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Auf die Salafisten "reinfallen"?


Saluton

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Salam,

 

in http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/61527-hass-gegen-shia-symphatie-fur-pierre-vogel-und-wahabismus/#entry492981

 

schrieb Abd´Allah: "Ich hatte nach ein paar Pierre Vogel Videos,riesen Interesse an den Salafisten,was auch daran liegt,das sie alle ihre Vortäge in Deutsch sprechen und somit Jugendliche,die nur Deutsch können,auf sie reinfallen."

 

(Hervorhebung von mir) Ist es auch schiitischer Sicht sooo schlimm? Ist nicht eine Annahme des Islams (auch wenn es ein salafistischer Islam ist) besser als Nichtmuslim zu bleiben?

 

Kai

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Salam,

 

ich maße mir jetzt nicht an allgemein "aus schiitischer Sicht" zu sprechen.

 

Aber für mich persönlich ist der ganze Salafismus und der ganze Wahhabismus nur eine Form des Faschismus.

Wie Imam Ali voraussagte, es wird sich das Kleid des Islams angezogen.

 

Ehrliche Christen oder aufrechte säkulare Sozialisten sind mir lieber wie diese Wegbereiter des Terrors.

Und der ganze Salafismus und Wahhabismus schafft es auch zwei Ziele gleichzeitig zu verfolgen:

 

- Diskreditierung des Islams und auch der Religion allgemein

- Stellung einer Hilftstruppe für kapitalistische und imperialistische Interessen

 

Wasalam

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bismillah.gif

 

aleikum salam Bruder,

 

Um meine Meinung zu deiner Frage zu geben: ich denke nicht, dass man das pauschalisieren sollte. Wir haben nicht den Überblick dessen, welche Religion diese Menschen vorher hatten. Es gibt Menschen, die nehmen den Islam an, beten 5-mal und sind sonst friedlich mit allen. Es gibt auch Leute wie Deso Dogg, die treten über und werden zu Terroristen. Des Weiteren, wenn du dir die aqidah der salafisten anschaust, wirst du puren Extremismus und Hass gegen Christen, Juden, Shiiten, und und und feststellen. Imam Ali (a.s.) sagte, dass Extremismus eines der 4 Säulen des Unglaubens darstellen. Also Islam annehmen ist gut, aber ob der Salafismus gerade WIRKLICH der Islam ist, den unser Prophet vorgelebt hatte (wie sie es anscheinend behaupten), kann ich mit ganz großer Sicherheit verneinen.

 

Möge Allah s.w.t. uns rechtleiten

wasalam

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Salam,

 

Aber für mich persönlich ist der ganze Salafismus und der ganze Wahhabismus nur eine Form des Faschismus.

Wie Imam Ali voraussagte, es wird sich das Kleid des Islams angezogen.

 

Das mit den Salafisten konnte Imam Ali ja noch nicht wissen. Aber es ist doch sehr wahrscheinlich, daß sich ab einer gewissen Grösse Extremisten finden werden.

 

Und der ganze Salafismus und Wahhabismus schafft es auch zwei Ziele gleichzeitig zu verfolgen:

 

- Diskreditierung des Islams und auch der Religion allgemein

- Stellung einer Hilftstruppe für kapitalistische und imperialistische Interessen

 

 

 

Nun, die Salafies halten ja ihren Weg des Islam für den richtigen Weg und als Aussenstehender kann man da wenig zu sagen, denn sie berufen sich ja auf den Koran und den "Altvorderen". Also mir erscheinen die Salafisten näher am Koran als andere Muslime. Und für die Taten lassen sich die Salafisten ja auch von "Gelehrten" den Weg zeigen.

 

Es wird halt der Koran auf eine (andere) Weise ausgelegt, die kämpferischer wirkt und somit erscheint mir der Islam dadurch gefährlicher, wenn er denn erst über Nichtmuslime herrscht.

 

Und in wie weit sind die Salafisten "eine Hilftstruppe für kapitalistische und imperialistische Interessen"? Diese kämpfen halt für ihren Glauben, wie sie es gelehrt bekommen. Ob mir das als Nichtmuslim nun passt oder nicht. Es wirkt halt so.

 

Und wieso sollten "kapitalistische und imperialistische Interessen" denen des Islams widersprechen? Bis auf Ansätze in Libyen, herrschen in allen islamischen und islamistischen Ländern Kapitalismus und Imperialismus. Und wo erhalt der Koran "basisdemokratische" Ansätze oder andere soziale Anregungen bis auf "den Zehnten"?

 

Woher soll ich als Aussenstehender das nun unterscheiden können? Welche Kräfte wie wirken?

 

Kai

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Salam

 

Es gibt Menschen, die nehmen den Islam an, beten 5-mal und sind sonst friedlich mit allen.

 

Eben. Ist es dafür wichtig, welche Konfession/Rechtsschule des Islams gefolgt wird?

 

Es gibt auch Leute wie Deso Dogg, die treten über und werden zu Terroristen.

 

Ob das jetzt ein spezielles Problem "des Islams" ist, würde ich das erst einmal bezweifeln. Es gibt auch andere Ideologien, die zum Terror führen können.

 

Des Weiteren, wenn du dir die aqidah der salafisten anschaust, wirst du puren Extremismus und Hass gegen Christen, Juden, Shiiten, und und und feststellen

 

Warum sollte man glauben, daß das "unislamisch" ist? Als irisch-republikanische Christen nordirische Christen und umgekehrt getötet hatten, war das (in diesem Falle) nicht aus religiösen Gründen sondern aus Angst/Ohnmacht und "terroristischen" Gründen. (wie im Nahen Osten z.T. auch) Genauso kann ich das doch auch bei den Wahabiten und Salafisten sehen. Es gibt halt solche und solche...

 

Oder könnte es sein, daß es da Zusammenhänge gibt (Wahabismus und spezieller Terror), die ich nicht sehe?

 

Also Islam annehmen ist gut, aber ob der Salafismus gerade WIRKLICH der Islam ist, den unser Prophet vorgelebt hatte (wie sie es anscheinend behaupten), kann ich mit ganz großer Sicherheit verneinen.

 

Wieso? Warst Du dabei? Das ist doch alles eher Hörensagen, so kommt es mir vor.

 

Sorry,

Kai

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Salam aleikum,

 

zum Punkt mit der Korannähe der Salafisten kann ich was sagen. Du kennst doch die Zeugen Jehovas? Die können dir auch die ganze Bibel aufsagen, na und? Wenn man keine Ahnung vom korrekten Auslegen hat, dann ist es doch normal, dass sich das Religionsverständnis in ne bestimmte Richtung entwickelt. Und wenn man niemand Professionelles hat, der einem die Richtigkeit dieser Interpretationen beweist, geht das ganze dann auch gerne ins Extreme, Ungewisse. Wir Schiiten z.B. haben unsere unfehlbaren Imame, die den Koran so vorgelebt haben, wie es sein sollte. Und die kann ich dir sagen waren das genaue Gegenteil von den Salafisten und bes. den Wahabiten. Außerdem legen wir den Koran mit ihrer Hilfe bzw. mithilfe von speziellen Vorgaben aus und siehe da-es kommt der wahre Islam raus, der auf Gottesfurcht und der daraus resultierenden Nächstenliebe, Moral usw basiert.

 

Wasalam

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salam aleikom,

 

@Kai: Woher willst du denn Wissen dass es nicht so war? Es kommt dir wie Hörensagen vor, aber nur weil es dir so vorkommt muss es nicht heissen dass es so ist :-)

 

Die Situation in Nordirland würde ich nicht mit der Situation in einigen Ländern im Nahen Osten vergleichen. Möchtest Du wissen wieso? Weil im Nahen Osten die Situation einseitig ist. Die Salafisten verüben Anschläge. Nenne mir bitte Beispiele in denen Schiiten oder Sunniten gegeneinander Anschläge verübt hätten? Salafisten sind keine Sunniten, und beide, Sunniten UND Schiiten sprechen sich ganz klar gegen den Terror aus, und distanzieren sich vom Salafismus. In Nordirland haben jedoch beide Seiten offen gegeneinander Terroranschläge verübt.

 

Gerade weil es nicht zu erreichen war dass Sunniten und Schiiten gegeneinander hetzten oder sich aufstacheln ließen, wurden ja die Salafisten überhaupt erst ins Leben gerufen, um Fitneh (Spaltung) hervorzurufen und Streit zu sähen. Dass jemand der den Islam nicht kennt und nicht richtig informiert ist dann dieses Übel auf die Sunniten oder Schiiten schiebt ist eine natürliche Reaktion.

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

das Wahhabitentum ist ein satanischer, intoleranter und frauenfeindlicher Kult, selbst der Nationalsozialmus erscheint mir sympathischer als diese Ideologie. Die Anhänger dieser Ideologie haben rein gar nichts mit dem Islam zu tun, daher ist es völlig falsch sie dem Islam zuzuschreiben.

 

  • Sie behaupten, dass es für die Frau verboten wäre, vor den Männern zu reden und dass ihre Stimme vor Männern Blöße (^Awrah) wäre.
  • Sie verbieten den Frauen in Schulen die Kinder zu unterrichten.
  • Sie verbieten das Tragen von Hosen für die Frauen, selbst vor ihrem Ehemann.
  • Sie verbieten den Frauen das Besuchen der Grabstätten.
  • Sie verbieten den Frauen alleine das Internet zu nutzen.
  • Sie verbieten den Frauen das Autofahren.

Wa-Salam

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Salam

 

 

Eben. Ist es dafür wichtig, welche Konfession/Rechtsschule des Islams gefolgt wird?

 

 

Ob das jetzt ein spezielles Problem "des Islams" ist, würde ich das erst einmal bezweifeln. Es gibt auch andere Ideologien, die zum Terror führen können.

 

 

Warum sollte man glauben, daß das "unislamisch" ist? Als irisch-republikanische Christen nordirische Christen und umgekehrt getötet hatten, war das (in diesem Falle) nicht aus religiösen Gründen sondern aus Angst/Ohnmacht und "terroristischen" Gründen. (wie im Nahen Osten z.T. auch) Genauso kann ich das doch auch bei den Wahabiten und Salafisten sehen. Es gibt halt solche und solche...

 

Oder könnte es sein, daß es da Zusammenhänge gibt (Wahabismus und spezieller Terror), die ich nicht sehe?

 

 

Wieso? Warst Du dabei? Das ist doch alles eher Hörensagen, so kommt es mir vor.

 

Sorry,

Kai

salam,

 

das Beispiel Deso Dogg sollte die knapp 300 Salafisten aus Deutschland und die vielen anderen salafis verbildlichen, die zum falschen Jihad in Syrien gezogen sind eben wegen der Glaubenseinstellung dieser Sekte (achtung: beispiel^^)

 

zum Punkt mit dem unsilamischen töten: Wer einen Menschen tötet, ist so, als hätte er die ganze Menschheit getötet. Und jetzt kommt hinzu, dass Wahabiten Christen, alewiten, drusen, juden, shiiten unterdrücken, entrechten, verfolgen...falls nicht glaubst stichwort saudi-arabien und syrien. Und das Problem bei den Salafis ist auch, dass denen das Töten eben der besagten Religionszugehörigkeiten halal ist, weil die in uns shirk und bid'a sehen, deshalb kafir seien...den rest kann man sich jetzt zusammenpuzzlen.

 

Mir kommts so vor, als würdest du den salafismus verteidigen wollen bzw. so darstellen, wie ich ihn nicht kenne...

 

Ich meine, du schreibst, dass du keinen Zusammenhang zwischen Wahabismus und speziellem Terror siehst...dein Ernst? Dann sind das die friedlichsten, was?^^

 

 

Und zu deiner letzten Frage: Nein, ich war natürlich nicht dabei. Aber man erkennt den besten Gläubigen an seinen Eigenschaften und Taten. Salafis behaupten, den ursprünglichen Islam vom Propheten s.a.a.s zu leben.. (astaghfirullah).. wenn jetzt solch lebewesen sowas gewaltiges behaupten und gleichzeitig den Schrein von Hazrat Zeynab a.s und ahlulbayt im Kollektiv überhaupt ausradieren wollen, wie Ihre Vorfahren, dann sind sie auf der seite der ungerechten. anmerkung: ein salafistischer mufti sagte in einem video, dass assad ein kafir sei und yazid (l.a.) nicht...

 

mehr habe ich dazu nicht zu sagen (nicht nur deshalb weil ich jetzt ins bett gehe^^)

 

wasalam

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Salam,

 

zum Punkt mit der Korannähe der Salafisten kann ich was sagen. Du kennst doch die Zeugen Jehovas? Die können dir auch die ganze Bibel aufsagen, na und?

 

Als ich jünger war (und vor dem Unfall) konnte ich problemlos ZJ an die Wand diskutieren. Inklusive ihrer Bibel und deren Auslegung. JH sind jedoch nichts sooo besonderes, es gibt die Gruppe der "Bibelforscher", die sich insofern von vielen anderern christlichen Gemeinden unterscheiden als das sie "nichttrinitarisch" sind und somit dem Islam etwas "näher" stehen.

 

man keine Ahnung vom korrekten Auslegen hat, dann ist es doch normal, dass sich das Religionsverständnis in ne bestimmte Richtung entwickelt.

 

 

Das ist im Prinzip schon etwas "gefährlich", da die Religion quasi beliebig interpretierbar wird, was man ja an den unterschiedlichen Konfessionen/Rechtsschulen des Islams sieht. Das Christentum zeigt das gleiche Syndrom.

 

Und wenn man niemand Professionelles hat, der einem die Richtigkeit dieser Interpretationen beweist, geht das ganze dann auch gerne ins Extreme, Ungewisse.

 

Hältst Du die alle/die ganzen sunnitischen Geistlichen für unprofessionell? Alle sunnitischen Glaubensrichtungen zeigen in die Irre?

 

und siehe da-es kommt der wahre Islam raus, der auf Gottesfurcht und der daraus resultierenden Nächstenliebe, Moral usw basiert.

 

Siehe da: Es kommt ein Islam heraus, der sich wie Du geschrieben hast, definiert und auch zum grössten Teil zeigt

 

Aber es gibt sehr viel mehr Sunniten als Schiiten und somit sieht man die Einen mehr als die Anderen. Und der Aussenstehende sieht halt Muslime.

 

Kai

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Salam,

 

@Kai: Woher willst du denn Wissen dass es nicht so war? Es kommt dir wie Hörensagen vor, aber nur weil es dir so vorkommt muss es nicht heissen dass es so ist smile2.gif

 

Nein. Muss es nicht. Aber wenn es so einfach wäre, wäre es ganz anders. Es ist mir klar, daß es für die Differenzierung Shia-Nichtschia existenziell ist, das Leben des Propheten so zu betrachten, wie Du es tust. Sunniten tun das in dem Sinne nicht sondern verurteilen die Schiiten sogar dafür. (Btw. die Propaganda einiger Sunniten gegen die Schia ist pervers - deshalb habe ich mir zunächst die Schia "angeschaut" - und jetzt ist die "Sunna" dran...)

 

Salafisten sind keine Sunniten

 

Sondern? Eventuell wäre der Einfluss der Wahabis und Salafis geringer, gäbe es in SA weder Öl noch Mekka und Medina.

 

beide, Sunniten UND Schiiten sprechen sich ganz klar gegen den Terror aus, und distanzieren sich vom Salafismus.

 

Dafür teilen sich Bewegungen eben auf, es gibt die "Gemässigten" und die "Scharfmacher" und dann den "militärischen Teil". Das ist unabhängig von der eigentlichen Ideologie.

 

Gerade weil es nicht zu erreichen war dass Sunniten und Schiiten gegeneinander hetzten oder sich aufstacheln ließen,

 

Das ist Deine Art das zu beschreiben, was andere so formulieren: "Gäbe es keine Salafisten, müsste man sie erschaffen"

 

Aber ganz so einfach sehe ich das nicht. Religiöse Gruppen entstehen und einige gehen wieder unter. Ich glaube nicht, daß der Wahabismus aus einer "teile und herrsche" Ideologie entstanden ist, denn dafür waren es früher zu wenig Menschen dort und Öl hatte keine Bedeutung. SA und auch viele andere Staaten, wie Oman, VAE etc. waren arm.

 

Dass jemand der den Islam nicht kennt und nicht richtig informiert ist dann dieses Übel auf die Sunniten oder Schiiten schiebt ist eine natürliche Reaktion.

 

Ich glaube, daß die Salafisten (politisch) nicht einmal ansatzweise ein grosses Problem darstellen. Sie sind zwar gut organisiert, aber es wird nichts "Wertvolles" erschaffen, nichts was sie überdauern wird. Sie verhalten sich in D. wie eine "Jugendreligion".

 

Kai

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Salam,

 

das Wahhabitentum ist ein satanischer, intoleranter und frauenfeindlicher Kult, selbst der Nationalsozialmus erscheint mir sympathischer als diese Ideologie. Die Anhänger dieser Ideologie haben rein gar nichts mit dem Islam zu tun, daher ist es völlig falsch sie dem Islam zuzuschreiben.

 

Ist das so?

  • Satanisch: Wer gibt Dir das Recht diese "Muslime" so zu benennen?
  • Intolerant - Ja, in SA auf jeden Fall.
  • Frauenfeindlich - sowieso.

Aber diese Denkrichtung völlig von Islam zu trennen halte ich für gefährlich

 

Sie behaupten, dass es für die Frau verboten wäre, vor den Männern zu reden und dass ihre Stimme vor Männern Blöße (^Awrah) wäre.

 

War es im 7.Jh in Arabien nicht auch so?

 

Sie verbieten den Frauen in Schulen die Kinder zu unterrichten.

 

War es im 7.Jh in Arabien nicht auch so?

 

Sie verbieten das Tragen von Hosen für die Frauen, selbst vor ihrem Ehemann.

Sie verbieten den Frauen das Besuchen der Grabstätten.

Sie verbieten den Frauen alleine das Internet zu nutzen.

Sie verbieten den Frauen das Autofahren

 

Auch das sind Dinge, die es im 7.Jh noch nicht gab.

 

Für mich ist der Wahabismus/Salafismus eine islam(ist)ische Bewegung, die die Zeit auf das Jahr 0 der islamischen Zeitrechnung zurückdrehen wollen. Was ist daran "unislamisch"?

 

Verwirrt,

Kai

Bearbeitet von Saluton
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Salam aleikum,

 

Sollte ich jemals nem Wahabiten begegnen, würd ich mir nicht mal die Mühe machen mit ihm zu diskutieren, es bringt ja eh nichts. Es gibt also auch Spaltungen bei den ZJ? Da kann man mal wieder sehen, wie bedeutungsvoll die Sache mit der Art der Auslegung der heiligen Artefakte ist.

 

Na ja, der Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten liegt wahrscheinlich in der Interpretationseigenart der jeweiligen Konfession begründet, der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten jedoch entstand aufgrund von politischen Meinungsverschiedenheiten(wer denn nun der wahre Nachfolger Mohamed s.a.s. sein sollte), die nach der Spaltung auch einige religiöse Verschiedenheiten mit sich führten, obwohl die grundlegenden Sachen gleich sind(Allah swt. ist unser einziger Gott, Mohamed s.a.s. sein Gesandter usw.)

 

Die Rede war von den Imamen. Sind sunnitische Gelehrte oder auch schiitische unfehlbar? Immerhin haben wir jemanden, auf dessen Überlieferungen wir uns stützen können. Ob andere Glaubensrichtungen im allg. in die Irre zeigen, liegt immer im Auge des Betrachters.

 

Nein,es kommt der wahre Islam raus und alles andere basiert auf Fehlinterpretationen. Nur mal so als Anmerkung, ich sage nicht dass die Sunniten "falsch" glauben, das stimmt nicht. Wir sind alle Glaubensgeschwister.Jeder richtige Muslim, egal ob Sunnite oder Schiite glaubt an den Grundsatz der Moral als Basis für unsere Religion. Wer das nicht so sieht-der kann beten und fasten so viel er will-wenn er dennoch meint, seine Mitmenschen terrorisieren zu müssen, der hat den Grund für die Existenz des Islam im Besonderen und für Religion im Allgemeinen nicht verstanden-ohne Religion keine Moral. Wenn die Wahabiten sich trotz Beten und was weiß ich nicht was trotzdem so verhalten wie sie es nicht sollten, kannst du davon ausgehen, dass sie 1. Nicht beten oder 2.ihre Gebete nichts in ihren Herzen ändern.

 

Ich will wirklich nicht provozieren, aber es war noch nie so, dass die Leute, die im Recht sind, auch in der Überzahl sind.

 

Die Salafisten und Wahabiten haben sich zwar aus den Sunniten herausentwickelt,aber ich bin mir sicher dass das den meisten Sunniten genauso wenig gefällt wie uns(man braucht sich nur die Taten der Salafisten usw anzugucken um zum Ergebnis zu kommen, dass das nicht richtig sein kann.Das hat alles nichts mehr mit dem Islam zu tun)

 

Sorry dass ich deine Zitate nicht eingebaut hab, hab Angst dass ich was falsch mache und dann der ganze Text hin ist.

 

Wasalam

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Salam,

Satanisch: Wer gibt Dir das Recht diese "Muslime" so zu benennen


"Muslime", die für tausende Selbstmordattentate, Bombenanschläge und restliche Massaker verantwortlich sind, kann man mit reinem Gewissen als satanisch bezeichnen. Diese Handlungen sind unislamisch und unmenschlich.

War es im 7.Jh in Arabien nicht auch so?


Ich wüsste nicht, dass es den arabischen Frauen im 7. Jahrhundert untersagt war, Schüler zu unterrichten oder, dass die Frauen nicht vor Männern sprechen dürften. Zumindest kann man solche Aussagen leicht mit Überlieferungen widerlegen.

Wa-Salam

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Salam

 

das Beispiel Deso Dogg sollte die knapp 300 Salafisten aus Deutschland und die vielen anderen salafis verbildlichen, die zum falschen Jihad in Syrien gezogen sind eben wegen der Glaubenseinstellung dieser Sekte (achtung: beispiel^^)

 

Ja. Das ist mir schon klar.

 

Wahabiten Christen, alewiten, drusen, juden, shiiten unterdrücken, entrechten, verfolgen...

 

Ja. Das geschieht. Unbestritten. Trotzdem gibt es Gelehrte und Universitäten in diesem Land. Die können doch nicht alle Irrwege gehen.

 

Und das Problem bei den Salafis ist auch, dass denen das Töten eben der besagten Religionszugehörigkeiten halal ist, weil die in uns shirk und bid'a sehen, deshalb kafir seien...den rest kann man sich jetzt zusammenpuzzlen.

 

Nein. Das brauchst Du nicht. Deren Sicht auf die Dinge ist mir sehr wohl bekannt.

 

Mir kommts so vor, als würdest du den salafismus verteidigen wollen bzw. so darstellen, wie ich ihn nicht kenne...

 

Nein. Es geht mir in diesem Faden darum, ob der Salafismus eine "Falle" ist und die "Opfer" keine Muslime seien.

 

Ich meine, du schreibst, dass du keinen Zusammenhang zwischen Wahabismus und speziellem Terror siehst...dein Ernst?

Dann sind das die friedlichsten, was?^^

 

Nein. Ich muss wahrscheinlich weiter ausholen:

 

Es heisst "immer", wenn es irgendwo einen "islamistischen" Terroranschlag gab, "das hat nichts mit dem Islam zu tun". Und angenommen das wäre so, dann würde das doch auch bedeuten, das auch terroristische Handlungen von Anhängern des Salafismus "nichts mit dem Islam zu tun haben"... Oder?

 

Sprich, wer hat die Deutungshoheit darüber, ob ein Terrorakt der von Muslimen begangen wurden, "nun was mit dem Islam zu tun hat oder nicht"?

 

Und zu deiner letzten Frage: Nein, ich war natürlich nicht dabei. Aber man erkennt den besten Gläubigen an seinen Eigenschaften und Taten.

 

 

Aber was ist gut, was ist schlecht? Es scheinen unterschiedliche Wertesysteme vorhanden sein.

 

Salafis behaupten, den ursprünglichen Islam vom Propheten s.a.a.s zu leben.. (astaghfirullah)..

 

Ja. Das tun sie. Das bedeutet nicht, das sie das auch tun. Aber offensichtlich kann man das behaupten und weder das noch das Gegenteil "beweisen".

 

Das soll jetzt keine Diskussion über Schia<->Salafismus werden.

 

Sondern nur hinterfragen, ob Salafisten Muslime sind oder nicht. Wenn ja, warum dann "reinfallen"? Und wenn nein, was hat der Wahabismus/Salafismus bei reiner Betrachtung des Korans etc. nach sunnitischer Lehre für Fehler? Werden doch die Hanbaliten (5%) von den anderen Rechtsschulen (95%) anerkannt (toleriert?).

 

Keine Panik,

Kai - einfach nur neugierig

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Salam aleikum,

 

Kai, du hast recht, im 7.Jh gabs noch keine Autos und keinen Internetzugang, die man den Frauen hätte verbieten können ;)

 

das unislamische an dieaem Zeitzurückdrehversuch ist 1.die Methode(Anschläge, Auslöschung von allem was denen nicht gefällt) und 2.sagt der Islam uns doch nicht, dass wir die Zeit zurückdrehen sollen! Wir müssen uns weiterbilden und uns unserer Zeit anpassen, jedenfalls, was unsere Lebensweise angeht(die Nutzung von Technologien, die diese Leute ja bekanntlich abschaffen wollen)

 

Wasalam

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Salam,

 

das unislamische an dieaem Zeitzurückdrehversuch ist 1.die Methode(Anschläge, Auslöschung von allem was denen nicht gefällt) und 2.sagt der Islam uns doch nicht, dass wir die Zeit zurückdrehen sollen! Wir müssen uns weiterbilden und uns unserer Zeit anpassen, jedenfalls, was unsere Lebensweise angeht(die Nutzung von Technologien, die diese Leute ja bekanntlich abschaffen wollen)

 

Es tut mir leid. Das ist ein schwieriges Thema. Es geht nicht davon die faktische Sicht auf die Wahabiten/Salafisten zu hinterfragen! Sondern nur die Frage, ob man (die Schia) das Recht hat, diesen die Eigenschaft Muslime zu sein abzusprechen!

 

Sprich, ob es nicht eine Sichtweise ist, die sich unter deren Vorraussetzungen (Reduktion auf die "Altvorderen") ergeben kann und dann durch eine Auslegungsart der Schriften und Berichte die Taten rechtfertigen kann.

 

Sprich: Warum sollte ich als Nichtmuslim nicht glauben, das Wahabiten/Salafisten Muslime sind und sich bei ihren Taten auf den Koran berufen?

 

Ist der Interpretationsspielraum wirklich so gross?

 

Kai

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Salam

 

Wahabi-salafi-nawasib sind eine irregeleitete Sekte,Leute die das Töten von Unschuldigen Menschen betreiben und mit abgehackten Köpfen von schiiten Fussball spielen(gerade in pakistan) sind eine Bedrohung der ganzen Menschheit,man sollte sie Verbieten und Jeden der zu gewalt aufruft einsperren.

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bismillah.gif

salam.gif

 

Man spricht ihnen den Islam ab, auf Grund ihrer Taten und ihrer Denkweise die nicht mit dem Islam vereinbar sind.

Jetzt könnte man sagen, dass Subjektiv entschieden wird welche Taten für und welche gegen den Islam handeln und das schlimme an der ganzen Sache ist das viele der Wahabbiten wie es sie heute überall gibt, tatsächlich denken sie würden im Sinne des Islams handeln.

Jedoch ist es nicht Subjektiv zu entscheiden welche Taten im Islam wie zu beurteilen sind.

Wir haben den Koran und wir haben den Propheten und seine reine Familie die uns leiten und klare Angaben geben wie Muslime zu Handeln haben.

 

Du als Nichtmuslim musst also den Islam als solches kennen und verstehen um dann Urteilen zu können wer in seinem Sinne handelt und wer es nicht tut.

 

Diese Diskussion wird kein Ende nehmen da du jetzt Einwenden könntest das sie so über die Shia denken, aber Allah swt. weiß es besser und wer so viel Hass und Schrecken und Leid und Trauer in seinem Namen verbreitet der kann nicht auf dem richtigen Weg sein.

wasalam.gif

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Salam aleikum,

 

ok ich versuch mal trotzdem deine Gedanken fortzuführen. Also, wir nehmen an, dass aufgrund der Interpretationsweise der Salafis und Wahabis ihre Handlungen gerechtfertigt seien. Das widerspricht jedoch dem, was unser Gesandter s.a.s. uns beigebracht hat bzgl. Moral, der Unterlassung von Gewalt außer wenns um Notwehr geht bzw der friedlichen Verteidigung des eigenen Rechts und im allg. dem vorbildlichen Verhalten und der richtigen Repräsentation des wahren Islams, der auf Frieden und Liebe zum Schöpfer und zu seinen Geschöpfen beruht. Findest du nicht, dass die Salafis und co das genaue Gegenteil davon machen? In dem Falle kann man wirklich sagen, die Salafis und Wahabis haben ihre eigene Religion, leider auf Missinterpretationen des Koran gegründet. Ich zumindest(und jeder der das genauso sieht) sage mich von ihnen los. Mein Religionsverständnis und ihr Religionsverständnis haben nichts miteinander zu tun.

 

Wasalam

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Salam,

 

Sollte ich jemals nem Wahabiten begegnen, würd ich mir nicht mal die Mühe machen mit ihm zu diskutieren, es bringt ja eh nichts. Es gibt also auch Spaltungen bei den ZJ? Da kann man mal wieder sehen, wie bedeutungsvoll die Sache mit der Art der Auslegung der heiligen Artefakte ist.

 

Ja und ja. Gespräche mit Wahabiten habe ich gehabt. Diskussionen nicht wirklich. Salafisten (in D.) kenne ich keine. Und denke auch nicht, daß ich welche kennenlernen möchte und werde!

 

Ich habe nicht den Eindruck, daß der Wahabismus kein Islam ist, werden doch die Riten (Gebete, Hadsch etc.) eingehalten. Evtl. zu pedantisch.

 

der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten jedoch entstand aufgrund von politischen Meinungsverschiedenheiten(wer denn nun der wahre Nachfolger Mohamed s.a.s. sein sollte), die nach der Spaltung auch einige religiöse Verschiedenheiten mit sich führten, obwohl die grundlegenden Sachen gleich sind(Allah swt. ist unser einziger Gott, Mohamed s.a.s. sein Gesandter usw.)

Das ist mir bekannt.

Nein,es kommt der wahre Islam raus und alles andere basiert auf Fehlinterpretationen. Nur mal so als Anmerkung, ich sage nicht dass die Sunniten "falsch" glauben, das stimmt nicht. Wir sind alle Glaubensgeschwister.Jeder richtige Muslim, egal ob Sunnite oder Schiite glaubt an den Grundsatz der Moral als Basis für unsere Religion.

 

Ja. Aber Moral ist relativ und gesellschaftsabhängig. Ich frage mich nur, ob man gerade im Falle der Wahabiten denken muss, daß Terrorakte von Wahabiten am Islam liegen. Oder ob es nicht einfach Menschen sind, die Terrorakte/Morde begehen - unabhängig davon, ob sie nun Salafisten, Nordkoreaner oder Söldner sind.

 

Wer das nicht so sieht-der kann beten und fasten so viel er will-wenn er dennoch meint, seine Mitmenschen terrorisieren zu müssen, der hat den Grund für die Existenz des Islam im Besonderen und für Religion im Allgemeinen nicht verstanden

 

Ja, wenn der "Tötungstrieb" aber stärker ist? Wenn man den Mantel einer Religion oder Ideologie sucht, um seinen Tötungstrieb "auszuleben"? Dann kann doch die Religion doch eher nichts dafür.

 

Ich will wirklich nicht provozieren, aber es war noch nie so, dass die Leute, die im Recht sind, auch in der Überzahl sind.

 

Noch nie? Aber macht nix.

Die Salafisten und Wahabiten haben sich zwar aus den Sunniten herausentwickelt,aber ich bin mir sicher dass das den meisten Sunniten genauso wenig gefällt wie uns(man braucht sich nur die Taten der Salafisten usw anzugucken um zum Ergebnis zu kommen, dass das nicht richtig sein kann.Das hat alles nichts mehr mit dem Islam zu tun)

 

(Hervorhebung von mir) Eben. Woher also die Annahme, daß aus dem Wahabismus/Salafismus direkt die terroristischen Taten folgen?

 

Kai

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Salam aleikum,

 

na weils doch offenkundig geschieht und weil sie dazu auffordern.

 

Die Wahabiten beten möglicherweise und fasten möglicherweise und gehen möglicherweise zum Hadsch. Aber Religion ist Moral und solange sich das nicht in ihren Taten bemerkbar macht, können sies auch genauso gut lassen. Diese Riten sind doch dazu da, um den Menschen zum Positiven zu verändern. Nicht, damit man sagt "Guck mal, ich bete, ich bin Muslim. Lass uns doch später das Waisenhaus dahinten sprengen."

 

Wasalam

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Salam

 

Hast du meinen riesen Beitrag vor meinem letzten kurzen gelesen? Ich glaub das sollte deine Fragen beantworten.

 

Nein - nicht ganz.

 

Wenn ich mal den Gedankengang von z.B. Jasmina folge und Untaten von Muslimen nicht dem Islam zuschreibe, dann muss ich doch auch die Untaten der salafistischen Muslime nicht direkt dem Islam zuordnen, oder?

 

Es gibt unzweifelhaft (ganz) viele salafistische Muslime, die Verbrechen begehen und (hoffentlich) nach ihrem Ableben die gerechte Strafe Allahs bekommen werden, aber ist dadurch jeder Salafist automatisch "Nichtmoslem"?

 

Ich gehe durchaus davon aus, daß es im Umfeld von Salafisten zu einer Ansammlung von Menschen kommt, die labil und beeinflussbar sind, aber es gibt unterschiedliche Schicksale labiler Menschen. Nicht wenige werden z.B. drogensüchtig (inkl Alkohol) andere kriminell (oder beides..) etc. und fügen unserer Gesellschaft dadurch Schaden zu.

 

Das zur Abgrenzung.

 

Kai

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