belkis Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam Hier ein Artikel zu den Studien über den Rassismus in großen Teilen der israelischen Gesellschaft. http://diefreiheitsliebe.de/international/israel/israels-hassliche-wahrheit-zwei-klassen-gesellschaft-ist-gewunscht Fi aman illah Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
belkis Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam Als Ergänzung. http://www.hintergrund.de/201210262297/politik/welt/wir-sind-rassisten.html http://www.freitag.de/autoren/walidmalik/israel-und-die-unheimliche-welt-des-rassismus?seite=1 Fi aman illah Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, Das ist ein Unrecht der heutigen Israelis.Eine anderes Unrecht ist, dass rassistische Politiker Staatshelden sind für die große Mehrheit der Israelis. Nur, mit dieser Sicht auf den Staat Israel, in wie weit glaubst Du, dass man damit etwas zum Positiven ändern kann? Die Zielgruppe der Forderungen, schaut doch dann sowieso weg. Wenn Du derartig Feindschaft auf eine Gruppe projezierst, wie es eben auch andere Gesellschaften so auf "die Muslime" tun, wieviel Erfolg glaubst Du, wirst Du haben? Diese Art zu protestieren und zu argumentieren, mag Dir in einer Gruppe Gleichgesinnter Ansehen geben, aber es ist ein Windmühlenkampf, Gewalt mit Gewalt vergelten zu wollen... (Jetzt könnte man natürlich etwas vom christlichen Glauben einfliessen lassen...) Ich persönlich weiss nicht, wie man ohne bedingungslosen Gewaltverzicht aber mit vollständiger Transparenz aller Handlungen, diesen Konflikt entschärfen und letztendlich überwinden kann. Siehe auch: http://www.der-postillon.com/2012/11/israelis-und-palastinenser-uberzeugt.html Die Israelis wissen aber sehr gut, dass ihr Image im Ausland ziemlich mies ist... http://www.sueddeutsche.de/politik/israel-image-kampagne-ein-volk-von-botschaftern-1.16986 http://www.jpost.com/International/Israel-near-bottom-of-BBC-poll-ranking-countries-314245 Und auch (arabische) Christen leben nicht so ganz unbehelligt dort.... http://www.israeltoday.co.il/NewsItem/tabid/178/nid/24528/Default.aspx?menu=footer Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, Als Ergänzung. Du brauchst nicht versuchen mich zu überzeugen. Um meine persönliche Meinung geht es hier nicht. Dieses Problem erlebe ich hier häufiger, dass man annimmt, mich überzeugen zu müssen. Meine Meinung zu bestimmten Dingen ist nicht polarisiert. Es geht mir in diesem Disput zu erklären, warum simples Forderungen stellen nicht hilft solange man nicht Verständnis für "die andere Seite" hat. "Die andere Seite" wird sich nicht verändern, solange sie sich verachtet fühlt. Das gilt in fast allen anderen Konflikten ebenso. Aber vielleicht habe ich eine zu christliche Einstellung für Konfliktlösungsutopien. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, ich denke es ist genug gesagt worden. Ich denke über den Konflkt so, dass dieser nur - wie ich schrieb - gewaltfrei überwunden werden kann. Andere denken, Gewalt und Aggression sei eine Lösung. Patt. Leider. Danke, Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sharh Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, wie sieht deiner Meinung nach eine gewaltfreie lösung aus? Was GENAU muss getan werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, wie sieht deiner Meinung nach eine gewaltfreie lösung aus? Was GENAU muss getan werden? Die ständige Medienpräsenz von isralischen Schikanen gegenüber der arabischen Bevölkerung muss aufrecht erhalten bleiben. Es muss durch eine Art von passiven Widerstand (das ist nicht ganz einfach zu organisieren) kontinuierlich der Weltöffentlichkeit vorgeführt werden, wie sich die israelische Administration über banale Rechte anderer hinwegsetzt. Es muss aber auch andererseits ein Umdenken beim Grossteil der arabischen Bewohner stattfinden. Dieser Prozess ist jedoch langwierig und schwierig, sind doch viele durch Demagogen zum Hass erzogen worden. Meiner Meinung nach geht es ausschliesslich durch eine vollständige Säkularisierung der gesammten Region, dass bedeutet aber Machtverlust für jetzt einflussreichen islamistischen Gruppierungen. Und diese werden sich ungern ihrer Existenzberechtug berauben lassen. Ich sehe das Hauptproblem im islamischen Extremismus - und der Ablehnung der Existenzberechtigung eines Staates Israel. Bislang hat der islamische Extremismus nirgendwo auf der Welt etwas Gutes, Wertvolles vollbracht - und er würde dieses in Palästina auch nicht schaffen. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sharh Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, dein sogenannter Lösungsvorschlag ist, wie du selbst so gern sagst eine Utopie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, dein sogenannter Lösungsvorschlag ist, wie du selbst so gern sagst eine Utopie. Jepp. Genau. Ein Dilemma. Siehe nebenan... Daher z.B. http://www.der-postillon.com/2013/08/unesco-erklart-nahostkonflikt-zum.html Eigentlich ist die obige Nachricht erst für morgen aktuell! Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, Wir müssen alles tun, um sicher zu gehen, dass sie (Palästinenser) nie wieder in ihre Häuser zurückkehren.Die Alten werden sterben, und die Jungen werden es vergessen."David Ben Gurion, erster Premierminister Israels, Tagebuch am 18. Juli 1948. Man schaue sich die "Beneš-Dekrete" an: http://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1-Dekrete#Folgen_f.C3.BCr_die_deutsche_Bev.C3.B6lkerung und die Aufarbeitung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1-Dekrete#Deutsch-Tschechische_Erkl.C3.A4rung an. Inzwischen besteht zwischen Tschechien und Deutschland Freizügigkeit. Es geht also - wenn man möchte - und wenn man sich im Klaren darüber ist, dass es schwierige Zeiten waren. Und für die Möglichkeit der Aufarbeitung ist kein Schuss gefallen und keine Bombe gezündet worden. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 As Salamu aleikum, ich würde gerne auf den Eingangsthread eingehen. Wir Menschen brauchen Ideale, ein bisschen Idealismus, um hohe Ziele erreichen zu können. Wir können viel mehr als wir denken. Und es lässt sich auch vieles realisieren, was unmöglich erscheint. Das ist so, weil wir denken, es wäre utopisch. Aber dennoch sollte immer auch Realismus mitmischen. Bzgl. Israel ist es so, dass wenn manche sich mit der Zwei-Staaten-Lösung zufrieden geben, dann wird es gleichzeitig auch eine Anerkennung der unrechtmäßigen Landnahme durch Israel bedeuten. Und das ist für viele unannehmbar. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist also, wie gesagt, ein Dilemma. Und Gewalt entsteht entweder als Reaktion von anderer Gewalt oder durch massive Propagierung. Extremer Islamismus entsteht nicht einfach aus chauvinistischen Beweggründen, die die Weltherrschaft einnehmen wollen. Ich will es nicht rechtfertigen, sie sind für uns eigentlich unsere schädlichsten Feinde. Aber Israel betreibt immer noch illegalen Siedlungsbau, man könnte mal anfangen, das zu unterlassen. Solange Israel nicht mal das tut, wird es nicht mal ansatzweise Frieden geben. Wenn man Abends von der Arbeit kommt, und Frau und Kind sitzen auf der Straße und schauen, wie das Haus zerstört wird, dann macht das einen natürlich wütend. Und die Antwort darauf sind oft extremistische Reaktionen, besonders weil Israels Aktionen von der Weltöffentlichkeit geduldet werden und das macht die Palästinenser somit recht- und hilflos. Die Gewalt gilt also nicht ausschließlich von den extremistischen Muslimen aus und sie kommt auch nicht von irgendwo her. Daher ist sie auch nicht das Hauptproblem, aber dennoch ein sehr großes. Denn diese extremistischen Muslime haben das zu einer Ideologie weiterentwickelt, die nur mit Hass und Feinden überlebt. Angenommen Israel würde zumindest aus den palästinensischen Siedlungen ausziehen und auch nicht die Existenzressourcen, wie Medizin, Wasser usw. der Palästinenser kontrollieren, dann kann natürlich ein autonomer Staat und auch eine hohe Gesellschaft entstehen. Es ist und war auch nie so, dass wenn der "Feind" abzog, dem Land es plötzlich besser ging. Nach dem zweiten Weltkrieg, musste Deutschland auch wieder aufgebaut werden, und paar Jahrzehnte später gehört Deutschland zu den besten Wirtschaftsmächten der Welt, hat ein hohes Niveau in Wissenschaft und ähnliches errungen usw. Aber leider braucht das mit der Ideologie noch etwas länger. Aber es ist möglich und nicht utopisch. Dass es einzig eine militärische Lösung gibt, würde ich nicht sagen und auch nicht wollen. Aber beide Seiten müssen da mitziehen und sich ändern. wassalam Saluton und belkis reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
belkis Geschrieben 31. März 2014 Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam An keiner Stelle meiner Beiträge befürworte ich Gewalt.Ich wollte dich nicht von etwas überzeugen.Ich habe versucht Fragen zu beantworten. Ich habe nur das Unrecht beschrieben, was Menschen in Palästina widerfährt. Ich selbst befürworte Widerstand in Form von Boykott und Aufklärung, aber auch die Verteidigung im Falle eines Angriffs.Niemand sollte sich alles gefallen lassen, das hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb eines jeden Menschen. Um eine Verhandlungsgrundlage mit Israel zu haben müssten sie die Grenzen von '67 akzeptieren und Siedlungen räumen und nicht weiter ausbauen.Auf dieser Basis könnte man verhandeln, weil Israel damit zeigen würde, dass es Völkerrecht nicht ignoriert und bricht. Aber das ist bisher auch nur Utopie, dass Israel sich an unterzeichnete Verträge oder internationales Recht hält...leider. Fi aman illah Saluton reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, An keiner Stelle meiner Beiträge befürworte ich Gewalt.Ich wollte dich nicht von etwas überzeugen. Es scheint so. Dein Hass gegenüber den Menschen in Israel klang so verbittert. Als ob Gewalt die einzige Sprache wäre, die noch verstanden würde. Ich habe versucht Fragen zu beantworten. Ja, aber nicht die eigentlich wichtige, wie kann der Konflikt von Seiten der beiden Konfliktparteien bewältigt werden. Und da fehlt auf Deiner Seite das Verständnis für die andere Seite. Sprich, Du siehst scheinbar nicht die Ängste auf beiden Seiten. Der Islamismus, der in den "Palästinensergebieten" akut aktiv ist. Solange dieser Angst und Schrecken nicht nur bei den Nichtmuslimen verbreitet, solange ist eine Existenzangst vorhanden. Und solange eine solche Exitenzangst bei einer Seite vorhanden ist, solange sich jemand in die Ecke gedrängt fühlt, solange wird es solche Reaktionen geben. Ich habe nur das Unrecht beschrieben, was Menschen in Palästina widerfährt. Ich selbst befürworte Widerstand in Form von Boykott und Aufklärung, aber auch die Verteidigung im Falle eines Angriffs.Niemand sollte sich alles gefallen lassen, das hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb eines jeden Menschen. Das ist schon klar. Aber mir ist das Problem nicht fremd. Um eine Verhandlungsgrundlage mit Israel zu haben müssten sie die Grenzen von '67 akzeptieren und Siedlungen räumen und nicht weiter ausbauen Und spätestens da wird klar, das da erst Forderungen gestellt werden, die wahrscheinlich in der Form nicht realisiert werden können, weil unterschiedliche Auffassungen über die Beilegungsmöglichkeiten bestehen. Die Israelische Seite kann nämlich durchaus von einer Salamitaktik ausgehen. Auf dieser Basis könnte man verhandeln, weil Israel damit zeigen würde, dass es Völkerrecht nicht ignoriert und bricht.Aber das ist bisher auch nur Utopie, dass Israel sich an unterzeichnete Verträge oder internationales Recht hält...leider. Nein. Du machst Dir das zu einfach. Es muss zunächst Angst abgebaut werden und Vertrauen geschaffen werden. Sprich der gesamte Nahe Osten muss zuerst säkularisiert werden natürlich inkl. des Staates Israel. Anders geht es nicht. Säkularisierung in dieser Gegend kann jedoch nur von Unten kommen und dazu gehört Bildung und Abbau von Hass. Ob das im Nahen Osten schon auf dem Schulplan steht, wage ich zu bezweifeln. Der nächste Schritt wäre zu überlegen, welche Gruppe von Menschen überhaupt in der Lage ist und die Legitamion und Reputation hat, im Namen der palästinensischen Araber mit USrael zu "verhandeln" und wirksame Vereinbarungen einzugehen? Aus israelischer Sicht sieht die Problematik nämlich wie ein asymetrischer Krieg gegen eine Untergrundarmee mit unendlich vielen Einzelkämpfern aus. Siehe Monty Python... Angst ist kein guter Ratgeber. Leider, Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 31. März 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. März 2014 Salam, Extremer Islamismus entsteht nicht einfach aus chauvinistischen Beweggründen, die die Weltherrschaft einnehmen wollen. Ich will es nicht rechtfertigen, sie sind für uns eigentlich unsere schädlichsten Feinde. Das ist ja gerade der interessante Effekt in diesem Forum. Obwohl es nahezu offensichtlich ist, dass ausschliesslich schiafeindliche Kräfte in der Region um Israel aktiv sind - nur nicht in Israel selbst - wird eine antiisraelische Politik von Schiiten hier in dem Forum gutgeheissen. Was glaubst Du wäre ein Israelisch-Iranisches Freundschaftsabkommen für ein Instrument um die Position der Schia im Nahen Osten extem zu verbessern... Ich weiss, es ist spät und ich träume schon. Aber ich glaube, ein solches Abkommen wird es geben, nicht in den nächsten Jahren aber in naher Zukunft bestimmt. Und die Situation der arabischen Palästinenser wird sich dann auch verbessern. (Es gibt ja keine Konflikte jedweder Art zwischen den Bevölkerungen des Irans und Israels...) Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 1. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 As Salamu aleikum, nur weil Feinde meine anderen Feinde bekämpfen, wird Letztere doch nicht gleich zum Freund. Israel ist für mich ein Unrechtsstaat, es ist egal, ob der Teufel Israel persönlich bekämpft oder meine engsten Freunde. Nicht alle Palästinenser sind extremistisch und somit "unsere" Feinde. Das ist eine falsche Schlussfolgerung. Sie sind ein unterdrücktes Volk, von einem übermächtigen Unterdrücker, der sich alles erlauben darf. Solange Israel seine aggressive und absolutistische Politik nicht aufgibt, ist der Akt einer pro-israelischen Politik eine Unrechtstat. Und es sind nicht nur shiafeindliche Kräfte dort tätig. Und warum wird sich die Situation der palästinensichen Araber bessern, wenn der schiitische Iran mit Israel ein Freundschaftsabkommen abschließt? wassalam belkis reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
belkis Geschrieben 1. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam Ich bin nicht verbittert, nur für Gerechtigkeit.Du sprichst von Ängsten der Bevölkerung,die abgebaut werden müssen, völlig richtig.Aber jeder kann nur selbst seine Ängste abbauen.Der Gegenüber kann nur eine Verhandlungsbasis schaffen, die für Vertrauen sorgen kann. Das ist jetzt das Irrationale an der israelischen Politik.Sie sind bis an die Zähne bewaffnet und haben fast das ganze Land eingenommen und reden von Angst.Sie haben ein Mauer in palätinensischem Gebiet gebaut, das ihnen überhaupt nicht gehört. Angst ist irrational und das ist u.a. auch eine Vorgehensweise Israels, mit der sie zur Radikalisierung einiger Gruppen beigetragen haben. Warum sollte ich Verständnis für die israelische Vorgehensweise haben, solange sie stur immer weiter Land rauben,Strom,Wasser und Versorgung zurückhalten ? Das ist nicht logisch, niemand muss Verständnis haben für Unrecht was ihm die ganze Zeit (!) jemand antut. Du sagst Israel fühlt sich in die Ecke gedrängt,das mag sein.Wenn man sich immer weiter ausbreitet in Land das einem nicht gehört, dann wird es immer enger.Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn jemand in ein Haus eindringt und mit Gewalt ins Dachgeschoss zieht, dann nach und nach immer mehr Räume beansprucht, der kann nicht erwarten, dass der eigentliche Eigentümer im Garten schlafen geht bei Wind und Wetter und das ohne Widerstand. Der Agressor muss in diesem Fall eigentlich ausziehen und wenn er bleibt, weil er sonst obdachlos würde, dann soll er im Dachgeschoss bleiben und nicht weiter rauben.Alles unterliegt Gesetzen und Moral.Moral erkenne ich bei der israelischen Vorgehensweise nicht und sie sind es, die Salamitaktik betreiben und zwar seit '48, um einen palästinensischen Staat zu verhindern. In Palästina lebten vor der Staatsgründung Israels Menschen friedlich zusammen.Juden, Christen und Muslime.Eine bestimmte Aktion entfachte also immer mehr Reaktionen und auch Gewalt. Im Moment will die israelische Regierung sogar auch Ostjerusalem zu israelischem Staatsgebiet erheben. Jetzt frage ich, ist es nicht absehbar, welche Reaktion das hervorrufen wird ?Wenn ja, warum verhält man sich so ?Aus Angst sicher nicht, eher aus Machtbestreben. Es geht bei der Bevölkerung auch um Angst, bei der Führung des Landes ganz sicher nicht.Die nutzen die Ängste ihrer Bevölkerung aus, um ihre Interessen durchzusetzen. Wenn Frieden gewünscht wird, dann muss der Aggressor den ersten Schritt gehen.Ich glaube die gesamte islamische Welt würde aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen, wenn Israel sich an schon lange unterzeichnete Verträge halten würde...und sich in seine Grenzen zurückzieht und Siedlungen räumt... Fi aman illah Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Und warum wird sich die Situation der palästinensichen Araber bessern, wenn der schiitische Iran mit Israel ein Freundschaftsabkommen abschließt? Weil die Bedingungen, die erfüllt sein müssten um einen solchen Friedensakt zu ermöglichen, auch die Situation der palästinensichen Araber verbessern wird. Stichwort Säkularisierung. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Ich bin nicht verbittert, nur für Gerechtigkeit.Du sprichst von Ängsten der Bevölkerung,die abgebaut werden müssen, völlig richtig. [...] Deine gesamte Argumentationsweise ist ein gutes Beispiel dafür, warum es keine Lösung in diesem Konflikt geben wird. Weil alle Teilnehmer des Konfliktes ähnlich denken. Es sind unterschiedlichste Weltbilder, zum grössten Teil religiös gerechtfertigt. Wie sollte da ein gemeinsamer Nenner gefunden werden? Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Wenn Frieden gewünscht wird, dann muss der Aggressor den ersten Schritt gehen.Ich glaube die gesamte islamische Welt würde aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen, wenn Israel sich an schon lange unterzeichnete Verträge halten würde...und sich in seine Grenzen zurückzieht und Siedlungen räumt... Aber das brauchst Du doch mir nicht zu erklären! Diese Art zu erklären solltest Du denen gegenüber zeigen, die die israelische Politik für gut befinden... Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Das ist jetzt das Irrationale an der israelischen Politik.Sie sind bis an die Zähne bewaffnet und haben fast das ganze Land eingenommen und reden von Angst.Sie haben ein Mauer in palätinensischem Gebiet gebaut, das ihnen überhaupt nicht gehört. Ich glaube nicht, dass die israelische Politik "irrational" ist. Sie mag schlecht sein, "ungerecht" sein oder sonst wie verurteilbar sein. Aber ganz bestimmt nicht irrational. Aber ich habe den Eindruck, hier ein wenig "Helfersyndrom" zu spüren. Man kümmert sich massiv um anderer Menschen Probleme, übersieht aber, dass es auch genügend eigene Probleme gibt. Vielleicht ist das "Palästinaproblem" nur Ablenkung um von den eigenen Problemen abzulenken? Die allgemeine Menschenrechtslage in nahezu allen islamisch dominierten Ländern ist nicht besser als die in Israel... :-/ Von arabischen Christen weiss ich, dass diese lieber unter der Knute der Israelis leben (möchten) als unter der Scharia der Hamas. Leider, Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Warum sollte ich Verständnis für die israelische Vorgehensweise haben, solange sie stur immer weiter Land rauben,Strom,Wasser und Versorgung zurückhalten ? Das ist nicht logisch, niemand muss Verständnis haben für Unrecht was ihm die ganze Zeit (!) jemand antut. Du übersiehst dabei, dass es hauptsächlich religiöse Gründe sind, die zu diesen Handlungen führen. Auf allen Seiten. Warum hast Du Verständnis dafür, dass aus dem Islam Handlungen gerechtfertigt werden, deren Entsprechungen aus dem jüdischen Glauben jedoch unverständlich sind? Die Wandlung der Hostie im katholischen Glauben wird als absurd angesehen, aber die Steinigung des Teufels während des Hadsch ist "normal". Die Trinität im christlichen Glauben ist Beigesellung, das Wiedererscheinen des verborgenen Imams ist aber rational? Ich meine, Wunder des Glaubens gibt es in den Buchreligionen viele. Die Muslime gedenken dem Auszug Mohameds aus Mekka, die Israelis die Wiedererlangung der jüdischen Staatlichkeit. Das ist halt so. Also ist eine Säkularisierung des Nahen Osten der einzige Weg zum Frieden, mit jüdischer Gewalt und/oder muslimischer Gewalt wird es keinen Frieden geben können. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, immer weiter ausbreitet in Land das einem nicht gehört Gemäß jüdischer Auffassung gehört es ihnen aber. Und nun? Das ist doch genau das Problem. Wer hat welche Rechte? Wessen Rechte sind "älter", gültiger usw.? Letztendlich kann man alle Probleme dieser Art auf religiöse Konflikte und dem massiven Bevölkerungswachstum in den letzten Jahrzehnten und der damit verbundenen Resourcenknappheit zurückführen. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
belkis Geschrieben 1. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam Da ist der Denkfehler,nach dem jüdischen Glauben darf erst der verheißene Messias den jüdische Staat proklamieren.Es ist zionistische Ideologie nicht jüdischer Glaube nach dem die israelische Regierung handelt.Es gibt viele Juden, die genau deshalb gegen Zionismus aktiv vorgehen. Die arabischen Christen in Libanon wählen Hisbollah und haben auch Probleme mit der Vorgehensweise Israels.In Syrien wurden zahlreiche Christen von der Hisbollah befreit.In Iran leben auch Christen und Juden, die mit der islamischen Führung keine Schwierigleiten haben. Fi aman illah Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saluton Geschrieben 1. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam, Da ist der Denkfehler,nach dem jüdischen Glauben darf erst der verheißene Messias den jüdische Staat proklamieren.Es ist zionistische Ideologie nicht jüdischer Glaube nach dem die israelische Regierung handelt.Es gibt viele Juden, die genau deshalb gegen Zionismus aktiv vorgehen. Ja, diese Gruppierungen existieren. Von den Anderen jedoch sehr sehr viel mehr. Das ist so ähnlich wie der quietistischer Islam in der Schia. So oder so, es ist Religion, die für Unheil sorgt. Die arabischen Christen in Libanon wählen Hisbollah und haben auch Probleme mit der Vorgehensweise Israels.In Syrien wurden zahlreiche Christen von der Hisbollah befreit. Nun, das ist eine sehr selektive Wahrnehmung des Ganzen. Gerade am Beispiel Syrien erkennt man, was aus einen "halbsäkularem" Staat wurde, als Islamisten begannen, um Einfluss zu kämpfen. In Iran leben auch Christen und Juden, die mit der islamischen Führung keine Schwierigleiten haben. Naja, das mit den Christen und der islamischen Führung im Iran ist ein Thema für sich, dass hier ausgeklammert werden sollte, weil es hier nur für Unfrieden sorgt. Es gibt halt unterschiedlichste Standpunkte, was dieses Thema angeht. Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
belkis Geschrieben 1. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 1. April 2014 Salam Meine Wahrnehmung ist selektiv und deine nicht ? Fi aman illah Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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