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Hijab=Muss?


HannaZara

Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen!

 

Seid einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Islam. Ich war schon in einigen sunnit. Moscheen, in manchen wurde ziemlich über die Shia hergezogen. Nach meiner Recherche zu Unrecht, wie ich finde. Deshalb informiere ich mich seit einiger Zeit auch über den Weg der Alhul Beit, und muss sagen, dass mich das Opfer Iman Husseins begeistert und inspiriert (mag wohl etwas mein kathol. Background sein :-))

 

Ich hätte deshalb zwei Fragen. Angenommen, ich würde die Shahada (plus Ali ist der Freund Gottes) sprechen und Shia werden, habe aber gar nicht vor den Hijab zu tragen (habe das recherchiert und die Argumente überzeugen mich nicht. Die Aufforderung des Korans, meinen Blick zu senken, meine Geschlechtsmerkmale zu verhüllen und nicht provokant mit den Beinen aufzutreten dann aber schon. Wie gesagt, habe ich gar nicht vor und bin Ehrlich, was das anbetrifft.)-

 

ist es dann so, dass ich dafür eventuell keinen Lohn bekomme, aber für meine sonstigen guten Taten dann schon?

 

und: Manchmal trinke ich etwas Alkohol (Sekt an Sylvester). Nach ijma aller Gelehrter ist das haram, schon klar.Allerdings droht der Koran nicht mit dem Höllenfeuer dafür. Also:

 

kann ich auch als Muslim, der nicht 100% perfekt ist (und mal ungelogen: Wie viele Muslime trinken heimlich mal was? Ich steh dazu.) den Weg ins Paradies finden?

 

 

Ich hoffe, die Fragen sind nicht ganz blöd.Viele von Euch sind sicherlich in schiitische Familien hineingeboren worden, als Mitteleuropäerin habe ich einen etwas anderen familiären und kulturellen Hintergrund :-/

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Erstmal Herzlich Willkommen :)

Es freut mich zu lesen, dass du dich zum Islam, insbesondere zur AhlulBayt as. hingezogen fühlst.

Auf das du sie Inshallah kennen und lieben lernst :)

 

Du hast Recht wenn du sagst, dass es viele Muslime gibt die bewusst Sündigen und Strafen in kauf nehmen und dennoch sind sie Muslime.

Jedoch sollte das Ziel eines Muslims sein die Zufriedenheit Allahs zu erlangen.

Das Kopftuch ist für die Frau eine Pflicht, selbst wenn dich die Argumentation weshalb nicht überzeugt, ist es Islamisch gesehen dennoch deine Pflicht. Allah swt. weiß nämlich besser als wir was gut für uns ist :)
Aber um auf deine Frage zu Antworten, wenn du die Shahada aus Herzen sprichst so bist du eine Muslima auch wenn du kein Kopftuch trägst. Nur bist du dann halt eine Muslima die ihre Islamische Pflicht in der Hinsicht nicht erfüllt und in kauf nimmt jede Tag eine Sünde aufgeschrieben zu bekommen.

Meine persönlich Meinung ist, dass dich die Abneigung dem Kopftuch gegenüber nicht von der Annahme des Islams abhalten sollte, wenn du ansonsten davon überzeugt bist, denn Allah swt. ist der Allwissende, vielleicht denkst du mit der Zeit ganz anders über den Hijab.

Nur musst du wissen, dass man sich die Religion nicht so formen kann wie man will um dann bereit zu sein sie zu leben.

Pflichten sind pflichten und Sünden bleiben Sünden und auch kleine Sünden werden bestraft wenn man sie bewusst begeht und nicht bereut.

 

Du solltest auch nicht auf die Muslime gucken die Fehler begehen und Sünden damit legimitieren das kein Mensch 100% perfekt ist. Denn auch wenn wir es nicht sind so sollte ein reiner Muslim wie schon gesagt die Zufriedenheit Allahs anstreben und auf die Dinge verzichten die dem im Weg stehen.

 

Wissen solltest du auch, dass Alkohol den Menschen für 40 Tage unrein hält, wenn du die Suchfunktion benutzt findest du raus was dies bedeutet und was es für Konsequenzen hat.

 

Ich hoffe ich konnte dir einigermaßen Helfen und deine Fragen beantworten.

Möge Allah swt. alle Menschen Rechtleiten die Rechtleitung benötigen und verdienen :)

 

wasalam.gif

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Salam,

 

eigentlich ist es Pflicht, aber ich persönlich setze das Kopftuch nicht als ein Maßstab für eine Muslima, eventuell liegt es auch daran, dass ich mir selber eine säkulare und modernere Interpretation des Islams gebildet habe. briggin.gif Wenn du jemals zum Islam konvertieren solltest, dann wären Kleidungsstücke, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dich lenken, tabu. Damit sind beispielsweise Hot Pants, Shorts oder Leggings gemeint. Im Prinzip ist sowas nämlich nichts anderes als das.

 

Wa-Salam

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As Salamu aleikum,

 

du hast Recht, dass man besonders am Anfang des Weges, nicht perfekt ist und auch nicht alles verstehen kann, weil einfach viele Dinge einiges an Erfahrung und Erkenntnisstufen bedarf. Aber wenn man ein Gebot Gottes anfangs nicht versteht, dann ist das Unverständnis nicht unbedingt eine Berechtigung, es nicht zu befolgen. Ich würde das bei anderen Dingen im Leben nicht so sehen, wie z.B. gibt es viele Meinungen über das Trinken von Milch, und einige Meinungen sagen, dass es in großem Maße schädlich für uns ist, und andere sagen, es wäre lebensnotwendig, aber die zweite Meinung überzeugt mich nicht, daher trinke ich auch keine Milch (kann ich sowieso nicht vertragen).

Aber bei göttlichen Geboten kann man sich sicher sein oder darauf vertrauen, dass es etwas Gutes erwirkt, dass darin eine Weisheit ist, und dass darauf ein Lohn wartet. Manchmal kann man auch einige Dinge nur verstehen, wenn man sie ausführt. Man kann auch nur schwimmen, wenn man wirklich mal im Wasser war und geschwommen hat, davor nützt keine Theorie. Die Theorie verleiht dir also nicht die Erfahrung und die Fähigkeit.

Bei göttlichen Geboten muss man aber keine falsche Entscheidung fürchten. Natürlich werden Kopftuchtragende Frauen diskriminiert, sind Ziel von Beleidigungen, und haben es schwerer besonders im Arbeitsleben. Aber der Maßstab sind nicht solche Leute. Wenn ich in einer Gesellschaft bin, die der Überzeugung ist, dass 2+2=5 ist und ich aber der Überzeugung, dass da vier rauskommt, und sie mich deswegen ablehnen, habe ich dann was falsches getan? Natürlich gibt es aber auch im Islam Dinge, die flexibel und variabel sind, und wo man auch aufpassen muss, was die Gesellschaft dazu sagt. Es gibt also einige Gelehrte, die sagen, dass die Burka oder Niqab im Westen mehr Schaden als Nutzen hat. Aber die sind an sich auch keine Pflicht.

 

Das Kopftuch, oder richtiger, der Hijab ist ein gesellschaftliches Gebot, schließlich muss man es nur in der Öffentlichkeit tragen. Im Quran heißt es dazu als Begründung, zum Schutz und damit man erkannt wird. Es sind eigentlich zwei verschiedene Begründungen, die sich vielleicht auch widersprechen. Wenn ich mich schützen will, dann gebe ich mich eigentlich weniger zu erkennen. Aber mit dem Hijab gibt man ein Signal, eine Botschaft, dass man sich auf mein Inneres fokussieren soll, und nicht auf mein Äußeres. Deswegen ist auch weniger die Schönheit das Problem, denn es gibt viele schöne hijabtragende Frauen, sondern wie man mit dieser Schönheit umgeht.

 

Zum Alkohol: Wie bereits gesagt, sind die anderen Menschen bzw. ihre Sündhaftigkeit nicht der Maßstab. In erster Linie will der Islam mit dem Alkoholverbot jegliche Wege, die zur Verwirrung und Schwächung des Verstandes führen, ausschalten. Wir dürfen also kein Alkohol trinken, weil es den Verstand und den Willen schwächt und der Mensch nicht mehr Herr seines Selbst sein kann. Man kann einwenden, dass mit ein paar Schlückchen sowas nicht passiert. Aber das ist subjektiv, bei manchen passiert nach drei Bier nichts und bei anderen nach dem dritten Schluck. Man müsste es also erst ausprobieren, um zu schauen, wo die Grenze ist. Aber das ist absurd, dann lieber von vornerein verbieten. Im Quran heißt es, dass der Alkohol einen Nutzen hat, aber sein Übel ist größer als sein Nutzen, und daher ist er verboten. Und wenn du etwas in Trunkenheit machst, was verboten ist, dann hat das Konsequenzen zur Folge. Schon allein die Widersetzung oder das Übertreten eines Gebots hat negative Folgen (ich will nicht unbedingt Strafe sagen, weil es etwas abschreckt) auf unsere Seele, und somit unseren Willen. Aber Gott will, dass wir einen starken Willen haben, dass unser Verstand jederzeit denken kann, dass wir ein Bewusstsein darüber haben, was wir tun.

 

Das fällt dir vielleicht am Anfang sehr schwer. Aber mit der Zeit kommt das Verständnis dafür. Man bleibt Muslim, auch wenn man sündigt. Schließlich sind wir nicht perfekt. Aber wenn wir von einer "Sünde" überzeugt sind, dann kann das wirklich schwierig bei der Wahrheitssuche werden. Von daher sollten wir immer offen und bereit sein, verstehen zu wollen.

 

wasalam

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Salam,

 

ich denke am wichtigsten ist es, vom Inneren her Muslim/a zu sein

Wie viele Muslime gibt es, die es nur vom Äußeren her sind?

Oder Wege finden, ihren Verpflichtungen zu Entkommen, z.B. an

den Tagen des Ramadan schnell auf die Autobahn zu fahren um

in der nächsten Stadt in ein Cafe zu gehen ....

Weil man im Moment nicht alle Pflichten erfüllen kann sollte man

meiner Meinung nach trotzdem den Islam annehmen, wenn es

vom Herzen kommt.

Betreffs Alkohol, ich hab früher auch gedacht, 1-2 Bier am Tag,

da merke ich eh nichts wenn ich auch was dazu esse und Bier gilt

fast als Nahrungsmittel. Dann habe ich gesagt Schluß mit Alkohol,

als Übergang trinke ich noch manchmal alkoholfreies Bier, wenn

das strenggenommen auch nicht ganz halal ist.

Inzwischen kann ich mir nicht mehr vorstellen, jemals wieder Alkohol

zu drinken, ganz ohne Zwang/Ermahnung, ist einfach so.

Bezgl. Hijab, nun es gibt auch viele Muslimas die keinen Hijab tragen,

und viele davon mögen auch in ihren Herzen Muslimas sein.

Andererseits tragen auch viele den Hijab, versuchen aber in anderer

Form Blicke auf ihr Äußeres zu lenken, sie nehmen den Hijab als

formales Gebot an, unterlaufen aber Sinn und Zweck.

Im übrigen gibt es auch Meinungen innerhalb des Islams, die

den Hijab nicht als Plicht interpretieren.

Wenn Du Dich vom Herzen als Muslima siehst, und das ist das

wichtigste, dann nimm den Islam an und laß dann weiteres an Dich

rankommen. Einiges wird von selbst passieren.

Der Islam ist vielleicht auch ein Stück Weg für den Einzelnen.

 

Wasalam

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salam.gif

 

Ich habe den gleichen Hintergrund wie du und das ist nichts, was einem verhindert, den Islam zu leben, aber es machts möglicherweise schwerer :) Es gibt sehr viele die Anfangs so denken, aber man lernt mit der Zeit immer mehr dazu und die Liebe zu Allah swt wird immer stärker, so dass man keine verbotenen Dinge mehr machen möchte/kann etc. Also, wenn du konvertieren möchtest, dann mach es, auch wenn du im Moment der Meinung bist, Alkohol zu trinken oder keinen Hijab zu tragen, aber ich rate dir, dich weiter mit diesen Themen zu beschäftigen und zu Allah swt zu beten. #rose#

 

Zu der Frage bezüglich dem Lohn - Der Barmherzige lässt keine Tat unbelohnt.

 

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Salam aleykum,

 

Ich finde bevor man 1 Religion annehmen möchte,Muss man forschen und wenn man die Sicherheit gefunden hat,es annehmen und wenn man sich sicher ist dass es die richtige Religion ist,dann wird es viel Einfacher sein Die Pflichten zu machen.

 

Wassalam

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Salam,

 

ich denke am wichtigsten ist es, vom Inneren her Muslim/a zu sein

Wie viele Muslime gibt es, die es nur vom Äußeren her sind?

Oder Wege finden, ihren Verpflichtungen zu Entkommen, z.B. an

den Tagen des Ramadan schnell auf die Autobahn zu fahren um

in der nächsten Stadt in ein Cafe zu gehen ....

Weil man im Moment nicht alle Pflichten erfüllen kann sollte man

meiner Meinung nach trotzdem den Islam annehmen, wenn es

vom Herzen kommt.

Betreffs Alkohol, ich hab früher auch gedacht, 1-2 Bier am Tag,

da merke ich eh nichts wenn ich auch was dazu esse und Bier gilt

fast als Nahrungsmittel. Dann habe ich gesagt Schluß mit Alkohol,

als Übergang trinke ich noch manchmal alkoholfreies Bier, wenn

das strenggenommen auch nicht ganz halal ist.

Inzwischen kann ich mir nicht mehr vorstellen, jemals wieder Alkohol

zu drinken, ganz ohne Zwang/Ermahnung, ist einfach so.

Bezgl. Hijab, nun es gibt auch viele Muslimas die keinen Hijab tragen,

und viele davon mögen auch in ihren Herzen Muslimas sein.

Andererseits tragen auch viele den Hijab, versuchen aber in anderer

Form Blicke auf ihr Äußeres zu lenken, sie nehmen den Hijab als

formales Gebot an, unterlaufen aber Sinn und Zweck.

Im übrigen gibt es auch Meinungen innerhalb des Islams, die

den Hijab nicht als Plicht interpretieren.

Wenn Du Dich vom Herzen als Muslima siehst, und das ist das

wichtigste, dann nimm den Islam an und laß dann weiteres an Dich

rankommen. Einiges wird von selbst passieren.

Der Islam ist vielleicht auch ein Stück Weg für den Einzelnen.

 

Wasalam

Salam aleikom,

 

genau, oder wieviel Muslime gibt es die es vom Äußeren eben nicht sein wollen, und den Islam einfach nebenher leben. Eine Frau ist als Muslima natürlich viel offener erkennbar als ein Mann. Natürlich ist es nicht notwendig dich unbedingt als Muslim oder als Muslima zu erkennen, aber ich finde es hat seine Vorzüge.

 

Wenn mich jemand als Muslim erkennt, so ist sein Umgang mit mir ganz anders als mit einer Person die er nicht als Muslim einstufen würde. Ich wünsche mir auch oft dass man mich auch als Muslim erkennt, denn das würde mir auch manchmal die eine oder ander Situation ersparen.

 

Um nicht vm Thema abzuschweifen, der Hijab ist ein fester Bestandteil des Islam- man muss eben auch dazu sagen, dass die Entfernung zwischen einem Mumin und einem einfachen "muslim" eben Welten betragen kann (leider).

 

Man sollte sich selber vor Augen halten was man sein möchte. Wenn jemand sich sagt ich möchte ein guter Muslim sein, und ich möchte meine Pflichten Allah SWT zur Liebe erfüllen, wird er oder sie auch nicht darum herum kommen sich an die Gebote Allahs SWT zu halten. Man kann natürlich auch einen Vorzeigeislam annehmen, wo alles oberflächlich abläuft man nur mal in die Moschee geht sich zeigt, demonstrativ an den Gebeten teil nimmt, sich in der Öffentlichkeit an islamische Gesetze weitesgehend hält und dann zuhause wieder anfängt Alkohol zu trinken, die Frau zu schlagen und andere Sünden zu begehen. Ich glaube aber auch nicht dass so eine Person in seinem Leben glücklich werden wird, oder dass diese Art von "Islam" (was sicherlich keine ist) diese Person erfüllen wird.

 

Irgendwas will man mit der Religion ja erreichen oder nicht? Ich denke der erste Grund wieso man sie annimmt ist weil man von ihr überzeugt ist, wenn nun jemand so einen Scheinislam leben würde, wäre es eigentlich nur eine Bestätigung dass er nichts von der Religion verinnerlicht hat und es nur darum geht möglichst gleich auszusehen und sich wie die andren zu geben, ohne zu hinterfragen ob das richtig ist.

 

Es gab mal eine Talkshow im TV 2007 war das glaube ich, da wurde eine "Muslima" eingeladen, ohne Hijab, ohne irgendwelche islamische Überzeugung (ihrer Meinung nach zu bewerten) wo ich mir wirklcih fragte wenn jemand schon sich die Mühe macht und konvertiert, dann bitte richtig- was für eine Auslegung des Islam wo Handgeben und Hijab-nicht Tragen wirklich allen ernstes als feste Bezugspunkte gesehen werden? Das ist kein Islam und steht kontra Koran- also eigentlich selbst für einen Nichtmuslim als nichtislamisch erkennbar.

 

Wsalam,Mahdi

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Salam aleikom,

 

genau, oder wieviel Muslime gibt es die es vom Äußeren eben nicht sein wollen, und den Islam einfach nebenher leben. Eine Frau ist als Muslima natürlich viel offener erkennbar als ein Mann. Natürlich ist es nicht notwendig dich unbedingt als Muslim oder als Muslima zu erkennen, aber ich finde es hat seine Vorzüge.

 

Wenn mich jemand als Muslim erkennt, so ist sein Umgang mit mir ganz anders als mit einer Person die er nicht als Muslim einstufen würde. Ich wünsche mir auch oft dass man mich auch als Muslim erkennt, denn das würde mir auch manchmal die eine oder ander Situation ersparen.

 

Um nicht vm Thema abzuschweifen, der Hijab ist ein fester Bestandteil des Islam- man muss eben auch dazu sagen, dass die Entfernung zwischen einem Mumin und einem einfachen "muslim" eben Welten betragen kann (leider).

 

Man sollte sich selber vor Augen halten was man sein möchte. Wenn jemand sich sagt ich möchte ein guter Muslim sein, und ich möchte meine Pflichten Allah SWT zur Liebe erfüllen, wird er oder sie auch nicht darum herum kommen sich an die Gebote Allahs SWT zu halten. Man kann natürlich auch einen Vorzeigeislam annehmen, wo alles oberflächlich abläuft man nur mal in die Moschee geht sich zeigt, demonstrativ an den Gebeten teil nimmt, sich in der Öffentlichkeit an islamische Gesetze weitesgehend hält und dann zuhause wieder anfängt Alkohol zu trinken, die Frau zu schlagen und andere Sünden zu begehen. Ich glaube aber auch nicht dass so eine Person in seinem Leben glücklich werden wird, oder dass diese Art von "Islam" (was sicherlich keine ist) diese Person erfüllen wird.

 

Irgendwas will man mit der Religion ja erreichen oder nicht? Ich denke der erste Grund wieso man sie annimmt ist weil man von ihr überzeugt ist, wenn nun jemand so einen Scheinislam leben würde, wäre es eigentlich nur eine Bestätigung dass er nichts von der Religion verinnerlicht hat und es nur darum geht möglichst gleich auszusehen und sich wie die andren zu geben, ohne zu hinterfragen ob das richtig ist.

 

Es gab mal eine Talkshow im TV 2007 war das glaube ich, da wurde eine "Muslima" eingeladen, ohne Hijab, ohne irgendwelche islamische Überzeugung (ihrer Meinung nach zu bewerten) wo ich mir wirklcih fragte wenn jemand schon sich die Mühe macht und konvertiert, dann bitte richtig- was für eine Auslegung des Islam wo Handgeben und Hijab-nicht Tragen wirklich allen ernstes als feste Bezugspunkte gesehen werden? Das ist kein Islam und steht kontra Koran- also eigentlich selbst für einen Nichtmuslim als nichtislamisch erkennbar.

 

Wsalam,Mahdi

 

Hallo Mahdi, Du schreibst: wenn nun jemand so einen Scheinislam leben würde, wäre es eigentlich nur eine Bestätigung dass er nichts von der Religion verinnerlicht hat und es nur darum geht möglichst gleich auszusehen und sich wie die andren zu geben, ohne zu hinterfragen ob das richtig ist.

 

Bei mir ist es aber so dass ich mich mit dieser Sache auseinander gesetzt habe. Was Händegeben anbetrifft, bin ich einer ähnlichen Meinung: Ich sehe nichts schlechtes darin, wenn Männer sich an Frauen ranmachen wollen, dann ist seeeehr freizügige Kleidung (z.B ein offenes Dekolte) eher daran Schuld als ein Händedruck. Sicher steht in den Sahih Sammlungen, dass Mohammed Frauen nicht die Hand geschüttelt hat. Ich denke, als Prophet hatte er alle Gründe,dafür zu sorgen, dass keiner ihm etwas anhängen kann, so moraltechnisch. Aber im normalen Alltag, in Europa, denkt keiner an so was.

 

Zu: Wenn mich jemand als Muslim erkennt, so ist sein Umgang mit mir ganz anders als mit einer Person die er nicht als Muslim einstufen würde. Ich wünsche mir auch oft dass man mich auch als Muslim erkennt, denn das würde mir auch manchmal die eine oder ander Situation ersparen.

 

Das klingt ja spannend-ich würde ja eher vermuten, das Kopftuchtragen eher dafür sorgt, dass man als Aussenseiter aufschlägt? Welche Situation, wenn man fragen darf, kann so etwas den ersparen-in Deutschland, meine ich?

 

Ansonsten finde ich es irgendwie witzig,dass es gleich auf 100% oder gar nicht geht. Ich will nicht wieder auf den 08/15 Muslim verweisen, aber seien wir doch mal ehrlich: Wieviele 100%er gibt es denn ;-)? Ich denke, jeder eifert Mohammed (u.a) nach, wie weit er halt kann. Du frägst mich auch, was man in einer Religion, wenn man konvertiert, erreichen möchte? Ich denke, es gibt einige Dinge, z.B Frieden,Gelassenheit,Geduld, Vorbilder (Hussein,Ali,Abbas,Fatima u.a). Ich bin allerdings keine Person, die blind folgt (a la: Dies hat der und der Gelehrte gemeint, diesen Hadith kann man nur so verstehen, wenn du nicht alles so machst bist du kein Muslim u.ä).

 

D.h ich würde, als Shia, versuche, so weit es für micht geht, den Alhul Beyt nachzueifern (vor allem Imam Hussein), die Gebete zu verichten und generell mehr Gutes zu tun.Mich aber nicht zwingen, Dinge zu tun, hinter denen ich nicht stehen kann.

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Salam,

 

eigentlich ist es Pflicht, aber ich persönlich setze das Kopftuch nicht als ein Maßstab für eine Muslima, eventuell liegt es auch daran, dass ich mir selber eine säkulare und modernere Interpretation des Islams gebildet habe. briggin.gif Wenn du jemals zum Islam konvertieren solltest, dann wären Kleidungsstücke, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dich lenken, tabu. Damit sind beispielsweise Hot Pants, Shorts oder Leggings gemeint. Im Prinzip ist sowas nämlich nichts anderes als das.

 

Wa-Salam

 

Salam, cooler Username ;-) Da stimme ich Dir zu, was manche heutzutage tragen ist wirklich unter aller Kanone. Selbst trage ich so was nicht, auch aus Prinzip.

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Salam aleikom und danke sehr für deinen Beitrag.

 

Nun, sicherlich ist die Situation als Bruder oder als Schwester anders zu betrachten. Eine Frau mit Hijab wird sicherlich ganz anders entgegen getreten als einer Frau ohne Hijab und westlicher Ausrichtung ihres Kleidungsstyles. Und das nicht immer zum negativen (auch wenn es in unseerer Geselschaft zu überwiegen scheint). Eine Frau mit Hijab signalisiert ja nicht nur dass sie nicht interessiert ist z.B. von jemandem "angebaggert" zu werden, sondern auch dass sie eine andere Überzeugung und innerliche Auffassung zu Thematiken mitbringt. Eine andere Weltanschauung. Das bedeutet nichts Schlechtes, sondern ganz einfach dass es eine Person ist die sich von der Menge abhebt.

 

Wenn eine Muslima z.B. signalisiert dass sie zwar am öffentlichen Leben teilnimmt, aber eben eine andere Vorstellung von einer Geselschaft hat, so wird das Gegenüber sich z.B. zwei Mal überlegen wie er dieser Person entgegen treten soll ohne sie zu verletzen(vorrausgesetzt das Gegenüber hat einen Sinn für Soziales und ist im Umgang darum bemüht diese Überzeugung zu respektieren- eigentlich sollte es ja so sein in unserer Geselschaft).

 

Dagegen würde eine Frau ohne Hijab in diesem System sofort als "gleich" betrachtet werden. Man würde also nicht hinterfragen warum sie denn kein Hijab trägt, weil man es nicht vorraussetzt, sie signalisiert also "offenheit" und das nicht nur auf der geselschaftlichen Basis sondern auch auf der zwischenmenschlichen Basis. Ein nächster Schritt ist also von vornerein nicht ausgeschlossen.

 

Was den Händedruck angeht, so gibt es tatsächlich Marjah die meinen dass es nirgends im Koran erwähnt wurde, dass Händeschütteln haram sei- es wird ja auch dazu gesagt dass es vorsichtshalber unterlassen wird. Dies wird damit begründet dass du durch einen Händedruk eben das Interesse an einer "Beziehung" (einer rein geselschaftlichen Beziehung keiner Liebesbeziehung oder sowas ) vermittelst. Während ein Muslim durch das Nichtgeebn eines Handshclages vermittelt dass er eine andere Überzeugung (ähnlich wie beim Hijab) mitbringt und eine andere Sicht der Dinge- so überlegt sich dein Gegenüber zwei Mal wie es dir nun gegenübertritt.

 

Wie oft siehst du es dass jemand der die Hand gibt auch gleich umarmt? Und aus dem Umarmen wird ein inniges Umarmen und ein Kuss audhobillah?Das weiterdenken überlasse ich euch selber^^

 

Übrigens wre es beim Prophet ein anderer Sachverhalt gewesen- der Prophet SAWS war sündlos- hätte er eine Hand gegeben, dann nur um Allah SWT zufrieden zu stellen wenn es denn vorgesehen gewesen wäre.

 

Wir sind natürlich nicht südnlos (masoum) und müssen daher eben darauf achten wie wir unsere Überzeugung in dieser Geselschaft einbringen ohne die Geselschaft aufzuwühlen.

 

Wer redet denn von 100% geehrte Schwester? Es ist ja schließlich noch kein meister vom Himmel gefallen- aber was hindert uns daran diese 100% als Ziel vor Augen zu halten? Wenn ich mich auf 50% fixiere, dann wird das ewig eine Entschuldigung sein eben nicht dannach zu streben in diesem Zusammenhang aufzusteigen- ich habe also immer diese Fixierung auf ein Minimum, das ist ein Nachteil, kein Vorteil- auch wenn es einfacher zu erreichen scheint.

 

Wsalam,Mahdi

 

PS: unsere beiträge überschnitten sich: was heisst hier aus prinzip? bist du denn gegen das Hijab? kommt komisch rüber sorry

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Vielleicht ist die Diskussion etwas ausgefranst (ist ja auch ein grösseres Thema), aber um es nochmals kurz zu fassen:

 

Angenommen, man ist kein sooooo perfekter Muslim (z.B man betet,spendet u.ä trägt aber keinen Hijab und trinkt ab und zu Alkohol): Verstehe ich das (z.B im Sahih Bukari) richtig dass man dann nach dem Tod zur Abrechnung gebeten wird,und, nachdem man in der Hölle gereinigt worden ist, ins Paradies kommt?

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salam aleikom,

 

das trinken von alkohol und das nichttragen des hijab ist eine sünde- und für diese wird man sich am tag des jüngsten gerichtes verantworten müssen. Ob man dann in die Hölle kommt oder nicht entscheidet Allah. Aber wie du es im Ansatz richtig verstanden hast, gibt es die Möglichkeit dass wie z.B. bei einigen Getränken der Alkohol beim Mensch die Sünden heraus destiliert werden- du wirst quasi nach dem du eine Weile gelitten hast wenn du nicht komplett voller Sünden bist in das Paradies eingehen.

 

Es steht mir aber nicht zu hier zu entscheiden bei wem das der Fall ist und ob es überhaupt zutrifft, denn das weiss Allah SWT allein. Das mit dem Alkohol der destiliert wird, war nur ein Vergleich um dir zu zeigen inwiefern sowas angewendet wird.

 

Wenn der Alkoholanteil zu hoch ist kannst du bei einem Getränkt den Alkohol auch incht mehr rausdestilieren- so ist es beim Menschen auch-wenn erzu vile Sünden begangen hat, würde dieses Schmorren in der Hölle bis zum Tag des Ghiyamah inchts bringen, weil die Sünden nciht vollständig "destiliert" worden wären. Es wäre immernoch zu viel übrig um ins Paradies eingehen zu können.

 

Wsalam,Mahdi

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Salam aleikom und danke sehr für deinen Beitrag.

 

Nun, sicherlich ist die Situation als Bruder oder als Schwester anders zu betrachten. Eine Frau mit Hijab wird sicherlich ganz anders entgegen getreten als einer Frau ohne Hijab und westlicher Ausrichtung ihres Kleidungsstyles. Und das nicht immer zum negativen (auch wenn es in unseerer Geselschaft zu überwiegen scheint). Eine Frau mit Hijab signalisiert ja nicht nur dass sie nicht interessiert ist z.B. von jemandem "angebaggert" zu werden, sondern auch dass sie eine andere Überzeugung und innerliche Auffassung zu Thematiken mitbringt. Eine andere Weltanschauung. Das bedeutet nichts Schlechtes, sondern ganz einfach dass es eine Person ist die sich von der Menge abhebt.

 

Wenn eine Muslima z.B. signalisiert dass sie zwar am öffentlichen Leben teilnimmt, aber eben eine andere Vorstellung von einer Geselschaft hat, so wird das Gegenüber sich z.B. zwei Mal überlegen wie er dieser Person entgegen treten soll ohne sie zu verletzen(vorrausgesetzt das Gegenüber hat einen Sinn für Soziales und ist im Umgang darum bemüht diese Überzeugung zu respektieren- eigentlich sollte es ja so sein in unserer Geselschaft).

 

Dagegen würde eine Frau ohne Hijab in diesem System sofort als "gleich" betrachtet werden. Man würde also nicht hinterfragen warum sie denn kein Hijab trägt, weil man es nicht vorraussetzt, sie signalisiert also "offenheit" und das nicht nur auf der geselschaftlichen Basis sondern auch auf der zwischenmenschlichen Basis. Ein nächster Schritt ist also von vornerein nicht ausgeschlossen.

 

Was den Händedruck angeht, so gibt es tatsächlich Marjah die meinen dass es nirgends im Koran erwähnt wurde, dass Händeschütteln haram sei- es wird ja auch dazu gesagt dass es vorsichtshalber unterlassen wird. Dies wird damit begründet dass du durch einen Händedruk eben das Interesse an einer "Beziehung" (einer rein geselschaftlichen Beziehung keiner Liebesbeziehung oder sowas ) vermittelst. Während ein Muslim durch das Nichtgeebn eines Handshclages vermittelt dass er eine andere Überzeugung (ähnlich wie beim Hijab) mitbringt und eine andere Sicht der Dinge- so überlegt sich dein Gegenüber zwei Mal wie es dir nun gegenübertritt.

 

Wie oft siehst du es dass jemand der die Hand gibt auch gleich umarmt? Und aus dem Umarmen wird ein inniges Umarmen und ein Kuss audhobillah?Das weiterdenken überlasse ich euch selber^^

 

Übrigens wre es beim Prophet ein anderer Sachverhalt gewesen- der Prophet SAWS war sündlos- hätte er eine Hand gegeben, dann nur um Allah SWT zufrieden zu stellen wenn es denn vorgesehen gewesen wäre.

 

Wir sind natürlich nicht südnlos (masoum) und müssen daher eben darauf achten wie wir unsere Überzeugung in dieser Geselschaft einbringen ohne die Geselschaft aufzuwühlen.

 

Wer redet denn von 100% geehrte Schwester? Es ist ja schließlich noch kein meister vom Himmel gefallen- aber was hindert uns daran diese 100% als Ziel vor Augen zu halten? Wenn ich mich auf 50% fixiere, dann wird das ewig eine Entschuldigung sein eben nicht dannach zu streben in diesem Zusammenhang aufzusteigen- ich habe also immer diese Fixierung auf ein Minimum, das ist ein Nachteil, kein Vorteil- auch wenn es einfacher zu erreichen scheint.

 

Wsalam,Mahdi

 

PS: unsere beiträge überschnitten sich: was heisst hier aus prinzip? bist du denn gegen das Hijab? kommt komisch rüber sorry

 

Salam Mahdi,

 

Ich würde gerne einige Anmerkungen machen,Du meinst: Eine Frau mit Hijab signalisiert ja nicht nur... Das mag ja sein. Allerdings hat eine Bekannte von mir die Erfahrung gemacht, dass sie auch mit Kopftuch "angegraben wird". Nur halt nicht mehr von Europäern sondern von z.B Türken und Arabern ;-). Ansonsten in ich natürlich durchaus der Meinung, dass man schon dadurch, wie man auftritt, welche Meinung man vertritt, wie man sich kleidet (z.B keinen Minirock u.ä) durchaus sich von der Masse abheben kann, im positiven Sinne. Ich sehe im Islam (vor allem in der schiitischen Auslegung) vor allem spirituelle Werte, die mir eigentlich am wichtigsten sind.

Sei aber bitte auch ehrlich: Wie viele Millionen Mal gibt man jemandem die Hand (vom anderen Geschlecht) und es wird gar nichts daraus? Es ist halt ne europäische Sitte, und ich denke, wenn wirklich keine nachweislich guten Gründe dagegen sprechen (solche, die wirklich überzeugend sind), dass man das ruhig so machen kann. Aber klar, ich komme auch aus einem anderen kulturellen Background, wäre ich Asiatin, wäre das eher kein Thema ;-)

 

Naja, wegen "leichter zu erreichen"- man sollte sich ja immer realistische Ziele setzen, ansonsten könnte man ja schnell frustriert werden, oder? Zumindest ist das bei mir so....

 

Was Hijab anbetrifft: Wer es tragen möchte soll es ruhig tragen, stört mich nicht wirklich.

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Salam aleikom,

 

nun ja, es ist nicht falsch sich als erstes die 50% Marke als Ziel zu setzen wenn man das große Ziel, also die 100% im Hinterkopf behält. Das würde ja dem dienen dass man sich einfacher aufs Ziel zubewegt und eben in Schritten lernt. Ist auch nichts falsch damit hehe.

 

Was das Hijab und die Türkischen, Arabischen usw Männer angeht- nun wer sagt dass es die Schuld der Frau ist wenn einige Männer sich nicht im Griff haben? IN dem Fall sollte man durch seine Reaktionen vermitteln dass kein INteresse versteht, schwarze Schafe gibts ja bekanntlich überall- dafür kann eine Frau mit Hijab genauso wenig wie eine Frau ohne.

 

Was das Händegeben angeht: Nun ja wir sind keine Marjah, wenn jemals ein Marjah zu der Ansicht kommen würde dass es unbedenklich ist, würde das sicherlich in Ordnung sein- das glaube ic aber weniger, zudem etwas was haram ist nicht einfach halal wird- auch nicht nach 100 Jahren

Wsalam, Mahdi

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Salam

Wenn man mit Absicht sündigt, weil man die Sünde für gering hält, liegt glaube ich ein anderer Sachverhalt vor, als wenn man sündigt ,aber weiss wie schlimm es ist und es aus Schwäche und Verfehlung tut...nicht mit dem Gedanken, ich bin Muslim mir wird schon verziehen...denn das weiss nur Gott.

Inshallah erklärt das jemand noch besser als ich.

 

Fi aman Illah

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salam aleykum,

 

Wenn man sünden für klein hält dann ist dies schon große Sünde.

 

Einige sachen sind deutlich,und falls jemand etwas tut was gegen Allah gesetzten sind und Nicht um Vergebung betet so wird er dann bestraft wenn er so stirbt.

 

Wassalam

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salam.gif

 

Je bewusster dir die Sünde ist und je kleiner du sie sprichst und sie siehst, desto größer ist sie.

Im Islam ist es so, dass in jedem Falle die Worte Allahs und die Verpflichtungen die er uns aufgesetzt hat über deine Gedanken und deine eigene Meinung - ja über allem anderem stehen.

Dabei spielt es also keine Rolle ob du sie nachvollziehen kannst oder ob sie dir völlig absurd erscheinen.

Es ist sicherlich schön wenn man ein Verständnis dafür hat aber ansonsten führt man sie aus weil man auf Allah swt. vertraut.

 

Und noch eins: Keiner von uns geht davon aus in irgendeiner Form ein vorzeige Muslim geschweigeden Perfekt zu sein, und auch wenn man sich durchaus bewusst ist, dass man immer ein Mensch mit Markel und Fehlern sein wird, so strebt man die höchst mögliche Perfektion des eigenen Charakters an.
Wenn du diese Sünden begehst, wirst du mit der Erklärung " die 0815 Muslime taten dies auch" keine Gnade finden, den vor Allah muss sich jeder für seine eigenen Sünden rechtfertigen. Auch wird die Erklärung, dass dir die Argumentationen nicht plausibel genug erscheinen keine gute sein, denn mit dieser Stellst du deine Meinung über die Gottes.

Aber die Dinge um die es dir geht wie Alkohol und dem Hijab, das alles sind Dinge die du mit der Zeit vllt ganz anders siehst und deshalb sollten diese keine Barriere zwischen dir und dem Schöpfer darstellen.

 

http://www.al-shia.de/artikel/kleineundgrossesuenden.htm

wasalam.gifsmile2.gif

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Salam,

 

Was das Hijab und die Türkischen, Arabischen usw Männer angeht- nun wer sagt dass es die Schuld der Frau ist wenn einige Männer sich nicht im Griff haben? IN dem Fall sollte man durch seine Reaktionen vermitteln dass kein INteresse versteht, schwarze Schafe gibts ja bekanntlich überall- dafür kann eine Frau mit Hijab genauso wenig wie eine Frau ohne.

 

Letztendlich gibt es keine Antwort darauf, wie unser Schöpfer letztendlich die Frauen bestrafen wird, die sich nicht korrekt kleiden. In dieser ganzen Diskussion wird gerne übersehen, daß bis vor nicht allzulanger Zeit auch hier Frauen sich in der Öffentlichkeit "sittsamer" kleideten.

 

Es ist wahrscheinlich im schiitischen Glauben nicht möglich, Gebote/Verbote in ihrem geschichtlichen und regionalen Umfeld zu betrachten. Welche Gebote/Verbote nun damals regional sinnvoll waren und welche nicht. Die Verquickung der damaligen arabischen Lebenswirklichkeiten mit den jetztigen Bedingungen führt offensichtlich zu "Anpassungsschwierigkeiten". Im Falle der Salafisten im Faden nebenan kann ich nachvollziehen, warum das für Wahabiten so sein muss, denn sie möchten die Zeit in das 7. Jh. zurückdrehen und dazu gehören auch Vorschriften aus dem 7. Jh.

 

Aber hier? Den Frauen wurden im Koran kaum Vorschriften gemacht, was den Umfang der Verhüllung angeht. Ausgeprägt wurde das doch erst in der Sunna, wimre. Aber das war damals. Es mag auch im jetzigen arabischen Raum noch so sein, daß es "nötig" ist, aber doch nicht hier in Europa. Im Oman liegt es in der Erziehung und gehört zur "Tracht" dazu. Es gibt aber keine weltlichen Strafen, bei Fehlern. Aber es "geziemt sich nicht" und deswegen entgleist das dort nicht.

 

Hier in Europa wurde von vornherein der Eindruck erweckt, die Frau "muss" das tun, ansonsten gibt es Ärger. So wegen Familienehre und so. Und diese Betrachtung ist nicht mehr aus den Köpfen der Menschen hier herauszubekommen.

 

Irgendwann schrieb ich mal, wenn der (unerschaffene) Koran in Finnland verkündigt worden wäre, sehe einiges anders aus - nämlich vermutlich wie die Kalevala smile2.gif

 

Gibt es eine (logischerweise nichtarabische) Gruppierung, die den Koran und die Sunna versuchen so zu interpretieren, daß jedweder Arabismus daraus entfernt wird und sich rein auf übernationale Gesichtspunkte der Offenbarung beschränkt?

 

Kai

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Salam aleykum,

 

Hadithen über Hijab haben wir jede menge und das was Prophet (sas) alles gemacht hat,sind Allahs befehle und diese Gilten bis Ewig .

Allah sagt:

يَآ أَيُّهَا النَّبِىُّ قُل لاَِّزْوَاجِكَ وَبَنَاتِكَ وَنِسَآءِ الْمُؤْمِنِينَ يُدْنِينَ عَلَيْهِنَّ مِن جَلاَبِيبِهِنَّ ذَلِكَ أَدْنَى‏ أَن يُعْرَفْنَ فَلَا يُؤْذَيْنَ وَكَانَ اللَّهُ غَفُوراً رَّحِيماً

 

Tafsir almizan :جلابیب» جمع «جِلباب»، به معناى مقنعه‏اى است كه سر و گردن را بپوشاند، و یا پارچه بلندى كه تمام بدن و سر و گردن را مى‏پوشاند

 

 

Übersetzung: diese Wörtern Jalabib und Jelbab bedeuten dann sie eine Lange kleid haben muss damit Körper bedekt wird und hals und kopf gehören auch dazu.

 

Sure33 vers 59

 

Und das ist Tafsir gewesen und zwar von Al mizan

Wassalam

Bearbeitet von farzad
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Salam,

 

Salam aleykum,

 

Hadithen über Hijab haben wir jede menge und das was Prophet (sas) alles gemacht hat,sind Allahs befehle und diese Gilten bis Ewig .

 

Das weiss ich. Und ich weiss auch, daß es für Schiiten dadurch verbindlich ist.

 

Aber warum wird es als (grosse) Sünde dargestellt? Warum muss es weltliche Strafen für Vergehen dieser Art geben?

 

Kai

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Salam aleykum,

 

Weil es Pflicht ist,und jemand der 1 Pflicht nicht macht, so macht er Große Sünde.

 

Weil Hijab für Diesseits gemacht worden ist und man es einhalten muss,wegen Gesellschaft usw... wer dies dennoch nicht einhält wird bestraft und wie und was für ein art strafe da sollte man sich mit 1 Marja in Verbindung setzen.

 

Wassalam

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

 

Ich denke, jeder eifert Mohammed (u.a) nach, wie weit er halt kann. Du frägst mich auch, was man in einer Religion, wenn man konvertiert, erreichen möchte? Ich denke, es gibt einige Dinge, z.B Frieden,Gelassenheit,Geduld, Vorbilder (Hussein,Ali,Abbas,Fatima u.a)

 

Wenn das deine Vorbilder sind, warum rechtfertigst du dein nicht-soo-perfekt-Sein mit Muslimen, die ihre Sünden bagatellisieren?

Solche göttlichen Gebote sind grundsätzlich, sie sind eine Grundlage, um diese Werte, diese Spiritualität erlangen zu können.

 

Was spricht deiner Meinung nach gegen den Hijab?

 

Und wir erwarten nicht sofort einen Super-Muslim, wir haben auch gesagt, dass es nicht möglich ist, weil der Glaube Stufen hat. Jedoch wenn man von vorne rein bestimmte göttliche Gebote überzeugt missachtet, dann versperrt man sich etwas. Al Ghazali, ein islamischer Mystiker, sagte: "Die Wahrheit der Erkenntnis ist vielen Menschen durch eigene Erfahrung oder durch Vernunftsbeweis offenbar geworden. Wenn du diese aber weder durch eigenes Erleben, noch durch Lehre, noch durch Vernunftsbeweis begreifen kannst, so sollst du wenigstens daran glauben und es für wahr halten, damit du nicht von allen drei Stufen ausgeschlossen bleibst und zum Ungläubigen/Leugner wirst."

 

Bevor man den Hijab als überholt betrachtet, sollte man sich mehr mit der Weisheit dessen und der Geschichte vor dem Islam beschäftigen, und besonders, was der Quran wirklich darüber sagt, lieber Kai.

"Und sage den gläubigen Frauen, sie sollen den Blick senken und ihre Keuschheit wahren und ihre Zierde nicht zeigen, außer dem, was davon sichtbar ist, und sie sollen ihre Tücher über ihren Kleiderausschnitt ziehen und ihre Zierde niemandem zeigen außer ..." (24:31)

Zunächst ist es interessant, dass hier über die gläubigen Frauen gesprochen wird. Das Folgende nach dieser Bezeichnung ist also ein Zeichen von gläubigen Frauen. Beim Hijab ist also auch etwas sichtbar. Interessanter ist der nächste Satz, dass sie ihre Tücher über ihr Kleiderausschnitt bzw. Dekolleté ziehen sollen. Die vorislamischen Frauen hatten bereits ein Tuch auf den Kopf und eine Art Umhang, nur haben sie ihren Hals oder Dekolleté offen gelassen. Der Vers sagt also, dass sie zudem von ihren Tüchern über ihr Kleiderausschnitt ziehen sollen. Und somit wurden damals (und auch heute) Musliminnen erkannt. Und der Hijab ist nicht lediglich ein arabischer Brauch, sondern ein islamischer. Man sieht aber, dass fast jedes Volk ihn etwas anders trägt, jedoch ist das Grundprinzip das gleiche.

Und übrigens gilt die Sunna als erklärende Instanz des Qurans, und sie ist für uns ebenso bindend, wie der Quran. Jedoch gibt es auch Dinge, die gemäß der Gesellschaft anders ausgelegt werden können. Es gibt also sehrwohl Dinge, die flexibel sind und sich gemäß der Zeit und Ort ändern können.

 

wassalam

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Slm

 

Wie kommst du darauf, dass das Trinken von Alkohol im Quran nicht mit der Hölle vergolten wird?

So heißt es:

 

O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Gräuel (Unreinheit), das Werk des Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid (5:90)

 

Man fragt dich nach dem Wein und dem Losspiel. Sag: In ihnen liegt eine schwere Sünde....(2:219)

 

Also wie du siehst

Ist Alkohol ein Werk des Teufels

Ist es eine große Sünde

 

Und solange man sie nicht bereut, wird dies auch bestraft werden. Und auch wenn man eventuell nach der Reinigung vom Feuer ins Paradies Eintritt würde ich es nicht zu leicht nehmen. Ich möchte nicht eine Millisekunde dort im Feuer sein

 

In einer Überlieferung von Rasulallah saas heißt es:

Drei werden nicht ins Paradies eintreten: der der dem Alkohol zugetan war, der der der Zauberei zugetan war und der der die Verwandtschaftsbande zerschnitten hat

 

Auch sagte der Gesandte Gottes saas:

 

Der Trinker des Alkohol ist verflucht. Der Trinker des Alkohols ist wie ein Diener der Götzen der am Tag der Auferstehung mit Pharao und Haman versammelt wird

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Salam aleikom,

 

im Übrigen gibt es sehr wohl Hadithe die hier auch in Hadithsammlungen bereits hochgeladen sind, laut welchen das Nichttragen eines Hijabs eine Sünde ist, und wie es bestraft wird.

Unter anderem war davon die Rede dass Frauen die ihre Haare namahrams zeigen an den Haaren gehängt werden...oder ihre Haare als erstes in der Hölle brennen werden.

 

Dass man Hadithe nicht alle kennt ist klar, aber es ist nicht gut das dann zu verharmlosen nur weil man es nicht weiß oder nicht der Meinung ist

 

Wsalam,Mahdi

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