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Freiheit und Islam


Fatima Özoguz

Empfohlene Beiträge

Salam,

 

Was aber, wenn ich meine Freiheit genau in der Verschleierung sehe.

 

Bestimmte Dinge haben sich im Laufe der Zeit als sinnvoll erwiesen. Dazu gehört z.B. das Autos Nummernschilder haben. Oder auch öffentliche Vermummungsverbote. Wobei ich bei letzterem ebenso die vermummten Polizisten ungern sehe, da diese in ihrer Anonymität weniger Hemmschwellen haben auf Demonstranten einzuprügeln.

 

Sind England, Daenemark etc. ñicht westl Laender? Warum darf dort eine Muslima als Leherin arbeiten?

 

In England fährt man z.B. auf der anderen Seite. Und die Juristen tragen Perücken. Warum sollte ich da eine Meinung haben, ob Muslima dort ihre Kopftücher tragen dürfen oder nicht?

 

In Deutschland gibt es halt Bundesländer, bei denen das geduldet wird und andere, in denen das unerwünscht ist.

 

Weder "Ihr" hier im Forum noch "ich" haben in diesem Forum die Möglichkeit das Thema abschliessend zu klären. Es ist in diesem Forum Gruppenkonsenz, dass das Kopftuch getragen werden kann/soll.

 

Alle, denen ich vom Kopftuchverbot an Schulen in Dtl erzaehlt habe, dachten ich mache Witze. Das waren Kanadier und Englaender, die z. T. áls Lehkraft taetig waren.

 

Nun, deren gutes Recht (sich lustig zu machen)...

 

Ich verstehe das nicht ganz?Verzeihe.

 

Ich nehme an diesem Forum teil, weil ich etwas über andere Menschen lernen möchte. Dazu gehört es nicht, offene (beleidigende) Kritik an bestimmten Sachverhalten zu äussern. Nämlich der des Glaubens. Diskussionen über das Sozialverhalten jedoch halt ich für sinnvoll - betreffen sie doch alle von uns.

 

Und ich muss den Forenbetreibern sehr viel Dank entgegenbringen, dass es eine solche Plattform gibt, in denen auch Gegenmeinungen (so sie sachlich vorgetragen werden) geäussert werden können.

 

Warum muessen aber die Muslime, die nichts mit der Image-Schaedigung zu tun haben, "leiden"?

 

Diese Frage kann ich in diesem Forum nicht ausdiskutieren. Mir persönlich reicht die Erkenntnis, dass Muslime leiden.

 

Eine vllt persoenliche Frage, aber was mich doch interessiert: Woher hast du deibn Wissen ueber den Islam?

 

Warum möchtest Du das wissen? Und siehst Du meine Artikel als unsachlich, falsch oder böswillig an? Was gefällt Dir an meinen Texten nicht? (Klar, dass die Ansichten unterschiedlich sind, aber das sollte nicht zu kritisieren sein) Sehe ich etwas, was Du nicht siehst? Oder siehst Du etwas, was ich nicht sehe?

 

Also, wie kommst du z.B. zu dem Schluss, dass es im Islam eine allgemeingueltige Abneigung ggú westl Werte gaebe.

 

Ist es denn nicht so? Mir erscheint es zumindestens im schiitischen Islam so. Und das hat leider politische Gründe, Wie ich früher schon mehrfach geschrieben habe, wäre mir ein unpolitischer schiitischer Islam sehr viel sympatischer.

 

Und welche dieser westl WErte meinst du?

 

Nicht schon wieder. Lese bitte ältere Artikel von mir, dann weisst Du welche Werte ich für wichtig halte.

 

Zum Thema Kommunikation: Im Internet gibt es das Problem der Phishing-Mails.- Das merkwürdige an diesen Mails ist das meistens das hanebüchene Deutsch. Damit möchte nicht die Sprachkenntisse vieler Teilnehmer hier kritisieren!!! Sondern ich frage mich, warum fragen die Phishing-Mail-Schreiber nicht mal jemanden, der des Deutschen mächtig ist, anstelle Google für die Übersetzung zu benutzen.

 

Genauso kommt mir hier die Kommunikation vor. Trotz gleicher Schriftsprache gibt es unterschiedlich wahrgenommene Inhalte.

 

Und das führt zu nichts.

 

Liebe Grüsse,

Kai

 

(PS: Die sechs Monate sind ja bald vorbei...)

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Salam,

 

lebe ich nicht nach den Regeln meiner Religion. entscheidet man sich aber für diese Religion soll man sie frei und ohne Einschränkungen leben dürfen.

 

Das kann nicht funktionieren. Das es nicht funktioniert sieht man in den Ländern mit islamischer Bevölkerungsmehrheit.

 

Hier geht es in keins derweise um arabische Männer...

 

Das sehe ich nicht so. Gäbe es keine arabischen Männer, gäbe es auch kein Kopftuchproblem.

 

Kai

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Aurora borealis

Das Gesetz verpflichtet Lehrer zu weltanschaulicher Neuralität, dass dies nicht der Fall ist wissen wir alle. Nur die vehementesten Gegnerinnen des Kopftuches haben häufig einen türkischen Migrationshintergrund und da sagt man sich als Westeuropäer: "Naja die Wissen ja was passiert, wenn man die Büchse der Pandora öffnet." Meine Einstellung ist: "So wie eine Frau im Iran nicht mit Top und Mini herumlaufen darf, so darf sie in Deutschland nicht verschleiert herumlaufen. Denn mal als Frage, auch wenn es wieder ein gegeneinander aufwiegen wäre: Was passierte mit einer Frauenbewegung die im Iran einführen wöllte, dass Minis mit bauchfreien Top getragen werden?

Ansonsten gilt, wenn es ihnen gelingt die Mehrheit in Deutschland zu bilden, dann können sie das Kopftuch verpflichtend einführen. Wobei selbst die verschiedenen Rechtsschulen des Islam unterschiedliche Meinungen dazu haben, ob es bestraft werden muss, wenn eine Frau kein Kopftuch trägt. Nur es wird mit dem Kopftuch, dass islamische Rechtssystem assoziert und zwar nach der Maßgabe: Lassen wir das Koptuch folgt die Scharia ganz im nuh.

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Salam,

 

eine Frage: Was findet ihr schlimmer, einer Frau das Kopftuch vorzuschreiben, oder sie dazu nötigen zu wollen, einen Teil ihres Körpers freizugeben, den sie nicht freigeben will? Wie sähe es aus, wenn es in einer Firma vorgeschrieben wäre, dass die Röcke der Mitarbeiterinnen nicht länger als bis zum Knie gehen dürüfen? Für muslimische Frauen ist nun mal das Entblößen der Haare genau so erniedrigend wie das Entblößen der nackten Beine usw. Minis und bauchfreie Tops sind entwürdigend und verletzen das islamische Schamgefühl, nur weil im Westen so etwas wie Schamgefühl kaum mehr vorhanden ist, muss man seine eigenen Vorstellungen davon, wie weit die moralischen Grenzen der Nacktheit gehen dürfen, nicht auf andere Völker übertragen. Ich finde es zu dem ziemlich ironisch dass man meint, man müsse die muslimische, kopftuchtragende Frau "befreien", in dem man ihr verbieten will, die Universität zu besuchen, oder im Öffentlichen Dienst zu arbeiten. Wäre das nach der Ansicht der Kopftuchgegner nicht bereits Aufgabe der Ehemänner und der Väter dieser Frauen dafür zu sorgen, dass sie ohne höhere Bildung zu Hause bleiben?

 

wasalam

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Aurora / Azra: Dieser Vergleich begegnet mir oft. "Im Iran darf keiner bauchfrei herumlaufen, dann soll hier das Kopftuch verboten werden."

Aber der Vergleich hinkt. Denn man zwingt mit der Entblößung eine muslimische Frau, gegen ihre religiösen Gebote zu verstoßen, zudem aber auch gegen ihr Schamgefühl. Wenn man uns zwingen würde, das Kopftuch abzunehmen, dann wäre es so, als würde man hier jemandem zumuten, in Unterwäsche in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Dagegen läuft es keiner Religion zuwider, sich etwas mehr anzuziehen.

Und interessant ist auch, dass Freiheit im Westen immer gern mit der Freiheit gleichgesetzt wird, sich auszuziehen.

@ aurora nochmal, wegen dem Brautkleid: In islamischen Ländern werden Hochzeiten meist getrennt gefeiert, und hinterher geht die Braut dann zu ihrem Mann. Oder wenn das nicht möglich ist, dann gibt es auch bedeckende Brautkleider mit großem Kopftuch.

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Friede sei mit Euch,

 

meine Bemerkungen in rot

Diese abstrakte Aussage, die man eigentlich so nicht umsetzen kann,…….

…….

Es gibt im Westen viele Errungenschaften und Tugenden, die zu Dienste der Menschheit eingesetzt werden können. Aber es gibt auch viele Probleme, die gelöst werden müssen. Und so ist es auch in der muslimischen Welt. Wenn aber jeder sich selbst nach seinem "Ist"-Zustand definiert, dann kann er nicht etwas besseres werden. Die Wahrheit ist objektiv und wenn es wahrheitsliebende gibt, dann kann man auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wenn man jedoch die Wahrheit auch relativiert und sagt, jeder hat seine eigene Wahrheit. Dann ist der Dissens schon vorprogrammiert.

 

Übrigens, was bedeutet die Freiheit überhaupt?

 

Manchmal wundere ich mich, der Freiheitsgedanke, dem die Menschenrechten oder im das deutsche Grundgesetz zugrunde liegt, ist in den letzten mindestens 200 Jahren in Europa und Amerika mit vielen Toten und Kriegen erkämpft worden. Ich bin kein Historiker und war auch in Geschichte nie so gut, aber bis zur Französischen Revolution (Liberte, egalite, solidarite) würde ich schon mal zurückgehen. Ich weiß auch nicht wie viele Philosophen sich darüber Gedanken gemacht haben, sicher viele. Nur in einem bin ich mir sicher, damals hat keiner an den Islam gedacht. Manchmal klingt es nämlich so, als hätte der Westen diese „Freiheit“ nur erfunden um den Islam in die Ecke des „Bösen“ zustellen. Mein Tipp wäre, sich einmal mit der Entwicklung der Menschenrechte in Europa zu befassen, um zu sehen aus welchen Beweggründen man zu diesen Menschenrechten gekommen ist.

 

Wassalam

Ich nehme jetzt mal die Beispiele Punkt für Punkt, die Heiner aufgeführt hat:

 

Meinungsfreiheit, Pressefreiheit

was lässt dich glauben, dass es die im Islam nicht gäbe? Was es nicht geben darf , sind Medien, die verleumden und lügen, und das beileibe nicth nur die Bild-Zeitung, die sogar ganz stolz darauf ist, den früheren Bundespräsidenten Wulff gestürzt zu haben. O-Ton Kai Diekmann, Chefredakteur bei Blöd:

"Wer mit uns im Aufzug hochfährt, den begleiten wir auch auf dem Weg nach unten."

 

 

Aber haben wir hier denn Pressefreiheit? Aurora hat Recht, dass die von vornherein wissen, was sie schreiben dürfen und was nicht. Mitarbeiter des Springer- Konzern müssen einen Vertrag unterschreiben, dass sie pro-israelisch schreiben müssen. Was bitte ist daran "Pressefreiheit"? Ferner sind die Massenmedien in der Hand weniger Konzerne konzentriert, sie sind also alle kapitalistisch gleichgeschaltet.

Ich weiß welche politische Meinung hinter den Zeitungen des Springer-Konzern steht. Ich weiß aber auch, welche politische Meinung hinter dem Muslim-Markt oder German-IRIB steht. Würde der Muslim-Markt-Betreiber dem iranischen Green-Movement erlauben Artikel auf den Seiten des Muslim-Marktes zu veröffentlichen? Der aufgeklärte Deutsche ist sich darüber im klaren und holt sich seine Infos nicht nur aus einer Quelle. Wofür gibt’s das Internet? Klar, die Zeitung der marxistischen Linken „Junge Welt“ ist kein Massenorgan, weil sich die Massen nicht so weit links befinden???? Aber es gibt sie , die „Junge Welt“.

Im Iran würde sie als verfassungfeindlich verboten. Sicher bist du über den Iran gut informiert. Zur Zeit laufen wieder Verhaftungen von Journalisten wegen Zusammenarbeit mit dem feindlichen Ausland. Wieviele Zeitungen wurden im Iran geschlossen, wie viele Journalisten sitzen im Gefängnis? Vergleich das mal mit einem westeuropäischen Land.

 

 

Freiheit der Künste, Versammlungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit,

 

die gibt es im Islam,allerdings darf Kunst nicht anstößig sein (Aktbilder beispielsweise) oder religiöse Gefühle verletzen. Das ist zwar auch in Deutschland verboten, es gibt ja einen Gotteslästerungsparagraphen, aber der wird kaum noch angewendet, weil den meisten Christen schon alles egal ist.

Ich will die anstössigen Bilder nicht verlinken. ( Peter Paul Rubens: Urteil des Paris;Paul_Gauguin: Vairumati ; Klimt: Nuda Veritas (1899) und auch nicht ein Bild der Statue des David von Michelangelo, die auf eine öffentlichen Platz in Florenz steht. Was macht der Islam mit diesen Bildern mit nackten Frauen, bzw. der Statue eines nackten Mannes mit unverhülltem Geschlechtsteil. Verstecken, verbrennen oder zerstören? Sind das Aktbilder? Verletzten die religiöse Gefühle? So einfach wie du es darstellst ist das nicht. Von Literatur und Film will ich gar nicht schreiben.

 

Gotteslästerung geht mir auch zu weit.

 

Auffällig, dass du zur Versammlungsfreiheit und zum Demonstrationsrecht nichts anmerkst. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du es in Deutschland für ein hochgeschätztes Gut hälts. Wie sieht es mit Versammlungsfreiheit und Demonstrationsrecht im Islam/ Iran aus?? Antwort: Ist erfüllt, wenn es um staatstragenden Ereignissen oder islamische Feiertage geht. Aber nicht für Verfassungsfeinde.

 

Religionsfreiheit für alle Nicht-Buchbesitzer z.B. Atheisten, Bahai, Hindus, Buddisten usw.

 

Sicher - allerdings sind künstliche Kolonial-Gebilde wie Bahai und Ahmadiyya abzulehnen, weil sie als Spaltpilze von den Engländern gegründet wurden. Dass viele Bahai zum Hofstaat des Shah gehörten, ist ebenfalls kein Zufall, dass sie alle reich sind und ihr Hauptheiligtum in Israel haben, auch nicht. Wie es mit den anderen Religionen ist, weiß ich nicht. Öffentliche Huldigungen von verschiedenen Gottheiten sind so weit ich weiß untersagt.

 

Immer das gleiche Antwortmuster: Freiheit xyz ist im Islam gegeben, nur nicht für Feinde des Islams. Wer Feind ist, definieren wir aus der Sicht des Islam.

 

 

die Freiheit Parteien oder Gewerkschaften zu gründen,

gibt es, sofern sie sich verfassungskonform geben - wie hier in Deutschland auch. Das mit dem „soweit sie verfassungskonform sind - wie in Deutschland“ liebe ich. Wie viele sind in Deutschland verboten? Wie viele im Iran ? Warum sitzen im Iran einige im Hausarrest. Warum wurden Demonstrationen niedergeschlagen? Soll ich dir iranische Oppositionsblogs mit den Namen der Gefangenen nennen?

 

Freiheit seine Bekleidung zu wählen wie man will

dem steht das Schamgefühl entgegen, Halbangezogene, geschminkte und aufgetakelte Frauen in der Öffentlichkeit gefährden die Familien, und es sorgt für Frust für die Ehefrauen, wenn ihre Männer ihre Augen ständig bei anderen Frauen haben oder gar fremdflirten, wie hier leider vielfach üblich. Denn auch die schönste Frau wird irgendwann älter und kann mit den Jüngeren nicht mehr "mithalten". Wenn sie dann sehen muss, dass ihr Mann ständig mit hübschen jungen Mädchen flirtet, die ihrerseits auf die "frustrierte alte Zicke" herabsehen und sich über sie amüsieren, dürfte es nicht zu ihrem Wohlbefinden beitragen, schätze ich. Ohne dass die Mädels freilich bedenken, dass sie auch nicht ewig 20 bleiben werden und ihnen dann dasselbe widerfahren könnte....

Und aus all diesen Gründen gilt in einer islamischen Gesellschaft das Hijab-Gebot. Alles andere schadet hochgradig der Gesellschaft, wie ich oben beschrieben habe, und das war nur ein Aspekt des Ganzen. Hijab- Themen gibt es im Forum genug, deswegen will ich das nicht weiter ausdehnen.

 

Die Frau, die ewig Verführende. Glaub mir, es gibt kaum etwas weniger sexuell aufregendes als ein Nacktstrand. Nur der, der mit dem Fernglas in den Dünen liegt, ist aufgeregt.

 

 

Freiheit ein Glas Rotwein zu trinken im Restaurant

das fällt unter Drogenkonsum in der Öffentlichkeit. GEnauso könntest du auch Freiheit fordern, sich einen Schuss zu setzen oder Joints zu rauchen.

 

Klar, Alkohol kann zur Droge werden, aber auch das Shiaforum oder das Internet. Du darfst / sollst ja auch ruhig deinen Tee trinken; ich will doch gar nicht, dass du mir meinen Rotwein wegtrinkst. Nur ich mag nicht immer nur Tee. Wir dürfen doch beide als Erwachsene eine freie Entscheidung treffen, ob wir lieber Tee oder Rotwein trinken.

 

Freiheit an der Ostsee nackt zu baden

Nacktheit in der Öffentlichkeit steht dem Schamgefühl im Islam entgegen. Was du privat in deinem Pool machst, falls vorhanden, ist was anderes.

 

Ich und viele andere wollen aber an der Ostsee die Badehose ausziehen. Es steht dir frei, woanders hinzufahren. Siehe auch oben

 

Freiheit die Musik zu spielen und zu hören, die man will von ACDC bis Westernhagen

Ich will tanzen

siehe oben.

Bitte lass mir und anderen diese Freiheit. Keiner muss mitgehen und mitmachen.

 

Museen müßten schliessen oder ihre Bllder verbrennen

es gibt so viele Museen im Iran...was Deutschland angeht, so müssten nur die Aktbilder weg. Aber auch deutsche Museen haben durchaus noch anderes anzubieten, wir sind schließlich eine Kulturnation.

 

Siehe oben bei Freiheit der Künste

 

Nachtrag: 3Aliy hat die (wohl rhetorische) Frage gestellt, was Freiheit ist. Für mich ist Freiheit Freisein von meinen eigenen Begierden und Wünschen, die dem Islam und dem göttlichen Willen zuwiderlaufen. Oder auch die Freiheit, über der Meinung anderer zu stehen, wenn ich überzeugt bin, dass meine Meinung islamisch die richtigere ist, auch wenn jeder mich deswegen angreifen würde:

„Oh ihr, die ihr glaubt, wer von euch von seiner Religion abfällt, so wird ALLAH mit Leuten kommen, die Er liebt und die ihn lieben, bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig auftretend gegenüber den Glaubensverweigerern, sie setzen sich ganz ein auf dem Weg ALLAHs, und sie fürchten nicht den Tadel der Tadelnden, dies ist die Gunst ALLAHs – Er gibt sie, wem Er will, und ALLAH ist Allerreichend, Wissend.“ (Heiliger Qur'an 5:54)

 

Deine Meinung ist islamisch die richtige, was anderes wäre ja auch komisch.

 

Bitte akzeptiere nur, dass ich eine andere Meinung habe. Und wichtig, keiner darf dem anderen seine Meinung aufzwingen oder seine Freiheit nehmen.

 

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"Bitte lass mir", das ist wenig sachlich, es geht nincht darum, was ICH hier wem lasse oder nicht. Weder du noch ich haben hier gesetzgebende Kompetenz. Was du über den Iran geschrieben hast, stammt aus oppositionellen Kreisen und Seiten, die mir wohlbekannt sind, und die lügen, sobald sie in die Tasten hauen (Stop the bomb, freeirannow und ähnlicher Quatsch) Statt dich auf Propagandaseiten herumzutreiben, solltest du mal selber in den Iran fahren und dir ein Bild machen.

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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

@heiner

Manchmal wundere ich mich, der Freiheitsgedanke, dem die Menschenrechten oder im das deutsche Grundgesetz zugrunde liegt, ist in den letzten mindestens 200 Jahren in Europa und Amerika mit vielen Toten und Kriegen erkämpft worden. Ich bin kein Historiker und war auch in Geschichte nie so gut, aber bis zur Französischen Revolution (Liberte, egalite, solidarite) würde ich schon mal zurückgehen. Ich weiß auch nicht wie viele Philosophen sich darüber Gedanken gemacht haben, sicher viele. Nur in einem bin ich mir sicher, damals hat keiner an den Islam gedacht. Manchmal klingt es nämlich so, als hätte der Westen diese „Freiheit“ nur erfunden um den Islam in die Ecke des „Bösen“ zustellen. Mein Tipp wäre, sich einmal mit der Entwicklung der Menschenrechte in Europa zu befassen, um zu sehen aus welchen Beweggründen man zu diesen Menschenrechten gekommen ist.

Ich habe nicht gesagt, dass die Entwicklung in Europa, mit der Einstellung zum Islam zu tun hat oder dass Jemand sich damals Gedanken über den Islam gemacht hat. Mir ist ein Rätsel, wie man zu diesem Schluss gekommen ist und was diese Antwort mit meiner Post und meiner Frage zu tun hat. Und bitte es ist nicht notwendig, Annahmen über das Wissen des Gegenübers zu tätigen, die man ohne Weiteres sowieso nicht überprüfen kann. Die Frage, die ich gestellt habe, wurde nicht beantwortet und meine Antwort wurde ignoriert.

 

Bitte akzeptiere nur, dass ich eine andere Meinung habe. Und wichtig, keiner darf dem anderen seine Meinung aufzwingen oder seine Freiheit nehmen.

Wir diskutieren doch hier um Meinungen auszutauschen. Niemand hat von Zwang gesprochen. Wenn man in solchen Diskussionen nicht sachlich sein möchte, dann braucht man mit allem Respekt vom Anfang an, nicht zu diskutieren. Das Unterforum heißt auch "Fragen zum Islam" und das Thema "Freiheit und Islam".

 

Wassalam

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Wenn man uns zwingen würde, das Kopftuch abzunehmen, dann wäre es so, als würde man hier jemandem zumuten, in Unterwäsche in der Öffentlichkeit aufzutreten. Dagegen läuft es keiner Religion zuwider, sich etwas mehr anzuziehen.

Und interessant ist auch, dass Freiheit im Westen immer gern mit der Freiheit gleichgesetzt wird, sich auszuziehen.

 

Salam

 

Man hat auch die Freiheit Kopftücher zu tragen. :D Dürfen sogar Männer. ^^

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Aurora borealis

Nun sind wir wieder allein bei dem Kopftuch. Ich sage mal Frauen mit Kopftuch stören mich weniger als Herren mit gewissen Bärten, aber leider heiße ich nicht Mustafa Kemal Pascha und auch nicht Pjotr Alexejewitsch Romanow das ich die Bärte stutzen lassen kann.

Denn man zwingt mit der Entblößung eine muslimische Frau, gegen ihre religiösen Gebote zu verstoßen, zudem aber auch gegen ihr Schamgefühl.
Nun ich argumentiere jetzt mal etwas feministisch: "Denn man zeingt mit der Verhüllung einer muslimischen Frau, gegen das Gebot der Freiheit zu verstoßen, durch ein patriarchalisches geprägtes Schamgefühl." Naja und zu dem Thema kann ich nur sagen manche muslimischen Männer sind auch gar manches Mal Pharisäer - die eigene Tochter soll verhüllt herum laufen bei anderen sehen sie ganz gerne weniger.

Die sich stellende Frage ist halt kann eine Gesellschaft eine zahlenmäßig wachsende nicht assimilierbare Substratie in ihren Reihen dulden, wenn deren kollektives Wertgefüge diametral zu dem gesellschaftlichen Wertegefüge steht? Nun gut bei den westlichen Demokratien habe ich da wenig Sorgen, weil in der Masse der Menschen als einziges Ziel die individuelle Freiheit und die Anbetung des Mamon steht. In gefestigten weltanschaulichen gebilden sieht das Ganze schon anders aus.

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salam.gif

Diese Männer verstoßen ebenfalls gegen islamische Gebote, wenn sie fremde Frauen anstarren, selbst wenn diese vollkommen nackt vor ihnen stehen würden. Und was heißt bitte ein "patriarchalisches geprägtes Schamgefühl"? Kann mir unter dem Begriff nichts vorstellen, und verstehe auch nicht, wieso dieses Schamgefühl von Männern geprägt sein soll. Es ist ja nicht so, dass muslimische Frauen sich nicht schämen würden, wenn auf einmal ein Mann nur in Badehosen vor ihnen stehen würde. Ich will an dieser Stelle noch mal betonen, dass Männer im Islam sich auch nicht anziehen dürfen, wie sie wollen. Im Iran wirst du einen Mann der im Büro/öffentlichen Dienst arbeitet nicht mal im Sommer mit kurzärmeligen T-shirts, sondern immer langen Hemden sehen.Und ich kenne Lehrer, die im Klassenzimmer, wenn sie Mädchen unterrichten, sogar den Sacko anbehalten,

wasalam.gif

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Salam

Im Iran wirst du einen Mann der im Büro/öffentlichen Dienst arbeitet nicht mal im Sommer mit kurzärmeligen T-shirts, sondern immer langen Hemden sehen.

Sind unterarme jetzt auch sexualisiert? o_O

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salam.gif

 

Diese Diskussionen um das Kopftuch fressen mir langsam meine Diskutierleidenschaft auf, aber gut..

 

@Interrobang:

Was ist weltanschaulich neutral sein? Was für eine Ideologie könnte ich verbreiten, oho propagieren auch noch, wenn ich Kindern Englisch, Deutsch und Chemie beibringe - als Muslima mit Kopftuch?

Ich habe dies zum Glück ausprobieren können, und die Kinder gingen alle un-indoktriniert nach Hause - ohne Anti-USA-Propaganda, ohne Pro-Islam Propaganda briggin.gif -.-

 

Wieso lassen das andere europ. Demokratien zu; sich schon mal darüber Gedanken gemacht?

 

 

@Kai

 

Ich lese nicht alle Beiträge im Forum, und schon gar nicht verfolge ich irgendwelche User;) Daher vielleicht meine Unkenntnis über die scheinbar erwähnten Aspekte. Verzeih.

Warum ich wissen wollte, woher du das Wissen über den Islam hast.

Ich werde immer neugierig, wenn jemand v.a. Nichtmuslime im Gespräch die Worte "im Islam" "der Islam" benutzt. Du sagtest irgendwo "der real existierende Islam". Gerade bei diesem Thema (Freiheit) möchte ich verstehen, was mein Gegenüber meint, wenn er sagt "der Islam sieht das so und so..." . Was ist der Begriff Islam für ihn. Ist es der Islam, den er durch Prophet Muhammad saw. oder Imam Ali as, Hussein as. deren Worte und Taten über Freiheit gelernt hat, oder ist es der Islam in so einigen Staaten oder Menschen, der durch Missbrauch gefiltert ist.

Es hat nichts irgendetwas damit zu tun, ob mir was gefällt, was du schreibst oder nicht. Ich möchte verstehen.

 

 

 

Das sehe ich nicht so. Gäbe es keine arabischen Männer, gäbe es auch kein Kopftuchproblem.

 

Könntest du das bitte ausführen, sonst klingt das für mich um ehrlich zu sein extrem rassistisch. (Ist das als Witz gedacht?)

 

 

 

Zum Kopftuch insgesamt. Ich glaube hier müssen mal Nichtmuslime lernen, nicht mit eigenem Maßstab zu urteilen. Das Kopftuch ist für eine Muslima normal! Ein Kleidungsstück, wie eine Hose, ohne die es eben nicht geht. Weder Männer, noch nichtmuslimische Frauen können die Gefühle der musl. Frau in dem Punkt nachvollziehen. Das müssen sie auch nicht. Sie sollten es aber bitte verstehen können, wie es sich anfühlt, nicht frei darüber entscheiden zu können, eine Hose anzuziehen oder nicht. Freiheit!

 

wasalam.gif

 

P.S. Kopftuch ≠ Vermummung

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@marva´cane

Es geht mir darum das Staatsbedienstete werteneutral sein sollen.

 

Das Kopftuch ist für eine Muslima normal!

Nicht unbedingt. Meine verlobte trägt es zb nur wen sie betet.

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salam.gif

 

Werteneutralität ist keine Eigenschaft. Sowas setzt man sich, wenn überhaupt als Maske auf.

 

Gerechtigkeit, Sachlichkeit, Objektivität... das sind Eigenschaften, die Staatsbediensteten besitzen sollten.

Hamdulillah können sie Muslimas auch mit Kopftuch besitzen zwinker.gif Oder bezweifelst du das?

 

Nicht unbedingt. Meine verlobte trägt es zb nur wen sie betet.

 

Sry. Für eine kopftuchtragende Muslima!

 

wasalam.gif

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Salam,

 

sie dazu nötigen zu wollen, einen Teil ihres Körpers freizugeben, den sie nicht freigeben will?

 

Muss sie ja nicht.

 

Wie sähe es aus, wenn es in einer Firma vorgeschrieben wäre, dass die Röcke der Mitarbeiterinnen nicht länger als bis zum Knie gehen dürüfen?

 

Solche Firmen gibt es. Eine Frau muss ja dort nicht arbeiten, wenn sie das nicht will. (Wobei die Arge das vielleicht anders sieht))

 

Für muslimische Frauen ist nun mal das Entblößen der Haare genau so erniedrigend wie das Entblößen der nackten Beine usw.

 

Es scheint aber so, als ob das nur ein Teil der muslimischen Frauen sind. Die Ehefrau von Assad trägt keines. Die Königin von Jordanien trägt keines und unzählige Frauen ebenfalls. Aber Schluss damit, die Diskussion ist sinnlos. Ich habe die Ansicht, dass eine Muslima des Glaubens wegen kein Kopftuch tragen muss. Andere sehen das anders.

 

islamische Schamgefühl

 

Wo ist das kanonifiziert? Gibt es nur genau ein "islamische Schamgefühl"?

 

Kai

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Aurora borealis
Könntest du das bitte ausführen, sonst klingt das für mich um ehrlich zu sein extrem rassistisch. (Ist das als Witz gedacht?)

Nun wenn jeder arabische Mann beim Anblick einer unverhüllten Frau geziemlich die Augen niederschlagen und im nächsten Gulli verschwinden würde brauchte sich keine Frau verhüllen. Aber der Koran räumt ein das Männer halt Männer sind und dies gilt nicht nur für arabische Männer.

Es geht mir darum das Staatsbedienstete werteneutral sein sollen.
Jetzt mach ich mal den Advokatus diaboli: Ist ein Staatsbedienster wertneutral wenn er kein Kopftuch tragen darf. Weil damit stellt er ja gerade ein Wertekonstrukt über ein anderes. Das Problem ist nur, dass die muslimischen Bübchen Deutsche Mädchen als Huren betrachten weil sie kein Kopftuch tragen und solche Personen sind samt und sonders aus Deutschland zu extrahieren bzw. zu inhaftieren und diesen Personen wird durch das Recht auf Verhüllung der muslimischen Frau vorschub geleistet. Da mir schon einige Schuleinrichtungen bekannt sind in Stadtvierteln mit hohen Migrantenanteil, wo deutsche sich verhüllen müssen und da gibt es für mich als Deutschen bei allem Verständnis nur eine Antwort ...
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#salam#

 

 

Das Problem ist nur, dass die muslimischen Bübchen Deutsche Mädchen als Huren betrachten weil sie kein Kopftuch tragen und solche Personen sind samt und sonders aus Deutschland zu extrahieren bzw. zu inhaftieren und diesen Personen wird durch das Recht auf Verhüllung der muslimischen Frau vorschub geleistet.

 

Siehe da - das Kopftuch/das Recht auf Verhüllung ist wieder Schuld.

 

Was du beobachtet hast ist widerlich. Es geht aber um Kinder/Jugendliche und so etwas wie Fehler in der (rel.) Erziehung vllt.?!

 

Es fühlt sich niemand angesprochen, aber es wäre doch angemessener, wenn du nicht derart verallgemeinernd schreiben würdest, auch wenn dus gar nciht so meinst. Denn wie wäre es, wenn wir von " den christlichen Jugendlichen" " den jüdischen Burschen" (hört sich ja komisch an :) sieht man ja nie, wobei 'muslimische Mädchen, Jungen, Jugendliche' überall zu lesen ist) sprechen würden in so einem Negativkontext.

 

Das von mir als 'Deutsche' ;)

 

Auch ich verlasse die Diskussion, da ich keine Motivation mehr habe. Sie hat keinen Sinn, wird allmählich komisch und hat nichts mit dem Thread-Titel zu tun.

 

#wasalam#

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Aurora borealis

Was mich stört auch stört, ist das die Freiheit daran fixiert wird dass Frau sich nicht verhüllen muss. Nun mir würde eine ganze Reihe von Freiheiten einfallen welche da wohl wichtiger sind. Ich zähle einmal auf:

- die Freiheit sich zu bilden auch für Frauen (welche im Iran gewahrt ist, in manch der im Westen geliebten Staat nicht)

- die Freiheit sich in der Öffentlichkeit entsprechend der Moralvorstellungen des Landes zu bewegen

- die Freiheit über Dinge offen zu diskutieren um sein Weltbild zu überdenken

usw. usw. usw.

Mir ist es relativ egal, ob eine Frau ein Kopftuch trägt. Denn es gibt auch christliche Gruppen welche ihren Frauen das Kopftuch empfehlen mit Verweis auf die Bibel und zwar 1. Korinther 11 / 4 - 15. Dies schreibt zwar nur die Bedeckung des Hauptes der Frau in rituellen Dingen vor. Aber die Unterordnung der Frau unter den Mann wird sehr deutlich genannt.

Nun das Problem sind die Erziehungsmängele. Nur die Masse der Lehrer in den niedrigen Klassen sind Frauen und dem entsprechend gibt es nicht wenige Väter mit Migrationshintergrund, welche es als unter ihrer Würde betrachten mit diesen Frauen zu sprechen und wenn ihre Frau vom Gespräch nachhause kommt sich überhaupt nicht darum scheren, was ihnen ihre Frau mitteilt.

Ja dies sind zwar Auswüchse, aber so ist dies halt und diese Verfehlungen sind halt am deutlichsten sichtbar und die Lehrer haben außer den Schüler vom Unterricht im Notfall auszuschließen keinerlei Befugnisse die Situation zu beheben.

Hier wären einmal die religiösen Lehrer der Männer gefordert, dass sie diese einmal an ihre Pflichten als Vater erinnern und damit sind wir wieder bei der Freiheit und ihnen zeigen das als Vater die Freiheit auch Grenzen hat.

Nun dieses Problem hat nur mittelbar etwas mit Freiheit zu tun. Wobei die Freiheit des Mannes sich so zu äußern schränkt die Freiheit der Frau in ihrer Bekleidungswahl ein. Denn wenn das deutsche Mädchen ruhe vor den Sprüchen haben will, dann muss es sich nach einem kulturfremden Bekleidungskodex richten und das stellt dann schon eine Implementierung grundgesetzwidriger Geflogenheiten dar.

Also simpel gesprochen ich kann das Kopftuch in der Öffentlichkeit dulden, wenn umgekehrt die Freiheiten der Frauen ohne Kopftuch nicht durch das Verhalten von Männern und hier explizit nicht nur Kindern und Jugendlichen geschmällert wird. Aber wie schon geschrieben wurde wir machen nicht die Gesetze.

Das heißt marwa'cane wenn die verschiedenen muslimischen Richtungen sicherstellen, dass ihre Anhänger die Freiheit der unverschleierten Frauen waren in Worten und Taten, dann soll auch die muslimische Frau als Lehrerin oder Polizistin Kopftuch tragen dürfen. Einzig Eines fände ich dann doch etwas weitgehend, wenn dann die Frau Vollschleier tragen würde, weil im westlichen Kulturkreis jeder man das Recht hat das Gegenüber zu erkennen und dies ist wenn ich nur die Augen bzw. selbst diese nicht sehe nicht gegeben.

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Aurora borealis

Auch wenn dies nicht zum Thema Freiheit und Islam gehört auch im westlichen Kulturkreis gibt es verschiedene Freiheitsbegriffe. So schrieb Max von Schenkendorf das später vertonte Gedicht "Die Freiheit die ich meine"

 

Freiheit, die ich meine

die mein Herz erfüllt

komm mit deinem Scheine

süßes Engelsbild!

Magst du dich nie zeigen

der bedrängten Welt?

führest deinen Reigen

nur am Sternenzelt?

Auch bei grünen Bäumen

in dem lust´gen Wald,

unter Blütenträumen

ist dein Aufenthalt.

Ach! das ist ein Leben,

wenn es weht und klingt,

wenn ein stilles Weben

wonnig uns durchdringt

Wenn die Blätter rauschen

süssen Freudengruss,

wenn wir Blicke tauschen

Liebeswort und Kuss.

Aber immer wieder

nimmt das Herz den Lauf,

auf der Himmelsleiter

steigt die Sehnsucht auf

Aus den stillen Kreisen

kommt mein Hirtenkind,

will der Welt beweisen

was es denkt und minnt.

Blüht ihm doch ein Garten

reift ihm doch ein Feld

auch in jeder harten

steinerbauten Welt

Wo sich Gottes Flamme

in ein Herz gesenkt,

das am alten Stamme

treu und liebend hängt;

wo sich Männer finden

die für Ehr' und Recht

mutig sich verbinden

weilt ein frei Geschlecht

Hinter dunklen Wällen

hinter eh´rnem Tor

kann das Herz noch schwellen

zu dem Licht empor.

Für die Kirchenhallen

für der Väter Gruft

für die Liebsten fallen

wenn die Freiheit ruft

Das ist rechtes Glühen

frisch und rosenrot:

Heldenwangen blühen

schöner auf im Tod.

Wolltest du uns lenken

Gottes Lieb' und Lust,

wolltest gern dich senken

in die deutsche Brust!

Freiheit, die ich meine

die mein Herz erfüllt,

komm mit deinem Scheine

süsses Engelsbild!

Freiheit, holdes Wesen

gläubig, kühn und zart

hast ja lang erlesen

dir die deutsche Art.

 

Max von Schenkendorf um 1813

 

 

Dies nur als Antwiort auf die welche westliche Freiheit immer gleich Individualfreiheit stellen. Also für Menschen, welche die Sozialisation

im Sinne eines Max von Schenkendorf habe ist der islamische Freiheitsbegriff leichter verständlich als für Personen mit rein neumodischer

Sozialisation.

Ich will hier explizit nicht von amerikanischer Sozialisation sprechen, weil in den USA das Vaterland über allem steht.

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Friede sei mit euch,

 

da meine gestrige Antwort irgendwie unterging

 

salam.gif

 

"In wie weit kannst du deine Religion nicht ausüben? Es werden Moscheen gebaut, man verteilt den Koran auf der Strasse und wirbt für den Islam. Darf man im Iran auf der Strasse die Bibel verteilen und für das Christentum werben?"

 

Ich kann meine Religion insofern nicht ausueben, dass ich kein Kopftuch im Klassenzimmer tragen darf. Ich habe keine FreiheiT was die Berufswahl angeht;)

Dtl. hat noch immer einen langen Weg vor sich, wenn es sich mal von seinem NonPlusultravorbild Frankreich losloesen koennte.

 

Englaender und Kanadier lachen Dtl in dem Punkt aus.

 

Ja, leider gibt es in einigen Bundesländern dieses Verbot. Ich glaube, dass das Bundesverfassungsgericht hier angerufen werden muß und hoffe, dass danach dieses Verbot aufgehoben wird. Und jetzt kommt das aber: Wie du weißt, muß ein Angehöriger des öffentlichen Dienstes sich durch sein gesamtes Verhalten zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinn des Grundgesetzes zu bekennen. In der Vergangenheit vor 30 Jahren hat dies dazu geführt, dass Mitglieder kommunistischer Organisationen vom öffentlichen Dienst durch gerichtliche Einzelverfahren ausgeschlossen wurden. Ich würde also vermuten, dass man diese Verfassungstreue auch von Muslimas/Muslimen verlangt. Wenn der Staat sie im Einzelfall bezweifelt, müssen Gerichte jeden einzelnen Fall prüfen und urteilen.

 

Ahh und die Mehrheit der Muslime wuerde nicht auf die Idee kommen, auf der Strasse Quran Uebersetzungen zu verteilen. Ueberigens gehoert das nicht zur 'Relgionsausuebung'.

 

 

Darueber hinaus finde ich es so traurig, dass man mit deutschen Muslimen ueber die Misstaende in Dtl. ñicht diskutieren kann,ohne auf Missstaende in ihren Heimatlaendern mit dem Finger zu zeigen. Das zeigt meiner Meinung nach, dass man in Dtl leider noch immer davon entfernt ist, Muslime als Deutsche zu sehen.

 

Nein, ich lese hier immer im Forum, dass der Iran das Land ist, in dem der Islam am besten in Leben und Staat realisiert wird, Iran ist sozusagen „Best of islamic nations“. Es reicht doch nicht, dass man zwei Theorien „Freiheit“ versus „Islam“ vergleicht. Theoretisch sind alle super toll, Probleme gibt es immer erst bei der Umsetzung, deswegen der Vergleich Germany – Iran.

 

Abschliessend: es ist sowieso zumindest nicht unsere Ansicht des Islam, dass man fuer den Islam "wirbt". Irgendwtwas muesste an dem Religionsverstaendnis der Leute faul sein, dass sie fuer ihre Religion "werben".

 

Im Islam gibt es den Begriff Da'wa (arabischدعوة‎, DMG daʿwa ‚Ruf, Aufruf (zum Islam)‘) bedeutet „Aufruf, Einladung“. Ist das kein „Werben“ für den Islam. Dann hätte ich wohl besser geschrieben : verteilen den Koran, um zum Islam einzuladen. Und Da’wa gehört sicher zur Religionsausübung, wird soviel ich weiß sogar belohnt.

 

wasalam.gif

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Salamu 3alaykum ich hoffe es geht euch gut inshallah..

 

ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, weil es immer mehr wird und kein Ende nimmtfrieden.gif . Wenn müsste man sich Treffendaumenhoch.png , oder jedem erstmal die Chance geben zu antworten, kher inshallah. es tut mir leid, wenn Fragen an mich unbeantwortet bleiben.rose.gif

 

Schönes Wochenende wa Salamu 3alaykum

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Friede sei mit dir, lieber 3aliy

 

 

@heiner

 

Ich habe nicht gesagt, dass die Entwicklung in Europa, mit der Einstellung zum Islam zu tun hat oder dass Jemand sich damals Gedanken über den Islam gemacht hat. Mir ist ein Rätsel, wie man zu diesem Schluss gekommen ist und was diese Antwort mit meiner Post und meiner Frage zu tun hat. Und bitte es ist nicht notwendig, Annahmen über das Wissen des Gegenübers zu tätigen, die man ohne Weiteres sowieso nicht überprüfen kann. Die Frage, die ich gestellt habe, wurde nicht beantwortet und meine Antwort wurde ignoriert.

 

 

Wir diskutieren doch hier um Meinungen auszutauschen. Niemand hat von Zwang gesprochen. Wenn man in solchen Diskussionen nicht sachlich sein möchte, dann braucht man mit allem Respekt vom Anfang an, nicht zu diskutieren. Das Unterforum heißt auch "Fragen zum Islam" und das Thema "Freiheit und Islam".

 

Wassalam

 

Hier der ursprüngliche Beitrag von dir, auf den ich deiner Meinung ( siehe oben) nach nicht geantwortet habe.

 

Zitat Beginn:

Es gibt den Satz: Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenzen die Freiheit der anderen. Dem ist sicher zuzustimmen

Diese abstrakte Aussage, die man eigentlich so nicht umsetzen kann, gilt nur, wenn wir die Freiheit auf den sozialen Rahmen einschränken aber was ist der Grund, dass man sie auf diesen Rahmen einschränkt? Und selbst wenn wir diese Einschränkung hinnehmen, dann ist der Mensch nicht in der Lage festzustellen, wann er denn den anderen in seiner Freiheit einschränkt. Alles was er erreichen kann, sind Vermutungen, die auf Erfahrungen basieren, bei denen man nicht sicher ist, dass sie vollständig sind.

……..

……..

(Mehrere Zeilen gekürzt)

….

Übrigens, was bedeutet die Freiheit überhaupt?

 

Zitat Ende

 

Leider bin ich kein Philosoph, sondern Naturwissenschaftler. Ich suche immer die praktische Anwendung oder Auswirkung und bin ganz schlecht in theoretischen Abhandlungen. Deswegen mein Verweis auf die mehr als 200 jährige Geschichte der Freiheitsfrage. Eigentlich haben sogar die antiken Griechen und Römer schon über Freiheit nachgedacht. Da gibt es soviel Kluges geschrieben und du fragst mich kleinen Wicht nach einer Definition.

Mir reicht obige der Satz, nur anders formuliert vollkommen aus: Die Freiheit des einen Menschen endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt. Auf Kölsch heißt das: Levve und levve losse (Leben und Leben lassen). Ich bin in der Lage das umzusetzen. Und wieso ist der Mensch nicht in der Lage festzustellen, wenn er den anderen in seiner Freiheit einschränkt. Wenn er kein Gespür dafür hat, dann kann ja der andere ihm noch immer klar sagen, dass er sich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt. Wo ist das Problem? Und warum nur sozialen Rahmen? In meinem Urbeitrag habe ich konkrete Freiheitsprobleme benannt (z.B. Meinungsfreiheit , Versammlungsfreiheit, Freiheit der Kunst usw. ) Wenn die alle zu dem sozialen Rahmen gehören, wäre ich vollkommen zufrieden, wenn sie erfüllt würden. Welche anderen Rahmen gibt es denn noch?

 

Mir fiel an deiner ersten Antwort auf, dass du in keiner Weise auf meine konkreten praktischen Beispiele der Freiheitsprobleme eingegangen bist. Warum? Für mich Kleingeist war dein Beitrag „zu hoch“.

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Friede sei mit Dir, liebe Fatima Özoguz,

 

"Bitte lass mir", das ist wenig sachlich, es geht nincht darum, was ICH hier wem lasse oder nicht. Weder du noch ich haben hier gesetzgebende Kompetenz. Was du über den Iran geschrieben hast, stammt aus oppositionellen Kreisen und Seiten, die mir wohlbekannt sind, und die lügen, sobald sie in die Tasten hauen (Stop the bomb, freeirannow und ähnlicher Quatsch) Statt dich auf Propagandaseiten herumzutreiben, solltest du mal selber in den Iran fahren und dir ein Bild machen.

 

Das "Bitte lass mir " stand in diesem Zusammenhang:

 

Freiheit die Musik zu spielen und zu hören, die man will von ACDC bis Westernhagen

Ich will tanzen

siehe oben.

Bitte lass mir und anderen diese Freiheit. Keiner muss mitgehen und mitmachen.

 

Ich mag den Satz: Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Meine Interpretation ist, ich habe die Freiheit tanzen zu gehen und der andere (sprich: du) lässt mich das tun. Er verbietet mir das auch nicht, da es seine Freiheit nicht tanzen zu gehen nicht berührt. Ich dagegen zwinge ihn nicht dazu mitmachen zu müssen. Eine gesetzgebende Kompetenz braucht man nicht, um danach zu leben, nur Toleranz und Respekt vor dem anderen.

 

Übrigens, woher weist du denn das ich noch nicht im Iran war? Deine Oppositionsseiten kannte ich noch gar nicht. Kennst du roozonline.com, alischirasi.blogsport.de , irangreenvoice.com Eine gute Ergänzung zu MuslimMarkt, germanirib oder anderen offiziellen iranischen newsportalen. Manchmal denkt man, die berichten über zwei verschiedene Länder.

Ich versuche immer selbst herauszufinden, wem ich glauben will und wer wohl lügt. Manche lügen nicht, die berichten einfach nicht darüber. Begründung: Wir dürfen uns vor dem Feind doch keine Blösse geben. Passiert aber trotzdem.

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