeübten klingt alles nach Schreien. Erst mit der Zeit kristallisiert sich raus: okay, das Kleine ist müde, hat Hunger, Windeln sind voll, es hat Bauchschmerzen. Wer sein Kind vllt 2 Stunden am Tag sieht, dem wird das mehr als schwerfallen. Ich denke, besonders belastend ist es, wenn das Kind Koliken hat. Mein Jüngerer zum Bleistift hatte das. Und zwar 5 Monate lang. Für mich selbst wars schon ne Nervenprobe: das Kind war durch nichts zu beruhigen und wenn, dann nur temporär. Jede Stunde hatte er Hunger, hat kaum geschlafen. Man fühlt sich anfangs unglaublich hilflos, muss ich sagen.

Mit der Zeit hab ich viel ausprobiert (Massagen, Bäder, Homöopathie, ect.), und es irgendwann auch einfach angenommen wie es ist. Sein Papa ebenso, aber bei dem hats einfach länger gedauert, wie gesagt, der war ja meist außer Haus.

 

Ich denke, wenn Eltern in so einer Situation zuschlagen, schütteln oder was auch immer, ist es meist Hilflosigkeit. Echte Bösartigkeit möchte ich weniger dahinter vermuten - auch wenns das wohl (leider) auch geben mag.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: wären Männer zuhause beim Baby würden sie die Grundlagen auch in kürzester Zeit erlernen und könnten genauso adequate Betreuungs- und Bezugspersonen sein. Rein theoretisch.

 

Ich finde eher die 26 Mütter schlimm, die ihre Hände nicht ruhig halten konnten. Das ist ein irre hoher und irre beängstigender Prozentsatz...

 

Was sexuellen Missbrauch angeht, sind die Stiefväter die größte Gefahr, vor allem für Mädchen.

 

Ja, und viele Mütter wissen darum und sehen einfach zu, egal obs um körperliche oder sexuelle Gewalt geht. Das macht sie zu Mittätern.

 

Und um nochmal nen Bogen zu schlagen: wenn Leute ihre Kinder misshandeln, haben sie das selbst oft in der eigenen Kindheit erlebt und geben es so weiter. Egal ob Mann oder Frau. Das mal so am Rande.

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, mitnichten. Jeder muss zusehen, dass er/sie es besser macht. Trotzdem, das ist oft ein Faktor.

 

Das Argument, die Frauenarbeit zu Hause endlich höher zu bewerten ist ein gefährliches. Mit ähnlichen Argumenten haben die Sklavenhalter in den USA versucht, den Sklaven einzureden, welch wichtige Rolle sie in den Haushalten spielen.

 

Also, ich finde es schon wichtig, die Hausarbeit höher zu bewerten. Knackpunkt ist: wenn sie auf freiwilliger Basis erfolgt. Das halte ich für immens wichtig. Und klar, jeder freut sich, wenn die Wohnung blitzt und jederzeit Besuch reinkommen könnte, das Essen gelobt wird und so weiter :D

 

Auf unfreiwilliger Basis sieht es wieder anders aus. Ich denke in manchen Kulturkreisen hängt frau etwas in ihrer Rolle fest. Da wird nicht gern gesehen, dass sie aus dem Haus geht und arbeitet. War ja in Deutschland auch lange Zeit so: Anfang des letzten Jahrhunderts wurde eine Frau aus dem Betrieb geschmissen, wenn sie geheiratet hat. Wollte sie länger bleiben, war das nicht gern gesehen, weil sie ja anderen den Arbeitsplatz wegnahm. Erst mit der Rüstungsindustrie der beiden Weltkriege war die Frau gezwungen (Mann war ja an der Front und die Wirtschaft musste weiterlaufen), durchgängig zu arbeiten. Man sieht das z. B. ganz wunderbar an Hitlers Familienpolitik: es wurde erst das Heimchen am Herd mit zahlreichen (blonden ^^) Kindern propagiert (siehe Mutterkreuz und so) und als man merkte, der Krieg läuft nicht so - plötzlich mussten die Frauen mit ran und wurden sogar als Flak-Helferinnen in Kampfhandlungen eingesetzt.

 

Lange Rede, kurzer Sinn. Auf jeden Fall sollte das jede Frau selbst entscheiden können. Hausfrau sollte ein anerkannter Beruf sein für den sich keiner schämen muss, da stimme ich Fatima Özoguz zu. Weil es wirklich wertvoll ist. Trotzdem, wenn diese Hausarbeit auf unfreiwilliger Basis erfolgt, dann kann sich dieses "du bist ja sooooo wichtig" auch wie schlechte Propaganda anhören - wie ein goldener Käfig. Das Selbe gilt auch für den Hijab: wenn man ihn freiwillig trägt, fühlt man sich bestimmt wie ein Diamant oder eine Perle in der Muschel. Wenn man gezwungen wird, sind diese Worte aber tatsächlich ein Hohn. Es kommt also auf die Umstände im Einzelnen an. Insofern hat jeder von euch ein bisschen Recht ;)

 

Wer sowas sagt:

 

"Ich arbeite doch nicht, damit meine Frau daheim auf meine Kosten die Möbel abwohnt".

 

Würde mein Mann sowas Respektloses zu mir sagen, dürfte er seine Möbel ganz schnell alleine abwohnen krankkotz.gif Aber ich glaub, nicht nur deutsche Männer sind so...

 

Ich könnte deine These genauso anders formulieren: der Mann ist der Sklave, weil er arbeiten muss, während die Frau den ganzen Tag daheim ist, und sie ganz sicher nicht die ganze zeit nur im Haushalt beschäftigt ist.

 

Ich kenne persönlich beides - und muss gestehen, dass ich die Arbeit "draußen" auch extrem wichtig für mich finde. Ich finde es schön zuhause bei den Kindern. Ich finde es schön, zwischendurch Zeit zu haben, mich kreativ zu betätigen, ich finde es schön, viel Zeit zum Kochen zu haben uuuund so weiter. Haushalt IST einfach toll. So. Aber mir ist es genauso wichtig, auch rauszukommen, etwas ganz anderes zu tun. Mich mit Kollegen auszutauschen und die Kinder mal außen vor zu lassen. Oft habe ich meinen Exmann damals beneidet. Er war draußen und hatte mit diversen Leuten zu tun. Ich persönlich war entweder zuhause oder auf dem Spielplatz, immer mit den Kindern und immer waren die Kinder das Top-Thema. Kinder, Haushalt, Frauenthemen. Ich weiß nicht wies euch damit geht, aber ich krieg davon auf Dauer nen Kollaps.

 

Fatima Özoguz sagte, mit fremden Männern treffen wäre für sie tabu.

 

Das verstehe ich natürlich aus islamischer Sicht. Bei uns ist das ganz normal, dass man auch männliche Freunde hat. Also wirklich einfach nur Freunde, wohlgemerkt. Ich finde das für mich persönlich auch ganz immens wichtig. Ich komme mit Männern einfach besser klar. Ich mag ihre Sicht der Dinge und ihre unkomplizierte, direkte Art.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Männern im Allgemeinen gegenüber distanzlos wäre, mitnichten. Mit fremden Männern rede ich auch nur das Nötigste und vermeide sogar wenn möglich, Blickkontakt. Wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin, muss er bei fremden Männern auch das Reden übernehmen.

Mit meinen oder seinen Freunden hab ich aber kein Problem soweit. Ich denke, jeder weiß, wo er/sie steht und damit hat sich das. Mein Mann dürfte sich auch mit Frauen treffen - wenn ich diese kenne.

 

Die Eltern lernen nicht mehr, Eltern zu sein und einige ihrer Freiheiten freiwillig für die Familie aufzugeben, sondern dank der zunehmenden Individualisierung, dem stärkeren Antrieb, "sich selbst zu entfalten" und dem damit verbundenen Egoismus - denn um deine Freiheiten ausleben zu können, musst du Verpflichtungen lösen wie z.B. die Pflicht zum Erziehen - denken sie eben nur noch an ihre eigenen Freiheiten - und ignorieren damit die Rechte ihrer Kinder

 

Ich denke, da muss man differenzieren. Natürlich muss man sich dessen bewusst sein, dass wenn man Kinder hat, nicht mehr leben kann wie vorher. Aber ich halte es für wichtig, auch mal Momente als Paar zu erleben und auch Freizeit zu haben. Alles im Rahmen natürlich. Wer partout nicht verzichten kann, sollte keine Kinder bekommen, so siehts aus. Trotzdem. Mein Mann muss nicht immer auf ein Feierabendbier verzichten. Warum auch? Ich finde, ein wenig Auszeit macht ausgeglichener. Und ausgeglichene Eltern haben einfach mehr Kraft. Und ich bin nicht nur die Mama von X und Y - nein, ich bin auch Azada, die Person mit eigenen Bedürfnissen. Wer sich und seine Bedürfnisse immer vergisst, geht unter. So sehe ich das zumindest :)

 

Es gibt auch weibliche Heilige, in anderen Religionen sogar Göttinnen

 

Kann ich bestätigen ;) Wir haben sogar mehrere davon :D Komisch, wo Göttinnen auftauchen, haben sie immer wichtige Aufgaben inne - manche sind beratend, ruhig und weise (unsere Frigg beispielsweise), mütterlich (die ägyptische Hathor) - viele haben aber auch auch männliche, kriegerische Aspekte (die griechische Athene oder unsere Freya). Wenn man also von Göttinnen auf die Menschenfrauen schließt, können wir davon ausgehen, dass sie a) wichtig sind und b) an sich ganz unterschiedliche Wesen :)

 

Ich habe schon einmal versucht, die Tatsache zu erwähnen, dass alle großen Religionsstifter und ihre Schüler Männer waren. Deshalb sehen auch die entsprechenden Regeln und Gesetze so aus, wie sie aussehen.

 

Wie gesagt, ich verstehe das. Ich glaube, Ovid meint jetzt nicht unbedingt den soziologischen Aspekt, sondern eher Aussprüche wie "Wenn du zum Weib gehst, vergiss die Peitsche nicht". Oder, Bibelzitat: (1. Kor 11,7): "Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz." Bitte WAS? Soweit ich weiß, wurden beide laut Bibel nach Gottes Ebenbild geschaffen, aber bitte....

Kirchenvater Johannes Chrysostomos (344-407): "Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zubefriedigen." Super, echt -.-

Der Heilige Thomas von Aquin (1225-1226): "Die Frau ist ein misslungener Mann. (...) Der wesentliche Wert der Frau liegt in der Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. (...) Mädchen entstehen durch schadhaften Samen." (entschuldigt das unordentliche Schriftbild, ich hab das mal so rauskopiert)

 

Entschuldigt, aber ich weigere mich, in irgendeiner Form misslungen zu sein ^^ In unserer Mythologie wurden die Menschen aus Holz geschnitzt. Zwar aus unterschiedlichem (Ask und Embla - Esche und Ulme), aber doch aus gleichem Material und ohne Unterschied. Das lob ich mir herz.gif

 

Ich denke, solche Stilblüten sind es, die Ovid2000 meint. Und der Quatsch in Saudi Wahhabien ist auch ein Beispiel für solche Stilblüten im Islam. Sicher nicht in jedermanns Sinne, aber trotzdem wird die Religion leider oft benutzt um Frauen klein zu halten.

 

Ich schließ mal an dieser Stelle und klinke mich später wieder ein :)

 

Wa Salam!

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Aurora borealis

Azada in der Bibel ist die Frau erst nach dem Mann erschaffen, aber da haben die Kirchenväter wieder etwas schnell gelesen zu seiner Vervollkommnung. Siehe 1.Mose 2.18 "Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei" Nun das sollte man dann mal bei den katholischen Priestern sich ansehen.

1. Mose 2.21 - 24 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch."

Von daher recht Eindeutig oder ?

Zum Thema Weltkrieg kann ich nur sagen, dass hier die militärische Führung interveniert hat in den 30ern und auch bis zum Ende 45, da ein Frau nicht ein Kameradin ihres Mannes sein solle, sondern eben auch und als erstes eine Frau und zwar eine bei der er seinen Kopf an die Schulter lehnen und mit ihr sprechen kann.

Von daher, eine Frau, welche einem Mann gleichberechtigt sein will verliert damit das, was sie eben zu dem macht, weshalb ein Mann sie auf Händen trägt. Doch das wollen diese Frauen ja auch nur in den wenigsten Fällen missen.

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Salam und guten Morgen

 

Wie es in der Bibel ablief, weiß ich. Aber wenn Adam nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde und Eva nach Adam, dann ist doch Eva auch ein Ebenbild Gottes, oder denke ich zu krumm?

 

man wird sie Männin heißen
:O Eeek, Männin ist ein komisches Wort...

 

Naja, Kirchenväter sind auch nur Menschen. Trotzdem, ihre komischen Ideen sind beängstigend und haben das Bild der Frau über Jahrhunderte geschädigt. Wurde sich nicht sogar darüber beratschlagt, ob Frauen überhaupt Menschen seien? Eine Seele hätten? Irgendwie so etwas, ich finde es gerade nicht. Und selbst Luther sagte sinngemäß, Frauen seien nur zum Gebären gut und genau das sollen sie auch tun, und wenn sie dran kaputt gehen, ist es nicht weiter schlimm.

 

Wie auch immer. Das Zölibat finde ich total daneben. Ich finde, ein Mensch wurde mit Bedürfnissen geboren, die total natürlich sind. Diese für immer zu unterdrücken führt zu nichts Gutem. In den Anfängen der Kirchengeschichte hatten Priester ja auch Frauen. Höhergestellte führten ja teilweise auch ein ziemlich zügelloses Leben. Deswegen, ich sag ja immer: ich schätze das Christentum, nicht aber die Institution Kirche.

 

Von daher, eine Frau, welche einem Mann gleichberechtigt sein will verliert damit das, was sie eben zu dem macht, weshalb ein Mann sie auf Händen trägt

 

Mh, also ich persönlich möchte gar nicht auf Händen getragen werden, mir wäre das sehr unangenehm. Zumindest möchte ich nicht auf Händen getragen werden, nur weil ich eine Frau bin. Das allein berechtigt finde ich zu gar nix. Leistung ist es, das berechtigt. Wenn überhaupt, soll mein Mann mich auf Händen tragen, weil ich ich bin und er mich dafür schätzt.

Bei unseren Vorfahren wurde jemand, der sich verdient gemacht hat, auf einen Schild gehoben, also quasi auch auf Händen getragen. Das ist mein Ideal. Dass ich eine Frau bin, ist reiner Zufall, darauf habe ich keinen Einfluss. Aber auf das, was ich leiste. Leisten heißt nicht gleich, dass ich Konzernleiterin bin. Leistung kann auch hausfrauliche Leistung sein oder was auch immer.

 

Ich gehe lieber neben meinem Mann, Seite an Seite, um bei bildlicher Sprache zu bleiben. Mein Mann sagt immer, ich sei sein bester Kamerad und Freund, das macht mich stolz. Ich verstehe nicht, warum das so schlecht angesehen ist. Ich bin doch trotzdem nicht weniger eine Frau? O.o

 

Wa Salam

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Fatima Özoguz

Für Azada, weil wir davon sprachen, dass du mit deinem Ex Kaffee trinken gehst, ohne dass dein Mann dabei ist:

 

Die meisten Frauen empfinden auch großes Unbehagen dabei, wenn ihr derzeitiger Lebensabschnittspartner noch Kontakte mit der Ex pflegt, und zwar umso mehr, je hübscher die Ex ist und ob es sich um ein Abendessen oder "nur" Kaffeetrinken handelt.

 

http://m.welt.de/article.do?id=gesundheit/psychologie/article108266483/Abendessen-mit-der-Ex-schuert-extrem-die-Eifersucht&cid=gesundheit

 

Hach, die Frau ist also eifersüchtig? Ja was Wunder aber auch. Nebenbei, selbst die Zeitungen gehen wohl nicht mehr von Ehen aus, sondern nur noch von "eheähnlichen Verhältnissen", wie es so schön heißt. Und Männer sind ja normalerweise noch viel eifersüchtiger.

 

Also mich bestätigt das in der Meinung, dass Kontakte mit Expartnern in jeder Hinsicht tabu sein sollten.

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Salam

 

Danke für diesen Artikel :)

 

Bei uns ist es so, ich habe meinen Expartner nie als "hübsch" in diesem Sinne empfunden. Ich erklär das immer so: den ersten Partner hat das Herz ausgesucht, aber der Verstand war unzufrieden (die Beziehung war desaströs). Beim zweiten Partner (also mein Ex) war der Verstand zufrieden und das Herz nicht (haben beide gemerkt, es passt einfach nicht mehr, Trennung in Freundschaft). Bei meinem Mann sind beide zufrieden (Trennung nicht vorgesehen ;)).

 

Wir sind aber keine ungebundenen Studenten, sondern Eltern. Und da ist ein Austausch einfach unerlässlich. Wie gesagt, es tut auch dem Kind gut, wenn er merkt, wir sind trotzdem sowas wie ein Team und ziehen an einem Strang. Wir wissen beide, warum wir nicht mehr zusammen sind und das ist okay so. Mein Mann ist mir das Wichtigste, warum sollte ich also mit jemand anderem....? Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich nicht heiraten müssen. Heiraten ist nicht nur ein Papier oder eine Steuerklasse in meinen Augen.

 

Zum Abendessen oder so würde ich meinen Ex eh nie einladen O.o Da wäre mir meine Zeit zu schade. Manchmal isst er mit uns am Tisch, dann lädt mein Mann ihn dazu ein, wohlgemerkt. Manchmal bringt mein Ex Sachen für den Kleinen oder wir haben einen gemeinsamen Termin für das Kind. Dann ist es für mich kein Problem zu sagen: "Du, Kaffe steht gerade, möchtest du auch einen?" oder unterwegs zu sagen: "Pass auf, ich brauch grad noch nen Kaffee, möchtest du auch?" Schlimm fände ich es persönlich, wenn mein Mann es nicht wüsste oder ich es tun würde wenn er dagegen wäre. So aber passiert alles auf erlaubter und vor Allem offener Basis. Klar, mein Mann hat auch schon gesagt: Ich hab aber keine Lust, dass er heute länger bleibt als nötig. Und daran halte ich mich dann auch. An anderen Tagen hat er kein Problem damit. Würde er es mir komplett verbieten, würde ich zwar erst mit ihm diskutieren, mich aber trotzdem dran halten.

 

Jasmina, dir bin ich auch noch eine Antwort schuldig. Ich hab langlang überlegt. Ich komme nicht weiter als: eigentlich nichts. Klar, einige Charaktereigenschaften scheinen "typisch Frau" zu sein. Da bin ich am Überlegen, ob es anerzogen oder biologisch bedingt ist...

(Mein Mann antwortete auf die Frage übrigens auch mit so Charaktergeschichten ;))

 

Wa Salam

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Fatima Özoguz

Salam Azada

 

wenn gemeinsame Kinder da sind, ist ein gewisser Austausch natürlich unerlässlich, das vergaß ich zu erwähnen. Aber das muss ja nicht zwangsläufig beinhalten, dass man sich mit ihm zu einem vertrauten Beisammensein verabredet. Wenn alle einverstanden sind, gehts ja auch noch, aber sobald ein Partner Unbehagen empfindet, weil der / die Ex ständig im Haushalt rumhängt oder ein zu enger Kontakt da ist, den der aktuelle Partner nicht tolerieren will, dann sollte man die Bremse ziehen.

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Salam

 

Ich versteh das schon. Unser Kleiner braucht etwas mehr Förderung als ein "normales" Kind, er braucht Logopädie (bald auch Ergotherapie) und ist regelmäßig beim Augenarzt wegen einer Sehschwäche. Das alles möchte irgendwie koordiniert werden und das erfordert eine enge Zusammenarbeit. Er ist im Wochenwechsel bei mir und meinem Ex (empfanden wir als das Beste, mein Ex war immer ein guter Vater und warum sollte man ihn dann nur zum Wochenendpapa machen?), da bleibt auch nicht aus, dass man sich regelmäßig sieht. Dann bleibt er halt noch auf ein Gespräch und einen Kaffee oder zwei. Genauso ist es, wenn wir gemeinsame Termine haben. Oder einer von uns ruft an und fragt nach dem Befinden. Also es ist nicht so, dass wir Dates hätten :D

 

Nee, also wenn mein Mann damit ein Problem hätte, würde es auch anders laufen (klar, anfangs fand er das auch komisch. Aber er merkt ja, dass es bei uns wirklich rein freundschaftlich ist und wie gesagt, er hat ja selbst auch freundschaftlichen Umgang mit ihm). So ungewöhnlich es vielleicht bei uns sein mag, aber in Sachen Treue, Ehrlichkeit und Offenheit sind wir wohl recht konservativ :)

 

Wa Salam

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

Jasmina, dir bin ich auch noch eine Antwort schuldig. Ich hab langlang überlegt. Ich komme nicht weiter als: eigentlich nichts. Klar, einige Charaktereigenschaften scheinen "typisch Frau" zu sein. Da bin ich am Überlegen, ob es anerzogen oder biologisch bedingt ist...

(Mein Mann antwortete auf die Frage übrigens auch mit so Charaktergeschichten zwinker.gif)

 

Wa Salam

Eine Frau macht eigentlich nichts aus? :? Wenn man dieser Ansicht ist, dann kann ich verstehen, warum Frauen alles machen sollen, um anerkannt zu werden, was aber, meines Erachtens, eine größere Ungerechtigkeit ist, als die Rollenverteilung (ich empfinde Rollenverteilung keineswegs als ungerecht, nur wird das ja oft als Argument zugezogen, um aus der vermeintlichen Rückständigkeit rauszukommen)

 

wassalam

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Salam Jasmina

 

Wie gesagt, ich bin mir dessen auch nicht ganz sicher. Man müsste wirklich sehen, welche Eigenschaften anerzogen und welche wirklich genetisch bedingt sind. Aber ich bin ja kein Verhaltensforscher, von daher...

 

Ich sage auch nicht, dass Frauen jetzt alles machen sollen. Mitnichten. Ich sagte ja bereits, dass ich voll und ganz dafür bin, die Rolle der Hausfrau aufzuwerten. Ich bin auch dafür, dass es wieder mehr Menschen möglich gemacht wird, sich komplett um Haushalt und Kinder zu kümmern. Und da kommen wir zum Knackpunkt: Ich bin dafür, dass jeder, der es gern macht, es tun kann. Ganz unabhängig vom Geschlecht.

 

Wenn ich sage, es gibt für mich keine Unterschiede heißt es nicht, dass Frau in meinen Augen gezwungen ist, eine Doppel- oder Dreifachbelastung auf sich zu nehmen. Es heißt nur, dass jeder das tun sollte, was seiner persönlichen Veranlagung entspricht. Der Partner, der eher häuslich ist, sollte zuhause bleiben (dürfen). Der Partner, der arbeiten möchte, soll dies tun. Wollen beide arbeiten, muss man sich einigen. So einfach ist das bei mir. Naja, einfach ist auch relativ ^^

 

Ich merk das ja an mir. Ich habe momentan Urlaub bis Monatsende. Ich mein, ich genieße es irgendwie zuhause bei den Kindern und ich hab Zeit für Dinge die ich sonst selten tun kann, und so weiter. Aber ich merke, wie ich langsam unruhig und unleidlich werde. Mir fehlt einfach die Arbeit. Ich brauch das wohl irgendwie. Vielleicht bin ich da auch eher ein untypisches Exemplar Frau, wer weiß ^^

 

Wa Salam

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  • 2 Monate später...

Hallo ovid

 

von absoluter Gleichberechtigung würde ich im Islam auch nicht sprechen, wohl aber von Gerechtigkeit. Definiert denn das Grundgesetz in irgendeiner Form, wie diese Gleichberechtigung auszusehen hat? Muss sie so gelebt werden, dass Rechte und Pflichte 100 % identisch sind? Dann wäre das in meinen Augen keine Gleichberechtigung, sondern schlicht ungerecht.

 

Würdest Du es denn auch als grundgesetzwidrig ansehen, dass der Mann seine Frau vollständig zu unterhalten hat, und zwar möglichst in dem Lebensstandard, den sie von ihrem Elternhaus aus gewohnt ist? So er das kann natürlich nur. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie vermögend ist oder nicht. Was die Frau selber verdient oder erwirbt durch Geschenk, Erbe etc. kann sie selber für sich behalten, während in deutschen bzw. in Familien, die den Islam nicht kennen oder leben, alles in einen Topf kommt und sie noch Rechenschaft ablegen muss, wenn sie sich was kaufen will. Den Löwenanteil im Haushalt hat sie meist auch noch zu bewältigen. Wie oft habe ich das in deutschen Familien gesehen und gehört.

 

Der Islam regelt das gesamte Leben. Islam bedeutet Ergebung in den Willen Gottes, möglicherweise für Dich als Atheist nicht leicht zu verstehen. Deswegen gibt es für uns überhaupt keine "von der Religion unbeinflusste Phase".

 

Imam Khamenei hat über die Berufstätigkeit der Frau Folgendes geäußert, dass ihre Hauptaufgabe in der Kindererziehung liegt, denn irgendwelche Jobs können auch andere übernehmen, aber die Mutter ist für ihre Kinder unersetzbar.

 

http://www.youtube.c...&v=KgjnqI8HztE#

 

Ich sehe in der deutschen Gesellschaft aber das krasse Gegenteil: Die Frauen halten sich in ihrem Job für nahezu unentbehrlich, aber vertrauen ihre Kinder irgendwelchen fremden Personen an, auch wenn sie noch klein sind. So sie überhaupt noch welche haben.

 

Was die Erlaubnis des Mannes angeht: Ich glaube, eine sehr große Differenz zwischen religiösem / konservativem Denken und der modernen westlichen Denkweise besteht darin, dass der Westen den Schwerpunkt auf die Entfaltung des Individuums legt, während wir mehr die Interessen des Kollektivs im Auge haben. Die Familie ist das kleinste Kollektiv, und das muss funktionieren. Der Mann kann auch nicht mehr alles tun oder lassen, was ihm gerade in den Sinn kommt, sondern er hat eine große Verantwortung.

Die Frau ebenso, denn sie ist die tragende Säule der Familie. Wenn jeder macht was er will, dann herrscht Chaos, und das kann nicht funktionieren weder im Kleinen (Familie) noch im Großen (Staat). Die Situation der Familien in Europa sprechen ja diesbezüglich eine deutliche Sprache.

Wer absolut frei sein will, soll halt nicht heiraten.

 

 

 

 

.

Hallo,

Absolut frei, stimmt nicht ganz. Ich möchte mit meinem Mann auf gleicher Augenhöhe stehen. Nicht unter ihm, auch nicht über ihm. Gleiche Rechte und gleiche Pflichten für beide. D.h. Wir arbeiten beide, jeder zahlt das, was er zahlen kann, so dass am Ende für beide Geld noch zur Verfügung steht. Hausarbeit, Kinderbetreuung werden geteilt.

Und es gibt noch ein Sprichwort "für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf" . Ich finde dass das auch stimmt. Die Mutter ist nicht unersetzbar...der Vater ist genauso wichtig und kann genauso gut mit Kindern umgehen wie die Mutter. Ich bin hier z.b. Die strengere, mein Mann der lockere.

Und beide sind für den Erhalt und Funktionalität der Familie verantwortlich. Schiebt man diese Verantwortung nur an die Frau, hat das böse folgen für sie. Z.b. Dass sie sich genötigt sieht, an einer ehe festzuhalten, in der sie unglücklich ist.

In Deutschland ist die Frau noch lange nicht gleichberechtigt, aber wir sind auf einem guten Weg.

Die Männerwelt muss sich ändern, dann werden wieder mehr Kinder auf die Welt kommen.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass eine Religion die Frau dazu nötigt sich dem Mann unterzuordnen, und ich möchte nicht, dass jemand über mich bestimmt.

Also worauf ich hinaus will, ist, dass es hier gut ist, dass man als Frau die Wahl hat wie man leben will und dann eben einen Partner suchen kann, der zum Lebensentwurf passt. Mein Mann und ich passen zum Teil nicht wirklich zusammen, aber wir haben uns verliebt. Also schließen wir Kompromisse. Ich verzichte auf einige Sachen, genau wie er auch, damit wir einen gemeinsamen weg gehen können. Aber all dies geschieht eben freiwillig.

Ich glaube, das ist es auch was den Menschen hier was den Islam jetzt angeht Angst macht. Dass man diese Wahl verlieren könnte. Allerdings sehen die Menschen nicht, dass das in jeder Religion der Fall sein kann. Und leider sieht man auch nur die Extreme. Außerdem mangelt es stark an Respekt gegenüber anderen Lebensweisen, zumindest bei einigen, was wirklich schade ist.

Hmmm, ich hoffe, dass ihr versteht was ich meine...

LG

LunaA

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Salam,

 

ich habe diesen, wie ich finde sehr interessanten Link gefunden. Hier wird sehr ausführlich die "beidseitige Überlegenheit von Mann und Frau" beschrieben.

 

http://islam-pure.de/iw/frauimschutzedesislam/zur_beidseitigen_ueberlegenheit.htm

 

Es wurde das Beispiel der im finsteren Mittelalter stattgefundenen Hexenverbrennung genannt. Hat eine solche Verfolgung der Frauen im Islam stattgefunden? Irgendetwas vergleichbares? Nur mal nebenbei.

 

Ich persönlich hoffe, dass niemals ein komplette Gleichberechtigung von Mann und Frau stattfindet. Ich denke, dass das garnicht Möglich ist eben wegen der (körperlichen und geistlichen) Verschiedenheiten nicht nur von Mann und Frau, sondern auch von Frau und Frau und von Mann und Mann. Nicht alle Frauen sind gleich und nicht alle Männer sind gleich. Was manche für gleichberechtigt halten, finden andere wieder nicht gleichberechtigt.

 

Ich hoffe, dass das was ich hier grade sage, Sinn macht! :D Manchmal habe ich Schwierigkeiten mich simpel auszudrücken! :)

Ich denke, dass man die Hexenverbrennungen im Christentum mit dem verhalten z.b. Der Taliban gegenüber der Frau vergleichen kann. Die Frau gilt als minderwertig und wird quasi verfolgt. Damals wurde sie gefoltert und verbrannt. Heute wird sie aus dem öffentlichen leben verbannt, Bildung wird ihr verwehrt (damals ja auch) und sobald sie sich auflehnt ist sie zum töten freigegeben, zum Teil auf die brutalste Art und weise. Beides wurde und ist von der Religion nicht erlaubt. Aber man(n) benutzt die Religion gern zu so vielem :(

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  • 4 Monate später...

Aus dem Thread "Vielehe", der viel eher hierher passt:

 

Selam Aleikum,

 

das sind schon luxuriöse Gedanken. Wenn Vater Staat zahlt dann ist das kein Problem. Alles andere wird zu einem Problem.

 

Wenn eine Frau im Arbeitsleben steht, heißt es nicht, das sie sich "weniger" gut um die Betreuung und Erziehung der Kinder kümmert als eine Frau die Zuhause ist. Es ist alles eine Frage der Organisation. Eine gute Mutter ist mit und ohne Arbeit eine gute Mutter. Uns hat es auch nicht geschadet, das unsere Mutter gearbeitet hat. Ganz im gegenteil. Es ist wichtig das eine Frau auch für den Lebensunterhalt sorgen kann. Man sollte nicht davon ausgehen, das der Mann immer dazu in der Lage sein wird. Aber im großen und ganzen, jedem das seine, natürlich. Ich bin gerne tätig. Ich arbeite, Studiere, arbeite auch Zuhause, es macht mir Spaß und es funktioniert wunderbar....Elhamdulillah und danke Allah dz.s für die Kraft, die er mir gibt.

 

Weselam

 

salam.gif

 

ich weiß ja nun wirklich nicht, was das jetzt mit "Vater Staat" zu tun haben soll. Wenn der Mann nicht in der Lage sein sollte, die Familie zu erhalten, ist es was anderes, aber das ist halt ein Pröblem in unserer Arbeitswelt, dass man viele kleine schlecht bezahlte Jobs geschaffen hat, von denen man nicht leben kann. Man will auf Biegen und Brechen die Frauen in die Arbeitswelt bugsieren, koste es was es wolle. Und dann wird gejammert, dass die deutsche Akademikerin keine Kinder mehr bekommt.

Ist ja toll, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast mit der Berufstätigkeit deiner Mutter. Meine war ebenfalls berufstätig und ich kann nicht sagen, dass es mir nun geschadet hat, aber wir wurden auch nicht in irgendeinem Hort geparkt, sondern bei Oma. Nur ist Oma, falls sie überhaupt vor Ort lebt, heutzutage un diesem Alter auch noch berufstätig, also müsste man auf den Hort zurückgreifen oder auf die Tagesmutter, und die kostet so viel, dass es sich schon fast wieder nicht lohnt. Außerdem habe ich meine Kinder nicht bekommen, um sie von anderen Leuten erziehen zu lassen, zumal wenn es auch noch Nichtmuslime sind .

 

wasalam.gif

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Moin!

 

ehrlich gesagt würde es mir nicht einfallen, mich mit einem anderen Mann zu treffen, egal ob es der Ex ist oder jemand anders.

 

Warum? Du verpasst vielleicht Erkenntisse. Gerade wenn es um die Hilfe des Verständnis anderer Menschen geht.

 

Mein Mann würde auch nicht mit einer anderen Frau Kaffee trinken gehen.

 

Auch das könnte schade sein.

 

sondern dass man mit einer Person des anderen Geschlechts nicht allein sein bzw. allzu private Gespräche führen soll

 

Ursprünglich kam diese "Vorsicht" aus der Zeit vor den Blutgruppen und Vaterschaftstests... :-)

 

, ist einfach eine Vorsichtsmaßnahme. Das bedeutet nicht, dass ich mit Männern gar nicht reden würde, aber dann nur Sachliches.

 

Mir kommt das irgendwie beschränkt / eingeschränkt vor, obgleich ich in freier Wildbahn eh ziemlich unkommunikativ bin...

 

Kai

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  • 4 Wochen später...

Salam,

 

Zum Thema Berufstätigkeit: Ich finde, dass es einer Ehe gut tun kann, wenn die Frau berufstätig ist. Ich arbeite der Zeit sogar schon stundenweise obwohl mein jüngstes Kind gerade mal ein Jahr alt ist. Sie wird von mir bei meinen Eltern in den Schlaf gestllt, schlummert dann zwei Stunden und ist dann zwei Stunden noch ohne mich dort und kriegt was zu essen und wird kurz bespaßt. Und das oft nur einen Tag in der Woche. Oft nehme ich sie auch mit (arbeite in einer KiTa!) Wenn sie zwei ist werde ich wieder mehr gehen, sie wird vormittags zusammen mit dem großen Bruder in den Kindergarten (den sie ja durch meine Arbeit schon kennt) und dann komme ich mittags und hole die zwei ab. Was soll ich den ganzen Vormittag allein zu Hause machen?

Es ist so toll zu arbeiten, man sitzt nicht frustriert zu Hause rum und kommt auch mal raus, ich habe Kontakt zu anderen und verdiene noch was dazu. Man muss ja nicht täglich arbeiten gehen, aber ein bisschen tut sicher fast jeder Frau gut.

Und wenn man nach Hause kommt freut man sich so unglaublich auf die Kinder und investiert ganz viel Energie in den restlichen Tag für die Kinder. Und: es war niemand zu Hause, der Chaos verbreitet hat, die Toilette wurde nicht benutzt, es wurden keine Brote geschmiert und keine Krümel im Wohnzimmer verteilt, es ist niemand mit dreckigen Gummistiefeln durchs Haus gerannt und und und...

 

 

@Saluton

Wieso ist es schade, wenn man sich nicht mit anderen Männern trifft? ich bin sooosooo froh, dass ich nicht mit einer meiner deutschen Freundinnen tauschen muss, deren Ehemann es wie viele hier normal findet mit Frauen zu reden und sich zu treffen. Die Frauen hier akzeptieren vieles, finden es dabei aber in Wirklichkeit total blöd, es ist so. Viele Frauen schauen sich sogar dem Mann zu Liebe irgendwelche Filmchen mit an und machen ständig irgendwelche Kompromisse.

Ich fühle mich freier als diese Frauen. Wir haben beide unsere Hobbys, unterschiedliche Interessen, gehen auch mal raus, gehen auch mal weg und das ganz ohne irgendwelche Ängste, weil wir uns vertrauen können.

Wie oft habe ich schon gehört, dass sich Bekannte verliebt haben in andere Männer. Bei mir wäre allein die Wahrscheinlichkeit so gering!

 

Ich kenne so viele Frauen mit denen ich mich austauschen kann, wozu brauche ich dann noch andere Männer, wo die Frauen viel eher auf meiner Wellenlänge sind. Es ist auch bedenklich wenn ein Mann sich bei seiner "besten Freundin" ausheult über das Verhalten der Ehefrau. Die beste Freundin stimmt dem Mann dann zu und sagt wie sie es machen würde an der Stelle der Ehefrau, sie spielt die Frau aus! Das geht garnicht!!! Würde der Mann mit seinem Kumpel über die Ehefrau reden, würde dieser vielleicht sagen "ich kenne das auch von meiner Frau. Am besten du machst xyz, oder ihr nehmt euch mal einen Tag Zeit nur für euch" oder er sagt "Vielleicht liegt es an dir, dass sie....xyz"

Versteht ihr was ich meine?

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  • 4 Wochen später...

salam aleykum,es würde hier sehr gut erklärt , diese frage ist eine frage die ich auch hatte in zeiten wo meine glaube schwach war und wir menschen denken immer das was wir machen ok nicht immer aber oft ist richtig , und das mit Gleichberechtigung kann man nicht in einige sätze zusammenfassen aber meine meinung nach der jenige der uns erschaffen hat also Allah(swt) weiß am besten was gut und schlecht ist und seine gesandten auch und wir folgen das was allah (swt) gesagt hat , denn in europa sieht man schon wie die jugendlichen sich verhalten und wie verdorben die geworden sind , wenn sie zum arzt gehen und er sagt sie sollen die Tabletten in bestimmten zeitpunkten nehmen machen sie es weil sie ihn vertrauen wir vertrauen aber Allah(swt) der uns den koran gegeben hat und daran halten wir fest und wir brauchen uns nicht rechtfertigen warum z.b man nicht schweine fleisch oder warum eine frau sich bedecken sollte , für einige verbote gibt es logische erklärung der ein mensch verstehen kann für manchen und einige verbote kann man nicht sofort verstehen , wir sind nicht in lage alles zu verstehen keine kann das von sich behaupten ,. z.b Abraham (as) hat das getan was allah ihn befohlen hat und war bereit seine eigene sohn zu opfern und genau das soll uns ein beispiel sein , weil manche von uns sagen ja ,ABER und wenn ...es gibt keine wen und aber denn allah (swt) weiß es am bestens und wir müssen natürlich das befolgen somit wir nicht in falsche weg gehen .das war meine meinung smile.pngWassalam

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salam.gif

 

Es ist auch bedenklich wenn ein Mann sich bei seiner "besten Freundin" ausheult über das Verhalten der Ehefrau.

 

ich finde es mindestens genauso bedenklich, wenn Frauen untereinander über ihre Ehemänner herziehen. Ernsthafte Probleme ist etwas anderes, aber Lästerei "er lässt immer seine Socken überall liegen" finde ich nicht gut.

 

wasalam.gif

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Salam,

 

@Saluton: Wieso ist es schade, wenn man sich nicht mit anderen Männern trifft? [...] Versteht ihr was ich meine?

 

Ja. Verstehen tue ich das. Aber es stellt sich mir gerne die Frage, ob das oder Ähnliches immer eine wirklich "freiwillige" Entscheidung ist, oder vielleicht Teil einer Art vorauseilenden Gehorsam ist...

 

Kai

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Salam,

 

aber Lästerei "er lässt immer seine Socken überall liegen" finde ich nicht gut.

 

Ich auch nicht. Aber vielleicht liegt in "der Natur" vieler Frauen? Und warum sollte man dann ändern? Kann man es überhaupt?

 

Kai

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Salam,

 

 

 

Ich auch nicht. Aber vielleicht liegt in "der Natur" vieler Frauen? Und warum sollte man dann ändern? Kann man es überhaupt?

 

Kai

 

"Man" nicht. Ändern kann nur jeder sich selber.

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Friede sei mit Euch,

 

dieser Beitrag aus einem anderen Thread muss doch hier unter den Fragen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau diskutiert werden oder nicht???

 

Geschrieben Gestern, 14:27 Uhr

snapback.pngAhlul_bait sagte am 17.03.2013, 14:08 Uhr:

[Fatwa von Imam Khamenei]

 

Frage: Ist es dem Ehemann erlaubt, seiner Ehefrau zuverbieten ihre Eltern zu besuchen?

 

Antwort: Es ist ihm nicht erlaubt. Allerdings ist es der Frau nicht erlaubt aus dem Haus zugehen ohne das Einverständnis ihres Mannes, außer für die Erfüllung verpflichtender Praktiken.

 

Istifta’ no.: 209385

 

Gegenfrage:

Ist es der Ehefrau erlaubt ihrem Ehemann zuverbieten seine Eltern zu besuchen?

 

Kann das bitte jemand an Imam Khamenei schicken ?

 

Die Antwort bei Gleichberechtigung müßte sein:

Es ist ihr nicht erlaubt. Allerdings ist es dem Mann nicht erlaubt aus dem Haus zugehen ohne das Einverständnis seiner Frau, außer für die Erfüllung verpflichtender Praktiken.

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

 

lieber heiner, der Mann ist nach dem Islam dazu verpflichtet, das Wohl der Frau zu gewährleisten und sie zu versorgen. Macht er es nicht, so versündigt er sich. Er hat also eine verpflichtende Verantwortung gegenüber ihr, weswegen er die Möglichkeit dazu hat, zu ihrem Besten wohl gemerkt, es ihr zu verbieten. Das darf natürlich nicht willkürlich geschehen, sondern nur wenn er eine Gefahr darin für sie sieht, dass sie da und da hingeht oder wenn er sie für "ihre Verpflichtung" braucht.

 

Die Frau hat indes keine gesetzliche Verantwortung gegenüber ihrem Mann. Natürlich soll sie auch auf sein Wohlbefinden beachten usw. Sie kann ihn darin beraten oder vor einem bestimmten Weggehen warnen, aber sie wird dazu nicht zur Rechenschaft gezogen, wie er.

 

wassalam

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