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Wissen


zidane1712

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salam,

 

#salam#

 

Ist mit Wissen anstreben, Wissen bezüglich der Religion gemeint oder auch Wissen wie z.B. eine Naturwissenschaft (z.B. Chemie, Physik, Medizin)?

 

im islam gilt es wissen bezüglich der religion zu erwerben, um seinen glauben zu festigen

 

wissenschaft gilt als "areligiös"....per se wertlos.....denn wissenschaft dient unter anderem dazu, den glauben zu überwinden

 

wassalam

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#salam#

 

Da im Koran Karim auch von vielen wissenschaftlichen Dingen die Rede ist, z.B. über die Entwicklung des Fötus bis zum Baby, über die sieben Himmel, die Verankerung der Berge usw. ist es sicherlich auch erwünscht, in diese Richtung Wissen anzustreben.

 

Wasalam

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#salam#

 

wenn wissenschaft wirklich nur auf den Islam beschränkt wäre, würde imam Ali as. wohl kaum sagen: wer mir ein Buchstabe beibringt, dem din ich 40 jahre.

da sieht man, wie wichtig es ist überhaupt wissen zu erweben.( hier steht ja buchstabe als symbol für wissen)

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salam lieber br. hussi,

 

wissenschaft gilt als "areligiös"....per se wertlos.....denn wissenschaft dient unter anderem dazu, den glauben zu überwinden

 

wassalam

 

:schock:

 

slm

 

wissenschaft und religion waren schon immer gegensätze.......wissenschaftler neigten seit jeher dazu, die these eines allmächtigen gottes /einer religion abzulehnen - jede neue erkenntnis rückt gott in weitere ferne

 

wassalam

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wissenschaft und religion waren schon immer gegensätze.......wissenschaftler neigten seit jeher dazu, die these eines allmächtigen gottes /einer religion abzulehnen - jede neue erkenntnis rückt gott in weitere ferne

 

wassalam

 

salam alaikum

das iritiert mich nun wirklich.

 

sr abeedah,

was ist mathematik? ist das keine wissenschaft?

oder astronomie?

oder medzin?

die ersteren benötigst du zb alle um religiösen gebote einzuhalten, wie gebet, fasten, hajj,...

 

wissenschaft an sich ist nach meinem verständniss religions-neutral, sie kann nur für die jeweiligen zwecke ( für und gegen) eingesetzt werden.

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salam br. abu dawud,

 

 

wissenschaft und religion waren schon immer gegensätze.......wissenschaftler neigten seit jeher dazu, die these eines allmächtigen gottes /einer religion abzulehnen - jede neue erkenntnis rückt gott in weitere ferne

 

wassalam

 

salam alaikum

das iritiert mich nun wirklich.

 

sr abeedah,

was ist mathematik? ist das keine wissenschaft?

oder astronomie?

oder medzin?

die ersteren benötigst du zb alle um religiösen gebote einzuhalten, wie gebet, fasten, hajj,...

 

wissenschaft an sich ist nach meinem verständniss religions-neutral, sie kann nur für die jeweiligen zwecke ( für und gegen) eingesetzt werden.

 

wissenschaft ist/war nie religiös neutral . antworten werden nicht durch interpretation tradierter "heiliger schriften" von einem sich hierzu allein berufen fühlenden klerus/religion gegeben .........wissenschaftliche erkenntnisse traten und treten an die stelle "geoffenbarter glaubenswahrheiten"

religion und wissenschaft schließen sich meiner meinung aus, weil sie sich in verschiedene klassen des diskurses bewegen......und ich begreife wissenschaft als eine andere kategorie als glauben....eigentlich als gegensatz .

in der religion geht es darum einfache antworten zu liefern, die jeder versteht (dazu wird die wissenschaft herangezogen) .. wie weit die von der wahrheit entfernt sind differiert dann abhängig vom themengebiet und dem jeweiligen machtorgan der einzelnen religionen.

 

annäherung von religion mit wissenschaft finden bereits statt, als stichwort sei "ID" erwähnt.........ist in meinen augen jedoch keine gute, sondern eher traurige verbindung, denn stochern hier moderne kreationisten nach den lücken der evolutionstheorie...ausserdem diskreditiert sie sich als wissenschaft........das gottesbild, dass erzeugt wird, will ich gar nicht erwähnen.

 

wassalam

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Salamu 3aleikum,

 

Abeedah hat schon Recht, dass die Wissenschaft die Religion als ihr Erzfeind sieht, obwohl sie auch anders können.

 

Sie können wunderbar miteinander harmonieren, wäre dies nicht so, wäre Imam Sadiq :P zB niemals ein so guter Astrologe usw.

 

Der Islam erfasst alle Lebensbereiche, somit auch Chemie, Astrologie, Medizin, Computertechnologie #as#

Wir müssen uns so viel wie möglich Wissen aneignen, egal welche Richtung, wenns nur die Religion ist, dann würden wir Muslime noch in der Steinzeit sitzen.

 

Wa Salam

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Salam

 

Warum soll Wissenschaft der Erzfeind sein? Gerade als Shiite sollte man jedes nützliche Wissen Willkommen heissen. Das Problem ist, dass Wissenschaft sehr oft einfach nur ungenau ist. Mal stellt dann hier jemand eine These auf und ein anderer dort und nichts genaues kommt, letzendlich dabei rum.

 

Salam

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"Gott würfelt nicht!"...Albert Einstein

 

slm

 

#as#

 

sorry aber, ich versteh den zusammenhang nicht??? :P

 

Jeder hochbegabte Wissenschaftler kommt letzendlich zu dem Entschluss, dass es eine Macht(Gott) gibt. Auch wenn er nicht an Gott glaubt, führt ihn die Wissenschaft dazu, letzendlich daran zu glauben, dass es den Allmächtigen gibt, auch wenn er dann nicht praktizierend ist.

 

Was bedeutet das?

 

Wissenschaft und Religion schließen einander nicht aus(Völlige nichtbewiesene erfundene Evolutionstheorien z.B. ausgenommen), sondern führen einander zusammen.

 

Ich gebe dir ein Beispiel:

 

Energieerhaltungsgesetz (Wenn du nich weißt, was das ist http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz)

 

Ok, wir verstehen nun vom Namen direkt, dass nie Energie neu dazukommt oder verloren geht. Wenn nie Energie verloren geht oder hinzukommt( im naturwissenschaftlichen Sprachgebrauch "sich nur umwandelt"), woher kommt die Anfangsenergie? Wieso gibt es Energie? Wie ist Energie entstanden?

 

Durch Wissenschaft kann man Allah swt beweisen und Allah swt hat uns unser Verstand gegeben, damit wir ihn nutzen auf allen Ebenen. Vor allem für die Wissenschaft, denn sie kann Allah swt auf rationaler Ebene(für Ungläubige) beweisen.

 

slm

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#as#

 

religion und wissenschaft schließen sich meiner meinung aus, weil sie sich in verschiedene klassen des diskurses bewegen......

 

Sie können sich gar nicht ausschließen. Mit Hilfe der Wissenschaft kann die Macht Gottes bewiesen werden.

 

Was die Wissenschaftler daraus machen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber nichtsdestotrotz ist es für jeden Muslim oberstes Gebot, sich Wissen anzueignen, egal in welchen Bereich. Wenn es nicht so wäre, dann würde der Koran Karim sich auf rein religiöse gottesdienstliche Dinge beschränken, was er aber nicht tut.

Auch unsere Imame waren in wissenschaftlichen Bereichen sehr wissend und haben ihr Wissen weitergegeben, sei es in Mathematik, Astrologie usw.

 

Es ist eine Sache, wozu uns der Koran Karim aufruft, und was Wissenschaftler, die nicht religös sind, mit ihrem Wissen tun, ist eine ganz andere Sache und hat nichts damit zu tun, wie sich Muslime verhalten sollen.

 

Wasalam

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salam,

 

#hunger#

 

religion und wissenschaft schließen sich meiner meinung aus, weil sie sich in verschiedene klassen des diskurses bewegen......

 

Sie können sich gar nicht ausschließen. Mit Hilfe der Wissenschaft kann die Macht Gottes bewiesen werden.

 

 

liebe schwester, bist du auch wissenschaftlerin........dann wäre es für mich überaus interessant, mich mit dir tiefer austauschen zu können, um neue perspektiven dazugewinnen zu können.

 

also für uns wissenschaftler gibt es überhaupt keinen "wissenschaftlichen" gottesbeweis. wenn es ihn gäbe, müsste man nicht mehr an gott glauben und jede religion wäre sinnlos........quod erat demonstrandum.

 

mit welchem wissenschaftlichen gottesbeweiß kannst du denn aufwarten, der mir bis dato vorenthalten blieb?

 

wassalam

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#hunger#

 

Bist du Wissenschaftlerin? Und wenn ja, in welchem Bereich? Hast du dann die Wissenschaft einmal mit den Aussagen des Koran Karim verglichen, oder mit den Aussagen der Imame (as) im Bereich Wissenschaft?

 

Das würde mich interessieren.

 

Oder glaubst du, der Islam hat nur ein rein religiöse Seite, und schliesst jede Wissenschaft aus? Warum sind dann soviele Aussagen diesbezüglich im Koran Karim zu finden? Z.B. Entstehung des Menschen, Naturereignisse, Astrologie, usw. Hat das alles nichts mit Wissenschaft zu tun?

 

Wasalam

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salam,

 

#hunger#

 

Bist du Wissenschaftlerin? Und wenn ja, in welchem Bereich? Hast du dann die Wissenschaft einmal mit den Aussagen des Koran Karim verglichen, oder mit den Aussagen der Imame (as) im Bereich Wissenschaft?

 

Das würde mich interessieren.

 

Oder glaubst du, der Islam hat nur ein rein religiöse Seite, und schliesst jede Wissenschaft aus? Warum sind dann soviele Aussagen diesbezüglich im Koran Karim zu finden? Z.B. Entstehung des Menschen, Naturereignisse, Astrologie, usw. Hat das alles nichts mit Wissenschaft zu tun?

 

Wasalam

 

eigentlich hatte ich mir - wie es in unseren kreisen üblich ist - erhofft, dass du meine fragen nicht mit gegenfragen beantwortest...........ich fragte nach zweierlei dingen:

 

1. bist du wissenschaftlerin

 

2. welchen wissenschaftlichen gottesbeweiß kannst du ob deiner behauptung erbringen?

 

es ist dem menschen nicht möglich die existenz gottes, seine güte oder seine allmacht durch die betrachtung der welt, durch erfahrung oder durch die vernunft selbst zu beweisen. ein gottesbeweis lässt sich nur aus dem herzen des individuums ableiten, welches das glück hat, ein gefühl von gottes existenz, macht und güte zu besitzen.

 

wassalam

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#hunger#

 

Ob ich Wissenschaftlerin bin oder nicht, steht gar nicht zur Debatte und ist auch nicht Gegenstand dieser Diskussion. Deswegen bin ich auch nicht gewillt, sie zu beantworten. Du anscheindend auch nicht, ausser das du betonst, dass deine Kreise anscheinden besser oder gebildeter sind. Aber seis drum, das interessiert mich nicht.

 

In der christlichen Weltanschauung wird die Religion von der Wissenschaft getrennt. Adam hat von Baum der Erkenntnis/des Wissens gegessen (wozu er von der Frau verführt wurde). Aufgrund dieses Ungehorsames gegen Gott erreicht er die Kenntnis und wird verbannt.

 

Doch der Koran lehrt uns, dass Adam alles Wissen bekam, die Namen aller Dinge. Und der Koran lehrt uns, dass er vom Baum der Begierde gegessen hat.

Was für ein Unterschied.

Gut.

 

Die Wissenschaft und der Glauben ergänzen sich, sind nicht voneinander zu trennen.

Als Beispiel, wir sehen jeden Tag die Sterne, glauben dass sie Allah Taalas Werk sind, ihre Anordnung, ihre perfekte Laufbahn, die sieben Himmel usw.

Doch erst die Wissenschaft hat uns diesen Glauben bestätigt. Erst dadurch wurden die Bahnen der Planeten, der Erde und des Mondes berechnet, so dass für jeden erkennbar wurde, das diese Dinge nicht zufällig so geworden sind. Das diese Perfektion von einer höheren Macht gesteuert wurde.

 

Die Natur ist ein weiteres gutes Beispiel. Die Menschen glauben, dass Allah Taala es so eingerichtet hat, dass die Welt in einem Gleichgewicht ist, dass die Jahreszeiten einen Sinn ergeben, warum und wieso Orangen im Süden wachsen und nicht im Norden (Ernährungswissenschaftler haben herausgefunden, dass Orangen einen abkühlenden Effekt auf den Körper haben und somit in den wärmeren Breitengraden den Menschen von höherem Nutzen sind, als sie es bei den Menschen im Norden sind).

Die Wissenschaft hat herausgefunden, wie das Gleichgewicht der Welt funktioniert, warum die Umweltverschmutzung so schädlich ist (siehe Klimaerwärmung usw.) Und dass die Welt nicht zufällig so geworden ist, sondern dass die Natur sehr strenge Regeln enthält. Werden diese Regeln vom Menschen zerstört, so schadet es der Umwelt und dem Klima.

 

All diese wissenschaftlichen Erkenntnisse führen uns Allah Taalas Macht vor Augen.

 

Die Wissenschaft bestätigt somit den Glauben und festigt ihn.

 

Der Glaube des Menschen ist das inneren Fundament, die Wissenschaft die Äußere Bestätigung der Allmacht Gottes.

 

In jedem noch so kleinen Detail kann man die Allmacht Gottes fühlen und sehen.

 

Wie oft denken die Menschen, sie können "Gott" spielen, aber es funktioniert niemals. Alles geht nur soweit, wie es Allah Taala vorgesehen hat. Jedes Teil lässt sich nur so weit teilen, bis es Eins wird mit der unendlichen Größe Allah Taalas. Wie ein Kerzenlicht, dass du in der Sonne nicht mehr erkennen kannst, es aber troztdem noch brennt und heiß ist. Aber nun wird es mehr philosophisch, deswegen möchte ich es an dieser Stelle beenden.

 

Wasalam

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Salam

 

Warum soll Wissenschaft der Erzfeind sein? Gerade als Shiite sollte man jedes nützliche Wissen Willkommen heissen. Das Problem ist, dass Wissenschaft sehr oft einfach nur ungenau ist. Mal stellt dann hier jemand eine These auf und ein anderer dort und nichts genaues kommt, letzendlich dabei rum.

 

Salam

 

 

Salamu 3aleikum,

 

Ich bin der Meinung, dass jeder überall Wissen aneignen soll.

Die nicht muslimschen Wissenschaftler machten die Relgion zum Erzfeind, das meine ich damit.

 

Wa Salam

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salam,

 

Die nicht muslimschen Wissenschaftler machten die Relgion zum Erzfeind, das meine ich damit.

 

Wa Salam

 

die wissenschaft erklärt religion nicht zum erzfeind....mir ist keine wissenschaft/ wissenschaftler bekannt, die (der) dies getan hätte.

ich würde mich sehr freuen, wenn du beispiele aufzählen könntest, um mich aus meiner eventuellen unwissenheit zu führen.

 

lieben dank für deine mühe #hunger#

 

wassalm

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salam lieber bruder hussi,

 

"Gott würfelt nicht!"...Albert Einstein

 

slm

 

#hunger#

 

sorry aber, ich versteh den zusammenhang nicht??? #essen#

 

Jeder hochbegabte Wissenschaftler kommt letzendlich zu dem Entschluss, dass es eine Macht(Gott) gibt. Auch wenn er nicht an Gott glaubt, führt ihn die Wissenschaft dazu, letzendlich daran zu glauben, dass es den Allmächtigen gibt, auch wenn er dann nicht praktizierend ist.

 

Was bedeutet das?

 

Wissenschaft und Religion schließen einander nicht aus(Völlige nichtbewiesene erfundene Evolutionstheorien z.B. ausgenommen), sondern führen einander zusammen.

 

Ich gebe dir ein Beispiel:

 

Energieerhaltungsgesetz (Wenn du nich weißt, was das ist http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz)

 

Ok, wir verstehen nun vom Namen direkt, dass nie Energie neu dazukommt oder verloren geht. Wenn nie Energie verloren geht oder hinzukommt( im naturwissenschaftlichen Sprachgebrauch "sich nur umwandelt"), woher kommt die Anfangsenergie? Wieso gibt es Energie? Wie ist Energie entstanden?

 

Durch Wissenschaft kann man Allah swt beweisen und Allah swt hat uns unser Verstand gegeben, damit wir ihn nutzen auf allen Ebenen. Vor allem für die Wissenschaft, denn sie kann Allah swt auf rationaler Ebene(für Ungläubige) beweisen.

 

slm

 

manche wissenschaftler - vorausgesetzt sie glauben an gott - kommen sicherlich zu dem schluss.

die meisten jedoch nicht; sie begreifen/realisieren dass ihnen grenzen auferlegt sind..........keine macht gottes.

 

durch wissenschaft kann kein gottesbeweis erbracht werden..........diese rationale ebene spielt sich in anderen kategorien ab.

 

vielleicht könntest du beispiele anführen, welche wissenschaft bzw. wissenschaftler den gottesbeweis erbracht hat, um weiterdiskutieren zu können.

 

wassalam

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Ok. Ich hoffe, dieser Name sagt dir was...

 

Isaac Newton

 

http://www.philos-website.de/index_g.htm?a...ton_g.htm~main2

 

Der höchste Gott ist ein unendliches, ewiges und vollkommenes Wesen

Es muss ein unkörperliches, lebendiges, intelligentes und allgegenwärtiges Wesen geben

 

Der höchste Gott ist ein unendliches, ewiges und vollkommenes Wesen

Diese bewundernswürdige Einrichtung der Sonne, der Planeten und Kometen hat nur aus dem Ratschlusse und der Herrschaft eines alles einsehenden und allmächtigen Wesens hervorgehen können. Wenn jeder Fixstern das Zentrum eines dem unserigen ähnlichen Systems ist, so muß das Ganze, da es das Gepräge eines und desselben Zweckes trägt, bestimmt einem und demselben Herrscher unterworfen sein. Das Licht der Fixsterne ist von derselben Natur wie das der Sonne, und alle Systeme senden einander ihr Licht zu. Ferner sieht man, daß derjenige, welcher diese Welt eingerichtet hat, die Fixsterne in ungeheure Entfernungen von einander gestellt hat, damit diese Kugeln nicht, vermöge ihrer Schwerkraft, aufeinander fallen. [...]

Dieses unendliche Wesen beherrscht alles, nicht als Weltseele, sondern als Herr aller Dinge. Wegen dieser Herrschaft pflegt unser Herr Gott Pantokrator, d.h. der Herr über Alles genannt zu werden. Denn das Wort Gott (Deus) bezieht sich auf Diener, und die Gottheit ist die Herrschaft Gottes nicht über einen eigentlichen Körper, wie diejenigen annahmen, welche Gott einzig zur Weltseele machen, sondern über Diener. Der höchste Gott ist ein unendliches, ewiges und durchaus vollkommenes Wesen; ein Wesen aber, wie vollkommen es auch sei, wenn es keine Herrschaft ausübte, würde nicht Gott sein. Wir sagen nämlich wohl: mein Gott, unser Gott, der Gott Israels, der Gott der Götter, der Herr der Herrn; aber wir sagen nie: mein Ewiger, euer Ewiger, der Ewige Israels, der Ewige der Götter und eben so wenig mein Unendlicher, noch mein Vollkommener; weil diese Bezeichnungen sich nicht auf unterworfene Wesen beziehen. Das Wort Gott (Deus) bezeichnet bisweilen Herr, aber jeder Herr ist nicht Gott. Die Herrschaft eines geistigen Wesens ist es, was Gott ausmacht; sie ist wahr im wahren Gott, die höchste im höchsten und die erdichtete im erdichteten Gotte. Es folgt hieraus, daß der wahre Gott ein lebendiger, einsichtiger und mächtiger Gott, daß er über dem Weltall erhaben und durchaus vollkommen ist. Er ist ewig und unendlich, allmächtig und allwissend, d.h. er währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, von Unendlichkeit zu Unendlichkeit, er regiert alles, er kennt alles, was ist oder was sein kann. [...]

 

Ebenso wie der Blinde keine Idee von den Farben hat, haben wir auch durchaus keine Idee von der Weise, wie der weiseste Gott fühlt und alle Dinge erkennt. Er hat weder einen Körper noch eine körperliche Gestalt; er kann also weder gesehen, noch gehört, noch berührt werden, und man darf ihn unter keiner fühlbaren Gestalt anbeten. Wir haben wohl eine Vorstellung von seinen Eigenschaften, aber keine von seinen Bestandteilen. Wir sehen nur die Gestalt und Farbe der Körper, wir hören ihre Töne, wir fühlen ihre äußere Oberfläche, wir riechen und schmecken sie; was aber die inneren Substanzen betrifft, so erkennen wir sie weder durch irgend einen Sinn, noch durch Nachdenken, und noch weniger haben wir eine Vorstellung von der Substanz Gottes. Wir kennen ihn nur durch seine Eigenschaften und Attribute, durch die höchst weise und vorzügliche Einrichtung aller Dinge und durch ihre Endursachen; wir bewundern ihn wegen seiner Vollkommenheiten, wir verehren ihn und beten ihn an wegen seiner Herrschaft. Wir als Untertanen beten ihn an, denn Gott ohne Vorsehung, ohne Herrschaft und ohne Endursachen ist nichts anderes als das Schicksal und die Natur.

Die blinde metaphysische Notwendigkeit, welche stets und überall dieselbe ist, kann keine Veränderung der Dinge hervorbringen; die ganze, im bezug auf Zeit und Ort herrschende Verschiedenheit aller Dinge kann nur von dem Willen und der Weisheit eines notwendig existierenden Wesens herrühren.. [...]

Aus: Sir Isaac Newtons Mathematische Prinzipien der Naturlehre. Mit Bemerkungen und Erläuterungen hg. von P. H Wolfers, Berlin 1872

Enthalten in: Der Weg der Physik – 2500 Jahre physikalischen Denkens. Ausgewählt und eingeleitet von Shmuel Sambursky (S.397f.)

Erschienen im als Dünndruck-Ausgabe im Deutschen Taschenbuch Verlag, dtv-bibliothek 6093

 

Es muss ein unkörperliches, lebendiges, intelligentes und allgegenwärtiges Wesen geben

Was erfüllt die von Materie fast leeren Räume, und woher kommt es, dass Sonne und Planeten einander anziehen. ohne dass eine dichte Materie sich zwischen ihnen befindet? Woher kommt es, dass die Natur nichts vergebens thut, und woher rührt all die Ordnung und Schönheit der Welt? Zu welchem Zwecke giebt es Kometen, und woher kommt es, dass die Planeten sich alle in concentrischen Kreisen nach einer und derselben Richtung bewegen, wahrend die Kometen auf alle möglichen Weisen in sehr excentrischen Bahnen laufen, und was hindert die Fixsterne daran, dass sie nicht auf einander fallen? Wie wurden die Körper der Thiere so kunstvoll ersonnen und zu welchem Zwecke dienen ihre einzelnen Theile? Wurde das Auge hergestellt ohne Fertigkeit in der Optik und das Ohr ohne die Wissenschaft vom Schall? Wie geschsieht es, dass die Bewegungen des Körpers dem Willen folgen, und woher rührt der Instinkt der Thiere? Ist nicht der Sitz der Empfindung beim Thiere da, wo die empfindende Substanz sich befindet, und wohin die wahrnehmbaren Bilder der Aussenwelt durch die Nerven und das Gehirn geleitet werden, um dort durch ihre unmittelbare Gegenwart bei dieser Substanz zur Wahrnehmung zu gelangen?

 

Und da dies Alles so wohl eingerichtet ist, wird es nicht aus den Naturerscheinungen offenbar, dass es ein unkörperliches, lebendiges, intelligentes und allgegenwärtiges Wesen geben muss, welches im unendlichen Raume, gleichsam seinem Empfindungsorgane, alle Dinge in ihrem Innersten durchschaut und sie in unmittelbarer Gegenwart völlig begreift, Dinge, von denen in unser kleines Empfindungsorgan durch die Sinne nur die Bilder geleitet und von dem, was in uns empfindet und denkt, geschaut und betrachtet werden? Und wenn uns auch jeder richtige, in dieser Philosophie gethane Schritt nicht unmittelbar zur Erkenntniss der ersten Ursache führt, bringt er uns doch dieser Erkenntniss näher und ist deshalb hoch zu schätzen. S.121 [...]

 

Mit Hilfe dieser Principien scheinen nun alle materiellen Dinge aus den erwähnten harten und festen Theilchen zusammengesetzt und bei der Schöpfung nach dem Plane eines intelligenten Wesens verschiedentlich angeordnet zu sein; denn ihm, der sie schuf, ziemte es auch, sie zu ordnen. Und wenn er dies gethan hat, so ist es unphilosophisch, nach einem anderen Ursprunge der Welt zu suchen oder zu behaupten, sie sei durch die blossen Naturgesetze aus einem Chaos entstanden, wenn sie auch, einmal gebildet, nach diesem Gesetze lange Zeit fortbestehen kann. Denn während allerdings die Kometen sich in sehr excentrischen Bahnen aller möglichen Lagen bewegen, konnte doch niemals ein blinder Zufall bewirken, dass alle die Planeten nach einer und derselben Richtung in concentrischen Kreisen gehen, einige unbeträchtliche Unregelmässigkeiten ausgenommen, die von der gegenseitigen Wirkung der Kometen und Planeten auf einander herrühren und wohl so lange anwachsen werden, bis das ganze System einer Umbildung bedarf. Eine solche wundervolle Gesetzmässigkeit im Planetensystem muss einer bestimmten Sorgfalt und Auswahl entsprechen. Und ebenso die Gleichförmigkeit in den Körpern der Thiere; sie haben im allgemeinen zwei gleichgeformte Seiten, eine rechte und eine linke, und an jeder Seite ihres Körpers hinten zwei Beine und vorn entweder zwei Beine oder zwei Arme oder zwei Flügel auf den Schultern, dazwischen einen in das Rückgrat auslaufenden Hals und darauf ein Haupt, an diesem zwei Ohren, zwei Augen, eine Nase, einen Mund, eine Zunge, immer in gleicher Weise angeordnet. Auch die Bildung jener äusserst kunstvollen Theile des Thierkörpers, der Augen, Ohren. des Gehirns. der Muskeln, des Herzens, der Lunge, des Zwerchfells, der Drüsen, des Kehlkopfes, der Hände, der Schwingen, der Schwimmblase, der natürlichen Brillen [durchsichtigen Häutchen vor den Augen mancher Thiere] und anderer Sinnes— und Bewegungsorgane, der Instinkt der Insekten, wie der wilden Thiere, kann nur entstanden sein durch die Weisheit und Intelligenz eines mächtigen, ewig lebenden Wesens. welches allgegenwärtig die Körper durch seinen Willen in seinem unbegrenzten, gleichförmigen Empfindungsorgane zu bewegen und dadurch die Theile des Universums zu bilden und umzubilden vermag, besser, als wir durch unseren Willen die Theile unsres eigenen Körpers zu bewegen im Stande sind. Und doch dürfen wir die Welt nicht als den Körper Gottes und ihre Theile als Theile von Gott betrachten. Er ist ein einheitliches Wesen ohne Organe, Glieder oder Theile, und Jenes sind seine Kreaturen, ihm unterworfen und seinem Willen dienend; er ist ebenso wenig ihre Seele, als die Seele eines Menschen die Seele ist von den Bildern der Aussenwelt, die durch seine Sinnesorgane in ihm zur Wahrnehmung gelangen, wo er sie durch seine unmittelbare Gegenwart, ohne Zwischenkunft eines dritten Dinges wahrnimmt. Die Sinnesorgane dienen nicht dazu, dass die Seele die Bilder der Aussenwelt in ihrem Empfindungsorgane wahrnimmt, sondern nur, um sie dorthin zu leiten; Gott hat solche Organe nicht nöthig, da er bei den Dingen überall allgegenwärtig ist. Und da der Raum bis in das Unendliche theilbar ist und die Materie sich nicht nothwendig an jeder Stelle des Raumes befindet, so muss auch zugegeben werden, dass Gott auch Theile der Materie von verschiedener Grösse und Gestalt, in verschiedenen Verhältnissen zum ganzen Raume und vielleicht von verschiedenen Dichtigkeiten und Kräften zu erschaffen vermag und dadurch die Naturgesetze verändern und an verschiedenen Orten des Weltalls Welten verschiedener Art erschaffen kann. Ich sehe in alle Dem nicht den geringsten Widerspruch.

 

Wie in der Mathematik, so sollte auch in der Naturforschung bei Erforschung schwieriger Dinge die analytische Methode der synthetischen vorausgehen. Diese Analysis besteht darin, dass man aus Experimenten und Beobachtungen durch Induction allgemeine Schlüsse zieht und gegen diese keine Einwendungen zulässt, die nicht aus Experimenten oder ans anderen gewissen Wahrheiten entnommen sind. Denn Hypothesen werden in der experimentellen Naturforschung nicht betrachtet. Wenn auch die durch Induction aus den Experimenten und Beobachtungen gewonnenen Resultate nicht als Beweise allgemeiner Schlüsse gelten können, so ist es doch der beste Weg, Schlüsse zu ziehen, den die Natur der Dinge zulässt, und [der Schluss] muss für um so strenger gelten, je allgemeiner die Induction ist. Wenn bei den Erscheinungen keine Ausnahme mit unterläuft, so kann der Schluss allgemein ausgesprochen werden. Wenn aber einmal später durch die Experimente sich eine Ausnahme ergiebt, so muss der Schluss unter Angabe der Ausnahmen ausgesprochen werden. Auf diese Weise können wir in der Analysis vom Zusammengesetzten zum Einfachen, von den Bewegungen zu den sie erzeugenden Kräften fortschreiten, überhaupt von den Wirkungen zu ihren Ursachen, von den besonderen Ursachen zu den allgemeineren, bis der Beweis mit der allgemeinsten Ursache endigt. Dies ist die Methode der Analysis; die Synthesis dagegen besteht darin, dass die entdeckten Ursachen als Principien genommen werden, von denen ausgehend die Erscheinungen erklärt und die Erklärungen bewiesen werden. [...]

 

Wenn aber die Naturphilosophie durch Befolgung dieser Methode schliesslich in allen ihren Theilen vollendet sein wird, so werden auch die Grenzen der Moralphilosophie sich erweitern. Denn soweit wir im Stande sind, durch die Naturphilosophie die erste Ursache der Dinge zu erfahren, und welche Macht sie über uns hat und welche Wohlthaten wir von ihr empfangen, so weit werden uns auch durch die Erkenntniss der Natur unsere Pflichten gegen sie, wie gegen uns unter einander klar werden. Und es ist kein Zweifel: hätte nicht die Verehrung falscher Götter die Heiden verblendet. so wäre ihre Moralphilosophie weiter gegangen, als bis zu den vier Cardinaltugenden, und anstatt die Seelenwanderung und die Anbetung von Sonne und Mond und von todten Helden zu lehren, würden sie uns die Verehrung unseres wahren Schöpfers und Wohlthäters gelehrt haben, wie ihre Vorfahren unter der Herrschaft des Noah und seiner Söhne thaten, bevor sie selbst verderbt wurden

 

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, liebe Schwester!

 

salam

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#hunger#

 

@Hussi: vielen Dank für diesen ausserordentlich lehrreichen Artikel.

 

Solche und ähnliche Aussagen gibt es auch von anderen Wissenschaftlern. Da muss ich aber noch mal suchen, falls Interesse da ist.

 

Die Wissenschaften bringen den Beweis für die Vollkommenheit der Erde, des Lebens und des Universums. Durch diese Beweise lässt sich auf eine Höhere Macht, die Macht Gottes schließen. Somit bringt die Wissenschaft den Beweis, dass nichts zufällig ist, sondern einer höheren Macht unterliegt.

 

Der Glaube an Gott bedeutet nicht im herkömmlichen Sinn an etwas zu glauben, so wie wir glauben, dass irgendwann mal die Sonne scheint und der Frühling kommt. Sondern es ist die Überzeugung und das Wissen um einen Allmächtigen Gott, und dass nur mit Gottes Wille die Sonne scheint und der Frühling kommt.

 

So wie mit Hilfe der Wissenschaft die Allmacht Gottes bewiesen werden kann.

 

Aber dafür muss man sich von dem Gedanken frei machen, dass die Religion und der Glauben sich nur im Herzen abspielen. Gott ist weitaus größer, als sich nur in unseren Herzen aufzuhalten.

 

Allahu akbar !!!!!

 

wasalam

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