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Vereinbarkeit von Familie und Beruf


Muhsina

Empfohlene Beiträge

Bismillah

 

As-salamu 'aleikum wr wb,

 

mich würde interessieren, ob und inwieweit (in Bezug auf die Frau) ihr Familie und Beruf für miteinander vereinbar haltet. Was hat zu welchen Zeiten Vorrang? Sollte eine Frau beispielsweise erst ihre Ausbildung oder ihr Studium beenden, bevor sie an Kinderplanung denkt?

Braucht Frau nicht einen "Entfaltungsraum" für sich außerhalb der Familie?

 

Ich freue mich auf eine rege Diskussion und das Teilen praktischer Erfahrungen. smile.png

 

Was-salam

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Selam,

Ich finde, dass familie und beruf sehr gut vereinbar ist. Zum einem hat man insAllah einen partner und zum anderen gibt es kitas für die kleinen. Bezüglich der kita, sagen einige in meiner umgebung, dass sie es falsch finden ein kleines kind " weg zu geben". Doch ich seh es anders.

Für mich zählt qualität vor quantität, was ich für mich durch meine beobachtungen in der familie und umfeld erlangt habe.

Wenn man nicht arbeitet und das kind zuhause betreut, hat man das kind 24h um sich herum. Man ist nie getrennt und vermisst es nicht, man spielt weniger, man macht allgemein weniger mit dem kind. Als berufstätige mutter hat man zwar am tag weniger zeit mit dem kind, aber man nutzt sie dementsprechend intensiver. ( wie gesagt, das sind meine beobachtungen in meinem umpfeld und dient nicht der repräsentativität)

Zudem hat das kind in der kita kontakt zu peers, wobei es sich meines erachtens besser entwickelt, sei es aus sozialer als auch aus sprachlicher perspektive.

Ein weiterer punkt ist, dass meiner meinung nach nur eine frau, die selber glücklich und zufrieden ist, auch andere, sprich ehemann und kinder glücklich machen kann.

 

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Fatima Özoguz

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ich persönlich bevorzuge das traditionelle Modell und konnte mir alhamdulillah diesen Luxus leisten, aber das ist ja nicht überall der Fall und auch eine Frage der Absprache zwischen den Ehepartnern. Wenn der Mann damit einverstanden ist und vor allem die Kindererziehung nicht leidet, warum nicht. Vorsichtshalber sollte man lieber Studium oder Ausbildung beenden, bevor ein Kind kommt, damit man etwas in der Hand hat, falls die Ehe scheitert oder der Mann stirbt und man dann Gefahr läuft, zum Sozialfall zu werden. Ich lehne aber Fremdbetreuung für unter Dreijährige strikt ab, denn das ist die Zeit, in der das Kind mehr die Bindung zur Mutter als zu irgendwelchen "peers" braucht. Ich finde es schrecklich, wenn Babys schon in Krippen abgegeben werden, aber das ist auch oft aus der Not geboren.

Lest mal "Das Prinzip Arche Noah" oder "Das Eva-Prinzip" von Eva Herman, da gehen einem die Augen auf.

 

wasalam.gif

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Salam!

 

Familie und Beruf ist durchaus Möglich aber kein einfaches Thema. Ich habe in meiner ersten Ehe angefangen zu Arbeiten als das jüngste meiner 3 Kinder 1 Jahr alt war und die anderen Beiden 4 und 3. Ich hatte aber die Unterstützung meiner Eltern um die Kinder zu beaufsichtigen wärend der Arbeitszeit. Dazu habe Ich viele Jahre in der Nachtschicht gearbeitet und die Kinder am Tage selber Versorgen können. Ich bin stolz auf meine Kinder und alle 3 gehen heute ihren eigenen Weg. Ich empfand Es auch nicht schlimm oder Überanstrengend mit 3 Kindern gleichzeitig in Vollzeit Berufstätig zu sein. Aber Heute sehe Ich das anders und würde Es nicht nochmal so machen. Es gibt soviel das Ich verpasst habe einfach aus Zeitmangel.

 

ws Salime

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Fatima Özoguz

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ja du hattest deine Mutter. Meine war damals selbst noch berufstätig, außerdem hätte sie als Nichtmuslima die Kinder nicht so erziehen können, wie es in meinem Sinne gewesen wäre. Und sie hätte es auch wohl nicht eingesehen, dass sie sich um sie kümmern soll.

Nichts arbeiten, tagsüber Kinder? Ich wäre nach drei Tagen auf dem Zahnfleisch gegangen, wegen des Schlafmangels.

 

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Nour-al-Zahraa

#bismillah#

#salam#

 

Es ist vielleicht möglich, aber ich persönlich würde es nicht machen.

 

Ich finde, ein Kind braucht vor allem in jungen Jahre die Mama, weil es einfach diese Bindung nicht verlieren soll, und die liebe einer Mutter kann kein Kindergarten ersetzen ^^

Vor allem lernt das Kind in diesen jungen Jahren am meisten von den Eltern und daher finde, sollte meine vollste Aufmerksamkeit dann meinem Kind und natürlich auch meinem Mann gehören :)

 

Meine Familie zu vernachlässigen wegen einer Arbeit- sofern es nicht wirklich notwendig ist- würde ich nicht. Und Allah Karim... #herz#

 

Aber sofern keine Kinder noch vorhanden sind, dann könnte die Frau ruhig studieren oder arbeiten, aber natürlich nur wenn der Mann einverstanden ist :)

 

#wasalam#

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Salam

Ich hätte lieber weniger Geld und dafür mehr Zeit für und mit Kind und Mann.

Wenn ich arbeiten würde/müsste,dann in Teilzeit und erst wenn das Kind mind. 3 Jahre alt wäre.

Allah karim..inshallah findet jede/r den passenden Partner.

 

Fi aman Allah

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Selam,

 

Ich weis nicht, ob es wirklich so ist, dass ein kind in den "jungen jahren" die mutter so sehr braucht... Damals war es bei den arabern auch üblich, das kind nach der geburt einer milchmutter "weg zu geben" und das war dann nicht mal für einige stunden am tag sondern über jahre. So war es auch bei unserem propheten (s.). Wenn dies wirklich zu störung der mutter-kind beziehung führen würde, wäre es uns jetzt doch verboten.

 

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Salam

Laut Koran ist allein die empfohlene Stillzeit zwei Jahre..und die Kinder gab man weg,wegen der Armut,soweit ich weiss...oder wenn man nicht stillen konnte.Hier ein link zur Übersicht zur Entwicklung von Babies und Kleinkindern und Beziehungsfestigung.

 

http://www.knetfeder.de/kkp/entwuebersichtfenster.html

 

Fi aman Allah

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Selam,

 

Musste man die milchmütter nicht bezahlen?

Soweit ich weis, ist der mann sogar verpflichtet die ehefrau zu entlohnen, wenn sie ihr kind selber stillt, ausser die frau verzichtet darauf. Vergebt mir, falls meine aussage falsch ist

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Salam

Pflicht es nicht,aber die Frau kann für das Stillen Geld verlangen,allerdings von ihrem Mann.

Die Ammen versorgten meistens Säuglinge armer Leute oder Waisenkinder..aus dem Grund,weil sie sonst verhungert wären.Weiss nicht ,ob sie überhaupt Geld verlangten..ist eher als gute Tat zu verstehen..denke ich.

Allah ist allwissend.

 

Fi aman Allah

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

ich sehe es genauso, lieber weniger GEld und dafür die Familie und Zeit für die Familie. Aber es muss zumindest so viel Geld vorhanden sein, dass alle Rechnungen beglichenw erden können und trotzdem noch etwas für Notfälle übrig ist- etwas was nicht selbstverständlich ist- vor Allem wenn man weniger arbeitet um mehr mit der Familie zu sein.

 

Wsalam,Mahdi

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Fatima Özoguz

Selam,

 

Ich weis nicht, ob es wirklich so ist, dass ein kind in den "jungen jahren" die mutter so sehr braucht... Damals war es bei den arabern auch üblich, das kind nach der geburt einer milchmutter "weg zu geben" und das war dann nicht mal für einige stunden am tag sondern über jahre. So war es auch bei unserem propheten (s.). Wenn dies wirklich zu störung der mutter-kind beziehung führen würde, wäre es uns jetzt doch verboten.

 

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du willst eine Amme wie Halima (r.a.), die einzige, die unser Prophet (s.a.s) überhaupt angenommen hat, mit einer Kinderkrippe im Westen vergleichen? Ist das dein Ernst??

 

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Selam,

Das war nicht meine absicht liebe schwester. Mir ging es kediglich darum, verständlich zu machen, dass es anscheinend nicht soo wichtig ist, als klein kind 24 h bei der mutter zu sein bezüglich der bindung.

Ich plediere auch nicht dafür, kinder in die kita zu geben, nur dass es nicht verwerflich ist dies zu tun.

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Fatima Özoguz

Selam,

Das war nicht meine absicht liebe schwester. Mir ging es kediglich darum, verständlich zu machen, dass es anscheinend nicht soo wichtig ist, als klein kind 24 h bei der mutter zu sein bezüglich der bindung.

Ich plediere auch nicht dafür, kinder in die kita zu geben, nur dass es nicht verwerflich ist dies zu tun.

 

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aus meiner Sicht IST das verwerflich, definitiv. Es ist nämlich immer noch ein Unterschied, ob die (muslimische!) Oma, Tante usw. das Kind betreut, oder ob es in eine Gruppe kommt, wo die Erzieherin mehrere Kinder zu betreuen hat. Sie kann die Mutter nicht ersetzen.

 

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Selam,

 

Wenn es verwerflich ich, dann dürften wir unsere kinder auch nicht ab dem 3. lebensalter in die kita geben, denn dann ist die erzieherin auch keine muslima. Auch sollten wir es nicht in die schule schicken, da es von nicht muslimischen lehren erzogen wird...

Zum anderen gibt es kitas, wo auch muslimische erzieherinnen arbeiten, wie im falle meiner nichte.

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Fatima Özoguz

Selam,

 

Wenn es verwerflich ich, dann dürften wir unsere kinder auch nicht ab dem 3. lebensalter in die kita geben, denn dann ist die erzieherin auch keine muslima. Auch sollten wir es nicht in die schule schicken, da es von nicht muslimischen lehren erzogen wird...

Zum anderen gibt es kitas, wo auch muslimische erzieherinnen arbeiten, wie im falle meiner nichte.

 

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nach drei Jahren sind die Kinder gefestigt genug dafür, sie müssen sogar auch mit anderen Kindern Kontakt haben. Es geht mir nur um die ersten drei Jahre. Auch wenn eine Muslima dabei sein sollte, so kann sie sich doch nicht so um ein Kleinkind unter Drei kümmern wie die Mutter, oder?

 

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Salam

@Mahdi Almani,ich schrieb aus meiner Sicht als Frau,dass ich nicht unbedingt arbeiten gehen würde,damit man mehr Geld hat und die Familie dann aber weniger Aufmerksamkeit bekommt.Der Mann sollte schon arbeiten,damit die Rechnungen bezahlt werden und alle versorgt sind.

 

Mein Kind würde ich,wenn überhaupt,auch nur in einen islamischen Kindergarten geben und nur halbtags,falls ich arbeiten würde..sonst gar nicht.

 

Fi aman Allah

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#bismillah#

#salam#

 

Kindergarten finde ich schon sehr wichtig für Kinder. Da lernen sie Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Menschen zu verstehen, egal wie verschieden sie sind und dieser Schritt ist sehr wichtig für sie, um es später im sozialen Leben leicht zu haben. Aber ich bin definitiv dagegen, dass Kinder unter 3 in die Kindergrippe kommen. Wie einige schon sagten: Lieber weniger Geld, aber dafür mehr Zeit für die Familie und vor allem für das Kind.

Viel Zuwendung und Zärtlichkeit in den ersten Jahren des Kindes kann psychische Schäden im Erwachsenenalter verhindern!

Und diese Zärtlichkeit, die ein Kind benötigt, kann es nur von der Mutter bekommen.

 

Nach dem 4.Lebensjahr würde ich teilzeit arbeiten und später wenn die Kinder älter werden könnte Vollzeit in Frage kommen, wobei ich das auch nur machen würde, wenn wirklich Geldmangel besteht, ansonsten teilzeit. Naja ich selber werde inshaAllah spätestens nach

dem Studium inshaAllah mit der Hawza anfangen und da werde ich mich mehr darauf konzentrieren als auf die Arbeit und somit hat sich das irgendwie erledigt für mich :D

 

Wassalam

 

 

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Fatima Özoguz

salam.gif

 

Sehr interessante Aussagen von Eva Herman über dieses Thema. Auch wenn sie teilweise Meinungen vertritt, die ich nicht mittragen kann. Sie hat beispielsweise Angst, dass die (weißen) Europäer aussterben. Trotzdem ist das Video gut.

 

 

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

Angst dass die weißen Europäer aussterben? Oh mein Gott- was hat das denn mit dem Islam zu tun? Wenn es keine Muslime geben würde, wäre EUropa schon längst ausgestorben, wir bekommen nämlich Kinder, die Religionslosen, die keinen Grund in einer Heirat sehen eher nicht...

 

Wslam,Mahdi

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Also ich muss gestehen ich habe meine Kinder auch ab 3-4 Jahren in den Kindergarten geschickt. Wobei ich das heute doch ein bisschen anders sehe und eventuell bei einem nächsten Kind auch anders machen würde. Egal wie gefestigt ein 3-4 Jähriges Kind auch ist, es ist definitiv nicht in der Lage immer das Richitge vom Falschen zu unterscheiden. Wenn dem Kind dann eben ein falsches Weltbild vorgelebt wird, dann verbindet das Kleinkind dies damit dass alles richtig sein muss was ihm von den Erzieherinnen beigebracht wird, da ja sonst seine Eltern es nicht dorthin anvertrauen würden.

 

Meine Kinder haben bestimmt vieles erlebt was ich immer wieder korrigieren musste. Sie hatten viele Fragen über Erlebnisse im Kindergarten. Natürlich sind Kontakte mit anderen Kinder wichtig, aber kann man das nicht zB. dadurch erreichen dass sich mehrere Mütter vornehnen je einen Tag auf die Kinder aufzupassen? Wenn es 5 Mütter gäbe dann wäre jede Mutter nur einmal in der Woche dran. So könnte man den Kindern sinnvoll und auf islamischer Basis ermöglichen sogar islamisches Verhalten zu erlernenn und die Mütter hätten ein gutes Gefühl, dass sie ihre Kinder bei einer ihnen bekannten und muslimischen Schwester lassen. So würde es doch auch den Müttern viel Spaß und Erfahrung bringen mit den Kindern was zu unternehmen. Man könnte mit ihnen viele Aktivitäten machen und sie würden zu einer kleinen Gemeinschaft wachsen. Also wenn ich nochmal die Gelegenheit hätte würde ich soetwas dem ottonormal Kindergarten bevorzugen!

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Eine muslimische Mutter muss gebildet sein. Sie sollte sich im islamischen Wissen und Verhalten soweit ausbilden und erziehen dass sie ihrem Kind die Wahrheit vorleben und ihm ein Vorbild sein kann. Dafür muss sie auch ine bestimmte Bildung haben. Es ist nie verkehrt und auch nicht verboten, dass eine Frau einen Beruf erwirbt und damit arbeiten kann, solange es ein erlaubter Beruf ist. Ob sie es nun vor oder mit einem Kind erwirbt ist zwar ihre eigene persönliche Entscheidung aber wenn sie es klug anfangen möchte sollte sie es schon lieber vor einem Kind machen. Denn so ein Lebewesen ist eine große Verantwortung die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Nun die ersten Jahre sind für die Mutter/Kind Bindung die wichtigsten Jahre. Man verpasst sehr schnell, sehr viel, was nie wieder zurück kommt. Darum sollte man schon voll konzentriert für das Kind da sein. Aber natürlich gibt es immer Möglichkeiten trotz eines Kindes sein Studium zu vollenden, oder seinen Beruf weiter zu machen. Dies hängt von dem Alter des Kindes, der Organisiertheit der Mutter und der Hilfe das Vaters ab. Kidererziehung ist ja auch nicht NUR die Sache der Mutter. Der Vater ist auch Miterzieher!!!!! Das sollte man auch nicht unterschätzen und auch die Hilfe des Mannes in Anspruch nehmen wenn die Möglichkeit besteht.

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Bismillah

Salam,

 

die Signale, die an Paaren und ihrer Familieplanung aus der Gesellschaft gesendet werden, gehen in die falsche Richtung. Die Berufsfrau mit glänzendem Karrierehintergrund wird hochgelobt, Hausfrauen und Mütter im 24 h Dienst bemitleidet man für ihre eingeschränkte Rolle und Entfaltungsmöglichkeiten.

Die Lösung: Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr. Der Frau wird meiner Meinung nach zu einem Egoismus verholfen, dem sie sich ganz hingeben soll, der ihr aber letztlich weder Erfüllung noch Zufriedenheit schenkt.

 

Die Tendenz zum Singleleben auch im hohen Alter, das Abwerten der Ehe, das Aufwerten der Karriere und des Individualismus, der Unabhängigkeit, des eigenen Ichs, all das führt zu einer familienunfreundlichen Gesellschaft.

Dass das Betreuungsgeld abwertend als "Herdprämie" betitelt wird, sagt auch so einiges aus.

 

Ich persönlich bin für die Bildung der Frau, für ein Studium, aber keinesfalls sollte die Familieplanung hierfür vernachlässigt werden und keinesfalls sollten Kinder vernachlässigt werden, wenn sie einmal da sind.

Familie und Beruf sind vereinbar. Natürlich. Aber welche persönlichen Maßstäbe setzt man sich da? Möchte ich effektiv an der Erziehung meines Kindes beteiligt sein oder reicht es mir, wenn ich mein Kind ab und zu sehe und zu Bett bringen kann?

Die Rolle der Mutter muss besser verstanden werden. Sie erziehen die nächsten Generationen, prägen Leben und Persönlichkeiten. Solch eine Verantwortung hat Vorrang vor jeglichem Beruf.

 

Es macht einen Unterschied, in welchem Alter eines Kindes und in welchen Zeiträumen die Mutter arbeitet, vielleicht gar welche Art von Beruf sie ausübt und ob sie freiwillig oder aus finanziellen Gründen arbeitet - wobei der finanzielle Aspekt gerade hier in Deutschland nicht allzu aufgewertet werden sollte. Der Grundsatz lautet in jedem Fall, dass das Wohl und die Erziehung des Kindes an erster Stelle stehen.

 

Was-salam

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