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Als Christ sterben was passiert danach ?


Saluton

Empfohlene Beiträge

Salam,

 

Sie glauben gemäß ihrer Lehre, selbst, wenn ich diese nicht nachvollziehen kann.

 

Was genau stört Dich an der (reinen) Lehre der Wahabiten?

 

Es geht nicht um die Werke und Handlungen des Wahabismus bzw. ihrer Anhänger!

 

Glaubst Du, daß die (reine) Lehre der Wahabiten unislamisch ist?

 

Kai

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Salam,

 

Aber der Glaube an den Quran korrigiert den Irrweg mit der Trinität und so, und nicht andersherum.

 

Nein. Nicht wirklich. Im christlichen Glauben hat der Koran keine (religiöse) Relevanz. Insofern findet auch keine Korrektur statt. Es könnte anders sein, wenn im Koran die Trinität etc. als gültiger Bestandteil des Christentum erwähnt worden wäre, sich aber Gott trotzdem über den Propheten nun neu offenbart hätte.

 

Wie willst du aufklären ausser mit der Wahrheit?

 

Tja. Wahrheit im christlichen Sinne und Wahrheit im schiitischen Sinne ist halt unterschiedlich. Für die Einen läuft die Katze von links nach rechts und für die Anderen von rechts nach links... Zum Beispiel.

 

Deswegen sind die meisten Christen, die ich kenne , auch halbe Atheisten, Buddhisten,Agnostiker oder machen sich sonstige Fantasiereligionen.

 

Ja. Es gibt halt solche und solche. Wie überall. Aber der Ausgangspunkt ist eben nicht der Nominalchrist.

 

Denn Gott sagt im heiligen Quran, dass du niemanden finden wirst, der wirklich

glaubt, der nicht auch den Islam annehemen würde.

 

Ja, das ist halt so, wenn der Islam im Koran voller Selbstreferenzen dargestellt wird.

 

In einem interkulturellen und interreligiösen (konfessionsüberschreitenden) Dialog ist die Argumentation aus dem Koran eigentlich sinnneutral. So wie die Argumentation aus der Bibel etc, da sie keine gemeinsame anerkannte Quelle ist. Zum Erklären bestimmter Sachverhalte kann ein Verweis auf religiöse Schriften sinnvoll bzw. notwendig sein.

 

Ob symbolisch oder nicht, was soll diese Abscheulichkeit?

 

Keine Ahnung. Ich habe mir das nicht ausgedacht.

 

Wie kannst du eine rituelle Waschung mit einem rituellen symbolischen Trinken

 

Weil beides rituelle Handlungen sind. Egal wie die Realität aussieht.

 

Und wer sagt dir, dass sie nicht wirklich das richtige Blut von Jesus as trinken würden, wenn sie es bekommen würden?

 

Nunja. Trinken und Essen. Bluttransfusionen und Organspende. Wo zieht man die Grenze? Es ist halt Symbolik.

 

Doch Allah wird ihnen gewiss klar machen auf welchem Irrweg sie sich befanden, was für ein Verlust, und dann gibts kein zurück mehr.

 

Warum diese Drohkulisse? Warum sollte man Angst vor dem Schöpfergott haben? Wen lädt man damit ein?

 

Bin Dipl.Ing. , es ist kein Gedankenstopp, nur warum soll ich an etwas festhalten, was sich mir als falsch bestätigt?

 

Naja, es ist halt eine Art Seltsamkeit für mich, wenn jemand bestimmte seltsame Dinge glaubt, andere seltsame Dinge jedoch dann aus Prinzip als falsch ablehnt.

 

Ich musste das "Konzept" "Glauben" erst explizit "lernen". Und das ist nicht einfach. Dafür kann ich ihn aber problemlos bei Bedarf ausblenden.

 

Kai

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Salam,

 

Nur weil es seit ein paar Jahren friedlicher in Europa zugeht? Wie willst du aufklären ausser mit der Wahrheit?
Selbstverständlich. Was denkst Du denn? Der Frieden in Europa ist selbstverständlich für immer! Nichts und Niemand wird je wieder Kriege anzetteln, alle werden bis zum Ende der Welt glücklich und zufrieden unter der Gocke der EU leben. smile2.gif Ach ja, die Renten sind auch sicher!
Warum glaubst Du, daß ausgerechnet Deine "Wahrheit" anderen "Wahrheiten" überlegen ist? (Ohne jetzt das Konzept "Beweis durch (selbstreferenzielle) Behauptung" - sprich "es steht doch im Koran, das der Koran richtig ist" zu verwenden...)
Basiert Deine Wahrheit doch (auch) nur auf Glauben, Vermutungen und Ritualen...
Kai
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Salam,

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du geistig sehr eingeschränkt bist, oder extreme Schwierigkeiten hast Sachen wie Traurigkeit zu erkennen, sonst würdest du hier nicht so gezielt diskutieren. Ausserdem würde es deinem nächsten Post widersprechen:

 

Ich habe in meinen "jungen Jahren" viele Schwierigkeiten gehabt, andere Menschen zu "lesen" bzw. zu verstehen. Ich bin ein "Asperger-Autist" Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom

 

In den 60/70ern war das noch nicht eine übliche Diagnose, aber ich musste manuell viel lernen, was anderen Menschen automatisch "zufiel". Das hat natürlich sehr viel Kraft und Anstrengung (auch für meine Mutter) und auch häufig zu Reibereien/Konflikten geführt. Gelernt habe ich, daß ich auf der rationalen Ebene sehr schnell vielen Menschen argumentativ überlegen bin, aber im nonverbalen Bereichen - u.a. eine Freund/Find-Erkennung immer (noch) Schwierigkeiten habe.

 

Ich brauche möglichst ein Umfeld, daß konfliktarm ist. Und auch frei oder arm von latenten Konflikten ist. Es gibt christliche Kreise, in denen das möglich ist. Vor allem, wenn diese inklusivistisch oder ggf. interioristisch (d.h. fähig zu einem kritischen Dialog ohne festen Bezug zum jeweils eigenen Standpunkt) sind.

 

Und ja. Bigotterie spüre ich. Schnell, vielleicht manchmal zu vorschnell. Und im religiösen Umfeld spüre ich sie sehr häufig. Zu häufig.

 

Danke für's zulesen,

Kai

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Salam alaikum,

 

 

 

Salam,

 

 

Nein. Nicht wirklich. Im christlichen Glauben hat der Koran keine religiöse Relevanz. Insofern findet auch keine Korrektur statt. Es könnte anders sein, wenn im Koran die Trinität als Bestandteil des Christentum erwähnt worden wäre, sich aber Gott über den Propheten nun neu offenbart hätte.

 

 

 


„Christus Jesus, der Sohn Marias, ist doch nur der Gesandte Gottes und sein Wort, das Er zu Maria hinüberbrachte, und ein Geist von ihm. So glaubt an Gott und seine Gesandten. Und sagt nicht: Drei.“

Koran 4:171,

 

 

 


 

Ja. Es gibt halt solche und solche. Wie überall. Aber der Ausgangspunkt ist eben nicht der Nominalchrist.

 

 

Nein, weil die meisten diese "Normalchristen" sind.

 

 

 

 


 


 

Zum Erklären bestimmter Sachverhalte kann ein Verweis auf religiöse Schriften sinnvoll bzw. notwendig sein.

 

 

( thema blut trinken) Keine Ahnung. Ich habe mir das nicht ausgedacht.

 

 

Weil beides rituelle Handlungen sind. Egal wie die Realität aussieht.

 

 

Nunja. Trinken und Essen. Bluttransfusionen und Organspende. Wo zieht man die Grenze? Es ist halt Symbolik.

 

 

Gott hat es sogar verboten, falls du an Seine Schriften, Offenbarung glaubst.

 

 

10 Und welcher Mensch, er sei vom Haus Israel oder ein Fremdling unter euch, irgend Blut ißt, wider den will ich mein Antlitz setzen und will ihn mitten aus seinem Volk ausrotten. (3. Mose 3.17) 11 Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, daß eure Seelen damit versöhnt werden. Denn das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist. (Hebräer 9.22) 12

(3. buch moses) altes testament

 

29 euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!“ (Apostelgeschichte 15,29) neues testament

 

Qur‘an: Sure 2 Vers 173

"Verboten hat ER euch nur (den Genuß von) natürlich Verendeten, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Gott angerufen worden ist."

 

 

 

 

 

Basiert Deine Wahrheit doch (auch) nur auf Glauben, Vermutungen und Ritualen...

 

 

Und Verstand

 

 

Salam

 

 

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Salam,

 

„Christus Jesus, der Sohn Marias, ist doch nur der Gesandte Gottes und sein Wort, das Er zu Maria hinüberbrachte, und ein Geist von ihm. So glaubt an Gott und seine Gesandten. Und sagt nicht: Drei.“

 

Ja, weiss ich. Ich habe meinen Artikel korrigiert. Es geht darum, daß wenn im Koran die Trinitität zwischen Gott, Jesus Christus und dem heiligen Geist als gültig aber nun als obsolet bezeichnet worden wäre, könnte man u.U. von einer Korrektur reden.

 

Der Koran schliesst jedoch weder das alte Testament noch der neue Testament ein, sondern beschreibt eine "eigene Art" des Christentums. Dieses Christentum, das der Koran abrogieren möchte ist jedoch nicht mit dem biblischen Christentum identisch. Daher auch die "Fiktion", daß der christliche Glaube verfälscht wurde.

 

Kai

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Salam,

 

 

Salam,

 

 

Ja, weiss ich. Ich habe meinen Artikel korrigiert. Es geht darum, daß wenn im Koran die Trinitität zwischen Gott, Jesus Christus und dem heiligen Geist als gültig aber nun als obsolet bezeichnet worden wäre, könnte man u.U. von einer Korrektur reden.

 

Der Koran schliesst jedoch weder das alte Testament noch der neue Testament ein, sondern beschreibt eine "eigene Art" des Christentums. Dieses Christentum, das der Koran abrogieren möchte ist jedoch nicht mit dem biblischen Christentum identisch. Daher auch die "Fiktion", daß der christliche Glaube verfälscht wurde.

 

 

Falsch, das was sie begonnen haben über Jesus as und seine Mutter as zu sagen, war nie gültig. Es genügt vollkommen zu wissen was die menschen da aüßerten und äußern und Gott diese Äußerungen als hinfällig und falsch bezeichnet.

 

Von welchem Christentum redest du? Von dem der sagt dieser Wein ist das blut christi, so trinkt davon?

 

Im Koran ist sehr wohl die thora erwähnt und das wahre evangelium.

 

edit:im islam ist mit heiliger Geist gabriel as gemeint, soviel ich weiß.

 

Salam

Bearbeitet von AbdelGhaffar
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Salam,

Falsch, das was sie begonnen haben über Jesus as und seine Mutter as zu sagen, war nie gültig. Es genügt vollkommen zu wissen was die menschen da aüßerten und äußern und Gott diese Äußerungen als hinfällig und falsch bezeichnet.

 

 

Wer ist sie?

 

Von welchem Christentum redest du? Von dem der sagt dieser Wein ist das blut christi, so trinkt davon?

 

Jepp. Wenn das so in der Bibel steht, wird das schon so seine "Richtigkeit" haben. Symbolisch halt. Wie so vieles im Glauben.

 

Bedenke, die Bibel ist nur göttlich inspiriert, das bedeutet, daß es Widersprüche und Kollisionen geben darf. Ebenso dürfen Aussagen aus der Bibel nicht immer einfach wörtlich genommen werden.

 

Im Koran ist sehr wohl die thora erwähnt und das wahre evangelium.

 

Was ist das "wahre" evangelium?

 

Ich meine, es ist schon seltsam, das Christentum umzudefinieren und zu erwarten, daß die Christen sich dessen bewusst werden und sich dieser neuen Religion anzuschliessen. Selbstverständlich kommen solche Wechsel vor, wie es halt normal ist, daß Mensch sich (religiös) umorientiert...

 

Kai

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Salam,

 

Gott hat es sogar verboten, falls du an Seine Schriften, Offenbarung glaubst.

 

Das ist halt der "Vorteil", wenn man die Bibel nicht wortwörtlich nehmen muss. Weil eben nicht alle Aussagen heilsrelevant sind.

 

Und Aussagen aus dem alten Testament schon gar nicht.

 

Aber der Ausgangspunkt ist eben nicht der Nominalchrist.

 

Für mich aber nicht in diesem Thread, denn ich schrieb:

 

beim lesen dieses Fadens stelle ich mir die Frage, ob in diesen Zeiten der (reine) Islam und seine Werte für Christen (nicht Nominalchristen) überhaupt erkennbar ist. Ich glaube das nämlich nicht.

 


 

Basiert Deine Wahrheit doch (auch) nur auf Glauben, Vermutungen und Ritualen...

Und Verstand

Welche religiöse Aussagen im Islam, die heilsrelevant sind, ergeben sich rein auf Verstand ohne auf Glauben oder Vermutungen zu basieren? Sprich auch dann Gültigkeit hätten, gäbe es keinen Koran und keinen Propheten und keine Imame?

 

Grüße,

Kai

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Salam,

 

Salam,

Wer ist sie?

 

 

Die, die dem Christentum angehören.

 

 

 

 

 

Jepp. Wenn das so in der Bibel steht, wird das schon so seine "Richtigkeit" haben. Symbolisch halt. Wie so vieles im Glauben.

 

Bedenke, die Bibel ist nur göttlich inspiriert, das bedeutet, daß es Widersprüche und Kollisionen geben darf. Ebenso dürfen Aussagen aus der Bibel nicht immer einfach wörtlich genommen werden.

 

 

Was ist das "wahre" evangelium?

 

Ich meine, es ist schon seltsam, das Christentum umzudefinieren und zu erwarten, daß die Christen sich dessen bewusst werden und sich dieser neuen Religion anzuschliessen. Selbstverständlich kommen solche Wechsel vor, wie es halt normal ist, daß Mensch sich (religiös) umorientiert...

 

Kai

 

Der Islam, den Frieden finden in Hingabe zu Gott, ist einfach, ohne irgendwelchen Hokus Bokus, Widersprüche und Kollesionen

 

Das wahre evangelium ist womit Jesus as gesandt wurde, Gott zu preisen, Gutes zu tun, die wahre tora zu befolgen, Jesus as, der in der Wiege schon zu den Leuten sprechen konnte, und mit Gottes Erlaubnis Vögeln aus Ton Leben einhauchen konnte, damit die Leute an ihn als Gottes Gesandten glauben. Jesus as, der Blinde heilen konnte, Tote wieder zum Leben erweckte, den Gott mit dem heiligen Geist , Gabriel as, stärkte und ihn die Tora, das Evangelium und die Weisheit lehrte, Jesus as, der ohne irdischen Vater zur Welt kam, dessen Mutter Maria as vom heiligen Geist Gabriel as besucht wurde und ihr einen Sohn ankündigte, welchen Gott als ein Zeichen für die Menschen machte. Was hindert dich daran, an den einzigen Gott zu glauben, der uns Jesus as schickte, der Gleiche, Der Seinen letzten Gesandten Mohamed s schickte mit Klarheit über ihn und froher Botschaft?

Nur weil es religiöse Fanatiker gibt, die nur ihren Neigungen folgen und Gott und Seinen Gesandten immer wieder nicht gehorchen?

 

Der Islam ist einfach, ohne viel pipapo, glaub an Gott und Seine Gesandten as, bete, faste, spende, pilgere, habe einen guten Charakter und Gott wird zufrieden mit dir sein. Nimm dir den letzten Gesandten s als Beispiel, so wie es die arabischen juden und christen gemacht haben, welche schon vorher einen reinen Glauben hatten und als sie die frohe Botschaft von Mohamed s vernahmen, keine Sekunde zögerten und ihm s folgten im Islam. Es gab auch viele, die ihm s nicht folgten, weil sie nicht wirklich glaubten und nur der Religion ihrer Vorväter folgten, auch wenn diese im Irrtum gewesen sind.

 

 

 

Welche religiöse Aussagen im Islam, die heilsrelevant sind, ergeben sich rein auf Verstand ohne auf Glauben oder Vermutungen zu basieren? Sprich auch dann Gültigkeit hätten, gäbe es keinen Koran und keinen Propheten und keine Imame?

 

 

Z.B. Es gibt einen unendlichen, allwissenden und allgegenwärtigen Gott, niemand ähnelt Ihm oder ist Ihm gleich, Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt, Er ist unendlich gerecht und Richter am Jüngsten Tag, am Tag, an dem Er die Menschen für ihr Handeln zur Verantwortung zieht.
Er ist gütig im Geben, aber auch streng im Bestrafen, Er will für uns nur das Beste und prüft uns mit einem freien Willen.

Er ist der Schöpfer des Universums.

 

Salam

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Salam,

 

Z.B. Es gibt einen unendlichen, allwissenden und allgegenwärtigen Gott, niemand ähnelt Ihm oder ist Ihm gleich, Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt, Er ist unendlich gerecht und Richter am Jüngsten Tag, am Tag, an dem Er die Menschen für ihr Handeln zur Verantwortung zieht.

Er ist gütig im Geben, aber auch streng im Bestrafen, Er will für uns nur das Beste und prüft uns mit einem freien Willen.

Er ist der Schöpfer des Universums.

 

Woraus sollte der Mensch aus dem Verstand und der Vernunft obige Annahmen herleiten? Woraus ergibt sich eine "unendliche Gerechtigkeit" und Gericht am jüngsten Tag? Warum sollte er gütig im Geben sein und warum sollte Er uns prüfen?

 

Wir haben nicht einmal die Fähigkeit zu belegen, daß es keinen "mehrkernigen" Gott gibt.

 

Kai

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Salam,

 

[... sie ...] Die, die dem Christentum angehören.
Welche Relevanz sollte ich dieser - falschen - Beschreibung vom "Christentum" geben? Es ist doch nur eine Aussage an einem Ort zu einer Zeit.
Kai
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Salam,

 

Der Islam, den Frieden finden in Hingabe zu Gott, ist einfach, ohne irgendwelchen Hokus Bokus, Widersprüche und Kollesionen [...] Der Islam ist einfach, ohne viel pipapo, glaub an Gott und Seine Gesandten as, bete, faste, spende, pilgere, habe einen guten Charakter und Gott

 

Bitte definiere den Begriff "einfach". Denn "einfach" im Sinne der deutschen Sprache ist etwas anderes. Schaue Dir die islamische Realität an. Auch hier im Forum. Unendlich viele Fragen, Konflikte, Dispute, Experten, Halbexperten, Rechtsschulen, sprachliche Details und so weiter und so fort. Deshalb wiederhole ich noch mal eine Fragestellung - gerade weil Dir der Islam so "einfach" erscheint:

 

Was genau stört Dich an der (reinen) Lehre der Wahabiten?

 

Es geht nicht um die Werke und Handlungen des Wahabismus bzw. ihrer Anhänger!

 

Glaubst Du, daß die (reine) Lehre der Wahabiten unislamisch ist?

 

Wie kann ich glauben, das "der Islam" einfach ist, wenn man schon hoch-arabisch Muttersprachler und gebildet sein muss, um das unerschaffene Wort Gottes gültig lesen und verstehen zu können...?

 

Kai

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Guten Abend,

 

 

im Islam gibt es nur rationales Denken und Wunder gibt es nicht.

 

Naja, aber das ist doch so nicht richtig. Natürlich gibt es Wunder im Islam. Die wurden doch schon ausführlich aufgezählt.

In Bezug auf Jesus (Tote erwecken, Lehmvogel ...). Mohammed ist zum Himmel gereist. Der verborgene Imam usw.

Kristin

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Hallo nochmal,

 

 

Ein Kind denkt, es sei wirklich Blut/ Fleisch. Ob symbolisch oder nicht, was soll diese Abscheulichkeit? Wie kannst du eine rituelle Waschung mit einem rituellen symbolischen Trinken von Menschenblut und Essen von dessen Leib, um Gott näher zu kommen, vergleichen? Und wer sagt dir, dass sie nicht wirklich das richtige Blut von Jesus as trinken würden, wenn sie es bekommen würden? Und wenn man die wie du sagst "Normalchristen" darauf anspricht, sagen sie, dass es schon irgendwie komisch ist, aber aber aber.. das ist halt unser Glauben, und sie sind froh damit. Wie im Quran steht, sie sind froh darüber, was sie bei den Eltern gefunden haben und mit der üppigen Versorgung des diesseitigen Lebens. Doch Allah wird ihnen gewiss klar machen auf welchem Irrweg sie sich befanden, was für ein Verlust, und dann gibts kein zurück mehr.

 

Ja das klingt natürlich erstmal schlimm. Aber es ist ja nur SYMBOLISCH! Im Vergleich zum Judentum war es ein Fortschritt. Im Sinne von Aufklärung.

Man sagt im Christentum ja oft "Frohe Botschaft" oder "Erlösung" usw. Man versteht es im Christentum als "Frohe Botschaft" in dem Sinne,

dass Gott keine Bestrafung mehr verlangt. Wer etwas Falsches gemacht hat, kann Buße tun und wenn er (oder sie) es ehrlich meint, dann

wird das falsche Verhalten vergeben. Das gilt für alle Dinge. Auch für sehr schwere Vergehen. Natürlich gibt es dann noch "weltliche"

Strafen wie Gefängnis usw. Aber Gott (oder Allah) verlangt das nicht von den Christen. Es ist deren freie Entscheidung.

Wenn man das vergleicht mit den Strafen die viele Muslime fordern und von denen sie dann sagen, dass Gott es so vorschreibt so

ist das doch ein Fortschritt. Ist es nicht besser symbolisch Blut zu trinken und Fleisch zu essen als ganz real Menschen zu töten?

Oft werden Menschen gesteinigt oder ausgepeitscht oder ihnen werden sonstige sehr schlimme und grausame Dinge angetan.

Glaubst du wirklich, dass die Menschen die daran teilhaben oder das unterstützen "reine" Herzen haben?

Bei aller Liebe, aber das sollte man doch auch bedenken wenn man Christen unterstellt sie würden gerne Blut trinken.

Die Christen sagen, sie verkünden eine "Frohe Botschaft". Ich denke diese Botschaft besteht vor allen Dingen darin, dass

Gott alles verzeiht (wenn man es ehrlich bereut) und dass Gott keine religiösen Strafen mehr akzeptiert.

Wenn du sagst, die Christen würden möglicherweise gern Blut trinken, was ist dann mit denen die fordern man muss Menschen steinigen

oder verstümmeln?

Kristin.

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salam.gif

Was Jesus (a.s.) mit folgenden Worten meint: „Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben.” [Johannes 6:54]
Hat er (a.s.) schon in den Versen davor dargelegt: „Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben. Ich bin das Brot des Lebens.” [Johannes 6:47-48]

 

Die Metaphern über das Fleisch Essen und Blut sind im Qur'an und den Überlieferungen eher negativ: „Spioniert nicht und führt nicht üble Nachrede übereinander. Möchte denn einer von euch das Fleisch seines Bruders, wenn er tot ist, essen?” [Al-Hujurat 49:12]

 

Dawud Ibn Kathir (r.a.) berichtete, dass er Imam Ja'far As-Sadiq (a.s.) fragte: „Seid ihr das Gebet im Buch Gottes, die Almosen und die Pilgerfahrt?” Da antwortete Imam As-Sadiq (a.s.): „O Dawud, wir sind das Gebet im Buch Gottes, wir sind die Almosen, wir sind das Fasten, wir sind die Pilgerfahrt, wir sind der Heilige Monat, wir sind die Heilige Stadt, wir sind das Haus Gottes, wir sind die Gebetsrichtung Gottes und wir sind das Angesicht Gottes, über das Er folgendes offenbarte: »Wohin ihr euch auch wenden möget, dort ist das Angesicht Gottes.« - 2:115 - Wir sind die Wunder und wir sind die deutlichen Beweise. Was unsere Feinde anbelangt, so beschreibt sie das Buch Gottes als Schändlichkeiten, Verworfenes, Missgunst, Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine, Lospfeile, Idole, Götzen, Zauber, falsche Götter, Verwesenes, Blut und Schweinefleisch. O Dawud, wahrlich, Gott erschuf uns und verlieh unserer Schöpfung Ehre und Er bevorzugte uns und machte uns zu Seinen Stellvertretern, Seinen Behüteten und Seinen Schätzen von dem, was sich in den Himmeln und auf der Erde befindet und Er brachte uns Widersacher und Feinde hervor. Gott erwähnte uns in Seinem Buch und gab uns die schönsten Namen, welche Ihm am liebsten sind und Er erwähnte unsere Widersacher und Feinde in Seinem Buch und gab ihnen ihre Namen und Er legte ihnen darin ihr Beispiel vor, mit den Namen, die Er und Seine gottesfürchtigen Diener verabscheuen.” [bihar-ul-Anwar von Al-Majlisi, Band 24 Seite 303 Hadith 14]

 

wasalam.gif

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Salam alaikum,

 

Salam,

 

 

Woraus sollte der Mensch aus dem Verstand und der Vernunft obige Annahmen herleiten? Woraus ergibt sich eine "unendliche Gerechtigkeit" und Gericht am jüngsten Tag? Warum sollte er gütig im Geben sein und warum sollte Er uns prüfen?

 

Wir haben nicht einmal die Fähigkeit zu belegen, daß es keinen "mehrkernigen" Gott gibt.

 

Kai

 

Das ist für mich logisch, weil sich an der Tatsache der Wahrheit nichts ändern lässt, das spürt man und dann weis man es, wie man z.B. spürt, wenn man Verstand bekommt, das 1 Apfel plus noch ein Apfel gleich 2 Äpfel sind und nicht 3. So weis man dann auch, dass diese ganze funktionierende hochkomplexe Schöpfung des Universums und alles, was sich da drin befindet, kein Zufall sein kann,sondern von einem allmächtigen Schöpfer erschaffen. Dann bekomme ich ein gutes Gefühl, dass das so richtig ist, bei einem schlechten oder leeren Gefühl bei der Sache würde ich dann einen Fehler machen, wie wenn man weiss, dass man eine z.B mathematische Gleichung gelöst hat. Ein gutes Gefühl ist immer stärker als ein schlechtes, so wie friedfertige Gedanken immer stärker als feindseelige Gedanken sind, so kann man die Wahrheit meiner Meinung nach erkennen und am Ende bleibt auch nur die Wahrheit. Das ist etwas, was ich als Zeichen sehe, und wo Allah swt im Quran sagt, dass die Gläubigen an Seine wahren Zeichen glauben und festhalten. Nun du magst jetzt vielleicht sagen, dass das kein Beweis ist, sonder vielleicht subjektive Gefühle, doch für mich sind Gefühle und Verstand eng miteinander verbunden, weil ich trotzallem, Gott sei Dank, immer aufgepasst habe und mit Gottes Erlaubnis auch werde, was ich in mein Herz lasse und was nicht, und ich weis das ich nur ein kleines machtloses erschaffenes Wesen bin, das abhängig von der höchsten Macht ist.

 

Salam

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Salam,

 

 

Bitte definiere den Begriff "einfach". Denn "einfach" im Sinne der deutschen Sprache ist etwas anderes. Schaue Dir die islamische Realität an. Auch hier im Forum. Unendlich viele Fragen, Konflikte, Dispute, Experten, Halbexperten, Rechtsschulen, sprachliche Details und so weiter und so fort. Deshalb wiederhole ich noch mal eine Fragestellung - gerade weil Dir der Islam so "einfach" erscheint:

 

Was genau stört Dich an der (reinen) Lehre der Wahabiten?

 

Es geht nicht um die Werke und Handlungen des Wahabismus bzw. ihrer Anhänger!

 

Glaubst Du, daß die (reine) Lehre der Wahabiten unislamisch ist?

 

Wie kann ich glauben, das "der Islam" einfach ist, wenn man schon hoch-arabisch Muttersprachler und gebildet sein muss, um das unerschaffene Wort Gottes gültig lesen und verstehen zu können...?

 

Kai

Salam,

 

einfach mein ich mit leicht zu verstehen.

 

ich weis nicht, was in den Herzen der einzelnen "Wahabiten" ist, somit kann ich auch nicht sagen, wie rein ihr Verständnis vom Islam in Wirklichkeit ist.

 

Es gibt von vielen Gelehrten, egal welcher Richtung, fragwürdige Rechtsurteile, sowie es auch viele fragwürdige Hadithe für mich gibt. Da müsstest du etwas genauer fragen, wenn du meine bescheidene Ansicht zu etwas wissen möchtest.

 

Du musst kein Arabisch können, um die Kernaussage des Qurans zu verstehen, gepriesen sei Allah, dass Er Menschen gestattete, die schwerwiegenden Worte Seiner letzten Offenbarungsschrift in nahezu alle Weltsprachen zu übersetzen. Mit der Beherrschung der arabischen Sprache erkennt man nur ein Wunder des Qurans mehr, nämlich, wie diese höchst schwerwiegenden Worte in einer arabischen lyrik verpackt sind, wie es kein Mensch hinbekommen würde. Aber es gibt genug andere Zeichen im Quran, die in jeder Sprache verstanden werden können.Zudem ist der Quran auch eine weitere Gnade und ein Zeichen Gottes für Seiner frommen Diener, da viele auch schon vorher glaubten und sich über den rechten Pfa bewusst waren.

 

Salam

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Salam alaikum,

 

Hallo nochmal,

 

 

Ja das klingt natürlich erstmal schlimm. Aber es ist ja nur SYMBOLISCH! Im Vergleich zum Judentum war es ein Fortschritt. Im Sinne von Aufklärung.

Man sagt im Christentum ja oft "Frohe Botschaft" oder "Erlösung" usw. Man versteht es im Christentum als "Frohe Botschaft" in dem Sinne,

dass Gott keine Bestrafung mehr verlangt. Wer etwas Falsches gemacht hat, kann Buße tun und wenn er (oder sie) es ehrlich meint, dann

wird das falsche Verhalten vergeben. Das gilt für alle Dinge. Auch für sehr schwere Vergehen. Natürlich gibt es dann noch "weltliche"

Strafen wie Gefängnis usw. Aber Gott (oder Allah) verlangt das nicht von den Christen. Es ist deren freie Entscheidung.

Wenn man das vergleicht mit den Strafen die viele Muslime fordern und von denen sie dann sagen, dass Gott es so vorschreibt so

ist das doch ein Fortschritt. Ist es nicht besser symbolisch Blut zu trinken und Fleisch zu essen als ganz real Menschen zu töten?

Oft werden Menschen gesteinigt oder ausgepeitscht oder ihnen werden sonstige sehr schlimme und grausame Dinge angetan.

Glaubst du wirklich, dass die Menschen die daran teilhaben oder das unterstützen "reine" Herzen haben?

Bei aller Liebe, aber das sollte man doch auch bedenken wenn man Christen unterstellt sie würden gerne Blut trinken.

Die Christen sagen, sie verkünden eine "Frohe Botschaft". Ich denke diese Botschaft besteht vor allen Dingen darin, dass

Gott alles verzeiht (wenn man es ehrlich bereut) und dass Gott keine religiösen Strafen mehr akzeptiert.

Wenn du sagst, die Christen würden möglicherweise gern Blut trinken, was ist dann mit denen die fordern man muss Menschen steinigen

oder verstümmeln?

Kristin.

 

Nein, nur weil man sich Moslem nennt oder zum Islam gehörig heist das nicht, dass man auch direkt ein reines Herz hat oder in das Paradies kommt. Die Verinnerlichung des Islams wird erst mit dem guten Charakter wahrhaftig.

 

Symbolisch Blut zu trinken, egal von wem, halte ich für nicht gut, aber mehr als zu sagen, dass man da mal drüber nachdenken sollte, kann ich nicht machen, es ist jedem seine eigene Entscheidung.

 

 

 

Salam

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Wenn du sagst, die Christen würden möglicherweise gern Blut trinken, was ist dann mit denen die fordern man muss Menschen steinigen

oder verstümmeln?

 

Salam,

 

diese Taten kann man vom Spirituellen her, meiner Meinung nach, garnicht miteinander vergleichen. Wenn Gott sagt, jemand, der Ehebruch begeht, ist der Steinigung würdig oder ein Priester sagt, wir sollen das Blut trinken, dass für uns vergossen wurde. Ich würde eine Ehefrau nicht steinigen, wenn sie mir Ehebruch begeht und würde Gott bitten, mir zu vergeben, falls ich falsch damit handle. Würdest du ( falls du das machst) aufhören, symbolisch von dem Leib zu essen und Gott bitten, dir zu vergeben falls du falsch liegst?

 

Salam

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Ich habe diesen Thread grob überflogen, einige Beiträge auch genauer gelesen. Die ursprüngliche Thematik ist eigentlich verloren gegangen, welche ich sehr interessant finde. Es ist ein Thema, welches mich schon seit Jahren beschäftigt.

 

Die Grundfrage lautet: Haben Muslime (hier die Schiiten) genug getan, um für den wahren Weg zu werben, bevor der Jüngste Tag anbricht?

 

Setzen wir als Diskussionsteilnehmer rein hypothetisch voraus, dass der schiitische Islam den wahren Weg darstellt.

 

Gegenfrage: Muss für eine Wahrheit, einem Faktum überhaupt geworben werden?

 

Wir sollten dies verallgemeinern. Auch wenn ich mich täuschen mag, erschließt sich mir nicht (um diese Uhrzeit), dass für eine Wahrheit geworben werden soll. Selbst dann nicht, wenn es viele Behauptungen aber nur eine Wahrheit gibt.

 

Es mögen sich unzählige Leute darauf berufen, für die Wahrheit zu stehen, doch wie erkennt man was falsch und was richtig ist? Durch Forschung.

 

Leider hat der Themenersteller gleich zu Anfang zu verstehen gegeben, dass er nicht glaubt ob in diesen Zeiten der reine Islam erkennbar ist.

 

Dazu kann ich nur sagen, dass es heute erkennbarer ist als je zuvor! Die Welt ist so klein wie eine Handfläche geworden, da macht es auch keinen Unterschied ob man in Deutschland oder Polen sitzt. Heutzutage kann man sehr schnell und einfach auf Enzyklopädie-Datenbanken, Online-Bibliotheken und historische Dokumente zugreifen. Natürlich gibt es keine Suchmaschine, in der man eingeben kann, was der wahre Weg ist. So forscht man auch schließlich nicht.
Was gibt es für Weltanschauungen? Wer aufrichtig und unvoreingenommen nach der Wahrheit sucht, wird auch fündig. Man fängt bei A an und hört bei Z auf. Irgendwann kommt die Religion mit dem C, usw.

 

Man forstet sich durch, stellt kritische Fragen und nutzt wenn man so will seinen gottgegebenen Verstand.

 

Man kann auch „zufällig“ auf die Wahrheit stoßen, aber auch auf Umwegen. Der eine „Ahnungslose“ liest in der Zeitung einen Bericht über Trauerprozessionen der Schiiten und fragt sich, warum diese anscheinend gestandenen Leute für jemanden weinen, der vor Jahrhunderten gestorben ist.

Der andere ist aus welchen Gründen auch immer bei den Salafisten gelandet und fragt sich, warum die Schiiten vermeintlich Häretiker wären.

 

Es mag für einen objektiven Dritten möglicherweise seltsam klingen, doch m. E. ist die Wahrheit auffindbar für denjenigen, der tatsächlich nach ihr sucht („ … und wer da sucht, der findet“).

 

Soviel zu denjenigen, die sich darauf berufen könnten, nicht die Wahrheit gekannt zu haben, um ihr zu folgen.

Das gilt für Christen gleichermaßen wie für Sunniten und Atheisten auch. Was Beigesellung ist, ist nicht Gegenstand der Diskussion und sprengt nur den Rahmen.

Das es trotz aller Möglichkeiten noch Menschen gab und gibt, in deren Leben nicht die Möglichkeit bestand nach der Wahrheit zu suchen, wurde schon Stellung bezogen.

Gott ist gerecht.

 

Der zweite Teil meines Beitrags beschäftigt sich mit der Bringschuld der Muslime, die den wahren Weg bereits kennen.

 

Eines meiner größten Befürchtungen ist es, wenn der Imam der Zeit (aj) während meiner Lebenszeit erscheint, und er Anhänger im Lager der „Ahnungslosen“ findet, diese sich bei ihm beschweren, dass wir die Schiiten tatenlos waren. Dass wir Ihnen die Liebe die sie hätten erlangen können, lange bevor Er (aj) erschienen ist, vorenthalten haben. Das wir faul waren, zu bequem und uns zu schnell geschlagen gegeben haben.

 

Es mag sein, dass ich behauptet habe, dass man nach der Wahrheit suchen müsste um sie ausfindig zu machen. Manchmal liegt es aber auch in unserem Machtbereich den wahren Weg aufzuzeigen. Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen Werben und Aufzeigen. Ich bleibe dabei zu behaupten, dass man nicht werben muss.

 

Wie zeigt man auf, dass man dem wahren Weg folgt? Die Lösung ist meines Erachtens simpel, ihre Ausführung erfordert aber Standhaftigkeit: Wir sollten predigen. Lasst unsere Taten für uns predigen.

 

Viele unserer islamischen Ideale werden in der westlichen Welt gelebt, während es bei den Muslimen daran teilweise erheblich mangelt: Pünktlichkeit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit, Rücksicht. Weltweit schätzt man deutsche Produkte aufgrund ihrer Qualität. Lasst uns Qualität beweisen, indem wir unsere Religion leben. Lasst uns Vorbilder sein für unsere Freunde in der Schule, Kollegen auf der Arbeit und bei unseren Nachbarn. Lasst uns erfolgreich sein in der Schule und später in der Universität. Sorgen wir für ein sittliches Einkommen für unsere Familie. Machen wir uns beliebt, indem wir den Reinen nachahmen. Lasst uns leben wie Zaynab wie es so schön heißt. Wenn uns unser Ruf vorauseilt, werden die Leute sich Gedanken machen. Dann kommen wir auch aus unserer Verteidigungsposition heraus, weil uns die Leute nicht mit denen in Verbindung bringen, die uns und der Religion in ihrem eigenen Namen widerrechtlich schaden.

 

Ich bedauere es, dass es in meinem Leben mehrere Momente gab, in denen ich hätte mit Signalwirkung zeigen können, dass mein Weg wahrhaftig ist. Ich hätte mindestens eine Person davor bewahren können, sich in Hass zu schwelgen, nur weil ich zu bequem war.

 

Es ist also auf beide Seiten zurückzuführen. Bringschuld? Ja. Doch gänzlich kann man sich nicht am Tag des Jüngsten Gerichts der Verantwortung entziehen, nicht die Wahrheit gekannt zu haben.

 

 

Vielen Dank, lieber Kai, für diesen interessanten Thread.

 

wasalam.gif

Bearbeitet von Ammar
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Salam,

 

alhamdulilah, schöner Beitrag Bruder. Es ist sehr wichtig, zu versuchen inshaAllah den wahren Weg auf geduldige und beste Art und Weise aufzuzeigen, erst recht durch all die Taten die du erwähntest. Umso mehr nimmt sich Allah swt das Recht, diejenigen, auf deren Herzen ein Schleier ist, für ihre ignoranz zur Verantwortung zu ziehen. Nicht falsch verstehen, ich wünsche zu tiefst, dass man etwas damit erreicht und nicht jemand ins Unheil gestürzt wird.

 

Möge Er uns den richtigen Weg leiten

 

Salam

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Salam,

 

ein Einwurf aus dem Thread nebenan:

 

Frage: "Ist der Laizismus mit dem Islam vereinbar?"

 

Antwort: "Es ist natürlich nicht mit dem Islam vereinbar, denn der Islam hat seine eigene Staatsform, undzwar die islamische Staatsform. Siehe die Islamische Republik Iran"

 

Ich glaube, das dieses nicht zielführend für eine Einladung zur Wahrheit ist.

 

Wie z.B. oben bereits geschrieben, gibt es Dinge und Erkenntnisse, die "den Islam" abstossend darstellen. Gegen diese Abstossigkeiten muss erst gegenan gewirkt werden. Und dieses passiert nicht. Meiner Meinung nach ist das ja auch schwierig - gerade in einer immer kommunikativeren Welt.

 

Der "Ideal-Islam" ist eine Seite - um diesen geht es mir ursprünglich - denn es geht um das Jenseits. Aber das Diesseits erscheint mir anders, sprich der "Real-Islam". Und vor diesem habe (nicht nur) ich Angst. Und Menschen, die Angst haben, können sehr extrem Handeln, das zeigt die Geschichte - nicht nur in Deutschland

 

Kai

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Salam,

 

vielen Dank für Deine Gedanken,

 

Die ursprüngliche Thematik ist eigentlich verloren gegangen, welche ich sehr interessant finde. Es ist ein Thema, welches mich schon seit Jahren beschäftigt

 

Ja, die Mystik des Todes ist interessant - auch im religösen Vergleich.

 

Setzen wir als Diskussionsteilnehmer rein hypothetisch voraus, dass der schiitische Islam den wahren Weg darstellt.

Gegenfrage: Muss für eine Wahrheit, einem Faktum überhaupt geworben werden?

 

Ja, muss es, denn die Wahrheit ist relativ. Denn im Gegensatz zu Dir, sehe ich Deinen Glauben nicht als den Glauben an eine Wahrheit. Sondern als Glaube an eine Geschichte. Das Gleiche wirst Du bei meinem Glauben sehen. Also ist die Fähigkeit anderer Glauben/Wahrheit anzuzweifeln völlig normal.

 

Selbst dann nicht, wenn es viele Behauptungen aber nur eine Wahrheit gibt.

 

Es gibt sie nicht, Deine eine Wahrheit. Aber vielleicht ist das mit der Wahrheit nur ein linguistisches Missverständnis.

 

Du glaubst nur, daß Deine Wahrheit "die Wahrheit" ist.

 

Und wenn man möchte, daß der schiitische Islam als wahrer Weg erblickt werden kann, dann stellt sich die Frage, wie kann das erfolgen? Und kann das überhaupt weltweit funktionieren. Wobei es dem schiitischen Islam auf eine Weise einfacher sein könnte aber andererseits sehr viel schwieriger sein kann.

 

Es mögen sich unzählige Leute darauf berufen, für die Wahrheit zu stehen, doch wie erkennt man was falsch und was richtig ist?

 

Unter Anderem an ihren Werken. Und damit könnte das Thema eigentlich beendet sein, aber eventuell ist ja der Massstab der falsche.

 

Leider hat der Themenersteller gleich zu Anfang zu verstehen gegeben, dass er nicht glaubt ob in diesen Zeiten der reine Islam erkennbar ist.

 

Ja. Das hat er. Und das glaubt er auch immer noch...

 

Dazu kann ich nur sagen, dass es heute erkennbarer ist als je zuvor! Die Welt ist so klein wie eine Handfläche geworden, da macht es auch keinen Unterschied ob man in Deutschland oder Polen sitzt. Heutzutage kann man sehr schnell und einfach auf Enzyklopädie-Datenbanken, Online-Bibliotheken und historische Dokumente zugreifen.

 

Wie ich irgendwann mal schrieb, reicht es nicht zu glauben, man müsse nur lange genug studieren um den Islam als wahren Weg erkennen zu können, denn dazu braucht es mehr. Was genau, ist mir noch nicht klar. Es reicht mir, hier einige Dinge über den schiitischen Islam gelernt zu haben, was ich woanders nicht hätte lernen können. Es wird an der Zeit, sich dem sunnitischen Islam zuzuwenden - aber möglichst ohne Salafisten, was nicht ganz einfach ist - im deutschen Internet.

 

Man kann auch „zufällig“ auf die Wahrheit stoßen, aber auch auf Umwegen. Der eine „Ahnungslose“ liest in der Zeitung einen Bericht über Trauerprozessionen der Schiiten und fragt sich, warum diese anscheinend gestandenen Leute für jemanden weinen, der vor Jahrhunderten gestorben ist.

 

Auch im christlichen Leben gibt es Prozessionen, Wallfahrten, Wanderungen, etc.

 

Der andere ist aus welchen Gründen auch immer bei den Salafisten gelandet und fragt sich, warum die Schiiten vermeintlich Häretiker wären.

 

Was mich in solchen Fällen verwundert, ist daß zu erst ein Glauben entsteht und dann erst irgendwie "die Kröten" geschluckt werden, die zum Glauben dazugehören. Ich hätte ein Problem damit, die vielen "Kröten" vieler Religionen zu schlucken.

 

Der zweite Teil meines Beitrags beschäftigt sich mit der Bringschuld der Muslime, die den wahren Weg bereits kennen.

 

Eines meiner größten Befürchtungen ist es, wenn der Imam der Zeit (aj) während meiner Lebenszeit erscheint, und er Anhänger im Lager der „Ahnungslosen“ findet, diese sich bei ihm beschweren, dass wir die Schiiten tatenlos waren.

 

Ich halte das für recht unwahrscheinlich, so wie ich die Quellen verstanden habe.

 

Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen Werben und Aufzeigen. Ich bleibe dabei zu behaupten, dass man nicht werben muss.

 

Vielleicht ist es besser so.

 

Lasst unsere Taten für uns predigen.

 

Das ist sportlich.

Bringschuld? Ja. Doch gänzlich kann man sich nicht am Tag des Jüngsten Gerichts der Verantwortung entziehen, nicht die Wahrheit gekannt zu haben.

 

Wie bereits geschrieben, sehe ich dem relativ gelassen entgegen. Selbst wenn ich mich irren sollte.

 

Danke,

Kai

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