Gaelo Geschrieben 12. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2012 Hallo Mir ist wieder was durch den Kopf gegangen. "Muslim" soll ja so weit ich weiß "Gottesfürchtig" , "Gläubig" bedeuten. Das würde ja bedeuten , das jeder egal ob jetzt Jude oder Christ usw, der an den einen Gott glaubt Chancen hätte ins Paradies zu kommen. Manche haben mir gesagt das es Pflicht ist an Mohammed als Propheten zu glauben. Ich finde das jetzt nicht so (aber ich bin ja auch kein Gelehrter ^^). Ich gehe mal davon aus, das z.B Jesus damals zu den Christen gesagt hat, das viele falsche Propheten kommen werden. Und die Christen jetzt dafür zu berstrafen vorsichtig zu sein, finde ich nicht Gerecht. Das sie Christen bleiben ist für mich eigentlich ein Beweis das sie immernoch an Gott glauben ( Ihr Muslime tut es auch , aber ich hoffe ihr wisst was ich meine^^) gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 12. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2012 As Salamu aleikum, Muslim bedeutet wörtlich übersetzt "ergeben", als theologischer Begriff, bedeutet es natürlich Gott ergeben zu sein. In diesem Sinne sind alle Monotheisten Muslime. Christen müssen nicht an den Propheten Muhammad (sas) glauben, jedenfalls ist die Lehre Muhammads eine Weiterführung der Lehre Jesus (as). Und in diesem Sinne, können sie ohne Angst an den Propheten Muhammad glauben, bzw. können sie seine Lehre nicht leugnen, wenn sie auch die Lehre Jesus (as) akzeptieren. wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 12. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2012 Moin! [...]Und in diesem Sinne, können sie ohne Angst an den Propheten Muhammad glauben, bzw. können sie seine Lehre nicht leugnen, wenn sie auch die Lehre Jesus (as) akzeptieren. Leugnen seiner Existenz sicher nicht... Aber die von IHM abgeleitenen nicht-religiösen Regeln müssen für (ggf. nicht-arabische) Christen nicht von Relevanz sein... (Aber diese Aussage provoziert natürlich Widerstand...) Ich leite diese Aussage dadurch her, dass das Christentum an sich innerlich abgeschlossen und unabhängig ist. Man stelle sich einen Kontinent - z.B. Nord- und Süd-Amerika - vor, in dem bis ins 15. Jahrhundert weder Christen noch Moslems gelebt haben. Für diese Menschen wäre der Koran nur absurd. (Das Christentum natürlich auch...) Oder reine christliche "Inseln" - wie es die Amish in den USA sind - wozu Islam? Grüsse, Kai PS: http://www.christ-koran.de/zur-aktuellen-debatte/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 12. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2012 As Salamu aleikum, ich glaube nicht, dass es für sie absurd wäre. Indianer im heutigen Mexiko nehmen den Islam an, weil einige Rituale und die Geschlechtertrennung ihren ursprünglichen Ritualen ähneln. Natürlich muss die islamische Lehre bzw. Regeln für Christen keine Relevanz haben. Aber entsprechend der aufgeworfenen Frage des Threadstellers sind Christen auch Muslime (das hören sicherlich einige jetzt nicht gerne), aber auch aus Gründen, warum Muslime Muslime sind. wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Khalilullah Geschrieben 13. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 13. Oktober 2012 Assalamu aleikum, wir sind der Meinung, das man dem Propheten Mohammed (s.) folgen muss, so wie man dem Propheten Jesus (a.s.) folgen muss, nach Moses (a.s.). Das ist vergleichbar mit einem Gesetz, das man erneuert. In einem solchen Fall muss man sich auch an das neue Gesetz halten. Wenn man sich an das Alte halten würde, würde man sagen, das es für das Neue keine Notwendigkeit gibt. Der Prophet Jesus (a.s.) wurde zu einer Zeit geschickt, in der die Menschen sehr weit weg von der Religion Gottes waren. Er sollte den Menschen den richtigen Weg zeigen. Den selben Fall, hat man beim Propheten Mohammed (s.). „Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: “Dient Allah (allein) und meidet die falschen Götter.“ (Qur’an, 16:36) Nun kommen wir zur Ausgangsfrage: Die Juden, die zur Zeit des Propheten Moses (a.s.) gelebt haben, mussten ihm folgen. Wer das macht kommt ins Paradies. Wer dies nicht tat und ihn nicht als Propheten anerkannte, wird am jüngsten Tag befragt werden, warum er ihm nicht folgte und in welchen Umständen er sich befand (z.b. war er ein freier Mensch, konnte er sich informieren usw.). Dann wird aufgrund dieser Umstände und seiner Taten über ihm geurteilt. Wer zu Zeit des Propheten Jesus (a.s.) ihm gefolgt, kommt ins Paradies. Wer dies nicht tat und ihn nicht als Propheten anerkannte, für den gilt das selbe wie die oben genannten Menschen. Für den Propheten Mohammed (s.) gilt ebenfalls das selbe. Wassalamu aleikum Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kervan93 Geschrieben 14. Oktober 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Oktober 2012 Salamu alaykum mir ist aufgefallen das der Gaelo oft solche Threads öffnet^^ hier ein Vortrag ueber die schiitische sichtweise, ich hoffe das damit dein Wissensdurst ueber dieses Thema gestillt ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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