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Sklaverei


Cell

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Bismillah

Ich wiederhole:

cell schrieb:"Unter Sklaverei verstehe ich, dass Menschen Eigentum von anderen Menschen sind, gehandelt und vererbt werden können und dass Kinder von Sklaven auch automatisch Besitz des Sklavenhalters der Eltern sind."

 

Das alles darf der "Besitzer" laut Koran nicht, also ist es auch keine Sklaverei nach deiner Definition.Es gibt keine Sklaverei im Islam gemäß cells obiger Definition, deshalb braucht sich auch keiner von uns schämen oder zu rechtfertigen.Es gibt auch nicht "Die Sklaven" im Koran, nur weil es in den meisten Übersetzungen so steht, was ich auch mehrmals in meinen Beiträgen erwähnte.Es gibt im Koran keine Basis für den von euch definierten Diskussionsgegenstand.

 

Es gab Sklavenhalterei, gemäß cells Definition im vorislamischen Arabien, die der Koran mit seinem Gebot zum Freilassen und den Regeln, zum Umgang mit den schon vorhandenen Sklaven erst reformieren und dann in logischer Konsequenz aus dem Freilassungsgebot,eine Abschaffung zum Ziel hat.

Die "Abschaffung" von Angestellten (Waisen, Witwen, sozial Schwache usw.),die mit im Haushalt leben und nicht anders behandelt oder GEGEN IHREN WILLEN dort festgehalten werden dürfen laut Koran und ahadith,ist nicht beabsichtigt.Es sind freie Menschen, keine Leibeigenen.Nach sieben Jahren wurde man automatisch frei, soweit ich es verstanden habe.Dass es trotzdem noch Muslime gibt, die Menschen wie Eigentum behandeln ist nicht durch den Islam legitimiert.

 

Pharao wurde von Gott u.a. bestraft, weil er sich zum "Herrn der Menschen" erhob und die meisten Leibeigenen, die auf eure Definition passen, hatte.Wenn Gott im Koran Pharao dafür straft,kann keine Rede von Legitimation für Leibeigenschaft im Islam sein.

 

Es gab zahlreiche Gewalt -Dynastien, die ihr Heer aus Söldnern rekrutierten, die als Leibeigene importiert worden waren.Sie wurden ausgebildet und sehr gut bezahlt mit den Steuern und Abgaben der Bevölkerung.Sie bekleideten hohe Ämter und gründeten ihre eigenen Dynastien und bestimmten wer der Thronfolger wurde.Sie waren der Staat im Staat.Eine Gewaltherrschaft löste somit die andere ab.Es herrschte Prunk,Ausschweifung und Leibeigenschaft, aber nicht von Gott erlaubt.

 

Dieser Exkurs dient nur zur Veranschaulichung, was Sklaven auch waren, nämlich Söldner, die selbst an die Macht wollten und auch kamen, wie die Mameluken,Janitscharen u.a.Der Sklavenbegriff des Westens greift auch hier zu kurz und in unserer Diskussion passt die Definition gar nicht, weil Leibeigenschaft, die ihr meint, nicht erlaubt ist.

 

@Cell

Im Koran heisst es "und die meisten wissen nicht" oder auch "die meisten irren"...Mehrheiten sind kein Argument für uns.Im dritten Reich schwieg auch die Mehrheit. Und auch jetzt schweigen wieder die meisten...nur so am Rande

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Bismillah

Ich wiederhole:

cell schrieb:"Unter Sklaverei verstehe ich, dass Menschen Eigentum von anderen Menschen sind, gehandelt und vererbt werden können und dass Kinder von Sklaven auch automatisch Besitz des Sklavenhalters der Eltern sind."

 

Das alles darf der "Besitzer" laut Koran nicht, also ist es auch keine Sklaverei nach deiner Definition.Es gibt keine Sklaverei im Islam gemäß cells obiger Definition

 

Statt es zu wiederholen könntest du ja einfach mal die Koranverse posten, die es verbieten, einen anderen Menschen zu besitzen, zu kaufen oder verkaufen.

Und, wie von Saluton gefordert, Verse posten, in denen eine Versklavung von Nichtmuslimen verboten wird und welche Strafe man dafür bekommt.

 

Im Moment ist Sklaverei im Islam nicht anderes als Zigaretten rauchen für eine Krankenkasse. Sie hätten es gerne wenn du aufhörst und sie belohnt dich auch dafür, verbieten tut sie es aber nicht. Du willst mir jetzt aber weismachen, dass die Krankenkasse das Rauchen verboten hat.

 

Wenn man jemanden belohnt, Sache A nicht zu tun, dann heißt das nicht automatisch, dass Sache A verboten ist. Um das zu beweisen muss man einen Beleg dafür präsentieren, dass Sache A verboten ist.

 

Daher kannst du hier noch so oft posten, wie toll Sklaven im Islam behandelt werden sollen und wie vorteilhaft es ist, sie freizulassen.

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Salam aleykum,

 

Soweit ich weiß ist es nicht verboten hat aber Bedienungen wie man Sich zu ihnen verhalten soll sind vorhanden.

 

Und durch diese Methode was Islam macht , sind viele menschen die "sklave" waren dann auch frei gekommen und durch erwähnte Methoden wie z.b als Sühne bestimmte anzahl freigeben oder das wenn Besitzer sich schlecht zu ihnen verhält das bedeutet also ungerecht sie behandelt z.b schlägt usw... somit sind diese dann nicht mehr Besitzer , also es gibt bestimmte regeln wie man sich verhalten soll oder rechte was man hat oder rechte was diese haben und sie können sich auch frei kaufen soweit ich weiß.

 

wassalam

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Salam,

 

schade dass man beiträge nicht hassen kann, sonst hätte ich diesen beitrag gleich zwei mal "gehasst"
Warum hast Du ein Problem damit? Es bist doch nicht Du oder Deine Familie, über die dort berichtet wird? Warum fühlst Du Dich dann so schlecht dabei?
Kai, ehrlich gemeint
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Salam,

 

Es gibt keine Sklaverei im Islam gemäß cells obiger Definition,

 

Das ist aber auch erst seit einigen Jahrzehnten so. Wobei es eine unterschiedliche Sicht auf das gibt, was "der Islam" ist. Diese unterschiedliche Sicht wird es solange geben, wie es Muslime und Nichtmuslime gibt.

 

Mehrheiten sind kein Argument für uns.Im dritten Reich schwieg auch die Mehrheit. Und auch jetzt schweigen wieder die meisten...nur so am Rande

 

Wer sollte denn darauf noch antworten können/wollen? Deine und Jasminas Sicht sind geschrieben worden. Und andere Antworten sind u.U. nicht zielführend

 

Kai, der aber seine Frage über Sanktionsmöglichkeiten eines islamischen Staates trotzdem beantwortet sehen möchte...

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Und durch diese Methode was Islam macht , sind viele menschen die "sklave" waren dann auch frei gekommen und durch erwähnte Methoden wie z.b als Sühne bestimmte anzahl freigeben oder das wenn Besitzer sich schlecht zu ihnen verhält das bedeutet also ungerecht sie behandelt z.b schlägt usw... somit sind diese dann nicht mehr Besitzer , also es gibt bestimmte regeln wie man sich verhalten soll oder rechte was man hat oder rechte was diese haben und sie können sich auch frei kaufen soweit ich weiß.

 

 

Sklaven freizulassen bringt rein gar nichts wenn es noch erlaubt ist, Menschen neu zu versklaven.

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mahdi_mohajjer

Ich bin der Meinung, man muss betrachten, was die Muslime in der Vergangenheit gemacht haben um herauszufinden, wie der Islam wirklich zur Sklaverei steht.

Heutzutage kann man nicht ausschließen, dass die westliche Sicht auf die Sklaverei das Denken der Muslime beeinflusst hat. Man muss gucken, wie der Islam zur Sklaverei stand bevor es in Nordamerika und Europa zu Protesten gegen die Sklaverei kam und bevor der Westen die Macht hatte, als Kolonialmacht Einfluss auf islamische Länder auszuüben.

 

Ich halte es in dem Zusammenhang für nicht plausibel, dass sich Muslime 1300 Jahre lang geirrt haben und ausgerechnet nur die Muslime, die unter westlichen Einfluss groß geworden sind, den Islam richtig verstanden haben und dass die Sichtweise dann auch noch rein zufällig genau der westlichen entspricht.

 

Salam aleikom,

 

darf man mal fragen wer "die" Muslime sind? Warum muss immer alles als ganzes gesehen werden? Ich bin auch Muslim, und ich habe nichts gemacht, von dem was du mir vorwirfst...desweiteren finde ich es sehr frech zu erwarten dass man nach so vielen Vorwürfen noch eine ernste Antwort erwartet. Immerhin beschimpfe ich Ungläubige oder Atheisten (das selbe) ja auch nicht und erwarte dann von ihnen eine freundliche und ernstgemeinte Antwort..

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

darf man mal fragen wer "die" Muslime sind? Warum muss immer alles als ganzes gesehen werden?

 

Die Muslime sind eine Gruppe von Menschen, die sich als Muslime verstehen.

 

Und der Islam stellt sich als Glauben dieser variantenreichen Gruppe da. Im Gegensatz zu vielleicht Dir und Anderen hier, sehe ich eben nicht "den einen" Islam. Sondern halt viele Ausprägungen des Islams. Wenn Du akzeptierst, dass der Islam nicht "einzigartig" ist sondern sehr breit diverfiziert ist, dann wirst Du auch weniger Probleme mit der Islamkritik bzw. den sog. Islamhassern haben.

 

Deine Ausprägung des Islams hat sehr viel weniger "Feinde" ausserhalb der nichtschiitischen Welt als innerhalb der nichtschiitischen muslimischen Welt. Was man ja am einfachsten dadurch erkennt, wo schiitische Muslime problemlos/problemarm leben können.

 

"Der Westen" ist eben nicht das Hauptproblem der schiitischen Muslime. Die nichtschiitischen Muslime sind es. Daher ist es auch absolut nicht zielführend, die "Feinde" in den relativ wenigen "Islamhassern" im Westen zu suchen. Es geht sogar mehr Gefahr von den inneren Flügelkämpfen aus als von vereinzelnen mutigen Fragestellern. Viele fragen nämlich gar nicht erst, sondern denken sich ihren Teil.

 

Ich bin auch Muslim, und ich habe nichts gemacht, von dem was du mir vorwirfst...

 

Eben. Weswegen ziehst Du Dir den Schuh an? Die Muslime, denen man nämliche Handlungen vorwirft, sind auch diese, die Euch Schiiten schlecht behandeln.

 

desweiteren finde ich es sehr frech zu erwarten dass man nach so vielen Vorwürfen noch eine ernste Antwort erwartet.

 

In der Tat. Der OP verhält sich ähnlich wie ein Troll. Denn Kritik kann man auch höflich äussern.

 

Immerhin beschimpfe ich Ungläubige oder Atheisten (das selbe) ja auch nicht und erwarte dann von ihnen eine freundliche und ernstgemeinte Antwort..

 

Eben. Nein. Aber Ungläubige und Atheisten sind nicht das selbe.

 

Kai

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Immerhin beschimpfe ich Ungläubige oder Atheisten (das selbe) ja auch nicht

 

Welchen Satz, den ich gesagt habe, empfindest du als Beschimpfung?

 

Ehe hier noch was ausartet, kann man die Diskussion auch beenden. In dem Thread konnte kein Vers präsentiert werden, in dem die Sklaverei klar und deutlich verboten wird und das war ja die Ausgangsfrage.

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom,

 

Dass du allen Muslimen vorwirfst Sklaverrei zu betreiben und dass mein Islam daran schuld sein soll. Das ist doch wie we n ich sage dass deine Nationalität daran schuld ist dass es Juden im zweiten weltkrieg schlecht ging.

 

Wasalam Mahdi

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Salam aleikom,

 

Dass du allen Muslimen vorwirfst Sklaverrei zu betreiben und dass mein Islam daran schuld sein soll.

 

Ich werfe den Muslimen von DAMALS vor, Sklaverei betrieben zu haben. Ich bin nicht der Meinung, dass viele Muslime heutzutage die Sklaverei befürworten. Dieses Umdenken wurde aber nicht durch den Islam ausgelöst sondern von der Sklavenbefreiungsbewegung.

 

Ich werfe dem Islam auch nicht vor, Schuld an der Sklaverei zu haben, denn diese gab es ja schon vorher, also kann er schlecht die Ursache sein. Ich werfe ihm vor, sie nicht verboten und abgeschafft zu haben, so wie es im Link in meinem Ausgangspost behauptet wurde.

 

Das ist doch wie we n ich sage dass deine Nationalität daran schuld ist dass es Juden im zweiten weltkrieg schlecht ging.

 

Falsche Analogie. Ich habe nie die Nationalität als Grund genannt. Grund sind ein Buch und eine daraus abgeleitete Ideologie (Religion). Die korrekte Analogie wäre also, dass das Buch "Mein Kampf" und die Ideologie des Nationalsozialismus Schuld am Holocaust sind und genau das trifft auch zu.

 

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom,

 

Aber du kannst doch nicht jedem Muslim von damals vorwerfen die Sklaverrei gefördert und nicht verboten zu haben. Die Imame haben auch viele Sklaven freigekauft...ihnen Freiheit gegeben. Willst du mir etwa erzählen im Christentum gab es keine Sklaven? Oder dass der sich christlich nennende Westen die Sklaverrei beendet oder verringert hätte? Westliche Regierungen machen derzeit genau das was du uns Muslimen vorwirfst...und dann sogar unger dem Vorwand Menschenrechte und Demokratie zu wollen.

 

Der Islam, mein lieber Freund, der Islam war es der Menschenrechte in die Arabische Welt brachte und den Menschen Fortschritt brachte. Nicht das was gerade unter dem Deckmantel der Demokratisierung von westlichen Prostitutieren-Regierungen ( sie sind die Prostituierten der Imperialisten) derzeit abgeht.

 

Es ist Realitätsverlust wenn jemand denkt dass der Islam Sklaverrei fordert. Viel mehr fördert der imperialismus und Marrionettenregierungen die Sklaverrei und die Ausnutzung von denienigen die schon ohnehin am schlechtesten dran sind derzeit...uns Muslimen.

 

Wasalam Mahdi

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Sklaven freizulassen bringt rein gar nichts wenn es noch erlaubt ist, Menschen neu zu versklaven.

 

Es hat Viel Gebracht und damals zu damalige Zeit gab es ganz viele Sklaven Verkäufer und dadurch würde es nach und nach weniger und mann kann nicht jemand Frei machen und diese wieder als Sklave verkaufen weil diese keine Sklave mehr ist.

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Willst du mir etwa erzählen im Christentum gab es keine Sklaven? Oder dass der sich christlich nennende Westen die Sklaverrei beendet oder verringert hätte?

Gut, dass du das Christentum ansprichst, da es in meinen Augen in dem Thema sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Beide Religionen wurden von Menschen erfunden, die in einer Gesellschaft lebten, die man sich ohne Sklaverei nicht vorstellen konnte. Daher enthalten sowohl Koran als auch die Bibel kein Verbot der Sklaverei sondern Regeln, wie diese gehandhabt werden soll. Unter der Herrschaft beider Religionen kam es zu einem massenhaften und organisierten Sklavenhandel. Heutzutage hingegen sind Anhänger beider Religionen gegen Sklaverei und zusätzlich sogar noch der Meinung, ihre Religion hätte einen Betrag zur Sklavenbefreiung geleistet.

 

Der Islam fordert keine Sklaverei, sondern fördert sie, weil er sie nicht verbietet.

Es hilft auch nicht anderen Systemen und Ideologien Förderung von Sklaverei vorzuwerfen, da dies in kleinster Weise irgendwas am Islam ändert.

 

Es ist mir auch ziemlich egal, ob die Imame Sklaven freigekauft haben. Es geht nur um das Verbot der Sklaverei im Koran und da wurde mir kein einziger eindeutiger Vers präsentiert.

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom

 

Religionen wurden nichtvon Menschen "erfunden" wie du es nennst. Es ist dir egal was die Imame (as) gemacht haben und ob sie es angefochten haben dass Menschen vereklavt werden...und dann willst du von uns Belege. Das passt irgendwie niccht zu einander... A willst du nicht B aber schon.

 

Denk darüber mal bitte nach...wie erwartest du da ernste Antworten

 

Wasalm Mahdi

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Kommen wir nochmal zurück zu Salutons Bedenken zu dem Thema Versklavung von Ungläubigen. Waren unter den von den Imamen freigekauften Sklaven auch Ungläubige, die auch später den Islam nicht angenommen haben?

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Bismillah

Kai, du könntest in Gefangenschaft geraten, wenn ein muslimisches Land sich im Verteidigungskrieg befindet, Gott verhüte.Der Koran sagt dazu, dass die Gefangenen gut behandelt und dann mit oder ohne Zahlung einer kleinen Summe freigelassen werden sollen.Sollen und müssen nimmt sich im Arabischen nicht bei Aufforderungen, soweit ich weiss.

Meist werden und wurden Kriegsgefangene, die in den Übersetzungen auch immer mit Sklaven bezeichnet werden, ausgetauscht gegen gefangene Muslime auf der Gegenseite.Unten stehen noch Beispiele für Sanktionen, die der Prophet saas und Imam Ali as vollzogen bei Zuwiderhandlung.

 

..to let the captives go free, either with or without any ransom (The Qur'an 47:4).

 

In the battles forced upon the Muslims, the Prophet had ordered very humane treatment of the prisoners who fell into Muslim hands. They could purchase their freedom on payment of small sums of money, and some of them were left off without any payment.

 

The captives of the very first Islamic battle, Badr, were freed on ransom (in form of money or work like teaching ten Muslim children how to read and write), while those of the tribe of Tay were freed without any ransom.Even in such enslavement a condition was attached that a mother was not to be separated from her child, nor brother from brother nor husband from wife nor one member of a clan from his clan. The Prophet and the first Shi'ite Imam, 'Ali bin Abi Talib, prescribed severest penalties for anyone who took a free man into slavery: cutting off the hand of the culprit."

 

Neuversklavung ist verboten, sonst würde es nicht solche drastischen Strafen nach sich ziehen.Das ist die schiitische Sicht.Unter dem omayyadischen Islam in S.A. und Gulfpartners läuft es anders, wie man u.a. leider in Syrien sehen konnte und Mu'awiya la, der als Dynastiegründer der Omayyaden wieder Leibeigene handelte und hielt, führte aber vorislamische Sitten und Unmenschlichkeiten ein.Das legitimiert der Koran nicht.Wer Mu'awiya la war, dazu schrieb ich einen Text hier im Forum vor kurzem.

 

@cell, lies doch bitte den von mir geposteten link auf Seite eins, dort findest du, dass der Koran den Sklaven aus vorislamischer Zeit,das Recht gibt sich zu befreien und dass der Sklavenbesitzer diesem Befreiungsgesuch zustimmen und den Sklaven gar finanziell unterstützen muss dabei.Dieser Umstand führt deinen Sklavenbegriff ad absurdum.Es gibt dann nur noch Hausangestellte mit Rechten und Pflichten,keine Leibeigenschaft.Das obige Zitat aus dem gleichen Artikel.

 

Natürlich wurden auch Nichtmuslime freigelassen, siehe Kriegsgefangene.

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Salam,

 

Der Islam fordert keine Sklaverei, sondern fördert sie, weil er sie nicht verbietet.

 

Krieg ist auch moralisch verboten, trotzdem gab und gibt es Bestrebungen, den Krieg "humaner" zu gestalten (was für ein Hohn...) Die Haager Landkriegsordnung und die Genfer Konventionen sind ja auch keine Bestrebungen den Krieg zu fördern oder gar zu fordern.

 

Das konzeptionelle Problem des Islams mit der Sklaverei besteht ja gerade darin, dass die islamische Gesellschaft des 7.Jh. als Vorbild genommen werden soll und zu dieser gehört die Sklaverei leider ja mit dazu.

 

"Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah." (3:110)

 

Und die Sklaverei wird im Koran eben nicht verboten und sanktioniert. Wäre nicht der Ewigkeitsanspruch des Islams vorhanden, wäre es einfacher. Der schiitische Islam hingegen ist in der Lage sich weiterzuentwickeln. Ich denke mal, dass es in den Gesetzen des Iran auch das Verbot von Freiheitsberaubung, Entführungen und Lösegeldforderungen geben wird und das solche Taten auch sanktionierbar sind.

 

Kai

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Salam,

 

Neuversklavung ist verboten, sonst würde es nicht solche drastischen Strafen nach sich ziehen.Das ist die schiitische Sicht.

 

Eben.

 

Unter dem omayyadischen Islam in S.A. und Gulfpartners läuft es anders, wie man u.a. leider in Syrien sehen konnte

 

Eben. Nichts anderes denke ich auch. Trotzdem hätte der Konflikt hier schon früher durch eine solche Argumentation entschärft werden können. Dazu gehört eben auch die Erkenntnis, das für die äussere Welt der Islam eben nicht der schiitische ist und das für Nichtschiiten eben bestimmte Glaubensinhalte gelten/nicht gelten. Stattdessen werden Handlungen im Nachhinein legitimiert, die der schiitische Islam längst überwunden hat.

 

Kai

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Salam,

 

Religionen wurden nichtvon Menschen "erfunden" wie du es nennst.

 

Theisten definieren, dass Religionen offenbart oder gestiftet wurden/werden. Für Atheisten werden Religionen erfunden.

 

Aber selbst Theisten würden nicht jede Religion als Offenbarung sehen, meistens werden Religionen, die nach der eigenen entstanden sind, als "falsch" klassifiziert. Wiederum andere definieren vorherige Religionen um, damit für die eigene Platz ist.

 

Für Atheisten ist das jedoch alles egal. Für Atheisten sind Religionen oftmals Mittel zum Zweck. Und für Theisten auch. Letztendlich kann es auch einen Gott geben, der sich das Spektakel auf der Welt nur anschaut ohne selbst einzugreifen, quasi wie ein Zuschauer eines Bildschirmschoners...

 

Kai

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  • 1 Monat später...

#salam#

 

Ich hoffe es geht allen gut.

 

 

krankkotz.gif

Nun, ich habe mich mit der Thematik "Islamische Lehre und Sklaverei, Muslime und Sklaverei etc" noch nicht auseinandergesetzt, ich wollte aber einen spontanen Gedanken teilen, der mir beim Lesen einiger Kommentare kam. Es bereitet mir wirklich Magenschmerzen zu lesen, dass das Konzept der Sklaverei allein unter den Eigenschaften der Inbesitznahme und Tortur begriffen wird. Ein so enger Begriff verharmlost vieles, was gerügt werden sollte.

 

Ich beobachte wie unterwürfig ältere Damen auf der Arbeit mit der bestimmt 20 Jahre jüngeren Vorgesetzten sprechen, in Ton und Körperhaltung, da schwirrt auf einmal der Begriff Sklaverei in meinem Kopf herum.

 

Was für eine Fantasiewelt muss es sein, dass man ein "gesetzliches Verbot der Sklaverei" als Maßstab nimmt. Im Westen ist die Sklaverei auch wie du ihn begreifst nicht abgeschafft, betrachte man allein wie viel Kinderarbeit toleriert wird, wie Mensch als Tier (vgl. Aristoteles' Gleichsetzung Mensch/Tier) behandelt wird in Sachen Flüchtlingspolitik - u.a. im Konstrukt "WESTEN". Ja passt vielleicht nicht in dein idealisiertes "Westen"-bild, aber zu behaupten der "Westen" habe irgendjemandem die Antisklavereihaltung gelehrt....ist naiv.

 

 

Wenn kritisch, dann bitte gegen jede Form von Realität, die nach wie vor prekär ist! dry.png

 

Vielleicht wäre es mal interessant, das Konzept des Angestelltenverhältnisses, des Beamtentums oder des Arbeitsverhältnisses der Sklaverei vergleichend gegenüberstellen. Vielleicht gelangt man da zu interessanten Erkenntnissen.

 

 

Liebe Grüße #wasalam#

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salam.gif

 

"...und bevor der Westen die Macht hatte, als Kolonialmacht Einfluss auf islamische Länder auszuüben."

Unrecht wurde durch neues Unrecht aufheben sagst du also...

 

Kolonialisisierung und Sklaverei.... da war doch was.

 

 

no.gif

 

 

wasalam.gif

Bearbeitet von marwa'cane
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Salam,

 

Nun, ich habe mich mit der Thematik "Islamische Lehre und Sklaverei, Muslime und Sklaverei etc" noch nicht auseinandergesetzt

 

Das ist durchaus ein interessanter Bereich, wenn es auch zu unbequemen Erkenntnissen kommen mag.

 

Es bereitet mir wirklich Magenschmerzen zu lesen, dass das Konzept der Sklaverei allein unter den Eigenschaften der Inbesitznahme und Tortur begriffen wird. Ein so enger Begriff verharmlost vieles, was gerügt werden sollte.

 

Das kann man so sehen, aber ich sehe das nicht so allgemein.

 

Ich beobachte wie unterwürfig ältere Damen auf der Arbeit mit der bestimmt 20 Jahre jüngeren Vorgesetzten sprechen, in Ton und Körperhaltung, da schwirrt auf einmal der Begriff Sklaverei in meinem Kopf herum.

 

Älter zu sein bedeutet nicht immer "weiser", "erfahrener".

 

Was für eine Fantasiewelt muss es sein, dass man ein "gesetzliches Verbot der Sklaverei" als Maßstab nimmt. Im Westen ist die Sklaverei auch wie du ihn begreifst, nicht abgeschafft,

 

Das kann man so sehen. Mit den Hartz-IV-Gesetzen wurde ein Grundstein für die Wiedereinführung der Sklaverei gesetzt, jeder Hartz-IV-Empfänger kann zu kostenloser Arbeit verpflichtet werden - damit werden Arbeitsplätze zerstört und mit "Praktikanten" aufgefüllt. Leider wissen das nur Betroffene, in die breite Masse wird das nicht verbreitet...

Flüchtlingspolitik - u.a. im Konstrukt "WESTEN". Ja passt vielleicht nicht in dein idealisiertes "Westen"-bild, aber zu behaupten der "Westen" habe irgendjemandem die Antisklavereihaltung gelehrt....ist naiv.

 

Nicht "naiv", aber zu Kurz gedacht. Es sind "westliche Werte", die letztendlich zu den allgemeinen Menschenrechten geführt haben, aber diese "westlichen Werte" sind keine, die uns "von oben" geschenkt wurden, sondern müssen immer wieder von den Menschen gegenüber den Regierungen ertrutzt oder mindestens verteidigt werden.

 

Vielleicht wäre es mal interessant, das Konzept des Angestelltenverhältnisses, des Beamtentums oder des Arbeitsverhältnisses der Sklaverei vergleichend gegenüberstellen. Vielleicht gelangt man da zu interessanten Erkenntnissen.

 

Du könntest Dich mit dem Marxismus bzw. dem Kommunismus beschäftigen. Aber auch da wird es zu unbequemen Erkenntnissen kommen.

 

Grüße,

Kai

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Salam,

 

danke.

 

Älter zu sein bedeutet nicht immer "weiser", "erfahrener".

 

 

Ok das war aus meinem religiösen und kulturellen Hintergrund her so gedacht. Aber es hätte genauso eine andere jüngere Angestellte sein können. Es ging mir um die Unterwürfigkeit in Ton und Art. Erfahrung und Weisheit wäre für mich da übrigens auch kein Grund... für mich steckt da vielmehr dahinter.

 

 

Zu dem Konzept der (globalen) Menschenrechte stehe ich kritisch gegenüber, aber wenn du demokratische Werte meinst, wenn du Humanismus meinst, stimme ich vollkommen zu!

 

 

Schönen Abend, und #wasalam#

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