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Warum stehen wir auf der Seite der Palästinenser? Weil wir Juden sind!


Yare Rahbar

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#bismillah#

Salam,

Unsere Torah gebietet uns gerecht zu sein

Warum stehen wir auf der Seite der Palästinenser? Weil wir Juden sind! Irgendwer fragt uns, warum wir zu den Palästinensern halten. „Warum hisst Ihr die palästinensische Flagge? Warum unterstützt Ihr die palästinensische Sache?“ „Seid Ihr Juden?“ sagen sie uns – „Was tut Ihr da?“ Unsere Antwort Ist sehr einfach:

Genau weil wir Juden sind, halten wir zu den Palästinensern und hissen ihre Fahne! Genau weil wir Juden sind, fordern wir die Rückgabe aller Häuser und Güter an die Palästinenser. Ja, unsere Torah gebietet uns, gerecht zu sein. Wir sind dazu aufgerufen, auf der Straße der Gerechtigkeit zu wandeln. Aber was könnte ungerechter sein, als der – mittlerweile 100 Jahre alte – Versuch der zionistischen Bewegung, in das Land eines Anderen einzufallen, ihn hinauszuwerfen und sich seiner Güter zu bemächtigen? Die ersten Zionisten sprachen von einem Volk ohne Land, das In ein Land ohne Volk geht. Unschuldig klingende Worte. Aber sie sind völlig verlogen.

Palästina war ein von einem Volk bewohntes Land. Ein Volk, das ein nationales Bewusstsein entwickelt hatte. Wenn die jüdischen Flüchtlinge ohne die Absicht gekommen wären, zu herrschen, einen hebräischen Staat zu gründen und die Palästinenser unter völliger Missachtung ihrer fundamentalsten Rechte raus zu werfen und zu enteignen, wären sie – und da sind wir uns absolut sicher – mit der selben Gastfreundschaft empfangen worden, die die islamischen Völker den Juden von alters her haben zukommen lassen. Wir hätten wieder zusammen gelebt, wie schon zu anderen Zeiten, in Frieden und Harmonie.

Islamische Freunde und Palästinenser auf der ganzen Welt, bitte hört auf unsere Botschaft! Es gibt Juden, die Eure Sache unterstützen! Und wenn wir „unterstützen“ sagen, meinen wir nicht Irgendeinen Vorschlag zur Teilhabe, wie jenen von der UNO 1947 präsentierten, die dazu keinerlei Recht hatte. Wir denken nicht an eine Teilung des Westjordanlandes, wie sie Barak in Camp David vorgeschlagen hat, die allerhöchstem 10% der palästinensischen Flüchtlinge Gerechtigkeit widerfahren lassen hätte. Wir unterstützen die Rückgabe des gesamten Territoriums an die palästinensische Souveränität, einschließlich Jerusalems.

Wenn die Zeit kommt, wird die Gerechtigkeit wollen, dass es das palästinensische Volk ist, das darüber entscheidet, ob und in welcher Zahl die Juden auf ihrem Territorium bleiben dürfen. Dies ist der einzige Weg, der zu einer wirklichen Aussöhnung führen kann. Aber wir wollen noch mehr. Die Rückgabe der Länder an ihre legitimen Besitzer wird nicht ausreichen. Wir werden das palästinensische Volk klar und präzise um Vergebung bitten müssen; der Zionismus hat Euch verletzt, er hat Euch Eure Häuser geraubt und er hat Euch Euer Land geraubt.

Auf diese Art erklären wir vor der Welt, dass wir das Volk der Torah sind, dass unser Glaube uns abverlangt ehrlich, gerecht und gut zu sein, In den letzten Jahren haben wir an hunderten von palästinensischen Versammlungen Teil genommen. Überall wurden wir von den Führern und dem Publikum mit der warmen Gastfreundschaft des mittleren Ostens empfangen.

Was für eine Lüge, wenn man sagen hört, dass die Palästinenser im besonderen und der Islam im allgemeinen die Juden hasst. Was sie hassen, ist die Ungerechtigkeit, nicht die Juden!

Habt keine Angst, Freunde! Das Böse kann nicht mehr für lange Zeit triumphieren. Der zionistische Albtraum ist am Ende angekommen. Er hat sich erschöpft. Seine jüngsten Grausamkeiten sind das letzte verzweifelte Aufbäumen eines Sterbenden. Wir werden zusammen den Tag erleben, an dem sich Juden und Palästinenser in Frieden umarmen unter palästinischer Flagge in Jerusalem.

Und wenn dann endlich der Erlöser der Menschheit kommt, werden die Leiden von heute schon seit langem begraben sein unter den Segnungen der Zukunft.

Rabbi Mordechai Weberman

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  • 5 Monate später...

Alaykum salam wa rahmatullahi wa barakatuh,

Es kommt mir vor als wären Ewigkeiten vergangen, aber ich kann mich gut erinnern, dass ich, als ich noch die Religion meiner Eltern praktizierte(das Judentum), exakt die Aussage dieses Textes vertrat! Früher war ich antizionistischer Jude und stoßte oftmals auf Ablehnung in meinem Umfeld deshalb, heute weil ich antizionistischer Moslem binbriggin.gif . Die antizionistischen Juden haben übrigens eine große Gruppierung inwelcher sie sich organisieren, Naturei Karta.

Wa salam

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom,

 

masha Allah! Ein Sehr schöner Text ! Richtig, das Judentum und der Islam sind sich näher als das Judentum und der Zionismus. Wer den Zionismus ablehnt, der unterstützt das Judentum- so muss es sein. Ich möchte mich auch zu einem Unterstützer des wahren Judentums bekennen- denn wir akzeptieren die Propheten AS .

 

@Hamza: masha Allah! Es freut mich sehr dass antizionistische Juden den Islam finden- es ist ein Geschenk Gottes hamdellah! Möge Allah SWT dich beschützen Bruder *Kuss auf die Wange*

 

Wsalam,Mahdi

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Salam alaykum,

@Mahdi: Danke akhi du hast recht es ist ein Geschenk von Allah swt. Möge Allah swt uns alle schützen.

Ich habe hier ürbigens noch ein paar interessante Fakten über Juden im Iran:

- Es gibt 18 Synagogen in Teheran und 25 insgesamt im Iran.

 

- Sie dürfen ihre Religion und Kultur frei ausüben.

 

- Juden sind laut iranischer Verfassung gleichgestellt und geschützt.

 

- Jüdische Beerdigungsriten und Scheidungsgesetze werden akzeptiert.

 

- Juden haben eine eigene Zeitung die "Ofogh-e-Bina" heisst.

 

- In der jüdischen Schule werden Jungs und Mädchen ausgebildet.

 

- Es gibt ein jüdisches Spital in Teheran.

 

- Auch eine jüdische Bibliothek mit über 20'000 Büchern.

 

- Ein jüdisches Altersheim und einen Friedhof gibt es auch.

 

- Teheran hat mehrere Koscher-Metzger und Restaurants.

 

- Juden dienen im Militär und kämpften im Irak-Iran-Krieg.

 

- Es gibt einen jüdischen Abgeordneten im Parlament.

 

- Während des II. WK wurden 5'000 Juden durch iranische Diplomaten mit Pässen ausgestattet und so vom Holocaust gerettet.

 

Bei diesen Fakten erscheint die westliche Behauptung aus den Medien die Islamische Republik Irans sei "antisemitisch" einfach nur lächerlich..

Übrigens war Persien jahrhunderte Lang Schutzherr der Juden im Orient, wofür die heutigen Juden im Iran äußerst dankbar sind.

Israel hat den Juden im Iran sogar mal vorgeschlagen nach Israel zu ziehen und dafür einen satten Geldbetrag geboten. Die Juden haben alle gemeinsam verneint und in einem Brief an Tel Aviv geschrieben, dass man nationale Zugehörigkeit nicht kaufen kann und Loyalität nicht auf Geld basiert.

Wa salam

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