Schwarze Kleidung - Mustahab an Ashura/Muharram

[Zeinab al Kubra]

Die Rechtsgelehrten (Fuqaha) diskutierten über die Erlaubnis schwarze Kleidung zu tragen. Es gibt eine Einigung unter ihnen, dass dies erlaubt, ja sogar erwünscht ist im Monat Muharrem – speziell an Aschura – aus Trauer über die Tragödie von Imam Hussein (as). Hier hast du einiges was sie darüber sagen:

1. Das was für Imam Husein angezogen wird, ist nicht mekruh (unerwünscht), im Gegenteil sondern geht darauf zurück, die diese zu der Ehrung Gebote Gottes gehört. Zusätzlich gibt es verschiedene Überlieferungen, die alle dies gemeinsam haben.

2. Die schwarze Kleidung als Symbol für Trauer über die Tragödie, welche Imam Hussein widerfuhr ist keine Ausnahme von diesen Überlieferungen. Und der bahrainischer religiöse Sucher (Muhaqiq) berief sich nicht auf die Allgemeinheit in diesen Überlieferung. Sich nicht auf die Allgemeinheit berufen, bedeutet hier: Dass die Gläubigen schwarze Kleidung tragen an den Tages des Märtyrium der Imame (as) und speziell in den Muharrem Tagen und im Monat Sufr, denn so wollen sie ihre Zuneigung und Liebe für die Ahl ul Bait (as) zeigen, sie trauern um ihre Trauer. Diese Tat durch die Gläubigen ist das wieder aufleben der Lebensweise der Ahl ul Bait (as), so wurde von ihnen überliefert:

„Die Barmherzigkeit Gottes auf jene, die unsere Lebensweise wiederbeleben.“ Wenn also alle Menschen, Männer, Jugendliche und Kinder die schwarze Kleidung sich überziehen und sich damit in die Öffentlichkeit wagen, wird sie die Blicke auf sich ziehen und die Menschen werden fragen, was ich geschehen, gestern war ein normaler Tag, alle haben gestern noch verschieden farbige Kleidung getragen und heute tragen alle schwarz?!
Wenn dieser dann erfährt, dass heute der Tag von der Katastrophe, welche Imam Hussein, dem Enkel des Propheten Muhammed widerfuhr, ist allein diese Kenntnis die Wiederauflebung der Ereignisse der Ahl ul Bait. Durch wurder Islam dafür bekannt, dass in den Monaten Muharrem und Sufr, das weil der wahre Islam und der Kern des wahren Glaubens durch die Tragödie von Kerbela erhalten blieben. Und diesen Beweis muss man gut aufbewahren, damit ihn auch die nachfolgenden Generationen dies vor sich sehen und sie daran glauben, denn Imam Hussein selbst festigte den Glauben der Schia und erklärte alles andere für falsch.
Nun zu den Überlieferungen die wir haben, welche das Tragen der schwarzen Kleidung für Imam Hussein für erwünscht (mustehab) erklären.

1. Ibn Quliya überlierft: „Ein Engel von den Engeln des Firdaus [höchste Paradiesstufe] kam herunter zum Meer und er breitete seine Flügel darauf und er schrie sehr laut und sagte: „Oh ihr Bewohner der Meere zieht euch über die schwarze Kleidung, denn der Enkel des Gesandten Muhammed (saas) wurde geschlachtet. Shaykh Al Noori verstand aus dieser Überlieferung, dass es nicht mekruh ist, schwarze Kleidung zu tragen, das sie damit bezwecken Trauer zu zeigen über Abi Abdullah (as) wie es viele Menschen tun, wenn sie über ihn trauern.

2. Al Barqi überlieferte auf Umar ibn Ali ibn Al Hussein stützend: „Als Al Hussein ibn Ali (as) getötet wurde, trugend ie Frauen von Bani Hashim schwarz ohne irgendwelchen sichtbaren Stellen und sie beschwerten sich nicht weder über Kälte noch über Hitze und Ali ibn Al Hussein bereitete ihnen in dieser Zeit das Essen und hielt die Trauerveranstaltung. Diese Überlieferung bringt den religiösen Beweis mit sich, dass das Tragen von schwarzer Kleidung erwünscht ist und das auch an Aschuraa, desweiteren beweist sie, dass es erwünscht ist Trauerverstanltungen zu halten, so wie das Geben von Essen und dem dienen des Essenden an den Trauerverstaltungen für Imam Hussein, da Imam Al Sajad persönlich diesen Dienst leistete. Dieses Hadith spricht für sich in vielen Hinsichten. Vom Tragen der schwarzen Kleidung bishin zum abhalten von Trauerverstaltungen über die Essensgabe.

Und in dieser Fatwa erkennen wir folgendes: Es ist erwünscht mit den Ahl ul Bait mitzufühlen, sei es in ihrer Freude oder in ihrer Trauer und allgemein alles was darauf hinweist. So weisen Überlieferung daraufhin, dass während den Muharrem-Tagen die Imame trauerten und uns wurde befohlen sie uns zu Vorbildern zu nehmen. Was aber die Überlieferung angeht, - wenn die Überlieferungskette stimmt - wie jene von Al Shaykh Al Tusi, der von Imam Al Sadiq überliefert hatte, dass er sagte: „Und sie rissen ihre Taschen, schlugen sich auf die Wangen – die Fatimiten – wegen dem Tod von Hussein ibn Ali (as) und deswegen sollten wir das Gleich tun“ und was von Imam Al Sadiq überliefert wurde: „Das Weinen ist eine unerwünschte Verzweiflung für den Diener ausgenommen sind das Weinen und die Verzweiflung über Hussein, denn darin liegt ein Lohn“. Wenn das Tragen von schwarzer Kleidung, schlagen auf die Wangen und sich zu kratzen im Gesicht und ähnliches mekruh (unerwünscht) ist, so ist dieses wegen der Tragödie von Imam Hussein aufgehoben.
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Quellenangaben:
1. Sharai’ Al Islam 1:56 gewöhnliche Kleidung des Betenden (84) von Sayyed Sadiq Al Shirazi

2. Al Hadaiq Al Nadhira 7:118 Buch Al Saleh, Kleidung des Betenden

3. Qurb Al Isnad 36 Hadithnummer 117

4. Kamel Al Ziyarat 143 Bab 22 Hadithnummer 168

5. Mustedrek al Wasail 3:328 Kitab Al Saleh Abuab Ahkam Al melabis Bab 48, Ende des Hadiths 3704

6. Al Mahasin 2:420 kitab Al Maakel Al bab 25 Hadithnummer 195

7. Tehdhib al Ahkam 8:325 kitab al Iman w nudhur w kafarat bab al kafarat Hadithnr. 1207

8. Al Mahasin 2:420 kitab Al Maakel bab 25 Hadithnr. 195

Die Originale auf Arabisch befinden sich hier: http://www.aqaed.com/faq/709/

[AbuDharr]

Allah swt belohne dich. Deine Beiträge sind sehr gut

[Muhsina]

Bismillah

Salam,

was ist mit schwarzer Kleidung außerhalb der Trauerzeit?

Ws

[Aqilah]

 

Bismillah

Salam,

was ist mit schwarzer Kleidung außerhalb der Trauerzeit?

Ws

 

Ist keine Verpflichtung.