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Sklaverei


Cell

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Na dann ignoriert eben über 1000 Jahre Sklaverei in islamischen Ländern und denkt, dass nur ihr alleine den Islam richtig verstanden habt und alle anderen Muslime damals nicht (das schließt Schiiten mit ein, denn diese haben nachweislich Nichtmuslime versklavt z.B. unter Schah Abbas I oder Schah Sultan Husayn ) und lebt weiter in eurer Fantasiewelt.

wow ein Islamexperte

Willst du uns unser Glauben erklären?

Egal wen du nennst an Namen,Shah oder Sultan,wenn diese Personen gegen die Islamischen Gebote gehandelt haben,dann kannst du es nicht mit den Islam in Verbindung bringen

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Na dann ignoriert eben über 1000 Jahre Sklaverei in islamischen Ländern und denkt, dass nur ihr alleine den Islam richtig verstanden habt und alle anderen Muslime damals nicht (das schließt Schiiten mit ein, denn diese haben nachweislich Nichtmuslime versklavt z.B. unter Schah Abbas I oder Schah Sultan Husayn ) und lebt weiter in eurer Fantasiewelt.

Salam,

ein typisches Beispiel. Wenn man keine Argumente mehr hat dann fängt man an die anderen zu beleidigen.

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Der Islam hat über einen Zeitraum von 1300 Jahren schätzungsweise 17 Millionen Afrikaner versklavt. Solange ihr dies noch leugnet, ist es absolut korrekt, euch als Realitätsverweigerer zu bezeichnen. Es sehe das nicht als Beleidigung.

 

Falls sich doch mal jemand für die Realität interessiert:

Sklaven für den Orient (Arte Reportage):

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Salam,

 

ein typisches Beispiel. Wenn man keine Argumente mehr hat dann fängt man an die anderen zu beleidigen.

 

Cell hat aber damit nicht angefangen. Er bemängelt die Art zu argumentieren, wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, auch wenn es so nicht auszusehen scheint.

 

Es scheint bewusste oder unbewusste Argumentations/Abwehrmechanismen gegenüber Interessenten zu geben, die zu kritisch hinterfragen, denn die Argumentationstechnik wiederholt sich...

 

Kai

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Salam,

 

@Kai, ich habe kein Problem, wenn meine Argumente nicht geteilt werden, das ist mir egal.Aber was nicht ok ist, wenn jemand versucht mir ohne Wissen über meine Religion, anhand von wahabitischen Fatwas und selbstinterpretierten Versen,seine Sicht über den Islam aufzudrängen und uns der Angst und Lüge zu bezichtigen.

 

Das was Du da beschreibst ist das konzeptionelle Problem mit der unterschiedlichen Selbst- und Aussenwahrnehmung. Du siehst Dich und Deinen Glauben eben anders als Andere. Das kommt vor und ist vor allen in religiösen Dingen unvermeidbar.

 

Kai

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Bismillah

Kai,

 

"Stattdessen lügt man...", schrieb cell in seinem dritten post und im zweiten deutete er "die Unehrlichkeit der Muslime an.Das ist schon eine Beleidigung und Unterstellung.Wir sind meistens auf seine provokante Art nicht eingegangen und haben weiter geschrieben, auch in anderen threads.Aber des Lügens muss sich hier niemand bezichtigen lassen.Respekt ist das Mindeste was man einander entgegen bringen sollte.

 

Auf Argumente wird Null eingegangen, sondern munter weiter der Islam mit muslimischen Gewaltherrschern und Dynastien vermischt.Koranverse werden selbst interpretiert ohne Kontext und immer wieder "der Islam macht dies oder jenes..." der Islam ist keine Person,sondern Religion.Wenn Muslime sich nicht an den Islam und seine Gebote und Verbote halten, dann ist das nicht sein Fehler.

 

Schönen abend noch

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Bismillah

Assalam Alaikum,

 

Vielen Dank S. Jasmina und S. Belkis. Aber wie so oft, wissen einige User hier besser als praktizierende und ausgebildete Muslime ueber den Islam Bescheid. Wollen wir mal schauen, wann bspw. Cell seine erste Risalah Amaliyyah veröffentlichen wird.

 

Wassalam

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Salam,

 

"Stattdessen lügt man...", schrieb cell in seinem dritten post und im zweiten deutete er "die Unehrlichkeit der Muslime an.Das ist schon eine Beleidigung und Unterstellung.

 

Ich denke, dass Cell diese Kritik diplomatischer rüberbringen sollte. Ich versuche es zumindestens. Aber Cell ist mit seinen Ansichten eben nicht alleine da. Zum Teil teile ich sie oder verstehe sie zumindestens.

 

 

 

 

 

Wir sind meistens auf seine provokante Art nicht eingegangen und haben weiter geschrieben, auch in anderen threads.Aber des Lügens muss sich hier niemand bezichtigen lassen.Respekt ist das Mindeste was man einander entgegen bringen sollte.

 

Das mit dem Lügen ist so eine Sache. Es gibt in der Islamkritik den Generalverdacht, dass viele Muslime, wenn sie nicht unter sich sind, auch nicht vor Lügen gegenüber Anders/Nichtgläubigen halt machen. (Taqiyya)

 

Ich weiss nicht, wie man diesen Knoten durchschlagen kann, denn auch bei dem aktuellen Thema wird nicht für einen Nichtmuslim offen umgegangen.

 

Auf Argumente wird Null eingegangen, sondern munter weiter der Islam mit muslimischen Gewaltherrschern und Dynastien vermischt.

 

Welche Argumente? Welche Deiner Argumente in diesem Thread sind für Nichtmuslime nachvollziehbar. Es geht doch schon damit los, dass eine Art Angegriffenheit fiktiert wird. Wieso fühlen sich hier einige angegriffen? Es gibt nun einmal Probleme in einigen Bereichen, die man nicht "relativieren" oder gar bestreiten sollte.

 

Koranverse werden selbst interpretiert ohne Kontext

 

Muslime dürfen das aber, nicht wahr? Koranverse werden geschrieben um seine Ansichten zu unterstreichen. Macht das jedoch ein Nichtmuslim, wird das aber gleich relativiert, da man das so nicht sehen dürfe etc.

 

und immer wieder "der Islam macht dies oder jenes..." der Islam ist keine Person,sondern Religion.

 

Das ist bekannt. Aber was ist "der Islam" denn dann (für Dich)? Ich nenne diesen Islam halt Idealislam. Das, was man aber da draussen sieht, ist der "Realislam". Und der Realislam definiert sich halt ganz einfach dadurch, das er instrumentalisiert wird.

 

Wenn Muslime sich nicht an den Islam und seine Gebote und Verbote halten, dann ist das nicht sein Fehler.

 

Das ist im Prinzip richtig, stellt aber eine Art Freibrief dar. Egal, was Negatives im Islam passiert, es ist ja nicht "der Islam"...

 

"Der Islam" stellt ein Wertesystem vor, und aus diesem ergeben sich dann Handlungen. Wer hat die Vollmacht zu bestimmen, das sei der Islam bzw. das sei nicht der Islam?

Schönen abend noch

 

Dir auch,

Kai

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Salam,

 

Aber wie so oft, wissen einige User hier besser als praktizierende und ausgebildete Muslime ueber den Islam Bescheid. Wollen wir mal schauen, wann bspw. Cell seine erste Risalah Amaliyyah veröffentlichen wird.

 

Das Problem ist in diesem Falle eben nicht die innere Sicht, wie Ihr sie habt. Das Problem ist die äussere Erscheinung. Und die verbessert sich nicht dadurch, dass man sich über die lustig macht, die dadurch aus einem Vorurteil ein Urteil erlangen.

 

Kai

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Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

hier geht es um Fragen zum Islam. Andersdenkende stellen Fragen, Muslime antworten. Wenn wir eine Diskussion zulassen, dann mit der Voraussetzung, dass man uns so versteht, wie wir uns selbst und unsere Lehren verstehen und nicht, wie man von uns denkt. Das ist eine Voraussetzung eines erfolgreichen Dialogs.

 

Wassalam

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Bismillah

Was ihr beiden gerade an Argumenten von Nichtmuslimen zitiert ist nicht islamkritisch, sondern schon islamophob.Siehe 17 Mio Sklaven, die Cell erwähnt.Das ist die unter Historikern umstrittenste Zahl, für die es keinen Beleg gibt.Dann taqiyya, das lese ich sonst nur bei PI und Wahabiten ...die suchen ganz sicher keinen Dialog mit uns.

 

Wir fühlen uns nicht "angegriffen" aufgrund eurer Argumente, sondern aufgrund von Unterstellungen, wie z.B Lüge.Und sich über den Islam bei Wahabiten und bei Islamhassern zu informieren ist für mich einfach absurd und weisst du auch warum...weil dann sowas widersinniges wie "aus Vorurteilen, ein Urteil erlangen" entsteht.Ein Urteil erlangt man nach Überprüfung von Argumenten, nicht aus Vorurteilen.

 

Mein Argument mit den falschen Übersetzungen von Sklave, z.B.,das ist wichtig, um als Nichtmuslim einen Einblick zu bekommen, wie Vorurteile entstehen können über Sklaverei im Islam.

 

Auch Muslime dürfen Verse nicht aus dem Kontext reißen, auch wenn einige das tun.

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Salam,

 

hier geht es um Fragen zum Islam. Andersdenkende stellen Fragen, Muslime antworten.

 

Ja. Aber trotzdem kann man die Antworten hinterfragen. Wobei mir allerdings nicht klar ist, weswegen Cell dieses Thema zur Sprache gebracht hat. Ausser dass er damit seine vermeindlichen Vorurteile bestätigt bekommen hat.

 

Dieses Kommunikationsproblem bekommt man so nämlich nicht gelöst. Es wird immer wieder aufflammen. Unvermeidbar.

 

Kai

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Salam aleykum,

 

An sich durch den Methoden die Islam Vorgeschrieben hat z.b Wenn man auf etwas geschworen hat und es nicht einhielt oder nicht gefastet hat und vieles mehr und dadurch würde die Sklaverei wenig bis garnix und ganz viele Würden somit freigelassen. Und viele Kuffar würden dadurch den Islam Näher gekommen und haben somit den Islam kennengelernt und sogar angenommen.

 

Aber es gibt auch Anweisungen wie man mit Sklaven umgehen soll und zwar denen das geben was man selber isst und sogar mit denen zusammen isst usw...

 

 

Wassalam

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Salam,

 

Was ihr beide an Argumenten von Nichtmuslimen zitiert ist nicht Islamkritik, sondern Islamophobie

 

Leider ist es noch ungeklärt, ab wann (Islam-) Kritik (Islam-) Phobie wird. Cell würde ich keine Islamophobie unterstellen wollen. Und mir schon gar nicht. Denn Phobie ist eine krankhafte Störung. Wie Spinnenphobie, die Angst auch bei völlig ungefährlichen Spinnen auslöst. Wer krankhaft Islamängstlich ist, sollte das hinterfragen, wenn es störend wird.

 

Es gibt aber auch gerechtfertigte Ängste (einerseits vor dem Islam als auch vor Muslimen). Genauso gibt es offenbar eine Islamphobie-Phobie.

 

aufgrund von Unterstellungen, wie z.B Lüge.Und sich über den Islam bei Wahabiten

und bei Islamhassern zu informieren ist für mich einfach absurd und weisst du auch

warum...weil dann sowas widersinniges wie "aus Vorurteilen, ein Urteil erlangen" entsteht.

 

Du bist wie soviele hier Schiitin. Daraus ergibt sich eine besondere Sicht auf den nichtschiitischen Islam. Der Islaminteressierte hingegen informiert sich jedoch (naiv?) überall dort, wo Islam draufsteht. Warum unterstellst Du jemandem, der aus einem Vorurteil ein Urteil gebildet hat "Widersinnigkeit"? Es ist nicht fair, jemandem, der ein Vorurteil hinterfragt, aber nicht in Deinem Sinne zu Erkenntnissen gelangt als dumm (Widersinnigkeit ist ja eine Art Dummheit).

 

Was denkst Du, sind Islamhasser? Hasst Du den Wahabismus? Wenn ja, bist Du zumindestens für die Wahabiten eine Islamhasserin. Fühlst Du Dich als Islamhasserin?

 

Ein Urteil erlangt man nach Überprüfung von Argumenten, nicht aus Vorurteilen.

 

Um zu entscheiden, ob man ein Vorurteil revidieren kann, braucht es eine Annahme (das Vorurteil oder etwas anderes) und Argumente. Argumente und Gegenargumente wurden gebracht und nun kann ein Urteil gefällt werden. Das dieses nicht mit Deinem Urteil übereinstimmt, weil die Vorinformationen unterschiedlich sind, das ist dann leider so.

 

Ich selbst lese die Auslegung von Exegeten dazu, um nicht meine eigene Interpreation in die Religion zu mischen.

 

Ja, Du steckst viel Arbeit und Idealismus in Deine Glaubenswirklichkeit. Das bewundere ich. Eine solche Energie stecke ich in meine berufliche Weiterbildung. Aber nicht in meinen christlichen Glauben. (Weil ich es nicht benötige)

 

 

Kai

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom,

 

wenn ich mir so den einen oder anderen Kommentar hier ansehe frage ich mich echt wieso Islam-Hasser hier überhaupt noch als "Islaminteressenten" gehandhabt werden. Komische Ansichten zu haben ist ja noch ok, aber dann gleich alle Muslime zu beleidigen- eine Diskussion mit Islamhassern und Islamophobisten war hier noch nie möglich- ich erwarte auch nicht dass sowas bald möglich wird, aber wenn ich Nichtmuslime beleidige werde ich dafür belangt- andersrum sollte es auch so sein.

 

Möge Allah dem blinden Volk die Augen öffnen- was man hier teilweise liest lässt einem echt das Blut in den Adern gefrieren

 

Wsalam,Mahdi

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mahdi_mohajjer

Der Islam hat über einen Zeitraum von 1300 Jahren schätzungsweise 17 Millionen Afrikaner versklavt. Solange ihr dies noch leugnet, ist es absolut korrekt, euch als Realitätsverweigerer zu bezeichnen. Es sehe das nicht als Beleidigung.

 

Falls sich doch mal jemand für die Realität interessiert:

Sklaven für den Orient (Arte Reportage):

 

 

schade dass man beiträge nicht hassen kann, sonst hätte ich diesen beitrag gleich zwei mal "gehasst"

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

Ja. Aber trotzdem kann man die Antworten hinterfragen. Wobei mir allerdings nicht klar ist, weswegen Cell dieses Thema zur Sprache gebracht hat. Ausser dass er damit ndlichen Vorurteile bestätigt bekommen hat.

 

Dieses Kommunikationsproblem bekommt man so nämlich nicht gelöst. Es wird immer wieder aufflammen. Unvermeidbar.

 

Kai

Wir erkennen schon, wer bescheiden und des Wissens Willen hinterfragt und wer eine prinzipielle Aversion zeigt, die durch die subjektive Komponente jede moegliche Diskussion ins Unmoegliche treibt. Haben wir auch genuegend gesehen. MehrereGeschwister hier sind offen, intelektuell, liefern Argumente, sind nett und geben sich große Mühen in den Diskussionen. Nun muessen sich aber auch die Diskussionspartner unter Beweis stellen und Mindestvoraussetzungen mit sich bringen.

 

Wassalam

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Bismillah

Vorurteile hat in gewisser Weise jeder.Man sollte aber bereit diese als solche anzunehmen und sie hinterfragen, um nicht mit evtl.falschen Bildern und Ängsten leben, die zu Feindseligkeit führen.Dies schadet einem nur.Angst vor dem Fremden ist auch normal und hat eine Schutzfunktion für uns.Man sollte allerdings nicht übertreiben, weil man zu falschen Schlüssen kommen kann, die wiederum den Menschen einschränken und lähmen.Wenn man positiv auf Menschen zu geht, dann kommt meistens etwas Positives zurück.

 

Der Wahabismus ist in seiner Ideologie menschenverachtend und ruft zu Hass und Vernichtung auf.Es sollte also möglich sein zu erkennen, dass das mit keiner der abrahamitischen Religionen übereinstimmen kann.Diesen Missbrauch der Religion hat es immer gegeben und egal wie oft jemand sagt er mache das im Namen des Islam, Christen-oder Judentum usw, an den Taten erkennt man menschenverachtende Ideologie und auch Terrorismus.Diese Differenzierung von Religion und dem was Menschen daraus machen, ist nicht zu viel verlangt.Dann ist auch Dialog möglich.Ich bin idealistisch, das stimmt.Wenn ich nicht vom Ideal ausgehend agiere, wie kann ich mich ändern in Richtung Ideal?Es kostet mich keine Energie, diese kommt mit dem Idealismus,dessen Antrieb die Liebe ist.Die Liebe zu Gott.

 

Zum Schluss noch eine Lehre aus dem Talmud, Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt'.

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Ich bin der Meinung, man muss betrachten, was die Muslime in der Vergangenheit gemacht haben um herauszufinden, wie der Islam wirklich zur Sklaverei steht.

Heutzutage kann man nicht ausschließen, dass die westliche Sicht auf die Sklaverei das Denken der Muslime beeinflusst hat. Man muss gucken, wie der Islam zur Sklaverei stand bevor es in Nordamerika und Europa zu Protesten gegen die Sklaverei kam und bevor der Westen die Macht hatte, als Kolonialmacht Einfluss auf islamische Länder auszuüben.

 

Ich halte es in dem Zusammenhang für nicht plausibel, dass sich Muslime 1300 Jahre lang geirrt haben und ausgerechnet nur die Muslime, die unter westlichen Einfluss groß geworden sind, den Islam richtig verstanden haben und dass die Sichtweise dann auch noch rein zufällig genau der westlichen entspricht.

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Salam,

 

wenn ich mir so den einen oder anderen Kommentar hier ansehe frage ich mich echt wieso Islam-Hasser hier überhaupt noch als "Islaminteressenten" gehandhabt werden.

 

Wo ist für Dich der Übergang zwischen zulässiger(?) Islamkritik und Islamhass? Wer entscheidet das und gemäss welcher Kriterien? Anhänger jedweder Ideologie tendieren gerne dazu Kritiker als phobisch, hassend und dumm abzuwerten, damit man sich nicht näher mit dem Kritikobjekt auseinandersetzen muss.

aber dann gleich alle Muslime zu beleidigen- eine Diskussion mit Islamhassern und Islamophobisten war hier noch nie möglich- ich erwarte auch nicht dass sowas bald möglich wird,

 

Das ist nicht nur der Islamkritik geschuldet. Zu Konflikten gehören immer mehrere.

 

aber wenn ich Nichtmuslime beleidige werde ich dafür belangt- andersrum sollte es auch so sein.

 

In islamischen Ländern ist das ja auch so.

 

Kai

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Salam,

 

Wir erkennen schon, wer bescheiden und des Wissens Willen hinterfragt und wer eine prinzipielle Aversion zeigt, die durch die subjektive Komponente jede moegliche Diskussion ins Unmoegliche treibt.

 

Es gibt verschiedene Herangehensweisen. Auch wenn es um Kritik geht. Manche Kritik ist oder scheint nicht aushalbar zu sein. Wenn es keine Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Angehörigen unterschiedlicher Standpunkte mehr gibt, brodeln Konflikte immer weiter, bis sie u.U. eskalieren. Und Konflikte eskalieren, auch wenn sie scheinbar "gelöst" scheinen. Und hier beobachte ich das auch.

 

Nun muessen sich aber auch die Diskussionspartner unter Beweis stellen und Mindestvoraussetzungen mit sich bringen.

 

Welche wären das in diesem Falle mit der Sklaverei im Islam? Es gibt nun einmal Realitäten, die nicht einfach zu leugnen sind. Und das die äussere Sicht auf den Islam halt massgeblich vom sunnitischen Islam geprägt ist, das ist halt so.

 

Ich denke aus schiitischer Sicht könnte man dieses Problem relativ einfach verarbeiten, ausser es gäbe auch im aktuellen schiitischen Islam diese Problematik. Nur ist Persien/Iran in den letzten Jahrzehnten (wahrscheinlich sogar Jahrhunderten) nicht als (ausbeuterische) Sklavenhaltergesellschaft in Erscheinung getreten.

 

Kai

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Salam,

 

Der Wahabismus ist in seiner Ideologie menschenverachtend und ruft zu Hass und Vernichtung auf.Es sollte also möglich sein zu erkennen, dass das mit keiner der abrahamitischen Religionen übereinstimmen kann.Diesen Missbrauch der Religion hat es immer gegeben und egal wie oft jemand sagt er mache das im Namen des Islam, Christen-oder Judentum usw, an den Taten erkennt man menschenverachtende Ideologie

 

Eben. Nur die Wahabiten halten sich für Muslime und denken, es ist der wahre Islam. Wer also diesen Islam hasst, ist ein Islamhasser. Dein Islam ist ein anderer Islam. Dieser wird sehr viel weniger gehasst. Du beziehst die gerechtfertigte Kritik an einer Ausprägung des Islam auf Deinen Islam. Und deswegen gibt es diese Differenzen zw. innerer Sicht (Deine/Eure) und der äusserern Sicht (auf den Realislam, wie er sich halt darstellt)

 

Kai

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

in dieser Diskussion wird (wieder) vieles vertauscht und jeder geht mit anderen Annahmen hier ran.

Der Idealislam wird hier als Religion kritisiert, dann mit dem Argument zu kommen, dass aber der Realislam Sklaverei zulässt wie die Geschichte belegt, ist nicht richtig. Denn wir glauben hier alle an den Idealislam und nicht an den Auswüchsen des Realislam einiger mächtiger Herrscher und Muslimen, die das ausgenutzt haben. Das sollte man unbedingt unterscheiden. Wenn ich an Demokratie glaube, dann befürworte ich doch nicht die Handlungen einiger "Demokraten" (siehe Demokratischer Interventionismus).

Wir haben erklärt, dass der Islam verschiedene Methoden zu Reformen von Ungerechtigkeiten in der damaligen Gesellschaft angewandt hat, und das wird dann einfach als der Diskussion unnötig erachtet.

Die Diskussion gipfelt dann in dem Gedanken, uns unseren Glauben zu erklären und uns zu belehren, an was wir glauben und an was nicht. So kann keine konstruktive Diskussion entstehen.

Hier wird vorurteilsbeladen daran gegangen. Denn obwohl wir Information darüber geben, was der Islam eigentlich zur Sklaverei vorschreibt und warum es länger dauert, wird auf eine Position beharrt. (die Aufklärung ist, meiner Meinung nach, auch immer noch nicht abgeschlossen, wir bewegen uns gar wieder zu einer Zeit der Post-Aufklärung). Der Psychologe Josef Berghold sagte, dass Vorurteile gerade in einem hartnäckigen und emotionsgeladenen Widerwillen dagegen bestehen, widersprechende oder relativierende Informationen gelten zu lassen. Und das ist hier faktisch der Fall.

 

Dass einige Muslime die Sklaverei weiterhin genutzt haben, ist nicht der "Verdienst" des Islam. Und dass der Islam die Freilassung des Sklaven als eine sühnende und ehrenhafte Tat betrachtet, bedeutet keineswegs, dass er den Weiterbestand von Sklaven möchte. Das ist eine absurde Schlussfolgerung, es ist nämlich genau das Gegenteil der Fall.

 

Eine Diskussion ist in Ordnung, aber bitte mit entsprechender Etikette. Dass man in einem religiösen Forum als Nicht-Muslim den Muslimen auf wirklich vorwurfsvoller Weise ihren Glauben schlecht macht mit einem Halbwissen, bewirkt eher Ablehnung und nicht ein Umdenken, sofern das damit erreicht werden sollte. Und dann das Halbwissen über das Wissen der Muslime, die auch den Islam richtig studieren, zu erheben und als geltend zu betrachten, ist einer Diskussion sehr abträglich und zum Scheitern verurteilt.

 

Auf ein friedliches und ergebnisorientiertes Diskutieren.

 

wassalam

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Du gehst davon aus, dass es nur genau einen richtigen Idealislam gibt und dass genau du ihn richtig verstanden hast während sich sowohl der Großteil der Muslime heute als auch damals irrt, wobei die einzig wahre Auslegung des Islams genau die ist, die rein zufällig die ist, die in deinem Heimatland, in deinem Umfeld oder bei deinen Eltern die vorherrschende ist.

Diese Ansicht Teile ich nicht. Im Islam gibt es kein explizites Verbot der Sklaverei, sondern Aussagen, die man sowohl dafür als auch dagegen verwenden kann. Daher wird ein Muslim, der in einer Gesellschaft mit Sklaverei aufwächst, der Meinung sein, sie ist vertretbar und ein Muslim, der in einer Gesellschaft aufwächst, in der Sklaverei geächtet wird, wird sie ablehnen.

Dies deckt sich ganz gut mit der Realität und genau dafür interessiere ich mich.

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Salam,

 

in dieser Diskussion wird (wieder) vieles vertauscht und jeder geht mit anderen Annahmen hier ran.

 

Das ist normal.

 

Der Idealislam wird hier als Religion kritisiert

 

Nun, man Kritik zulassen oder unterbinden. Mit Letzterem sorgt man auf Dauer für eskalierende Konflikte, denn die eine Seite bejubelt und bedauert sich in der einen Ecke und die andere Seite in einer anderen Ecke. Wahrgenommen werden dann nur die Extrempositionen.

 

Es gibt zulässige Kritikpunkte am Islam, sowohl am Idealislam als auch an den Realislamen. Die grundsätzliche Akzeptanz der Sklaverei gehört halt dazu.

 

Das unterscheidet den Islam aber nicht wirklich von anderen Religionen, denn auch im Christen- als auch im Judentum war Sklaverei bekannt und nicht geächtet.

 

dann mit dem Argument zu kommen, dass aber der Realislam Sklaverei zulässt wie die Geschichte belegt, ist nicht richtig.

 

Das sehe ich anders. Denn auch der Idealislam toleriert Sklaverei, da die moralische Rechtfertigung mit überliefert wurde. Daher meine Frage, was könnte ein islamischer Staat gegen Sklaverei unternehmen, wenn sie denn (wieder) auftritt. Gemäss welcher islamischen Vorschriften kann Sklaverei (nichtmuslimischer) Menschen sanktioniert werden?

 

Denn wir glauben hier alle an den Idealislam und nicht an den Auswüchsen des Realislam einiger mächtiger Herrscher und Muslimen, die das ausgenutzt haben

.

Ja, Ihr. Die Gruppe der Muslime ist aber grösser als die einiger Teilnehmer hier.

 

Das sollte man unbedingt unterscheiden

 

Ja, wenn man sich hier diesen Schuh anzieht. Keiner der hier lesenden/schreibenden Teilnehmer hat etwas mit den Greultaten diverser Gruppen, die sich islamisch nennen, zu tun.

 

Der Islam wird instrumentalisiert. Und die externe Sicht auf den Islam besteht eben nicht nur aus der Sicht gegenüber dem Iran.

 

Wenn ich an Demokratie glaube, dann befürworte ich doch nicht die Handlungen einiger "Demokraten" (siehe Demokratischer Interventionismus).

 

Die Demokratie bzw. die Demokraten halten die Demokratie aber nicht als das Beste aller Systeme. Demokratie an sich kannte auch Sklaverei und auch demokratische Staaten können Menschenrechtsverletzungen bewusst begehen, Siehe USA und z.B. auch Lettland und Estland

Wir haben erklärt, dass der Islam verschiedene Methoden zu Reformen von Ungerechtigkeiten in der damaligen Gesellschaft angewandt hat, und das wird dann einfach als der Diskussion unnötig erachtet.

 

Weil es für die Betrachtung der Frage irrelevant ist, was einige Muslime in die Geschichte hineininterpretieren. Es ist Dein (Euer) Wunschdenken. Die Muslime der Vergangenheit brauchen sich der Sklaverei nicht zu schämen. Sie war damals normal und bleib es bis in unsere nahe Vergangenheit.

Die Diskussion gipfelt dann in dem Gedanken, uns unseren Glauben zu erklären und uns zu belehren, an was wir glauben und an was nicht. So kann keine konstruktive Diskussion entstehen.

 

Das ist in der Tat ein Problem. Aber wie kann man jemandem einen Irrtum aufzeigen ohne dass jemand das Gesicht verliert? Das Gegenteil ist hier ja nicht unüblich, erfolgt aber in aller Regel "diplomatischer".

 

Hier wird vorurteilsbeladen daran gegangen.

 

Warum betrachtest Du Ansichten anderer Menschen als "vorurteilsbeladen"? Es gibt berechtigte "Urteile", diese mögen Dir nicht gefallen, aber sie sind eben keine "Vorurteile". Vielleicht sind sie deswegen für Dich Vorurteile, weil sie eben Deinem Bild widersprechen.

Denn obwohl wir Information darüber geben, was der Islam eigentlich zur Sklaverei vorschreibt und warum es länger dauert, wird auf eine Position beharrt.

 

Weil es eine Diskrepanz gibt. Der Islam stellt ein Wertesystem auf, das für die Ewigkeit gedacht ist. Und zu diesem Wertesystem gehört die Sklaverei dazu. Das ist doof, aber eben nicht zu leugnen. Warum kannst Du es nicht hinnehmen, dass es nun mal so war bzw. ist? Was blockiert sich da bei Dir? Ist es nur die "negative" äussere Sicht?

 

Der Islam kennt die Todesstrafe, viele Menschen lehnen diese ab. Hast Du damit ein Problem? Der Islam kennt Körperstrafen, viele Menschen lehnen diese ab. Hast Du damit ein Problem? Warum dann mit der Sklaverei?

 

Ich wiederhole eine Frage, deren Beantwortung wichtig für mich ist:

 

Was könnte ein islamischer Staat gegen Sklaverei unternehmen, wenn sie denn (wieder) auftritt. Gemäss welcher islamischen Vorschriften kann Sklaverei (nichtmuslimischer) Menschen sanktioniert werden?

 

Dass einige Muslime die Sklaverei weiterhin genutzt haben, ist nicht der "Verdienst" des Islam. Und dass der Islam die Freilassung des Sklaven als eine sühnende und ehrenhafte Tat betrachtet, bedeutet keineswegs, dass er den Weiterbestand von Sklaven möchte. Das ist eine absurde Schlussfolgerung, es ist nämlich genau das Gegenteil der Fall.

 

Da benutzt Du eine andere Logik als z.B. ich. Es geht weniger darum, was "der Islam" möchte. Es geht in diesem Fall, was der Islam nicht verbietet. Und wenn Sklaverei nicht verboten ist, ist sie legitim. Und das ist schlimm. Aber der Islam ist damit nicht allein. Andere Religionen sehen das ähnlich. Stell Dir mal vor die ersten Christen hätten die Sklaverei abschaffen wollen...

 

Dass man in einem religiösen Forum als Nicht-Muslim den Muslimen auf wirklich vorwurfsvoller Weise

 

Der Ton in diesem Thread ist in der Tat wirklich nicht angemessen.

 

ihren Glauben schlecht macht mit einem Halbwissen,

 

Warum ist Wissen, das Deinem entgegensteht, "Halbwissen"?

 

bewirkt eher Ablehnung und nicht ein Umdenken, sofern das damit erreicht werden sollte. Und dann das Halbwissen über das Wissen der Muslime,

 

Halbwissen gibt es auf allen Seiten. Ist letztendlich unter Laien nicht vermeidbar.

 

die auch den Islam richtig studieren, zu erheben und als geltend zu betrachten, ist einer Diskussion sehr abträglich und zum Scheitern verurteilt.

 

Ich muss nicht Kriegswissenschaft studieren um zu wissen, dass Krieg schlecht ist. Ein islamwissenschaftliches Studium mag viele Erkenntnisse bringen bzw. zu benötigen, aber zu erkennen, dass Sklaverei schlecht ist, auch wenn sie von Gott nicht verboten wurde, bedingt ein solches nicht.

 

Wir sind uns doch eigentlich darüber im Klaren, dass Sklaverei etwas schlechtes ist. Warum möchtest Du die Sklaverei im Islam im Nachhinein rechtfertigen?

 

Kai

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