Warum durfte Fatima a.s. nicht weinen?

[Anonym_2]

Salam aleikum,

 

Imam Ali a.s. hat Sayida Fatima a.s. nach dem Verlust ihres Vaters s.a.s. ein kleines Häuschen in der Nähe seines Grabes gebaut, damit sie dort (heimlich?)um ihn trauern konnte. Der Grund war glaub ich, dass die Gegner des Gesandten s.a.s. und Imam Alis a.s. ihr verboten hatten, zu trauern bzw zu weinen deshalb, aber warum ?!

 

Wasalam

[farzad]

Salam aleykum,

 

Heimlich Trauern ?

 

Das habe ich noch nicht gehört.

 

Selbst wenn kleine Häuschen in nähe gebaut wurde,dann bestimmt weil sie in seine nähe sein wollte.

 

Wassalam

[Anonym_2]

Salam aleikum,

 

sie hätte doch einfach lange Zeit an seinem Grab bleiben können, wofür das Haus?

 

Ich frage weil ich das mal im Fernsehen gehört hab und mich das wunderte.

 

Wasalam

[farzad]

Salam aleykum,

 

Sie hat an sich sehr lange getrauert und es war nicht verboten denn in diese zeiten haben allgemein alle frauen getrauert um ihre Verstorbenen,aber leider versuchen Wahabitten zu sagen dass weinen um Toten Haram ist,aber das stimmt nicht.

 

Ob sie wirklich ein haus bei Grab oder in der nähe davon gebaut haben,weiß ich nicht,aber es kann nicht wegen weinen sein,weil sie konnte bei sich zu hause trauern und wenn heimlich dann vielleicht deswegen damit kinder nicht traurig werden,aber es hat nix mit vebot zutun.

 

 

Wassalam

[shi3a-4-ever]

salam.... Sayyida Fatima (as) weinte nach dem Tod ihres Vaters (s.) tagelang. Die Häuser damals in Medina waren eng beieinander...... wa salam

[Fatima Özoguz]

 

ich kenne es so, dass die Leute sich von Fatimas (a.s.) lautem Weinen gestört fühlten Deswegen wurde das Bait Ahzan (Haus der Trauer) errichtet.

 

http://www.eslam.de/begriffe/h/haus_der_trauer.htm

 

Ich glaube, Abu Bakr wollte nicht daran erinnert werden, was er getan hat, und die anderen Leute, dass sie untätig blieben, obwohl Fatima (A.s.) sie zur Unterstützung ihres Mannes aufgefordert hatte. Fatimas (a.s.) Weinen machte ihnen ein schlechtes Gewissen.

 

[mahdi_mohajjer]

salam aleikom,

 

es ist außerdem überliefert dass viele, wenn nicht sogar alle der Imame, die damals in Karbala anwesend waren, nach diesem Geschehen (Hadeseh) nie wieder lächelten. Leider wird in unserer Geselschaft mit Trauer einfach falsch umgegangen, deswegen ist es für uns auch teilweise sehr schwer vorstellbar, dass z.B. jemand nach einem Geschehniss nie wieder gelächelt haben soll, und bis an sein Lebensende trauerte.

 

Wenn audhobillah (möge Gott es verhindern) meine Frau eines Tages sterben sollte, werde ich auch bis an mein Lebensende um sie trauern- ich denke umso mehr man eine Person liebt, desto normaler ist dieses Resultat dann auch.

 

Das war nur meine unwichtige Meinung zu dem Thema

 

Wsalam, Mahdi

[Fatima Özoguz]

 

da sehe ich schon einen Unterschied bei uns "Normalos". Ich würde es schon w ollen, dass eines Tages mein Mann wieder fröhlich wird, wenn ich sterben sollte. Er soll nicht den Rest seines Lebens trauern.

 

[belkis]

Salam

Trauer bedeutet nicht, dass man nie wieder lächelt.Imam Ali as sagte,"Ein wahrer Gläubiger hat Kummer im Herzen und ein Lächeln im Gesicht.Trauer verändert sich auch im Laufe der Zeit, aber sie bleibt immer im Herzen, dort wo die verstorbene Person auch ist.

Die humorvollsten Menschen, die ich kenne, sind die, mit den härtesten Schicksalsschlägen...dennoch trauern diese auch, es bekommt nur nicht jeder mit.

 

Die Ereignisse von Karbala sind die größten Tragödien, die die Menschheit je erlebt hat Das ist eine ganz andere Dimension von Trauer, finde ich.Genauso auch das Ableben des Propheten saas und alles was danach geschah...das kann man nicht mit uns vergleichen, da stimme ich Sr.Fatima zu.

 

Nur meine Meinung dazu

 

Fi aman illah