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Geschrieben

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Wir hatten eine fast gleiche Diskussion schon einmal vor ein paar Monaten hier im Forum gehabt und auch ich muss sagen, wie es auch einige Geschwister hier geschrieben haben, dass sich wirklich nichts ändert und jegliche Kritik abprallt und man wie es hier gesagt wurde, entweder Gegner oder Freund sein kann.

Schade zusehen, dass in FB schon Fotos von Gelehrten gemacht werden mit dem Titel Softschia. Das sind unsere Gelehrten liebe Geschwister! Wo sind die Grenzen? Brauchen wir so einen Islam wirklich? Sind wir nicht die Religion der Mitte?

Ich möchte auch nicht viel dazu schreiben, aber schweigen ist auch falsch.

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Geschrieben

@ Fatima

 

Diejenigen die Dawa machen, müssen sich an den Lehren der Ahl-ul-Bayt orientieren, nicht am Extremismus. Dies gilt unabhängig davon, was andere machen. Es können nicht alle Geschwister auf diesem Gebiet aktiv sein, aber das kann kein Freischein sein für Al-Batul und Hamza sich falsch zu verhalten. Nur weil Hamza sich gegen die Salafiten wehrt, heißt es nicht, dass wir sein respektloses und unislamisches Verhalten tolerieren müssen. Wir sind als Schia verpflichtet uns islamisch zu verhalten.

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Aliyun*Walyullah
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Es soll nicht um die Bezeichnung an sich gesprochen werden, da damit anscheinend gemäß ihrer eigenen Definition eine Form des Liberalismus gemeint ist, in der die Überzeugten dieser Theorie Glaubensinhalte zur Befriedigung ihres Nafs und der imperialistischen Gesellschaft abändern. Auch wenn nicht Schiitin, kann man in Deutschland bspw. Lamya Kaddor aufführen.

 

Vielmehr soll durch diesen Beitrag eine andere Thematik beleuchtet werden, die von globaler Dimension ist, nämlich die eigenständige Theorienbildung über islamische Themenkomplexe durch fachfremde Laien. Dieses Phänomen ist auch in Deutschland vertreten, besonders unter jungen Geschwistern, die mangels Existenz einer Vorbildrolle in den Eltern oder Gelehrten im Umkreis, begannen selbstständig ohne Wegweiser Theorien zu bilden. Eine Konsequenz dieses fatalen Weges stellt der konsequente Glaube an die Rechtmäßigkeit der eigenen Positionen dar und weiterhin die teilweise Ablehnung der Expertenmeinungen, sollten diese jenen Personen auf ihrem zukünftigen Weg begegnen. Sie hatten aus ideologischer Hinsicht keinen direkten Wegweiser und konnten nicht erzogen werden.

 

So weit, so allgemein. Im Speziellen bestehen einige Kritikpunkte, die im Kontext der Brüderlichkeit vernommen werden sollten:

 

  • Künftige Vermeidung von eigenständiger Theorienbildung und deren Verbreitung bezüglich islamischer Angelegenheiten durch fachfremde Laien. --> Als Laie gilt jeder, der nicht durch einen Mujtahid die Bestätigung erlangt hat ein Fachmann der Islamischen Theologie zu sein. Wie in jeder anderen Wissenschaft auch, obliegt das alleinige Monopol zum Aufsetzen und der Verbreitung von wissenschaftlichen Positionen einzig den Experten der jeweiligen Wissenschaft. Konkretes Beispiel: Die Deutungshoheit zur Islamischen Einheit als gesellschaftliches Thema, welches die gesamte Ummah betrifft, obliegt einzig dem Statthalter der Rechtsgelehrten und seinen Vertretern. Es als "Geschäft" etc. zu bezeichnen bzw. jede andere Deutung, übersteigt die Kompetenz jedes anderen Experten und erst recht die eines Laien.
  • Anbindung der eigenen Methodik an die der religiösen Experten. --> Besonders hervorzuheben unter diesem weitläufigen Punkt, der jeden Aspekt des Lebens umfasst, gilt die Art und Weise der Diskussionsführung und der entsprechenden Arbeit. Sie sind der legitime Maßstab, an dem man sich zu orientieren hat und Unterscheider der korrekten von der falschen Art. Ihre Art und Weise, Wortwahl, Ausdruck, Moral usw. müssen kopiert und übernommen werden. Alles andere ist ein herumtappen auf unbefugtem Terrain ohne Wegweiser, welches, bei Gott ist die Zuflucht, sogar darin münden kann, dass man öffentlich als Anhänger der Shia streckenweise einen Lektion in Moral von einem Salafi bekommt.
  • Auswahl von Beratern und Gefährten, welche selber die vorangegangenen Aspekte erfüllen und mit Intellekt, seelischer Ausgeglichenheit und Reife, fester Überzeugung, Weitsichtigkeit, Gottesehrfurcht, bedacht auf das Wohlergehen der Gemeinschaft. --> In nicht seltenen Fällen wurden aufgrund falscher Berater falsche Entscheidungen getroffen. Es gilt diese, u.a. anhand der genannten Kriterien zu erkennen und auszutauschen.

 

Sicherlich kann die Liste ergänzt und korrigiert werden. Nochmal der Hinweis auf das Vernehmen der genannten Worte durch die Brille der Brüderlichkeit. Es ist erforderlich Bruder von Nicht-Bruder unterscheiden zu können. All jene in diesem Thread aufgeworfene Kritik ist mit der Absicht zur Besserung der Aktivitäten geschehen. Jeder muss die Einsicht besitzen, dass man auch Fehler in seinen Aktivitäten hat und da es hierbei öffentlich wurde und auch öffentlich reagiert wurde, macht es nichts aus diese öffentlich, unter dem Aspekt der Brüderlichkeit und der Verbesserung der künftigen Aktivitäten, zu thematisieren. Deshalb sollte richtig auf diese Kritik eingegangen werden, mitnichten ist es ein Aufruf zu einem Duell oder sonstigem. Generell sollte diese angriffslustige Kampfesrethorik eingestellt werden. Wir als Shia unterscheiden uns von anderen und haben dies im Alltag unter Beweis zu stellen. Für uns ist es eine Erniedrigung auf das Niveau von Takfiris etc. zu kommen. Dies ist nicht unser Weg, unser Blick liegt auf unsere Mutter Fatima und unseren Vater Amir ul Mumenin und ihr Pfad ist unser Pfad. Wie dieser zu beschreiten ist, lernen wir von den weitsichtigen Gelehrten. Ohne sie ist der Islam nichts (Imam Khomeini (q.)).

 

Abschließend einige direkte Worte an die Gruppe al-batul:

 

Möget ihr insha Allah weise entscheiden und die in diesem Thread und auch anderswo an euch herangetragene Kritik vonseiten eurer Geschwister zu Herzen nehmen und eine Kurskorrektur vornehmen. Sicherlich möchte niemand, dass ihr komplett dicht macht, eher dient die Kritik dazu in Zukunft als ein Unterstützer eurer Arbeit sein zu können. Dafür ist jedoch dringend eine Kurskorrektur und Bereinigung der Altlasten zwingend erforderlich. Sollte dies insha Allah geschehen, und hier liegt der Ball auf eurer Seite des Feldes, so wird insha Allah das Licht der Barmherzigkeit Gottes die Nebelschwaden der Ignoranz und Zwietracht beseitigen und Kot zu Dünger umwandeln. Möge dies insha Allah geschehen.

 

Alles Gute.

 

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Ahlulbayt-Ahluljannah
Geschrieben

Im Namen Allahs.

 

As salamu aleykom wr., wb.,

 

 

entschuldigte, was bedeutet ist Softschiiten?

 

 

Vielen Dank im Vorraus,

 

fee aman Allah.

wsalam aleykom.

 

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Geschrieben

Wir haben sogar Sunniten die Al Batul lieben. Weisst du warum? Weil wir klar und offen die Wahrheit zeigen und nicht Honig um den Bart schmieren. WIR MACHEN KEINE TAQIYYA

 

Salam,

das sind aber keine Sunniten sondern Softsunniten.

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Geschrieben

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Da ist schon was dran, aber kritisieren ist leicht. Ich würde einfach sagen: Machen wir es besser.

 

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Salam,

das ist jetzt nicht auf dich bezogen. Um jemanden zu kritisieren muss man es nicht besser können. Man muss nur den Unterschied zwischen richtig und falsch erkennen.

Geschrieben

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salam.gif ,

 

bisher habe ich nur in diesem Thread von dieser Thematik erfahren und meine Meinung basiert nur auf den Beiträgen, die ich hier lesen konnte und aus dem Video, welches Hamzah vor wenigen Stunden veröffentlicht hat.

 

Meiner Auffassung nach warnt er nur von jenen Menschen, vor denen schon der Prophet Muhammad (s.) und seine Ahlulbayt warnten. Er distanziert sich von den Pseudo-Gelehrten, die im Namen des Islams weltliche Ziele zu erreichen versuchen, ihre Religion nicht ernst nehmen und die islamische Ummah schwächen. Es ist keine Lüge wenn er sagt, dass manche unter den heutigen schiitischen Gelehrten diesen Lebensweg nur eingeschlagen haben, weil sie an Khums kommen wollen und ein faules Leben führen möchten. Schon unsere Imame warnten vor ihnen und er zitiert einen berühmten Hadith über die größten Feinde zur Zeit der Erscheinung von Imam al Mahdi (atfs): Pseudo-Gelehrte, die den Imam bei seiner Rückkehr verleugnen werden und ihm raten wieder zu gehen. Sie sind die Ersten, welcher der Qaim (a.) bekämpfen wird. In Najaf wird er 60.000 von ihnen bekriegen.

Zudem zitiert er Sayyid Khumaini (q.), der sich auch von diesen "Schiiten" distanzierte. Diese Menschen raten den Gläubigen ab sich mit aktuellen Dingen zu befassen, sich zurückzuziehen und sind nur darin bedacht religiöse Fragen zu beantworten. Sie negieren das Recht auf Selbstverteidigung, wie es die Ahlu Najran machten.

Was ist nun verkehrt daran? Warnt Sayyid Khamenei (h.) nicht auch vor solchen Heuchlern?

 

Ich glaube zudem, dass Sayyid Khamenei seinen Worten zustimmen würde, wenn er dieses Video sehen würde.

 

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Geschrieben

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As Salamu aleikum,

 

Sr. Ahlul Bayt Ahl ul Jannah, Br. Yusei hat das in seinem Beitrag erklärt:

Der Bruder Bassam Hamzeh, von dem dieser Begriff stammt, hat stets erklärt, dass er damit diejenigen unter den Shi'a meint, welche ihren Glauben verbergen, verbiegen und verzerren, ohne dafür einen adäquaten Grund vorweisen zu können. Solch eine Taqiyah kann islam-rechtlich nur begangen werden, um Leben zu schonen. Amar ibn Yasir und Petrus haben beispielsweise ihren Glauben verborgen, um ihr Leben zu schützen. Ich habe noch nie von einem historisch relevanten Shi'i gehört, welcher seinen Glauben verbarg, um Leuten zu imponieren, die einen anderen Glauben hatten.

 

Seinen Glauben zu verbergen, um sich falsche Sympathien zu sichern, sowie Beziehungen, Dialog und Frieden auf Lügengerüsten aufzubauen, hat mit dem Islam nichts zu tun

 

 

Zur Diskussion:

Bei dieser Zuschreibung von bestimmten Namen geht es ausschließlich um Äußerlichkeiten und das ist ziemlich oberflächlich. Um das Wesen der Dinge geht es vielen Redner im deutschsprachigen Raum nicht. Deswegen kommt es zu Klassifizierungen, deswegen gibt es wenige wertvolle Beiträge, Vorträge, deswegen ist der Fokus auf den Feind anstatt auf sich selbst gerichtet, deswegen können wir die Lehre der Ahl ul Bayt (as) auch nicht in unser Leben übertragen, deswegen fragen wir uns als gläubige Muslime, ob es Zeiten gibt, in denen wir nicht beten "brauchen" usw.

Und das, obwohl es sich ausschließlich und alles um das Wesen der Dinge dreht. Ist es nicht so, wie der Prophet Muhammad (sas) sagte: "Es wird eine Zeit über meine Gemeinschaft (Umma) kommen, da vom Islam nichts als der Name und vom Qur‘an nichts als die Schrift bleiben wird.“ Wir halten uns auf der Ebene des Vergänglichen auf, und missachten das Beständige und das Ewige. Unsere Taten haben als Grundlage ein Sieb, durch das sie wieder vergehen. Geht es bei unserem Bestreben wirklich noch um Allah swt? Geht es überhaupt um Wahrheit? Oder geht es nicht vielmehr darum, der Bessere zu sein, jener mit den meisten Likes, der Überlegenere zu sein, die "plausibleren" Argumente zu haben usw.? Wir verwenden die gleichen Methode wie unsere Feinde, obwohl wir sie gerade dafür kritisieren und beleidigen. Welch ein irrsinniges Handeln, und was für ein schlimmes Ende...

 

wassalam

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Geschrieben

Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

wenn Jemand unwissend und arrogant ist, sieht der den Wissenden als Besserwisser an. Wenn Jemand faul ist und Minderwertigkeitskomplexe hat, sieht er den Fleißigen als langweiliger Streber an. Wenn Jemand ein Extremist ist, sieht er den Gemäßigten als Schwächling an. Wenn Jemand hartherzig ist, sieht er den Barmherzigen als Weichling an und wenn Jemand Splitter in beiden Augen hat, sieht er den anderen gar nicht mehr.

 

Wassalam

 

#bismillah#

Salam,

 

vielen Dank für die weisen Worte, verehrter Bruder.

 

 

salam

Geschrieben

Salam aleikum

Angesichts der Unruhen, die durch diese Begrifflichkeit entstand, ist es unsere Pflicht, das sogenannte Problem anzusprechen. Letzt Endlich betrifft es uns alle, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.

Aus dem Grund ist es unsere Pflicht mit verschiedenen Aussagen einen Gemeinsamen Nenner zu finden. Ich für meine Person, bin von dieser ganzen Handlung von dem Team Albatul völlig entsetzt und mir fehlen die Worte.

 

Und ob der Begriff "Pseudofromm/e" in dem übersetzten Werk von unserem geliebtem Imam Khomeini vorkommt oder nicht, ist völlig von der Hand zu weisen. Der Imam Khomeini spricht in seinem Kontext lediglich "Muslime" an, die sich unter dem Deckmantel des Islams verstecken und dabei ihren eigenen Neigungen (was auch immer) folgend gehorchen - sprich den Glauben oder die Religion für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.

 

Auf die heutige Zeit übertragen, sind es wohlmöglich falsche Politiker, Falsche Prediger etc. Die Terroristen kann man ebenso unter dieser Kategorie von Pseudofrommen einordnen.

 

Aus Sicht des Korans gibt es zahlreiche Belege dafür, dass es solche Menschen in der Vergangenheit gegeben hat, solche Menschen in der Gegenwart zu finden sind und das solche Menschen in der Zukunft ebenfalls erscheinen werden. Denn unter verschiedenen Reihen findet man Menschen mit sogenannten Eigenschaften eines "Heuchlers".

 

Wie wir aber feststellen können spiegelt sich hier eine völlig andere Dimension wieder, die mit dem sogenannten Neo-Begriff "Softschiiten" nicht im Einklang steht.

In >Facebook< kann man unter verschiedenen Threads unter der Seite von Albatul sowie von dem Bruder Bassam Hamzeh, herauslesen, dass es nur um eine Provokation und Niedermachung einiger Glaubensgeschwister geht.

Ich möchte hier an diesem Punkt uns alle dazu auffordern, vehement und gründlich darüber nachzudenken, was eigentlich um uns herum alles geschieht.

 

An diesem Punkt sei vermerkt. Der Erfolg den unsere Geschwister vom Albatul in den letzten Jahren erzielt haben, sowie ihre reine Niyya zur Aufklärung, steht nicht zur Debatte des Kritikfeldes, sondern lediglich die eigenständig als Helal ettikierte negative Form des Umgangs mit Glaubensgeschwister. Und genau diese Art und Weise, welche in vielerlei Hinsicht im direkten Widerspruch zur Lehre der Ahlulbayt as steht darf nicht weiter toleriert werden, da wir alle mit in dieselbe Schublade geschoben werden.

Also nochmal: Der Erfolg ist sehr erfreulich und möge Allah t sie inschallah weiter darin stärken eifrig das Recht zu verbreiten. Aber der Kritik liegt eindeutig in der Art und Weise ihrer Arbeit.

 

Denn wenn verschiedene Individuen sowie Menschengruppen einer jeweiligen Ideologie direkt oder indirekt beleidigt wird, ausgelacht wird, vulgäre Ausdrücke verwendet wird und die Heiligtümer unserer Glaubensgeschwister der Ahlu Sunna in den Kakao gezogen wird, dann läuft dort einiges nicht mehr Rechtens.

 

Entweder macht man das bewusst oder unbewusst. Zwischen diesem Missverständnis liegt natürlich ein dünner Faden, weshalb es vielen Geschwistern schwer fällt, den Kontext zu erschließen. Aber bei ein wenig Recherche plus Vernünftiges Nachdenken, wird man sicherlich eines besseren belehrt.

 

Weiter zu der verwendeten Quelle des Imams®; Der Imam hat sich niemals über Menschen mit einer anderen Ideologie lustig gemacht oder innerhalb der schiitischen Reihen für eine Unmoral gesorgt. Der Imam hat sich nicht über seine eigenen Schiitischen Geschwistern lustig gemacht, öffentlich nieder gemacht oder mit herabwürdigenden Menschenrechtsverletzenden Titeln bezeichnet. Und dabei den Glauben der Glaubensgeschwister unter Frage gestellt. Es zeugt nicht von hoher Vernunft, seine falschen Aktionen/Handlungen anhand einiger Islamischer Quellen rechtzufertigen.

 

PS: Falls eine Kritik zu meiner Äußerung folgen sollte, möchte ich euch folgendes sagen. Ich beobachte seit vielen Jahren das Team Albatul sowie ihren Redner. Ohne Zweifel geschehen sehr viele falsche Handlungen die auf Kosten der Ahlulbayt as und unsere Wenigkeit an Schaden zunimmt.

 

Ich will nicht darauf eingehen, was das Albatul Team und ihre Sympathisanten stetig in den verschiedenen Plattformen wie Facebook und Paltalk Räumen alles für "Aktionen" darbieten.

 

Meine eigene Kritik habe ich oftmals Bruder Hamza auch selbst mitgeteilt, aber ohne Erfolg. Letzt endlich bleibt mir nichts anderes übrig, als es hier anzusprechen. Inschallah wendet sich alles bald zum Besseren und wir kommen alle stur Straks zur Besinnung und Reflexion unserer Taten.

Amin

 

wa assalam

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Geschrieben

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Ich kann mich den Worten von Br. / Schw. YaAli313 nur anschließen und teile überwiegend dieselbe Meinung. Die Bezeichnung "Pseudofromm/e", die Imam Khomeini(r.) damals verwendet hatte, ist natürlich in unserer Zeit auch wiederzufinden und verwendbar, denn Gelehrte und Schüler, bei denen es nur um Macht und Geld geht und diese alles unter dem Deckmantel der Religion ausüben, gibt es immernoch und wird es auch weiterhin geben, bis Imam Mahdi(aj.) erscheint (möge Allah seine Rückkehr beschleunigen) und sie bekämpft. Selbst unsere Ahlulbayt(as.) beschrieb diese Art von Gelehrten in diversen Hadithen und warnen vor diesen auch:

 

Imam Jafar as-Sadiq(as.) sagte: "Vertraue niemals deine Religion an ein Gelehrten an, wenn du ihn in der Liebe um weltliche Gewinne findest; tadel ihn (eher), denn wahrlich all diejenigen, die in Liebe zu einer Sache gewesen sind, drehen sich stets um sie (im Kreis)."(Al-Kafi, Band 1, S. 59)

 

Doch ist die Art und Weise, wie dieser Begriff heute bzw in letzter Zeit genutzt wurde, nicht richtig. Es scheint nicht mehr so, als ob es zum warnen vor diesen "Pseudofrommen" dienen soll und auch weniger ums lehren, sondern viel mehr geht es um privaten Nutzen davon. Ich habe selbst mitgelesen, wie ein Bruder in einer Diskussion schrieb, dass dieses Wort "Softshiite" aufgrund einer Auseinandersetzung mit einem anderen Bruder entstanden ist und nun herrscht eine große Welle um dieses Wort. Jetzt ist auch die Frage, ob es denn sinnvoll war, dass man so ein Aufstand wegen einem Einzelfall - wobei wir den Hintergrund der Geschichte natürlich nicht kennen, um es genau beurteilen zu können - betrieben hat und dies auch alles weiterhin ordiniert? Man sorgt für große Aufmerksamkeit und das vor allem bei nicht-Shiiten, denen der ganze Wirbel um das Wort und die ganzen Auseinandersetzungen unter den shiitischen Jugendlichen darüber sehr irritieren. Es wurden bereits Hetzereien seitens der Feinde der Shiiten betrieben und sie war auch erfolgreich, da so noch mehr Shiiten in die Diskussionen reingeraten sind und angefangen haben eine Partei zu schließen. Ist das alles aber islamisch überhaupt richtig? Ist man wirklich davon überzeugt, dass es islamisch akzeptabel ist ein Wort zu erfinden, es in den Raum zu werfen, um für eine Spaltung zu sorgen und am Ende sich dadurch nur noch mehr Shiiten zanken? Wie bereits erwähnt, wurde es seitens eines Bruders bestätigt, dass es ein privaten Vorfall gab, wodurch das alles entstanden ist. Es ist offensichtlich, dass es bereits Meinungsverschiedenheiten unter den Shiiten gibt und diese sind auch nicht sehr harmlos. Muss man da wirklich für private Zwecke zusätzlich noch ein Aufstand machen?

 

Weiterhin wurde neben dem Wort "Softshiite" auch das Wort "extremer Wilayati" und "extremer Shirazi" genannt, in dem Zusammenhang, dass sich die Gruppe Al Batul von beiden "Gruppen" lossagen. Ich weiß nicht, wieviele Begriffe noch erfunden werden müssen, um die Kontroversen unter den Shiiten zu verschärfen. Man muss sich selbst ernsthaft Gedanken darüber machen und ehrlich zu sich selber sein, inwiefern man dieses Wort nutzt und was es für ein Sinn hat. Viel wichtiger, ob es überhaupt islamisch richtig ist und es der Moral der Ahlulbayt(as.) wiederspiegelt. Dass wir nicht fehlerlos sind bedeutet nicht, dass wir das Recht haben absichtlich Fehler zu machen. Vor allem als Vorbild muss man darauf viel schärfer achten. Und auch vor allem dann, wenn man weiß, dass auch viele nicht-Shiiten auf einen schauen. Dass diese Hetzerei seitens der Feinde von der Shia vollbracht wurde, ist doch ein Zeichen dafür, dass etwas nicht richtig läuft.

 

Man muss sich eben aufrichtig überlegen, ob der Nutzen bei allem größer war oder der Schaden! Ich denke, dann werden viele zu derselben Meinung kommen. Im Übrigen ist das alles keineswegs ein Angriff oder eine Schmähung an Br. Bassam Hamzeh oder an das Al Batul Team! Es ist lediglich eine Kritik und meine eigene Meinung über das ganze Verfahren. Falls weiterhin noch Missverständnisse vorliegen, würde ich aufrichtig die Gruppe bzw. Br. Bassam Hamzeh darum bitten die Missdeutungen näher zu erläutern. Denn das ist alles nur mein eigener Eindruck von dem Ganzen.

 

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Geschrieben

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Ich habe mir das Video auch mal angetan.

 

Nach diesem Video ist nun auch endlich klar, dass es wohl kein Problem mehr darstellen kann, dass öffentlich kritisiert wird. Zumal er ja selber im Video sagt, dass es nichts bringt zu Jedem Einzelnen zugehen und da wir auch öfter diese Erfahrung gemacht haben, sind wir uns dann ja einig, dass es mehr bringt, dass ganze öffentlich zu machen.

 

Zum Inhalt kann ich nur sagen, wie immer großes Kino. Alles ist dabei, Emotionen, Trauer, Humor etc.

Aber erstaunlich finde ich, dass ich den Eindruck bekommen habe, dass hier langsam zum Größenwahn geneigt wird.

 

Wenn er Imam Khomeini so sehr liebt wie er sagt, sollte er mal überlegen, ob dieser sich auch nur einmal in so einer Art und Weise verhalten hat wie ihr dort!

 

Und wenn Verse rezitiert werden und vor allem der wichtigste Vers gerade für euch dann bitte doch ganz! Weil das was nicht rezitiert wurde, wichtiger ist als der Anfang! (16:125)

 

Allgemein stell ich mir mehr die Frage, warum immer erst Wochenlang provoziert werden muss, sodass so viel Unruhe entsteht und wiedermal dank euch, alle völlig in Aufruhr geraten. Ich denke ihr lebt einfach von dieser Art Aufmerksamkeit und braucht eure Bestätigung! Aber lasst euch auch gesagt sein, dass Provokationen im Islam auch verboten sind. Aber das wisst ihr ja, so wie alles. InschaAllah werdet ihr euer Wissen auch mal in das Praktische umsetzen irgendwann.

 

Ich bin auch wirklich sehr gespannt, was zudem Thema noch kommen mag. Ich habe schon Bilder von Präsident Rohani mit dem Titel "Softschiite" auf seiner FB- Seite gesehen. Das wird wahrscheinlich ein neuer Höhepunkt der Geschmacklosigkeit.

 

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Geschrieben

Salam aleikom,

 

ich schließe mich den Geschwistern an. Es ist einfach kritik zu äußern oder sich über etwas aufzuregen- solange man es nicht besser machen kann trägt das nur zum Streit bei.

Was ich persönlich etwas schade finde ist, dass wir anstatt uns um die wahren Probleme wie Salafisten oder FItneh zu kümmern, lieber an einander rumnörgeln und uns über das Gegenüber aufregen anstatt es besser zu tun.

 

Ich möchte mich auf keine Seite stellen, aber warum denken wir nicht einmal darüber nach inwiefern es uns behilflich sein könnte Hand in Hand gemeinsam vorranzuschreiten und somit dem Ziel ein ganzes Stück näher zu kommen, als 10 Meter vorm Ziel stehen zu bleiben und uns darüber aufzuregen warum einige es anders machen.

 

Das hilft doch nichts- lasst uns doch gemeinsam zum Ziel schreiten und vielleicht noch ein paar die es alleine nicht schaffen mit zu nehmen. Zudem wir Shia es uns garnicht leisten können uns gegenseitig untereinander wegen Kleinigkeiten zu verärgern- be haqqe mohammad wa ale tahereen salawat...

 

Wsalam,Mahdi

Geschrieben

Salam,

Um jemanden zu kritisieren muss man es nicht besser können. Man muss nur den Unterschied zwischen richtig und falsch erkennen.

Salam,

@Bruder Mahdi ich bin da anderer Meinung. Siehe Zitat.

Geschrieben

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Es wurde schon des Öfteren gesagt, dass man es besser oder selber überhaupt was machen sollte bevor man kritisiert, Ich sehe das nicht so. Ein Beispiel welches vielleicht meine Sicht dazu vereinfachen wird:

Wenn ein Rennfahrer vielleicht im Umgang mit dem Auto der Beste sein mag und am meisten Wissen vom Auto hat, aber keine Ahnung von den Straßenverkerhsregeln hat und durch sein falsches Handeln anderen Schaden zufügt, so hat dieser nichts im Straßenverkehr verloren, bis er sich an die Regeln hält.

 

 

Evtl. versteht der Eine oder Andere

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Geschrieben

Salam aleikom,

 

ich schließe mich den Geschwistern an. Es ist einfach kritik zu äußern oder sich über etwas aufzuregen- solange man es nicht besser machen kann trägt das nur zum Streit bei.

Was ich persönlich etwas schade finde ist, dass wir anstatt uns um die wahren Probleme wie Salafisten oder FItneh zu kümmern, lieber an einander rumnörgeln und uns über das Gegenüber aufregen anstatt es besser zu tun.

 

Ich möchte mich auf keine Seite stellen, aber warum denken wir nicht einmal darüber nach inwiefern es uns behilflich sein könnte Hand in Hand gemeinsam vorranzuschreiten und somit dem Ziel ein ganzes Stück näher zu kommen, als 10 Meter vorm Ziel stehen zu bleiben und uns darüber aufzuregen warum einige es anders machen.

 

Das hilft doch nichts- lasst uns doch gemeinsam zum Ziel schreiten und vielleicht noch ein paar die es alleine nicht schaffen mit zu nehmen. Zudem wir Shia es uns garnicht leisten können uns gegenseitig untereinander wegen Kleinigkeiten zu verärgern- be haqqe mohammad wa ale tahereen salawat...

 

Wsalam,Mahdi

 

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sicher, wenn sie es denn wollen. Leider ist das nicht unbedingt immer der Fall!

 

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Geschrieben

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@Bruder Hassan Mohsen

 

Also wie ich das hier sehe und aus den vorausgegangenen Beiträgen herauslesen kann, ist es von keinem beabsichtigt auf das Al-Batul Team einzudreschen oder sie dazu zu bewegen, ihre Arbeiten ganz einzustellen. Es geht bei den Kritiken doch nur darum, dass lediglich eine Korrektur in der Art und Weise stattfinden MUSS, denn es schadet ganz erheblich dem Ansehen der schiitischen Rechtschule! Und erlaube mir daher zu sagen, dass es daher nicht so ist, das jeder einfach sein Ding machen kann, wenn es um öffentliche Arbeit geht. Von mir aus kann jeder in einem nicht öffentlichen Bereich das tun und machen wonach ihm ist. Aber sobald ich mich in die Öffentlichkeit begeben mit meinen Meinungen, Handlungen etc., dann muss ich wirklich jeden Schritt bedenken, vor allem wenn ich eine ganze Rechtsschule repräsentieren und vorstellen möchte. Daher kann ich deine Meinung dazu leider nicht ganz nachvollziehen, wie sich einfach jeder um seine Sachen kümmern sollte, wenn es um unseren Glauben geht. Das würde zudem bedeuten, dass wir z.B. auch keine Personen wie Yassir Habib kritisieren sollten. Es sehe es sogar als meine religiöse Pflicht an, zumindest mit meinen mir möglichen Mitteln, etwas gegen falsche und schädliche Dinge, welche meinen Glauben betreffen zutun.

 

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Geschrieben

Salam Aleikum,

 

Ich schließe mich dem Bruder Musa Reza in seiner Argumentation an.

 

Nicht zuletzt, dürfen wir nicht vergessen, dass wir alle zur selben Kategorie "Schiiten" gehören und nicht nach Organisationen sortiert werden dürfen.

Beispielsweise wurde in dem Videobeitrag von dem Bruder Hamza deutlich bekannt gegeben (Sinngemäß)"dass wir in einer Zeit leben, wo wir nach unserer jeweiligen Denkweise sortiert werden". Wenn wir die Einstellung übernehmen, dass jede Gruppe ihren eigenen Neigungen und Zielen vorangeht und dabei von keiner Nachbargruppe behindert werden darf, um ihre Ziele zu verwirklichen, dann sehe ich hier an dieser Stelle eine grundsätzliche Gefahr für die Schiitische Wahda. Wenn jeder seine eigene Partei gründet und die Routine für sein Segelboot selbst bestimmt, dann Gnade uns Gott, dass wir nichts aus der Geschichte gelernt haben.

Man sollte zumindest die Ansichten auf denselben Nenner zuschrauben und auf dem Zähler, die freie Meinungsfreiheiten gewährleisten. Die Gefahr besteht eindeutig darin, wenn ohne einen Führer - sprich Imam oder Wegweiser, verschiedene Ziele angestrebt werden, die verschiedenen Organisationen in die irre gehen können.

 

Gleichzeitig können wir dieser Tatsache auch keine Desinteresse zeigen, da wir alle mit reingezogen werden. Ob wir wollen oder nicht, auch wir werden dann an Schaden zunehmen.

 

Darüber hinaus ist es durchaus ein komplexes Thema, welches wahrscheinlich zu nichts führen wird. Denn das Albatul Team kümmert sich nur um ihren eigenen Wünschen und Zielen, weshalb eine Kooperation meines Erachtens schwer vorstellbar ist.

 

Inshallah khayr

 

wa assalam

  • Like 4
Geschrieben

Salam,

hat das AlBatul Team eigentlich keinen eigenen Kummerkasten? Dort könnte man die Verbesserungsvorschläge reinwerfen und jede Woche wird daraus vorgelesen und diskutiert ob das realisierbar wäre.

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@Musa u. Ya Ali: Ich stimme euch zu, aber auch Br. Hassan, wenn er meint, dass wir zusammenarbeiten, d.h. gemeinsame Veranstaltungen durchführen sollten etc. Sich abgrenzen ist immer leicht, aber es ist schwer, etwas zusammen zu machen.

 

Das bedeutet ja nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss. Bei bezahlten Spionen wie Yasser al- Habib wäre auch bei mir Schluss, aber das ist gar nicht vergleichbar. Er arbeitet für die Engländer und Zionisten, aber al- Batul hat gute Absichten, auch wenn ich nicht mit deren Methode immer einverstanden bin. Die ganze Abgrenzeritis bringt uns nicht weiter.

 

Imam Khamenei wurde mal gefragt, warum er sich nicht von einigen Leuten im Regierungsapparat trennt, die offensichtlich wenig Nutzen bringen. Er antwortete mit einem Gleichnis: Damals hatten ihm die Ärzte geraten, seinen Arm doch amputieren zu lassen, er wäre doch nutzlos, da er ihn nicht bewegen könne. Imam Khamenei antwortete: "Aber es ist MEIN Arm." Die schiitischen Geschwister gehören zu uns, und daher dürfen wir uns nicht von ihnen losssagen. Konstruktive Kritik muss aber immer geübt werden, und nicht nur an al-Batul.

 

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Geschrieben

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Verehrte Geschwister,

 

wir haben in dieser Angelegenheit verschiedene grundlegende Problematiken, über die wir uns tiefere Gedanken machen müssen. Dabei ist die aufgeworfene Begrifflichkeit gar eines der kleineren Probleme, die wir haben.

 

Bevor ich weiter schreibe, möchte ich betonen, dass das, was ich schreibe, sich nicht auf eine Gruppe oder gar Einzelperson bezieht, sondern auf die allgemeine derzeitige Situation, die vorherrscht.

 

Eines dieser grundlegenden Probleme ist das Fehlen von korrekten Maßstäben. Wenn korrekte Maßstäbe fehlen, werden sie durch Äußerlichkeiten ersetzt. Dann misst man die Wahrhaftigkeit einer Gruppe lediglich daran, wie viele Menschen ihr folgen. Oder die Korrektheit eines Redners wird dann lediglich an seiner Rhetorik gemessen. Ob eine Veranstaltung gut oder schlecht war, ist dann abhängig von der Anzahl der Besucher.

 

Das Fehlen von Maßstäben führt aber auch dazu, dass Qualität missverstanden wird. Qualität ist dann das Aufstellen von komplexen Theorien und das Verwenden von Fachbegriffen, die kaum jemand versteht.

 

Es ist nicht falsch, wenn gesagt wird, dass sich (vor allem unter den Schiiten) nicht im ausreichenden Maße um das Fußvolk gekümmert wird. Es ist nicht falsch, wenn gesagt wird, dass deutschsprachige islamische Bücher oft viel zu kompliziert geschrieben sind, als dass sie die Mehrheit lesen und verstehen könnte. Man kann sogar durchaus sagen, dass wir Redner unter uns haben, die es als Beleidigung verstehen, wenn sie vom Normalbürger verstanden werden.

 

Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe von Menschen, für die lediglich nackte Zahlen und Namen relevant sind. Der Mensch ist dabei egal. Sie diskutieren darüber, ob dieser oder jener Gangsterrapper Schiite oder Sunnite ist. Es spielt für sie keine Rolle, dass dieser in seinem letzten Raplied mit sexuellen Orgien geprahlt hat und halbnackte Frauen in seinem Video tanzen. Die Wahrhaftigkeit der eigenen Richtung hängt dann davon ab, ob Rapper XY zur eigenen Denkrichtung gehört oder nicht.

 

Wenn solche Dinge wichtig sind, dann ist es egal, wie die Menschen zur eigenen Richtung kommen. Damit einer gezogen wird, können hunderte verletzt und gedemütigt werden. Die Vertreter dieser Ansicht prahlen dann damit, dass sie diesen oder jenen Mundtot gemacht haben, oder dass sie die letzte Debatte gegen Person X gewonnen hätten. Dabei sollte ein Muslim nicht das Ziel haben, jemanden zu töten oder dass irgendjemand verliert. Das erinnert bisschen an jene Leute aus der Schulzeit, die jemandem die Hose runtergezogen haben, um bei den anderen beliebt zu sein. Sie wurden kurzfristig beliebt, aber haben sie Herzen gewonnen? Nein.

 

Ein Muslim sollte ein Interesse daran haben, dass sein Gegenüber seine Würde bewahrt. Er will nicht, dass die Türen der Rückkehr auf immer und ewig verschlossen sind. Selbst mit seinen Feinden will er nicht derart umgehen. Er will ihnen nicht die Hose ausziehen, oder sie beleidigen.

 

Um euch hier ein Beispiel zu nennen:

Einst hatte sich eine relativ bekannte salafistische Persönlichkeit im Shia-Forum angemeldet, um mit uns zu diskutieren. Hierfür hatte er sich aber verstellt und obwohl wir dies wussten und ihn hätten vollkommen bloßstellen können, haben wir uns zurückgehalten, um seine Würde zu bewahren. Erst als er an anderer Stelle selbst mit seiner Vorgehensweise angegeben hatte, haben wir die Angelegenheit offenkundig gemacht.

 

Es ist nicht Recht, dass jedes Mittel angewandt wird, um in einer Debatte zu gewinnen. Selbst wenn die Absichten rein sein sollten, ist diese Vorgehensweise falsch und schädlich. Auf Kosten eines anderen Menschen beliebt zu werden, ist nicht richtig.

 

Nun ist es aber so, dass leider die schiitische Community in Deutschland die Devise übernommen hat, dass der Zweck die Mittel heiligt. Viele sagen, dass sie zwar solche Vorgehensweisen nicht richtig finden, aber ja nicht geleugnet werden könne, dass sie Erfolg brächten. Mit so einer Aussage werden Mittel geheiligt.

 

Es wird keine Unterscheidung mehr vorgenommen, jeder der etwas macht, ist gut. Hauptsache er macht etwas. Und je mehr Leute er zieht, umso besser. Egal wie dies geschieht. Selbst der Charakter der Person spielt dann keine Rolle mehr.

 

Diese Vorgehensweise führt deshalb auch dazu, dass einige führende Personen sich überschätzen und nicht bemerken, dass sie sich in eine falsche Richtung entwickelt haben. Damit tut man diesen Menschen gar Unrecht.

 

Wir sollten deshalb allgemein die Grundlagen der islamischen Arbeit überdenken und auch, was unser eigentliches Ziel ist. Wollen wir kurzfristige Erfolge, wollen wir dauerhafte Resultate?

 

Die islamische Arbeit sollte erhabene Ziele haben und braucht deshalb ein ganzheitliches Konzept, dessen einzelnen Komponenten in Harmonie zueinander stehen. Wir sollten unser Augenmerk auf die Erziehung unserer Gemeinschaft setzen, damit wir eine glänzende und starke Zukunft vorweisen können. Das ist eine Jahrhundertaufgabe. Es ist nämlich viel schwerer, einen Menschen zu erziehen, als ihn zu dieser oder jenen Richtung zu bringen.

 

Wenn der höchste Maßstab die Anzahl der Schiiten wäre, so haben wir nun in etwa 200-300 Millionen Schiiten auf der ganzen Welt. Und dennoch ist der Mahdi nicht erschienen. Diese große Anzahl von Schiiten hat es also nicht geschafft, auch nur 313 treue Befolger zu erziehen.

 

Natürlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die Menschen zur eigenen Richtung eingeladen werden. Dies ist sogar ein verpflichtender Bestandteil der Religion. Aber dann mit den richtigen Mitteln und der richtigen Vorgehensweise.

 

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Geschrieben

Ich finde die ganze Diskussion um Albatul und um "Softschiiten" sehr unsinnig. Begriffe wie "Softschiiten" und ähnliches sind sehr kindisch. Es scheint so als Albatul alle anderen Rechtsschulen und auch die "Zeugen Jehovas" widerlegt hat und jez in den nächsten Ring einsteigt und nun "Softschiiten" bekämpfen will. Sätze wie im Video, es gebe keine Einheit zwischen Muslimen usw. Sind absolut nicht förderlich. Was Hamzah hier tut wird sehr gefährlich, er versucht eine Agenda zu setzen bzw. Doktrin zu entwickeln. Wie wir wissen, sind diese Personen nicht dazu befugt eine Agenda zu setzen oder Prioritäten zu setzen. Seine bis jetzt verfolgte Agenda, widerspricht eindeutig der Agenda und Doktrin von Imam Khamenei! Imam Khamenei hat es immer abgelehnt und nicht zur priorität erklärt, sich unter Muslimen zu belämpfen. Auch das mit den "Softschiiten", es werden eigene Theorien gebildet indem man dann Imam Khomeini zitiert und dann Leute beschuldigt und angegriffen werden. Das was Hamzah macht sind eigentlich "fatwas" bzw. "agenda setting" wozu er überhaupt nicht befugt ist. Seine einzige Legitimation, ist in seinen Gedanken die Anzahl der Facebook und Youtube-Likes. Die Argumentation, wenn ihr kritisiert, macht doch erst mal selber was, ist total billig und völlig sinnfrei. Es könnte mit dieser Argumentation jeder Politiker sagen, geht selber erstmal was machen bevor ihr mir was sagt. Gut gemeinte Ratschläge werden abgeschlagen und verteufelt. Ich würde propheize, dass wenn das so weitergeht und Hamzah sich so weiter reinsteigert, dann wird er auch bald fatwas herausgeben:)

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Geschrieben

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@Fatima Özoguz

 

Es geht wie gesagt nicht darum, dass Al-Batul ihre Arbeiten ganz einstellen soll oder das wir die Feinde von Al-Batul sind, nur weil wir Kritik äußern. Ich sehe mich nicht als Feind der Al-Batul Mitglieder. Ich möchte lediglich, dass sie ihre Arbeiten in ein Maß hüllen, welches der Rechtsschule der Shia versucht gerecht zu werden. Zusammenarbeiten sind sicherlich eine gute Sache, solange es dazu führt voneinander zu lernen. Aber wenn diese "Zusammenarbeiten" dazu genutzt werden, um mehr Hörerschaft, Ruhm, Ansehen oder gar dazu genutzt werden ums sich an Personen hochzuziehen, dann sollte Vorsicht geboten werden. Sicherlich wir sind eine Ummah und wir wollen keinen Teil abgrenzen und wenn ein Teil dieser Ummah schmerzt, dann spüren das alle. Aber dann sollte dieser Teil auch willig sein und die Medizin annehmen welche im geboten wird, bevor es irgendwann wirklich einmal zu einer eigentlich unnötigen Amputation kommen muss.

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