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Gebete und Fasten Nachholen - speziell Shia?


Saluton

Empfohlene Beiträge

Salam,

 

es gibt hier im Forum immer wieder Nachfragen, wie mit ausgelassenen Gebeten und Fastentage umzugehen ist.

 

Daher eine Frage, ist diese Art des Nachholens eher Shia-spezifisch oder wird/sollte das bei anderen Konfessionen des Islams ebenso gehandhabt?

 

Danke,

Kai

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  • 2 Wochen später...

Hab mal eine Frage ,wie sieht es denn mit der Sühne aus, man bezahlt doch Steuern an den Staat(Brutto Netto Prinzip) und hilft damit armen Leuten. Wenn man überlegt kostet 1Kg Mehl z.b. i 50 Cent x 60 = 30 € und außerdem nimmt der Staat vom Bruttoteil "im Monat" bei z.b. 3000€ Lohn brutto schon um die 1000 € ein . Gilt das auch als Sühnenleistung?

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Salam,

 

wenn meine Gedanken unpassend sind dann bitte ich um Entschuldigung.

 

Aber, erstens denke ich der Sinn der Sühne ist daß man sich einen tatsächlichen

Verlust zufügt. Also von dem verfügbaren Einkommen oder Mitteln etwas spendet.

Was einem hier automatisch weggenommen wird das gehört nicht zum verfügbaren

Einkommen meine ich.

Zweitens, wenn schon einen Armen speisen, und darum geht es hier wohl,

dann würde ich das mit mindestens 20 EURO/Tag ansetzten. Der Arme soll wirklich

gut gespeist werden so wie man gerne selbst speisen würde.

Drittens, Geld an den deutschen Staat geben sehe ich fast als Sünde. Eigentlich

hat man als Muslim doch die Pflicht zum Widerstand wenn man in einen ungerechten

Land lebt. Aber wenigstens sollte man die erzwungenen Abgaben an den deutschen

Staat doch nicht auf der Waagschale des Guten zurechnen.

 

Ich bin kein Religionsgelehrter, dies ist nur meine persönliche spontane Meinung.

 

Wasalam

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Salam,

 

wenn meine Gedanken unpassend sind dann bitte ich um Entschuldigung.

 

Aber, erstens denke ich der Sinn der Sühne ist daß man sich einen tatsächlichen

Verlust zufügt. Also von dem verfügbaren Einkommen oder Mitteln etwas spendet.

Was einem hier automatisch weggenommen wird das gehört nicht zum verfügbaren

Einkommen meine ich.

Zweitens, wenn schon einen Armen speisen, und darum geht es hier wohl,

dann würde ich das mit mindestens 20 EURO/Tag ansetzten. Der Arme soll wirklich

gut gespeist werden so wie man gerne selbst speisen würde.

Drittens, Geld an den deutschen Staat geben sehe ich fast als Sünde. Eigentlich

hat man als Muslim doch die Pflicht zum Widerstand wenn man in einen ungerechten

Land lebt. Aber wenigstens sollte man die erzwungenen Abgaben an den deutschen

Staat doch nicht auf der Waagschale des Guten zurechnen.

 

Ich bin kein Religionsgelehrter, dies ist nur meine persönliche spontane Meinung.

 

Wasalam

 

Wenn man selber Arm ist :D?

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  • 2 Wochen später...

Salam,

 

Drittens, Geld an den deutschen Staat geben sehe ich fast als Sünde. Eigentlich

hat man als Muslim doch die Pflicht zum Widerstand wenn man in einen ungerechten

Land lebt.

 

Wieviel von dem, was Du erarbeitest kommt da beim Staat an? Und womit soll die Infrastruktur erhalten werden? Ein Grossteil der Abgaben landen bei Kranken- und Rentenversicherungen etc. Alles Sünde?

 

Kai

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  • 4 Wochen später...

Salam,

Drittens, Geld an den deutschen Staat geben sehe ich fast als Sünde. Eigentlich

hat man als Muslim doch die Pflicht zum Widerstand wenn man in einen ungerechten

Land lebt. Aber wenigstens sollte man die erzwungenen Abgaben an den deutschen

Staat doch nicht auf der Waagschale des Guten zurechnen.

 

Ich bin kein Religionsgelehrter, dies ist nur meine persönliche spontane Meinung.

 

Wasalam

on )

 

Salam,

Na du bist ja ein Herzchen,

Sozialleistungen werden gerne eingeklagt, Verplichtungen weil ja böser Staat erstmal abgelehnt.

Du denkst ja richtig deutsch smile2.gif

Gelungene Integratiion ?

 

Wasalam.

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Salam,

 

@ harpya, mir scheint Du bist nur hier zur Provokation zwecks persönlicher Ablenkung.

Ich glaube Dir gehts persönlich einfach nicht perfekt. Dies ist kein Vorwurf, angesichts

der Destruktion der Gesellschaft durch die wirtschaftlichen und machtpolitischen Verhältnisse

trifft das mehr oder weniger fast jede/n.

 

Aber vielleicht gerätst Du trotzdem noch in den Sog der Wahrheit, paß auf...

Oder laß die Wahrheit zu, das gibt Kraft.

 

Wer sagt Dir ich würde Sozialleistungen einklagen oder dies propgieren?

Letztendlich gilt: "Wer vom Staat ißt, stirbt daran" (Zitat eines Gelehrten aus der sozialistischen Ecke).

Damit ist die Vergiftung des Ichs gemeint wenn man sich von Leistungen vom Staat abhängig

macht.

 

Wer sagt Dir daß ich ein Einwanderer bin? Obwohl das eigentlich nichts zur Sache tut ....

 

Schau mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dolphin-Klasse

in die Rubrik Finanzierung.

Das ist nur ein Beispiel warum der deutsche Staat nicht gefüttert werden sollte.

 

Wasalam

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Salam,

 

@ harpya, mir scheint Du bist nur hier zur Provokation zwecks persönlicher Ablenkung.

Ich glaube Dir gehts persönlich einfach nicht perfekt. Dies ist kein Vorwurf, angesichts

der Destruktion der Gesellschaft durch die wirtschaftlichen und machtpolitischen Verhältnisse

trifft das mehr oder weniger fast jede/n.

 

Aber vielleicht gerätst Du trotzdem noch in den Sog der Wahrheit, paß auf...

Oder laß die Wahrheit zu, das gibt Kraft.

 

Letztendlich gilt: "Wer vom Staat ißt, stirbt daran" (Zitat eines Gelehrten aus der sozialistischen Ecke).

Damit ist die Vergiftung des Ichs gemeint wenn man sich von Leistungen vom Staat abhängig

macht.

 

Schau mal hier:

https://de.wikipedia.../Dolphin-Klasse

in die Rubrik Finanzierung.

Das ist nur ein Beispiel warum der deutsche Staat nicht gefüttert werden sollte.

 

Wasalam

Salam

 

Ist hier schwer was zu sagen was nicht als Provokation aufgefasst wird,

ist ja schon Provokation wenn man nicht verbissen islamisch denkt und dann noch in der "richtigen Richtung".

 

Ich lass mich gerne ablenken, nennt sich Neugier, stur in der Spur mit Tunnelblick ist nicht mein Ding.

Wo siehst du denn Destruktion, jetzt mal keinen Kleinkram ?

Renten, Kitas, Sparzulagen, Schulsystem, Sozialsystem ?

Mir gehts blendend, gut mein Pferd damals hätte gesünder sein können, das Boot auch.

Halbes Jahr arbeiten und Rest Welt anschauen ist manchmal anstrengend, mit kleineren

Ansprüchen gehts aber, selbstverdient dank der Möglichkeiten hier

 

Wahrheiten hab ich genug, gestehe ich jedem zu. Innerhalb seines kleinen Weltbildes in sich abgeschlossen ist alles wahr,

Mayas, Stalin, Pharaonen, Mao alle hatten Recht für sich, kein Problem.

Mich interessiert welchen praktischen Nutzen die Wahrheiten haben.

Wenn da irgendwo, sagen wir mal Syrien der allerletzte Kämpfer, dann ausruft "Die Wahrheit hat gesiegt"

und schaut in zerbombte Städte, entvölkerte Landstriche, verwüstete Felder, Berge von Leichen,

dann kann er seine Wahrheit gerne behalten, ich lebe hier dann doch lieber mit der "gotlosen" Gesellschaft.

Nenn mir doch mal ein Beispiel wo eine abrahamitische Religion irgendwaS GUTES geschaffen hat.

 

Wir hatten hier das kriegdurchtobte Mittelalter, Arabien ist noch mittendrin, dann kam die Aufklärung, die kommt da auch nochmal.

Alle Religionen bisher sind entstanden, hatten ihre Blütezeit und vergehen.

Warum sollte das jetzt anders sein.

 

Was den Dolphin betrifft, feinesStück Technik. Weiterentwicklung deutscher Technik, wie auch die Radpanzer

mit denen das ägyptische Militär seine Bevölkerung kontrollieren will.

 

Man kann jedes Werkzeug soundso benutzen. Bloss weil mans nicht haben kann muss es ja nicht gleich schlecht sein.

 

Wsalam.

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Hallo,

 

@ Saluton

 

Daher eine Frage, ist diese Art des Nachholens eher Shia-spezifisch oder wird/sollte das bei anderen Konfessionen des Islams ebenso gehandhabt?

 

Ich kann da nur indirekt antworten. Aber in dem Buch "Kindheitstage" von Taha Hussain, einem ägyptischen sunnitischen Muslim erwähnt der Autor dass er als kleines Kind die versäumten Gebete seines Bruders nach dessen Tod nachholte. http://de.wikipedia.org/wiki/Taha_Hussein

 

@ Abu Zar

 

Drittens, Geld an den deutschen Staat geben sehe ich fast als Sünde. Eigentlich

hat man als Muslim doch die Pflicht zum Widerstand wenn man in einen ungerechten

Land lebt.

 

Ich dachte eigentlich eher man hätte die Pflicht zum Auswandern? Nach dieser Logik jedenfalls wäre Steuerhinterziehung eine quasi religiöse

Pflicht!? Ist dem so? in welchem Staat müssten Sie denn dann überhaupt noch Steuern zahlen? Nur dann wenn die Regierung exakt zu hundert

Prozent mit Ihrer eigenen Meinung übereinstimmt? Das ist doch absurd.

Genau diese Teilung der Gesellschaft in Freund und Feind ist verantwortlich für all das Elend das heute in Syrien und besonders in Ägypten herrscht.

In Kairo diskutiert man nicht, man schließt keine Kompromisse oder geht auf den politischen Gegner zu. Sondern man verteufelt ihn. Man versucht ihn auszuschließen. Es wäre traurig wenn Deutschland (im Rahmen einer Zuwanderung) den gleichen Weg gehen würde.

Ihre Argumentation beruht meiner Meinung nach auf reiner Selbstgefälligkeit. Wer bezahlt denn das Kindergeld für die Kinder die Sie möglicherweise haben oder mal haben werden? Wer bezahlt die kostenlose Schulbildung oder die kostenlose Uniausbildung. Wer bezahlt die Straßen usw.?

Deutschland ist kein UNGERECHTER STAAT! In Deutschland GIBT es Ungerechtigkeit. Wenn Sie diese bekämpfen wollen so sollten Sie sich engagieren. Diese Möglichkeit haben Sie immerhin in Deutschland. Werden Sie aktiv. Besuchen Sie Demos. Schreiben Sie Leserbriefe.

 

@ harpya

 

Nenn mir doch mal ein Beispiel wo eine abrahamitische Religion irgendwaS GUTES geschaffen hat.

 

Wir hatten hier das kriegdurchtobte Mittelalter, Arabien ist noch mittendrin, dann kam die Aufklärung, die kommt da auch nochmal.

Alle Religionen bisher sind entstanden, hatten ihre Blütezeit und vergehen.

Warum sollte das jetzt anders sein.

 

Das hat aber nichts mit Religion zu tun. Die blutigsten Kriege der Menschheitsgeschichte wurden nicht von Religiösen geführt.

Im WK 2 bspw. standen sich Liberale, Faschisten und Kommunisten gegenüber. Am Ende waren 55 Mio. Menschen tot. Mit

Religion hatte das gar nichts zu tun.

Dass wir heute im Westen in Frieden leben können hat damit zu tun, dass sich eine dieser Anschauungen (nämlich der Liberalismus)

durchgesetzt hat. Faschismus und Kommunismus sind erledigt.

Sie schreiben ja selbst:

 

Wenn da irgendwo, sagen wir mal Syrien der allerletzte Kämpfer, dann ausruft "Die Wahrheit hat gesiegt"

und schaut in zerbombte Städte, entvölkerte Landstriche, verwüstete Felder, Berge von Leichen,

 

Tja, in etwa genau so hat Europa 1945 ausgesehen. Berge von Leichen anzuhäufen ist also beileibe keine Spezialität der

Religionen. Das Problem besteht darin, dass Menschen in Ideologien denken. Seien es säkulare oder (wie heute in der arabischen Welt)

religiöse Ideologien. Die Menschen in Europa denken zumeist in säkularen Begriffswelten. In der islamischen Welt denkt man eher in

religiösen Kategorien. Eine säkulare Denkweise fördert womöglich die Wissenschaften und ist somit vermutlich eine der Voraussetzungen für

die Überlegenheit der westlichen Welt. Den Frieden fördert eine säkulare Denkweise per Definition aber keineswegs.

Der Liberalismus der sich in der westlichen Welt (meiner Meinung nach zum Glück) durchgesetzt hat, hat sich nicht deshalb durchgesetzt

weil man mit Faschisten oder Kommunisten nette Gespräche geführt hat.

Krieg und Feindschaft gehören vermutlich zum Wesen des Menschen. Das ist traurig. Aber ich kann nicht erkennen, dass es etwas damit

zu hat, ob man nun religiös ist oder nicht.

Wassalam.

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@ harpya

Das hat aber nichts mit Religion zu tun. Die blutigsten Kriege der Menschheitsgeschichte wurden nicht von Religiösen geführt.

Im WK 2 bspw. standen sich Liberale, Faschisten und Kommunisten gegenüber. Am Ende waren 55 Mio. Menschen tot. Mit

Religion hatte das gar nichts zu tun.

Dass wir heute im Westen in Frieden leben können hat damit zu tun, dass sich eine dieser Anschauungen (nämlich der Liberalismus)

durchgesetzt hat. Faschismus und Kommunismus sind erledigt.

Salam

 

Nicht falsch verstehen, Religion war und ist nunmal für jeder Menge Leid und Elend verinnahmt worden, klar ging es um Macht.

Hab öfter unser Näherstehenden Stalin, Mao, chiesische Kaiser und sonstwen erwähnt.

Europa wurde aber nun mal im religiösen Zusammenhang ca. 2000 Jahre hin und her überrolt, besser war nur die Pest.

Klar reiner Kommunismus, Kolonialisierung, Maoismus, Faschismus sind auch nicht ganz weg, aber deutlich

eingegrenzt. Wenn das gelingt Religionen auch ein wenig einzugrenzen, sind wir einen weiteren Grund

für kriegerische Handlungen los.

 

Kann ja nur mal an das sehr grosse Nigeria erinneren wo die islamische Boko Haram den Norden terrorisiert,

Seit 2009 mind. 3500 Tote. Da passt ganz Syrien + Ägypten in eine Provinz rein.

 

Was ist mit Mali, Sudan, Indonesien.

Alles ganz schrecklich genauso wie der flächenmäßig eher kleine syrische Konflikt.

Verständlich, das sich die Beteiligten für den Nabel der Welt halten, die Welt ist doch ein

wenig größer.

Ob da der Westen eingreift oder nicht, die Bevölkerung hat egal wer gewinnt, nur die Wahl

zwischen Pest und Cholera.

Kann da auch gerne mal ganz sachlich an ein tschetschenisches Flüchtlibgsheim erinnern wo

Menschen krankenhausreif geschlagen wurden, weil sie tschetschenisch islamische Sitten nicht eingehalten haben.

So eine Art selbsternannte Scharia- Vertretung.

Wurde ganz demokratisch erledigt. Opfer ins Krankenhaus, Angreifer nach Tschetschenien wo sie sich wohlfühlen.

Hat viel Geld gekostet, was tut man nicht alles , das alle zufrieden sind.

 

Krieg ist nunmal ein dreckiges Geschäft.

 

Ich persönlich kümmere mich im Rahmen meiner Möglichkeiten um Flüchtlinge allesr Art, egal woher, aber es sind so viele, die diese staatlichen oder privaten Banden alternativlos aus dem Land treiben um irgendwelche Machtinteressen

zu manifestieren.

Langsam stumpft man ab ob al der Brutalität und Dummheit. Die Welt ist groß,

unsere NAchrichten beschränken sich halt nunmal nicht auf einen kleinen Zipfel der Welt der sich seit Jahrzehnten nur durch ständiges aufeinandereindreschen hervortut.

Natürlich sind immer die anderen schuld, Zionisten, mit deren Waffen sie kämpfen, deren Brot sie essen, Imperialisten,

Borkenkäfer und was nicht alles, nur man selbst nicht. Es nervt.

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Salam

@Harpya schon mal mit dem Finanzsystem und seiner Stellung im Kapialismus beschäftigt?

Oder meinen sie es ist reiner Zufall,dass die größten/gierigsten Unternehmen die Finanz-und Waffenkonzerne sind?

Daran anknüpfend wird man die Notwendigkeit von Krieg und Zerstörung innerhalb dieses imperialistisch -kapitalistischen Systems erkennen können.Erst Waffen verkaufen,um Profit zu machen (Kriege anzetteln oder fördern),wenn die Länder zerstört worden sind,eilen die Banken und Börsen herbei,um das Land mit billigen Krediten (und Zinsen und Zinseszins) "aufzubauen".

Dann entstehen Blasen,die platzen und dann wieder Unruhen,die wieder mit Waffen versorgt werden (müssen) und dann Krieg usw...Sie sehen die Bank und die Waffenindustrie gewinnen immer...in diesem System.

Die Religion wird nur genutzt,um Kriege anzuzetteln..käufliche,einfältige Menschen gibt es immer,die sich zu Handlangern machen lassen...und natürlich sind wir auch mitschuldig an der Situation,weil wir uns nicht genügend informieren und gegen das System aufstehen und zusammenhalten.

Das alles hat mit Gott nichts zu tun...eher mit unserer Schwäche und unserem Egoismus.

Dennoch sind die Unterdrückten der Erde nicht die Erfinder dieses asozialen Systems.

Und deshalb ist es unangebracht zu sagen "immer sind die anderen Schuld...es nervt".

Es ist zynisch,kalt und auch vermessen dem Bestohlenen und Vergewaltigten zu sagen er sei selbst Schuld..womit wir bei der Provokation wären.Empathie hilft dabei über den Tellerrand der weissen Herrenrasse in der "zivilisierten Welt" zu blicken...die ist nämlich auch nicht der Nabel der Welt.

 

Zu den Steuern in D und anderswo.Laut unseren Rechtsgelehrten sind wir verpflichtet uns an die hiesigen Gesetze der Länder zu halten,in denen wir leben...auch an Steuergesetze.

 

Fi aman Allah

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Salam

@Harpya schon mal mit dem Finanzsystem und seiner Stellung im Kapialismus beschäftigt?

Oder meinen sie es ist reiner Zufall,dass die größten/gierigsten Unternehmen die Finanz-und Waffenkonzerne sind?

Daran anknüpfend wird man die Notwendigkeit von Krieg und Zerstörung innerhalb dieses imperialistisch -kapitalistischen Systems erkennen können.Erst Waffen verkaufen,um Profit zu machen (Kriege anzetteln oder fördern),wenn die Länder zerstört worden sind,eilen die Banken und

Salam,

reichlich, will ja wissen wo ich mein Geld anlege. Auch mit dem islamischen Bankwesen was sich ja mühsam nach oben arbeitet.

 

Gehen wir doch mal in die Ursprünge. Zu christlichen und islamischen Zeiten galten z.B. Zinsen als sittenwidrig.

Scon immer wurden da Juden in bestimmte Berufsgruppen abgedrängt, z.B. Geld/Kredit und Bankenwesen, auch Weinhandel, Lederwarenherstellung und sonstige "unreine" Berufe.

Da die Handvoll Leute im Laufe der ganzen Eroberungen, Völkerwanderungen, Pogrome etc. sich aus Not über einen Großteil der bekannten Welt verteilt haben und immer die gleichen unbeliebten Nischen bestzen mussten, wie auch z.B. Gold/Schmuckverarbeitung, darf man sich nicht wundern

wenn sie im Lauf der Zeit ein erhebliches Wissen erworben haben und maßgeblich den sich entwickelnden Warenverkehr und

auch auf Grundlage von Geldwechsel der damals hunderten von Währungen zuständig waren. Mit einem beachtlichen AUsfallrisiko,

das heute keiner mehr tragen würde. Vieles davon war Wagniskapital ohne Garantie das überhaupt wiederzusehen.

 

Kleines Beispiel für jüdische und islamische Probleme:

"

Vertreibung aus Spanien

 

1492 endete mit der Eroberung des Emirats von Granada die als Reconquista bezeichnete Rückeroberung der von den Mauren eroberten Teile der Iberischen Halbinsel durch die angrenzenden christlichen Königreiche. Auf dem Boden der unter maurischer Herrschaft islamisierten Gebiete entstanden die christlichen Königreiche Portugal und Spanien. Das Alhambra-Edikt von 1492 stellte Juden und Muslime vor die Wahl, entweder Spanien zu verlassen oder sich taufen zu lassen. Waren diese nicht gewillt zum Christentum zu konvertieren, mussten sie Spanien verlassen oder endeten auf dem Scheiterhaufen. Hinzu kam seit 1481 die spanische Inquisition. Diese wurde eingesetzt um jüdische und muslimische Konvertiten aufzuspüren, die heimlich ihre angestammte Religion weiter ausübten." (Wiki)

 

Das das Bankenwesen allgemein aus dem Ruder gelaufen ist, wird ja auch bekämpft, ist aber nix zionistisches.

Das die Großbanken in Indien und China oder Japan jüdisch unterwandert sind halte ich für ein Gerücht.

Waffen pauschal zu bewerten halte ich auch nicht für richtig. Schuld ist immer nch der, der sie benutzt. Was die Herstellung angeht sind Waffenfirmen

normalerweise halb staatlich oder AG's mit vielen Anteilsnehmern.

Was meinst due wohl wie die Emirate oder Saudis, also die die unfreiwillig ins Ölfass gefallen sind ihr Geld anlegen ?

Im westlichen Kapitalismus auf den Kapitalmärkten, auch der Vatikan hält Anteile an Pharmafirmen die ANtibabypillen herstellen,

hoffentlich weil er doch erkannt hat das Verhütung Sinn macht, Waffenfirmen genauso.

 

Warum werden dann Waffen eigentlich nicht selbst gebaut ?

Israel kriegt das doch auch schon ganz gut hin.

 

Verschwörungstheorien gabs immer und wirds immer geben, gäbe es keine Zionisten findet man fix was anderes,

ganz sicher.

Weltverschwörung?

Am 2. Golfkrieg waren beteiligt :

Alles Zionisten, hab ich in den letzten 50 Jahren garnicht mitbekommen.

 

Weiteres später, soll nicht zu lang werden.

Mutig das du überhaupt antwortest.

Fragen zum Islam kann man ja ancschinend stellen, hab schon garnicht mehr damit gerechnet das auch Antworten erlaubt sind. Danke.

 

P.S. zu deiner Gähn - Frage was

Gähnen und Krankheiten

 

Aus einer Studie von 2007 geht hervor, dass autistische Kinder, anders als nicht autistische Kinder, beim Betrachten von Videos mit gähnenden Menschen nicht mitgähnen. Dies stützt die Theorie, die 'ansteckende' Eigenschaft des Gähnens hätte etwas mit Empathie zu tun.[30]

Eine besondere Demonstration für die Verbindung zwischen Gähnen und Strecken sind Beobachtungen bei Schlaganfallpatienten, die halbseitig gelähmt sind. Der englische Neurologe Walshe berichtete schon 1923 von halbseitig gelähmten Patienten, die ihre gelähmten Arme beim Gähnen automatisch mit streckten. Gähnen aktivierte anscheinend intakte, unbewusst kontrollierte Verbindungen zwischen Hirn und motorischem System.

Klinische Neurologen berichten noch von anderen Besonderheiten. So können einige Patienten mit dem sogenannten Locked-in-Syndrom, einer Form der Querschnittlähmung, normal gähnen. Dieses Verhalten muss von entwicklungsgeschichtlich alten Gehirnanteilen, wie beispielsweise den respiratorischen und vasomotorischen Zentren, gesteuert werden. Daher kann man davon ausgehen, dass beim ansteckenden Gähnen, das durch vielfältige Stimuli ausgelöst wird, zumindest noch eine zweite, übergeordnete Hirnregion beteiligt ist.

 

Gähnen kann also anscheinend auch gelähmte Glieder strecken durch unerforschte Nervenfunktionen.

Interssantes Thema, wäre ich so garnicht darauf gekommen.

 

Wsalam

nteressantes.

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Salam

@Harpya

Die Kirche in Europa war es,welche die Juden in bestimmte Berufe abdrängte,nicht die Muslime.Nicht alles durcheinander würfeln.

Der Rest deines Beitrags ist für mich nicht verständlich,weil er unstrukturiert ist.

Um Waffen an sich ging es nicht,sondern darum,dass dieses System von Zerstörung/Krieg und Aufbau/Kredit lebt und es deshalb nicht verwunderlich ist,dass diese beiden Unternehmenskonzerne die meisten Profite machen...systembedingt halt.

 

Fi aman Allah

 

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@Belkis

Salam,

 

Wie verhielt es sich mit der Judenverfolgung in islamischen Gebieten?

 

Sie wurde vor allem kurz nach Entstehung des Islams praktiziert. In allen islamischen Ländern bestanden jüdische Gemeinden lange vorher. Als Mohammed die neue monotheistische Religion gründete, versuchten er und seine Anhänger, die Juden und Christen Arabiens davon zu überzeugen, dass der Islam die Vollendung ihrer alten Religionen sei. Als die erhofften Konversionen aber ausblieben, kam es zu blutigen Verfolgungen der Juden und Christen. Erst mit der siegreichen Ausdehnung des Islams, der sich von Pakistan bis zu den Pyrenäen erstreckte, nahm die religiöse Intoleranz der Moslems deutlich ab. Vielfach wurden die islamischen Eroberer von den Juden sogar freudig begrüßt, weil sie nun ein Ende der persischen, byzantinischen und westgotischen Unterdrückung erwarteten.

 

Was ermöglichte die friedliche Koexistenz?

 

Die rechtliche Position der Juden und Christen in den islamischen Ländern wurde im Vertrag der Dhimma geregelt. Den »Dhimmi« wurden darin Glaubens- und Gottesdienstfreiheit, Autonomie in den Gemeindeangelegenheiten und die freie Berufsausübung gewährt. Sie mussten für diese Rechte jedoch eine Sondersteuer entrichten und bestimmte Kleidervorschriften beachten. Der Neubau von Synagogen, das Tragen von Waffen und das Reiten zu Pferde war ihnen untersagt.

Die Dhimma machte die Juden zu Bürgern zweiter Klasse. Im Alltagsleben war jedoch die friedliche Koexistenz zwischen Muslimen und Juden möglich. Obwohl es keine Einschränkungen bei der Berufswahl gab, wählten Juden häufig jene Berufe, die für Muslime verboten waren. Lederverarbeitung, Weinherstellung und -verkauf sowie die Beschäftigung mit Edelmetallen wurden zu jüdischen Domänen. Auch Berufe, die unter den Muslimen unbeliebt waren, weil man dabei zu häufig mit Ungläubigen in Kontakt kam, wie zum Beispiel Diplomatie, Handel und Finanzwesen wurden jüdisch. Häufig lebten die Juden in eigenen Vierteln, meist freiwillig und aus religiösen Gründen, wie in den Juderías in Spanien.

 

Welche Veränderung zog die islamische Eroberung Babyloniens nach sich?

 

Nach der Eroberung verbesserte sich die Situation der unter der persischen Herrschaft unterdrückten Juden entscheidend. Der Kalif gewährte ihnen größtmögliche Freiheiten, weil ihm an stabilen Verhältnissen gelegen war. Sie wählten mit dem Exilarchen ihren eigenen politischen Führer. Die Rektoren der jüdischen Akademien galten als die höchste Autorität in den Fragen der Rechtsprechung und der Gesetzgebung und wurden von der gesamten jüdischen Diaspora anerkannt.

 

Wie stieg Córdoba zum geistigen Zentrum des Judentums auf?

 

Ab dem 8. Jahrhundert wurde die Iberische Halbinsel von den Omajjaden beherrscht.

Unter dem Kalifat von Córdoba lebten viele Juden. Sie begründeten ein neues Gelehrtenzentrum und im 11. Jahrhundert wurde schließlich Babylonien als das bisherige große geistige Zentrum der jüdischen Diaspora von Spanien abgelöst. Neben den jüdischen Gelehrten der Religion arbeiteten hier auch jüdische Literaten und Philosophen. Von großer Bedeutung sind die Übersetzungen der Werke griechischer Philosophen und Denker, die die byzantinische Kirche als heidnisch verboten hatte und die nun durch die jüdisch-arabische Zusammenarbeit ins Arabische übertragen wurden. Kontakte zu Juden im christlichen Europa führten zu einer Weiterübersetzung ins Hebräische und Lateinische und damit zu einem neuen Zugang des mittelalterlichen Europa zur griechischen Antike.

Im 12. Jahrhundert endete die Toleranz des jüdisch-arabischen Zusammenlebens in Spanien jedoch. Fanatische arabische Stämme verfolgten die Juden, so dass manche die Auswanderung in den christlichen Teil Spaniens oder nach Marokko vorzogen. Im marokkanischen Fez bildete sich bald ein neues Gelehrtenzentrum, das schließlich das jüdische Spanien als geistiges Zentrum der Diaspora ablöste.

 

Die Juden hatten durchaus im eingegrenzten Dhimmi - Status auch mal gute Zeiten, aber sehr unsicher.

 

Kurz zusammengefasst

Den jüdischen Gemeinschaften in den islamischen Ländern erging es zwar insgesamt besser als in den christlichen Ländern Europas, doch Verfolgung und Demütigungen waren ihnen auch unter den Arabern nicht fremd. Bernard Lewis, Professor für Geschichte an der Universität von Princeton, schrieb: »Das Goldene Zeitalter der Gleichberechtigung war ein Mythos und der Glaube daran eher die Folge als die Ursache der jüdischen Sympathie für den Islam.«21

Mohammed, der Gründer des Islam, reiste im Jahr 622 n. Chr. nach Medina, um dort Anhänger für seinen neuen Glauben zu gewinnen. Als die Juden von Medina sich weigerten zu konvertieren und Mohammed ablehnten, wurden zwei der größeren jüdischen Stämme von dort vertrieben; im Jahr 627 töteten Mohammeds Anhänger dann zwischen 600 und 900 jüdische Männer und teilten deren Frauen und Kinder unter sich auf.22

Die Einstellung der Muslime gegenüber den Juden spiegelt sich in verschiedenen Versen im Koran, dem heiligen Buch des Islam. »Sie [die Kinder Israels] wurden mit Schande und Elend geschlagen, und sie luden Allahs Zorn auf sich; dies, weil sie die Zeichen Allahs verwarfen und die Propheten zu Unrecht töten wollten; das war, weil sie widerspenstig waren und frevelten« (Sure 2,62). Nach dem Koran trachten die Juden nur nach Unheil auf Erden (5,65), waren schon immer ungehorsam (5,79) und sind Feinde Allahs, des Propheten und der Engel (2,98-99).

Die Juden wurden von ihren muslimischen Nachbarn verachtet. Eine friedliche Koexistenz der beiden Gruppen war nur möglich, wenn die Juden sich den Muslimen völlig unterordneten. Im 9. Jahrhundert entwarf Kalif

al-Mutawakkil von Bagdad ein gelbes Abzeichen für die Juden und schuf damit einen Präzedenzfall, der Jahrhunderte später in Nazideutschland wieder aufgegriffen wurde.23

Zu bestimmten Zeiten konnten die Juden in den islamischen Ländern einigermaßen in Frieden leben, und in diesen Zeiten kam es denn auch regelmäßig zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blüte in den jüdischen Gemeinden. Doch ihre Stellung blieb stets eine höchst ungesicherte, und Veränderungen des politischen oder gesellschaftlichen Klimas führten immer wieder zu Verfolgung, Gewalttätigkeiten und Mord.

Wenn eine islamische Gesellschaft den Eindruck gewann, dass es den Juden zu gut erginge, flackerte der Antisemitismus auf, häufig mit verheerenden Folgen. Am 30. Dezember 1066 wurde Joseph HaNagid, der jüdische Wesir von Granada, von einem arabischen Mob gekreuzigt; danach wurde das jüdische Viertel der Stadt geschleift und seine 5000 Bewohner niedergemetzelt. Der Aufruhr war von muslimischen Predigern angezettelt worden, aus Angst, der politische Einfluss der Juden könnte zu groß werden.

Im Jahr 1465 ermordete der arabische Mob Tausende von Juden in Fez, nachdem ein stellvertretender jüdischer Wesir sich einer muslimischen Frau »auf beleidigende Weise« genähert hatte. Nur fünf Personen überlebten das Massaker. Die Morde lösten eine Welle ähnlicher Massaker in ganz Marokko aus.24

Im 8. Jahrhundert kam es in Marokko zu Massenmorden an Juden, bei denen der muslimische Herrscher Idris I. ganze Gemeinden auslöschen ließ; im 12. Jahrhundert zwangen die Almohaden in Nordafrika mehrere Gemeinden gewaltsam zur Konversion – wer sich weigerte, wurde umgebracht; 1785 ließ Ali Burzi Pascha in Libyen Hunderte von Juden ermorden; 1805, 1815 und 1830 kam es zu Massakern unter den Juden in Algier; und zwischen 1864 und 1880 wurden in Marrakesch in Marokko über 300 Juden ermordet.25

In Ägypten und Syrien (1014, 1293-1294, 1301-1302), im Irak (854, 859, 1344) und im Jemen (1676) wurden immer wieder Dekrete zur Zerstörung von Synagogen erlassen. Im Jemen (1165 und 1678), in Marokko (1275, 1465 und 1790 bis 1792) und in Bagdad (1333 und 1344) wurden Juden gezwungen, zum Islam überzutreten oder zu sterben, obwohl dies nach dem Koran verboten war.26

Im 19. Jahrhundert erreichte die Lage der Juden in den arabischen Ländern einen Tiefpunkt. Im größten Teil Nordafrikas (einschließlich Algeriens, Tunesiens, Ägyptens, Libyens und Marokkos) wurden die Juden in Gettos verbannt. In Marokko, dem Land mit der größten jüdischen Gemeinde in der islamischen Diaspora, mussten die Juden barfuß gehen bzw. durften nur Strohschuhe tragen, wenn sie das Getto verließen. Schon die muslimischen Kinder beteiligten sich an der Unterdrückung der Juden; sie bewarfen sie mit Steinen oder quälten sie auf andere Weise. Die Ausschreitungen gegen Juden nahmen zu, und viele Juden wurden unter dem Vorwand des Abfalls hingerichtet. Im osmanischen Reich waren Ritualmordanklagen gegen Juden an der Tagesordnung.27

Der bekannte Orientalist G. E. von Grunebaum schrieb:

»Es wäre nicht schwer, die Namen einer beträchtlichen Anzahl jüdischer Untertanen oder Bürger islamischer Länder anzuführen, die einen hohen Rang bekleideten, politischen und wirtschaftlichen Einfluss besaßen und auf intellektuellem Gebiet zu hohem Ansehen gelangten; dasselbe gilt für Christen. Doch ebenso einfach wäre es, eine lange Liste von Verfolgungen, willkürlichen Konfiskationen, versuchten Zwangsbekehrungen oder Pogromen zusammenzustellen.«28

Noch größer wurde die Gefahr für die Juden, als es in der UNO zu einer entscheidenden Kraftprobe zu kommen drohte. Der syrische Delegierte Faris el-Khouri warnte: »Ehe das Palästinenserproblem nicht gelöst ist, werden wir die Juden in der arabischen Welt kaum schützen und keinesfalls für ihre Sicherheit garantieren können.«29

In den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts kam es im Irak, in Libyen, Ägypten, Syrien und im Jemen zu antijüdischen Ausschreitungen, bei denen über 1000 Juden umkamen.30 Das war einer der Auslöser für den Massenexodus von Juden aus arabischen Ländern.

 

Aus neueren Zeiten

Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 fanden die Israelis in arabischen Schulen in der Westbank Schulbücher, die rassistische und hasserfüllte Darstellungen von Juden enthielten:

»Die Juden sind bis an die Enden der Erde zerstreut; sie leben verachtet und im Exil, weil sie von Grund auf lasterhaft, habgierig und Feinde der ganzen Menschheit sind und weil sie von ihrem verderbten Wesen dazu verführt wurden, ein Land zu rauben, in das sie sich und ihre Schande flüchten können.«7

 

In einem jordanischen Handbuch für Grundschullehrer von 1977 in der Westbank werden die Erzieher angewiesen, »in die Seele der Schüler die islamische Regel einzupflanzen, dass, wenn die Feinde auch nur einen Zoll islamischen Landes besetzen, der jihad (der heilige Krieg) zur unabwendbaren Pflicht für jeden Muslim wird«. Und es heißt weiter, dass die Juden ein Komplott zur Ermordung Mohammeds schmiedeten, als dieser noch ein Kind war. In einem anderen jordanischem Text, einem Gemeinschaftskundebuch von 1982, steht, dass Israel während des Libanonkriegs das Massaker der Palästinenser in Sabra und Shatila angeordnet habe; nicht erwähnt wird, dass die Vollstrecker dieser Anordnung Araber christlichen Glaubens waren.11

 

Eine Überprüfung syrischer Lehrbücher ergab, dass »das syrische Bildungssystem den Hass auf Israel und den Zionismus zu einem sich gegen alle Juden richtenden Antisemitismus ausweitet. Dieser Antisemitismus bedient sich alter islamischer Motive, um den ewig gleich bleibenden schlechten Charakter der Juden zu beschreiben, dessen wichtigster Grundzug der Verrat ist. Die unausweichliche Schlussfolgerung daraus lautet, dass die Juden ausgerottet werden müssen.«12 Ein Beispiel: In einem Lehrbuch der 11. Klasse heißt es, dass die Juden die Muslime hassten und, von Neid getrieben, zur Feindschaft gegen sie aufriefen:

 

Im März 1991 zum Beispiel verlas ein syrischer Delegierter vor der UN-Menschenrechtskommission eine Erklärung, in der den Kommissionsmitgliedern empfohlen wurde, ein »wertvolles Buch« mit dem Titel The Matzoh of Zion zu lesen, das der syrische Verteidigungsminister Mustafa Tlas verfasst hatte. In diesem Buch werden Ritualmordanklagen gerechtfertigt, die in der Blutklage von 1840 in Damaskus gegen die Juden erhoben wurden.15 (Der Ausdruck »Blutklage« bezieht sich auf die Anschuldigung, die Juden würden christliche Kinder töten, weil sie ihr Blut für die Zubereitung der Passah-Matzen benötigen.)

 

Tja was soll ich davon halten wenn sowas gelehrt wird.

 

Hier sind wahrscheinlich viele junge Leute unterwegs, denen auch die deutsche Geschichte bis 1989 zur Wiedervereinugung garnicht bekannt ist.

Bis dahin gab es , aus der sowjetischen Besatzungszone enstanden die DDR.

Selbsternannter einziger real existierender Sozialismus. Wahlen klar, immer um 99,9 % für die SED, wenns schlecht lief 99,7%.

Staatsindoktrination ohne Ende, ab Kleinkindalter in staatliche Erziehung, Politunterricht für die Bevölkerung und Armee NVA ohne Ende.

Wir waren die bösen Imperialisten, Kapitalisten und überhaupt der Klassenfeind.

 

War nur blöd, das man zur Machterhaltung einen Staatssicherheitapparat der jeden und alles immer bespitzelt und gemeldet hat.

Da ist man willkürlich für staatsfeindliches unnmoralische Verhalten für Jahre bis immer verschwunden.

War zum Teil wohl auch so extrem weil wir ja Frontstaaten im kalten Krieg waren, Deutschland wäre das atomare Schlachtfeld geworden, weiss man heute.

 

Jedenfalls hat der ganze indoktrinäre Staatsapparat von Kindesbeinen an, trotz aller politischer Schulungen, nichts genutzt.

Auch die 99,9% SED Leute waren rückzuck böse Faschisten, Klassenfeinde und was weis ich, mit Begeisterung.

Lass die Leute frei entscheiden iund die finden ihren Weg oder werden ihn sich erkämpfen.

Ideologien und Religionen haben nunmal den Anspruch zu wissen was Menschen brauchen (alles, damit sie an der Macht bleiben)

ohne die Informationen für eine freie Entscheidung zuzulassen.

 

Ich wüsste das ja gerne wie dein Kredit/Waffenbild das erklärt, wie die Weltverschwörung den 2. ten Weltkrieg ausgelöst hat.

ANgriff auf Pearl Harbour. Materialschlachten in Russland, Afrika.

Die Unmenge von Material wurde ja nie wieder gekauft, ganz schlechtes Geschäft smile2.gif

 

Entschuldige die Tippfehler, die Spracheingabe hinkt noch ein bisschen.

Vielleicht sollte man sich mehr auf ein konkretes Thema beschränken, statt 1000 Jahre alte Herleitungen und Weltverschwörungen.

 

Was mal interssant wäre, wie wird eigentlich der Unterschied zwischen historischem Wissen und religiösem Wissen aufgefasst..

So eine Thema wäre mal die "Schlacht" von Badr.

Könnte man mal ganz neutral analysieren, vielleicht werden dann im Nebeneffekt Denkweisen klarer.

 

Salam.

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Salam,

 

Schau mal hier: https://de.wikipedia.../Dolphin-Klasse in die Rubrik Finanzierung. Das ist nur ein Beispiel warum der deutsche Staat nicht gefüttert werden sollte.

 

Aber daaaamit kommte doch NIEMAND rechnen, daß diese Boote auch militärisch genutzt werden könnten!

 

Aus: http://www.der-postillon.com/2012/06/groe-emporung-weil-israel-deutsche.html

 

"U-Boot-Deal: Große Empörung, weil Israel deutsche Waffen als Waffen missbraucht

 

Berlin, Jerusalem (dpo) - So haben wir nicht gewettet, liebe Israelis! Bundesweit herrscht große Empörung, nachdem der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe enthüllt hat, dass Israel deutsche Waffen als Waffen missbraucht – womöglich sogar für Krieg. Dadurch wurde der weitverbreitete Glaube, dass Waffen lediglich zu Dekorationszwecken, als Briefbeschwerer oder als exotisches Sexspielzeug dienen, stark beschädigt. So forderte etwa SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich Aufklärung darüber, ob Israel tatsächlich deutsche U-Boote der Dolphin-Klasse mit Atomwaffen ausrüstet: "Wenn deutsche Waffen im Ausland als Waffen missbraucht werden, dann stellt das ja den ganzen Waffenexportsektor in Frage. Am Ende stirbt noch jemand!" Ähnliche Bedenken äußerte Jürgen Trittin."

 

Kai

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

Religionen sind nicht für viel Leid und Elend auf der Welt verantwortlich, weil sie abrahamitisch sind, es darin Gebete gibt, sie Antworten auf fundamentale Frage des Seins und des Lebens geben, usw. Man sollte das soziologisch betrachten. Religionen haben einen vereinendes Moment, sie bringen Leute zueinander, indem es darin Rituale gibt und Rituale sind eigentich auch Routinen, und Routinen geben Sicherheit und eine Aufrechterhaltung zu etwas, und als religiöse Gruppe drücken sich diese Leute dann aus. Religionen stellen Überzeugungen dar, sie sind richtweisend, sie geben Hoffnung, aber auch Beständigkeit in schweren Lebenslagen. Sie ist also für die Menschen ein Rückhalt, eine Schnur für ihr Leben. Und dieses Einordnen in Gruppen kann sehr gefährlich werden (aber auch sehr sehr positiv) und zur Ursache von Leid und Elend werden. Indem man nämlich seine eigene Gruppe als die beste und wahrhaftigste betrachtet und alle anderen Gruppen als falsch und bekämpfens"würdig" sieht, kann dies katastrophale Ausmaße annehmen. Jedoch muss dieses extremistische Gruppendenken nicht religiös sein. Es gibt und gab genug nicht-religiöse Gruppen, die viel Leid und Elend auf diese Welt brachten, allen voran Hitlers Rassendenken und seine Nazi-Gefolgschaft und die haben, wie bereits erwähnt, mehr Leid und Tote gebracht, als irgendeine Religion.

 

Deswegen sind heutzutage jegliche Konzentrierungen oder Gruppen so verhasst, und auch die Religion, weil sie am meisten Menschen an etwas glauben lässt und sie somit zusammenbringt. Religionen laufen angeblich dem, meiner Meinung nach sehr falsch definierten, Begriff der Freiheit zuwider. Jeder soll glauben, was er will und soll tun, was er will; das ist ok, aber wenn dann jemand mal was glaubt, dann wird das als dogmatisch, engstirnig und beschränkt betrachtet.

Am besten soll also der Mensch gar nichts mehr glauben. Aber wer an nichts glaubt, der fällt für alles. Wir Menschen haben doch heutzutage kaum mehr Prinzipien, für die wir unentwegt stehen würden. Wir pochen alle auf Freiheit, aber wenn wir sie haben, was tun wir dann damit? Wir nehmen uns die "Freiheit" grundlegende menschliche Tugenden hinter uns zu werfen, und uns blind gegenüber Ungerechtigkeit, Leid und Elend zu verhalten. Ja mit solchen Menschen kann man machen, was man will. Aber ob diese "Kultur" besser ist, als eine Religion? Sowohl diese als auch die Religion kann von bestimmten Mächtigen missbraucht werden.

 

Und Dhimmis sind auf gar keinen Fall Menschen zweiter Klasse in einem islamischen Staat. Die Steuer müssen nur wehrfähige Männer zahlen, Frauen, Kinder, Kranke, alte Menschen und Männer, deren Beruf im Gottesdienst besteht, wie Geistliche, sind von dieser Steuer ausgenommen. Und wenn die wehrfähigen Männern diese Steuer zahlen, dann sind sie von anderen Steuern befreit, die die Muslime aufgrund ihrer religiösen Verpflichtung zahlen müssen. Im Falle eines Krieges müssen die Dhimmis sogar von den Muslimen beschützt werden. Also während sie im Krieg sind, müssen die Muslime dazu die Dhimmis beschützen. Und natürlich dürfen Gotteshäuser gebaut werden. Ich weiß nicht, woher du diese Informationen nimmt. Aber wenn man eine grundsätzliche Ablehnung hegt, dann kann man sich nichts Gutes eingestehen.

 

Weitere Beiträge, die mit dem Eingangsthema nichts zu tun haben, sollen bitte in entsprechende Threads, von denen es genug gibt, geschrieben werden.

 

wassalam

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Salam,

 

So forderte etwa SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich Aufklärung darüber, ob Israel tatsächlich deutsche U-Boote der Dolphin-Klasse mit Atomwaffen ausrüstet: "Wenn deutsche Waffen im Ausland als Waffen missbraucht werden, dann stellt das ja den ganzen Waffenexportsektor in Frage. Am Ende stirbt noch jemand!" Ähnliche Bedenken äußerte Jürgen Trittin."

 

Kai

 

Salam, wenn du wie o.a.zitiert hast du wohl den gleichen Kenntnisstand, also falsch.

Es gibt keine deutsche Dolphin U-Boot-Klasse.

 

Wsalam.

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Salam,

 

schon mal mit dem Finanzsystem und seiner Stellung im Kapialismus beschäftigt?

Oder meinen sie es ist reiner Zufall,dass die größten/gierigsten Unternehmen die Finanz-und Waffenkonzerne sind?

Daran anknüpfend wird man die Notwendigkeit von Krieg und Zerstörung innerhalb dieses imperialistisch -kapitalistischen Systems erkennen können.

 

Ja, "unser" Finanzsystem steht schon sehr nahe vorm Abgrund. Nur, was gibt es denn an realisierbaren Alternativen?

 

Das alles hat mit Gott nichts zu tun...eher mit unserer Schwäche und unserem Egoismus.

 

Auch da würde ich mich freuen, wenn es da eina realisierbare und funktionale Alternativen gäbe.

 

Bislang gibt es weder das Eine noch das Andere.

 

Leider.

 

Kai

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Salam,

 

Salam, wenn du wie o.a.zitiert hast du wohl den gleichen Kenntnisstand, also falsch.

Es gibt keine deutsche Dolphin U-Boot-Klasse.

 

Aber so steht es doch im Internet geschrieben! Also muss das wahr sein! Vergleiche mit jenem Artikel...

http://www.der-postillon.com/2013/08/unesco-erklart-nahostkonflikt-zum.html :-)

 

Kai

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Salam,

 

 

 

Aber so steht es doch im Internet geschrieben! Also muss das wahr sein! Vergleiche mit jenem Artikel...

http://www.der-posti...nflikt-zum.html smile2.gif

 

Kai

Salam

Pressemeldungen sind dazu da hinterfragt zu werden,

das Ding wurde in deutschland im Auftrag gebaut, ist aber keine deutsche Klasse.

 

Das eine U-Boot Klasse deutsch ist, heisst auch noch lange nicht, das sie hier gebaut wurde, siehe Export-Klasse 214:

Die U-Boot-Klasse 214 ist ausschließlich für den Export bestimmt und geht auf die U-Boot-Klasse 209 und U-Boot-Klasse 212 A zurück.[7] Es sind konventionelle Jagd-U-Boote mit außenluftunabhängigem Antriebssystem, die seit 2001 von HDW sowie von Werften in Südkorea, Griechenland und der Türkei gebaut werden. Die U-Boote der Klasse 212 A und 214 gelten als die leisesten konventionellen U-Boote der Welt. (wiki, verifiziert)

 

Wsalam

PS Israel stattet oft Kamflugzeuge und Schiffe und sonstigen Kram meist mit eigen entwickelter Elektronik aus, um unabhängiger (oft besser) zu sein.

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@ harpya

 

Ich könnte eigentlich viel mehr schreiben (man weiß gar nicht wo man anfangen oder wo man aufhören sollte).

Aber ich beschränke mich mal auf den kleinen Hinweis (weil es halt grade so schön ist):

Der-Postillon ist eine reine Satire Zeitschrift!

Saluton versucht Sie grade ein wenig zu veräppeln!

Wink mit dem Zaunpfahl!

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Hallo,

ja ich wollte auch nur helfen. Es gibt leider immer wieder Menschen die diese Artikel ernst nehmen und sich fürchterlich darüber aufregen.

Dafür gibt es auf der Homepage vom Postillon eine Menge unrühmlicher Beispiele.

Ich wollte nur verhindern, dass sich das hier ähnlich entwickelt...!

Wasalam.

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