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Gott existiert nur in der menschlichen Vorstellung


Saluton

Empfohlene Beiträge

Salam,

 

Was verstehst du unter Kümmern um andere menschen?

 

"Weil Allah (swt) leitet recht wen er will."

 

eine Art kümmern ist, auch wenn es nur gute Wünsche sind...

 

Kai

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Salam,

 

der Threadtitel deutet bereits auf das Erkenntnisvermögen hin. Scheinbar erkennt dieser Atheist lediglich empirische Beweise an. Denn wenn ich diesen Gott nicht sehen kann, dann gibt es ihn auch nicht. Man kann aber sovieles nicht sehen, und trotzdem leugnet man seine Existenz nicht, wie z.B. der Verstand/Vernunft.

 

Ich glaube, das ist nicht "das Problem" des Atheisten. Es gibt Dinge, die man nicht sieht, die aber Ursache oder Wirkung sein können

 

Die Akzeptanz einer "höheren" Instanz, ob als Gott oder als Naturereignis führt alleine aber auch zu nichts.

 

Oder es gibt diese "Gehirn im Tank" Theorie, dass unsere Gehirne von einem verrückten Professor entnommen worden sein könnten, und diese entsprechend programmiert wurden, und wir vielleicht gerade gar nicht existieren, sondern uns nur vom Computer eine virtuelle Realität vorgespielt wird.

 

Ja, vielleicht sind wir virtuelle Objekte in einer virtuellen Welt.

 

Das hört sich sehr verrückt an, aber das ist ein Versuch des Skeptizismus, zu zeigen, dass wir uns nie sicher sein bzw. nie etwas richtig wissen können, und somit die Möglichkeit, dass wir lediglich Gehirne im Tank sind, besteht.

 

Das sind die biochemischen Prozesse, wie ich sie beschreibe.

 

bis Descartes zur Erkenntnis kam: Und so sehe ich ganz klar, dass die Gewissheit und die Wahrheit jeder Wissenschaft einzig von der Erkenntnis des wahren Gottes abhängt.

 

Jein. Denn durch eine Erkenntnis eines solchen Gottes ist alleine noch nichts gewonnen. Erst wenn man bereit ist, einen Weg zu akzeptieren durch denen ein Gott mit uns Menschen Kontakt aufnimmt, kann sich etwas in einem ändern.

 

Kai

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Salam,

 

Wir sollten darauf fokussieren, dass wir durch die Gespräche einen Mehrwert haben. Manchmal kommt es mir so vor, dass man Beiträge schreibt, weil man daran Spaß hat. Es ist nicht schlimm, wenn man etwas gerne macht, aber es sollte ein Ziel haben.

 

Für mich hat das sehr wohl einen Sinn. Ich verstehe Konflikte dadurch besser. Denn der "bornierte" Glaube nur an seine Ansichten und "Lösungsstrukturen", sei es religiös oder ideologiesiert, führt nicht zu Konfliktbewältigung sondern meistens zu "ohnmächtiger" Gewalt.

 

Kai

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Salam aleikom,

 

mal angenommen deine These ist wahr- Gott existiert nur in der menschlichen Vorstellng- wäre das nicht ein Widerspruch? Wie kann ich etwas in meiner Vorstellung erschaffen, von dem ich weder gehört habe, noch dass ich es gesehen habe?

 

Ich kann mir nur etwas vorstellen, von dem ich zumindest schonmal gehört habe- wenn mir jemand erzählt ganz weit weg gibt es einen Ort wo man für immer leben wird, und alles hat was das Herz begehrt, so weiß ich zumindest es ist ein Ort, ich kann die Masse und die Konsistenz nachvollziehen, und dann kann ich mir versuchen vorzustellen wie es da wohl aussehen wird.

 

Sich einen Gott auszudenken würde zwar gehen, aber man müsste zumindest schon einmal von einem gehört haben. sonst hätte man ja garkeine Anhaltspunkte oder nicht?

 

Jezt kommt vielleicht von dir dass der Koran von Menschen erschaffen wurde, wir glauben daran aber nicht- und genau da hängt es teilweise. Mir bestätigt sich die Existenz Gottes durch Dinge die ich wahrnehme- ob es in der Natur ist, ein Gednakengang oder etwas was mit mir passiert- ich kann seine Existenz durch mein Befinden für mich belegen.

 

Jemand der nicht an Gott glaubt, der würde diesen Gott als Natur auslegen oder als Mutter Erde- wenn er etwas weiterdenken würde, würde er vielleicht darauf kommen, dass hinter jeder Fassade auch noch etwas steckt was er noch nicht gesehen hat oder weiß. Die Erkennung Gottes erfolgt in Schritten, nicht plötzlich deswegen sind deine Fragen berechtigt- aber ich glaube was A3ly meint ist, dass sie dich auf eine höhere Stufe leiten sollen, und den zweiten Schritt auslösen..

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

mal angenommen deine These ist wahr- Gott existiert nur in der menschlichen Vorstellng- wäre das nicht ein Widerspruch? Wie kann ich etwas in meiner Vorstellung erschaffen, von dem ich weder gehört habe, noch dass ich es gesehen habe?
Es ist nicht "meine These". Nein, es ist kein Widerspruch. Wir können vereinbaren, etwas noch nie vorher Bekanntes in unserer Vorstellung zu schaffen. Zum Beispiel eine imaginäre Zahl/Ziffer (i als Wert für den gilt: i*i=-1) oder einen imaginären Gegenstand (ein Quark). Oder besser zum "Anfassen" z.B. Geld, insbesondere Buchgeld. Und generell das aktuelle imaginäre vom Wirtschaftskreislauf entfremdete Fiat-Money.
Sich einen Gott auszudenken würde zwar gehen, aber man müsste zumindest schon einmal von einem gehört haben. sonst hätte man ja garkeine Anhaltspunkte oder nicht?

 

Dann hast Du nicht genug Phantasie, denke ich mal.

 

Kai

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Salam,

 

ok Kai, kannst du mir dann bitte eine Farbe beschreiben die es nicht gibt? In einer Farbe die du noch nie zuvor gesehen hast?
Ja, eine Farbe mit der Wellenlänge 280 nm. Der Mensch kann mit seinen Augen normalerweile nur Farben darstellen zwischen 380 nm und 780 nm wahrnehmen. Trotzdem kann eine Farbe durch pysikalische Werte beschrieben werden.
Kai
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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

Die Akzeptanz einer "höheren" Instanz, ob als Gott oder als Naturereignis führt alleine aber auch zu nichts.

...

Jein. Denn durch eine Erkenntnis eines solchen Gottes ist alleine noch nichts gewonnen. Erst wenn man bereit ist, einen Weg zu akzeptieren durch denen ein Gott mit uns Menschen Kontakt aufnimmt, kann sich etwas in einem ändern.

 

 

Genau, die bloße Akzeptanz oder gar Einhaltung von bestimmten Geboten, bewegt kaum was. Darüber gibt es übrigens einige Überlieferungen. Erst die konkrete aktive Handlung tut dies. Aber das Erkenntnisvermögen und Verständnis des Menschen sind nicht das Maß der Dinge. Nur weil wir Farben mit 280 nm nicht erkennen können, können wir ihre Existenz nicht verleugnen. Und darum geht es ja hier.

 

wassalam

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Salam,

 

Aber das Erkenntnisvermögen und Verständnis des Menschen sind nicht das Maß der Dinge. Nur weil wir Farben mit 280 nm nicht erkennen können, können wir ihre Existenz nicht verleugnen. Und darum geht es ja hier.

 

Ein Atheist könnte sich allerdings fragen, ob es sinnvoll ist, in einem dunklen Raum eine schwarze Katze zu suchen, die wohlmöglich gar nicht im Raum ist.

 

Es geht in diesem Faden eben nicht darum, ob für Theisten ein Gott existiert, sondern wie man Atheisten einen Weg zur Erkenntnis zeigen kann und ggf. zu verstehen, warum Atheisten so sind, wie sie sind. Und dadurch zu verstehen, warum manche Dinge so sind, wie sie sind.

 

Die andere Möglichkeit besteht darin, zu erkennen, wie man in einem atheistischen Umfeld sich "konfliktarm" bewegt.

 

Überheblichkeit und Paternalismus ist nämlich nicht die Lösung für bestimmte Konflikte.

 

Kai

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Salam

 


Weil Allah (swt) leitet recht wen er will.

 

 

Wenn die Ayat "Alah Jahdi Man Jasha Ila Sirat AMustagim"

 

so übersetzt wird, bedeutet dies, dass NIEMAND absolut KEINEN Anteil hat, ob er in die Hölle oder den Himmel kommt!

 

Dies ist aber gegen die Gerechtigkeit Gottes (Edalat Alah), denn kann man für etwas bestraft oder beohnt werden wozu man überhaupt keinen Einfluss hat?

 

Richtig ist, dass das Pronom (Hua Mustatir) nicht auf Alah zurückgeht sondern auf denjenigen, der Gott rechtleitet!

 

Also ist die korrekte Übersetzung: "Allah leitet recht, WER will!"

 

Das heißt, derjenige den Gott rechtleitet muss zuerst die Rechtleitung annehmen!

 

 

Wa aleikum salam

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Salam

 

 

 

 

Jein. Denn durch eine Erkenntnis eines solchen Gottes ist alleine noch nichts gewonnen. Erst wenn man bereit ist, einen Weg zu akzeptieren durch denen ein Gott mit uns Menschen Kontakt aufnimmt, kann sich etwas in einem ändern.

 

 

 

Richtig! Genau deswegen habe ich die Ayad Hedayat-Allah anders übersetzt. Ich habe das Pronomen nicht auf Allah sondern auf den zu Rechtleitenden bezogen. Und genau das ist mit "Erst wenn man bereit ist, einen Weg zu akzeptieren ..." gemeint ist.

 

 

Wa aleikum salam

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Kai und die anderen Geschwister natürlich auch, was denkt ihr, gibt es noch für Gründe, dass eine Seele Gott swt verleugnet, ausser aus Unwissenheit, Undankbarkeit, Hochmut und Auflehnung?

 

 

Salam,

 

 

Aus Rationalität. Aber die Rationalität ist auch nur ein Glaube.

 

Desweiteren bedeutet die Akzeptanz einer "ersten Ursache" als Gott noch bei weitem nicht, dass man ein "guter" Mensch wird. Man kann aber auch ohne Gottesglaube ebenfalls ein guter Mensch sein. Nur ist das weder notwendig noch hinreichend.

 

Kai

 

Kai, hältst du es für vernünftig, etwas zu verleugnen, weil man es nicht sieht? Gutes Beispiel mit dem Lichtspektrum. Ich fände das übermütig und gewagt. Und Gott sagt, auch wenn Er den Athesisten Seine Engel zeigen würde, würden sie denken, sie seien verzaubert, oder sie würden träumen. Also was ist es, was sie abhält? Was hemmt sie, sich dem zu beugen, was sie nicht verstehen? Kämen sie sich blöd dabei vor? Denken sie, die Mühe wäre umsonst?

 

Zudem, die vernünftigsten Menschen in jeder Hinsicht, die ich kenne, sind Gottesfürchtig. Und überall gibts Radikale und Übertreiber, und Gemäßigte.

 

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Salam,

 

Kai, hältst du es für vernünftig, etwas zu verleugnen, weil man es nicht sieht?

 

Ich würde es davon abhängig machen, ob es sinnvoll ist oder nicht.

 

Man kann und sollte nicht alles glauben, was so erzählt wird. Du leugnest wahrscheinlich den Kreuzestod Jesu (für unsere Sünden) und Seine Wiederauferstehung, weil Du das erstens nicht gesehen hast und Du zweitens den Überlieferungen nicht traust. Es ist also auch bei Dir quasi Willkür, was Du jetzt "glaubst" oder nicht.

 

Wo ist die Grenze der "Rationalität"? Wo beginnt die Irrationalität?

 

Und Gott sagt, auch wenn Er den Athesisten Seine Engel zeigen würde

 

Nein. Für einen Atheisten sagt Gott es eben nicht. Wie auch - wenn es ihn nicht gibt. :-)

 

Zudem, die vernünftigsten Menschen in jeder Hinsicht, die ich kenne, sind Gottesfürchtig.

 

Dann kennst Du nicht viele Menschen. Und was bedeutet für Dich "gottesfürchtig". Ich glaube an Gott, bin aber nicht gottesfürchtig. Warum auch?

 

Kai

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Salam,

 

Man kann und sollte nicht alles glauben, was so erzählt wird. Du leugnest wahrscheinlich den Kreuzestod Jesu (für unsere Sünden) und Seine Wiederauferstehung, weil Du das erstens nicht gesehen hast und Du zweitens den Überlieferungen nicht traust. Es ist also auch bei Dir quasi Willkür, was Du jetzt "glaubst" oder nicht.

 

Wo ist die Grenze der "Rationalität"? Wo beginnt die Irrationalität?

 

 

Als ich 7 Jahre alt war erzählte ein katholischer Priester in einer Kirche, dass Jesus (as) bei dem letzten Abendmal zu seinen Jüngern sagte: " Gleich werden die Römer durch die Türe kommen und mich gefangen nehmen und zu töten, weil mich jemand verraten hat." Er konnte nämlich mit Gottes Erlaubnis Dinge vorraus sagen. Dann sprach er weiter :" Doch Gott wird nicht zulassen, dass sie mich töten und mich vorher zu sich nehmen. Jemand von euch wird meine Gestalt annehmen und anstelle von mir gekreuzigt werden. Er wird sofort ins Paradies eingehen. Wer ist also dazu bereit? Keiner meldete sich ausser der jüngste seiner Jünger und sprach: ich oh Herr! Doch Jesus (as) sprach, nein du bist zu jung. Was ist mit dir Soundso? Doch der sagte, oh Herr ich hab doch Frau und Kinder. Und niemand wollte, ausser der Jüngste. Das ging mehrere Male so bis Jesus (as) dann zu dem Jüngsten sagte: Ok du sollst es sein. In dem Moment nahm der Jüngste seiner Jünger die Gestalt von Prophet Jesus (as) an und die Römer stürmten zur Tür hinein und erfassten diesen."

 

Jahre später hab ich diesen Bericht wieder erneut aus muslimischen Quellen gehört, und das sind für mich die Zeichen Gottes, auf die ich höre und für die ich bete und die mir Klarheit bringen.

 

 

 

 

 

Dann kennst Du nicht viele Menschen. Und was bedeutet für Dich "gottesfürchtig". Ich glaube an Gott, bin aber nicht gottesfürchtig. Warum auch?

 

 

Doch kenne sehr viele Menschen, Gott sei Dank.

 

Ein Gottesfürchtiger Mensch ist für mich gewissenhaft, hilfsbereit, gerecht und ehrlich etc.. Er gibt sein Bestes, weil er weiß, dass unser Gott ihn beobachtet und nichts Gutes von seinen Taten verloren gehen lässt. Er hat Ehrfurcht vor Seiner Macht und Größe und davor, was Seinen Zorn erweckt.

 

Auch Menschen, die sagen, sie glauben nicht an Gott können diese Eigenschaften zeigen. Weil sie vielleicht in ihrem innersten doch eine wachsame, beobachtene Macht vermuten. Sie begreifens nur nicht. Selbst der strengste Atheist wird bestimmt in einer schweren Notlage sagen : Oh Gott, oder großer Gott, oder Gott hilf mir.

 

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Salam,

 

 

Ein Gottesfürchtiger Mensch ist für mich gewissenhaft, hilfsbereit, gerecht und ehrlich etc.. Er gibt sein Bestes, weil er weiß, dass unser Gott ihn beobachtet und nichts Gutes von seinen Taten verloren gehen lässt. Er hat Ehrfurcht vor Seiner Macht und Größe und davor, was Seinen Zorn erweckt.

 

Ein Mensch, der an einen liebenden Gott glaubt, kann ebenfalls "gewissenhaft, hilfsbereit, gerecht und ehrlich etc" sein, ohne jedoch zu denken, dass es von Gott vergolten wird. Also wirklich altruistisch leben. Nicht, weil es einen strafenden Gott gibt, nicht, weil er Belohnung im Paradies erwartet, sondern einfach aus sich heraus.

 

Und das kann bei einem Atheisten auch der Fall sein.

 

Was ich nur häufig beobachte, dass es Menschen zu geben scheint, die etwas wegen einer späteren Belohnung tun bzw. nicht tun, weil Angst vor einer späteren Bestrafung vorhanden ist.

 

Atheisten haben maximal Angst vor einer Bestrafung im diesseitigen Leben.

 

Selbst der strengste Atheist wird bestimmt in einer schweren Notlage sagen : Oh Gott, oder großer Gott, oder Gott hilf mir.

 

Da werden dann die Gehirnteile aktiviert, die durch ein "Gottesgen" (oder Ähnlichem) entstanden sind...

 

Sprich, warum sollte ein Gott einen Menschen (Primaten) schaffen, der biochemisch/technisch nicht in der Lage ist, einen Gott zu erkennen...?

 

Kai

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As Salamu aleikum,

 

Ich würde nicht das Wort "Gottesfurcht" benutzen, sondern eher "Gottes"ehr"furcht". Wenn eine respektabel und edle Person den Raum betritt, dann steht man auf, schaut vielleicht auf den Boden usw. einfach weil man mit Ehrfurcht erfüllt ist. Nicht weil man denkt, dass die Person mich bestrafen wird, sondern einfach wegen ihrem "Charisma" und Verdienst diese Ehre, die bei uns eine bestimmten Haltung und Verhalten erwirkt.

 

Imam Ali (as) sagte: Hab Angst vor deinen Sünden und fürchte die göttliche Gerechtigkeit in der Beurteilung deines Fehlverhaltens gegenüber Seinen Dienern!

Die Furcht gehört also nicht dem göttlichen Wesen, sondern Gottes Urteil, das gefällt wird aufgrund der schlechten Taten. Imam Ali (as) stellt in einem Hadith drei Absichten zur Anbetung Gottes in eine Rangfolge dar, aus Furcht, Hoffnung auf Belohnung und aus Anbetungswürdigkeit, und Letztere sei die Anbetung der Freien.

Es gibt also einige Menschen, die Gott nur anbeten, weil sie Angst haben, einige, die bisschen positiver geworden sind, und auf das Paradies hoffen, und einige, weil sie einfach erkannten, dass Gott anbetungswürdig ist und das ist die beste Art der Anbetung.

Imam Ali (as) mahnte auch, dass wir niemals so sein sollten, dass wir wie ein wildes Tier nur durch Strafen ermahnt werden können. Wir sollten daher zu den Verständigen gehören, die durch Worte ermahnt werden.

 

wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Salam,

 

Ein Mensch, der an einen liebenden Gott glaubt, kann ebenfalls "gewissenhaft, hilfsbereit, gerecht und ehrlich etc" sein, ohne jedoch zu denken, dass es von Gott vergolten wird. Also wirklich altruistisch leben. Nicht, weil es einen strafenden Gott gibt, nicht, weil er Belohnung im Paradies erwartet, sondern einfach aus sich heraus.

 

Und das kann bei einem Atheisten auch der Fall sein.

 

Das hab ich auch gesagt, bzw. nicht ausgeschlossen. Warum die Wiederholung?

 

 

 

 

Da werden dann die Gehirnteile aktiviert, die durch ein "Gottesgen" (oder Ähnlichem) entstanden sind...

 

Sprich, warum sollte ein Gott einen Menschen (Primaten) schaffen, der biochemisch/technisch nicht in der Lage ist, einen Gott zu erkennen...?

 

 

Warum sollte ein Mensch Gott nicht lobpreisen wollen, wenn er doch die Möglichkeit hat, Ihn zu erkennen? Bzw. wieso will er Ihn verleugnen?

 

#wasalam#

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#bismillah#

#salam#

 

 

Die Gottesfurcht bezeichnet die rechte Haltung der Gottheit und seinem Willen gegenüber; sie soll den Menschen dazu veranlassen, Gottes Gebote nicht zu übertreten. Das Vorbild eines gottesfürchtigen Menschen in der Hebräischen Bibel ist Ijob. Gottesfurcht wird nicht als Furcht im Sinne des Schreckens oder ängstlichen Eingeschüchtertseins verstanden. Sie führt zur Befolgung der Gebote Gottes und wird als Anfang der Weisheit verstanden. Im alttestamentlichen Prediger-Buch heißt es: „Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“ (Koh 12,13 LUT). Salomo betont im Buch der Sprichwörter: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten [nur] die Narren.“[2] Der Ausdruck „Gott fürchten“ gehört der deuteronomischen und Weisheitsliteratur an.

 

Aus Wikipedia

 

#salam#

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Die Gottesfurcht bezeichnet die rechte Haltung der Gottheit und seinem Willen gegenüber; sie soll den Menschen dazu veranlassen, Gottes Gebote nicht zu übertreten. Das Vorbild eines gottesfürchtigen Menschen in der Hebräischen Bibel ist Ijob. Gottesfurcht wird nicht als Furcht im Sinne des Schreckens oder ängstlichen Eingeschüchtertseins verstanden. Sie führt zur Befolgung der Gebote Gottes und wird als Anfang der Weisheit verstanden. Im alttestamentlichen Prediger-Buch heißt es: „Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“ (Koh 12,13 LUT). Salomo betont im Buch der Sprichwörter: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten [nur] die Narren.“[2] Der Ausdruck „Gott fürchten“ gehört der deuteronomischen und Weisheitsliteratur an.

Aus Wikipedia

 

 

Dies ist natürich eine mögliche Übersetzung aus der Bibel. Aber wie alle wissen und auch die christlichen Gelehrten, dass bei allen diesen Übersetzungen zwei grundsätzliche Probleme vorhanden sind:

 

a) Es ist eine Übersetzung aus dem griechischen. Damit kann es vorkommen, dass manche Wörter vielleicht etwas unglücklich übersetzt sind.

b) Die erste geschriebene Bibel war zwar grichisch. Aber es war NICHT die Sprache Isas as! Diese war armenisch und da wäre die hebräische Sprache näher oder auch die arabische, denn beide stammen aus der gleichen Familie.

 

Und jetzt ein kurzer Exkurs über das Wort Gottesfurcht oder besser das Wort Taqwa, was normalerweise in dieses übersetzt wird.

 

Taqwa ist keine Angst sondern Vorsehung, Obacht. In einem Hadith erkärt der Prophet sas Umar Ibn Khatab das Wort Taqwa indem er ihn fragt, was er macht, wenn er lange Kleidung trägt und durch Wasser gehen muss, dass z.B. knietief ist. Umar antwortet, dass er die Kleidung anhebt. -> Antwort des Propheten sas: "Dies ist Taqwa!"

 

Jetzt noch eine kleine Genaustellung.

 

Mehrmas im Koran sagt Aah: wa hum la Jahzanun va khaufun aleihim -> sie sind nicht traurig und fürchten sich nicht.

Aber in anderen Ayats: "Wa taqqu Allah" Oder Taqqu Rabb.

Also keine Angst sondern Vorsicht, Achtgabe, Obacht ....

 

Einmal gibt es einen Satz, in dem sogar der Prophet sas das Wort "Khafa" im Bezug auf Angst vor Allah anwenden soll:" Ana Akhafa Adhab Athim In asaitu Rabbi"

Ich fürchte eine gewaltige Strafe würde ich mich Allah widersetzen.

 

Da dies ein Imperativ-Satz ist (In = wenn in diesem Fall) sagt der Prophet sas: "Wenn er sich den Geboten Gottes widersetzt würde er sich fürchten." Aber er widersetzt sich ja nicht. Somit hat er sas auch nichts zu befürchten! Was der Prophet sas jedoch machte ist, dass er bei jeder kleinsten Bewegung immer bedacht hat, ob dies den Geboten Allahs entspricht oder nicht!

 

Das bedeutet, dass in der "Gottesfurcht" die echte Furcht nur zum Vorschein kommt, wenn die Gebote Allahs nicht befolgt werden.

 

 

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b) Die erste geschriebene Bibel war zwar grichisch. Aber es war NICHT die Sprache Isas as! Diese war armenisch und da wäre die hebräische Sprache näher oder auch die arabische, denn beide stammen aus der gleichen Familie.

 

 

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Ich glaub du meinst aramäisch Bruder, nicht armensich.

 

Hab extra eine enzyklopädische Quelle benutzt.

 

Und danke für deinen lehrreichen Beitrag.

 

Barak Allahu fekum

 

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Ich glaub du meinst aramäisch Bruder, nicht armensich.

 

Hab extra eine enzyklopädische Quelle benutzt.

 

Und danke für deinen lehrreichen Beitrag.

 

 

Hast recht. Ich muss meine Tastatur mal wieder putzen! Manche Tasten klemmen manchmal. Vor allem das L!

 

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Kai und die anderen Geschwister natürlich auch, was denkt ihr, gibt es noch für Gründe, dass eine Seele Gott swt verleugnet, ausser aus Unwissenheit, Undankbarkeit, Hochmut und Auflehnung?

 

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Die Frage würde ich als Atheist gerne beantworten. Zuersteinmal möchte ich behaupten, dass niemand aus Undankbarkeit, Hochmut oder Auflehnung nicht an Gott glaubt, denn dies setzt voraus, dass man ja eigentlich an Gott glaubt, ihm aber nicht dienen will. Diese Annahme halte ich für absurd, da man dann ja wissentlich eine ewige Höllenqual in Kauf nimmt, aber als "Gegenleistung" rein gar nichts bekommt.

 

Meiner Meinung nach glauben die meisten Menschen nur an Gott (bzw. einen bestimmten Gott), weil sie mit diesem Glauben aufgewachsen sind (die Tatsache, dass der Großteil der Menschen die Religion der Eltern besitzt, stützt diese Annahme).

Meine Eltern sind Atheisten und ist bin in meiner Kindheit so gut wie nie in Kontrakt mit Religion gekommen und niemand hat mich dazu "gedrängt", an Gott zu glauben. Dies wird der Hauptgrund sein, warum ich nicht an Gott glaube.

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Salam und Hallo,

 

liebe/r Cell, wenn durch Erziehung Glaube weiter gegeben wird, ist es dann nicht auch so, dass der Atheismus durch die Erziehung weitergegeben wurde, nach deiner Argumentation, und der Tatsache, dass du in deiner Erziehung mit Religion nie in Verbindung kamst?

 

Ich bin auch in einer weniger religiösen Familie aufgewachsen, und habe trotzdem später mich mit Religion befasst und mich für sie bewusst entschieden.

 

wassalam

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