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6.- LE Ay. Sayed Al-Hussein: Der Wollende/ Der Wille


Rouhallah

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Der Wille

Dem Willen wird der Aufschub gegenübergestellt bzw. mit dem Willen folgt der Aufschub.

Das Feuer verbrennt, jedoch liegt das Verbrennen nicht im Willen des Feuers.

Jedoch liegt das Gehen des Menschens im Willen dessen. Alllah swt tut Dinge, weil er sie will.

Wenn Er will, dass der Mensch erschaffen wird, so erschafft er ihn. Wenn Er will, dass der Kranke wieder gesund wird, so wird er gesund. Wenn Er will, dass die Pflanzen wachsen, so wachsen sie. Er formt die Dinge wie er will, zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort und es gebietet niemanden den Aufschub zu geben, außer demjenigen, der die Kraft dazu hat. Gottes Willen obliegt es, den Menschen männlich oder weiblich zu erschaffen oder das Er den Gesunden erkranken lässt. Zu Seinen Rechten gehört, dass er etwas zu einem bestimmten Zeit erschafft oder etwas aus der Vergangenheit, welches zu unserer Zeit nicht existiert, zu erschaffen oder etwas in der Zukunft zu erschaffen. Außerdem gehört zu Allahs swt Rechten, dass Er etwas nach einer Schablone erschafft, ohne das Er eine Schablone hat, d.h. nach freiem Willen.

Aber auch das Er etwas hier erschafft und nicht dort sowie dort etwas erschafft und nicht hier. Und das er Dinge erschafft ohne einen Ort oder etwas erschafft, was keine Zeit besitzt bzw. grenzenlos ist.

Und Er formuliert etwas nach Seinem Willen. Er verhöhnt etwas nach den Verhöhnungen, die er will. Er bekleidet etwas nach den Bekleidungen, die er erwählt.

 

Auch im Koran al-Karim gibt es Verse, die über die Rechte Gottes sprechen:

 

Wenn Er will, so wird Er euch fortschaffen, ihr Menschen, und andere bringen; und Allah ist dessen Mächtig. ( Surat al-Nisa, 133)

Siehst du denn nicht, dass Allah die Himmel und die Erde in Wirklichkeit geschaffen hat? Wenn Er will, so kann Er euch hinweg nehmen und eine neue Schöpfung hervorbringen. (Surat Ibrahim, 19)

 

Und das ist für Allah keineswegs schwer. ( Surat Ibrahim, 20)

 

 

Unser Wort, das Wir für eine Sache sprechen, wenn Wir sie wollen, ist nur: "Sei!" und sie ist. (Surat al-Nahl, 40)

 

 

Sprich: "Wer ist es, der euch vor Allah schützen kann, wenn Er vorhat, über euch ein Übel zu verhängen, oder wenn Er vorhat, euch Barmherzigkeit zu erweisen? Und sie werden für sich außer Allah weder Beschützer noch Helfer finden. ( Surat al-Ahzab, 17)

 

 

Überlieferungen

 

 

Imam al-Sadiq (as) sagte: „ Er hat die Dinge nach seinem Lauf erschaffen.“

 

Ein Mann sagte zu Imam al-Sadiq (as): „ Gott kann nicht nach Seinem Willen handeln.“ So sagte Imam al-Sadiq (as): „ Die, die etwas wollen, müssen die Eigenschaften, die sie wollen, mit sich tragen. Ein Wissender kann nicht wissen sein, ohne das er Wissen mit sich trägt und ein Wissender kann icht etwas erschaffen, ohne das die Handlung in seiner Macht steht. Und Gott erschafft die Geschöpfe wie Er will und Er formt sie , wie er will. So verlangt Gott vom Geschöpf, die guten Taten zu erfüllen und Er bringt sie uns näher. Auch so verlangt Er, dass wir uns von den schlechten Taten fernhalten und Er hält sie von uns fern.“

 

Im Koran al-Karim steht geschrieben:

 

Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) - Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen - damit ihr die Frist vollendet und Allah rühmt, dass Er euch geleitet hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein. ( Surat al-Baqara, 185)

 

 

Das Üble alles dessen ist hassenswert vor deinem Herrn. ( Surat al- Isra‘, 38)

 

 

Imam al-Rida (as) sagte: „ Gottes Wille und Gottes Lauf enthalten, die Zufriedenheit Gottes und die Nachahmung dieser Handlungen sowie das Streben nach den Handlungen Gottes. Es gehört unter anderem auch dazu, dass man sich von den schlechten Taten fernhält und das Schlechte verwehrt sowie abstößt.“

So sagte der Fragende: „ Zu dem Alles hat Gott die macht?“. So antwortete der Imam (as): „ Ja wohl. Alles was der Diener tut, sei es gut oder schlecht, so hat Allah swt ein Urteil dafür.“

Der Fragende fragte: „ Was haben die Urteile für eine Bedeutung?“. Imam al-Rida (as) sagte: „ Die Weisheit darüber, was sie an guten und schlechten Taten getan haben, um belohnt oder bestraft zu werden, in dieser und der nächsten Welt.“

 

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