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Glaubengrundlagen/Aqida- Einleitung und 1.LE von Ay. Sayed Al-Husseini


Rouhallah

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SalamunAlleikum wr wb

BismilAllah

 

Hier befindet sich der erste Teil der Lerneinheit der Fachliteratur und Lernstoff-Literatur von Ay. Sayed Mohamad Al-Husseini, welcher in Qoum lehrte.

Es wurden mehrere Lerneinheiten aus dem Buch "Aqaíd Al-Islamiya " übersetzt. Dieses Lehrbuch wird in den ersten Monaten an der Hawza in Qoum gelehrt, da es nur einen kurzen und interessanten Einblick in den Glauben gibt.

InshAllah profitiert nur eine Person davon und verinnerlicht es sich, damit die Arbeit eine effektive Wirkung in uns hervoruft.

 

Es folgen nun die Einleitung und die erste Lerneinheit Tauhid. In allen Vorträgen geht er sehr kurz und knapp vor.

 

 

 

 

Vorwort/Einleitung

 

,, Keine Religion wurde so getroffen wie der Islam. Keine Religion wurde so unterdrückt wie der Islam.``

 

Die Menschen des Islams unterdrücken den Islam selber, weil sie unwissend sind. Und die Gegner unterdrücken den Islam, weil diese Diktatoren sind.

 

Dies ist ein Beweis dafür, dass wir Diktaturen ablehnen.

Seinen Familienmitgliedern ist er fern, weil sie unwissend sind und für die Außenstehenden ist er ein Fremder.

 

Er übermittelt folgende Botschaft: ,, Für jeden Muslim ist es Pflicht diese Unterdrückung abzuwehren, sei sie beabsichtigt oder unbeabsichtigt gemacht worden. Wäre er Muslim und tat es absichtlich, so ist er uninteressiert daran und tat er es unbeabsichtigt, tat er es aus Unwissenheit. Trotzdem ist es seine Pflicht die Unterdrückung abzuwehren.

Der Unterdrückte wird unterdrückt, weil er unwissend ist, keine Beweise und Gründe dafür hat, warum er dies überhaupt angehen sollte.

 

Der Anfang dieser Abwehr ist der Stift und die Zunge. Und vom Besseren ist es, dass sich die Stifte bewegen. Er appelliert, dass man nicht nur reden, sondern schreiben soll. Denn erst wenn man es niedergeschrieben hat, stärkt sich die Zunge und die Seelen erwachen.

Und so wird der Islam beginnen zu rollen.

 

Der Anfang und das Ende, das Prophetentum und Imamat, seine politische Richtung und seine Ordnung, seine Gerechtigkeit und Gesetze, seine Religion und seine Statthalterschaft....

Und dies sollte man den Menschen geben. Wer will wird sich dafür interessieren und nehmen und wer nicht will, nimmt nicht und akzeptiert nicht.

 

Er rezitiert folgendes aus dem Koran: ,, Und damit, wer da (bereits) umgekommen war durch ein deutliches Zeichen, umkomme, und wer da (bereits) zum Leben gekommen war durch ein deutliches Zeichen, lebe. Wahrlich, Allah ist allhörend, allwissend.`` (Surat al-Anfal, Vers 42)

 

Dies ist die Einleitung dazu, damit wir dies lernen, denn der Islam wurde schon immer unterdrückt durch uns selbst, uns Muslimen, (aus Unwissenheit) und durch die Diktaturen der anderen. Außerdem sollten wir zunächst schreiben und dann reden.

 

1. Tauhid

 

 

1.1 Allah

 

Es beginnt mit ,,Tauhid``, die allererste Grundlage.

 

Er beginnt mit einer Fragestellung: ,, Gibt es für diesen Planeten einen Erschaffer?``. Diese Frage verinnerlicht sich in vielen Menschen und besonders bei Jugendlichen. Es ist möglich, dass wir einen Gott haben, der uns erschaffen hat, so wie es die Gläubigen sagen. Oder ist es nur eine Meinung die sich etabliert hat? Oder ist es nur eine Unterwerfung unserer selbst gegenüber den Meinungen und Ideologien anderer?

Die Antworten auf solche Fragen sind ganz einfach/ nicht schwer zu beantworten. Doch die Gläubigen machen es sich schwer, weil sie sich zu sehr mit der Philosophie befassen und sich vom einfachen Weg distanzieren. Und die Einheitssuchenden befassen sich nicht mit der wirklichen Einheit, sondern versuchen der Mehrheit zu widersprechen. ( Es kann keine mehrere Götter geben.)

Er sagt: ,, Dies ist ein Fehler!`` Wir befassen uns mit der Evolutionstheorie.

Die nächste Frage lautet: ,, Sahst du ein Haus, was ohne eine Architekten gebaut wurde? Hast du ein Geschöpf gesehen, welches sich von alleine erschaffen hat?``.

Er sagte: ,, Selbst der Stundenzeiger, der die Zeit anzeigt, besitzt jemand, der ihn erschaffen hat.``

 

,,Und wie ist es mit diesem großem Universum?``

Die Erde liegt wie ein Tunnelsystem zwischen der hell leuchtenden Sonne und dem hell leuchtenden Mond. Selbst solch große Systeme haben einen Schöpfer.

Die Interaktion zwischen Sonne und Mond, Wasser und Wind, Erde und Pflanzen sowie Tieren und Menschen. All dies hat eine Ordnung.

Werd diese Dinge gleichstellt begeht Korruption, denn dies würde nicht von statten gehen.

 

Es folgt die nächste Frage:,, Ist diese Ordnung von allein entstanden oder hat diese Ordnung einen Ordner?``.

Er sagte: ,, Keineswegs. Es gibt keine Ordnung ohne Ordner. Es gibt keine Bewegung ohne einen Beweger. Es gibt kein Geschöpf ohne einen Schöpfer. Der Ordner ist Allah (swt), der Beweger ist Allah (swt) und der Schöpfer ist Allah (swt).``

 

Der Autor sagt, dass es im Koran mehrere Zeichen dafür gibt.

Einer dieser Zeichen befindet sich in Surat al-Baqara, Vers 164:

,, In der Schöpfung der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die das Meer befahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem Wasser, das Allah niedersendet vom Himmel, womit Er die Erde belebt nach ihrem Tode und darauf verstreut allerlei Getier, und im Wechsel der Winde und der Wolken, die dienen müssen zwischen Himmel und Erde, sind fürwahr Zeichen für solche, die verstehen.``

 

Zweiter Beleg:

,, Allah ist es, Der die Himmel erhöht hat ohne Stützpfeiler, die ihr sehen könnt. Dann setzte Er Sich auf den Thron. Und Er zwang Sonne und Mond in Dienstbarkeit; jedes läuft seine Bahn zum vorgezeichneten Ziel. Er ordnet alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich klar, auf das ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möchtet. [13.2]

Und Er ist es, Der die Erde ausbreitete und Berge und Flüsse in ihr gründete. Und Früchte aller Art schuf Er auf ihr, ein Paar von jeder. Er lässt die Nacht den Tag bedecken. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein nachdenkendes Volk. [13.3]

Und auf der Erde sind dicht beieinander (verschiedene) Landstriche und Rebengärten und Kornfelder und Dattelpalmen, aus einer Wurzel zusammen erwachsend und andere nicht so erwachsend; mit dem nämlichen Wasser sind sie getränkt, dennoch lassen Wir die einen von ihnen die andern übertreffen an Frucht. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein verstehendes Volk. [13.4] (Suret ar-Ra’d, Vers 2-4)

 

Der letzte Beleg erfasst Suret Ibrahim, Vers 32-34:

,, Allah ist es, Der die Himmel und die Erde erschuf und Wasser niederregnen ließ von den Wolken und damit Früchte hervorbrachte zu eurem Unterhalt, und Er hat euch die Schiffe dienstbar gemacht, daأں sie das Meer durchsegeln nach Seinem Gebot, und Er hat euch die Flüsse dienstbar gemacht. [14.32]

Und dienstbar machte Er euch die Sonne und den Mond, die unablässig ihren Lauf Vollziehenden. Und dienstbar machte Er euch die Nacht und den Tag. [14.33]

Und Er gab euch alles, was ihr von Ihm begehrtet; und wenn ihr Allahs Wohltaten aufzählen wolltet, ihr würdet sie nicht berechnen können. Siehe, der Mensch ist wahrlich frevelhaft, undankbar. [14.34]

 

Folgende Überlieferung erzählt er:

Ein Mann sagte zu Imam al-Sadeq (as): ,, Was ist der Beweis für die Erschaffung der Menschheit?``. So sagte Imam al-Sadeq: ,, Der Beweis liegt im Dasein unzähliger Verben gegenüber den Kettenreaktionen (Auf Tag folgt Nacht, etc.).Hast du schon mal ein Haus gesehen, was sich ohne einen Architekten aufbaute? Dann wisse, dass es für dieses Haus einen Architekten gibt. Auch wenn du ihn noch nie gesehen hast, existiert er.``

 

Eine weitere Überlieferung lautet:

Abu Abdullah Al-Daysani, der ein Freigelassener war, trat zu Imam al-Sadeq (as) und sagte: ,, Oh. Jafar, Sohn Mohamad. Zeige mir den, den ich anbete.`` So sagte Imam al-Sadeq (as):,, Setz dich hin.`` Imam al-Sadeq erzählte ihm folgende Geschichte:,, Es war einmal ein kleiner Junge, der mit einem Ei gespielt hat ... .`` (Der Imam beschriebt sich hier selbst). Er sagte:

,, Gib mir mal ein Ei.`` Daysani gab es ihm und Imam al-Sadeq sagte:,, Oh, Daysani. Das Ei ist das Innere eines Huhns. Die Schale ist fein und unter dieser Schale befindet sich eine dünne Haut. Das Eigelb ist goldig und das Eiweiß silbrig. Man weiß nicht ob das Weiße für das Männliche oder das Gelbe für das Weibliche ist. Schau dir mal die verschiedenen Küken mit ihren Farben an. Siehst du für diese einen Schöpfer?``.

So sagte Daysani: ,, Ich bezeuge es gibt keinen Gott außer Allah, Mohamad ist der Gesandte Allahs. Er ist der Einzige, der keine Gefährten hat. Und du bist ein Imam und Gelehrte Allahs....

 

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