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Geschrieben

Salamu Aleikum

 

Aber was kann denn ein Kleines Baby dafür, was Adam und Eva vor abertausenden von Jahren falsch gemacht haben?

Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Würde mich auf eine Antwort von einem Christen freuen. Also wie seht ihr das?

 

Wa Salam

Geschrieben

Das Wort ist eigentlich irreführend.In den Evangelien findet man den Begriff nicht.Er wurde erst durch Augustinus verwendet.

 

Man führt das auf Adam zurück,der durch seinen "Sündenfall" aus dem Paradies vertrieben wurde.Seither ist der Mensch sterblich und nicht mehr

"vollkommen".Das ist,wie Fatima schrieb, eine sehr harte Strafe.Weil nicht nur für Adam,sondern für jeden Menschen.

 

So falsch ist die Aussage der Genesis aber garnicht.Wir brauchen nicht bis Moses zurückzugehen um zu erkennen,dass der Mensch kein

vollkommenes Wesen ist.Jeder bringt wohl die Anlagen von Jahrtausenden

mit auf die Welt.Man kann also durchaus nachvollziehen,dass jedes Neugeborene kein vollkommener Erwachsender werden wird.

In der Sprache der Bibel nennt man das Sünde.

 

In der Vorstellung des Christentums sind wir aber nicht verdammt.

Zwar können wir nicht aus eigener Kraft die Distanz zu Gott überwinden,

aber Jesus lehrte uns einen barmherzigen und verzeihenden Gott.

Die Evangelien berichten von zahlreichen Begegnungen mit "öffentlichen Sündern".Selbst die Ehebrecherin,die gesteinigt werden sollte,hat er nicht

verurteilt.Er sagte nur zu ihr"sündige nicht mehr".

 

Dafür hat er die Selbstgefälligkeit der "Gelehrten" seiner Zeit angeprangert.Wen würde er heute "die Leviten lesen?"

 

Natürlich den Anderen,wir Gottgläubige sind ja so eingebildet.

Geschrieben

#salam#

 

Das Wort ist eigentlich irreführend.In den Evangelien findet man den Begriff nicht.Er wurde erst durch Augustinus verwendet.

 

Also erst wesentlich später, was bedeutet, dass es nicht das Wort Jesus ist!

 

 

Man führt das auf Adam zurück,der durch seinen "Sündenfall" aus dem Paradies vertrieben wurde.Seither ist der Mensch sterblich und nicht mehr "vollkommen".Das ist,wie Fatima schrieb, eine sehr harte Strafe.Weil nicht nur für Adam,sondern für jeden Menschen.

 

Wenn diese Sünde erst durch Jesus :D wieder ausgeglichen werden kann, was ist dann mit denen die vor Jesus :D lebten?

 

So falsch ist die Aussage der Genesis aber garnicht.Wir brauchen nicht bis Moses zurückzugehen um zu erkennen,dass der Mensch kein vollkommenes Wesen ist.

 

Dies ist auch die Grundlage im Islam, dass man selbst nicht vollkommen ist und daher die Leitung benötigt!

 

Jeder bringt wohl die Anlagen von Jahrtausenden

mit auf die Welt.Man kann also durchaus nachvollziehen,dass jedes Neugeborene kein vollkommener Erwachsender werden wird.

 

Aber bedeutet dies, dass er schon mit Sünden beladen auf die Welt kommt?

 

In der Sprache der Bibel nennt man das Sünde.

 

Dies wäre keine Erbsünde sondern eine Zukunftssünde und das ist wiederum etwas anderes.

 

In der Vorstellung des Christentums sind wir aber nicht verdammt.

 

In welcher Religion Allahs swt. sind wir eigentlich verdammt (im Allgemeinen)

In keiner!

 

 

Zwar können wir nicht aus eigener Kraft die Distanz zu Gott überwinden, aber Jesus lehrte uns einen barmherzigen und verzeihenden Gott.

 

Dies haben auch die Juden unter Moses #heul# und die Muslime unter Muhammed :)!

 

 

Die Evangelien berichten von zahlreichen Begegnungen mit "öffentlichen Sündern".Selbst die Ehebrecherin,die gesteinigt werden sollte,hat er nicht verurteilt.Er sagte nur zu ihr"sündige nicht mehr".

 

Betrachtet man die Geschichte im Kontext, so stellt man fest, dass Jesus #heul# nicht die Strafe an sich abgelehnt hat sondern die Art wie bestraft wird!

 

Dafür hat er die Selbstgefälligkeit der "Gelehrten" seiner Zeit angeprangert.Wen würde er heute "die Leviten lesen?"

 

Genau das ist das Problem bei den Gelehrten bei den Christen (bei den Muslimen und Juden ebenfalls)!

 

Natürlich den Anderen,wir Gottgläubige sind ja so eingebildet.

 

 

Wahre Gläubige sind nicht eingebildet.

Sie sind eher gebildet!

 

:D

Geschrieben

salam,

 

Die Last zu tragen, die andere (Adam unsd Eva-as) angeblich begangen haben ist doch unvorstellbar. Jede Seele muss rein geboren sein um die volle Verantwortung übernehmen zu können. Sind sie es nicht so schafft

Gott eine Menschheit voller Unmündiger.

Das Christus den Opfertot für die Menschheit gestorben sein soll glaube ich ebenfalls aus der Vernunft heraus nicht.

Was war denn mit denen die vor Jesus gestorben sind, ist er ebenfalls für deren Sünden gestorben, obwohl voherige von Jesus keine Kunde hatten?

Korrigiert Gott im nachhinein die Sünden der Menschen die vor Jesus da waren?

salam

Geschrieben

Heute würde man ein Neugeborenes sicher nicht mehr als "sündig" bezeichnen.Aber schon die Philisophen der vorchristlichen Zeit erkannten,dass der Mensch ein ziemlich instabiles Wesen ist.Die moderne

Psychologie kommt zum gleichen Ergebnis.Was einen Menschen zum

Verbrecher oder zum "Heiligen" macht ist (noch) nicht erforscht.

Karl Marx meinte(grob gesagt) man müsse nur die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern,dann würde der Mensch auch gut werden.

 

Die jüngere Geschichte lehrt aber eher das Gegenteil.Bei der Durchsetzung dieser Utopie geschahen eher mehr Verbrechen

als weniger.

 

Noch weiter geht die aktuelle Hirnforschung.Danach haben wir überhaupt

keinen freien Willen,weil wir nicht aus Einsicht handeln,sondern "determiniert" sind.Danach gäbe es überhaupt keine

Schuld mehr.Auch der übelste Verbrecher kann nicht anders handeln.

 

Die Frage, warum es in den Religionen die alle die Liebe als allgemeine Forderung verkünden auch nicht weniger Unfriede,Mord und Totschlag gibt,wie in atheistischen oder heidnischen Kulturen,ist wohl nicht zu

beantworten.Als Tatsache ist es keine Werbung für den Glauben an

einen barmherzigen und verzeihenden Gott.

Geschrieben

#salam#

 

Karl Marx meinte(grob gesagt) man müsse nur die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern,dann würde der Mensch auch gut werden.

 

Quran mindestens zweimal:

 

Allah verändert den Zustand einer Gemeinde/Volk (Umma) solange nicht, bis sich die Menschen selbst verändern

 

 

Wenn sich also die Menschen zum Guten ändern, so wird auch Allah swt. das jeweilige Volk/Gemeinschaft zum Guten ändern.

 

Und dies bedeutet eben auch, dass der Einzelne dann besser da steht!

 

#salam#

Geschrieben

Ich zitiere mal eine christliche Page dazu

 

4. Sünde, Erlösung und Vergebung

 

Gemeinsamer Glaube: Bibel und Koran betonen, dass es dem Willen Gottes entspreche, an Gott zu glauben und nach seinen Geboten zu leben. Vor Gott dem Schöpfer müssen sich alle Menschen verantworten. Durch die Übertretung der Gebote Gottes werden die Menschen vor Gott schuldig und bedürfen seiner Barmherzigkeit und Vergebung. Bibel und Koran kennen sowohl ewiges Heil als auch ewige Strafe.

 

Nach dem Koran haben Adam und seine Frau zwar Gottes Gebot übertreten und deshalb das Paradies verloren, aber in ihrem Verhältnis zu Gott habe sich grundsätzlich nichts geändert (vgl. Sure 2,35-39). Der Islam kennt nicht die Abgrundtiefe des "Sündenfalls" und lehnt eine "Erbsünde" ab. Der Tod sei nicht die Folge der Sünde, sondern im Willen Gottes begründet.

Die Bibel macht deutlich, dass der Mensch seit seinem Sündenfall böse ist (vgl. Rm 3,10-11). Seine Sünden richten sich nicht nur gegen seine Mitmenschen, sondern letztlich gegen Gott selbst (vgl. Ps 51,6). Er kann deshalb seine Schuld von sich her nicht wieder gut machen. Dies eigenmächtige Bemühen führt zum Hochmut vor Gott (Eph 2,9) und damit zu größerer Verfehlung.

 

Muslime glauben dagegen, dass der Mensch stets in der Lage sei, sich zwischen dem Guten und dem Bösen zu entscheiden. Er könne das Gute tun und durch das Einhalten der Gebote Gottes Gunst und Belohnung erhoffen. Wenn er jedoch gegen Gottes Gebote verstoße, schade er in ersten Linie sich selbst (Sure 7,23).

 

Nach islamischen Glauben kann der Mensch seine Sünde durch "gute Taten" ausgleichen. Die Strafe Gottes im Gericht könne also davon abhängen, wie viele "gute und schlechte Taten" der Mensch begangen habe. Über den Ausgang von Gottes Gericht könne es dennoch keine Gewissheit geben, weil nur die Engel die menschlichen Taten gegeneinander abwägen können und Gott im Vergeben und Strafen letztlich frei sei.

 

Der seine Sünde bereuende Muslim hofft auf Gottes Vergebung und Barmherzigkeit, welche im Koran gerühmt wird (z.B. Sure 3,31). Er kann jedoch im gegenwärtigen Leben keine Gewissheit der Vergebung und des Eingangs in das Paradies haben. Auch der Allbarmherzige ist Gott frei und unabhängig in dem Sinn, daß sein Handeln nicht eindeutig festzulegen. Nur die im Kampf (arab. djihâd und qitâl) für die Sache Gottes gefallenen Muslime (Märtyrer) können des Paradieses gewiss sein (vgl. Sure 2.154).

 

salam

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