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darf ich nationalstolz haben?


abdelasis

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ein freund hat mir das geschrieben :Es gibt weder türken noch kurden

noch araber oder sonstige nationen!

Nationalstolz wird sehr hart auf der

anderen seite bestraft und von islam

strengstens verboten! Bist du ein

mensch? Ja? Punkt und fertig!

stimmt das was er schreibt?

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SalamAleikum,

 

Nationalismus führt zur der Ausübung von Takkabur und Ojb. (Hochmut oder sich besser sehen, als andere).

Diese Eigenschaften zerstören die Gottesdienste!

 

WaSalam.

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Bismillah

Salamu Alaykum

 

Frage:

What does the Islamic religion over nationalism? or Patriotism?

Islam agree with the issue of naturalization based on Sague, as countries in the Middle East and in Iran?

 

Antwort:

Loving one’s country is an act of faith and defending lives and properties is a duty, but this does not mean regarding the peoples of other countries as strangers. All believers are but brethren, and Allah says: “Surely this Islam is your religion, one religion (only), and I am your Lord, therefore serve Me.” Moreover, the relation between the people of the same homeland should be governed by brotherhood of faith or the human relation.

Mashaallah sehr schöne Antwort

http://english.bayyn...b/readers_mail/

 

Salamu Alaykum

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die Antwort des verehrten Sayyed Fadhlullah (r.a.) zeigt klar den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus. Partriotismus liegt dann vor, wenn man sein Heimatland liebt und sich für dessen Wohl einsetzt, was man von unseren Politikern nicht gerade sagen kann.

Nationalismus dagegen bedeutet, dass man Menschen anderer Länder und Kulturen als weniger wert betrachtet. Dazu gehören auch alle die, die auf die "kulturfremden Ausländer" schimpfen. Damit meinen die Nationalchauvinisten vor allem Muslime, aber auch Roma oder Aramäer. Schwarzafrikaner natürlich erst recht, auch wenn sie Christen sind. Deutsche Konvertiten zum Islam gelten bei ihnen als Vaterlandsverräter.

 

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Antwort:

Loving one’s country is an act of faith and defending lives and properties is a duty, but this does not mean regarding the peoples of other countries as strangers. All believers are but brethren, and Allah says: “Surely this Islam is your religion, one religion (only), and I am your Lord, therefore serve Me.” Moreover, the relation between the people of the same homeland should be governed by brotherhood of faith or the human relation.

 

Ungefähr :

 

Das eigene Land zu lieben, ist ein Zeichen des Glaubens und die Verteidigung des Eigentums ist eine Pflicht. Was aber nicht bedeutet, dass man die Menschen anderer Herkunft als Ausländer betrachtet. Alle Gläubigen sind Geschwister, und Allah sagt : " Wahrlich diese Religion (Islam) ist eure Religion, nur (eine) Religion, und Ich bin euer Herr, so dient mir. " Die Beziehung zwischen den Leuten in einem Land, sollte auf Brüderlichkeit im Glauben bzw. Ebenbürtigkeit als Mensch sein.

 

Wa Salam

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Patriotismus kann man nicht einfach als religiöse Pflicht bezeichnen, da es enorm mit Nationalismus einhergeht und Patrioten verehren in vielen Fällen auch Symbole und Menschen, welche keine islamischen Vorbilder sind. So wie Fadlallah es sagte, möge Allah (t.) sich ihm erbarmen, würde ich es auch nicht formulieren. Die Erde Allahs (t.) zu lieben ist eine Pflicht und nicht einfach die Nation oder das Land in dem man liebt. Und nicht in allen Fällen ist es auch Pflcht, dass man sein eigenes Land verteidigt. Denkt an die Iraker, welche für Saddam (l.) kämpfen mussten. Dies war natürlich alles andere als eine islamische Pflicht, ganz im Gegenteil. Für ihn zu kämpfen muss ähnlich fatal gewesen sein wie für Yazid (l.).

 

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@Jabal Amel:

dass man sein eigenes Land verteidigt. Denkt an die Iraker, welche für Saddam (l.) kämpfen mussten. Dies war natürlich alles andere als eine islamische Pflicht, ganz im Gegenteil. Für ihn zu kämpfen muss ähnlich fatal gewesen sein wie für Yazid (l.).

 

Sowohl Yazid als auch Saddam haben Angriffskriege geführt, daher kann von "Verteidigung" des Irak keine Rede sein.

 

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aber beide präsentierten ihre Verbrechen als Verteidigung. Sadam (l.) versuchte ja bekanntlich einen Waffenstillstand zu erreichen, nachdem er realisierte, dass er die Islamische Republik nicht in die Knie zwingen können wird, selbst wenn die westliche Welt ihm den Rücken deckt. Ab diesem Punkt sprachen sie von "Verteidigung" und viele Iraker haben dieser Propaganda gegen die I.R.I bis zum diesem Tag glauben geschenkt. Auch in diesem Fall ist die "Verteidigung" des Iraks aus islamischer Sicht haram gewesen, weil sie für einen unislamischen Despoten gekämpft haben. Wenn man die Fatwa von Sayyid Fadlallah, möge Allah (t.) sich seiner Seele erbarmen, so liest, könnte man zum Schluss kommen, dass man in jedem Fall die Pflicht hat, dass Land zu verteidigen in dem man lebt. Dies ist aber unlogisch und nicht mit der Scharia vereinbar und ich glaube auch nicht, dass er es so gemeint hat.

 

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Kannst du mal zeigen, wo du genau herausliest, dass die Verteidigung des eigenen Landes in jedem Fall Pflicht sei? Da steht: "Loving one’s country is an act of faith and defending lives and properties is a duty," d.h., dass das Verteidigen von Leben und Besitz (Grundstück, Immobilie) Pflicht sei. Da steht nicht, dass man im Falle eines Krieges (immer) auf der Seite seines Landes kämpfen müsste.

 

Die Erde Allahs (t.) zu lieben ist eine Pflicht und nicht einfach die Nation oder das Land in dem man liebt.

 

In der Fatwa steht nicht, dass es Pflicht sei, sondern eine auf Glauben beruhende Tat.

 

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salam.gif ,

 

"...and defending lives and properties is a duty,"

 

Ich habe diesen Teil im Kontext der Frage so verstanden, dass damit die Verteidigung des Landes gemeint ist. Ich muss doch, wenn ich von eben beschriebenen ausgehe, keine Menschen und keinen Besitz beschützen, welche diesen z. B. für Sadam (l.) einsetzen.

 

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Bismillah

Salamu Alaykum

 

ich habe mal gelesen, dass man die Heimat nicht im schlechten unterstützen soll. Patriotismus nach islamischen Regeln ist verpflichtend. Wenn man die komplette Antwort vom Büro des Sayyeds (ra) liest, dann brauch man nicht mehr. Da steht "alle Gläubigen sind Geschwister" und das sagt, dass man Muslime aus anderen Ländern genauso respektieren muss wie die Muslime in der eigenen Heimat. Vielleicht gelten nicht Muslime aus anderen Ländern als Fremde, die Muslime aber sind durch den Islam verbunden, egal ob in China oder Südafrika. Muslime müssen sich auch für die Belange anderer Muslime in anderen Ländern kümmern. Der Islam ist sozusagen ein Staat ohne eine feste Grenze.

 

Gute Nacht wa Salamu Alaykum

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wusstet ihr nicht, dass Sayyid Khomeini (r.) sich nach Angaben seiner Wegbegleiter davor scheute, sich mit der iranischen Flagge zu zeigen, weil es für ihn nur die Ummah, also die islamische Gemeinschaft, gab? Allhamdulellah, danach sollten wir uns richten. Ich komme aus dem JabalAmel, aber habe trotzdem keine Nationalflagge in meinem Haus, weil auch dieses Symbol kein islamisches Fundament hat. Wir tragen inshallah die Flaggen, welche der Prophet (s.) und seine Familie auch trugen.

 

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Bismillah

 

Patriotismus ist ja auch, wenn ich den tyrannischen Präsidenten meines Landes auf dem Wege des Rechts bekämpfe um mein Land vor dem Unterdrücker zu schützen. Sehr schönes Beispiel ist Shahid Sayyed Muhammad Baqer as Sadr (qs).

 

Salamu Alaykum

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

in der Antwort von Sayyid Fadlallah (ra) lese ich ebenfalls keineswegs, dass das Lieben des Landes eine Pflicht sei, sondern ein Glaubensakt, und dass das Bewahren von Leben und Besitz eine Pflicht ist.

Wenn ich in einer Gesellschaft lebe, dann sollte man schon eine gewisse Sympathie hegen, damit man dazu hingeführt, ihr was zu geben. Denn schließlich stehen wir in der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. In diesem Sinne ist die Liebe auf jeden Fall ein Glaubensakt. Aber Liebe als Pflicht zu sehen, das ist ja immer so eine Sache. Wenn mich die Bösen angreifen (wie Saddam), dann schütze ich natürlich das Leben und den Besitz meiner Familie, meines Nachbarns usw. Das ist ja eigentlich klar...

 

wassalam

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wahrscheinlich ist euer Auslegung der Fatwa auch die die Richtige. Ich sagte ja bereits, dass er es wahrscheinlich nicht so gemeint hat, wie ich es durch diese Übersetzung aufgefasst habe.

 

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#salam#

 

Man muss beachten, dass "sein/e Heimat/Land zu lieben" vielleicht gar in seltensten Fällen gleichzusetzen ist mit "seine Regierung zu lieben". Insofern ist das Beispiel mit Saddam hier fehl am Platz, wie ich finde. Genauso darf meines Erachtens, wie Naynawa schon sagte, Leben (was ich als Menschenleben sehe) und Besitz (was ich hier als die Wohnhäuser, Besitz zum Leben interpretieren würde) nicht mit Land gleichgesetzt werden. Im Englischen wäre es auch nicht üblich Land, im Sinne von Territorium, als properties zu bezeichnen. So ist auch die Kritik an dr Fatwa in der Form nicht richtig.

 

#wasalam#

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Man muss beachten, dass "sein/e Heimat/Land zu lieben" vielleicht gar in seltensten Fällen gleichzusetzen ist mit "seine Regierung zu lieben"

 

 

genau. Wer Deutschland liebt (tue ich auch), der liebt noch lange nicht Merkel.

 

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Salam,

 

Gottesdienst ist etwas, was man macht. Was hat man dafür getan, dass man in einem bestimmten Land geboren wiurde? Man sucht sich das nicht aus.

Wir sollen nur Allah swt dienen, al Haqq, al ´Adl, der Wahrheit und der Gerechtigkeit, nicht einem Land.

 

Wenn die Wahrheit mit dem Vater und seinem Land, Nation und Stamm ist, muss man natürlich dafür kämpfen, aber für Allah swt, nicht wegen der Nation.

 

Barak Allahu fekum

 

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