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Abbas Abalfazl


TaHa

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Abbas Abalfazl reite los

und hole den Kindern was zum Trinken

Doch warte, bleib kurz stehen,

denn Ruqaya will dir noch einmal winken

 

Doch nun, reite los, hinfort,

reite in die Ferne hinein

und hole kühles Wasser

für deine Ruqayalein

 

Abbas Abalfazl ritt los

mit dem Beutel in seiner Hand

Er ritt hindurch, durch den,

durch den heißen Wüstensand

 

Die Feinde riefen nun:

"Da kommt Abbas

Dort wo er geht, dort wächst

kein Baum, kein Gras

 

Was sollen wir jetzt nur tun,

was sollen wir jetzt nur machen

Wenn er es nun schafft,

wird man über uns lachen

 

Zusammen, gemeinsam, gestärkt,

können wir ihn erlegen

mit vereintem Schwert

ihn zum Boden regen"

 

So kamen sie vereint

und umzingelten ihn

doch er war stark und hat

nur wie ein Löwe geschrien

 

Er war Abbas, der Mond der Haschemiten

Er ist ein Held, der Held,

aller Schi-iten

 

Er kämpfte sich hindurch

wie ein Sturm durch den Sand

und bald da hat er schon

alle Feinde überrannt

 

Und dann, da kam er an,

er war am Fluss von Forat

Er stieg vom seinem Pferd

und sah worum er bat

 

Er tauchte seinen Beutel

in den Fluss hinein

und sagte: "Ruqaya,

ich werd bald bei dir sein"

 

Er wollte grade los

zurück zum Zelt

Sein Herz gefüllt mit Mut

oh was für ein Held

 

Doch nun waren sie wieder da

die Feinde von Allah

Sie kamen in einer

ganz großen Schaar

 

Sie griffen feige an

aus einem Hinterhalt

Sie waren voller Hass

und die Herzen waren kalt

 

Doch er war voller Stärke

Er wie ein Bär

Es war Abbas Abalfazl

ein Mann wie ein Heer

 

Er kämpfte voller Mut

und verteidigte sich

und keine Angst vor Blut

nur vom jüngsten Gericht

 

Doch die Schwerter wurden nun

wieder gezogen

und wurden hoch hinauf

in die Luft gehoben

 

Abbas hielt das Wasser

in seiner rechten Hand

die Schwerter trafen ihn

und sein Arm fiel auf den Sand

 

Doch mutig, wie er war

so gab er nicht auf

und nahm den Beutel nun

mit seiner linken Hand

 

Doch wieder, erneut, von vorn

wurden Schwerter erhoben

Und schlugen seinen linken Arm

auch auf den Boden

 

Und mit ihm fiel auch der

Beutel auf den Sand

Abbas hatte nun

keinen Arm und keine Hand

 

Doch mutig,

doch mutig,

doch mutig, wie er war

Er war der starke Löwe von Kerbala:

 

"Meine Arme wurden mir genommen

doch sie solln nicht denken, sie haben gewonnnen

meine Beine sollen sie mir nehmen

doch ich Abalfazl, werde nie aufgeben"

 

Er nahm das Wasser

nun mit seinen Zähnen

Und mit der Zunge war er

Gott am erwähnen

 

Er rannte mutig los

unerschrocken wie er war

die Erde bebte nun

bebte in Kerbala

 

Doch so feige sie waren,

so griffen sie wieder an

und kämpften gegen ihn,

den armlosen Mann

 

Ein Pfeil, ein Pfeil, Ein Pfeil

wurde nun abgeschossen

Und dort wo er traf

kam das Blut rausgefloßen

 

Wollt ihr wissen

wo der Pfeil nun steckte

Der Pfeil traf ins Auge

von dort sich streckte

 

Sie nutzten, sie nutzten

die Gelegenheit

Und schlugen auf ihn ein

voller Feigheit

 

Sie nahmen sich nun

eine Eisenstange

und schlugen

voller Wucht auf seine Wange

 

Und bald und bald

hatten sie ihn verletzt

Abbas fiel hinunter

sein Körper war zerfetzt

 

Und nun kam er

es kam Imam Hussain

Er kam,

um nach Abbas zu sehn

 

Und Abbas sagte nur:

"Maula Hussain

Maula Hussain,

ich kann nicht mehr gehen

 

Mein Gebieter,

mein Maula, Hussain,

der Pfeil steckt im Auge

ich kann nichts mehr sehn

 

Mein Leiter,

mein Imam Hussain,

so sehr ich will,

ich kann nicht aufstehn"

 

Imam Hussain sagte nun zu Abbas

"Oh Abbas wie tapfer du warst

 

Ein Lebenlang wurd ich Maula genannt

Doch wir sind verbunden durch ein Band

 

So nenne mich heute nicht Maula

Heute nenne mich nur Bruder"

 

"Oh Bruder, Oh Bruder,

Oh Bruder" rief er

"Oh Bruder Hussain,

ich lieb dich so sehr

 

Oh Bruder Hussain

ich war heute bereit

doch nun spüre ich

es kommt meine Zeit"

 

Der selbe Imam,

der voll Stärke war

weinte voll Schmerzen

und saß nur da

 

Oh Abbas,

was hast du nur verbrochen

dich so zu sehen,

hat mein Rückgrat gebrochen

 

Die Erde schrie laut auf:

"Was habt ihr nur getan?

ermordet habt ihn

in eurem grenzenlosen Wahn"

 

Der Himmel weinte nun,

mit all seinen Tränen

Und färbte sich

und ließ die Menschheit sich schämen

 

Die Vögel flogen hoch

hinauf zum Mond

und sagten:

"Oh Mond Abalfazl ist nun Tot"

 

Ruqaya als sie davon hörte

sie nur voll Trauer schwörte:

"Nie mehr will ich nach Wasser fragen

Nie mehr will ich Durst beklagen"

 

 

Hier das Video als Trauerrezitation:

 

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/55183-gdm-das-martyrium-von-abbas-abalfazl-deutsch/#entry446599

 

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