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Aufruf zur Demonstration am internationalen Qudstag 2013


Quds-AG

Empfohlene Beiträge

Salam,

 

die Quds-AG wünscht allen Muslimen einen gesegneten Ramadan.

Im Folgenden der Aufruf zum diesjährigen Qudstag:

 

 

 

Aufruf zur Demonstration am internationalen Qudstag

Für gerechten Frieden in Palästina und eine sichere Zukunft der Juden.

 

Samstag, 3. August 2013 14:30 Uhr Berlin-Adenauerplatz

über den Kurfürstendamm zum Wittenbergplatz

 

-Gemeinsam gegen Zionismus und Antisemitismus-

 

 

Es lebe der Widerstand der ”Weltgemeinschaft” – Vive la Résistance

 

Die schockierenden Ereignisse der letzten Jahre zeigen, dass die Welt keineswegs sicherer und gerechter geworden ist. Im Gegenteil 
– Terroranschläge und Kriege werden noch brutaler durchgeführt und die Zahl der Opfer steigt rasant an. Ob Unschuldige durch den Einsatz amerikanischer Drohnen, wahabitisch-salafistischen Autobomben, israelischen Kampfflugzeugen getötet oder von den „amerikanischen Jihadisten“ vor laufenden Kameras geköpft werden, macht keinen Unterschied. Als Ergebnis hat man jedoch zerfetzte Leichen und zerstörte Lebensgrundlagen vieler Völker.
 Der amerikanische ”Krieg gegen den Terror” hat sich inzwischen 
als ein ”Terrorkrieg gegen die islamischen Völker” enttarnt. Wir lassen uns durch die komplizierten Analysen in den Medien nicht durcheinander bringen. Jedem mitempfindenden Menschen ist klar, dass diese brutale Politik nicht weitergeführt werden darf. Vernunft und Moral verpflichten uns dazu, gegen diese maßlose Brutalität der Staaten und Politiker Widerstand zu leisten.
 Der Qudstag - Jerusalemtag - ist ein geeigneter Anlass, um den Willen aller Menschen und besonders der einfachen Bürger zum gemeinsamen Widerstand zu demonstrieren. Menschen aus allen Kontinenten, unabhängig von ihrer Rasse, Nationalität und ihrem Glauben, bilden zusammen die ”Weltgemeinschaft”, die einige wenige Regierungen für sich in Anspruch nehmen.

 

Was uns zu denken geben soll, ist das folgende Zitat aus Saadis Gedichtband Rosengarten, der die Eingangshalle der Vereinten Nationen in New York ziert:

 

”Die Menschenkinder sind ja alle Brüder


Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder


Hat Krankheit nur ein einzig Glied erfasst


So bleibt anderen weder Ruh noch Rast


Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt

Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.”

 

 

 

 

Veranstalter: Quds-AG der islamischen Gemeinden der Schiiten in Deutschland

http://www.qudstag.de - info@qudstag.eu

 

Bitte informiert Eure Familie, Freunde und Bekannte. Leitet den Aufruf (pdf) gerne per E-Mail weiter.

 

 

Quds-AG

Aufruf_Qudstag_2013.pdf

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Fatima Özoguz

salam.gif

 

was muss eigentlich noch passieren, damit wir deutschen Muslime mal wachwerden? Syrien, Irak, Ägypten, Türkei...überall säen die Zionisten Fitna. In Ägypten z.B. sind Schiitenverfolgungen bislang unbekannt gewesen, erst seit dem "arabischen Frühling".

Leider laufen wir aber Gefahr, über all das Palästina aus dem Blickfeld zu verlieren. Dabei ist es der Zionismus und der mit ihm eng verbundene Kapitalismus, der den gesamten Planeten im Würgegriff hält.

Wenn allein nur die Schiiten aus Berlin alle kommen würden, wären wir schon eine stattliche Zahl. Aber wir sollten auch versuchen, die sunnitischen Geschwister dafür zu sensibilisieren. Viele glauben leider immer noch, dass der Quds -Tag eine allein schiitische Angelegenheit ist, falls sie überhaupt davon wissen.

 

wasalam.gif

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Bismihi ta'ala,

a salamu aleikum wa rahmatullah,

 

und leider glauben nicht wenige Schiiten, dass es beim Quds-Tag auschließlich um Palästina und die Palästinenser gehen würde, und kommen deshalb nicht, weil einige Palästinenser (leider tatsächlich) ziemliche Dummköpfe seien.

Aber Dummköpfe gibt es leider überall, ob unter Palästinensern, Libanesen, Irakern, Iranern, Türken oder auch Deutschen.

 

Es geht nicht um Einzelpersonen oder ein einzelnes Volk, es geht um Gerechtigkeit und Wahrheit. Und so, wie Schwester Fatima es schon gesagt hat, die Zionisten und Kapitalisten (meistens identisch) sind die größten Feinde der Gerechtigkeit und Wahrheit in unserer Zeit. Unter den Muslimen nutzen sie den Wahabismus um von sich selbst abzulenken.

Es sind alles uralte Phänomene aber neue Namen. Früher war es Pharao gegen Musa und Harun, oder Nimrod gegen Ibrahim, oder die Bani Israil gegen alle Propheten.

Heute sind Pharao oder Nimrod die Kapitalisten, und Bani Israil sind die Zionisten.

 

Möge Allah die Welt und die Menschheit von dem Unheil dieser Verbrecher befreien.

 

wa salam

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  • 3 Wochen später...

bismillah.gif

salam.gif liebe Geschwister,

gestern waren wir auf dem Quds-Tag und ich wollte einfach mal meine Erfahrung zum gestrigen Tag etwas reflektieren. Ich möchte mich bei der Quds-AG herzlich bedanken, aber einige Verbessungsvorschläge bzw. Kritiken ansprechen.

 

Wie es geplant war:

1) Es sollte viel Werbung gemacht werden für die Demo

2) Die Demonstration sollte geordnet ablaufen

3) Keine Arabischen Parolen sollten gerunfe werden - weder von Einzelnen, noch vom Lautsprecherauto aus

4) es sollte eine Demo sein, die unabhängig von Shia oder Sunna ist, sondern an die Menschlichkeit appeliert

 

Wie es gelaufen ist:

1) Die Demo wurde als "Quds-Tag" angekündigt. Seit dem ersten Aufruf von Imam Khomeini (r.a.) zum Quds-Tag wurde er in Deutschland auch als "Quds-Tag" angekündigt. Darin sehe ich jedoch in Deutschland eine Schwäche, denn die Leute können sich unter "Quds" nichts vorstellen. Besser wäre sicherlich eine Ankündigung als "Jerusalem-Tag". Das würde von Anfang an mehr Aufmerksamkeit vom deutsschprachigen Teil der Bevölkerung genießen (zumal wir in Deutschland leben!)

Die Werbung ist auf jeden Fall fehlgeschlagen, denn man könnte doch auch in den türkischen Moscheen (z.B.Ditib, Miligörüs, ...) einmal anfragen, warum sie nicht kommen und in jeder Moschee Werbung dafür machen. In meiner Umgebung wusten viele überhaupt nicht Bescheid!

Und die Palästinenser aus Berlin, WO WAREN SIE??? Wollen sie nicht einmal ihr eigenes Heimatland unterstützen? Was ist los? Wo sind die Berliner? würden allein die shiiten aus Berlin kommen, wären wir eine stattliche, groooße Zahl. Würden dann die Palästinenser (meist sunniten) auch dazu kommen, wären wi so viele, dass die deutschen Medien dazu nicht schweigen könnten. Aber wir waren lächerliche 1000 Leute aus GANZ Deutschland.

 

2) Die Ordnung hat an jeder Ecke gefehlt. Das soll aber keine Kritik an den Ordnern alleine sein, denn die können auch nicht mehr tun, als es den Demonstranten zu sagen, wie sie sich hinstellen sollen. Die Demonstranten (99 % Muslime würde ich behaupten) haben diese merkwüdige Gewonheit, einer Frau z.B. nicht zuzuhören und führen sich als Machos auf, können keine Reihen bilden usw.

Allerdings könnte man doch von Anfang an, anstatt den ersten Wagen direkt fahren zu lassen, erst alle Menschen hinter dem ersten Auto aufstellen, erst ordnen und DANN erst (wenn alle ordentlich stehen) losgehen. Klar, dann muss man auch pünktlich erscheinen und diese Prozedur würde sicherlich 20 Minuten in Anspruch nehmen, aber ich denke es würde sich lohnen! Alle Frauen mit Kinderwagen direkt nach Vorne, dahinter die Rabbiner, das würde einen super Eindruck machen.

 

3) Entschuldigt, aber die Leute, die im Auto die Parolen gerufen haben, sind NICHT geeignet. Ich kann mir leider vorstellen, dass der erste Rufer aus Respekt ans Mikro gesetzt wurde. Er konnte kein akzentfreies Deutsch und hat leider auch des öfteren Lailaha illallah und Takbir gerufen, was die deutsche Bevölkerung nur einschüchtert und uns als dumme dastehen lässt, ganz ehrlich! Für wen machen wir den die Demo? Doch, um die Leute aufzuklären und auf das Unrecht aufmerksam zu machen. WIe kann man da bloß ein einziges Wort auf Arabisch sagen? Es ist auch keine MUSLIMISCHE Demo, sondern eine Demo, die jeden Menschen ansprechen sollte. Und diese zwischendurch ausgerufene AUfforderung auf libanesisch an die Araber, dass sie doch lauter sprechen sollten und dass wir Shia doch mehr tun sollen war auch fehl am Platz. Das hätte er erstens auf Deutsch sagen können und zweitens sollten auch Sunniten unter den Demonstranten sein. Diese würden sich nur bestätigt fühlen, was ihre Moscheen sagen: das ist eine shiitische Demo, geht da nicht hin.

ES IST KEINE SCHIITISCHE DEMO und keine MUSLMISCHE. Wann haben wir das endlich kapiert? Es gab auch Ausrufe auf arabisch, die "Baschar Asad w bas" (Mit recht Baschar al Asad) gerufen haben. Was soll das? Als die Person darauf angesprochen wurde, sagte sie: Ist egal, muss sein, muss sein.

Was muss sein? kein Mensch versteht ihn und die Demo geht um Palöstine im Schwerpunkt! Klar kann man auch für die Befreiung der Menschen auf der ganzen Welt demonstrieren, aber die Parolen sollten sich schon um das größte Unrecht, nämlich das von USrael ausgehende, beziehen.

Und der zweite Parolenrufer konnte zwar akzentfrei Deutsch sprechen, hat jedoch die Parolen so geändert und verlängert, dass man nicht mitrufen konnte, ihn nicht verstehen konnte und eher das Gefühl hatte: er diskutiert mit den Menschen auf der Straße. Das bringt nichts. Die Parolen waren insgesamt seeeehr schwach dieses Jahr, obwohl den Leuten entsprechendes Material von mehreren Seiten aus gegeben wurde. Und an den einzelnen Megafonen waren auch mehrheitlich die falschen Personen dran. Es gab eine Gruppe, die permanent auf syrisch gerufen hat. Wenn sie kein Deutsch können, sollen sie einfach nichts rufen. Wir sind hier in Deutschland und die Leute können kein Arabisch.

Es gibt genügend Leute, die bereit gewesen wären am Mikro zu sprechen und das auch gut könnten.

noch eine Idee: Wie wärs einmal Musik über Palästina abzuspielen? Maher Zain und andere haben da sehr schöne Lieder verfasst, die auch Stimmung machen.

Und warum wird Qur'an nur auf Arabisch gelesen? Das könnte man auch kürzer machen und dann nochmal auf Deutsch lesen.

Die Rede vom Rabbiner und die Rede von der MDU haben mir jedoch sehr gefallen!

 

4) Die Demo sollte sich auch an unsere sunnitischen Geschwister richten! Es ist keine schiitische Veranstlatung. DIe QUds-AG hat zwar auf ihrem Flyer an die Menschlichkeit appeliert und die Gerechtigkeit angesprochen, jedoch kann ich mir vorstellen, dass diese Flyer kaum in sunnitischen Moscheen verteilt wurden, wobei ich das natürlich nicht weiß.

ALs Verbesserungsvorschlag wäre da folgendes: Man könnte zwei Wochen oder ein paar Tage vor Monat Ramadan an alle islamischen (sunnitischen und shiitischen) Gemeinden eine Anfrage schicken, wie viele Flyer sie gerne haben wollen, um sie in ihrer Moschee und ihrer Stadt zu verteilen, damit sich die Gemeinden rechtzeitig (am besten ab dem ersten Tag von Monat Ramadan) um einen gemeinsamen Bus kümmern. Dann sollte sich aus jeder Gemeinde einer melden, der in seiner Stadt (also pro Stadt mehrerre Leute) Werbung in den verschiedenen Moscheen macht und auch auf den Straßen und Plakate ufhängen, wo es geht.

 

Das waren meine persönlichen Eindrücke dazu. Ich kenne ein paar Leute hier, wir würden gerne für nächstes Jahr unsere Hilfe anbieten und bei der Organisation helfen.

 

Gesegnete restliche Tage im heiligen Monat Ramadan noch inshaallah

Wa salam

ZainabeZahra

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Bismillah

Salamu alaykum

 

Sehr schön Schwester, genau was ich auch denke. Aber man muss auch mit den Menschen diskutieren.

Und man muss sich etwas für die Gegendemonstranten überlegen. ich hatte das Gefühl, dass sie nicht gegen Gerechtigkeit sind sondern die haben sich eher gegen den Islam versammelt.

ich biete meine Hilfe auch sehr gerne an und stehe euch zur Verfügung.

Barakallahu fikum und möge Allah eure Taten annehmen und der Demonstration Erfolg verleihen.

 

Salamu alaykum

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Salam

 

Ich finde da die meisten Teilnehmer schiiten sind,haben die ein recht auf Parolen die sie wollen.

Die sunniten nehmen daran meistens nicht teil,weil ein Schiite Imam Khomeini ra diese Demo zum leben gerufen hat.

Muss man immer auf die anderen achten?

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Salam alaikum

 

Diese Demo dient nicht dazu die Wut rauszulassen sondern eine Botschaft zu verkünden. Ich habe den Eindruck, das das viele nicht verstehen.

 

Wasalam

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Salam,

 

ich kann mich der Kritik hier anschließen, daß nicht z.B. mit dem Slogan Jerusalem-Tag mobilisiert wurde.

Und: Es ist gut wenn Imam Khomeini den Quds-Tag propagierte, aber es war bestimmt nicht beabsichtigt

daß nur Schiiten in begehen sollten.

Jerusalem gehört niemanden, d.h. es gehört allen.

Natürlich muß zwar erst das Wohnrecht für die vertriebenen Palästinenser wiederhergestellt werden.

Grundsätzlich hat Jerusalem jedoch eine weltweite Bedeutung, egal ob Muslim, Christ, Jude, ....

Alle Menschen denen Gerechtigkeit wichtig ist schauen auf Jerusalem.

Obwohl ich mich mit Palästina schon lange beschäftigt habe mußte auch ich als ich zum ersten Mal

vom Qudstag hörte nachschlagen um was es sich genau handelt.

Jerusalem-Tag würden mehr Menschen in Deutschland verstehen.

Nicht zu vergessen ist auch daß viele Christen unter den zionistischen Besatzungskräften

leiden. Auch als Besucher/Tourist fühlt man sich in dem Aphartheidstaat nicht wohl.

 

Wasalam

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Assalamu alaikum

 

Ich finde auch, dass einiges geändert werden muss!

 

Was mir wirklich weh tut ist, dass es soooo wenig Leute sind. Klar wenn man von außen guckt denkt man, wow wieviele Menschen. Aber diese Anzahl müsste eigentlich NUR von den Berlinern sein.

 

An die Geschwister von der Quds AG, ladet noch mehr Menschen ein. Ruft die Moscheen an, schickt E-Mails. Sagt den Gelehrten bescheid, sie sollen mit ihrem Umhand und Emame kommen. Das ist viiiiel zu wenig.

 

Naja und zu den Geschwistern, die immer wieder Parolen auf arabisch rufen, kann man nix großartiges sagen, denn die werden es immer weiter machen.

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