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Gott existiert nur in der menschlichen Vorstellung


Saluton

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Die Frage würde ich als Atheist gerne beantworten. Zuersteinmal möchte ich behaupten, dass niemand aus Undankbarkeit, Hochmut oder Auflehnung nicht an Gott glaubt, denn dies setzt voraus, dass man ja eigentlich an Gott glaubt, ihm aber nicht dienen will. Diese Annahme halte ich für absurd, da man dann ja wissentlich eine ewige Höllenqual in Kauf nimmt, aber als "Gegenleistung" rein gar nichts bekommt.

 

 

Ich verstehe diese Auflehnung auch einerseits als Trotzreaktion, weil man etwas für unvernünftig hält, an etwas zu glauben, was man nicht sieht. Oder weil einem etwas anderes nicht passt, wie z.B. so Fragen, wie, wenn es einen Gott gibt, warum lässt Er dann das und das zu, oder warum sollte Er solche und solche Gebote und Verbote machen.

Aus dieser Trotzreaktion entwickelt sich dann ein Atheismus oder eigene Gottesvorstellungen. Was meint ihr?

 

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liebe/r Cell, wenn durch Erziehung Glaube weiter gegeben wird, ist es dann nicht auch so, dass der Atheismus durch die Erziehung weitergegeben wurde, nach deiner Argumentation, und der Tatsache, dass du in deiner Erziehung mit Religion nie in Verbindung kamst?

 

 

Ja und nein. Bei einer religiösen Erziehung wird den Kindern gesagt, an welchen Gott sie zu glauben haben, man wird zum Religionsunterricht geschickt und muss das jeweilige heilige Buch lesen.

Bei mir war es nun nicht so, dass mir meine Eltern gesagt haben, es gibt keinen Gott, ich musste als Kind keine Werke von berühmten Atheisten lesen und es gab auch keinen Antireligionsunterricht.

Meine Glaube ist also nicht das Ergebnis davon, was mir beibebracht wurde, sondern was man mir nicht beigebracht hat.

 

Wenn du nun nicht glaubst, dass Religion durch Erziehnung weitergegeben wird, wie erklärst du dir dann, dass Kinder fast immer die selbe Religion wie die Eltern haben?

 

Übrigens halte ich jede Religion, die die Menschen nach dem Tod auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit bestraft, für ungerecht, da man keinen Einfluss auf den wichtigsten Faktor hat, nämlich die Religion der Eltern. Wenn einem Kind etwas eingetrichtert wird, dann ist es sehr schwer, diese Person im Erwachsenenalter von etwas anderen zu überzeugen.

 

Ich bin auch in einer weniger religiösen Familie aufgewachsen, und habe trotzdem später mich mit Religion befasst und mich für sie bewusst entschieden.

 

 

Natürlich gibt es sowas auch, ich kann ja nicht pauschalisieren sondern nur für die Mehrheit sprechen. An der Gesamtbevölkerung gemessen ist die Rate an Konvertierungen verschwindend gering, da ändern auch Einzelbeispiele nichts.

Welcher Religion gehören denn deine Eltern an?

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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

Übrigens halte ich jede Religion, die die Menschen nach dem Tod auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit bestraft, für ungerecht, da man keinen Einfluss auf den wichtigsten Faktor hat, nämlich die Religion der Eltern. Wenn einem Kind etwas eingetrichtert wird, dann ist es sehr schwer, diese Person im Erwachsenenalter von etwas anderen zu überzeugen.

 

 

Gott ist in der Gerechtigkeitsrichtung ('Adliyya), zu der die Schiiten gehören, in seinem Wesen gerecht. Er befiehlt nichts, was der Befohlene nicht imstande ist zu leisten. Er verpflichtet keine Seele mit etwas, was ihr Vermögen übersteigt. Er bestraft den Menschen nicht, wenn er die Strafe nicht verdient hat. Er verurteilt keinen Menschen, wenn die Beweislage nicht eindeutig gegen ihn spricht. Daher bestraft Gott gemäß dieser Vorstellung niemanden aufgrund seiner reinen Religionszugehörigkeit. Er bestraft oder belohnt den Menschen gemäß seinen Möglichkeiten, seinen Fähigkeiten, seiner Erkenntnisstufe, seinen Umständen, seiner Lebensgeschichte usw.. Alle Faktoren werden berücksichtigt.

 

Jeder Mensch muss für sich selbst wissen, ob er am Tage des jüngsten Gerichts seine Überzeugungen und Handlungen verteidigen kann. Was fest steht, ist lediglich, dass jede Kleinigkeit in einem Buch aufgezeichnet wird und man muss dann Rechenschaft ablegen.

 

Wassalam

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Wenn du nun nicht glaubst, dass Religion durch Erziehnung weitergegeben wird, wie erklärst du dir dann, dass Kinder fast immer die selbe Religion wie die Eltern haben?

 

 

Die meisten Menschen wollen nicht glauben, sie folgen lieber dem, was sie bei den Eltern und Vorfahren vorgefunden haben, auch wenn diese in einem deutlichen Irrtum waren.

 

Wenn ein Mensch erwachsen wird, entwickelt ein gesunder Mensch auch ein eigenes Urteilsvermögen und selbstständiges Denken und Handeln, wofür er auch stets selber verantwortlich ist und sich bei anderen (und bei Gott) zu verantworten hat.

 

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

Wenn du nun nicht glaubst, dass Religion durch Erziehnung weitergegeben wird, wie erklärst du dir dann, dass Kinder fast immer die selbe Religion wie die Eltern haben?

 

Ich habe nicht gesagt, dass Religion nicht durch Erziehung weitergegeben wird. Ich meine nur, dass alles, was die Eltern an Werten und Anschauungen dem Kind vermitteln, das Kind auch annimmt. Denn ein Kind ist unwissend und hat noch kein ausgeprägtes Urteilsvermögen. Wir Eltern sind in der Pflicht, die Kinder so zu erziehen, dass sie später wissend sind und selbst urteilen können. Wenn ich ihm ein Gerechtigkeitsbewusstsein vermitteln will, dass jeder, der Böses tut, dafür bestraft werden muss, dann kann ich ihm sagen, dass das der Islam sagt oder dass es allgemein anerkannt ist.

 

Die Religionen sind für gewöhnlich besonders nach dem Tod nicht bürokratisch, dass wenn auf dem Ausweis Muslim oder Christ steht, dieser direkt in die Hölle geschickt wird. Die Religionen haben ein Wertesystem, Gesetze, die alle auf bestimmte Prinzipien aufgebaut sind. Ein Muslim kommt nicht in die Hölle, weil er Muslim ist, sondern weil er gut gehandelt hat. Es sind die Taten, die auf bestimmte Überzeugungen beruhen, die einen in die Hölle oder ins Paradies bringen. Das Paradies gehört Gott, und wie will jemand dieses Paradies erkennen, ohne was für diese Erkenntnis getan zu haben? Wenn Gott sagt: Ihr dürft kein Alkohol trinken, dann entspringt das ja keiner Willkür, sondern einer Weisheit. Das bedeutet, wenn Gott mir sagt, dass ich kein Alkohol trinken soll, dann mache ich das, weil ich diese Weisheit verwirklichen und bewahren will. Ergo: Wenn ich nach der Religion handle, dann hat das positive Konsequenzen für mich und die Umwelt, denn Gott will nur Gutes.

 

wassalam

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Salam aleikom,

 

ich stimme dem nicht zu. Ein Kind (im Kindesalter) würde vielleicht die Informationen die es über die ERziehung der Eltern erhält nicht hinterfragen und übernehmen , aber spätestens dann wenn seine eigenen VOrstellungen vom Jenseits, von Gott oder von der Welt ausgeprägt werden, weil es sich eben nicht mehr an den Eltern orientiert sondern an Freunden, an Helden oder anderen Charakteren, dann wird das was vom Elternhaus vermittelt wurde hinterfragt.

 

Sonst hätte es bei mir auch niemals dazu geführt dass ich alhamdulilah den Islam angenommen habe- meine Mutter ist übrigens nach wie vor der Meinung die sie vor 20 Jahren auch schon hatte- und ich glaube auch nicht dass sie durch egal welche ERklärung, Belehrung, Vermittlung oder Information diese verwerfen würde, weil irh Herz bereits durch den Unglauben gehärtet wurde, und für alle anderen Äußerlichkeiten "imun" geworden scheint.

 

Das ist was ich in der Geselschaft sehr oft sehe, bei Vielen kann man aber immer noch durch Hinterfragen ein Interesse für die Religion wecken- bei denjenigen die sich abschotten und sich dann auch ganz bewusst nur noch Kontakte suchen die ebenfalls im Unglauben bleiben und sich darin wohlfühlen, sehe ich leider wenig Chancen. (Das ist aber eher selbstgewollt-nicht dass sie nichts von der Religion erfahren könnten,s ie wollen es halt nur nicht)

 

Das nur mal nebenbei

 

Wsalam,Mahdi

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Die meisten Menschen wollen nicht glauben, sie folgen lieber dem, was sie bei den Eltern und Vorfahren vorgefunden haben.

 

 

Es geht nicht um Wollen sondern der menschliche Geist funktioniert so. Jasmia drückt es passend aus: "Denn ein Kind ist unwissend und hat noch kein ausgeprägtes Urteilsvermögen."

 

Wenn ein Mensch erwachsen wird, entwickelt ein gesunder Mensch auch ein eigenes Urteilsvermögen und selbstständiges Denken und Handeln, wofür er auch stets selber verantwortlich ist und sich bei anderen (und bei Gott) zu verantworten hat.

 

 

Wenn es so wäre, dann würde es viel mehr Konvertierungen geben. Es gibt aber sehr wenige Konvertierungen und bei denen müsste man ja noch die rausrechnen, die wegen einer Heirat und nach einer schwerden Lebenskrise konvertieren, denn diesen Menschen spreche ich temporär ein gesundes Urteilsvermögen ab.

 

Wir Eltern sind in der Pflicht, die Kinder so zu erziehen, dass sie später wissend sind und selbst urteilen können.

 

Genau da liegt doch das Problem. Wenn dies nicht geschieht, dann kann das Kind doch nichts dafür, soll aber trotzdem dafür bestraft werden?

 

Ihr erzieht eure Kinder von klein auf mit dem islamischen Glauben. Ihr wisst doch selber sehr genau, dass eure Kinder eine viel viel viel höhere Chance haben, Muslim zu werden (und zu bleiben) als ein Kind von 2 Hindus.

Entweder ist dies nun ungerecht oder Kinder von Hindus sind generell weniger gut und wahrheitssuchend. Was von den beiden ist es?

 

 

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Salam aleykum,

 

Ich würde auch nicht so erzogen,aber bin jetzt Gläubig.

 

Und Außerdem jeder muss forschen und wer forscht wird die Wahrheit erkennen.

 

Selbst Muslimen Müssen forschen,sonst wird deren Glaube schwach sein und schnell sogar weg,weil die nicht genug wissen haben.

 

Allah sagt: Die allem zuhören, was gesagt wird und nur dem Besten folgen, das zu Gott führt. Das sind die von Gott Rechtgeleiteten, und sie sind es, die Verstand haben.

 

 

wassalam

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Es geht nicht um Wollen sondern der menschliche Geist funktioniert so. Jasmia drückt es passend aus: "Denn ein Kind ist unwissend und hat noch kein ausgeprägtes Urteilsvermögen."

 

 

Wenn es so wäre, dann würde es viel mehr Konvertierungen geben. Es gibt aber sehr wenige Konvertierungen und bei denen müsste man ja noch die rausrechnen, die wegen einer Heirat und nach einer schwerden Lebenskrise konvertieren, denn diesen Menschen spreche ich temporär ein gesundes Urteilsvermögen ab.

 

Genau da liegt doch das Problem. Wenn dies nicht geschieht, dann kann das Kind doch nichts dafür, soll aber trotzdem dafür bestraft werden?

 

Ihr erzieht eure Kinder von klein auf mit dem islamischen Glauben. Ihr wisst doch selber sehr genau, dass eure Kinder eine viel viel viel höhere Chance haben, Muslim zu werden (und zu bleiben) als ein Kind von 2 Hindus.

Entweder ist dies nun ungerecht oder Kinder von Hindus sind generell weniger gut und wahrheitssuchend. Was von den beiden ist es?

 

 

Salam /Hallo,

 

ich finde du machst es dir zu einfach. Jemand wird nicht für etwas bestraft was er nicht getan hat-er muss es erst begehen, nur ist es heutzutage so, dass wirklcih jeder auf dieser Welt von Religion eghört hat, die meisten Menschen, so empfinde ich, verwerfen eine Religion aufgrund von Faulheit und Nichtbereitschaft sich zu fügen. Dabei ist es was ganz normales. Sich an Gesetze zu halten ist nicht nur in einer Religion so, sondern überall in jedem Teil des Lebens- auf der Arbeit, in der Schule, zuhause oder auch draußen auf der Straße, und sogar auf einem Musik-Festival. Regeln sind dafür geschaffen um etwas zu "regeln" (toll erklärt,ne?^^

 

Ein Kind dass in einer Hindu-Familie geboren wird, kann natürlich empfinden dass der eigene Glauben richtig ist und sich nicht mehr mit anderen Religionen ausseinandersetzt- es kann aber auch sein dass es von Gott gewollt ist, und dieses Kind sich nach anderen Kulturen, Religionen und Lebensstilen umschaut- ich würde sagen, zumindest die Kultur (dieses Familiäre, das geselschaftliche) wird im Hinduismus stärker praktiziert als hier in Deutschland im Atheismus- daher kommt es auch sicherlich häufiger vor dass jemand hier durch die Kultur zur Religion kommt- jemand in einer anderen Religion sucht wenn dann nach einer Alternative oder nach der "Wahrheit" weil er sich nicht komplett erfüllt sieht, in der Religion die er hat.

 

Das hat nichts damit zu tun dass ein Hinduistisches Kind "schlechter" wäre als ein Muslimisches.

 

Und was du über das Urteilsvermögen und das empfinde ich ebenfalls als zu einfach gestrickt. Wieso kann jemand der aufgrund einer Lebenskrise sich mit einer Religion näher beschäftigt (mal ganz egal welche Religion), nicht ebenfalls nach ausgiebiger Information und Beobachtung empfinden dass diese REligion ihm den Halt im Leben gibt, die er sucht?

 

Ich sage nicht dass es nicht auch gute ATheisten gibt- Menschen die versuchen zu helfen, setzens ich für dich ein, kaufen dir was zu essen, und all das ohne dass sie eine Religion dahinter haben- dennoch lehnen sie die göttliche Lehre ab- und sogar die göttliche Existenz, in vielen Fällen.

 

Wsalam,Mahdi

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Wenn es so wäre, dann würde es viel mehr Konvertierungen geben. Es gibt aber sehr wenige Konvertierungen und bei denen müsste man ja noch die rausrechnen, die wegen einer Heirat und nach einer schwerden Lebenskrise konvertieren, denn diesen Menschen spreche ich temporär ein gesundes Urteilsvermögen ab.

 

 

Salam nochmal,

du meinst echt dass ein Kind im Erwachsenenalter KEIN Urteilsvermögen entwickelt? Und sich auch kein selbständiges Denken und Handeln? Vielleicht habe ich es einfach nur falsch verstanden, aber ich denke du solltest das nochmal überlesen, denn das entwickelt sich ganz sicher- und wie du ja selber auch erkannt hast, ist das die Vorraussetzung dafür, dass man sich für oder gegen etwas entscheidet.

 

Konvertierungen sind im Übrigen garnicht selten, es gibt sehr viele Konverteirungen, grade zum Islam, auch in Deutschland. :-)

 

Wsalam,Mahdi

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Salam und Hallo,

 


 

Ihr erzieht eure Kinder von klein auf mit dem islamischen Glauben. Ihr wisst doch selber sehr genau, dass eure Kinder eine viel viel viel höhere Chance haben, Muslim zu werden (und zu bleiben) als ein Kind von 2 Hindus.

Entweder ist dies nun ungerecht oder Kinder von Hindus sind generell weniger gut und wahrheitssuchend. Was von den beiden ist es?

 

 

Es hört sich so an, als wäre eine religiös motivierte Erziehung gleich einer Indoktrination oder Gehirnwäsche. Dem ist nicht so, denn es ist ein Erziehungskonzept, wie jedes andere. Deine Eltern haben dich auch mit bestimmten Werten erzogen, die du vielleicht gar nicht hinterfragst, oder einfach in dir drin sind. Ist das unbedingt falsch? Ich bin auf jeden Fall dafür, dass man immer in der Lage sein sollte, zu begründen, warum man an das und jenes glaubt, tut, denkt usw. Eine Anschauung, Religion und Überzeugung zu haben, sollte zumindest für einen selbst, immer begründbar sein. Und wenn dem so ist, dann sollte er für den Besitz einer Religion oder Überzeugung nicht getadelt werden, im Gegenteil. Man kann zwar diese Überzeugung bei jenem hinterfragen oder seine Bedenken äußern, aber ich finde es sehr schädlich, keine Überzeugung zu haben, und vom Wind irgendwohin geleitet zu werden, wie es im Quran heißt.

Man gibt dem Kind immer das weiter, wovon man denkt oder überzeugt ist, dass es gut für ihn ist. Und wenn ich mein Kind mit islamischen Werten, wie Nachsicht, Barmherzigkeit, Glauben, Hoffnung auf einen lieben Gott,(was ja auch Sicherheit gibt), usw. erziehe, dann habe ich es zwar in eine Richtung gebracht, aber ich werde es nicht dazu zwingen, daran später festzuhalten. Imam Ali (as) (der Nachfolger des Propheten Muhammad (sas)) sagte: "Denn wenn das Herz gezwungen wird, wird es blind." Aber ich habe mein Bestes getan, seine Erkenntnis zu trainieren, und zum Guten zu leiten, aber in dem Willen meines erwachsenen Kindes kann ich später zwar Einfluss nehmen, aber es nicht bestimmen.

 

wassalam

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Nein, es gibt nicht sehr viele Konvertierungen in Deutschland. Nach Schätzungen leben 40000 Konvertiten in Deutschland, das sind 0,05% der Bevölkerung.

Ich finde, eure Argumente passen nicht zur Realität. Wenn jedes Kind die gleichen Chancen hätte Muslim zu werden und Menschen generell ein gutes Urteilsvermögen hätten und nach der Wahrheit suchen würden, dann müsste es überall massenhafte Konvertierungen zum Islam geben, welche es aber eben nicht gibt.

Nun könnte man sagen, dass dann eben nur wenige Menschen nach der Wahrheit suchen und gottesfürchtig sind. Das passt aber wiederum nicht zu der Situation in islamischen Ländern, wo fast jeder die Wahrheit gefunden hat.

 

Und was du über das Urteilsvermögen und das empfinde ich ebenfalls als zu einfach gestrickt. Wieso kann jemand der aufgrund einer Lebenskrise sich mit einer Religion näher beschäftigt (mal ganz egal welche Religion), nicht ebenfalls nach ausgiebiger Information und Beobachtung empfinden dass diese REligion ihm den Halt im Leben gibt, die er sucht?

 

Weil diese Menschen verzweifelt nach einem Rettungsring suchen, egal was für einer. Viele durchgeknallte Sekten und auch Salafisten rekutieren genau da.

 

Ein Kind dass in einer Hindu-Familie geboren wird, kann natürlich empfinden dass der eigene Glauben richtig ist und sich nicht mehr mit anderen Religionen ausseinandersetzt- es kann aber auch sein dass es von Gott gewollt ist, und dieses Kind sich nach anderen Kulturen, Religionen und Lebensstilen umschaut

 

In Indien sind 80% der Menschen Hindus. Du kannst also davon ausgehen, dass ein Kind von Hindus auch selbst Hindu wird. Es wird sich also nicht nach anderen Dingen umschauen, dass ist ein Fakt (Einzelfälle sind mal wieder ausgenommen).

 

Das hat nichts damit zu tun dass ein Hinduistisches Kind "schlechter" wäre als ein Muslimisches.

 

Nach islamischen Gesichtspunkten ist es aber schlechter. Es wird sehr wahrscheinlich nicht nach der Wahrheit suchen, schlimmsten Polsytheismus betreiben und dann in der Hölle landen.

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

ein Kind wird nicht in der Hölle landen. Sobald jemand in der Lage ist, mit dem Verstand urteilen zu können, was gut und falsch bzw. besser und falsch ist, hat er eine Verantwortung. Und entsprechend dieser Verantwortung, des Erkenntnisvermögen und des Wissens wird er zur Rechenschaft gezogen. Und wenn jemand vom Islam nichts gehört hat, dann kann man ihn dafür nicht anklagen. Es wäre ungerecht.

Das zeigt, dass der Islam vom Menschen verlangt, nach Wahrheit zu suchen, und das ständig.

 

wassalam

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Bleiben wir beim Beispiel der Hindus. 80% der Inder sind ja Hindus. Damit diese Zahl so hoch bleibt können wir davon ausgehen, dass so gut wie jedes Kind von Hindus auch selbst Hindu wird. In Indien leben aber auch 135 Mio. Muslime und mit Pakistan und Bangladesch finden sich auch 2 islamische Länder in direkter Nähe. Man kann also ausschließen, dass die Menschen in Indien nichts vom Islam wissen.

Wenn nun ein Hindu in Indien das Erwachsenenalter erreicht, dann kann man doch mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass dieser in der Hölle landet.

Aus islamischer Sicht ist das ein Fakt, den ihr sogar gerecht findet.

 

Sobald jemand in der Lage ist, mit dem Verstand urteilen zu können, was gut und falsch bzw. besser und falsch ist, hat er eine Verantwortung.

 

Das wird jetzt zwar schrecklich klingen, aber aus islamischer Sicht wäre es doch dann besser, wenn diese Menschen schon im Kindesalter sterben oder? Besser als später in der Hölle zu landen. Klar besteht immernoch die Möglichkeit, dass die Person konvertiert, aber diese Chance ist doch sehr klein und geradezu lächerlich klein verglichen mit der 100%igen Paradiesgarantie wenn man schon als Kind stirbt.

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salam alekum,

 

Inder haben auch Möglichkeit die islam zu kennen,fast jeder hat es,derjenige der dies nicht tut ist selbst schuld.

 

Selbst Götzendiener die deren Vorfahren auch daran glaubten würden Muslim,denn Vor Islam war In Arabien also es waren meiste menschen in diese glaube.

 

Also jeder muss sich informieren und das kann man heutzutage ganz einfach.

 

Wer Wirklich irgendwo wohnt wo er tatsächlich nix also garnix gehört hat und nicht über Religionen forschen kann weil es keine Mittel gibt wie Internet oder Bücher usw.... dann unterscheidet sich das,aber das ist nicht der fall.

 

 

wassalam

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Inder haben auch Möglichkeit die islam zu kennen

 

Ja, das haben sie, aber es tut da trotzdem fast niemand. Warum eigentlich?

Nicht vergessen, dass die Erklärung auch erklären muss, warum gleichzeitig 96% der Pakistaner Muslime sind.

(Meine Erklärung erklärt ja beide Sachverhalte wie ihr wisst)

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Salam aleykum,

 

Das sollte man diese menschen fragen warum die es nicht tun :)

 

Und diese 96% hat nix zu bedeuten,es gibt auch muslimen die auch keine wissen haben weil die faul sind und sich nicht informieren und es gibt tatsächlich einige die sogar einfachste sachen nicht wissen.

 

Wassalam

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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

ich muss Cell in einigen Sachen recht geben, auch wenn das einige verwundert. Aber wenn Jemand gute Argumente liefert, dann sollte man diese nicht durch schwche oder schlechte oder unverständliche oder unpassende oder sehr unvollständige Argumente widerlegen. Ich glaub aber dass Cell ein Paar Beiträge überlesen oder nicht richtig verstanden hat. Gott bestraft und belohnt im gerechtesten Gericht, das es geben kann.

 

Warum?

1. Weil er alle "Infos" hat. Er weiss alles. [und er hat Wissen über alle Dinge (Vers)]

2. Weil er allmächtig ist, er benötigt es nicht, so ein schwaches Wesen, wie der Mensch es ist, zu unterdrücken. [unterdrückung braucht nur der Schwache (Hadith)]

3. Er ist in seinem Wesen gerecht (nach der Gerechtigkeitsrichtung, zu der die Schiiten gehören). [Dein Herr ist wahrlich nicht ungerecht gegenüber seinen Dienern (Vers)]

4. Aus 3. folgt, dass er keinem mit mehr verpflichtet, als er zu ertragen vermag oder für Dinge bestraft, über die er keinen Einfluss hatte. [Allah verpflichtet keine Seele mit mehr als sie zu ertragen vermag (Vers)]

 

Am Tage des jüngsten Gerichts, des gerechtesten Gerichts, bekommt jeder, der auf Erde nicht die Möglichkeit hatte, Allah so zu erkennen, wie er ekannt werden sollte, die Möglichkeit, basierend auf seine Leistung auf Erde, die aus seiner natürlichen Veranlagung herrührt, sich für Gott zu entscheiden.

 

Man braucht aber sich natürlich nichts vorzumachen, denn das Buch zeichnet alles auf, was man gedacht oder getan hat. D.h. wenn Jemand die Wahrheit sieht und sie ignoriert oder ablehnt, der wird dafür bestraft, selbst wenn das eine Kleinigkeit ist und der Ignorante ein Muslim ist. Für Gott ist es so, dass alle guten Menschen zusammen, seinen Reich nicht um einen nanometer erweitern und alle Verbrecher zusammen, seinen Reich nicht um einen nanometer mindern.

 

"Dein Herr ist wahrlich nicht ungerecht gegenüber seinen Dienern". [Vers]

"Wir waren nicht ungerecht ihnen gegenüber, sie pflegten es ungerecht gegen sich selbst zu sein". [Vers]

"Wir würden nie bestrafen, bevor wir einen Boten senden". [Vers]

"Sag: Allahs Beweis ist der stärkere, wenn er wollte, würde er euch alle rechtleiten". [Vers]

 

Zusatz (ca. 17:50)

Eine wichtige Sache noch, die erwähnt werden muss, ist die Tatsache, das es nicht ausreicht, vom Islam "akkustisch" zu hören oder oberflächliche Lektüren zu machen o.ä., damit man als Wahrheitsleugner zählt. Es ist viel komplexer. Wahrheitsleugner sind Leute, die die Wahrheit ins Gesicht sehen, aber ihre Augen schließen. Das sind jene, die die Stimme der Vernunft nicht folgen, wenn sie sie hören. Das sind jene, die ihr Gewissen ausschalten, damit sie nicht zugeben, dass die Wahrheit nicht so ist, wie sie es wünschen. Das können Atheisten, Juden, Christen aber auch Muslime sein. Und je nachdem wie groß das Vergehen ist, dementsprechend ist die Entfernung von der Wahrheit und dies ist der eigentliche Grund, weswegen es Strafe gibt. Die Strafe ist kein Akt der Vergeltung, sondern eine natürliche Konsequenz. Wenn du deine Hand ins Feuer legst, dann brennt es.

 

Wassalam

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Salam,

 

eine saubere Tastatur ist Grundvoraussetzung damit ein fehlerfreier Beitrag zustande kommt.

 

Es gab mal einen Hochlichtfaden, aber leider kann ich da nix mehr anhängen...

 

Kai

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#bismillah#

As Salamu aleikum,


Das wird jetzt zwar schrecklich klingen, aber aus islamischer Sicht wäre es doch dann besser, wenn diese Menschen schon im Kindesalter sterben oder? Besser als später in der Hölle zu landen. Klar besteht immernoch die Möglichkeit, dass die Person konvertiert, aber diese Chance ist doch sehr klein und geradezu lächerlich klein verglichen mit der 100%igen Paradiesgarantie wenn man schon als Kind stirbt.

Interessante Schlussfolgerung. Sobald man erwachsen ist und ein Urteilsvermögen hat, das möglichst bzw. idealerweise zwischen richtig und falsch unterscheiden kann und logische Schlussfolgerung zulässt, dann kann man die Schönheit der Wahrheit sehen. Wie sehr ich auch meine Kindheit vermisse, so beeindruckt mich doch die Wahrheiten, die in allem steckt und die ich (teilweise oder bruchweise) erkennen konnte, weil mein Verstand gereift ist bzw. noch reift. Und die Tatsache, dass es in der Wahrheit immer tiefer geht, ist doch interessant und toll.

 

Es gibt einige, die der Meinung sind, dass man das Strafsystem abschaffen sollte. Dass der Staat also irgendwann keine Strafen mehr verhängen muss. Kann es sein, dass du auch dieser Meinung bist?

Die Gerechtigkeit, von der auch 3aliy auch hier spricht, kommt, meines Erachtens, sehr gut im folgenden Quranvers zum Ausdruck: "Oder sollen Wir etwa diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, den Unheilstiftern auf der Erde gleichstellen...?" (38:28) und auch: "Sprich: Sind die Wissenden den Unwissenden gleich?" (39:9)

 

Es geht also um Persönlichkeit, die man sich aufgebaut hat. Es ist nicht der Titel, der einen ins Paradies oder in eine gute Stellung bringt, sondern was man erwirkt mit seinen Taten und Überzeugungen. Im Quran heißt es auch: "Meinen die Menschen, daß sie in Ruhe gelassen werden, (nur) weil sie sagen: „Wir glauben“, ohne daß sie geprüft werden?" (29:2) Wir behaupten uns also, als Gerechte oder Ungerechte, als rechtschaffen oder als unheilstiftend usw. Sowie wir auch uns Mitglieder einer Gesellschaft behaupten müssen, damit wir als solche anerkannt werden.

 

wassalam

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Cell, du bist ja, wie ich gelesen hab, jetzt schon ca. 31 Jahre auf dieser Welt. Glaubst du an einen Gott? Glaubst du, dass wir Menschen am jüngsten Tag aus unseren Grabstätten auferweckt und vor Gott versammelt werden? Wenn nicht, denkst du, dass wenn deine Eltern dir in deiner Kindheit gesagt hätten, lies im Quran, dass du jetzt anders denken würdest? Oder würdest du früher oder später eh dem folgen, was du für richtig und besser hältst?

 

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Und diese 96% hat nix zu bedeuten,es gibt auch muslimen die auch keine wissen haben weil die faul sind und sich nicht informieren und es gibt tatsächlich einige die sogar einfachste sachen nicht wissen.

 

 

 

Aber sie glauben trotzdem, dass Allah der einzige Gott ist, obwohl sie faul sind und sich nicht informieren. Bloß warum sind sie dann Muslime? Weil sie nach der Wahrheit gesucht haben kann man ja in dem Fall ausschließen. Sehr naheliegend ist hingegen, dass sie es sind, weil sie in einem islamischen Umfeld aufgewachsen sind.

Also genau wieder das, was zu meiner Sichtweise passt.

 

Wie sehr ich auch meine Kindheit vermisse, so beeindruckt mich doch die Wahrheiten, die in allem steckt und die ich (teilweise oder bruchweise) erkennen konnte, weil mein Verstand gereift ist bzw. noch reift. Und die Tatsache, dass es in der Wahrheit immer tiefer geht, ist doch interessant und toll.

 

Ist ja schön und gut, aber es ging mir um Nichtmuslime, die auch als Nichtmuslime sterben. Gibt es irgendeine Erfahrung in deren Leben, die es wert ist, dafür für immer in der Hölle zu landen oder wäre es nicht viel besser gewesen, wenn sie schon als Kind gestorben wären?

 

 

Glaubst du an einen Gott? Glaubst du, dass wir Menschen am jüngsten Tag aus unseren Grabstätten auferweckt und vor Gott versammelt werden?

Nein.

 

 

Wenn nicht, denkst du, dass wenn deine Eltern dir in deiner Kindheit gesagt hätten, lies im Quran, dass du jetzt anders denken würdest? Oder würdest du früher oder später eh dem folgen, was du für richtig und besser hältst?

 

Nun, das ist sehr spekulativ. Hätte so oder so kommen können, wer weiß. Aber selbst wenn ich es genau wüßte, es wäre doch bloß ein Einzelfall. Viel wichtiger ist es doch die Gesamtheit zu sehen. Da braucht man sich auch nicht mit Spekulationen zufrieden geben sondern man hat Fakten und die zeigen doch eindeutig, dass meine Sichtweise korrekt ist.

Wenn eure Argumente richtig wären, dann würde die Welt und die Verteilung der Religionen ganz anders aussehen.

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Salam,

 

Weil sie nach der Wahrheit gesucht haben kann man ja in dem Fall ausschließen.
Das mit der sog. Wahrheit ist ja so eine Sache. Es fehlen zumindestens in diesem Forum Teilnehmer, die den Islam ganz verlassen haben bzw. die den schiitischen Islam zugunsten z.B. dem sunnitischen Islam verlassen haben.
Wahrheit ist subjektiv.
Kai
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Salam,

 

Ja, das haben sie, aber es tut da trotzdem fast niemand. Warum eigentlich?
Kulturschock? Bzw. die Angst davor. Je nach dem wie ihr/sein privates Umfeld "gestrickt" ist, kann eine Konvertierung für Probleme sorgen.
Zum Thema Konvertierung zum Islam würden mich mal Zahlen interessieren. Vor allem derer die vom Islam wegkonvertiert sind.
Kai
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Salam aleykum,

 

es gibt Muslimen die sich nur so nennen,das hat keine wert.

 

Alle müssen forschen auch Muslimen sollen forschen.

 

Wenn Nicht Muslimen sich nicht informieren ist deren schuld, Allah sagt sinngemäß folgt nicht eure verwandten.

 

Daher muss jeder forschen.

 

Auch menschen die nicht in Islamische land sind sollen forschen.

 

Ich denke die sache ist ganz einfach zu verstehen.

 

 

wassalam

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