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Verdienst der Ehefrau


Sol

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Salam,

Soweit ich gelernt habe kann der Ehemann der Ehefrau gestatten zu arbeiten und der Verdienst steht ihr dann zur Verfügung.

Wie sieht es aber aus, wenn beide vor der Hochzeit arbeiten und der Mann nach der Hochzeit der Frau befiehlt weiter zu arbeiten aber ihren Verdienst beansprucht? Jetzt nicht um ihn zu verschwenden, sondern einfach verlangt das er auf ein extra Konto geht wo er gespart wird, damit sich in Zukunft bspw. ein Haus gekauft werden kann oder aber Geld für ein neues Auto da ist.

Ist dies islamkonform, da die Frau das Geld ja nicht für sich (neue Kleidung, ein Eis aus der Eisdiele etc.) nutzen darf, es ihr aber dennoch zu gute kommt?

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Salam

Das erarbeitete Geld der Frau gehört ihr und der Mann kann nur darüber verfügen,wenn die Frau es erlaubt.Er darf ihr auch nicht befehlen arbeiten zu gehen.

So kenne ich es.Bitte um Korrektur,wenn es falsch ist.

 

Fi aman Illah

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Salam aleikom,

 

die Frau darf selber und ohne Einmischung ihres Ehemanns über das Geld verfügen und der Ehemann darf nicht von ihr verlangen dass sie ihr Geld ihm für den Haushalt zur Verfügung stellt. Der Mann hat die Pflicht die Frau zu ernähren und zu versorgen, und nicht andersrum.

 

Wenn die Frau dem Mann ein Geschenk machen will, oder Geld schenken will, darf sie es aber natürlich auch nicht mehr zurücknehmen- ein Geschenk ist ein Geschenk.

Ensha Allah löst sich das Problem. Es ist auf alle Fälle unislamisch und sollte nicht so sein.

 

Wsalam,Mahdi

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Salam aleikom,

 

Der Mann hat die Pflicht die Frau zu ernähren und zu versorgen, und nicht andersrum.

 

Wsalam,Mahdi

 

Salam

das ist ja so die Begründung für Koran 2,228, das der Mann hervorgehoben ist.

Verdient er nichts mehr fällt er auf Frauenstatus zurück.

Richtig ?

Wasalam

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Salam,

ich habe ehrlich gesagt immer große Probleme mit all diesen vermeintlichen Rechten und Pflichten.

Wieso muss eigentlich bis in alle Ewigkeit alles richtig sein was irgendwann mal möglicherweise richtig war?

Ich antworte jetzt einfach mal auf die ursprünglich gestellte Frage (ohne Berücksichtigung irgendwelcher religiöser Quellen):

Mein Rat wäre, dass beide Parteien sich vernünftig verhalten und sich an einen Tisch setzen. Da diskutiert man dann mal

aus was man will und was man nicht will. Man sollte versuchen gemeinsame Ziele (wie zum Bsp. den Kauf eines Hauses)

festzulegen und sich anschließend überlegen wie man diese Ziele vernünftig erreichen kann.

Man sollte sich das Gehalt des Mannes ansehen und sich überlegen ob es unter Berücksichtigung weiterer Ziele (bspw. Kinder, Auto, Urlaub)

ausreicht um das Primärziel (den Kauf eines Hauses) zu erreichen. Ist dem nicht so, so sollte man überlegen was man tun könnte

um dieses Ziel trotzdem zu erreichen. Bspw. dadurch dass die Ehefrau ebenfalls arbeiten geht.

Oder aber sollte man das Primärziel aufgeben. Bspw. sollte man keinen überteuerten Kredit eingehen.

Mit dieser Einteilung in Rechte und Pflichten kommt man meiner Einschätzung nach nicht wirklich weiter. Das führt eher

zur Teilung einer Ehe und möglicherweise zu einseitigen Schuldzuweisungen und zu Egoismus.

Wenn der Ehemann bspw. nur niedrig bezahlte Jobs erhält oder Zeitarbeit, wie will man dann verlangen er solle seine Familie ernähren?

Da sollte man eher zusammen halten und versuchen als Familie eine Einheit zu bilden.

Ob das nun islamisch korrekt ist oder nicht weiß ich nicht. Ich habe nur meine Meinung gesagt.

MfG!

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Salam aleikom,

 

es hat niemand jemals behauptet dass ein Ehemann und eine Frau nicht gemeinam auf ein Haus sparen können- sicherlich tun das Viele gerade aus den genannten Gründen. Es geht nur darum in diesem Fall, dass der Ehemann seine Frau nicht dazu zwingen darf ihr Geld dem Mann zur Verfügung zu stellen. Es ist ihr freier Wille- ob sie nun ein Haus kauft damit oder nicht ist ihr überlassen- sicherlich sollte sie sowas aber davor mit ihrem Mann besprechen, ich denke dass wird in einer gesunden Ehe wohl auch passieren bevor jemand so eine Anschaffung macht.

 

Wsalam,Mahdi

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Ob das nun islamisch korrekt ist oder nicht weiß ich nicht. Ich habe nur meine Meinung gesagt.

MfG!

 

Salam,

 

Es wurde aber im Eingangspost dezitiert danach gefragt wie es sich islamrechtlich verhält.

 

wassalam,

 

Lilaa

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Salamu Aleikum,

 

Wieso muss eigentlich bis in alle Ewigkeit alles richtig sein was irgendwann mal möglicherweise richtig war?

 

Weil sich bestimmte Sachen nicht ändern, wie z.B das die Frau die Kinder gebärt!

 

Wenn der Ehemann bspw. nur niedrig bezahlte Jobs erhält oder Zeitarbeit, wie will man dann verlangen er solle seine Familie ernähren?

 

Deswegen liegt die Verantwortung bei ihm, nicht faul zu sein, sondern was vernünftiges mit sich selbst anzufangen, und wenn möglich eine entsprechende Qualifikation zu erreichen. Aber auch mit niedrig bezahlten Jobs und Zeitarbeit kann man eine Familie ernähren. Sie lebt dann zwar nicht im Luxus, aber verhungert wird sie nicht. Und das ist ehenvoller als Hartz 4 zu beziehen. In anderen Ländern, wo es keine Soziale sicherung gibt, muss der MAnn eben zusehen wie er die Familie ernährt, nicht die Frau!

 

 

Die Rahmenbedingungen sind festgelegt, nämlich diese "Rechte und Pflichten". Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn sich beide Ehepartner einigen, dass das Geld der Frau zum Lebensunterhalt der Familie genutzt wird, vielleicht sogar ausschliesslich, weil der Mann arbeitslos ist, studiert, oder längerfristig krank ist. Es liegt eben nur in ihrer Entscheidung, da sie das Recht hat über ihr Geld zu verfügen und nicht ihr Mann (denn das wäre ja wieder die vom Westen unterstellte Unterdrückung der Frau im Islam).

 

Wie im Fall oben geschildert darf der man, wie schon von anderen beantwortet, sie nicht dazu zwingen oder befehlen das Geld zu sparen oder was auch immer damit zu machen, aber für den Fall, dass er es wirklich nur gut meint, und die Frau vom extrem-shopping abhalten wollte und das Geld "sinnvoller" anzulegen, sollte er sie argumentativ von der Sinnhaftigkeit überzeugen.

 

Wassalam

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Salam,

 

Deswegen liegt die Verantwortung bei ihm, nicht faul zu sein, sondern was vernünftiges mit sich selbst anzufangen, und wenn möglich eine entsprechende Qualifikation zu erreichen. Aber auch mit niedrig bezahlten Jobs und Zeitarbeit kann man eine Familie ernähren. Sie lebt dann zwar nicht im Luxus, aber verhungert wird sie nicht. Und das ist ehenvoller als Hartz 4 zu beziehen. In anderen Ländern, wo es keine Soziale sicherung gibt, muss der MAnn eben zusehen wie er die Familie ernährt, nicht die Frau!

 

 

Die Rahmenbedingungen sind festgelegt, nämlich diese "Rechte und Pflichten". Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn sich beide Ehepartner einigen, dass das Geld der Frau zum Lebensunterhalt der Familie genutzt wird, vielleicht sogar ausschliesslich, weil der Mann arbeitslos ist, studiert, oder längerfristig krank ist. Es liegt eben nur in ihrer Entscheidung, da sie das Recht hat über ihr Geld zu verfügen und nicht ihr Mann (denn das wäre ja wieder die vom Westen unterstellte Unterdrückung der Frau im Islam).

 

Wie im Fall oben geschildert darf der man, wie schon von anderen beantwortet, sie nicht dazu zwingen oder befehlen das Geld zu sparen oder was auch immer damit zu machen, aber für den Fall, dass er es wirklich nur gut meint, und die Frau vom extrem-shopping abhalten wollte und das Geld "sinnvoller" anzulegen, sollte er sie argumentativ von der Sinnhaftigkeit überzeugen.

 

Das ist mir schon alles klar. Aber in dem geschilderten Fall scheint es mir darum zu gehen, dass das Geld des Mannes nicht ausreicht um die Famile zu

ernähren. Warum sonst sollte er seine Frau ZWINGEN (es ist die Rede von "befehlen") wollen zu arbeiten? So etwas verletzt normalerweise auch den Stolz eines Mannes. Weiter wird erwähnt, dass das Geld gespart werden soll um sinnvolle Anschaffungen zu finanzieren.

Und in so einem Fall würde ich den Menschen eher raten sich zusammen zu setzen und ihre (finanziellen) Probleme zu besprechen. Denn diese (finanziellen) Probleme lösen sich ja nicht in Luft auf nur weil man (oder frau) sagt: Ich habe dieses und jenes Recht.

Ich meine das jetzt auch gar nicht böse. Es gibt sicher genug Fälle in denen es ein guter Ratschlag ist zu sagen, es gibt dieses oder jenes Recht.

Aber wenn die Familie wirklich finanzielle Probleme hat (das kann ich ja nur vermuten) fände ich es schon egoistisch nur mit irgendwelchen Rechten

oder Pflichten zu kommen.

Das ist wie gesagt nicht böse gemeint. Es ist nur meine (europäische?) Sicht auf die Dinge.

Wassalam.

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Salam aleikom,

 

ich glaube was HansHütt meint ist, dass wenn eine Familie sieht dass es finanzielle/existenzielle Probleme gibt, und der Mann sowieso schon am Rackern ist, die Frau von selber erkennt dass sie finanziell mithilft (wenn sie sowieso Geld hat)- sicherlich hat das ncihts mit europäisch oder westlich zu tun, sondern es ist doch denke ich menschlich dass ein Ehepaar sich gegenseitig hilft und weiß wann das Gegenüber Hilfe braucht. Dennoch ändert es nichts an der Situation, dass der Mann die Pflicht hat das zu tun, und insofern sollte sowas wenn überhaupt auch nur vorrübergehend passieren- denn es ändert sich nichts daran dass die Frau nicht in der Pflicht ist das Geld zu verdienen und die Familie zu ernähren.

 

Wslam,Mahdi

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Salam

wird die reine Theorie nicht schon lange von der Realität überholt ?

Die meisten hier sind ja noch Jungfüchse, vielleicht wiisen die auch garnicht mehr, das in Deutschland bis vor ca 60-70 Jahren

die Frau ohne Erlaubnis des Mannes kein Konto haben durfte, nicht arbeiten gehen durfte und sonstiges.

Die Frauen hier haben sich ziemlich emanzipiert, da dürften andere hier lebende Kulturen noch ein Erwachen vor sich haben,

besonders wenn nur die Männer wissen wollen, was gut für Frauen ist.

 

Sogar Mohammed hat doch eine gute Partie gesucht, als er die reiche Kaufmannsfrau heiratete, deren Lebensstandard

er nicht hätte leisten können.

 

Islamrechtlich wohl alles in Ordnung, vor 1400 Jahren.

 

Wasalam

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Salamu Aleikum,

 

@hanshütt

 

Es widerspricht sich nicht, was ich schrieb und was du schriebst. Die Pflichten sind festgesetzt, da gibt es sicherlich keine Ausweichmöglichkeit. Die Rechte aber sind flexibel umsetzbar, wenn sich die Partei, um dessen Recht es geht, sich dazu entscheidet etwas davon "einzubüßen" (das hört sich jetzt negativ an, so ist es aber nicht gemeint, ich habe nur kein anderes Wort gefunden und ich hoffe ihr versteht mich), so ist es vollkommen ok. Wenn ich mich nicht irre, bekommt die Frau sogar hasanat, also "Pluspunkte" wenn sie das Geld der Familie beisteuert.

 

Idealerweise arbeitet ein Ehepaar wie ein Team und unterstützt sich gegenseitig, das ist schon richtig und geschieht auch so in vielen muslimischen Familien.

 

Der Punkt ist, entscheidet die Frau von sich aus, oder wird es ihr "befohlen".

 

Wenn die Frau von ihrem Recht gebrauch machen will und das Geld für sich alleine beanspruchen will, ist es eben nicht Falsch im sinne von Haram, egoistisch vielleicht - Ansichtssache.

 

Ich selbst habe jahrelang gearbeitet um das Studium meines Mannes zu finanzieren, bzw unseren Lebensunterhalt, weil er keine Zeit zum Arbeiten hatte. Kein Problem für beide.

 

Ich kenne eine Familie, in der die Frau mehr verdient als der Mann, und das Geld dem Haushalt beisteuerte. Der Mann verlor seinen job und wurde daraufhin immer bequemer und machte sich nicht die Mühe einen Job zu suchen, da ja für alles gesorgt war.

 

Eine andere Familie, in der die Frau nicht arbeitet, kommt die Frau über kurz und lang mit dem Haushaltgelt nicht zurecht, weil der Mann so sehr knausert, obwohl er viel verdient...Möchte sie etwas für sich haben so muss sie lange verhandeln bzw betteln.

 

Noch eine andere Familie, in der die Frau arbeitet, die ihr Geld verprasst und der Mann versucht sie dazu anzuhalten das Geld zu sparen (für sich selbst, die frau also)

 

Nicht jedes Ehepaar reagiert/handelt ideal. In jedem Fall finde ich nicht, dass die Regelungen überholt oder unsinnig sind. Denn wenn es Uneinigkeiten gibt sind die Rechte und Pflichten ganz klar geregelt. Fertig.

 

salamu aleikum

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@ Lockenkopf

 

Es widerspricht sich nicht, was ich schrieb und was du schriebst.

 

Ja, da haben Sie recht.

 

Die Rechte aber sind flexibel umsetzbar, wenn sich die Partei, um dessen Recht es geht, sich dazu entscheidet etwas davon "einzubüßen" (das hört sich jetzt negativ an, so ist es aber nicht gemeint, ich habe nur kein anderes Wort gefunden und ich hoffe ihr versteht mich), so ist es vollkommen ok. Wenn ich mich nicht irre, bekommt die Frau sogar hasanat, also "Pluspunkte" wenn sie das Geld der Familie beisteuert.

 

Vielen Dank. Das wusste ich nicht.

 

Idealerweise arbeitet ein Ehepaar wie ein Team und unterstützt sich gegenseitig, das ist schon richtig und geschieht auch so in vielen muslimischen Familien.

 

Das ist exakt das, was ich sagen wollte.

 

Der Punkt ist, entscheidet die Frau von sich aus, oder wird es ihr "befohlen".

 

Sowas würde ich nie gut heißen. Meine Intention war genau gegenteilig.

 

In jedem Fall finde ich nicht, dass die Regelungen überholt oder unsinnig sind. Denn wenn es Uneinigkeiten gibt sind die Rechte und Pflichten ganz klar geregelt. Fertig.

 

Ich habe nie (konkrekt diese) Regeln als überholt oder gar als unsinnig bezeichnet. Mir (als Nichtmuslim) ist diese Denkweise nur eben vollkommen fremd.

Es kommt immer darauf an in welchem Kontext man solche Regeln betrachtet. Sie schildern ja selbst eine ganze Bandbreite an Einzelfällen.

Und damit Sie sich nicht weiter angegriffen fühlen müssen wollte ich mal das Bsp. der Menschenrechte erwähnen. Da gibt es auch Leute die

mit ihren Rechten rumwedeln und erklären: Ich habe aber das Recht dies oder das zu tun, zu sagen oder zu denken. Wenn man aber den

Kontext vergisst in dem man das tut, wenn man speziell vergisst dass es auch ein fühlendes und denkendes Gegenüber gibt dann richtet

man oft eine Menge Schaden an. Womit ich die Menschenrechte nicht mal ansatzweise in Frage stellen möchte.

Man muss aber halt auch verantwortlich handeln und mit seinen Rechten (und den Pflichten des anderen) verantwortungsvoll umgehen.

Die Absicht zählt da meiner Meinung nach mehr als das sture Beharren auf Regeln.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie das ähnlich sehen und wollte nur noch mal meinen Standpunkt verdeutlichen.

Ansonsten stimme ich mit ihnen durchaus überein.

Schöne Grüße.

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@ harpya

 

Sogar Mohammed hat doch eine gute Partie gesucht, als er die reiche Kaufmannsfrau heiratete, deren Lebensstandard

er nicht hätte leisten können.

 

Ja, das ist ein interessanter Hinweis. Das ist mir so gar nicht in den Sinn gekommen.

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Salamu Aleikum,

Es widerspricht sich nicht, was ich schrieb und was du schriebst. Die Pflichten sind festgesetzt, da gibt es sicherlich keine Ausweichmöglichkeit. Die Rechte aber sind flexibel umsetzbar, wenn sich die Partei, um dessen Recht es geht, sich dazu entscheidet etwas davon "einzubüßen" (das hört sich jetzt negativ an, so ist es aber nicht gemeint, ich habe nur kein anderes Wort gefunden und ich hoffe ihr versteht mich), so ist es vollkommen ok. Wenn ich mich nicht irre, bekommt die Frau sogar hasanat, also "Pluspunkte" wenn sie das Geld der Familie beisteuert.

 

Salam

an der Einstellung zu deinem Beitrag wird auch keiner was aussetzen, da ja auch die gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck kommt.

Wenn man eine Ehe nicht nur als Rechtszustand betrachtet, sondern auch persönlich eingegangene zweiseitige Verpflichtungen.

 

Da wird auch viel missverstanden, wenn hier z.B. Homosexuelle Ehe eingeführt wird.

Das ist ein reiner rechtlicher Zustand zwischen zwei (evtl. auch mehr Personen) die gegenseitig füreinander einstehen.

Das hat mit Sexualität rein garnichts zu tun, reine rechtlichen Vertragsbedingungen.

Zuneigung kann nicht gesetzlich geregelt werden.

 

Ist numal so das viele Frauen alleinerziehend sind, oder der Mann lange arbeitslos oder die Frau einfach mehr verdienen kann,

warum keine Hausmänner, die können das.

Wenn das allerdings in Durchziehen aus Mitleid umschlägt, weil der Mann mit dem Arsch nicht hochkommt ist das eine andere Sache.

Kann man sich ja auch scheiden lassen.

 

Ich bin auch jahrelang nach der Arbeit bis 24:00 die Abendschule und hab mein Abitur nachgemacht, weil ich mit 15

beschlossen hab mir die Welt anzusehen und durch ganz Europa getrampt bin, ohne Sozialhilfe oder sowas, es geht.

Gut viele haben die Energie nicht, aber es gibt so viele ANgebote die nicht genutzt werden.

 

Das war aber auch das was ich meinte, das die alten Urzeitfestgelegten Rechte heute flexibel interpretiert weren müssen.

Uch was die alten Rechts und Pflichten betrifft tut sich was, wenn auch nur widerwillig von der islamischen Welt und dem Vatikan mitgetragen.

 

Spiegel-online 20.03.2013

 

"Uno-Erklärung: Muslimische Staaten gestehen Frauen gleiche Rechte zu

 

Es war eine Einigung in letzter Minute: Die Vereinten Nationen haben eine Erklärung verabschiedet, die Mädchen und Frauen weltweit schützen soll. Demnach haben Frauen und Männer die gleichen Rechte. Die muslimischen Staaten hatten das Papier bis zuletzt stark kritisiert.

 

New York - Vor allem muslimische Staaten, aber auch Russland und der Vatikan hatten sich bis zuletzt gegen eine Entscheidung gestemmt - und mussten dann doch einlenken. In letzter Minute haben sich die Mitglieder auf der großen Konferenz der Vereinten Nationen zu den Rechten von Frauen doch noch geeinigt. Die mehr als 2000 Vertreter von fast 200 Regierungen verabschiedeten am Freitagabend in New York eine Erklärung, die Frauen weltweit die gleichen Rechte einräumen soll wie Männern.

 

Das Papier verpflichtet die Staaten dazu, die Rechte von Frauen und Mädchen genauso zu schützen wie die von Männern und Jungen. Die sexuelle Selbstbestimmung aller Menschen wurde ebenso festgehalten wie das Recht auf gynäkologische Versorgung. Die muslimischen Länder scheiterten bei ihrem Versuch, eine Ausnahmeregelung durchzusetzen, nach der die Rechte von Frauen aufgrund "kultureller Besonderheiten" eingeschränkt werden können.

.........."

 

Bin gespannt auf die Umsetzung.

Im Wortlaut stehen da mehr Frauenrechte drin als im Koran, sollen die

internationalen islamischen Frauen jetzt dagegen vorgehen ?

 

Wa Salam

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Salamu Aleikum,

 

Also, die Rechte der Frau aus westlicher Sicht und die Rechte der Frau aus islamischer sicht können sich durchaus unterscheiden und beide beteuern es sei gut für die Frau, Stichwort Kopftuch, Entblößung und Femen, mehr will ich nicht dazu sagen.

 

Um die Rechte, die die Uno da meint beurteilen zu können, muss man jedes einzelne genau unter islamischen Aspekten betrachten. Möglicherweise sind es genau solche, die vor 1400 jahren mit dem Islam eingeführt wurden, wie du es selbst oben angedeutet hattest.

 

Im Allgemeinen ist es schon eine gute Sache, aber an der Quantität der Rechte kann man es auch nicht fest setzten. Die Frau hat im Islam mehr Rechte, als nur die, die im Koran stehen. Die Frau hat z.B. das Recht für die Hausarbeit, ja sogar für das Stillen ihres Babies, Geld vom Ehemann zu verlangen (Liebe Geschwister bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsches Schreibe). Die Frau ist NICHT dazu verpflichtet die Hausarbeit zu machen, jedes "putzen" dass sie tut sind hasanat "Pluspunkte" für sie. Das steht so nicht ausdrücklich im Koran.

 

Wie man an der heutigen Situation in Syrien sieht, gebe ich einen Dreck auf die UNO sowie "die islamischen Länder". Weder hat die UNO mit Objektivität zu tun, noch die islamischen Länder mit "dem Islam". Meine Meinung.

 

Salamu Aleikum

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@Hans Hütt: Ich stimme dir größtenteils zu. Eine Ehe ist eine Gemeinschaft, bei der man zusammen Ziele festsetzen sollte und Strategien, wie sie zu erreichen wären. Grundsätzlich ist es zwar so, dass die Ehefrau nicht gezwungen werden darf, berufstätig zu sein, noch dazu, ihren Verdienst herzugeben, der gehört ihr. Aber jede kooperative Ehefrau würde doch nicht das Geld mit vollen Händen ausgeben, während ihr Mann die Familie mit Niedriglohnjobs durchbringen muss.

Allerdings sind wir als Bürger auch gehalten, uns für die Abschaffung dieser Niedriglohnpolitik nachdrücklich einzusetzen. Es kann nicht angehen, dass eine Familie nicht mehr von einem Gehalt menschenwürdig leben kann.

 

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Leider wurde der Thread in eine falsche und destruktrive Richtung gelenkt. Das ist nicht nur dem Threadersteller gegenüber nicht fair, das stört auch die Ordnung im Forum. Genauso leidet die Atmosphäre im Forum unter der provokativen Schreibweise einiger Mitglieder. Hier sei gesagt, dass wir versuchen dies so gut, wie es geht, vom Forum fernzuhalten, d.h. dass solche Mitglieder nicht lange im Forum geduldet werden, dabei geben wir für gewöhnlich einige Chancen zur Besserung.

 

Nun bitte ich darum nur noch Beiträge zu schreiben, die einen Bezug zum Threadthema haben.

 

#salam#

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Geehrte Schwester,

 

Der Ehemann darf nicht ohne das Einverständnis der Ehefrau über ihr Geld entscheiden, selbst wenn es zu ihren Gunsten wäre.

Islamrechtlich gesehen ist es nicht die Pflicht der Frau ihr eigen erworbenes Geld mit ihrem Mann oder mit der Familie zu teilen, da diese kein Anrecht darauf haben.

Mit anderen Worte: Die Frau kann über ihr selbst verdientes Geld eigenständig und frei verfügen und ist nicht dazu verpflichtet, davon etwas zum Familienunterhalt beizusteuern.

Der Mann andererseits ist dazu verpflichtet sein Geld bzw. seine Mittel, dafür zu nutzen, um für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Das Geld was er verdient gehört nicht ihm allein.

 

Wie es dann in der Ehe gehandhabt wird, kann jeder ja selbst entscheiden. Ein Ehepaar wird sich sicherlich auch in finanzieller Hinsicht unterstützen und entgegen kommen.

Wenn eine Frau eigenständig die Entscheidung trifft ihrem Mann ihr erworbenes Geld zu geben ist das natürlich vollkommen legetim, denn sie kann ja schließlich selbst entscheiden... und es wäre ihr freier Wille.

 

In dem von dir beschriebenen Fall kann man ja ganz leicht einen Kompromiss finden, ich denke es wäre im Sinne beider wenn sie einen Teil des Verdienstes spaaren. Es muss ja nicht alles sein, die Frau kann ja einen Teil zur freien Verfügung (für sich selbst) behalten :)

 

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

 

 

Sogar Mohammed hat doch eine gute Partie gesucht, als er die reiche Kaufmannsfrau heiratete, deren Lebensstandard

er nicht hätte leisten können.

 

 

Der geehrte Prophet Mohammad saas., hat garantiert nicht nach einer "guten Partie" gesucht.

Chadidscha al-Kubra (die Große) as. war von den herrausragenden Charakterlichen und persönlichen Vorzügen des Propheten saas. überzeugt und die Ehe ging von ihr aus.

Was sie dem Propheten saas. bedeutet hat und wie wichtig und wertvoll sie für den Islam ist, ist vor allem uns Shiiten ganz klar.

 

Ein kleiner Ausschnitt aus einem Gespräch des Propheten saas. und Aischa:

" Prophet Muhammad (s.) sagte: "Nein, Aischa! Allah gab mir nie eine bessere Frau als Chadidscha. Sie glaubte an mich in Zeiten, in denen die Leute mich verleugneten. Sie gab all ihr Hab und Gut für mich hin, als die Leute mich boykottierten. Und Allah gab mir nur durch Chadidscha Kinder."

 

Er saas. sagte auch:"Ich liebe all diese Leute, die Chadidscha (a.) liebten."

 

Diese Heirat fand sicherlich nicht statt, weil der Prophet saas. von der " reichen Kaufmannstochter" überzeugt war sondern von den Vorbildlichen und ausgezeichneten CHaraktereigenschaften die Chaidscha as. ( auch gegenannt "die Reine") hatte.

 

Tut mir leid geehrte Schwester Naynawa, aber das konnte ich nicht einfach so stehen lassen.

 

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Hallo,

 

Diese Heirat fand sicherlich nicht statt, weil der Prophet saas. von der " reichen Kaufmannstochter" überzeugt war sondern von den Vorbildlichen und ausgezeichneten CHaraktereigenschaften die Chaidscha as. ( auch gegenannt "die Reine") hatte.

 

Gibt es denn irgendwelche Ahadith oder sonstige Überlieferungen aus denen man entnehmen könnte wer damals wieviel zur Finanzierung dieser Ehe

beigetragen hat?

Denn genau darum geht es ja bei dieser Frage (Thread). Zumindest indirekt.

Es würde mich wirklich interessieren ob auch aus dieser Zeit entsprechende Überlieferungen bekannt sind.

Schönen Abend.

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Hallo,

 

 

 

Gibt es denn irgendwelche Ahadith oder sonstige Überlieferungen aus denen man entnehmen könnte wer damals wieviel zur Finanzierung dieser Ehe

beigetragen hat?

Denn genau darum geht es ja bei dieser Frage (Thread). Zumindest indirekt.

 

 

Salam,

 

es geht um Rechte, nicht darum was Muslime machen oder machten ohne Sünden zu begehen.

 

Nein der Mann hat kein Recht bei Allah swt seiner Frau sowas zu befehlen bzw zu verlangen, meiner Meinung nach.

 

Salam

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Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

 

Kurz zur Klarstellung: bei der Frage ging es rein um die islamrechtliche Argumentationslinie und nicht darum, daß die Frau ihren Mann nicht unterstützen oder aber Geld verschwenden will. Es ist natürlich das man sich in einer Ehe gegenseitig hilft. Im vorliegenden Fall ging es nur darum, wie die Frau argumentieren kann, wenn sie sich von ihrem Geld mal ein Eis etc, kaufen möchte.

 

Daran schließt sich dann gleich meine zweite Frage an, folgender Fall:

 

Die Frau kauft sich ein Buch, meinetwegen einen Stephen King Roman, oder so etwas in der Richtung. Reine Unterhaltung, keinerlei Bildungswert. Der Mann sieht dieses Buch als Zeit und Geldverschwendung an. Darf er der Frau untersagen ein solches zu kaufen?

 

Wie ist es in dem Fall, wenn sie das Buch geschenkt, oder geliehen bekommt, darf der Mann ihr untersagen dieses zu lesen, da er es für Zeitverschwendung hält und meint sie solle nur Dinge über den Islam bzw. zur Bildung lesen?

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Salamu Aleikum,

 

Wenn sie das Buch mit Ihrem Geld kauft, kann er es ihr nicht verbieten zu kaufen, aber er kann es ihr verbieten zu lesen, wenn der Inhalt schlecht im islamischen Sinne ist, d.h. wenn der Inhalt "das Schlechte" fördert, gutheißt etc, oder wenn der Leser dadurch zu Haram-taten verleitet würde.

 

Er kann es ihr nicht verbieten aufgrund der Begründung "Zeitverschwendung", denn für die Frau ist das Lesen ein Bedürfnis und es ist nicht verboten, wenn sich ein Muslim/Muslimin mit (halal, also islamisch erlaubter) Unterhaltung vergnügt, solange den religiösen und weltlichen Verpflichtungen nachgekommen wird (wie z.B. beten, arbeiten gehen zwinker3.gif, Kinder versorgen... ).

 

@Hanshütt: Zu der finanziellen Rolle zwischen Khadija und Mohammed s.a.s empfehle ich Ihnen diese Seite

http://eslam.de/begriffe/c/chadidscha.htm

 

MFG Wassalam

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