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Alle Propheten fehlerlos?


Turkvolk

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Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu!

 

 

Ich habe einen Qur´an von Max Henning, der von Murad Wilfried Hofmann überarbeitet wurde.

 

In Sura Sad steht in Aya 24 eine Anmerkung, die wie folgt lautet:

 

 

David hatte die schöne Frau seines Offiziers Uria, Batseba, unter Inkaufnahme seines Todes im Felde an sich gebracht (2. Buch Sam. 11, 2-26). Eine Schlussfolgerung daraus ist, dass die Gesandten Gottes nicht notwendig lebenslang sündenfrei und unfehlbar sind.

 

 

Wie lautet der Tafsir zu dieser Aya und wie ist die schiitische Ansicht (bezüglich diesen Verses)?

 

 

_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

 

Vorab: Wieso glauben die Sunniten nicht, dass alle Propheten sündenfrei und unfehlbar sind?

 

Allah (swt) hätte dann jeden x-beliebigen aussuchen können..dann wäre ein Prophet nichts besonderes. Ich meine, dann wäre er doch nur auch ein Mensch, der Fehler machen kann. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

 

Das gibt mir nochmal die Bestätigung, dass wir Shi3a auf dem richtigen Weg sind, inschallah!

 

 

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Salam

Mein Gott,was für eine Herabwürdigung eines Propheten as...autho billah..

Bruder JamilabdAllah erinnert sich richtig.

In einem Tafsir,wo ich nachgesehen habe steht:Davud as urteilte gerecht,aber er befragte die zweite Partei nicht.Dies empfand er as als nicht genügend,es war aber keine Sünde.

 

Fi aman Allah

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Alaikum salam wa rahmatullahi wa barakatu

 

 

Danke für eure Hilfe. Was die angeblichen "Sunniten" ("Befolger des Propheten Muhammad s.a.w.") alles glauben, haha.

 

 

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JamilabdAllah

Alaikum salam wa rahmatullahi wa barakatu

 

 

Danke für eure Hilfe. Was die angeblichen "Sunniten" ("Befolger des Propheten Muhammad s.a.w.") alles glauben, haha.

 

 

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Slm

 

Nicht alle Sunniten glauben das

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  • 5 Wochen später...

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Dann fragte Imam Ali Ar-Rida (a.): „Was sagen eure Leute über den Propheten David (a.)?” Ali Ibn Muhammad Ibn-il-Jahm antwortete: „Sie sagen, dass sich David (a.) in seinem Gebetsort befand, als der Satan in der Form eines schönen Vogels vor ihm erschien. David (a.) unterbrach das Gebet und stand auf, um den Vogel zu fangen. Der Vogel verließ den Raum und ging auf den Hof. Dann flog er auf das Dach des Hauses und David (a.) kletterte hinauf, um nach ihm zu schauen. Der Vogel flog in das Haus von Uryah Bin Hanan und David (a.) verfolgte den Vogel mit seinem Blick. Plötzlich sah er die Frau von Uryah, welche die rituelle Ganzkörperwaschung vollzog. Als er sie anschaute, verliebte er sich in sie. Was Uryah anbelangte, so wurde er in den Krieg entsandt und David (a.) schrieb eine Nachricht an seinen Befehlshaber, damit er ihn vor das Schlachtfeld versetzte und so wurde er dorthin versetzt und er besiegte die Götzendiener. Dies war hart für David (a.) und er schrieb erneut eine Nachricht an seinen Befehlshaber, damit er ihn an die Spitze des Schlachtfekdes versetzte und so wurde er dorthin versetzt und getötet. Daraufhin heiratete David (a.) seine Frau.” Imam Ali Ar-Rida (a.) schlug sich auf die Stirn und sprach: „Wahrlich, wir gehören Gott und wir kehren zu Ihm zurück. Ihr habt einem Propheten Gottes den Abbruch des Gebetes, das Hinausgehen, die Vogelspurensuche, die Schändlichkeit und den Mord zugeschrieben!” Da sprach Ali Ibn Muhammad Ibn-il-Jahm: „O Sohn des Gesandten Gottes, worin bestand dann sein Fehler?” Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „Wehe dir! In Wirklichkeit dachte der Prophet David (a.), dass Gott keinen erschaffen hat, der wissender als er war. So sandte Gott zwei Engel zu ihm, welche über die Mauern der Räume stiegen und sprachen: »Fürchte dich nicht. Wir sind zwei Streitparteien, von denen die eine gegen die andere Übergriffe begangen hat. So urteile zwischen uns nach der Wahrheit, handle nicht ungerecht und führe uns zum rechten Weg! Dieser mein Bruder besitzt neunundneunzig Schafe, ich aber ein einziges Schaf. Nun sagte er: Vertraue es mir an! Und hat mich in der Rede überwunden.« - 38:22-23 - David (a.) richtete sich an denjenigen, der den Anspruch erhoben hatte und sprach: »Er hat dir Unrecht getan, daß er dein Schaf zu seinen Schafen hinzu verlangte.« - 38:24 - Und er fragte den, der den Anspruch erhoben hatte, nach keinem deutlichen Beweis dafür. So war es zwar in seiner Urteilsweise falsch, aber nicht auf die Weise, wie ihr es behauptet. Habt ihr denn nicht das Wort Gottes gehört: »O David, Wir haben dich zum Nachfolger auf der Erde bestellt. So urteile zwischen den Menschen nach der Wahrheit und folge nicht der (eigenen) Neigung, daß sie dich nicht vom Weg Gottes abirren läßt. Für diejenigen, die vom Weg Gottes abirren, ist eine harte Pein bestimmt dafür, daß sie den Tag der Abrechnung vergessen haben.«” - 38:26 - Ali Ibn Muhammad Ibn-il-Jahm fragte: „O Sohn des Gesandten Gottes, was steckt hinter der Geschichte von Uryah Bin Hanan?” Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „Wenn zur Zeit des Propheten David (a.) der Ehemann einer Frau starb oder getötet wurde, dann durfte sie nie wieder heiraten. Der erste, dem es erlaubt wurde, eine Witwe zu heiraten, deren Ehemann getötet wurde, war David (a.). Er heiratete die Frau von Uryah Bin Hanan, nachdem dieser getötet wurde und nachdem die Wartezeit abgelaufen war und dies fiel den Menschen, betreffend Uryah, schwer.

 

Ist aus einem längeren Hadith, das man hier komplett findet: http://assunnahwalja...ropheten-a.html

 

Ammar As-Sabati (r.) berichtete, dass er Imam Ja'far As-Sadiq (a.) fragte: „In welcher Position sind die Imame?“ Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Sie sind in einer Position wie Dhu-l-Qarnain (a.), Josua (a.) und Asaf, dem Gefährten des Propheten Salomon (a.).“ Danach fragte Ammar As-Sabati (r.): „Auf welche Weise richtet ihr?“ Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Durch die Urteilsweise Gottes, die Urteilsweise der Familie von David (a.) und die Urteilsweise von Muhammad (s.). Der Heilige Geist inspiriert uns.“ [usul-ul-Kafi, Band 1 Seite 398 Hadith 5]

 

http://assunnahwalja...on-david-a.html

 

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Was manche Sunniten / Wahhabiten nicht kapieren können / wollen ist, dass wir nicht die Taten der Propheten leugnen! Wir leugnen nicht, dass Adam (a.) vom Baum gegessen hat, dass David (a.) urteilte ohne nach deutlichen Beweisen zu fragen oder dass Moses (a.) einen Ägypter tötete.

 

Was wir leugnen ist die falsche Bewertung von diesen Taten, denn wir glauben daran, dass diese Taten erlaubte Handlungen waren (Halal) und nicht verbotene (Haram). Es wäre zwar noch besser gewesen, wenn Adam (a.) nicht vom Baum gegessen hätte und länger im Paradiesgarten geblieben wäre und wenn David (a.) auch nach deutlichen Beweisen gefragt hätte und wenn Moses (a.) sich nicht in Gefahr gebracht hätte, aber es war keine Tat, die ihnen verboten war (Haram), sondern das Unterlassen des Besseren (At-Tark-ul-Awla) und somit bleiben sie weiterhin fehlerlos (Ma'sum), denn wir nehmen unsere Erklärung von der Ahl-ul-Bait (a.) und nicht von den Hampelmännern, die schon die Botschaften der vorherigen Propheten (a.) soweit verfälscht haben, dass diesen reinen Menschen (a.) sogar Inzest zugeschrieben wurde, والعياذ بالله Gott bewahre.

 

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